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Produkt-Details zu: Schlagzeilen 86Schwerpunktthema: "Zwangsfeminisierung", Workshop: "Foto-Sadismus a la Heinz Teil 2", Forum: "Vom Zeitgeistwandel in der erotischen Kultur", Apollonias Welt: "Virtuelle Wahrheiten", Mit spitzer Feder: "Sub-Mission", Nachrichten: "Letter from Amsterdam", etc., Apr. 2006

Die erregende Schmach, ein Weib zu sein?
Von Zwangsfeminisierung verstehe ich mehr, als man erst mal vermuten möchte. Schon als kleines Mädchen tobte ich lieber in Jungsklamotten durch die Gärten, machte an Feiertagen einen Aufstand, wenn mir ein Spitzenkleidchen aufgezwungen werden sollte, und schnitt meinen Barbies die Haare zur kurzen Stoppelfrisur.
Mädchen fand ich doof. Obwohl, eigentlich fand ich es eher doof, dass mir unter Hinweis auf mein Geschlecht viele Dinge untersagt oder vorenthalten wurden. Dass die Jungs mir sagen konnten, ich sei »nur« ein Mädchen, und daher dürfe ich nicht in ihrer Bande sein ...
In der Pubertät wurde es noch schlimmer, mit zwölf und bei 1.78 m verpassten sie mir die Pille, damit ich nicht, wie beim Arzt berechnet, an die zwei Meter lang werden würde. Daraufhin war ich nicht mehr nur wie immer die Größte in meiner Klasse, sondern wurde auch noch üppig, was meine Lust, mich weiblich zu geben, nicht eben erhöhte ...
Trotzdem wollte ich zu keiner Zeit lieber ein Mann sein. Penisneid? Den lass ich mir nicht anhängen ... Ich fühlte mich lediglich inmitten all dieser Vorgaben, wie Weiblichkeit auszusehen und sich zu äußern hätte, deplaziert und nicht wahrgenommen, weil ich mich aus meiner Sicht völlig hätte verbiegen müssen, um dem zu entsprechen. Ich bin eben zu groß, um mich klein und niedlich zu geben, und dass auch große, starke Frauen schön sein können, musste ich mir erst in vielen Jahren erarbeiten. Seither allerdings genieße ich diesen Umstand und die Privilegien, die es auch mit sich bringt, außerordentlich. ;-)
Auch heute – als erwachsene Frau und seit fast zwanzig Jahren SM-lebend – ist mir Leder lieber als Lack und die Uniform näher als der Rock. Ich schminke mich gern mal zu festlichen Anlässen oder für ein besonderes Spiel, im Alltag bin ich ungeschminkt und mit superkurzen Haaren mit mir zufrieden. Die heut noch vorkommenden Bemerkungen »mit längeren Haaren wirkst du doch viel weiblicher ...« habe ich gelernt, mit einem Lächeln abgleiten zu lassen, weiß ich doch, dass mein Mann mich gerade so liebt, wie ich bin.
Und nun traf und treffe ich in der Szene immer wieder auf Männer, die davon träumen, zur Schlampe, zum Luder, zum Dienstmädchen gemacht zu werden. Für die es scheinbar extrem erregend ist, Frauenkleidung tragen zu müssen, erniedrigt zu werden in der weiblichen Rolle.
Ist es also per se erniedrigend, eine Frau zu sein? Immer noch?
Es war lange schwierig für mich zu verstehen, was einen Mann daran reizen kann, in die Rolle der dienstbaren Magd zu schlüpfen, weil es mir selbst schwer fiel, diese Rolle als Teil einer akzeptierten Weiblichkeit zu sehen.
In meinen Augen sind Frauen eben nicht zum Dienen geboren. Und verweiblicht werden zu wollen, um sich hingeben zu können, trägt als Grundgedanken die immer noch implizite Verachtung der Frauenrolle in der Gesellschaft in sich. Indem sie sich scheinbar ergeben, dazu aber die Grenzen und Zwänge ihres eigenen Geschlechts verlassen wollen, zementieren diese Männer die Unterlegenheit der Frau im Hier und Heute.
Sind also unsere »Sissie«-Freundinnen in Wirklichkeit verkappte Macho-Chauvinisten, die einfach nicht bereit sind, die volle Verantwortung für ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse zu übernehmen? Die nur zu diesen devoten Wünschen stehen können, wenn sie in die leicht zu spielende Rolle des eh schon unterdrückten Geschlechtes schlüpfen, ja, am besten sogar noch dazu gezwungen werden?
Natürlich ist dieser politische Aspekt, der der Sehnsucht von Männern nach Erniedrigung in der weiblichen Rolle anhaftet, nur eine kleine Facette der Auseinandersetzung um die Zwangsverweiblichung. Aber da mir diese Frage schon lange im Hinterkopf spukte, nutze ich gern diese Gelegenheit, um sie einmal öffentlich (und zugegeben provokant) zu stellen.
Und, halt, Mädels, nicht gleich losschlagen! Natürlich stelle auch ich, wenn mich etwas anmacht, meine persönliche Lustbefriedigung häufig über meine Sicht auf die gesellschaftspolitischen Aspekte, die das Ausleben beinhaltet. Sonst wäre ich nicht vor vielen Jahren als Masochistin in der SM-Welt rausgekommen ...
Aber ich bin eben auch daran interessiert, die Hintergründe und Auswirkungen dieser meiner Lüste zu hinterfragen, um sie dann, weil ich sie verstehe, frei von den überkommenen Mustern selbst wieder definieren zu können. Und dann erst kann ich mich aus eigenem freien Willen unterwerfen oder zur Herrscherin aufschwingen, das Luder oder die Schlampe in mir leben ...
Selbstverständlich akzeptiere ich die Lust am Crossdressen und den Spaß, als Zofe benutzt zu werden, als ganz normale Neigung unter allen anderen. Viele andere Facetten zum Thema werden in den Texten im Schwerpunktteil dieses Heftes beleuchtet.
Ich freue mich auf eine spannende Diskussion, Andrea

SM und Recht
Teil I - Strafrecht
Mit einem Bein im Knast oder: erlaubt ist, was gefällt, wenn es denn beiden gefällt?
Wenngleich sich Gesetzgebung und Rechtsprechung schon seit vielen Jahren von dem Ansatz verabschiedet haben, darüber urteilen zu müssen, was sich im Bett geziemt oder nicht, so kommt einem der entscheidenden Grundsätze des BDSM, nämlich der Einvernehmlichkeit, nach wie vor eine bedeutende, aber nicht die ausschließlich entscheidende Bedeutung zu.
Die Einvernehmlichkeit kann als Einverständnis bereits die Tatbestandsmäßigkeit einer Handlung entfallen lassen (Einverständnis) oder als Rechtfertigungsgrund das Unrecht der Tat entfallen lassen (Einwilligung).
Doch fangen wir von vorne an.
Was im Umgang miteinander strafbar ist und was nicht, ist maßgeblich im Strafgesetzbuch (StGB) geregelt. Im sog. Besonderen Teil finden sich Tatbestände, die zunächst einmal das äußere Verhalten beschreiben, ohne dabei über Unrecht und Schuld eine Aussage zu treffen.
Heribert Haudegen, ein in der Szene wohl bekannte, ganz besonders dominanter und sadistischer Top, bindet seine Sklavin Kassandra Koma an ein Andreaskreuz und verhaut diese mit seiner Peitsche nach Strich und Faden. Kassandra und Heribert haben genau dies vor Beginn ihrer Session vereinbart. Nach einer Stunde bindet Heribert seine glückliche Sklavin wieder los, woraufhin sie zufrieden in seine Arme sinkt.
Heribert hat damit den Tatbestand der Körperverletzung, § 223 StGB(1), erfüllt, denn die Schläge stellen eine körperliche Misshandlung dar. Und nicht nur das – es handelt sich sogar um eine schwere Körperverletzung, § 224 StGB(2), denn Heribert Haudegen hat eine Peitsche, also ein gefährliches Werkzeug im Sinn des § 224 StGB benutzt. Ob Kassandra damit einverstanden war, spielt für die Tatbestandsmäßigkeit keine Rolle.
Anders hingegen ist es mit dem Festbinden. Dieses erfüllt nicht den Tatbestand der Freiheitsberaubung, § 239 StGB(3). Die Freiheitsberaubung stellt neben der Nötigung und der Bedrohung einen Straftatbestand gegen die persönliche Freiheit dar. Bereits in den Tatbestand der Freiheitsberaubung ist daher das ungeschriebene Tatbestandsmerkmal »gegen oder ohne Willen des Verletzten« hinzu zu lesen. Das Einverständnis mit der Handlung lässt immer dann bereits die Tatbestandsmäßigkeit entfallen, wenn es sich um Straftaten gegen die Freiheit der Willensentschließung handelt (so z. B. auch die Nötigung, § 240 StGB oder die Drohung, § 241 StGB).
Um bestraft werden zu können, müssen weiterhin noch Rechtswidrigkeit und Schuld des Täters hinzukommen. Auch wenn also bei objektiver Betrachtung ein Tatbestand erfüllt ist, führt dies nicht zwangsläufig zur Strafbarkeit des Handelnden. Die Einwilligung stellt einen solchen Rechtfertigungsgrund dar, allerdings nur dann, wenn die Rechtsordnung das entsprechende Schutzgut in die Disposition des Betroffenen stellt. Einen allgemeinen, für alle Tatbestände geltenden Rechtfertigungsgrund der Einwilligung gibt es nicht.
Wenn Kassandra also, wie mit Heribert vereinbart, alles Geld ihrer Oma an Heribert abgibt, so geht dies alleine deshalb schon nicht, weil Kassandra nicht über anderer Leute Rechtsgüter (nämlich die ihrer Oma) verfügen kann.
Aber auch wenn Heribert und Kassandra vereinbaren, dass Kassandra aus ihrer großen Liebe zu Heribert heraus ihm ihr Leben opfert, spielt ihre Einwilligung keine Rolle, weil die Rechtsordnung das Rechtsgut »Leben« nicht zur Disposition stellt.
Bezüglich des Rechtsgutes der »Unversehrtheit des Körper« (§§ 223ff. StGB) ist diese Disposition indes im Rahmen des § 228 StGB(4) möglich. Grundsätzlich kann also in jede Art der Körperverletzung eingewilligt werden, in die einfache ebenso wie in die gefährliche oder die fahrlässige.
Kassandra ist wieder einmal ans Andreaskreuz gebunden. Heribert schlägt sie heute mit seiner allerschönsten Gerte. Dies begeistert Stefan Ständer so dermaßen, dass er Heribert anquatscht und ihm seinen Beifall bekundet. Heribert dreht sich zu Stefan und haut dabei Kassandra so heftig auf die Niere, dass ihr die Tränen kommen.
Auch solche »Ausrutscher« können von der Einwilligung umfasst sein. Die Einwilligung bezieht sich dann auf die Gefährlichkeit des Tuns und dem Eintritt des hieraus resultierenden Risikos. Das Risiko sollte dabei zumindest in groben Zügen bekannt sein.
Die Einwilligung muss vorher, wenn auch nicht notwendig wörtlich erteilt werden, auch wenn dies für alle Beteiligten sicher besser ist, damit es nicht zu Missverständnissen kommt. Im sadomasochistischen Zusammenhang kommt eine mutmaßliche Einwilligung – anders als bei der medizinischen Heilbehandlung – nicht in Betracht. Die Einwilligung muss während der Tat fortbestehen und ist jederzeit frei widerruflich. Wenn also Kassandra zu irgendeinem Zeitpunkt von Heribert nicht mehr geschlagen werden mag und ihm dies kundtut, handelt Heribert, wenn er sich nicht daran hält, rechtswidrig. Nicht zuletzt muss der Täter aufgrund dieser Kenntnis handeln.
Eine Woche später bindet Heribert seine Kassandra wieder ans Andreaskreuz. Diesmal schnitzt er ihr ein hübsches kleines Cutting auf den Po. Kassandra ist entsetzt. Darüber hatten sie noch nie gesprochen. Später ist Kassandra aber doch stolz auf ihren Heribert und das neue Cutting. Thorsten Troll, der den Heribert noch nie leiden konnte, erstattet trotzdem Anzeige gegen Heribert.
Das Cutting wird von Kassandras Einwilligung zum Schlagen nicht umfasst. Auch wenn sie dies im Nachhinein dann doch gut findet, beseitigt dies die Strafbarkeit der Handlung Heriberts nicht. Anders als bei der einfachen und der fahrlässigen Körperverletzung, die in der Regel nur auf Antrag verfolgt werden, muss die Strafverfolgungsbehörde bei Kenntnis hier auch von Amts wegen ermitteln.
Schlussendlich ist die Einwilligung nur im Rahmen der guten Sitten möglich. Die guten Sitten im Sinne des § 228 StGB waren bis vor einigen Jahren im sadomasochistischen Bereich nicht unumstritten. Nunmehr ist es so, dass der Bundesgerichtshof(5) entschieden hat, dass es bei der Sittlichkeitsprüfung nicht auf den Zweck der Handlung ankommt, sondern auf die Handlung als solche, dass also der mit der Handlung verfolgte sexuelle Zweck aus der Bewertung herauszuhalten ist. Im entschiedenen Fall hat der BGH die Grenze der Dispositionsfreiheit bei einer Einwilligung in eine Körperverletzung mit konkreter Todesfolge gezogen, ohne hierbei eine allgemeingültige Grenze zu ziehen. Es ist also unklar, ob z.B. das Abtrennen von Gliedmaßen zu sexuellem Genuss sittenwidrig ist oder nicht. Im Zweifel ist es aber sicher hilfreich, hier den gesunden Menschenverstand einzuschalten und es nicht auf ein Verfahren vor dem Bundesgerichtshof ankommen zu lassen.
Die gemachten Ausführungen können auf weitere Straftatbestände, insbesondere die der Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung übertragen werden.
In den meisten Fällen schließt also das wirksame Einverständnis bereits den Tatbestand aus. Wenn es um andere Schutzgüter, die nicht die Willensfreiheit betreffen, wie z.B. eine Beleidigung, geht, hat die Einwilligung (in den genannten Grenzen) rechtfertigenden Charakter.
Klare und deutliche Aussprachen vor einer Session sind die Grundvoraussetzung, um sich auf der strafrechtlich sicheren Seite zu bewegen. Schließlich geht es ja um ein erfülltes (Sexual-)Leben, und nicht um die (wohl nur für Außenstehende interessante) Klärung von Sachverhalten vor den Strafverfolgungsbehören.
Der weitere strafrechtlich relevante Aspekt, nämlich der des Jugendschutzes, wird – auch in Hinblick auf die Einwilligung – Thema des nächsten Beitrags »SM und Recht« sein.
Simone Heyers
(1) »Wer eine andere Person körperlich misshandelt oder an der Gesundheit schädigt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.«
(2) »Wer die Körperverletzung
1. durch Beibringung von Gift oder anderen gesundheitsschädlichen Stoffen,
2. mittels einer Waffe oder eines anderen gefährlichen Werkzeugs,
3. mittels eines hinterlistigen Überfalls,
4. mit einem anderen Beteiligten gemeinschaftlich oder
5. mittels einer das Leben gefährdenden Behandlung
begeht, wird mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren, in minder schweren Fällen mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.«
(3) Wer einen Menschen einsperrt oder auf andere Weise der Freiheit beraubt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(4) Wer eine Körperverletzung mit Einwilligung der verletzten Person vornimmt, handelt nur dann rechtswidrig, wenn die Tat trotz der Einwilligung gegen die guten Sitten verstößt.
(5) 2 StR 505/03

Letter from Amsterdam
Natürlich war es nicht das erste Mal, dass ich in Amsterdam auf einer Fetisch-Party war, aber es kommt auch nicht sonderlich häufig vor. Nicht zuletzt, weil diese Events, auf denen es eher wenig SM und dafür mehr Latex und Lack gibt, nicht so ganz meinem Geschmack entsprechen. Ich fühle mich auch eher überfordert bei Veranstaltungen, auf denen 2000 Leute sich zu lauter House- und Techno-Musik bewegen.
Doch diesmal ging es weniger um mein Vergnügen, sondern darum, dass wir von den Veranstaltern der Wasteland-Party für vier Performances gebucht waren. Wie fast immer auf Fetisch-Veranstaltungen sollte es Japan-Bondage nur auf den Nebenbühnen geben, kein Wunder, da weder ich noch meine Modelle bisher Lust hatten, uns in eines dieser schicken Latex-Outfits zu schmeißen, wie es die Protagonisten der Hauptbühnen-Shows vorführen.
Und da wir schon mal in Amsterdam waren, haben wir uns so viel Zeit genommen, dass wir auch wieder die einschlägigen Läden in einem der berühmtesten Rotlicht-Viertel der Welt besuchen konnten. Nachdem auch bei uns SM-Produktionen mehr und mehr ganz normal in den Sex-Shops stehen, gab es in den Amsterdamer Läden keine wirklichen Überraschungen. Mir fiel lediglich auf, dass die SM-Vielfalt bei den Videos eher abgenommen hat und dass das meiste SM-Spielzeug nicht dem gehobenen Standard einer Boutique Bizarre entspricht. Nicht zu vergessen, dass aufgrund der hohen Mietpreise die Shops eher klein und verwinkelt geblieben sind. Fast schien es, als wäre die Zeit zurückgedreht worden, denn im Verlauf der letzten 15 Jahre hatte sich fast nichts geändert. »Absolute Danny«, »De Mask« und »Rob« sind noch immer die Läden, in denen man am ehesten etwas finden kann, was das Herz von SM-Leuten höher schlagen lässt.
Leider reichte die Zeit nicht, uns auf die Suche nach dem SM-Café zu begeben, aber dafür waren wir ja auch nicht hier.
Die Wasteland-Party hat sich nach ihrem Umzug in eine neue Location deutlich verkleinert, statt 4.000-5.000 wurden diesmal »nur« etwa 2.200 Gäste erwartet. Als wir etwa eine Stunde nach Öffnung ankamen, waren der Saal und die Nebenräume schon recht voll. Ärgerlich, da es keine Möglichkeit gab, mit dem Taxi bis zur Tür zu fahren. Stattdessen mussten wir etwa 100 Meter bei strömendem Regen mit unseren Performance-Sachen durch die Dunkelheit laufen.
Im Backstage war es recht trubelig, doch im Vergleich zu der recht lauten Tanzmusik erfrischend still. Nachdem wir am Nachmittag zu einer kurzen Besichtigung da waren, gingen wir jetzt erstmal los, um zu schauen, ob unsere Wünsche für eine sichere Hängevorrichtung erfüllt worden waren. Abgesehen davon, dass die Bühnen (Nebenbühne im Hauptraum, Bühne im SM-Bereich) eher klein waren, war alles okay. Der SM-Bereich war recht liebevoll eingerichtet, aber so, wie ich es sah, diente er eher als Ruhezone für tanzmüde Besucher und weniger als der Platz für SM-Sessions.
Von den Shows auf der Hauptbühne haben wir so gut wie nichts mitbekommen, weil wir selbst so häufig Shows machen mussten. Aber ich hatte ohnehin das Gefühl, dass es den Besuchern eher um ausgelassenes Tanzen ging. Immerhin hatten wir vereinzelten Beifall.
Aber auf einer Bühne zu stehen, die von den Bass-Vibrationen schwingt, ist ein seltsames Gefühl und macht die Sicherheit auch nicht besser.
Mein Fazit: Die Wasteland ist deutlich lebendiger als viele der deutschen Groß-Partys, die ich in den letzten Jahren besucht habe, aber Leute, die ein ruhiges Plätzchen für SM-Spiele suchen, sollten das dort nicht erwarten.
Matthias

Aktuelle Bücher
Besonders glücklich bin ich dieses Mal über den Geschichtenband »Die acht Todsünden« der kürzlich verstorbenen Autorin Annie Sadeau. Ich habe Annies Arbeiten immer sehr geschätzt und denke noch oft an die vielen Mails, die wir miteinander gewechselt haben. Die hier vorgelegte Auswahl zeigt sie auf dem Höhepunkt ihres Schaffens. Gnadenlos schickt sie ihren Protagonisten Leon durch immer intensivere Gefühlswelten nicht nur sadomasochistischer Lüste. Zu jeder Sünde hat die Autorin eine Geschichte geschrieben. Die Geschichte handelt von einem Schriftsteller, der eine schöne, zu Herz gehende Geschichte über die Religion schreiben soll. Doch jedes Mal entgleitet ihm seine Fantasie und führt ihn in die Abgründe der menschlichen Lust.Die Texte gehören zur gleichnamigen CD von Woschofius und Carlos Perron.
Auch aus dem NachtwaertZ Verlag kommt der Kurzgeschichtenband »Grenzgänger«, der die dunkle Seite der Erotik in uns zum Schwingen bringt. Die Autorin erzählt mit feiner Sprache Geschichten aus dem Umfeld von Sadomasochismus und Erotik.
Der erotische Roman »Die Tür« erschien im Jahr 1999 als Fortsetzungs-Story auf Zarthart.de und stieß bei seinen Lesern auf ein sehr positives Echo. Das vorliegende Buch ist eine überarbeitete und erweiterte Version. Der Roman beschreibt die sadomasochistische Reise der jungen Désirée in die Arme von Amir, dem Mann auf der anderen Seite. Mit einfühlsamen Worten beschreibt der Autor die ersten Begegnungen und das Ausbrechen einer Leidenschaft, in der es um absolute Hingabe und das vollkommene Vertrauen zueinander geht.
Diesmal hat sich der Marterpfahl Verlag richtig ins Zeug gelegt. Vier neue Titel seit der letzten Ausgabe sind erschienen. Da ist zuallererst die Neuauflage des Klassikers »Die Weiberherrschaft« von 1893 in drei Bänden.
Da hat sich der junge Herr Julian Robinson ganz schön was eingebrockt: Statt auf die Universität gehen zu dürfen, muß er sich unter die Knute der »Weiberherrschaft« begeben und kommt auch aus seiner demütigenden Rolle nicht so schnell heraus.
Neben den strengen Ritualen, denen er sich unterwerfen muß, geht es viel um Transvestismus und Zwangsverweiblichung. Alle drei Bände sind genau das Richtige für die Liebhaber der strengen weiblichen Hand und harter Zöglings-Zucht.
Ausverkauft - Unterm Pantoffel – Teil 1 - Das letzte Exemplar
Marterpfahl Verlag
Autor/Interpret: Julian Robinson
Da hat sich der junge Herr Julian Robinson ganz schön was eingebrockt: Statt auf die Universität gehen zu dürfen, muß er sich unter die Knute der »Weiberherrschaft« begeben und kommt auch aus seiner demütigenden Rolle nicht so schnell heraus. Taschenbuch, ca. 150 Seiten Mängelexemplar für nur 5,00 € statt 15,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Marterpfahl Verlag
Autor/Interpret: Julian Robinson
Da hat sich der junge Herr Julian Robinson ganz schön was eingebrockt: Statt auf die Universität gehen zu dürfen, muß er sich unter die Knute der »Weiberherrschaft« begeben und kommt auch aus seiner demütigenden Rolle nicht so schnell heraus. Taschenbuch, ca. 150 Seiten Mängelexemplar für nur 5,00 € statt 15,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Ausverkauft - Unterm Pantoffel – Teil 2 - Das letzte Exemplar
Marterpfahl Verlag
Da hat sich der junge Herr Julian Robinson ganz schön was eingebrockt: Statt auf die Universität gehen zu dürfen, muß er sich unter die Knute der »Weiberherrschaft« begeben und kommt auch aus seiner demütigenden Rolle nicht so schnell heraus. Taschenbuch, ca. 150 Seiten Mängelexemplar für nur 5,00 € statt 15,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Marterpfahl Verlag
Da hat sich der junge Herr Julian Robinson ganz schön was eingebrockt: Statt auf die Universität gehen zu dürfen, muß er sich unter die Knute der »Weiberherrschaft« begeben und kommt auch aus seiner demütigenden Rolle nicht so schnell heraus. Taschenbuch, ca. 150 Seiten Mängelexemplar für nur 5,00 € statt 15,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Ausverkauft - Unterm Pantoffel – Teil 3 - Das letzte Exemplar
Marterpfahl Verlag
Da hat sich der junge Herr Julian Robinson ganz schön was eingebrockt: Statt auf die Universität gehen zu dürfen, muß er sich unter die Knute der »Weiberherrschaft« begeben und kommt auch aus seiner demütigenden Rolle nicht so schnell heraus. Taschenbuch, ca. 150 Seiten Mängelexemplar für nur 5,00 € statt 15,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Marterpfahl Verlag
Da hat sich der junge Herr Julian Robinson ganz schön was eingebrockt: Statt auf die Universität gehen zu dürfen, muß er sich unter die Knute der »Weiberherrschaft« begeben und kommt auch aus seiner demütigenden Rolle nicht so schnell heraus. Taschenbuch, ca. 150 Seiten Mängelexemplar für nur 5,00 € statt 15,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Das vierte Buch ist »Machtgeil« von Cagliostro. Cagliostro ist vielen inzwischen als Pseudonym des Autoren Arne Hoffmann bekannt. In sechs bisher unveröffentlichten Kurzgeschichten und einem Theaterstück gibt es mal wieder eine unterhaltsame Auswahl pfiffiger SM-Texte im Stil der
Ausverkauft - Machtgeil - das letzte Ex.
Marterpfahl Verlag
Autor/Interpret: Cagliostro
In sechs bisher unveröffentlichten Kurzgeschichten und einem Theaterstück gibt es mal wieder eine unterhaltsame Auswahl pfiffiger SM-Texte im Stil der »Neuen Leiden«. Taschenbuch, 150 Seiten statt 15,-- € 1 Mängelexemplar für 5,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Marterpfahl Verlag
Autor/Interpret: Cagliostro
In sechs bisher unveröffentlichten Kurzgeschichten und einem Theaterstück gibt es mal wieder eine unterhaltsame Auswahl pfiffiger SM-Texte im Stil der »Neuen Leiden«. Taschenbuch, 150 Seiten statt 15,-- € 1 Mängelexemplar für 5,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Hör-CDs erfreuen sich einer immer größeren Beliebtheit. Mit »Violet Wand« kommt eine Geschichte auf den Markt, die einerseits die traditionellen Vorstellungen von Herr und Sklavin bedient, aber dennoch viel tiefer geht. Stromspiele tauchen eher selten in der SM-Literatur auf, in »Violet Wand« aber geht es auf vielfältige und spannende Weise um eines dieser knisternden und violett leuchtenden Exoten, die nichts mit den herkömmlichen Elektrisiergeräten zu tun haben.
»Violet Wand«
Schräge Bilder, eine Mischung aus Airbrush und Fotografie, dunkle Sujets, die jedes schwarze Herz erfreuen, bietet »Industrial Love« des Künstlers Hanno von Bran. Der Verlag schreibt: Femme fatales in Lack und Leder, Vampiretten in Korsetts«, und das bringt es auf den Punkt. Bran wurde bekannt als Titelgrafiker des Festa-Verlages, der sich den Themen Horror, Science Fiction und Phantasy verschrieben hat. Ganz sicher keine leichte Kost.
Nachdem wir in unserer letzten Ausgabe schon einen Hinweis auf das neue Buch unseres Fotografen Thomas van de Scheck druckten, möchte ich jetzt darauf hinweisen, dass wir H.E.L.P. (Hell enters life permanently) jetzt auch in unserem Shop anbieten können. Nur so viel: Das Buch hält, was es verspricht.
Und noch eine Anmerkung: Wir bieten ja in unserem Online-Shop schon einige DVDs von Maria Beatty an. Die neue DVD »Silken Sleeves« mit Fetish Diva Midori können wir euch leider aber nur im Direktverkauf in unserem Shop zugänglich machen. Matthias
Aktuelle CDs
SM ist für mich meist ein Spiel aus einer anderen Zeit, aus einer anderen Welt. Ich schlüpfe in die Haut einer Anderen und erlebe ihr Leben und Leiden in Gefangenschaft und Inquisition, als Renaissancefürstin, barocke Tuchhändlerin und als geschundene Magd. Und dieses tiefe, die Seele ergreifende Spiel braucht Musik, die die Seele zum Schwingen bringt, die sich in die Windungen des Hirns schleicht, die ihre Pfeile in die Haut bohrt und ihren tiefen Bass in den Eingeweiden vibrieren lässt.
Als ich vor vier Jahren bei einer Freundin war, die meinem Herzallerliebsten und mir von Zeit zu Zeit Zuflucht, Bett und Spielmöglichkeiten bot, fand ich eine CD im Spieler vor, die mich sofort in ihren Bann zog. Eine Spielmusik par excellence, irgendwie »Dead Can Dance« und doch ein wenig anders. Die Interpreten standen auf der CD: Lisa Gerrard, der weibliche Teil von Dead Can Dance, und Peter Bourke. Schnell war im Internet auch der Name der CD zusammengegoogelt: »Duality« hieß dieser Traum, der seitdem zu unseren wichtigsten Spielbegleitung zählt. Nun ist diese CD wiederaufgelegt worden, und bei den Recherchen stolperte ich über die anderen beiden Solo-Projekte von Lisa Gerrard. Seit ihrer Trennung von Brendan Perry 1998 hat sie sich einen Namen als Komponistin zahlreicher Soundtracks gemacht, erfolgreich bis zur Oscar-Nominierung und Gewinnerin des Golden Globe mit der Musik zu »Gladiator«. Nun, das sind die Brotobjekte, die als Auftragsarbeiten nicht das Herzblut fließen lassen und manchmal auch weniger gute Kritiken einstecken mussten.
Noch in der Zeit mit Brendan Perry entstand 1995 ihre erste Solo-CD »The Mirror Pool«, die mit dem Victorian Philharmonic Orchstra Melbourne eingespielt wurde. Auf der einen Seite sehr klassisch getragen (La Bas), orchestral (Violina) und mit vielen Elementen der mittelalterlichen Musik (Celon). Es tauchen auch Themen der Renaissance (Laurelei) und des Barock (Largo, Gloradin) auf. Auf der anderen Seite fließen viele ethnische Musikstile des Mittelmeerraumes mit ein (Swans, Glorafin). Gerade die alte Musik des orientalischen Raums bietet dem Koloraturalt Lisa Gerrards – mit ihrem ungeheuren Stimmumfang klingt sie in manchen Stücken fast männlich – alle Möglichkeiten, mit ihrer vollen Stimme den Text ihrer immer wieder neu erfundenen Kunstsprachen perlen zu lassen. Diesen Stil, eine Reihe von Tönen auf einer einzigen Textsilbe zu singen, nennt man Melismatik. Diese »Lieder ohne Worte« hatten im Früh- und Hochmittelalter in der Gregorianik und im orthodoxen Kultgesang große Bedeutung. Die Melisma (griechisch: Gesang, Lied) bezeichnet Melodien oder Melodieteile, die nur auf einer Silbe gesungen werden. (Schluss mit dem kleinen Klugscheisserli, aber mich hat das Thema fasziniert). ;-) Mein absolutes Lieblingsstück ist Savean, immer wieder Tränen inbegriffen.
»Duality« erschien 1998 nach der Trennung von Dead Can Dance. Zusammen mit Peter Bourke entstand ein Album, das die Gefühle von tiefer Trauer und Schwermut zum fröhlichen Sich-Entfalten (The Unfolding) schwanken lässt. Orientalisches mischt sich mit Gregorianik, Vogelgezwitscher im Dschungel mit dem Ruf dunkler Trommeln in der Nacht. Sehr Percussion-orientiert und lauter und schwingender, ist dies das vielfältigste – leider mit 0:46 auch das kürzeste – Album der drei.
Wie oft habe ich schon »The Unfolding« oder »Sacrifice« auf Dauerplay gestellt, einfach um im Rausch der Liebe zu treiben oder mich ganz tief in meinem Unglück zu wälzen.
»Immortal Memory« aus dem Jahr 2003 entstand in Zusammenarbeit mit dem irischen Komponisten zeitgenössischer Klassik Patrick Cassidy, den sie bei den Arbeiten zur Musik für »Gladiator« kennen gelernt hatte. Die orchestralen, aber nie wuchtigen und immer sehr langsamen Arrangements geben dieser CD einen festlichen und schwermütigen Charakter.
Das Besondere hier ist, dass viele Texte in Aramäisch (der Sprache Jesu) gesungen werden. Wunderschön ist das Stück »Abwoon«, das Vaterunser auf Aramäisch, gesungen von Cassidy mit glockenheller Stimme. Andere Texte sind gälisch (The Song Of Amergin). »Amergin’s Invocation« ist ein episches Stück Filmmusik, ruhig und getragen, vielleicht ein bisschen zu viel Ennio Morricone darin, aber trotzdem wunderschön. Und der Titelsong »Immortal Memory« ist hell und meditativ.
»The Mirror Pool« ist für mich die dunkelste, aber auch abwechslungsreichste dieser CDs. »Duality« enthält sehr viel ethnische Elemente und ist trommelgeprägt, und »Immortal Memory« klingt hell, klar, ruhig und meditativ – die in sich einheitlichste CD. Jede für sich ist eine Bereicherung der Sessionmusik-Palette.
Es ist viel geschrieben worden über Dead Can Dance und die Trennung des Duos, über Lisas Solo-Projekte und die vielleicht anstehende Wiedervereinigung in Kürze. Den wohl schlimmsten Satz fand ich in einer Amazon-Kritik: »Hinter jeder erfolgreichen Frau steht ein Mann – zumindest hinter mancher Frau. Lisa Gerrard ist vielleicht so eine.« Das schlägt voll in die Kerbe, dass Lisas Soli Dead Can Dance nie erreichen könnten. Was nicht zutrifft.
Nachdem ich nun alle drei CDs immer wieder gehört – nein, mit allen Poren inhaliert habe –, glaube ich, dass der Satz eigentlich so heißen müsste: »Die Trauer um eine vergangene Liebe sucht sich neue Wege, die erfüllte Liebe schafft den Raum zu neuer Inspiration.« Und so sind diese drei wunderbaren CDs vielleicht ein Zeitzeugnis Lisas vergangener und neuer Lieben.
Und ein idealer akustischer Umhang für die Spiele unserer Liebe.
Mehr bei www.lisagerrard.com
Ausverkauft - The Mirror Pool
Autor/Interpret: Lisa Gerrard
Sehr klassisch getragen, orchestral und mit Elementen der Mittelalterlichen Musik, der Renaissance, des Barock und aus dem Orient. Audio-CD Spieldauer 77:30 16 Titel Stil: Session Musik
Autor/Interpret: Lisa Gerrard
Sehr klassisch getragen, orchestral und mit Elementen der Mittelalterlichen Musik, der Renaissance, des Barock und aus dem Orient. Audio-CD Spieldauer 77:30 16 Titel Stil: Session Musik
Ausverkauft - Duality
Autor/Interpret: Lisa Gerrard
Ein Album, das Gefühle von tiefer Trauer und Schwermut zum fröhlichen Sich-Entfalten schwanken lässt. Orientalisches mischt sich mit Gregorianik. Audio-CD Spieldauer 46:30 10 Titel Stil: Session Musik Preisänderung: Katalogpreis ungültig
Autor/Interpret: Lisa Gerrard
Ein Album, das Gefühle von tiefer Trauer und Schwermut zum fröhlichen Sich-Entfalten schwanken lässt. Orientalisches mischt sich mit Gregorianik. Audio-CD Spieldauer 46:30 10 Titel Stil: Session Musik Preisänderung: Katalogpreis ungültig
Ausverkauft - Immortal Memory
Autor/Interpret: Lisa Gerrard, Patrick Cassidy
Orchestral, aber nie wuchtig, mit immer sehr langsamen Arrangements. So hat diese CD einen festlichen, schwermütigen Charakter. Audio-CD Spieldauer 58:30 10 Titel Stil: Session Musik
Autor/Interpret: Lisa Gerrard, Patrick Cassidy
Orchestral, aber nie wuchtig, mit immer sehr langsamen Arrangements. So hat diese CD einen festlichen, schwermütigen Charakter. Audio-CD Spieldauer 58:30 10 Titel Stil: Session Musik
Geli
Aktuelle Medien
Erotik, Romantik und Humor – eine Mischung, auf die man selten genug trifft. Erhofft man sich dazu noch unverhüllte Deutlichkeit, die jedoch an keiner Stelle plump, peinlich oder aufdringlich wirkt, sondern nur ausgesprochen erregend, muss man wirklich lange suchen.
Wer mutig genug ist, ein kleines Experiment zu wagen, ist mit solchen Wünschen aber bei www.fetischaudio.de an der richtigen Stelle.
Hier gibt es keine Videos anzuschauen, keine Bilder als Dutzendware, wie an so vielen Stellen im Netz. Es gibt auch keine Bücher zu kaufen – aber dafür Erotik pur fürs Ohr statt fürs Auge: Hörgeschichten zum Download. Und zwar, wie der Name schon sagt, solche aus dem Bereich Fetisch und SM.
In »Der Dreier« beispielsweise, einer Geschichte von Pascha, ganz wundervoll und sehr lebendig gelesen von Frank Sandmann, geht es um einen sehr speziellen Fetisch, mit dem ein Paar auf der Suche nach einem dritten Partner fürs Liebesspiel über das Internet Bekanntschaft macht. Was dabei die Gummischürzen und die gekochten Kartoffeln zu suchen haben? Nun, das darf ich natürlich nicht vorab verraten.
»Die neue Wohnung« von Sonja Hentschel beschreibt ein voyeuristisches Erlebnis mit ganz ungeahnten und ausgesprochen schmerzhaften Folgen. Schmerzhaft allerdings nur für den Fremden im erleuchteten Fenster der Wohnung gegenüber ...
Auch der Bereich Fantasy kommt nicht zu kurz – in »Der Besitz« von Lucy Leander kommen Freunde der bizarreren Bizarr-Erotik auf ihre Kosten.
»Vergewohlwurschtelung«, eine Geschichte von Sanfte Hexe, vibrierend erotisch gelesen von Naomi Fürst, befasst sich mit dem Traum von einer wohltuenden, sanften, und doch auch wieder gar nicht so sanften Vergewaltigung, den viele Frauen hegen.
Das sind nur vier Beispiele für das, was den Besucher bei www.fetischaudio.de erwartet. 14 Titel stehen dort bislang zur Verfügung, weitere werden nach und nach eingefügt. Die Autoren, die für Fetischaudio schreiben, wissen, wovon sie sprechen – fast alle Namen kennt »man« bereits.
Die faszinierende Erotik zu hören, statt sie zu lesen, ist ein ganz besonderer Genuss, der die Phantasie ungleich mehr anregt. Die Stimmen der Sprecherinnen und Sprecher erwecken die Charaktere zu einem ganz eigenen interessanten Leben, das dennoch ausreichend Raum lässt für die eigene Imagination.
Die Preise für eine Geschichte liegen im Schnitt bei unter 4 Euro.
Die Geschichten können bequem heruntergeladen werden als MP3-Hörbuch.
Irena Böttcher

prettyhate
Martin Strzedulla, geb. 12.11.1968 in Bochum
Seit frühester Pubertät selbstdiagnostizierter Erotomane mit Schwerpunkt Fuß- und Schuhfetisch.
Ab 1988 während des Studiums intensive Beschäftigung mit der Fotografie.
Ab 1990 Verknüpfung der beiden Hobbys Fotografie und Fetisch zu einer Einheit, der Fetischfotografie. Zu diesem Zeitpunkt hatten sich schon weitere Fetische wie z.B. Gummi- und Maskenfetisch dazugesellt.
1997 dann erfolgte die erste eigene Ausstellung mit dem Titel »Lachs und Leder« im Art Atelier 57 in Bochum. Sie lenkte viel mediale Aufmerksamkeit der regionalen Presse auf den begabten Fetischfotografen. Damit verbunden waren begrenzter Ruhm und relative Bekanntheit, der erwartete Reichtum aber blieb aus.
Die Ausstellung machte dann noch circa 1 1/2 Jahre Station in verschiedenen Clubs und bei fetischistischen Veranstaltungen. Unter anderem bei der vom Fotografen selber initiierten Veranstaltungsreihe »Schlachtfeld der Gelüste«, das im Bochumer »Planet« ausgefochten wurde. Durch die Ausstellung und die Partyreihe ist Marquis auf prettyhate aufmerksam geworden und es erscheinen Berichte in beiden Magazinen des Hauses.
Ab 2000, mit dem Erscheinen von Luzi Lee, besteht prettyhate aus zwei kreativen Köpfen und ist somit zu einem Künstlerpaar geworden.
Neben der Fotografie ist nun das Gestalten von Shows und walking acts zu einem weiteren Bereich von prettyhate geworden.
Es gibt Gemeinschaftsarbeiten mit Marquis/Solingen für Filme (Sklavin unterm Gummiarsch, Das bizarre Labor, Fetish Academy3, Ponygirls2) und Shows z.B. für die Fetish Evolution-Parties und Karezza/Wien.
Für den Film Stefanie2 und für hwdesign/Wien tritt Luzi Lee als Model u.a. beim German Fetish Ball 2004 in Berlin auf (fototechnisch auch im Bericht der Schlagzeilen über den Ball zu bewundern).
Auf der zum German Fetish Ball gehörenden FetishFair ist prettyhate gleichzeitig mit einer Fotoausstellung vertreten.
Nachdem 2005 eine kleine kreative Zwangspause wegen der Suche nach einer größeren Wohnstätte eingelegt worden war (so eine Schuhsammlung kann schon ein bis mehrere eigene Zimmer benötigen), wurde 2006 nun zum intensiven Fotojahr ausgerufen. Mehrere Dutzend Schuhe, Fetischkostüme und Bildideen warten nun nur auf ihren Einsatz.
Der Berliner Feierabend Verlag hat Fotos von prettyhate in ein im Sommer diesen Jahres erscheinenden Fetisch-Bildband aufgenommen und auch ein italienisches Fetisch-Magazin wird in seiner Sommerausgabe über prettyhate berichten. Angedacht ist auch eine neue Ausstellung in der Dortmunder Demask Depandance.
Luzi Lee (Künstlername), Frauen fragt man nicht nach ihrem Alter (sie ist 26, Anmerk.d. Fotografen)
Luzi von Luzifer. Und genau wie bei jenem, weiß man nie, in welcher Gestalt sie als nächstes erscheinen wird.
Sie liebt das Spiel mit der Verwandlung, und das am liebsten in Latex.Und wenn sie erst einmal in eine Rolle geschlüpft ist, lebt sie diese mit Haut und Haaren aus.
Ob Fotos, Film, Bühne oder mittendrin, seit sieben Jahren mag sie es, dem Publikum immer wieder interessante und überraschende Momente zu offerieren.
Kein Absatz ist zu hoch, kein Korsett ist zu eng, kein Thema künstlerisch unumsetzbar, könnte ihr Motto sein.
Dabei ist Humor (auch Selbstironie) nichts Störendes.

Im Auge des Sturms
Stufe 1: Die Null-Nummer.
Hier haltet ihr sie in den Händen, die erste Ausgabe des neuen Beilegers der Schlagzeilen, dass Supplement der Sklavenzentrale. 8 Seiten voll mit Tipps zum Thema »Covering«, mit Bildern und Neuigkeiten rund um die Sklavenzentrale – die Verbindung von Web und Print.
Stufe 2: Kontaktanzeigen mit Direktzugang zum Profil in der Sklavenzentrale.
Es sind bereits zahlreiche Anzeigen über die Sklavenzentrale bei uns angekommen. Diese Anzeigen fallen durch die fettgedruckte erste Zeile auf, an deren Ende eine mehrstellige S(ZN) steht. Auf unserer Webseite könnt ihr direkt auf diesen Link klicken und landet dann automatisch im Profil des/der Inserenten/in. Oder ihr gebt diese Nummer direkt auf der Seite der Sklavenzentrale in das Feld Quick-Lookup ein.
Stufe 3: Rabatt bei den Schlagzeilen für alle Premium-Kunden der Sklavenzentrale!
Nun ist er fertig, der schnelle Rabatt-Zugang in unserem Web-Shop. 10%-Rabatt auf alle Produkte des Charon-Verlags und auf alle zwei Monate wechselnde Artikel. In der Laufzeit dieser Ausgabe sind die Korsetts und Accessoires von Erotex im Preis reduziert. Im Feld »Kunden-Nr.« bei der Bestellung die Premium-Nr. eingeben, und los geht’s mit den Schnäppchen.
Bericht aus unserer Produkt-Test-Abteilung:
Da weder die Stiftung Warentest noch der TÜV Nord bereit waren, ein umfassendes Testprogramm zur Schwimmfähigkeit der »I rub my Duckie«-Enten vorzunehmen, haben wir hier in unserem ständigen Versuchslabor den Test durchgeführt. Bisher waren die Enten von den Mitarbeiterinnen nur in Bezug auf ihre Vibrationseigenschaften so gründlichen wie intensiven Tests unterzogen worden und in dieser Kategorie mit »Gut« bewertet worden. Aufgrund der Rattigkeit der Mädels kam es bis zu einem Schwimmtest gar nicht. Die wiederholte Dümpelprobe ergab ganz leichte, zu vernachlässigende Rückenschlagseite bei der gelben und schwarzen Ente. Beide Versionen schnitten im Test allerdings um Klassen besser ab als das Original-Sesamstraßen-Ernie-Quietsche-Entchen, das überhaupt keine Schwimmeigenschaften besaß. »Nicht zufrieden stellend« war der Test bei der »Bondage-Duckie«, die eine erhebliche Rückenlage an den Tag legte. Aber dies tut der Vibrationseigenschaft ja keinen Abbruch, denn diese Enten sind eben für den vibrierenden Unter- und Überwassereinsatz optimiert. ;-) Geli
Redaktionelles:
Vorweg 3
Briefe 4
Goldschmiede ORO 11
Apollonias Welt: Virtuelle Wahrheiten 12
Im Auge des Sturms 13
Kunst: prettyhate 16
Nachrichten: Letter from Amsterdam 20
Sicherheitsbrevier: SM & Recht Teil 1 22
Interview: Apollonia 27
Glosse: No more Ponyplay 30
SzA 31
Schwerpunktthema: Zwangsfeminisierung 34
Centerfold 40
Foto-Workshop: Teil 2 52
Medien: 59
Forum: Zeitgeistwandel in der erotischen Kultur 68
Mit spitzer Feder: Sub-Mission 74
Nachwort 78
Geschichten
Die Entführung Teil 3 8
Adieu ... 14
abrichtung 22
Frühstück ... 24
Dämonia 32
Marthas Käfig 48
Gehversuche ... 56
Eingesperrt 62
Einbruch 64
Traumjob 70
Vorweg 3
Briefe 4
Goldschmiede ORO 11
Apollonias Welt: Virtuelle Wahrheiten 12
Im Auge des Sturms 13
Kunst: prettyhate 16
Nachrichten: Letter from Amsterdam 20
Sicherheitsbrevier: SM & Recht Teil 1 22
Interview: Apollonia 27
Glosse: No more Ponyplay 30
SzA 31
Schwerpunktthema: Zwangsfeminisierung 34
Centerfold 40
Foto-Workshop: Teil 2 52
Medien: 59
Forum: Zeitgeistwandel in der erotischen Kultur 68
Mit spitzer Feder: Sub-Mission 74
Nachwort 78
Geschichten
Die Entführung Teil 3 8
Adieu ... 14
abrichtung 22
Frühstück ... 24
Dämonia 32
Marthas Käfig 48
Gehversuche ... 56
Eingesperrt 62
Einbruch 64
Traumjob 70
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