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Produkt-Details zu: ... Die Berührung - Noch 1 ExemplarAutobiographische Romane gehen oft tief; sie sollen den Weg in unser Innerstes öffnen, damit auch wir endlich nachschauen können oder wollen, wie es in uns zugeht. Deshalb lasse ich die Autorin selbst zu Wort kommen ...
Autor/Interpret: Heike van Hoegaerden
Klappenbroschur, 206 Seiten
statt 14,99 für 5,00 €
Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Die Berührung
… hat mich tief berührt. Und deshalb schreibe ich nichts dazu. Ich bin dazu nicht in der Lage, die richtigen Worte zu finden. Es klingt mir alles zu banal. Autobiographische Romane gehen oft tief; sie sollen den Weg in unser Innerstes öffnen, damit auch wir endlich nachschauen können oder wollen, wie es in uns zugeht. Deshalb lasse ich die Autorin selbst zu Wort kommen:
Nach dem ersten Treffen weiß Mimmi, dass die Männer nicht so aussehen, wie sie in den Anzeigen klingen. Aber wer gibt schon auf nach dem ersten Versuch? Ein Blind Date folgt auf das nächste, keines hat Bedeutung, Mimmis Körper bleibt kalt unter den Berührungen und Schlägen, die Männer bleiben austauschbar, jahrelang.
Bis Mimmi D. trifft. Er ist es. Das weiß sie. Ein leiser Herrscher, der sie demütigen kann und lieben soll, der sie unter der Haut trifft, jenseits der Oberfläche. Dort, wo sie heiß ist. Und wo es wirklich wehtut.
Für D. nimmt Mimmi Schmerzen hin, für ihn zieht sie sich aus vor Fremden, lässt sich nehmen von diesen Fremden. Die meiste Zeit aber wartet sie. Auf seinen Anruf, auf seine Besuche, auf die Preisgabe seiner Gefühle, bis sie nicht mehr weiß, wonach sie süchtig ist: nach ihm oder nach dem Leid, das er ihr zufügt.
D. bleibt ein Geheimnis, fremd und unnahbar, einer, der kommt und geht, wie es ihm gefällt. Bis Mimmi sein größtes Geheimnis erfährt: D. ist verheiratet, aber gelogen hat er nicht, sagt der Lügner, schließlich habe sie nicht gefragt. Und jetzt tut es noch mehr weh, jedes Treffen, jeder Abschied, jedes Warten.
So weh tut es, dass Mimmi sich in die Arme wirft von Männern, die sie einmal sieht und dann nicht wieder, namenlose Männer, gesichtslos; Männer, die sie bezahlen, von denen sie bekommt, was sie verdient. Während die Sehnsucht bleibt nach dem Lügner, sie wird nicht vergehen, egal wie viele Fratzen sie sieht, über sich, wie viele Männer da sind, in ihr, denn auch die eine Fratze wird nie verblassen, das Gesicht von damals, als sie fünf war.
„Er spricht leise wie immer – selbst wenn er seine Stimme erhebt, spricht er leise, doch jetzt ist sie nur ein Hauch, der mich streift, weich, sehr weich, sehr sanft, um sich über mich zu legen, makellos und trügerisch: Wie schön du bist!
Sonst sagt er nichts, nicht jetzt, er lässt mich warten, er weiß, dass ich warte, blind, stumm und gelähmt, der Raum und ich, wir gehören ihm, ich und er, wir sind die einzigen Menschen.
Ich habe von dir geträumt, sagt er endlich. Ich knie und warte, mehr will ich, mehr Worte. Worte, in denen ich vorkomme, was hast du geträumt, möchte ich fragen, war ich schön, war ich wichtig, wichtig für dich? War ich nackt, musste ich knien, hast du mich geschlagen, bewundert, gedemütigt, hast du mich geliebt? Liebst du mich? Kannst du mich lieben, könntest du?
Aber das Recht, Fragen zu stellen, habe ich nicht, deshalb warte ich, deshalb schweige, zittere, hoffe ich, nackt kniend, gedemütigt und, wenn ich ihm glauben darf; schön. Aber ich warte umsonst, sein Traum ist nicht für mich.“
Geli
… hat mich tief berührt. Und deshalb schreibe ich nichts dazu. Ich bin dazu nicht in der Lage, die richtigen Worte zu finden. Es klingt mir alles zu banal. Autobiographische Romane gehen oft tief; sie sollen den Weg in unser Innerstes öffnen, damit auch wir endlich nachschauen können oder wollen, wie es in uns zugeht. Deshalb lasse ich die Autorin selbst zu Wort kommen:
Nach dem ersten Treffen weiß Mimmi, dass die Männer nicht so aussehen, wie sie in den Anzeigen klingen. Aber wer gibt schon auf nach dem ersten Versuch? Ein Blind Date folgt auf das nächste, keines hat Bedeutung, Mimmis Körper bleibt kalt unter den Berührungen und Schlägen, die Männer bleiben austauschbar, jahrelang.
Bis Mimmi D. trifft. Er ist es. Das weiß sie. Ein leiser Herrscher, der sie demütigen kann und lieben soll, der sie unter der Haut trifft, jenseits der Oberfläche. Dort, wo sie heiß ist. Und wo es wirklich wehtut.
Für D. nimmt Mimmi Schmerzen hin, für ihn zieht sie sich aus vor Fremden, lässt sich nehmen von diesen Fremden. Die meiste Zeit aber wartet sie. Auf seinen Anruf, auf seine Besuche, auf die Preisgabe seiner Gefühle, bis sie nicht mehr weiß, wonach sie süchtig ist: nach ihm oder nach dem Leid, das er ihr zufügt.
D. bleibt ein Geheimnis, fremd und unnahbar, einer, der kommt und geht, wie es ihm gefällt. Bis Mimmi sein größtes Geheimnis erfährt: D. ist verheiratet, aber gelogen hat er nicht, sagt der Lügner, schließlich habe sie nicht gefragt. Und jetzt tut es noch mehr weh, jedes Treffen, jeder Abschied, jedes Warten.
So weh tut es, dass Mimmi sich in die Arme wirft von Männern, die sie einmal sieht und dann nicht wieder, namenlose Männer, gesichtslos; Männer, die sie bezahlen, von denen sie bekommt, was sie verdient. Während die Sehnsucht bleibt nach dem Lügner, sie wird nicht vergehen, egal wie viele Fratzen sie sieht, über sich, wie viele Männer da sind, in ihr, denn auch die eine Fratze wird nie verblassen, das Gesicht von damals, als sie fünf war.
„Er spricht leise wie immer – selbst wenn er seine Stimme erhebt, spricht er leise, doch jetzt ist sie nur ein Hauch, der mich streift, weich, sehr weich, sehr sanft, um sich über mich zu legen, makellos und trügerisch: Wie schön du bist!
Sonst sagt er nichts, nicht jetzt, er lässt mich warten, er weiß, dass ich warte, blind, stumm und gelähmt, der Raum und ich, wir gehören ihm, ich und er, wir sind die einzigen Menschen.
Ich habe von dir geträumt, sagt er endlich. Ich knie und warte, mehr will ich, mehr Worte. Worte, in denen ich vorkomme, was hast du geträumt, möchte ich fragen, war ich schön, war ich wichtig, wichtig für dich? War ich nackt, musste ich knien, hast du mich geschlagen, bewundert, gedemütigt, hast du mich geliebt? Liebst du mich? Kannst du mich lieben, könntest du?
Aber das Recht, Fragen zu stellen, habe ich nicht, deshalb warte ich, deshalb schweige, zittere, hoffe ich, nackt kniend, gedemütigt und, wenn ich ihm glauben darf; schön. Aber ich warte umsonst, sein Traum ist nicht für mich.“
Geli