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Produkt-Details zu: Schlagzeilen 98wenige Ausgaben als Original. Danach Kopie.
96 Seiten, vierfarbig, mit Kontaktanzeigen, Terminen und Gruppen inkl. Schwerpunktthema: "Das brauchst Du doch - SM und alltägliche Gewalt" plus Schwerpunkt der Sklavenzentrale natürlich auch mit dem NEUEN Katalog Frühling/Sommer 2008!

Guck mal: Es ist schon vier Tage her, und man sieht die blauen Flecken immer noch!« Mit Stolz werden Striemen und andere Zeichen als Ergebnis einer gelungenen Session hergezeigt. In Nicht-SM-Kreisen werden solche Blessuren schamhaft unter langärmeligen Blusen und hinter Sonnenbrillen versteckt. Und immer sind die Opfer der allgegenwärtigen Alltagsgewalt die Treppe hinuntergefallen ...
Was hat SM mit Gewalt zu tun? Die Antwort sollte ganz einfach sein: Eigentlich nichts, auch wenn viele unserer Praktiken für Außenstehende ziemlich gewalttätig aussehen. Aber der Teufel steckt im Detail – in dem Wort »eigentlich«.
Die meisten, die von Gewalt sprechen, denken nur an ihre physischen Folgen. Die psychische Seite, die seelische Verletzung des Opfers, gerät nicht in den Fokus der Diskussion. Wenn die Seele verletzt wird, dann ist es richtig übel. Und das können Wunden sein, die nicht so leicht verheilen wie blaue Flecken oder ein Knochenbruch.
Wo fängt im BDSM Gewalt an? In Diskussionen über die Grenzen der Einvernehmlichkeit und der tatsächlich angewandten Gewalt fällt früh der Begriff Metakonsens. Da wir nicht im Spiel und erst recht nicht in einer 24/7-Beziehung ständig abgleichen wollen, was nun erlaubt ist und was nicht, gibt Sub dem Top eine Generalvollmacht, dass er innerhalb bestimmter Grenzen frei agieren kann. Wie weit das geht, hängt von den Wünschen des Paares ab und kann nicht definiert werden. Aber so wird leicht gegenüber einer liebenden Sub jeglicher Schutzmechanismus ausgehebelt. »Du darfst mit mir machen, was du willst.« Diesen Satz sagt Sub aus inniger Liebe und dem riesengroßen Vertrauen in den Herrn oder die Herrin, unausgesprochen voraussetzend, dass Top seinem »Schatz« nicht auf Dauer schaden will und deshalb sorgsam mit ihm umgehen wird. Geht Top zu weit, übertritt er Grenzen, fügt er doch Schaden zu und Sub begehrt auf, wird er auf die Absprache pochen, dann muss der Metakonsens herhalten.
Besonders dann, wenn den Dominanten besonders die Macht, die Angst und die Tränen des Opfers kicken, sind der Vermischung aus SM und Alltagsgewalt Tür und Tor geöffnet. Da wird SM abseits von Lust und Genuss für das eigene finstere Ziel instrumentalisiert. Gewalt ist immer da, wo der Gewaltausübende weiß, wie sehr er den anderen, das Opfer, damit verletzen kann. Meist unsensibel für die Rückkopplung durch den Sub und nur an sich denkend, nimmt der Top auf der Suche nach seiner eigenen Befriedigung seelische Kollateralschäden seines Gegenübers billigend in Kauf. Und ruht sich in der SM-Metakonsens-Hängematte aus, die die Gewalt pseudo-legalisiert, ohne dass nachvollziehbare Schutzgrenzen definiert sind.
In einer Vanilla-Beziehung, in der alltägliche Gewalt ausgeübt wird, dauert es oft Jahre, bis das Opfer sich dem Täter entziehen kann. Kritischen Stimmen gegenüber wird die Situation beschönigt. Im Top/Sub-Verhältnis ist es nicht anders: Subs merken auch, dass etwas nicht stimmt, dass sie immer unglücklicher und unzufriedener werden. Auch sie reden sich die Situation schön. Nur in der SM-Beziehung kommt noch ein weiterer Punkt hinzu: Devote Subs haben ein selbst verordnetes oder von außen übernommenes Bild, was eine gute »O«, ein perfekter Sklave tut, wie er sich verhalten und sein muss. Andernfalls hat sie/er versagt. Durch eigene Schuld. Und da setzt die fatale Double-Bind-Situation ein. Denn gerade in D/s-Beziehungen zieht Sub ja daraus die Befriedigung, dass sie/er dem Herrn/der Herrin guttut und alles für ihn/sie machen will und dabei gehorsam, fügsam, brav und still zu sein hat. Es ist ja selbst gewählt, das SM-Leben, und Gehorsam und Härte gehören nun einmal dazu, man will sich dem Partner schließlich ganz hingeben und schenken. Wenn aber nun nach langer Zeit des Leides der devote Partner doch anfängt, sich über zu rigides Verhalten des Tops zu beschweren, oder gar mehr Zuwendung, Verständnis und das Einhalten von Grenzen einfordert, dann hat Sub das selbst vermasselt. Hat versagt auf ganzer Linie. Und deshalb dauert es oft lange, bis man sich der Situation bewusst wird und sich die seelischen Verletzungen eingesteht und zu retten versucht.
Bis vor wenigen Wochen dachte ich selbst, Alltagsgewalt nie erfahren zu haben. Es kam schleichend: ein langsamer Prozess, den ich nicht bemerkte. Die immer seltener werdenden Sessions waren nicht mehr so hart, weil ich einen Riegel davorschob, weil ich es so nicht mehr wollte. Ich konnte ein klares »Nein, so nicht« äußern und konnte meine Bedürfnisse sogar benennen. Dass seelische Gewalt schon seit Jahren auf mich eingewirkt hatte und wahrscheinlich sogar der Auslöser für meine veränderten Wünsche war, das sah ich noch nicht. Starker emotionaler Druck und die Angst, verlassen zu werden, ließen mich ausharren.
Erst langsam wird mir klar, auf wie vielen Ebenen Gewalt ausgeübt werden kann. Ich breche nicht in Tränen aus, weil ich an Sessionabstürze oder Blessuren zurückdenke; diese gehören sogar zu meinen positiven Erinnerungen. Die Verletzungen liegen auf ganz anderen Ebenen. Und die Tränen sind die wiederkehrende Trauer darüber, dass ich all dies zu lange zuließ. Als Alltagsgewalt steht für mich die aktive Behinderung meines menschlichen Seins ganz vorne an, die Lähmung des Bewusstseins, wer und warum ich bin. Jeder braucht die Wertschätzung durch den Partner und die Anerkennung der Dinge, die einen erfreuen. Und in einer SM-Beziehung auch die klare Einhaltung der Absprachen des Metakonsenses, wenn denn einer nötig sein sollte. Ausgehandelte Grenzen sind ausgehandelte Grenzen. Sie können sich verschieben, weiter oder enger werden. Grenzen bleiben sie. Und wer darüber hinweggeht, der verübt Gewalt – im Alltag. Jeden Tag neu.
Die Seele ist ein weites Land.
(Arthur Schnitzler)
Geli – inspiriert von Mathias A.

Wer in die Schweiz reist, der macht dies meist als Urlaub oder Wochenendtrip in die Berge. Da lassen wir es uns gutgehen, fahren Ski und genießen die herrlichen Berge samt Höhenluft, Hüttenzauber und kulinarischen Spezialitäten aus diesem kleinen, aber feinen Land mitten im Herzen Europas.
Gibt es da auch eine SM-Szene? Auf den ersten Blick scheint es, als sei sie kaum vorhanden. Beim genaueren Stöbern fallen dann diverse Shops, Partys und Aktivitäten rund um die Schweizer SM-Szene auf.
Die Eidgenossen waren schon immer ein Völkchen ganz besonderer Couleur. So ist nicht auf Anhieb erkennbar, wo sich all die vielen und durchaus spannenden Treffpunkte der Szene anbieten.
So gibt es die Interessensgemeinschaft BDSM Schweiz (www.ig-bdsm.org), welche sich zum Ziel gesetzt hat, Ansprechpartner für die Schweizer – zumindest die Deutschschweizer – Szene zu bieten.
Die Szene selbst besteht dann hauptsächlich aus den Stammtischen in Zürich, Bern, Basel, Thun, Winterthur, Müllheim und St. Gallen.
Die französisch sprechende Schweiz ist leider noch recht unerforscht.
Es bestehen durchaus größere Partys wie die » le Sexorcisto« in Lausanne oder »le Cave d’O« (www.lecavo.ch).
Leider werden solche Aktivitäten meist sehr spärlich in den deutschsprachigen Foren und Communitys angepriesen, so dass viele Party-Infos via Buschtrommel verbreitet werden.
Das Portal www.bdsm.ch sammelt diese Daten, um sie, als weiteren Treffpunkt der Szene, gebündelt weiterzugeben.
Ein sehr aktives und herzliches Forum in der Schweiz findet sich in Winterthur, das www.fesselnd.ch
Nebst vielen Foren und Sites gibt es auch den Partykalender.
Veranstalter von meist fetisch-orientierten Partys sind
www.fetischkult.ch
www.kinkypleasures.ch
www.utopia.li
www.mystique.ch
www.club-r.ch
www.herz-schrittmacher.ch
Ein besonderes helvetisches Highlight ist FETISCHLIFE
www.nachtderleidenschaften.ch
vom ehemaligen SKOPAS-Veranstalter und jetzigen Partyveranstalter exklusiver Dinner-Nights auf Burgen und Schlössern der Schweiz.
Dort können Fans von exklusiver Latexmode, Liebhaber sinnlich duftenden Leders und Anhänger diverser Uniformfetische in ruhigerer Stimmung und gehobenem Ambiente ihrer Leidenschaft nachgehen.
In den letzten Monaten, ja beinahe Jahren hat sich die SM-Szene weiterentwickelt, und der Boom erreichte auch die Schweiz gerade in der Bondage-Szene. Hmm ... Bondage in der Schweiz? Aber ja doch!
Die Seilschaften www.seilschaften.ch
Die ganze Schweiz ist von einer Fesselmüdigkeit bedroht. Die ganze Schweiz?
Nein, denn an einem Ort in der Schweiz wird erbitterter Widerstand geleistet.
In Kloten, einer Gemeinde im nördlichen Zentrum der Schweiz, treffen sich regelmäßig einmal im Monat die Schweizer Bondage-Begeisterten und solche, die es noch werden möchten, um gegen diese Fesselmüdigkeit etwas zu unternehmen.
Egal ob »alter Hase« oder »Frischling«, hier findet jeder Gleichgesinnte, die das Spiel mit den Seilen in einer geschützten Atmosphäre erlernen, ausprobieren, weiterführen, neu entwickeln oder einfach genießen möchten.
Alter, Geschlecht, Herkunft, Orientierung und Kenntnisstand sind uns nicht wichtig; alles, was zählt, ist der Wunsch, Bondage aktiv oder passiv zu erfahren und vielleicht auch Liebe zu den Seilen für sich zu entdecken.
Mittlerweile ist es ein bunter Haufen fesselwütiger Menschen geworden, die mit Akribie und großer Leidenschaft diesem sinnlichen Hobby nachgehen.
In der Schweizer Bondage-Szene hat sich jedoch ein Name deutlicher herauskristallisiert: Dany aka Dragonrope.
Als Mitbegründer und Initiator der Seilschaften ist er selbst seit Langem Aktiver in der Schweizer SM- und Bondage-Szene.
Das nachfolgende Interview gibt uns die Chance, diesen Menschen etwas näher kennenzulernen.
Schlagzeilen: Hallo Dragonrope. Du bist seit einigen Jahren in der Schweizer Szene aktiv.
Warst du schon immer von Bondage fasziniert?
Dragonrope: Nein. In meiner Jugend spielten Seile eine eher untergeordnete Rolle, und SM war mir damals als solches nicht bekannt. Ich wusste jedoch, dass mir das Dunkle und Böse mit einer Anziehung begegneten, für die ich keinen Namen hatte. Während eines Besuchs in Hamburg 1994 hatte ich ein für mich alles eröffnendes Erlebnis.
SM bekam einen Namen, eine Begrifflichkeit und somit Gestalt. Seile an sich waren noch immer eher zweitrangig.
SZ: Eine klassische Begegnung mit SM ?
DR: *lacht* Wenn man so will: ja.
Einige Zeit später und durch Matthias Grimmes Buch angeregt, folgte ich dem Weg der Seile Schritt für Schritt. In der Schweiz gab es kaum etwas Vergleichbares. Keine Größen, die einem das Spiel mit den Seilen hätten beibringen können. So übte ich die Knoten und Fesseltechniken erst mal zu Hause.
Später lernte ich einen Menschen kennen, der sich schon tiefer in der Thematik auskannte und auch ganz andere Seile nutzte.
Das Erlebnis HANFSEIL zündete dann den Nachbrenner. Die Leidenschaft für diese Spielart des SM war entflammt.
SZ: Du bist schon seit einiger Zeit aktiv. Welche Ansprüche hast du an dich und deine Werke?
DR: Um die Begriffe Shibari und Kinbaku erklären zu können, würde dieses Interview wohl nicht ausreichen, doch ich glaube, dass es mehr ist als bloßes Fesseln und das Fühlen einer gewissen Gefangenschaft.
Das Spiel in und mit den Seilen, das An-die-Grenzen-Gehen, Neues auszuprobieren und gleichwohl Sinnlichkeit, Nähe und Emotionen zu erleben, erlebbar zu machen, zeigen und verdeutlichen können, macht mir persönlich sehr viel Spaß.
Sei es auf der Bühne als Performer oder im privaten Bereich, wo sich eine noch intensivere Welt öffnet. Eine Welt, in der keine Show, kein Ablauf geplant ist, gezeigt oder erlebt wird – das pure Leben, pure Intensität, pure Leidenschaft.
SZ: Als Aktiver hast du auch eine gewisse Verantwortung, wenn du Workshops gestaltest ... deine Erfahrungen in der Schweiz?
DR: Diese Verantwortung nehme ich sehr ernst. Es ist mir sehr wichtig, dass die Menschen, die Bondage erlernen möchten, ein Wissen erhalten, mit welchem sie genau so wie ich damals sicher umzugehen wissen, sich darauf verlassen können und ein umfassendes Know-how erhalten.
Die Seilschaften bieten hier in Zürich eine gute und intensive Möglichkeit, Menschen gleicher Gesinnung nicht nur kennenzulernen, vielmehr auch gemeinsame Aktivitäten zu gestalten und weiterzukommen.
SZ: Deine Fotos sind vielschichtig. Hast du besondere Vorlieben?
DR: Vorlieben hat jeder. Ich mag beispielsweise Bilder, die einer gewissen Dramaturgie und Dynamik entsprechen. Halbschatten, Licht und Dunkel ... sich vermischend mit den Leidenschaften des Opfers ...
Bilder von David Lawrence oder maliZ haben mich schon früh inspiriert. Tiefe, Schärfe, Nähe, Emotionen im Einklang mit Ästhetik empfinde ich als wundervoll und darstellenswert.
Aber auch der Voyeurismus des Betrachters, so als sei man selbst dabei, kleine Ausschnitte, fast wie ein Stillleben. Doch ebenso Naturbilder, draußen, Spontanes.
Herzhaftes Lachen darf auch nicht fehlen, es macht diese dunkle Welt doch so herrlich bunt.
SZ: In deinem Blog schreibst du oft auch ganz persönliche Notizen. Sollen deine Besucher so viel Intimes von dir erfahren dürfen?
DR: Der Blog ist neben der Website eine Möglichkeit, DRAGONROPE und somit mir näher zu kommen. Dinge, die ich erlebe, schreibe ich gerne hier rein. Gedanken und Betrachtungen, Erlebnisse mit Freunden in Europa und der Schweiz. Kritisches zu Themen rund um Bondage, meist jedoch über japanisch orientiertes Fesseln.
Daneben soll auch Weiterführendes zu Themen bereitstehen, sollen Freunde ihren Platz erhalten, Menschen, die sich um die Thematik bemühen und ihren Weg gehen, IHR Seil machen.
SZ: IHR Seil ... Was verstehst du darunter?
DR: Jeder, der sich mit Bondage in einem umfassenderen Kontext beschäftigt, wird sich mit seinem eigenen Weg darin konfrontiert sehen. Dabei wird er sich auch mit seiner Art auseinandersetzen müssen, denn nur weil in Workshops eine Fesselung nach Regel 1 gelehrt wird, heißt das nicht zwingend, dass man sie von nun an stets so auszuführen hat. »Seinen Weg gehen« heißt für mich, mit offenen Augen und offenem Herzen zu erleben, wie sich der eigene Stil entwickelt, die persönlichen Fähigkeiten sich herauskristallisieren und man sich Schritt für Schritt weiterentwickelt. Bewährtes weiter nutzen, Gutes optimieren, Neues offen empfangen und sich im Prozess seinen eigenen Stil aneignen.
SZ: Kann man dich denn auch buchen?
DR: Ja, gerne. Dragonrope gestaltet in der Schweiz einige Workshops und begleitet die Menschen gerne auch nach ihren ersten Schritten weiterhin. Anfragen können gerne auf meiner Website www.dragonrope.ch gestellt werden.
SZ: Die Boundcon 5 wird sicher auch ein Ort sein, wo man dich sehen wird?
DR: Dieses Jahr werde ich als Gast dort sein, Freunde an ihren Ständen besuchen und mich mit meiner Partnerin gerne umsehen. Ich freue mich, wenn die Boundcon für mich zum fesselnden Ereignis werden wird.
SZ: Welche Zukunftspläne hast du?
DR: Dieses Frühjahr durfte ich Sensei Osada Steve persönlich kennenlernen und viel von seinem Wissen und Können profitieren. So ist ein Besuch in Japan nicht allein der fesselnden Kunst wegen ein Wunsch für die nähere Zukunft.
Generell jedoch wünsche ich mir Gesundheit und dass meine Liebe noch lange den Seilen gehört, meine Hände noch lange fähig sind, sinnlich Seile zu legen und den Spaß damit und dadurch vermitteln zu können.
SZ: Vielen Dank für dieses Interview!
Umino

(zumindest hin und wieder ...)
Eine kommunikationstheoretische Betrachtung mit juristischer Konsequenz
Eigentlich reizt mich der Schmerz, den ich real physisch meiner willigen, vor Geilheit triefenden und zu nackter Bewegungslosigkeit in vorteilhafter Pose fixierten Sub zufüge, nicht wirklich direkt.
Klar, so ein wenig gespiegelter und indirekt durch Sub erlebter Masochismus hat schon was.
Aber was ich am Spiel echt klasse finde, ist manchmal das erregende Bewusstsein, dass ich in der Situation einer Session nicht wirklich spielbestimmend Sub benutze. Nein, das Spiel stellt sich, in bestimmten Blickwinkeln, eher als gleichwertig für beide Parteien dar. Jedoch unterscheidet es sich in erster Linie durch die unterschiedlich gewichteten Einsätze der beiden.
Der Nachteil liegt klar beim Top. Nicht nur in emotionaler Hinsicht. Ich denke da nicht unbedingt so sehr an die Schneide zwischen Verantwortung und Lust, dessen Last in aller Regel wohl eher dem aktiven Partner überproportional zukommt.
Nein, ich denke zur Schürung meiner Lust daran, dass Sub mich zumindest theoretisch mit ihrem verstriemten und blutigen Arsch bei der Polizei anzeigen könnte. Wenn sie diesen Vorfall dann einigermaßen glaubwürdig rüberbekommt und einen guten Anwalt konsultiert, so ist man als Top dann schnell mit mindestens drei Jahren dabei. Glaubt ihr nicht? Hier ein Beispiel, welches so oder so ähnlich gar nicht so sehr aus der Luft gegriffen zu sein scheint:
Ich habe mehr oder weniger gut die ers-ten vier Jahrzehnte meines Lebens mit den üblichen Auf und Ab’s überlebt und bin momentan vorerst in einer Anderthalb-Zimmer-Parterrewohnung angekommen, in welcher ich bescheiden zum Teil noch mit meinen alten Möbeln aus meiner Studentenzeit lebe. Was soll’s ..?
Direkt gegenüber meiner Wohnungstür, über den Hausflur, ist vor sechs Monaten eine Frau mittleren Alters alleine eingezogen. Mit verdächtig wenig Gepäck. Ich tippe mal auf eine der üblichen Midlife-crisis, welche die Leute gerader meiner Alters-Kohorte immer wieder irgendwo rausreißen und dann irgendwo wieder anschwemmen. Wie dem auch sei, jedenfalls leiht sie sich hin und wieder bei mir etwas Zucker oder Brühwürfel, wo hingegen sie mir schon häufiger samstags, spät nachts, wenn ich von irgendwoher mal wieder heimkomme, im Pyjama noch mit einem Bier aushilft. Alle paar Wochen ergibt es sich auch schon mal, dass wir gemeinsam in ihrer oder meiner Küche plaudernd und Kaffee trinkend am Küchentisch die Zeit vergessen. Ein angenehmes nachbarschaftliches Verhältnis, wie es eigentlich sein sollte. Manchmal hab ich den Eindruck, dass wir uns, irgendwo zwischen dem uns trennenden Hausflur, zumindest ein wenig mögen.
Zum besseren Verständnis der weiteren Fiktion sei erwähnt, dass ein ausgesprochenes Ja in einem Gespräch sowohl vom Sender klar für den Empfänger zum Ausdruck gebracht werden sollte. Natürlich ist es zwingend für eine funktionierende Kommunikation, dass die Botschaft auch beim Empfänger im Sinne des Senders verstanden wird. Dies ist das ewige Dilemma zwischenmenschlicher Kommunikation. Es gibt viele Beispiele im täglichen Leben, wo ein phonetisch deutlich artikuliertes Ja alles Mögliche von Zustimmung bis völliges Ablehnen bedeuten kann. Manchmal bringt ein Ja auch nur eine egalitäre Haltung zum kommunizierten Inhalt zum Ausdruck.
Ein Ja oder ein Nein kann auch durch nonverbale Zeichen erfolgen. Diese Zeichen sind interpretationsbedürftig und lassen viele Spielräume, welche ja auch gerade den Zauber einer solchen Situation mit hervorbringen. Ein klar ausgedrücktes »Ja, ich will ...« gehört dann wohl doch eher in die Kirche oder in deutsche Amtsstuben.
Nach diesem kleinen Exkurs in die Kommunikationstheorie aber zurück zu dem, was mich am aktiven Part besonders reizt.
Also, ich stelle mir vor, meine Nachbarin sitzt mal wieder bei mir mit einem Becher Kaffee in der Küche. Wir verquatschen den frühen Samstagnachmittag. Samstags ist eh der Druck des Alltags nicht ganz so spürbar, und die Menschen sind irgendwie nicht ganz so hastig.
Verschmitzt wirft sie mir einen leicht koketten Blick über ihren Becherrand zu. Dies ist für mich das schon längst überfällige Signal. Ich stehe spontan auf, greife im Vorbeigehen nach den bereitgelegten Handschellen, stelle mich hinter sie und drücke der Verdutzten brutal die linke Gesichtshälfte auf den Küchentisch. Ihr Becher zerschellt, vor Schreck ihr entglitten, auf dem Küchenboden. Scherben und Kaffeeflecken. Mit der Rechten ziehe ich ihr die Arme auf den Rücken, während meine Linke ihren Schädel immer noch erbarmungslos auf die Tischplatte presst. Die Handschellen klicken beim Einrasten um ihre Handgelenke im Rücken. Nun ist sie mein. In dieser einladend gebückten Haltung über meinem Küchentisch streife ich der Wehrlosen ihren knielangen Karo-Rock über die Hüfte. Ihren langweiligen schwarzen Schießer-Slip ziehe ich ihr mit einem Ruck in die Arschritze, so dass der Zwickel ihr blankrasiert Intimstes reizvoll spaltet. Sie will schreien, doch ihr vorgetäuschter Widerstand erstickt in einem verräterisch wollüstigen Gurren. Der Rohrstock in meiner Rechten – wo kommt denn nur auf einmal der Stock her? – saust genussvoll auf die prallen Globen, welche sich von einem anfänglichen Zartrosé über ein kräftiges Himbeerrot dunkelviolett verfärben. Hier und dort quillt ein Tröpfchen Blut hervor.
Aus Scham und Angst vor ihren eigenen Gefühlen und weil übermorgen ihr halbjährlicher Termin beim Frauenarzt ansteht und sie spätestens dort peinliche Fragen bezüglich ihrer Züchtigungsspuren über sich ergehen zu lassen haben wird, zeigt sie mich kurzentschlossen bei den Behörden an wegen
• Körperverletzung,
• Freiheitsberaubung,
•sexueller Nötigung und ...
• Zuckerdiebstahl.
Tja, so könnte es gehen. Damit, dass einem lediglich ein Kommunikationsfehler unterlaufen sei, kann man da niemandem mehr kommen. Meine Reputation in der Nachbarschaft wäre ein für alle Mal ruiniert. Bei einem netten Staatsanwalt wäre ich dann mit knapp drei Jahren ohne Bewährung schon fast gut bedient.
Und deshalb bin ich halt Top, sozusagen Anarcho-Top.
Mit jeder Session begehe ich formal mindestens zwei bis drei Straftaten, auf welche Gefängnis stehen. Und genau dies scheint mir ein oft übersehener, aber durchaus wichtiger Bestandteil des Kicks zu sein, der mit erklärt, warum ich den aktiven Part so schätze.
Meine Sub – meine Komplizin ... ;-)
PS: Dieses beschriebene Beispiel ist natürlich fiktional. Welcher gesunde und vernünftige Mensch würde schon aufgrund eines kurz interpretierten Zeichens so konsequent und drastisch handeln, ohne seine Interpretation nicht noch mindestens zwei weitere Male auf seine Richtigkeit überprüft zu haben? Lediglich ein lustvolles Gurren vom vermutet submissiven Partner ist da wohl kaum genug. Obwohl: Ich habe Subs gesprochen, die gerade diese Unklarheit der Situation äußerst reizvoll finden.
IS

Damit ihr euch aber ein Bild von all den Schätzen machen könnt, versuche ich mich diesmal noch kürzer zu fassen, als es sonst meine Gewohnheit ist.
Auf der Boundcon in München überreichte mir der italienische Fotograf Alberto Lisi sein unter dem Pseudonym Hikari Kesho herausgegebenes und prächtig gemachtes Fotobuch »Boundless«. Der Text ist auf Englisch, Italienisch und Japanisch, aber der spielt ohnehin nur eine nebensächliche Rolle. Viel wirkungsvoller sind die ruhigen Schwarzweiß-Bilder von richtig üppigen Frauen, mit Seilen gefesselt und so in Szene gesetzt, dass die Üppigkeit großzügig wirkt. Wer bisher glaubte, nur Models mit 34-er Kleidergröße wären für Bondage-Shootings geeignet, wird hier sehr deutlich eines Besseren belehrt.
Meditative Ruhe, innere Versunkenheit, die Hanfseile eher Unterstützung denn Fessel.
Für mich eines der schönsten Fotobücher 2008.
Nicht alle kennen heutzutage noch Tom of Finland, aber mit seinen Zeichnungen viriler Männer in eindeutig schwulen Posen, in Uniformen, Matrosen-Anzügen oder einfach nur nackt, war er einer der wegweisenden Künstler der schwulen SM-Ästhetik. Wenn man auf den CSD-Paraden nach den Leder-Schwulen schaut, stellt man fest, dass sich dieses Bild vom »geilen Kerl« bis heute hält, und vieles der Lederkluft des heterosexuellen Sadomasochisten findet sich natürlich hier auch.
Endlich gibt es jetzt einen fetten Bildband, der die kompletten Kake-Comics des Künstlers enthält, von derb erotisch bis fast schon pornografisch.
Wer auf Bilder von richtigen Kerlen steht, für den ist dieses Buch genau das Richtige.
Wenn einer den Sprung geschafft hat, japanische Bondage als Kunst zu zeigen, dann ist es der japanische Fotograf Nobuyoshi Araki. Aber dass er mehr kann, als Fotos aus dem Rotlicht und der Bondage-Szene zu präsentieren, zeigt das neue Buch mit dem schlichten Titel »Araki«, das einen aussagekräftigen Querschnitt seines jahrzehntelangen fotografischen Schaffens präsentiert. Neben den gefesselten Frauen gibt es wunderschöne Blumenbilder, neben berührenden Bildern aus seinem Privatleben Straßenszenen aus Tokyo. Da ich Araki sehr schätze, freue ich mich natürlich über dieses umfassende Werk. Er schafft es für mich immer wieder, ein Lebensgefühl zu verdichten, das einerseits japanisch und andererseits universell ist.
»Anna and Barney′s Erotic World« ist ein Band mit einer Mischung aus Fetisch-Fotografie und den Porträts der typischen »Girls next door«. Schulszenen, Uniformen, hautenges Latex, SM-Erotik und immer wieder der kleine schräge Alltag. Ein wirklich hübsch gemachter Band unterhaltsamer Bilder schöner junger Frauen, in denen gleichsam kleine Geschichten erzählt werden.
Nicht wirklich etwas mit dem Thema Sadomasochismus hat der vorliegende prächtige und ausführliche Bildband zum Thema Tattoos in Japan zu tun. Aber es gibt ja in der Szene eine ganze Menge Leute, die sich für Tattoos interessieren und für Japan ebenso. Daher halte ich es für gut, ein derartig schön gemachtes Buch hier vorzustellen, denn in dieser Form gab es das bisher noch nicht. Was Manami Okazaki hier zusammengestellt hat, gibt einen hervorragenden Überblick über alle Formen traditioneller Tattoos. Ergänzt wird die Bildervielfalt durch kurze einführende Texte über die Kunst des Tattoos.
Lager Artikel - sofort Lieferbar
Tattoo in Japan - Die beiden letzten Exemplare
Autor/Interpret: Manami Okzaki (Hrsg.)
Beeindruckende Bilder japanischer Tätowierkunst Hardcover, 320 Seiten, farbig, 24,5 mal 31,5 cm statt 98,00 € nur 49,00 € Mängelexemplare Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Autor/Interpret: Manami Okzaki (Hrsg.)
Beeindruckende Bilder japanischer Tätowierkunst Hardcover, 320 Seiten, farbig, 24,5 mal 31,5 cm statt 98,00 € nur 49,00 € Mängelexemplare Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Mehr zufällig stolperte ich über einen schweizerischen Verlag, der einige schöne Bücher zum Thema zu bieten hat.
Als erstes ist mir »On Stage« des bekannten Fetisch-Fotografen Jean-Paul Four aufgefallen. Ein Bildband zu den Themen öffentliche Zurschaustellung, Bondage, Masken und erotische Spielereien. Und endlich mal zeigen die Bilder nicht nur die Ideal-Püppchen, mit denen die meisten Fotografen arbeiten, sondern auch ganz normale Frauen.
Wer auf nackte Haut und Latex steht, wird vermutlich Gefallen am folgenden Buch finden: Frauen, die von Streifen aus Latex oder Plastik gehalten und gefesselt sind, ästhetisch in Szene gesetzt und aufgeladen mit erotischer Spannung und bizarren Träumen.
Nicht ganz neu ist die Idee namhafter Fotografen, um einen Beitrag zu einem Fetisch-Fotoband zu bitten. Und genau wie ähnliche Bände bietet auch »Fetish
Dreams« einen guten Überblick über den Stand der aktuellen europäischen Fetisch- und SM-Fotografie. Mit Beiträgen von fast 40 Fotografen, unter denen sich bekannte Namen wie van de Scheck, Stockhardt, Ehret, Czernich, Chouraqui und Jahn befinden. Neben den Bildern gibt es auch von jedem Fotografen ein kleines Porträt inklusive Porträtfoto, was ich wirklich eine gute Idee finde.
Nach so viel Augenschmaus geht es nun etwas trockener zu. Vor gut einem Jahr widmete sich der Kongress der deutschen Sexualforscher dem Thema Sadomasochismus (wir berichteten darüber). In gewohnt akribischer Weise ist jetzt das Buch zum Kongress herausgekommen mit den überarbeiteten Texten der Referenten. In beeindruckender Weise wird hier gezeigt, wie unterschiedlich sich Sexualwissenschaft und Betroffene dem Thema nähern.
Ein Muss für alle, die sich intensiver mit den psychologischen Aspekten von SM beschäftigen möchten.
Ausverkauft - Lust-voller Schmerz - die beiden letzten Exemplare
Autor/Interpret: Hill, Briken, Berner (Hrsg.)
Sadomasochistische Perspektiven - Beiträge zum Kongress der deutschen Sexualforscher Broschur, 278 Seiten 1 Mängelexemplar für nur 15,00 statt 29,90 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Autor/Interpret: Hill, Briken, Berner (Hrsg.)
Sadomasochistische Perspektiven - Beiträge zum Kongress der deutschen Sexualforscher Broschur, 278 Seiten 1 Mängelexemplar für nur 15,00 statt 29,90 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Matthias
Vera Wolf ist das Pseudonym eines
Paares, das gemeinsam seine große
Lust – das Spanking – auslebt.
Und unter diesem Namen schreiben sie auch. »Spanking – Geschichten einer gelebten Sehnsucht« heißt ihr Werk, das 18 Kurzgeschichten jeglicher Konstellation beinhaltet.
Bewusst verzichten die Autoren auf Klischees und lassen ihre Figuren an ungewohnten Orten und in unüblichen Situationen einen »Popovoll« bekommen.
Exemplarisch die Geschichten einer Ladendiebin, die nicht der Polizei übergeben wird, sondern ihre Strafe vom Kaufhausdetektiv direkt am eigenen Hinterteil verbüßt – oder ein spontaner Geburtstagsbesuch, an dessen Ende der Popo der Jubilarin anhand der Anzahl der Schläge nun auch weiß, wie alt seine Besitzerin ist.
Manchmal wirken die Begebenheiten, in die die Protagonisten geraten, etwas konstruiert, das schmälert aber nicht das Lesevergnügen.
Ich hab das Buch gerne gelesen und mir damit das Pendeln zur Arbeit sehr versüßt (ich hab das Buch sozusagen in einem Zug durchgelesen).
Empfehlenswert für jeden, der Spanking mag, aber auf ausgeklügelte SM-Szenarien gerne verzichten kann. Und wer noch nicht so seine Liebe für den roten Popo entdeckt hat, kann sich wunderbar inspirieren lassen.
Spanking - das letzte Exemplar
BOD - Book on Demand
Autor/Interpret: Vera Wolf
Der Titel hält was er verspricht! Paperback, 124 Seiten statt 14,80 nur 7,-- € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
BOD - Book on Demand
Autor/Interpret: Vera Wolf
Der Titel hält was er verspricht! Paperback, 124 Seiten statt 14,80 nur 7,-- € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
»Familienwerte« ist ein Buch, das mich wirklich positiv überrascht hat.
Eine gut durchdachte Story mit interessanten Wendungen, eine gelungene Mischung verschiedener Genres. Der Hauptstrang handelt von dem jungen Deutschen Christian, der nach dem Tod des Vaters die Firma übernimmt und zwecks Geschäftsverhandlungen seine Familie in Amerika besucht. Christians Onkel und dessen Familie leben in einer Gemeinde, in der die Welt noch in Ordnung ist und in der die Rollen von Frau und Mann klar und klassisch definiert sind. Eine zentrale Rolle spielt der »Test«: Jeder Jugendliche muss sich ihm unterziehen und wird dann per Auswertung einem Beruf zugeteilt, den er erlernt. Frauen werden in der Regel zu Hausfrauen und Müttern erzogen.
Aufgrund bürokratischer Verwicklungen muss sich auch der 23-jährige Christian diesem Test unterziehen ... das Ergebnis verblüfft: Christian ist eigentlich eine Frau. Und ob er will oder nicht (er will nicht), wird er umoperiert zu einer biologischen Frau, die sogar Kinder gebären kann. Die Umwandlung wird begleitet von einer Internatsausbildung inklusive Hypnose und körperlicher Bestrafung.
Leider ist der Test nicht fehlerfrei, und auch Christians Familie ist eher hinter seiner Firma her, als dass sie an seinem Wohlergehen interessiert wäre.
Ob es Christian gelingt, die Intrige zu durchschauen, und ob er sich mit seiner Rolle als Frau abfindet?
Selber lesen – lohnt sich!
Ausverkauft - Ins Kleidchen gezwungen - Titeländerung! -
Marterpfahl Verlag
Autor/Interpret: SaMantha Gräfin Stepford
Ein echter SM-Roman voller schräger Verwicklungen Achtung: Titeländerung. Früher "Familienwerte" heißt jetzt "Ins Kleidchen gezwungen" Paperback, 238 Seiten statt 19,50 € 1 Mängelexemplar für 9,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Marterpfahl Verlag
Autor/Interpret: SaMantha Gräfin Stepford
Ein echter SM-Roman voller schräger Verwicklungen Achtung: Titeländerung. Früher "Familienwerte" heißt jetzt "Ins Kleidchen gezwungen" Paperback, 238 Seiten statt 19,50 € 1 Mängelexemplar für 9,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Zilli

»Mein Weg in die Finsternis«
Auch wenn die Menschen es nicht immer so sehen, bewegt mein Werk sich zwischen der simplen Schönheit des nackten weiblichen Körpers und den dunkelsten Tiefen dessen, was man heute so oft »BDSM« nennt. Eingesponnen in dies ist meine überwältigende Liebe zu den Frauen, ihrer Schönheit, ihrer Stärke und ihrer Verlockung.
Wie viele andere Leute in meinem Bekanntenkreis kann auch ich meine Leidenschaften bis in meine frühesten Erinnerungen zurückverfolgen. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir mit unseren besonderen Charakterzügen und Sehnsüchten geboren wurden und dass dies nicht anders ist, als wenn man, sagen wir mal, schwul zur Welt kam. Ähnlich wie als homosexueller Mensch geboren zu sein, sind auch wir Außenseiter in einer heterosexuellen und vorurteils-beladenen Gesellschaft. Obwohl ich auch viele sanfte, klassische Bilder mache, sind die, die die härteren, dunkleren Welten der weiblichen Phantasie repräsentieren, doch ebenso wertvoll und notwendig, um eine wahre Abbildung der vollen Bandbreite der weiblichen erotischen Vorstellungswelt zu ermöglichen. Das Ausleben ihrer Sexualität in realistischen und oft anspruchsvollen Szenarios und Phantasien ist für diese Frauen von hoher emotionaler Bedeutung und Tiefe. Es ist eben nicht das modisch-trendige So-tun-als-ob.
Für mich als Künstler geht es vor allem darum, sowohl die offensichtliche Schönheit und Ehrlichkeit des Ausdrucks in solchen Situationen zu zeigen wie auch die unter der Oberfläche liegenden Ausprägungen derselben festzuhalten. Für Menschen außerhalb unserer Szene ist es oft schwer vorstellbar, dass die große Mehrheit von uns in liebevollen und fürsorglichen Beziehungen lebt. In einer ausgewogenen Partnerschaft können Dominanz und Unterwerfung als authentische Bestandteile der Beziehung gelebt werden und so eine erfüllte Sexualität ermöglichen und fördern. Wenn Fetische und Variationen eingebracht werden können, trägt all dies bei zu den intimen Freuden, die solche Paare zusammen genießen können. Natürlich geht es nicht um Missbrauch in irgendeiner Art. Meine kreative Rolle bestand immer darin, eine echte Bindung zwischen mir und meinen Subjekten zu schmieden. Ich sage Subjekte, weil ich nie mit dem Ausdruck Modell glücklich war. Selten kommt es vor, dass ich mit Frauen arbeite, mit denen mich nicht mindestens eine nahe Freundschaft verbindet. Oft entwickelt sich aus den ersten, vorsichtigen Begegnungen eine längere Arbeitsbeziehung, mit deren Wachstum dann größere Nähe und mehr Ausdruck möglich werden, wenn wir beide uns wohler fühlen bei dem, was wir tun und dokumentieren. Das Geheimnis meiner Arbeiten liegt wahrscheinlich in dieser entspannten Intimität begründet.
China Hamilton 2008
Redaktionelles:
Redaktionelles ...
Vorweg 3
Briefe 4
WGT 2008 10
Marquis de Sade Special 12
Gruppen /Termine 13
Kunst: China Hamilton 20
Brief aus der Schweiz 24
Forum: Warum ich aktiv bin 28
Pleiten, Pech und Pannen 29
Ans: Unfairy Tale 30
Kongress der DGfS 32
Das SM-Lexikon: A, die vierte! 36
Schwerpunktthema: SM und Alltagsgewalt 42
Centerfold 48
non-consensual: "Transgender" 58
Medien 68
Mit spitzer Feder: SM-Omasex 75
Neues im Shop 84
Kontaktanzeigen 87
Nachwort/Impressum 94
Geschichten
Salix macht Beute – "Teil 1" 6
Der geraubte Verstand 16
Traumtanz 34
Belvedere 38
Steppenwolf 56
Ein krönender Abschluss 64
»Nur« ein Date 72
Greek Passion 76
Das Geschenk 80
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