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Produkt-Details zu: Schlagzeilen SZ 10896 Seiten, vierfarbig, mit Geschichten und Fotos, Kontaktanzeigen, Terminen und Gruppen und Schwerpunktthema: "SM und Beziehung"!

Wer kommt aufs Siegertreppchen?
Neulich im Verlag: Bei unserem Tag der offenen Tür im Dezember, dem Nikolaus-Shopping, kam eine Freundin auf einen Glühwein vorbei. Stolz berichtete sie, dass sie von ihrer letzten Session endlich einmal länger anhaltende Spuren hätte und präsentierte sie uns freudig.
Das machte mich nachdenklich und ich hakte nach: Wieso müssen die Spuren lange bleiben, damit die Session schön war? Ist es nicht der Moment des Spiels und der Innigkeit, der allein zählt? Wer schreibt die Kriterien vor, wie lange die Spuren zu sehen und wie blau die Flecken sein müssen, um vor dem Auge der Jury bestehen zu können? Und wer ist diese Jury, die die Normen festlegt?
Oft schreibt uns ein Kunde, er suche etwas, ein Instrument, das stärkere Spuren hinterlässt. Dies oder das Spielzeug sei zu flau.
Und nicht selten beklagen Doms, dass auf dem Körper der/des Subs schon am nächsten Tag nichts mehr zu sehen sei. Wie verschluckt ist all die Macht, Kraft und Anstrengung des Top. Ja, dann war das wohl immer noch nicht heftig genug! Beim nächsten Mal müssen wir dann eben ein wenig doller zuschlagen. Schuld allein ist die Sub, ihre Haut, ihre Heilungskraft …
Kommt es wirklich darauf an? Zählt denn nur, was man noch Tage später der Welt präsentieren kann?
Ein Anlass für mich, einmal den Blick zurückschweifen zu lassen. Wie war das eigentlich bei mir? Da hat sich etwas verändert.
„Ja, das habe ich durchstanden. Die Session war toll und super-heftig. Das soll mir mal einer nachmachen“, sagte ich mir, die Spuren mit dem Finger vorm Spiegel nachzeichnend. Ein Selbstgefühl durchströmte mich, für genau das ich ja diese Session mitgemacht hatte. Das Erlebte gebar unbändigen Stolz. Auf mich – und nur für mich und mein Selbstwertgefühl. Eine starke Belohnung – ohne Zweifel. Schön und verstärkend war, wenn der Top dies auch so empfand und mir seine Bewunderung offen zeigte – ein Verhalten, zu dem leider immer weniger Tops heute in der Lage sind.
Irgendwann einmal veränderte sich das Ganze. Es schlich sich ein zu einem Zeitpunkt, als die erste Hamburger Gruppe entstanden war und die Sessions öffentlicher wurden, oft mehr als zwei Protagonisten zugegen waren.
»S. kann an den Brüsten aber viel mehr ab als du.«
Es war noch nicht einmal mein Top, der dies sagte. Ich war frei wie ein Vogel und suchte mir meine Spielpartner nach Lust, Laune und Bedürfnis selbst aus. Es war einer aus meiner SM-Gruppe. Wir planten gerade mit mehreren eine Performance für die Molotow-Party und es ging um die Frage, wer bekommt die Vorderseite verdroschen und wer den Hintern.
In diesem Moment, in dem ich das erste Mal im SM-Kontext in den Vergleich gesetzt wurde, passierte etwas mit mir: Es wurde ein Stachel in mein Herz gepflanzt, der dort über fast zwei Jahrzehnte stecken bleiben sollte. Viele Tops – seine Existenz erahnend – bedienten sich dieses Stachels und drückten und quetschten ihn mit ähnlichen Worten immer tiefer in mein Herz, das doch so gern vor Stolz schwellen wollte, es aber immer seltener konnte. Bewusst wurde mir dieser Zustand erst jetzt.
Was passiert denn da mit einem, in so einem Vergleich? Ein Satz, wenige Worte, einfach so mit einem Lächeln dahergesagt. Das war für mich, als ob jemand sagte: ‚Guck mal, die andere kann den dreifachen Axel.’ Und auf einer tieferen, unsichtbaren Ebene: ‚Und du kannst es aber nicht!’ Und noch eine verborgene Ebene tiefer: ‚Und deshalb bist du weniger wert!’
Ey, ich kann leidlich Schlittschuhlaufen, aber leider gar keinen Sprung. Weder Axel noch Toeloop, Rittberger, Flip, Lutz oder Salchow. Und das weder einfach geschweige denn dreifach – und will es auch nicht können. Auch keinen Salto, Flic Flac und keinen Marathonlauf. Ich bin froh, wenn mir auf einem langen Spaziergang die Füße nicht schmerzen. Ich kann auch nicht Klavier spielen und nicht Gitarre. Gut so. Dafür kann ich andere Dinge.
Und ich kann und möchte vieles im SM erleben. Mein Körper und meine Seele sehnen sich danach. Mal mehr, mal weniger und wechselnd in unterschiedlicher Intensität. Und da ist es ganz egal, was und wie viel eine andere möchte oder erträgt. Denn das Erlebte ist nur für mich wichtig – nicht für die Welt.
Warum dann der Vergleich? Warum reicht denn nicht, was der Spiel-Partner kann und gerade geben kann? Denn S. hat mit mir nichts zu tun. Meine Brüste sind eben empfindlicher, und wenn sie etwas abbekommen, dann eben genau das, was sie abkönnen.
In vielen Gesprächen zu diesem Thema kam rüber, dass die meisten Masochisten die Leiden, die Schläge, die Demütigungen für sich durchstehen, es für den Stärkung ihres Stolzes erdulden und sich eigentlich damit die Medaille selbst umhängen. Das ist legitim und Sinn der ganzen Übung.
Aber wehe, wenn sich der Vergleich einschleicht. Subs machen das Erlebte anderer nieder und erhöhen sich selbst damit. Doms vergleichen. Wir leben in einer Zeit, in der dieser Vergleich mit den anderen immer mehr zum Leben dazugehört. Wir führen oft unsere SM-Beziehung nicht mehr allein für uns als Paar im stillen Kämmerchen. Da wird auf Partys gepunktet und in Foren kommentiert. In Blogs und Twitters können wir über jeden Schritt der anderen, über ihre Gedanken und jeden ihrer Fürze nachlesen. Ich kann weiter, höher, mehr oder bunter. Ein ständiges Gemessen-Werden und Sich-selbst-Messen an den anderen.
Wenn Top den Bottom und Herrin den Sub in Beziehung setzt, in den Vergleich mit anderen, schleicht sich eine Gefahr hinein. Warum er/sie es macht, ist ziemlich klar: Sub soll angestachelt werden zu mehr Leistung, Devotheit oder Leidensfähigkeit. Es wird der Stachel der Versagensangst ins Herz gepflanzt dadurch. Der Antrieb mag erst positiv wirksam sein und wirklich zu neuen Ufern führen. Nur wie lange? Denn ein von Selbstzweifeln zernagter Bottom, den nicht der Stolz des Erlebten antreibt, sondern die nagende Wertlosigkeit gegenüber den anderen vor ihm aufs Siegertreppchen gestellten, der versagt.
Auf ganzer Linie. In diesem Sinne
Geli

In Japan ist alles anders, das liegt sicher daran, dass es in Japan ist. Als ich vor 2 Jahren in Japan ankam, hatte ich mir so viel vorgenommen: überall essen gehen, fesseln lernen, Frauen kennen lernen, und überall hinfahren und alles anschauen, und natürlich japanisch lernen. Natürlich waren zwei Jahre viel zu kurz und das meiste habe ich nicht geschafft, aber es war trotzdem schön. Über das hinfahren, essen und das japanisch lernen schreibe ich nicht so viel, auch nicht über Frauen aber was Seile angeht, habe ich zumindest ein bisschen was gesehen.
Am Anfang habe ich regelmäßig jeden Samstag für Osada Steve fotografiert, das hat sehr viel Spaß gemacht, aber auch viel Zeit gekostet. Irgendwie haben wir es jedoch nie geschafft, Unterricht anzugehen, meistens hatte ich keine Zeit, und wenn doch, dann hatte Steve keine, und dann waren zwei Jahre um und ich bin zurück geflogen. Natürlich bin ich auch durch Clubs gezogen (mit und ohne Steve), habe mir viele Vorführungen angeschaut und dabei sicherlich die meisten japanischen Meister einmal gesehen, wie ich dachte. Jedoch - wie ich erst viel spät lernte - gibt es mehr Leute, die Kinbaku machen, als man in den Clubs sehen kann. Diesen privaten oder halb öffentlichen Veranstaltungen werde ich mich später etwas mehr im Detail widmen.
Ich verzichte darauf, die meisten Partys zu beschreiben, sie sind spannender als in den USA, aber langweiliger als in Deutschland, und in der Regel findet man mehr Ausländer als Japaner. Darüber hinaus gibt es eine schier unendliche Zahl, 39 Millionen Menschen und eine gewisse Leidenschaft für Kink und Fetisch machen Tokyo und auch Osaka zum Ausgehparadies.
Eine eher kleinere Veranstaltung kombiniert, wie es auch in Deutschland oft ist, die erfolgreichen Konzepte von Fetisch- und Gothic-Party, nunmehr seit über 7 Jahren stattfindend ist es einer der ältesten Veranstaltungen in Tokyo. Die Organisatorin ist Mistress Maya, DJ, Organisatorin und Domina, eigentlich eine schöne Kombination. Sie legt auch selber auf, was aber viel interessanter ist, sie praktiziert Kinbaku auf der Bühne und ihre Performance ist wirklich sehr sehenswert. Wie viele (oder sogar die meisten) japanischen Mistresses tritt sie mit einem Mädel als Opfer auf, sonst würde es zu „sexual“ werden, wie sie selbst sagt.
Trotzdem ist ihre Performance ziemlich sexy und besteht nicht nur aus Seilen, sondern wird begleitet von sehr geschmackvoller Musik und Peitschen, Kerzen und Nadeln. Maya macht immer den Eindruck, ein wenig betrunken zu sein, aber das ist Teil der Show. Niemals langweilig, wechselt das Szenario schnell zwischen Bestrafung und Belohnung, der ferngesteuerte Hochleistungsvibrator gehört sicher zu den unterhaltsamen Elementen, da meist dann auch die Musik leise genug ist, um die ausgefeilten Stöhn- und Quietsch-Geräusche des belohnten Models zu genießen.
Das Finale stammt sicher von Kurumi; zwar schießt Maya keine Nadeln mit dem Blasrohr, aber immerhin sind doppelt gepiercte Nippel und Lippen schon etwas eher seltenes auf den Bühnen in Japan. Das wurde bisher an Spektakel nur von Mira Kurumi selbst getoppt, als er auf dem ′Tribalistic Maniac′-Event in Osaka ein gutes stabiles Brett unter die Titten seines Models schob und mit zwei großen Nägeln durch die Nippel festnagelte. Das Publikum war sichtlich schockiert und viele wandten sich ab, das Model aber war auch danach guter Dinge und gar nicht stark beschädigt.
Das Besuchen der Clubs ist die beste Art und Weise, wie man nicht nur als Japaner, sondern auch als Gaikokujin SM nicht nur anschauen, sondern auch erleben kann, zumindest ein wenig. Neben anderen Clubs, die ich alle nicht so toll fand, dafür aber teuer, hat sich das ′Mode et Baroque′ in Roppongi schnell als mein Lieblingsladen herausgestellt, teuer war es natürlich trotzdem ... Die Mädels und die beiden Jungs sind mehr als nur Entertainer, man hat stets das Gefühl, dass sie mit dem Herzen dabei sind. Für den nächtlichen Obolus, der schnell 200 Euro ausmacht, bekommt man freie Getränke und jede Menge Aufmerksamkeit geboten. Interessanterweise geht es relativ schüchtern zu, wenn man nicht gut japanisch spricht, das liegt an der sehr zuvorkommenden Art der Japaner auch in SM Clubs. Ist man jedoch erst mal Stammgast, so kann man sich fesseln lassen und auch andere Spiele ausprobieren, es bleibt jedoch stets sittsam und gemütlich, außerdem wird viel gelacht.
Im ′Baroque′, das unter der Regie des Bosses Kitagawa mit viel Unterstützung durch Osada Steve steht, habe ich auch mindestens zwei Menschen kennen gelernt, die ich sehr schätze, und durch die ich noch eine andere Seite des SM in Japan kennen lernen konnte, die beiden sind Miho und Kitagawa (ja, gleicher Name, aber andere Person und andere Kanji). Mit Miho habe ich viel unternommen, wir sind essen gegangen, haben Fotos gemacht, und ich habe sie an alle möglichen Dinge gefesselt, von denen der Tisch sehr delikat gewesen ist und durchaus zur Wiederholung geeignet. Dann, im Sommer, bekam ich von Kitagawa San eine Mail, auf japanisch, in der er mich einlud, zu seinem Nawa Salon zu kommen und gleichzeitig warnte, dass es sich nicht um einen Club handelte. Das machte mich neugierig, so hab ich mich also hübsch gemacht und bin aufgebrochen.
Der Salon war ein geheimes Apartment mitten in Meguro, nicht so leicht zu finden, aber mit japanischen Karten hatte ich ja Erfahrung. Mit einer Flasche Wein aus Hokkaido als Geschenk, klingelte ich und mir wurde aufgetan. Es war heiß, die Klimaanlage schaffte es nicht, die schwüle Hitze zu bekämpfen. In dem traditionell japanisch inspiriert eingerichteten Raum saßen bereits viele Leute, alles Japaner und Japanerinnen vollkommen gemischten Alters, im Tatami-Bereich wurde eine eindrucksvolle Kinbaku Demonstration gegeben. Ich setzte mich erst mal an den Tisch, trank kalten Tee und schwitzte.
Gar nicht lange, dann bat mich Kitagawa, in den Tatami-Raum zu kommen. In kompliziertem Gemisch aus Japanisch und Englisch wurde ich gefragt, ob ich mich fesseln lassen wollte, von einer Japanerin mit einem wirklich süßen Gesichtsausdruck. Ich sagte ja und erklärte, dass ich mich ihr ganz anvertrauen würde; obwohl Dinge wie ein Safewort in Japan eher unüblich sind, machten wir eines aus, da meine Sprachkenntnisse nicht so allzu weit reichten. Ich war gespannt und aufgeregt, zog Socken und T-Shirt aus, und war relativ schnell und zügig gefesselt. Sie wollte eine Suspension machen und fummelte kurz mit meinem langen Rock rum, dann schnurrte sie mir ein ′Daijobo desu ka′ ins Ohr und mein Rock fiel zu Boden. Unter diesem trug ich einen traditionellen roten Fundoshi, was allgemein positiv quittiert wurde.
Der Unterschied zu den kommerziellen Clubs ist hier der, das alle Beteiligten Spaß an der Sache haben und durchaus mit wechselnden Partnern oder Partnerinnen spielen. Obwohl es auch sehr sexuell werden kann, was bei SM Aktivitäten ja vorkommen kann, wird im Allgemeinen nicht wirklich gevögelt, jedenfalls ist es mir nie aufgefallen. Man unterschreibt im Vorfeld eine Erklärung der Freiwillig- und Willigkeit, das ist eine kleine Absicherung, da Prostitution und ähnliche Aktivitäten in Japan nicht erlaubt sind, und man damit auch anerkennt, dass Kinbaku zu Verletzungen führen kann.
Kurze Zeit später stellte sich das wunderbare Gefühl der Leichtigkeit ein, als ich waagerecht am Haken hing - und ich dachte sicher nicht an potentielle Verletzungsgefahr ... Sie verband mir die Augen, was die Erregung nur noch steigerte. Irgendwo war ich jedoch auch frustriert, wusste ich doch, dass diese Aktionen in Japan zwar einen gewaltigen Appetit hervorrufen, aber nicht zum eigentlichen Festmahl führen, so kannte ich es aus den Clubs. Aber wie ich in diesem Moment lernte, ist dieser Salon eben nicht wie die SM-Clubszene. Sie bog meinen Kopf weiter nach hinten und ihre Hand schloss sich um meinen Hals, während sie mir fast schon zärtlich etwas Unverständliches ins Ohr flüsterte. Ich merkte jetzt, dass der Fundoshi entweder sehr eng gebunden war oder sich etwas verändert hatte; diese Gefühl, ausgeliefert zu sein, machte mich offensichtlich an. Bevor ich jedoch auch nur versuchen konnte, etwas zu erwidern, merkte ich, wie jemand zart aber bestimmt zwischen meine Beine griff und meine Erregung durch kräftige Massage noch intensivierte. Ich hörte eine kurze Diskussion, dann wurde der Fundoshi auch schon dazu umfunktioniert, noch ein weiteres Körperteil eng zu fesseln, was mich nun wirklich sehr geil machte.
Verschiedene Bilder flashten durch meinen Kopf, insbesondere meine Lieblingstortur mit Kerzenwachs stellte ich mir gerade vor. Wenn ich gewusst hätte, dass fast alle herumstanden und nicht wenige angefasst haben, wäre ich sicher vor Scham im Boden versunken, schüchtern wie ich nun mal bin. Als ob jemand Mitleid mit mir und meiner Geilheit hatte, änderte sich das Spiel, und aus dem Anfassen wurde eine kurze harte Massage bis zum Höhepunkt, mir wurde sehr schwindlig - und kurze Zeit später wurde mir klar, dass ich auf dem Sofa lag, da war mir wohl tatsächlich etwas entgangen.
Der ganze Abend war entspannend, anregend und es wurde auch viel gelacht. Mit jeder Stunde war ich mehr Teil des Ganzen und jeder versuchte, sich mit mir zu unterhalten, teilweise sehr schwierig auf Japanisch, teilweise mit einer wilden Sprachmixtur, aber einige sprachen auch sehr gut englisch. Ein Mädel war besonders witzig, irgendwie sehr erfrischend. Sie fragte mich, ob sie mich anfassen dürfe, weil ich so glatt rasiert aussähe, und bot mir im Gegenzug an, ihre samtweiche, haarlose Muschi zu streicheln, ein wenig zumindest. Es war sehr amüsant und wir haben lange geredet.
Am Ende angekommen, bin ich noch halb berauscht mit der letzten Bahn nach Hause gefahren. Es gab also in Japan auch etwas anderes als Clubs und kommerzielles SM, es ist jedoch sehr schwer, die richtigen Leute zu treffen, diese Szene tritt selten an die Öffentlichkeit, und der Zutritt funktioniert ausschließlich über persönliche Bekannte. Der ′Salon Kitagawa′ bietet da eine echte Ausnahme, denn er ist sehr offen und freundlich Ausländern gegenüber, zumindest denjenigen, die Kitagawa selber auswählt oder die ihm vorgeschlagen werden. Ab und zu gab es oder gibt es noch offene Abende, wo sich jeder per Mail anmelden kann, aber der innere Zirkel besteht aus einer mehr oder minder stabilen Kerngruppe, die sich regelmäßig einmal im Monat trifft.
In Japan hatte ich ein paar Mal Besuch von verschiedenen Leuten aus Deutschland und konnte kleine „Führungen“ machen; jetzt bin ich wieder zurück, so dass das nun nicht mehr geht, aber ich kann immer gerne ein paar Tipps geben, oder es zu mindestens versuchen. E-Mails sind immer willkommen!
Seventh Sin - three@seventh-sin.de

Ein zentrales Element der gegenwärtigen Esoterik ist ist die Arbeit mit den Chakren. Das Wort Chakra kommt aus dem Sanskrit und bedeutet soviel wie Schwungrad. Dem Glauben der Esoterik-Anhänger nach sind Chakren feinstoffliche Energiewirbel im Körper der Menschen, die sowohl mit bestimmten Organen, aber auch mit speziellen Bewusstseinsstufen verbunden sind.
Ursprünglich kommen die Chakren aus der Yoga-Lehre, durch die Verbreitung des New Age ab Mitte des 20. Jahrhunderts wurden dabei Chakren zu einem wichtigen Bestandteil zahlreicher anderer Therapien, z.B. Reiki, Indianisches Chakra-Heilen, Aura-Soma, sowie spezielle Farbtherapien, Atemübungen, Edelstein- und Dufttherapien, bis hin zu tiefenpsychologischen Ansätzen. Andere Schulen arbeiten mit geometrischen Figuren oder führen die Menschen auf einer imaginären Reise durch die Chakren, wobei bei diesen Meditationen die verschiedenen Chakren mal als speziell zu lösende Abenteuer oder auch als wunderbare Märchenwelten beschrieben werden.
Der New Age-Lehre nach sind dabei bei den meisten Menschen die Chakren blockiert. Werden durch bestimmte Verfahren die Chakren geöffnet, so werden die Menschen mit heilender Energie durchströmt, wodurch nicht nur die entsprechenden körperlichen Organe aktiviert werden, sondern auch tiefgehende geistige Erkenntnisprozesse in Gang gesetzt werden.
Jedes Chakra entspricht dabei einem bestimmten Aspekt der menschlichen Entwicklung, so entspricht das Basischakra dem Aspekt eines allgemeinen Wohlgefühls und einer Verwurzelung im Leben. Das Genitalchakra steht für die Entwicklung und Transformation der Sexualität sowie für eine Erweckung des Gespürs für Klarheit, Poesie und schöne Künste. Durch das dritte Chakra im Bauchbereich entwickeln die Menschen ein Gespür für die Funktion ihrer inneren Organe sowie für soziale Prozesse. Durch das Herzchakra in der Brustmitte wird Nächstenliebe und Mitgefühl geweckt. Durch das Halschakra sind die Menschen offen für zwischenmenschliche Töne und entwickeln ein Gespür für richtige Entscheidungen. Durch das sechste Chakra (das Dritte Auge) werden die Menschen hellsichtig und erlangen Erkenntnisse über die verschiedenen Aspekte des Lebens. Durch die Öffnung des siebten Chakras am Scheitel erlangen die Menschen eine große Harmonie mit der ganzen Schöpfung, die darin besteht, dass die Menschen sich mit allem eins fühlen und die Fähigkeit entwickeln, wirklich frei und selbstständig zu handeln.
Ein Grundgedanke bei der Chakra-Arbeit ist, dass bei den meisten Menschen die Lebenskraft (Sanskrit: Kundalini) in der Basis schlummert und darauf wartet, erweckt zu werden, wobei die Menschen bei dieser Öffnung immer wieder von ekstatischen Zuständen berichten, die durchaus auch etwas sexuelles haben.
Da auch in der Fetisch- und BDSM-Szene sich immer mehr Menschen für Chakrenarbeit interessieren und auch bei den BDSM-Sessions die Körperbereiche miteinbezogen werden, die in den Chakrentherapien bearbeitet werden, lag es nur nahe, eine Technik zu entwickeln, bei der in spielerischer Form BDSM und Fetisch mit Chakra-Arbeit verbunden werden, weshalb wir im Rahmen unserer BDSM-Meditationen ein spezielles Chakra-Spiel entwickelten.
Bei dieser Session wird zuerst von oben mach unten jeder Chakrabereich komprimiert, wodurch eine Bewusstwerdung der einzelnen Körperpartien möglich wird. Im zweiten Schritt werden von unten nach oben die Fesseln wieder gelöst, wobei durch die Freisetzung ein Gefühl der Ekstase entsteht. Zu jeder Fesselung, bzw. zu jedem Öffnen der Fesseln gibt es eine kurze Meditation, die hier beschrieben wird. In der Beschreibung der Session sprechen wir hier vereinfacht vom passiven Teil als Sklavin. Selbstverständlich kann die Chakrensession auch mit einem männlichen Sklaven gemacht werden.
Hier die Beschreibung einer BDSM-Fetisch Chakrensession:
I: Komprimierung der Chakren von oben nach unten
Zuerst wird meditative Musik aufgelegt: Die Sklavin wird in gelöster Atmosphäre entkleidet und an die Wand, bzw. das Andreas-Kreuz gefesselt. Gibt es keine Wandhaken, bzw. kein Andreaskreuz, kann die Sklavin auch aufrecht stehen, bzw. liegen.
1. Kopfchakra: Die Sklavin bekommt einen Kopfharness mit Beißstange angelegt. Gibt es keinen Kopfharness, so gibt es auch die Möglichkeit, den Kopf mit Tüchern zu umwickeln. Die Meditation hierzu: Du bist nun gefangen. Dein Wille wird gebrochen. Du unterwirfst Dich voll und ganz der Transformation. Spüre, wie du nur noch schweigen kannst.
2. Drittes Auge: Die Sklavin bekommt die Augen verbunden. Gibt es die Möglichkeit abnehmbarer Scheuklappen, so können auch diese aufgesteckt werden. Die Meditation hierzu: Du betrittst nun deinen inneren Raum. Deine Gedanken sind von der Welt weg. Genieße die Dunkelheit und spüre. Du bist nun ganz in dir.
3. Halschakra. Die Sklavin bekommt eine möglichst breite Hundeleine, ein Halskorsett oder ein Würgehalsband angelegt, das möglichst eng zugeschnürt wird. Die Meditation hierzu: Dein Kopf wird nun vom Rumpf getrennt. Spüre, wie es sich anfühlt, wenn irgendwo oben dein Kopf schwebt und irgendwo unten dein Körper leidet. Spüre, wie sich dein Körper dabei anfühlt. Spüre, wie sich deine Gedanken dazu entwickeln.
4. Herzchakra: Der Sklavin wird nun der Brustkorb gefesselt, z.B. mit der Shibari-Fesselung Shinju, bei der der Brustkorb eingeschnürt und die Brüste prall abgebunden werden. Dazu können der Sklavin noch Brustklammern angelegt werden oder man kann in den vielfältigen möglichen Formen mit ihren Brüsten spielen, z.B. indem man zärtlich an den Klammern zieht, oder indem man die Brüste der Sklavin mit Akupunkturnadeln, Wartenbergrädern oder einem Mace-Ball bearbeitet. Um das Spiel zu intensivieren kann man die Brustklammern auch mit Gewichten behängen. Die Meditation hierzu: Deine Brust wird eingeengt. In den Brüsten liegt deine weibliche Liebesenergie, die nun durch Leiden geweckt wird. Spüre, wie dir dabei das Atmen schwer fällt und spüre, wie deine Liebesenergie geweckt wird, indem du leidest.
5. Bauchnabelchakra: Die Sklavin wird nun in ein enges Korsett geschnürt, bzw. in einen engen Korsettgürtel eingeschnürt. Sollte kein Korsett vorhanden sein, geht auch eine Umwicklung mit mehreren breiten Gürteln. Die Meditation hierzu: Dein Bauch wird abgeschnürt, so dass du keinen Kontakt mehr zu deiner Körpermitte hast. Deine Organe sind eingeengt, und indem deine Organe eingeengt werden, wirst du immer mehr zur Puppe. Du hast zu funktionieren und musst immer perfekt sein. Spüre, wie dein Körper nun voll und ganz unter der Kontrolle des Meisters steht.
6. Genitalchakra: Nun werden die Schamlippen der Sklavin bearbeitet. Dies kann z.B. geschehen, indem man den Schoss der Sklavin in der Shibari Form Mata Nawa einwickelt, bei der zwei Seile durch den Schritt gezogen werden, so dass die Schamlippen der Sklavin herausragen. Eine andere Möglichkeit besteht auch darin, der Sklavin Schamlippenklammern anzulegen und damit zu spielen, z.B. indem man daran zieht oder indem man daran Gewichte befestigt. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, der Sklavin einen Dildo, bzw. Morgenstern- oder Liebeskugeln einzufügen oder sie auch gleich zu fisten. Auch ist es möglich, in diesem Bereich die Sklavin zu peitschen. Wenn der Sklave ein Mann ist, so kann man hier auch Cockringe oder Penisleinen anlegen. Die Meditation hierzu: Spüre, wie deine sexuelle Energie geweckt wird und spüre, wie du unten gequält wirst, und spüre, wie deine sexuelle Energie geweckt wird, indem du unten gequält wirst. Du hast keine andere Freiheit mehr, außer der, Lust darin zu empfinden, gequält zu werden und eine Sklavin zu sein. Hier in diesem Bereich wirst du auch dafür bestraft, eine sexuelles empfindsames Wesen zu sein.
7. Basischakra: Die Sklavin bekommt nun einen Analdildo oder einen Analhaken eingeführt. Die Meditation hierzu: Spüre, wie du unten gedehnt wirst und wie es dir weh tut, wie es dir Scham bereitet und dir zugleich Lust bereitet. Hier ist dein Basisbereich und indem du unten gedehnt wirst, wirst du endgültig in deiner Form als Sklavin verwurzelt. Du bist eine Sklavin, und als solche bist du nun in deiner Rolle angekommen. Dein freies Ich ist ausgelöscht und deine Existenz ist die einer Sklavin, die leiden muss, die bestraft wird und die zu funktionieren hat.
In dieser Vollverschnürung kann man mit der Sklavin noch beliebig lange lustvoll spielen, indem man die einzelnen sieben Bereiche in immer neuen Variationen neu stimuliert. Auch kann man die so gefesselte Sklavin von der Wand lösen und durch den Raum führen und bestimmte sklavenhafte Aufgaben verrichten lassen, um so auch in der Bewegung auf die sieben Bereiche aufmerksam zu machen.
Auch kann man noch die Vielzahl von sessiontypischen Verwöhntechniken einbauen: Spanking, Kerzenwachs, Tickling; Bearbeitung mit Wartenberg-Rädern oder Mace-Rollern, Eiswürfeln, Akupunkturnadeln, Reizstrom, Spike-Rollern, etc. Wenn ein Hundekäfig vorhanden ist, so macht es auch Sinn, die Sklavin in dieser Vollverschnürung für einige Zeit hineinzusperren, um sie so in völliger Komprimierung auf die sieben Bereiche meditieren zu lassen.
Wichtig ist auf jeden Fall, die üblichen SSC-Vorschriften zu beachten. Trägt die Sklavin Klammern oder sind ihre Brüste abgebunden, so trägt der Master dafür Sorge, dass die Klammern immer wieder gelöst werden, und dass die Fesseln immer wieder gelockert werden, genauso auch wie Halskorsett und Korsett-Gürtel immer wieder zu lockern sind.
II. Öffnen der Chakren von unten nach oben:
Nachdem die Sklavin im ersten Teil von oben nach unten eingeschnürt und gequält wurde, wird die Sklavin im zweiten Teil Schritt für Schritt von ihren Fesseln wieder befreit und in diesen Bereichen verwöhnt, wodurch diese Körperpartien mit großer Energie durchflutet werden.
1. Die Sklavin bekommt den Analdildo entfernt. Die Meditation hierzu: Du wirst nun im unteren Bereich befreit. Du spürst dort eine große Lust und Weite. Du bist mit der Erde fest verwurzelt.
2. Die Vaginalfesselungen werden abgenommen: Die Meditation hierzu: Deine Sexualität gehört nun dir, du bist sexuell erregt und genießt es, sexuell stimuliert zu werden.
3. Die Sklavin wird von ihrem engen Korsett befreit. Die Meditation hierzu: Deine Körpermitte gehört nun wieder dir. Deine Organe können sich frei entfalten und du hast wieder Kontakt zu deinem Bauchbereich.
4. Die Sklavin wird von ihren Brustklammern und ihrer Brustbondage befreit. Die Meditation hierzu: Nun wird auch deine Liebesenergie befreit. In deiner Brust verspürst du Weite. Genieße es, wieder frei zu atmen. Deine Gefühle gehören Dir, du bist ein wunderbares, empfindsames und liebendes Wesen.
5. Die Sklavin wird von ihrem Halskorsett, bzw. ihrem Reißzwinger befreit. Die Meditation hierzu: Die schmerzhafte Trennung zwischen Kopf und Körper ist zu Ende. Dein Körper und du, ihr seid eins. Du bist mit deinem Körper wunderbar verbunden.
6. Die Sklavin bekommt die Augenbinde abgenommen. Die Meditation hierzu: Du wachst auf in der Realität. Du bist voller Licht. Schau um dich, das Leben gilt es nun, neu zu entdecken. Genieße das Licht.
7. Die Sklavin bekommt den Kopfharness abgenommen. Sie wird von der Wand befreit. Die Meditation hierzu: Du bist nun frei. Du bist du. Du bist ein wunderbares Wesen. Du bist nun neu geboren. Zuvor warst du eine im Kokon gefangene Raupe, doch jetzt bist du ein wunderbarer Schmetterling.
Die Sklavin wird nun sehr anlehnungsbedürftig sein. Der Meister nimmt sie in seine Arme und fängt sie auf. Die Sklavin wird wahrscheinlich für lange Zeit in dieser Position bleiben wollen, wobei ihr der Meister alle Zeit gibt, um wieder anzukommen und ihre Erfahrung zu verarbeiten.
Es kann sein, dass dabei Meister und Sklavin tief miteinander verschmelzen und dabei eins werden. Es kann auch sein, dass die Sklavin von großer Energie überströmt wird und im Zimmer auf und ab tanzt. Diese Ekstase kann man wunderbar auffangen, indem man z.B. schöne Musik auflegt und indem beide tanzen. Wichtig ist, dass in dieser Abschlussphase die Sklavin sich voll und ganz gehen lassen kann. Das Dominanzspiel sollte hier beendet sein und der Sklavin die die Möglichkeit gegeben sein, diese wunderbare Erfahrung in ihren Alltag mitzunehmen.
Wichtig ist auch, dass die hier vorgestellte Chakrensession kein Ersatz für eine tiefgehende Chakren-Therapie ist. Das hier vorgestellte Verfahren ist lediglich ein schönes Spiel, und nur Menschen, die schon längere Erfahrung mit Chakrenarbeit haben, können die hier vorgestellte Session auch heilerisch und spirituell nutzen.
Fakir Jamal

Ein unterhaltsamer Fantasy-Roman ist »Die Herrin der Dornen« von Karl-Georg Müller.
Im Land Marcia haben die Mächtigen einen Jungbrunnen gefunden: Sie atmen die schwarzen Schmetterlinge ein, die von echt veranlagten Masochisten ausgeatmet werden, wenn sie Schmerzen erleiden.
Aus diesem Grund werden Jäger ausgesandt, die nach so veranlagten Menschen suchen. Auch die junge Morna wird entdeckt und nach Marcia entführt, doch sie hat Hilfe von ungeahnter Seite, denn sie steht in Verbindung mit der mystischen Anderswelt.
Unterschwelliges Prickeln und schwül erotische Atmosphäre begleiten die Schilderungen von Mornas Disziplinierung; ausschweifende Exzesse und lustvolle Begegnungen wechseln sich ab mit Szenen von konsequenter Disziplinierung.
Das Buch ist gut lesbar, anregend geschrieben, zu empfehlen für die, die es mögen, wenn SM nicht zu vordergründig daherkommt, sondern eingebettet ist in eine interessante Story.
Das verwöhnte Arzttöchterchen Christine weigert sich, einen Beruf zu erlernen oder im Haushalt zu helfen, im Gegenteil, sie lässt sich immer mehr gehen und wird zusehends fauler und runder. Daher beschließen ihr Vater und ihre Stiefmutter, sie von ihrem Phlegma zu kurieren und in ein Gummi-Internat zu stecken. Die Idee kommt nicht von irgendwo – die Eltern sind bekennende Gummifetischisten und haben einst schöne Zeiten in diesem Internat erlebt.
Obwohl Christine schon 23 ist, bleibt ihr keine andere Wahl, als dem Vorhaben zuzustimmen, denn ihr Vater droht, sie sonst ohne finanzielle Unterstützung vor die Tür zu setzen. Die ersten Unterweisungen zum Thema Gummi erfolgen schon vor der Abreise durch die Stiefmutter, und nach anfänglicher Ablehnung beginnt Christine seltsamerweise Gefallen an Zucht und Gehorsam zu finden. Im Internat selbst wird sie streng gummiert und extremen Behandlungen unterzogen, welche immer mehr auch zu extremer Erregung und extremem Genuss führen.
Der Autor Claude Lenoir liefert in seinem Buch »Die Schlankheitskur im Gummi-Internat« solide Unterhaltung mit Inspiration zum Ein-Hand-Lesen, ohne große literarische Ambitionen zu haben. Seine Detailverliebtheit und die präzisen Beschreibungen machen das Geschehen rund um die Gummierung sehr anschaulich.
Für Freunde dieses speziellen Materials uneingeschränkt empfehlenswert.
Ergänzt wird der Inhalt von erotischen Zeichnungen des Künstlers Lee.
Ausverkauft - Die Schlankheitskur im Gummi-Internat -
Kelm Verlag
Autor/Interpret: Claude Lenoir
Ein echter Claude Lenoir Roman - Für Liebhaber von echten Gummispielen. Paperback, 142 Seiten statt 13,90 1 x Mängelex. für 8,-- Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Kelm Verlag
Autor/Interpret: Claude Lenoir
Ein echter Claude Lenoir Roman - Für Liebhaber von echten Gummispielen. Paperback, 142 Seiten statt 13,90 1 x Mängelex. für 8,-- Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Im Krimi Genre gibt es den Begriff des »Lady-Thrillers«, das Äquivalent dazu begegnet mir immer öfter bei den SMigen Büchern: Geschichten, die gezielt auf weibliche Bedürfnisse zugeschnitten sind. Diese könnte man vielleicht mit dem Begriff »harte Romantik« bezeichnen.
Gemein ist diesen Geschichten, dass jedem klar ist, dass sie unrealistisch, ziemlich klischeebehaftet sind, und am Ende kriegen sie sich doch. Ach ja, und der Sex ist natürlich absolut umwerfend.
Lilly Grünberg erfüllt in ihrem Buch »Begierde« alle Erwartungen an diesen Romantyp und liefert solide Unterhaltung ab.
Als Jugendliche lernt Vicky den zwei Jahre älteren Marc kennen. Da ihre Mutter seinen Vater heiratet, werden die beiden bald beste Freunde, die alle Geheimnisse miteinander teilen. Doch ihre Freundschaft zerbricht durch eine Intrige, da Vicky von einer vermeintlichen Freundin als Schlampe verleumdet wird. Vickys Enttäuschung darüber, dass Marc diese Lügen glaubt, führt dazu, dass sie sich entfremden und jahrelang nicht sehen.
Erst anlässlich einer Testamentseröffnung sehen sie sich wieder. Marc hält sie noch immer für eine Schlampe und lässt sie entführen in ein Institut für heiratswillige junge Damen, damit sie dort Gehorsam und Respekt lernt und eine devote Gespielin wird. Nach einiger Zeit gefällt Vicky die Unterweisung und sie genießt SM. Doch wer ist der geheimnisvolle Unbekannte, der sie immer öfter besucht und in den sie sich zu verlieben beginnt?
Sehr erotisch geschilderte Szenen, die Lust machen.
Lager Artikel - sofort Lieferbar
... Begierde - die letzten beiden Exemplare
Plaisir d′Amour Verlag
Autor/Interpret: Lilly Grünberg
SM-Unterhaltung vom Feinsten Paperback, 288 Seiten statt 14,90 nur 5,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Plaisir d′Amour Verlag
Autor/Interpret: Lilly Grünberg
SM-Unterhaltung vom Feinsten Paperback, 288 Seiten statt 14,90 nur 5,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Insgesamt 15 Kurzgeschichten umfasst das Buch »Bestrafung eines Dienstmädchens« von Stan Gere. Der Autor verwendet eine klare Sprache, die Handlung kommt schnell zur Sache, dennoch bleiben die Figuren nicht eindimensional. Bestrafung konzentriert sich vor allem auf Flag-Situationen; das heißt, der rote Popo steht schon im Mittelpunkt des Buches, aber auch sexuelle Handlungen kommen nicht zu kurz.
Zwar ist der Autor kein großer Literat und klingt hin und wieder etwas unbedarft, dennoch schreibt er mit Lust und Leidenschaft und reißt so den Leser mit.
In »Das Würfelspiel« hat Iris Spanking-phantasien, die sie mit ihrem Mann nicht ausleben kann. Im Internet lernt sie Sven kennen, der Lust hat, Iris zu treffen. Ein Hotel ist schnell gebucht, und da die beiden sich sympathisch sind, gehen sie gemeinsam auf das Zimmer.
Da Sven weiß, dass Iris ziemlich unerfahren ist, gestaltet er das erste Treffen spielerisch, durch Würfel werden die Anzahl der Schläge per Zufall ermittelt ... Beide genießen die Begegnung und lassen den Abend mit großartigem Sex ausklingen.
Ausverkauft - Bestrafung eines Dienstmädchens
Marterpfahl Verlag
Autor/Interpret: Stan Gere
Für die Freunde roter Popos! Paperback, 214 Seiten statt 19,50 € 1 Mängelexemplare für 5,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Marterpfahl Verlag
Autor/Interpret: Stan Gere
Für die Freunde roter Popos! Paperback, 214 Seiten statt 19,50 € 1 Mängelexemplare für 5,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Nico und Jason sind Freunde und Kollegen, darüber hinaus verbindet sie das gemeinsame Hobby Bergsteigen. Während einer Tour werden die beiden von einem Unwetter überrascht und aufgrund der bitteren Kälte kriechen sie zum gegenseitigen Wärmen in einen gemeinsamen Schlafsack.
Nico ist ganz offen homosexuell, hat aber nie Annäherungsversuche bei Jason gemacht, da dieser auf Frauen steht. Umso überraschter ist Nico, als Jason ihn zärtlich verführt ... Doch alles ist anders am nächsten Tag, Jason schämt sich für seine Lust und gibt Nico die Schuld an der sexuellen Begegnung. Die nächste Nacht verbringen sie in einer Berghütte, und mittlerweile ist Nico so genervt von Jasons Rumzickerei, dass er zu drastischen Mitteln greift: Er macht Jason unmissverständlich klar, dass er ohne ihn auf dem Berg verloren ist, und fordert sexuelle Unterwerfung.
Die Gewalt und der SM finden nicht durch körperliche Überlegenheit statt oder sind nur ein Spiel, sondern Jason hat wirklich keine Wahl außer sich zu fügen, denn ohne Nico würde der Berg seinen Tod bedeuten. Eine wirkliche Arschloch-Nummer, die Jason abzieht, doch in der Totalität extrem erregend.
Am nächsten Tag machen sie sich erneut auf den Weg zum Abstieg, doch Nico verletzt sich am Fuß und kann nicht mehr auftreten. Nun ist er derjenige, der auf Jason angewiesen ist, und dieser dreht genüsslich den Spieß um.
»Seilschaft« von Perridge und Morten ist ein verdammt geiles Buch, die Beschreibung der Sexszenen gehören zum Besten, was ich je gelesen habe. Vor allem mag ich, dass der SM nicht aufgesetzt ist, kein Spiel, sondern Verweigerung wirklich Untergang bedeuten würde. Definitiv lesenswert, absolut zu empfehlen.
Und noch mal Nico und Jason. Die beiden leben mittlerweile glücklich zusammen und genießen ihren ausschweifenden Sex. Doch dann muss Jason aus beruflichen Gründen ins Ausland und Nico fasst das als Verlassenwerden auf. Er betrachtet sich wieder als Single und vergnügt sich mit den jungen Sklaven Silvio und Elias. Doch dann ist Jason wieder da und fordert seinen Platz bei Nico zurück. Zwischen den vier Männern entsteht ein explosives Gemisch aus Begehren und Eifersucht, Liebe und Hass.
»Bastard« ist ein ziemlich antörnendes Buch, die Beschreibung der Vorführung von Silvio und Elias auf einer Party ist eine extrem geile Szene, und auch die anderen Aktivitäten lassen keine Wünsche offen.
Dieses Buch kann ich jedem empfehlen, egal ob Mann oder Frau, schwul oder hetero.
Kurzgeschichten verschiedener Autoren enthält der Band »Zimtfeuer« und ist somit das definitive Buch für all die, die behaupten, einfach keine Zeit zum Lesen zu haben, denn die Geschichten sind wirklich kurz, teilweise nur eineinhalb Seiten, längstens jedoch acht.
Entstanden ist »Zimtfeuer« aus einer Ausschreibung des Verlages, Vorgabe waren ungewöhnliche Begebenheiten oder ungewöhnliche Orte. 39 Geschichten haben es in das Buch geschafft und wirkliche jede ist lesenswert. Die Bandbreite reicht von romantischer Erotik bis hin zu Fetisch-fixierter Lust.
Zum Beispiel die Erzählung »Falsches Spiel«, in der eine abgewiesene Frau sich rächt, indem sie eine Melkmaschine zweckentfremdet und dem Mann zeigt, was sie unter Abmelken versteht.
Auch schön ist »Sklavenaufstand«; dort wird die Frage beantwortet, was wohl passiert, wenn in einem Dominastudio Gäste verwechselt werden ...
Eignet sich auch prima zum gegenseitigen Vorlesen und dann da Weitermachen, wo die Geschichte endet.
Lisas größter Wunsch ist es, zu einer perfekten Gummisklavin ausgebildet zu werden, und auch Sven genießt seine Verwandlung zur Gummizofe Svenja. Im vierten Teil von »Strenge Gummizucht für Lisa« zieht der Autor Claude Lenoir wieder alle Register und wird mit Sicherheit die Fans von Gummi begeistern und anregen.
Lisas Training beginnt in diesem Band damit, dass sie lernt, eine perfekte Lecksklavin zu werden, dazu trägt sie einen Spezialknebel, der sie zu ständigem Saugen zwingt. Ihre von Natur aus schon großen Brüste werden operativ vergrößert. Schließlich ist Lisa der perfekte Traum ihres Herren und bereit, vorgeführt zu werden.
Illustrationen von Simon Benson ergänzen den Inhalt.
Ich wette, dieses Buch wird man beim Lesen öfter mal aus der Hand legen, um sich mal eben mit sich selber zu beschäftigen ;)
Empfehlenswert auch für Leser, die diesem Material sonst eher weniger abgewinnen können, denn durch die detail- lierten Schilderungen und die spürbare Lust des Autors beim Ausmalen der Szenen kann er seine Erregung an den Leser weitergeben.
Ausverkauft - Strenge Gummizucht für Lisa - das letzte Exemplar
Kelm Verlag
Autor/Interpret: Claude Lenoir
Gummi-Fetisch Paperback, 144 Seiten Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Kelm Verlag
Autor/Interpret: Claude Lenoir
Gummi-Fetisch Paperback, 144 Seiten Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Von seiner Ehefrau wird Helmut verschenkt, einfach so. An Susanne. Und Susanne verlangt, dass er ihr fortan als Gummisklave dient. Nach anfänglicher Scham gibt sich Helmut völlig seiner Rolle hin und genießt die strenge Gummierung. Er lernt Schwänze zu lutschen und sich anal benutzen zu lassen, bald gibt es nichts mehr, was er nicht für seine Herrin tun würde, er kündigt sogar seinen Job und begibt sich so komplett in Susannes Hand. Er genießt seine Selbstaufgabe und den sexuellen Genuss, den er aus Susannes Herrschaft zieht.
Doch auch Evi, die Ehefrau von Helmut, fällt Susanne in die Hände und erlebt ungeahnte Lust durch Gewalt und Unterwerfung.
Claude Lenoir begeistert wieder durch detaillierte Schilderung verschiedenster Gummierungsvariationen, seiner Phantasie sind, was das angeht, anscheinend keine Grenzen gesetzt.
Abgerundet wiederum von Zeichnungen Simon Bensons.
Ausverkauft - Erfüllte Sklaventräume
Kelm Verlag
Autor/Interpret: Claude Lenoir
Ein weiteres Buch des Gummi-Spezialisten Claude Lenoir Paperback, 144 Seiten
Kelm Verlag
Autor/Interpret: Claude Lenoir
Ein weiteres Buch des Gummi-Spezialisten Claude Lenoir Paperback, 144 Seiten
Zilli
Für alle, die sich für Pornografie von Vanilla bis SM und Fetisch interessieren, bietet das Buch »Porno« einen Blick hinter die Kulissen des Business.
Das Buch ist eine Interviewsammlung unter anderem mit Lucie Electric, Petra Joy, Master Costello, Alex D. und vielen anderen aus der Branche. Unterteilt sind die Interviews nach Themenbereichen von »Einfach nur Ficken« bis hin zu »Der echte Schmerz« und »Alternative Porn«. Abgerundet wird das Buch von einem kleinen Lexikon mit Begriffen ist diesem Metier.
Mir hat es gefallen, die unterschiedlichen Statements zu lesen. Wie geschönt oder ungeschminkt die Aussagen sind, kann ich aber nicht wirklich beurteilen.
Ausverkauft - Alles über Porno - Das letzte Exemplar
Schwarzkopf & Schwarzkopf
Autor/Interpret: Marcel Feige
Wissenswertes zum Porno-Business Paperback, 408 Seiten Mängelexemplar für nur 3,00 statt 12,90 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Schwarzkopf & Schwarzkopf
Autor/Interpret: Marcel Feige
Wissenswertes zum Porno-Business Paperback, 408 Seiten Mängelexemplar für nur 3,00 statt 12,90 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Matthias

Zeichnungen 1980 bis 1990
Es gab drei Umstände für den Beginn meiner heimlichen Zeichnungen in den 80er Jahren.
Zum einen war da die Schwierigkeit als schüchterner Typ Mädels zu finden, die sich gerne von mir fesseln lassen würden oder Lust gehabt hätten, selbst zu fesseln.
Zum anderen die allgemeine Situation in der damaligen DDR, in der man gezwungen war, derartige Praktiken sexueller Betätigung unter der Decke zu halten. Wer es dennoch wagte, wurde zum perversen Schwein gestempelt, war abartig und obszön.
Drittens gab es da noch meine künstlerische Ader, die Fähigkeit zeichnen zu können, Phantasien bildhaft in die Nähe der Realität zu bringen. Mir war es dank meines zeichnerischen Talents möglich, jedes Frauengesicht in erotische Situationen zu bringen, den Körper zu entkleiden, zu fesseln oder die Frau dominant agieren zu lassen.
Was damals Geheimnis war, ist inzwischen in der Öffentlichkeit immer sichtbarer geworden. Es gibt keine Geheimnisse mehr, der Umgang mit der nicht normierten Sexualität ist lockerer geworden.
Leipzig, im Oktober 2009
Das BDSM-Magazin Schlagzeilen mit dem Schwerpunkt "Offene SM-Szene - Gestern und Heute", geilen Geschichten, spannenden Kolumnen, heißen Bildern, Gruppen, Terminen, Kontaktanzeigen und dem zusätzlichen Schwerpunkt des Sklavenzentralen-Magazins, diesmal über SM und Religion.
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