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Produkt-Details zu: Schlagzeilen SZ 11796 Seiten, vierfarbig, mit Geschichten und Fotos, Kontaktanzeigen, Terminen und Gruppen und Schwerpunktthema: "Alltag und SM"

Dem Alltag ein Schnippchen schlagen
SM ist doch eigentlich ganz einfach: Man sucht sich eine Partnerin oder einen Partner, der auch Lust hat auf die Neigungen, die man selbst hegt. Und wenn es gut passt, bringt der andere noch ein paar Vorlieben mit, bei denen man feststellt, dass sie einen auch ganz schön anreizen können. Und diese spannenden Begegnungen miteinander lässt man so oft statt finden, wie der oder die andere und man selbst Lust hat.
Aber so einfach ist es im täglichen Leben dann doch nicht. Und es sind nicht nur die üblichen Hürden, die man nehmen muss, um für seinen Topf einen passenden Deckel zu finden, sondern zu bestehen ist dann auch und vor allem der Alltag.
Natürlich ist alles aufregend und neu, wenn man sich die ersten Male trifft, aber irgendwann hat man alles ausprobiert und auch dem "höher-schneller-weiter" hat man irgendwann nicht mehr so recht etwas abgewinnen können und sich eher auf Qualität denn auf Quantität konzentriert in den gemeinsamen Spielen.
Mal abgesehen von den Paaren, die eine strenge 24/7-Beziehung führen, und deren Beziehungsstruktur im Alltag mir nicht wirklich vertraut ist, kommt für jede andere Beziehung sicherlich der Punkt, an dem man sich mehr über die zum x-ten Mal nicht richtig verschlossene Zahnpastatube erregt als an erotischen Reizen.
Und damit fängt dann die kritische Phase an, die es gemeinsam zu meistern gilt, denn mal ehrlich mit klaren Blick: Zahnpasta ist höchstens dann spannend, wenn sie auf empfindliche Schleimhäute aufgetragen wird.
Die kleinen Eigenheiten und Seltsamkeiten, die man in der Kennenlern-Phase noch niedlich oder süß fand, können jetzt zu spitzen Stolpersteinen auf dem weiteren gemeinsamen Weg werden.
Plötzlich ist die Sehnsucht nach einem ruhigen Abend gemeinsam vor dem Fernseher größer, als die Lust auf sexuelle Eskapaden im liebevoll eingerichteten Spielzimmer. Und statt des Partybesuchs plant man lieber einen Ausflug mit Picknickkorb – schön wenn am Ende dabei eine kleine spontane Outdoor-Session passiert. Dabei ließe sich das eine mit dem anderen – siehe die Outdoor-Session – gut verbinden, denn natürlich ist es legitim auch Entspannung zu wollen.
Nein, es gibt keine garantiert funktionierenden Tricks, mit denen man die Neugier und Lust der ersten Wochen und Monate wieder hervorzaubern könnte. Doch da wir keine Normalos sind, sollte uns doch einiges mehr einfallen, um unser Leben aufzupeppen.
Manch einer wählt da das Neue (neuer Partner, neue Latexkollektion etc.) oder verabschiedet sich gleich aus dem gemeinsamen Alltag.
Aber auch wir, die wir durchhalten, haben in der Auseinandersetzung mit den inzwischen vielleicht zu selbstverständlichen Gegebenheiten eine Chance auf neue gemeinsame Wege.
Wenn ich nach einem anstrengenden Tag im Schlagzeilen-Büro nach Hause komme, dann brauche ich erstmal eine Pause und etwas Zeit, in der ich am besten für mich alleine sein kann. Eine Kleinigkeit essen, vielleicht eine halbe Stunde auf dem Bett entspannen, etwas lesen. Und erst dann kann ich mir vorstellen, mich auf einen anderen Menschen wirklich einzulassen.
Und so verabrede ich mich eher später als gleich nach der Arbeit, was natürlich den Abend, den man dann gemeinsam verbringen könnte, um ein bis zwei Stunden verkürzt.
Vielleicht wäre es anders, wenn ich mit meiner Frau zusammen leben würde, aber uns hat es schon immer besser geschmeckt, sich nur dann zu treffen, wenn man wirklich Lust darauf hat und nicht, weil man eh nicht umhin kommt, da man ja eine gemeinsame Wohnung hat. Dass wir uns diesen Luxus erlauben können, liegt sicherlich nicht zuletzt daran, dass wir keine Kinderaufzucht betrieben haben. Gemeinsame Kinder schaffen da natürlich völlig andere Voraussetzungen.
Aber auch wenn wir anders leben als manch einer in unserer Umgebung (offene Beziehung, getrennte Wohnungen, Beziehungen zu anderen Frauen und Männern, ohne dass Eifersucht oder Missgunst eine Rolle spielen), so sind auch wir nicht gefeit gegen die sich einschleichende Faulheit, die so oft ein scheinbar notwendiges Gegengewicht zu den alltäglichen Pflichten bietet.
Dieser gemütliche Alltag darf aber nicht zur Falle werden, besonders dann, wenn ich im Kopf noch zu sehr mit den Resten aus dem Büro beschäftigt bin, und mir der Sinn eher nach Abschalten steht als nach Antörnen – das Spiel mit Erotik, Begehren, Verführung und SM. Da hilft dann ein kleiner Schubser und plötzlich ist die Lust doch da.
Sicherlich spielt es eine Rolle, dass mein Alltag ja auch mit jeder Menge Themen aus dem Bereich SM versehen ist, ob es nun eine neue Geschichte für die Schlagzeilen ist oder eine Fotoauswahl, die wir von Fotografen zur Beurteilung zugesandt bekommen. Und ohne Zweifel ist auch mein Alter – Mann ist keine 30 mehr – ein Faktor, der dazu führt, dass sich das gesamte Leben eben nicht mehr um die nächste geile SM-Session dreht, sondern die Sessions eher selbst zu einem normalen Teil des Alltags geworden sind. Aber das ist auch ein Teil neuer Freiheit, weil jetzt nicht mehr alles so schnell gehen muss und nicht mehr automatisch auf das Altbekannte hinauslaufen muss.
Ein hübscher Trick: Die üblichen Auslöser mal hinten an stellen und schauen, ob es nicht neue Facetten oder Spiele zu entdecken gibt.
Nein, ich wünsche mir die ersten Jahre nach meinem SM-Coming-out nicht wirklich zurück, auch wenn alles neu, aufregend und spannend erschien, einfach weil es passierte. Ich musste nur da sein, um es zu erleben.
Aber die Erfahrungen der mehr als zwei Jahrzehnte SM-Lebens möchte ich nicht mehr missen, denn mit ihnen kann ich sehr viel genauer hinspüren, wo meine Partnerin ist und wo ich bin.
Gut ist es, wenn man dem anderen und sich die Zeit lässt, Dinge wachsen zu lassen. Da ich ja weiß, wo die Auslöser sind, kann ich sie zwischendurch aufnehmen und ankicken, und das Spiel wieder zwischendurch ruhen zu lassen, um es später wieder aufzunehmen. Dem Alltagstrott kann ich auch so ein Schnippchen schlagen, wenn ich es will.
Und dann kommen die Zwischentöne ins Spiel: Wie sehe ich genau, wann die gemeinsame Lust da ist, und wann es ein eher gewohnheitsmäßiger Griff nach der Partnerin ist? Wie mache ich mich selbst wieder zu einer Verlockung für den anderen?
Die Ausrede, dass der Alltag ein verfressenes Monster ist, will ich nicht gelten lassen.
Nun ja, manch einem mag es so erscheinen, als würde ich auf besonders hohem Niveau klagen. Aber es ist kein Klagen, sondern nur ein Wachrütteln, um neue Lust auf gemeinsame Entdeckungen und Reisen zu bekommen. Es ist die Erinnerung daran, dass SM genauso wie eine Beziehung gepflegt werden muss, damit das erotische Miteinander eben nicht nur ein weiterer Bestandteil des langweiligen täglichen Einerleis wird.
Und auch der Alltag muss gepflegt werden, damit er nicht trocken und müde wird, sondern den Rahmen bildet, der all das möglich macht, was für mich zu einem befriedigenden Leben dazu gehört.
Und da ist dann die kleine Unsicherheit ein guter Begleiter, dass ich nicht all das, was mir meine Lieben an Nähe und Gefühl schenken, zu einer Selbstverständlichkeit werden lasse, die ich irgendwann nicht mehr zu schätzen weiß.
In diesem Sinne weiterhin auf der Suche nach dem den anderen und mich berührenden Weg zwischen Alltag und SM,
Matthias

Osada Steve
Wer oben in Deutschland ein Loch bohrt, kommt unten in Australien raus. Warum also nicht eine Veranstaltung, die seit 2004 in Berlin gut läuft, ins Koalaland bringen?
Willkommen auf der Sydney Xplore 2011, drei Tage und drei Dutzend Workshops zur Kunst der Lust, von Elektrosex über SM bis zum Shibari, präsentiert von Meistern ihres Fachs – handverlesen von Felix Ruckert, dem Macher des Ganzen. Austragungsort ist eine ehemalige Exerzierschule der australischen Marine, keine zwanzig Meter vom Wasser entfernt. Nicht irgendein Wasser, sondern inmitten eines Yachthafens, wiederum Teil des Hafens von Sydney, mit der Oper, dem Wahrzeichen der Stadt, die wie ein Viermaster in die Fluten ragt, nicht unweit der Harbour Bridge.
Wer in diesem Yachthafen ein Boot zu liegen hat, oder in der Nähe der Exerzierhalle wohnt, ist steinreich. Man sieht es an den Villen hier und an den Schlitten, die den Straßenrand zieren. Es gibt auch auffällig viele ältere Damen, die mit gefärbten Pudeln Gassi gehen. Wahrscheinlich sind es Witwen hoher Offiziere, das schlohweiße Haar durch elegante Blautönung noch veredelt.
Die Xplore fällt auf das Osterwochenende und ich bin für täglich drei Stunden Shibari-Workshops gebucht. Meine reizvolle Assistentin ist Asagi Ageha, die ihrerseits Self-Suspension unterrichten wird. In etwa sechs Meter Höhe laufen in regelmäßigen Abständen Giebel über die Halle, ideal für Hängepunkte. Die Teilnehmer an meinen Workshops sind eine bunte Mischung aus Unerfahrenen und Neugierigen.
Zum Aufwärmen demonstriere ich eine Hampelmanntechnik als Negativbeispiel nebst Auflösung. Aufgabe ist es, das Handgelenk des Partners zu fesseln, also eine Art Einarm-Handschelle anzulegen. Hierzu gibt es verschiedene Ansätze. Man könnte die nicht aktive Person bitten, das Händchen auf für den Fessler bequeme Höhe zu heben und ruhig zu halten. Das erleichtert dann zwar des Fesslers Arbeit, zwingt dem Bunny aber eine Körperhaltung auf, die in der Natur nicht vorkommt, schlimmer noch, der Natur zuwider ist, schlussendlich einen Verstoß gegen das Naturgesetz bildet.
Lehre 1: Es bringt dem Meister keine Ehre, wenn er auf die Hilfe seines Bunnys angewiesen ist.
Im Umkehrschluss bedeutet das nicht, dass des Meisters Ehre bei unkooperierendem Verhalten des Nichtaktiven steigt. Denkbar wäre ja, dass der Fessler das Bunny anweist, den Arm senkrecht nach oben gestreckt zu halten, so dass es jetzt eine Leiter oder einen Stuhls brauchte, um die Fesselung zu vollstrecken.
Das Hampelmannsyndrom nun ausreichend beleuchtet, können wir zum eigentlichen Fesseln übergehen. Hier treffen wir häufig auf die Antlitztendenz, wo sich der Fessler zur Ausführung der Technik vor sein Bunny (Antlitz zu Antlitz) aufbaut. Das ist bedauernswert, denn dies unterdrückt den Exhibitionismus der Frau, beraubt sie des Genusses, in ihrer vollen Schönheit gesehen zu werden.
Für viele Fessler und Seilliebhaber ist Bondage auch ein Spiel mit Kontrolle und Dominanz, je nach Fraktionsangehörigkeit auch mit Überwältigung, oftmals mit Gegenwehr, lies: eine Art Kampf. Steht nun der Fessler, und selbst wenn er der Kuschelfraktion angehört, direkt vor seinem Bunny, kann ihn sein Gegenüber, ob es will oder nicht, in die Eier treten.
Lehre 2: Verbaue nicht den Blick aufs Bunny und schütze deine Eier.
Man sieht, selbst bei einer technisch einfachen Bondage gibt es eine Menge Details, deren Beachtung ratsam ist.
Die Fallgruben der Hampelmannbondage auf Länge erklärt, beginne ich nun mit der Demonstration, wie man es „richtig“ macht. Ein Bunny, das sich gerne fesseln lässt, hat sicherlich mehr Spaß an der Sache, wenn es sich fallen lassen kann, statt herum zu stehen wie bestellt und nicht abgeholt. Eine Handschelle ist keine Schmuckbondage. Eine Handschelle beinhaltet den Gedanken an eine Überwältigung. Eine Verhaftung geschieht in der Regel nicht freiwillig. In alten Zeiten (in Japan) galten zehn Sekunden als Ziel für eine schnelle, erfolgreiche Gefangennahme. Wie das läuft und trotzdem Freude bereitet, zeige ich nun, wobei mir die holde Asagi Ageha das Model macht.
„OK, nun tut es mir nach.“ Das sind meine Worte und die etwa drei Dutzend Paare gehen an die Arbeit. Wie es scheint, hat kein Teilnehmer ein einziges Wort verstanden. Links und rechts liegen die Leute plötzlich am Boden – kuscheln oder raufen, wie es ihnen gerade in den Sinn kommt. Vorne und hinten suchen Bunnys verzweifelt nach Gleichgewicht; ihre Fessler haben ihnen ein Bein hoch an den Karabiner gefesselt, und die Mädels müssen sich mit den Fingern am Karabiner fest krallen, damit sie nicht mit dem Kopf auf den Boden aufschlagen.
Es herrscht totales Chaos. Jeder macht sein eigenes Ding. Niemand, ich wiederhole: NIEMAND, macht sich die Mühe, die von mir demonstrierte Technik auch nur ansatzweise nachzubasteln. Vielleicht ist es australische Eigenart? Da nimmt man an einem Workshop teil über eine Sache, von der man Null Ahnung hat, und anstatt die Ohren zu spitzen, entwickelt man seinen eigenen Lehrplan, degradiert den Vortragenden zum Komparsen, dessen Anwesenheit unerheblich ist.
Lehre 3: Wenn der Lehrer spricht, spitze die Ohren.
‚Was tun?‘, denke ich und mein Hirn rast, denn ich bin am unteren Ende der Erde. Was, wenn sich plötzlich heraus stellt, dass das Gesetz mit der Schwerkraft ein Schwindel war? Dann falle ich womöglich samt reichen Omas, rosaroten Pudeln und teuren Jachten in den Kosmos.
Ich könnte den lieben Gott einen guten Mann sein lassen und mich vom Acker schleichen. Das würde niemand der Teilnehmer merken. Nach Ablauf der drei Stunden könnte ich dann zum Abgrüßen zurück kehren. Ich könnte aber auch Unterbrechung pfeifen und versuchen, dass die Leute auf ihr Geld kommen, indem sie etwas lernen.
Ich gebiete der illustren Gruppe aus Tänzern und Lustsuchern Einhalt und suche das Gespräch, so eine Art Frage-und-Antwort-Session. „Warum müsse man Angst haben, dass das Bunny dem Fessler in die Eier tritt?“, möchte eine Dame wissen.
„Furcht braucht es keine, da wir ja von gegenseitiger Einvernehmlichkeit ausgehen“, erkläre ich. „Die Übung mit der Handschelle eignet sich aber gut für das Spiel mit Timing und Nähe/Distanz, in Fachkreisen als Ma-ai bekannt. Dieses Ma-ai unterliegt ständigem Wechsel und Fluss, es steht niemals still. Bei einer Fesselsession obliegt es dem Aktiven, dieses Ma-ai zu steuern. Dazu gehören das Führen des Passiven und ständige Kontrolle des Partners über das Seil. Bei umsichtiger Anwendung des Ma-ai-Konzepts ergeben sich automatisch Positionen oder Stellungen gegenüber dem passiven Partner, die effizienter sind als andere. Es gilt, ideale Positionen zu finden, Erfahrungen zu machen, Erkenntnisse zu sammeln, Energieströme zu entdecken und zu nutzen. Die Bewegungen des Fesslers erzeugen Reaktionen beim Partner, die wiederum zu Rückwirkungen führen, die vom Aktiven aufgenommen und umgesetzt werden – eine permanente Änderung der Situation also.
In der Mathematik kann man Lösungen einer Probe unterziehen. Das kann man im Shibari auch. Im vorliegenden Falle ist ein Gegenüberstehen während des Fesselns mit zu vielen Schwachpunkten behaftet und anderen Positionen in vielerlei Hinsicht unterlegen.“
Ich demonstriere alsdann für den Rest des Workshops allerlei Nutzfesselungen für den Nachbau. Aber, wie es scheint, ist das Hauptanliegen der Teilnehmer, dem Meister ihre eigenen Bondages zu zeigen. Ich mache eine Stille Notiz, in Zukunft mein Repertoire zu erweitern mit Workshops mit Themen wie „Fessle, was das Zeug hält“ oder „Zeig mir dein Ding“.
Zum Glück sind die Teilnehmer an meinen Fortgeschrittenen-Workshops und die, die später Einzelunterricht nehmen, aufmerksamer als die bunte Mischung hier aus Tänzern und Tantrafans.
Im Anschluss an Sydney geht es weiter nach Melbourne für fünf Tage, täglich acht Stunden Intensivschulungen. Einer meiner Schüler hat hier wertvolle Vorarbeit geleistet und Einführungskurse gegeben, so dass sich hier eine passable Schar von Kenntnisreichen versammelt.
Wie der Zufall es will, kaum bin ich zurück in Tokyo, als man mir den Auftrag erteilt, eine Japanerin, die in Australien lebt, für ein Buchprojekt zu fesseln. Das Team schlägt samt Fotografen bei mir im Studio auf. Man gibt mir carte blanche und so verabreiche ich eine Newaza-Bodensession.
Für die Nacht vor ihrer Rückreise nach Australien bittet mich die schöne Frau, es ihr noch einmal zu machen. Nur hätte sie diesmal keinen Fotografen. Mir gelingt es, Yoshiki Saitoh für dieses Projekt zu verpflichten. Das ist der, der den verstorbenen Großmeister Akechi Denki jahrelang begleitet hatte und dann mit dem Bildband „Akechi“ Ruhm erlangte.
Zur Abrundung des Berichts sollte nicht unerwähnt bleiben, dass die Australier alle recht relaxed drauf sind. Eine Schachtel Zigaretten kann je nach Marke 15 Euro kosten, und Alkohol gibt es nur in speziellen „Flaschenläden“, die von privaten Schutztruppen bewacht werden.
Fotos: Rik Sanchez (S.??) und Yoshiki Saito (S.??
Model: Shin Kou Sabre, www.courtesangirls.com
Xplore Berlin: 29.-31. Juli 2011
Xplore Sydney, nächstes Jahr Ostern: 6.-9. April 2012
Osada Steves Europatournee 2011 wie folgt:
Kopenhagen (17.-31. August), Workshops
http://copenhagenshibaridojo.dk/
Hamburg (2.-4. September), Workshops
Wien (6.-18. September), Workshops
www.vinciens.com
London (21.-26. September), Einzelunterricht
www.esinem.com/LFAJRB
Barcelona (1.-8. Oktober) Workshops
www.clubrosas5.com

In dominant/devoten Beziehungen geht vieles einen eigenen, von außen oft mit Argwohn betrachteten Weg, aber geht es nicht – wie in allen Beziehungen – um Gefühle, Romantik, Sicherheit und vor allen Dingen Vertrauen?
Jeder hat schon einmal auf die eine oder andere Art versucht, seinem liebsten Gegenüber Nähe und Bindungswunsch zu gestehen. Ich versuche hier einmal eine Liebeserklärung. Eine Liebeserklärung voller tiefer, ehrlicher, romantischer Gefühle. Und geht es nicht gerade in Beziehungen, die Grenzen überschreiten wollen, darum, eine besondere emotionale Tiefe zu erreichen, um sich gemeinsam auf einer anderen Ebene erleben zu können?
Möchte mir jemand gedanklich folgen?
Es ist ein wunderschöner Abend, es gab ein herrliches Essen.
Herr und Dame sitzen vor einem Kaminofen, auf dem Boden steht eine gute Flasche Rotwein und die Holzscheite knistern und knacken im Ofen. Er sitzt auf dem Sofa, sie hat sich auf den Boden gesetzt und ihren Kopf auf seinen Schoß gelegt. Sanft streichelt seine Hand durch ihr welliges Haar und die Kerzen werfen flackernd warmes Licht in den Raum, es riecht nach Winter und Vanille. Sanft reicht er ihr das Weinglas und beide schauen versonnen in den Kamin. Es liegt etwas in der Luft, die letzten gemeinsamen Wochen waren gefüllt mit Tagen voller gemeinsamer Erlebnisse und die Nächte kannten keine Schatten.
Mit sanfter Stimme, die er nicht erheben muss, um gut verständlich zu sein, die aber marzipanweich aus dem Nichts der Nacht kommt, beginnt er zu sprechen:
SATZ: AB HIER ABGESETZT (kursiv? Anderer Schrifttyp?) Agr
„Liebe Frau an meiner Seite, ich habe die letzten Wochen mit dir verbracht. Es waren erfüllende Wochen, ich bin dankbar, sie an deiner Seite erlebt zu haben. Ich möchte mehr von der Zeit mit dir geschenkt bekommen und möchte die Zeit mit dir noch intensiver gestalten.
Ich möchte dich 24 Stunden am Tag in meiner Nähe haben, um das, was du mir gibst,
genießen zu können. Du hast mir gesagt, die Zeit mit mir sei die erfüllendste, die du bis jetzt erlebt hast. Ich sehe in dir mehr als nur die wunderbare Frau, die vieles zu geben hat und deren Bedürfnisse Erfüllung suchen. Auf diesem Weg zur Erfüllung möchte ich dich begleiten, dich dort halten und dir, wenn du unsicher bist, Sicherheit geben. Ich möchte dir zeigen, was dir dein Leben bieten kann und wo deine Stärken liegen.
Wir können zusammen sein wie eine Münze, auf der ich das Bild bin und du den Wert darstellst. Ich bin die eine Seite und du die andere. Wie eine Münze, die von Hand zu Hand wandert und einen langen Weg hinter sich gebracht hat, so haben wir beide unseren Weg bis hierher zurück gelegt.
Jeder für sich, doch nur von halbem Wert.
Ich kenne den Wert, der auf deine Seite der Münze geprägt wurde. Ich möchte die Münze wieder in ihrem alten Glanz neu erstrahlen lassen. Ich werde dafür sicher nicht immer einen einfachen Weg gehen, aber du wirst dabei immer an meiner Seite stehen können. Mit der Achtung bedacht, die dir gebührt und dem Respekt, den du verdienst. Du bist wie eine Rosenknospe erblüht, seit wir uns kennen. Dein schüchternes Lächeln, zu Beginn, ist zu einem lustvollen herzhaften Lachen geworden und deine Augen strahlen mehr und mehr das Feuer deiner Gefühle wieder. Dieses Aufblühen, Leuchten und Strahlen sind ein kostbarer Schatz, den du mir übergibst.
Ich will diesen Schatz sicher aufbewahren und wenn ich eine eigene Insel im Ozean dafür suchen muss. Wäre ich ein König in einem alten Reich, dann würde ich ganze Landstriche niederbrennen, um neues Land zu schaffen. In diesem Land möchte ich dich ans Feuer führen, damit du die Hitze des Augenblickes spüren kannst, aber auch in sicher Entfernung die wohlige Wärme genießt … Sei unbesorgt, ich werde wissen, wann du die Flammen in ihrer jeweiligen Form spüren solltest. Ich werde die Grenzen im grenzenlosen Raum für uns erkennen, du sollst im luftleeren Weltraum weder frieren noch ohne Atem sein. Auf der Erde sollst du festen Stand haben, auch wenn der Boden unter deinen Füßen schwankt, denn dann ist meine Schulter für dich da und meine Arme dich zu halten. Der Dschungel des Lebens mit allen Gefahren wird wie ein Zoo für dich sein, in dem du Wildheit erleben kannst, ohne von Gittern begrenzt zu werden, um wie eine Elfe hindurch zu schweben, durch die Gitter, die andere sich bauen, auf einem Zauberhauch von mir.
So habe keine Furcht an meiner Seite, stehe ohne Sorge hinter mir, sei immer sicher an meiner Seite.
Doch eine Bitte an dich:
Bevor du meine Frage beantwortest, denke nach – so wie ich dir zugehören werde, so erwarte ich deine Zugehörigkeit zu mir. Ich erwarte, dass du verstehst, wie ich dich sehe und das es weder ein Nie noch ein Nein auf Dauer gibt. Alles ist nur ein: im Moment noch nicht!
Ich weiß um meine Fehler und so wird es Wege geben, dir deine zu verzeihen, wie es mich Schmerzen gekostet hat, meine Fehler zu erleben, so wird es dich Schmerzen kosten, deine Fehler zu erfahren.
Ich werde dich in einen Spiegel schauen lassen, sei ohne Sorge, ich kenne die Prinzessin, die Hexe, die Hure, die Heilige und auch die Fratze, die dort zu sehen ist. Keine davon braucht sich vor mir zu verstecken.
Wenn du den Mut hast, den Weg mit mir zu beschreiten und dabei von mir gebunden sein willst, dann lass uns eins werden.
SATZ: ENDE ABGESETZTER TEXTTEIL - AGr
Nett gesagt oder? Fand jemand die Liebeserklärung sehr dominant oder vielleicht sadistisch? Ein bisschen romantisch mit etwas dicken Zuckergussauftrag? … Aber ein blaues Auge hat niemand bekommen.
Eine andere Variante der Situation:
Eine wunderbarer Nachmittag an einem Frühlingstag im April. Er und sie bei einem Picknick in einem Park, die Sonne scheint und Schmetterlinge machen ihre ersten Flüge um die erwachenden Blumen, die Vögel füllen die Luft mit ihren Liedern, die Jogger drehen ihre Runden und langsam erwacht die Welt für den Sommer.
Die hinreißende Frau hat den Nachmittag vorbereitet und den Mann eingeladen, mit dem sie in der letzten Zeit viele Stunden verbracht hat. An seiner Seite hat sie erfahren, was es bedeutet, als sie selbst angenommen zu werden, und von jemandem durch einen Dschungel voller Gefühlswirrwarr geführt zu werden. Sie hat sich an seiner Seite mit all den Antworten auf ihre Fragen verstanden gefühlt.
Sie möchte diese Nähe in Zukunft immer erleben und so macht sie mit leicht weichen Knien, die sie nur sie spürt, von denen sie aber weiß, dass er sie erahnt, während sie an seiner Schulter liegt, einen Ansatz.
SATZ: AB HIER ABGESETZT (Weibliche Schreibschrift? Nur kursiv?)
„Ich weiß, beginnt sie zaghaft, du bist nicht derjenige, den eine Frau mit weiblichen Umgarnungsversuchen in ihr Netz wickeln kann; du siehst in den Grund meiner weiblichen Seele. Du entscheidest, ob das Bild, das die Seele im Spiegel erscheinen lässt, deine Seele und dein Herz berühren kann, weil es wahrhaftig ist.
Du bist der, der sieht was sein kann. Du hast mich vieles von mir erleben lassen, das nur in meiner Fantasie einen Platz hatte, und du hast mir gezeigt, dass du mich trotzdem respektierst, mich respektierst mit allem, das in mir ist und sich noch in mir entwickeln kann. Wir sind wie eine Symphonie, in der du die Noten auf das Papier schreibst, die mich zum Klingen bringen, und du hast für jedes Instrument meines Orchesters die passende Melodie und kennst dessen Einsatz. Bei all dem bist du das Deckblatt der Partitur, das auch schützt, damit die Noten nicht verwischen können.
Du wirst mich nie klein machen, denn wie sollte ich, wenn ich zu klein bin, das Licht sehen, das von dir ausgeht, dir folgen können – wir würden uns verlieren, aber das weißt du besser als ich.
Du hast mir gezeigt, dass meine Gegenwart und meine Art zu sein, Wert für dich haben. Ich zu sein ist die Kette, an die ich mich schmieden lassen möchte, wenn du das Feuer weiter dazu anfachst und das andere Ende der Kette fest in der Hand hältst. Lass mich innerhalb meiner Grenzen und führe mich über meine Grenzen, wenn du den richtigen Zeitpunkt erkennst. Auch wenn das Feuer heiß sein kann und die Hitze scheinbar nicht erträglich, dennoch bin ich mir sicher, du wirst dafür sorgen, dass ich unversehrt auf der anderen Seite erscheine und auf eine besondere Art durch das Feuer neu geboren bin.
Ich weiß, ich brauche keine Furcht vor dir zu haben, weil Gewalt die Sache der Hilflosen ist und nicht deine Antwort auf Fragen, die ich oft ohne Worte oder nur zwischen den Zeilen und mit Gesten stelle. Du lässt mir die Würde schwach zu sein und damit machst du mich stark, denn nur so kann ich dir meine Hingabe schenken. Sicher werde ich nicht immer alles verstehen, was du im Moment tust, doch ich habe die Erfahrung gemacht, wohin du mich auch immer geführt hast, das Ergebnis war gut für mich. Ich habe inzwischen gelernt, wenn ich mich verändern will, ist das Wort NIE genau wie das Wort NEIN ein Hindernis. Ich kann dir sagen, ich habe sie aus meinem Wortschatz verbannt und es gibt nur noch ein „im Moment nicht!“ – Wie das „im Moment nicht“ zu interpretieren ist, weißt du und du kannst die Noten schreiben, um das Lied „Ja, versuche es mit mir!“ erklingen zu lassen. Ich möchte die spannenden Momente erleben, wenn deine Noten in mir klingen und meine Instrumente Lieder spielen, die neu und unbekannt sind oder wenn du mich alte Lieder neu interpretieren lässt. Ich weiß, die offenste Art, dir dies zu sagen, wäre vollkommen nackt vor dich zu treten, hier und jetzt, aber du weißt, ich kann es noch nicht. So kann ich dich nur bitten, mich an deine Seite zu nehmen.
SATZ ENDE ABSETZUNG
Wäre es nicht toll so gebeten zu werden?
Nun die dritte Version dieser Liebeserklärung, wobei es eher eine Absichtserklärung ist, die einen gemeinsamen Leitfaden für ein Umgehen darstellt.
Sklavenregeln:
Jetzt kommt das Original. Na gut nicht ganz Original – ich hab‘ ein bisschen verändert.
Sind die Sklavenregeln nicht auch eine Möglichkeit, Gefühle, Romantik, Sicherheit und vor allen Dingen Vertrauen zu schenken und Liebe Ausdruck finden zu lassen?
SATZ: NOCHMAL ANDERS – REGELN EBEN, danke!
Sklavenregeln:
Regel 1
Eine wissende Sklavin wählt sich ihren Herrn nicht selbst. Er entscheidet für beide, ob er sie als seine Sklavin annimmt.
Regel 2
Der Herr erzieht seine Sklavin nach seinem Gefühl für sie. Er bestimmt, was aus ihr werden wird, wozu sie am Ende ihres Weges dienstbar ist.
Regel 3
Sklavin und Herr sind wie die zwei Seiten einer Münze, nur dass der Herr stets oben auf der Kopfseite abgebildet ist und die Sklavin den Wert der Münze bestimmt
Regel 4
Der Herr ist niemals beleidigend zu seiner Sklavin, egal wie hart er ihren Dienst gestaltet.
Regel 5
Der Herr wird folgendes verstehen: Der Herr und seine Sklavin sind eins. Der Herr ist immer bei seiner Sklavin und die Sklavin ist immer bei ihrem Herrn, er ist ihr Licht, ihre Gegenwart und ihre Zukunft, Sie ist sein kostbarster Besitz und der Raum, in dem sein Licht alle Schätze sichtbar werden lassen kann, diese Tatsache ruht tief in ihm.
Der Herr ist das Feuer, in dem die Kette der Verbundenheit geschmiedet wird, die sich die Sklavin anlegen lassen möchte, damit sie Herrn und Sklavin verbindet.
Es ist das Vorrecht des Herrn, die Hitze des Feuers zu bestimmen. Es liegt die Verantwortung beim Herrn, wie sein Feuer den Stahl seiner Sklavin härtet und geschmeidig macht, damit er nicht bricht.
Regel 6
Der Herr ist verantwortlich für seine Sklavin. Er muss stets für ihr seelisches Gleichgewicht und Ihre körperliche Unversehrtheit nach seinem besten Wissen und Gewissen sorgen.
Regel 7
Herrschen durch Furcht und Zwang ist keine Meisterleistung, Gewalt gegen Schwächere ohne Würde und nur etwas für Kleingeister. Das Brechen der Menschenwürde oder der Seele ist keine Eigenschaft eines Herrn, sondern den Schwachen vorbehalten. Furcht ist kein wirksames Mittel, um der Sklavin die Freude an Ihre Hingabe zu ermöglichen. Ein Herr weiß, dass Furcht und Gewalt nur zerbrechen – und was zerbrochen ist, kann nie wieder so schön sein wie vorher. Ein Herr ist zu stolz, um zu zerbrechen, ebenso wie eine Sklavin zu stolz ist sich zerbrechen zu lassen, aber auch so stolz sich aufgeben zu wollen, wenn sie den Ort des inneren Zuhauses gefunden hat.
Regel 8
Wer wirklich Sklavin sein will, sei darauf vorbereitet, sich dem Herrn mit Leib und Seele anzuvertrauen. Sie gehört ihm, weil sie sich ihm hingeben will. Sie macht seinen Willen ist ihrem Gesetz. Sie wird seine Befehle und Anordnungen mit Freude befolgen. Sie wird Schmerzen freudig ertragen und ihr Los freudig genießend annehmen. Wer sich das nicht vorstellen kann, sollte es lassen. Diejenige, die meint, dies sei der richtige Weg, sollte folgende Warnung nicht achtlos übergehen:
Wähle und prüfe mit Bedacht, ob du Sklavin sein willst und wer dein Herr sein könnte!
Regel 9
Der Herr setzt sich intensiv mit seiner Sklavin auseinander, und hat den Willen herauszufinden, wie ihre Bereitschaft ihm zu dienen, am Besten zu vertiefen ist. Entscheiden wird immer ER, und oft genug anders, als es ihr lieb ist.
Dies sind die entscheidenden Momente. Hat sie sich wirklich unterworfen, wird sie ohne jede Zurückhaltung seinem Willen freudig Folge leisten. Falls nicht, ist die Kette zerrissen.
Regel 10
Die Sklavin weiß, sie hat den Herrn gefunden, wenn sie absolutes Vertrauen empfindet, wenn zwischen ihm und ihr absolute Ehrlichkeit und Offenheit herrscht, und sie sich so zeigen kann, wie sie ist.
Noch einen Satz!.
Die Grenzen deiner Sprache bedeuten die Grenzen deiner Welt.
Naja wie immer gibt es noch einen Nachsatz:
Die Grenzen deiner Vorstellungen sind die Grenzen deiner Sprache (weil Worte deine Vorstellungen transportieren und Worte deine Vorstellungen erweitern). ;-)

Immer mal wieder gräbt der Kelm-Verlag alte Perlen des SM- Genres aus. So geschehen mit dem aktuellen Buch „Bonda-ge Katalog 2“, das diverse Zeichnungen des genialen Robert K. Bishop enthält, dessen Werk vornehmlich in den altbewährten Newsgroups gepostet wurde und nur in ein paar wenigen Reprints oft unter dem Titel „Art of Bishop“ erhältlich ist. Besonders sein klassischer Stil und seine überbordende Phantasie in immer neuen Fesselungen und Knebelvarianten hat manchen Bondage-Liebhaber in seiner Jugend begleitet.
Auch wenn auf dem Buch „Bondage-Photos“ steht, so sind es natürlich Illustrationen in klassischen schwarz-weiß. Dabei handelt es sich meist um Einzelbilder, aber auch ein paar Comic-Geschichten sind im hinteren Teil des Buches zu finden.
Neben John Willi und seiner ‘Sweet Gwendoline‘ hat Bishop ganz entscheidend die Ideenwelt der amerikanischen Bondage geprägt und gibt auch heute noch so manchem Fessler wunderbare Anregungen.
Ausverkauft - Comic - Bondage Katalog 2 - Art of Bishop
Kelm Verlag
Autor/Interpret: Robert K. Bishop
Aus einem Archiv aufgetaucht und in wenigen Exmplaren erhältlich Paperback, Din A 4, 192 Seiten SW
Kelm Verlag
Autor/Interpret: Robert K. Bishop
Aus einem Archiv aufgetaucht und in wenigen Exmplaren erhältlich Paperback, Din A 4, 192 Seiten SW
Der Goliath-Verlag hat sich schon lange einen Namen gemacht mit schön gestalteten Bildbänden unterschiedlichster Themen-Bereiche. Mit „Latex Fashion Photography“ hat der Verlag einen Sammelband der bekanntesten Latex-Fotografen herausgebracht. Arbeiten von Mourthé, Pelzer, Silent View und Goedde, nur um hier mal ein paar Namen zu nennen.
Da jeder der Fotografinnen und Fotografen einen anderen Blick hat, wird die Menge der Bilder nie langweilig und lädt immer wieder zum Blättern ein.
Für jeden, der auf Latex steht und der das Material am Körper von Frauen verehrt, ist dieser Bildband ein absolutes Muss. Abgerundet wird der Band außerdem mit einer Liste von Latex-Designern und Labels sowie von Läden, in denen man unter anderem Latex-Fashion kaufen kann.
Matthias
Drei Storys enthält das Buch „Eine perfekt dressierte Masochistin“ eines ungenannten Autors.
Die erste Geschichte handelt von der Geschäftsfrau Monique, die das Trampermädchen Jeanette aufliest und mit zu sich nach Hause nimmt. Dort entpuppt Monique sich als Sadistin und missbraucht Jeanette. Mir hat die Szene gefallen, in der Monique, die Besitzerin einer Schlangenfarm ist, der jungen Frau droht, eine Giftschlange auf sie loszulassen, wenn sie sich nicht fügt.
In der zweiten Geschichte macht sich der Hausherr seine junge Bedienstete mit Gewalt zur Sklavin und Geschichte drei handelt von einem Ehemann, der seine Frau nur zu gerne mit seinen Freunden teilt und erregt zusieht, wie sie diesen dienen muss.
Das Buch scheint in den 70ern oder 80ern geschrieben zu sein, Angaben zu Daten und Autoren fehlen, daher ist auch die Sprache eigenartig antiquiert, manchmal fast albern aus heutiger Sicht. Der Stil ist eher schlicht.
Ausverkauft - Eine perfekt dressierte Masochistin
Kelm Verlag
Autor/Interpret: NN
Traditionelle Spanking-Geschichten Paperback, 170 Seiten 1 Mängelexemplar für 9,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Kelm Verlag
Autor/Interpret: NN
Traditionelle Spanking-Geschichten Paperback, 170 Seiten 1 Mängelexemplar für 9,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Ende der 60er Jahre nimmt die deutsche Ärztin Ingeborg die berufliche Herausforderung an, als Ärztin in einem Harem zu arbeiten. Neben der normalen medizinischen Versorgung ist sie auch dafür zuständig zu prüfen, ob die Haremsdamen tauglich sind eine Prügelstrafe hinzunehmen und nach der Bestrafung die Striemen zu behandeln.
Die konservative Ingeborg ist entsetzt von diesen Zuständen und versucht den Scheich zu überzeugen, dass der Rohrstock auf dem nackten Po nicht mehr zeitgemäß ist.
Doch nicht zuletzt durch ihre vier zauberhaften persönlichen Dienerinnen lernt sie bald den Reiz eines schön verstriemten Popos kennen …
Ausverkauft - Als deutsche Ärztin im Reich des Iman Teil 1
Kelm Verlag
Autor/Interpret: Dr. Ingeborg H.
Seht traditionelles Spanking-Buch Paperback, 174 Seiten statt 13,90 1 x Mängelex. für 5,-- Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Kelm Verlag
Autor/Interpret: Dr. Ingeborg H.
Seht traditionelles Spanking-Buch Paperback, 174 Seiten statt 13,90 1 x Mängelex. für 5,-- Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Du magst die Farbe Pink, ‘Hello Kitty‘ und schaust gerne romantische Filme – dann ist dieses Buch für dich gemacht. „Verführung und Bestrafung“ von Linda Mignani erzählt die Geschichte von Viola, die versehentlich im Wald eine SMige Szene beobachtet, erst ist Viola abgestoßen, doch bald extrem erregt, Gedanken und Sehnsüchte, die sie nie kannte, erwachen in ihr. Besonders der dominante John hält Einzug in ihre Träume.
Was sie nicht weiß, ist, dass das Pärchen, das sie beobachtet hat, einem SM Zirkel angehört, der besonderen Wert auf Diskretion legt, und genau dieser Zirkel hat Viola beim Spannen bemerkt, auch ist ihnen nicht entgangen, dass Viola sehr angetan von dem Gesehenen war. Also beschließen sie kurzerhand, Viola zu kidnappen und sie in die SM-Lust einzuweihen.
Lustvolle Furcht und Angst, die durch Vertrauen aushaltbar wird, begleiten Viola auf ihrer Entdeckungsreise in sinnliche Genüsse, die sie nie für möglich hielt.
Die beschriebenen SM-Szenen sind sehr ausführlich, spielen mit echter Angst und liebevoller Verführung. Das ideale Buch für den Sommerurlaub.
Ausverkauft - Verführung und Bestrafung - Das letzte Exemplar
Plaisir d′Amour Verlag
Autor/Interpret: Linda Mignani
Das ideale Buch für den Sommerurlaub Paperback, 222 Seiten 1 preisreduziertes Mängelexemplar statt 14,90 nur 7,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Plaisir d′Amour Verlag
Autor/Interpret: Linda Mignani
Das ideale Buch für den Sommerurlaub Paperback, 222 Seiten 1 preisreduziertes Mängelexemplar statt 14,90 nur 7,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Ein richtig schöner romantischer Wohlfühlroman ist „Befreie mich, versklave mich“ von Joanna Grey, da passt alles: Sympathische Charaktere, eine lebensnahe Lovestory und viel erregender SM.
Laura und Mario lernen sich beim Sport kennen und sind fasziniert voneinander, problematisch für Mario, da er seine Freundinnen sonst gezielt im SM-Milieu sucht. Laura, die nicht von seiner dominanten Veranlagung weiß, lässt sich auf Mario ein, allerdings hat auch sie ein Problem: Sex war bislang eher unbefriedigend und nichtssagend für sie.
Als Mario sich zu seiner Veranlagung bekennt, geht Laura zögernd darauf ein und erlebt Sex jenseits ihrer Vorstellungskraft.
Dies ist wirklich ein herrlicher Sommerroman, die Figuren mit ihren Sehnsüchten und Zweifeln sind wunderbar herausgearbeitet, die Liebe und sexuelle Anziehung sind fühlbar und nachvollziehbar.
Ich mag besonders die Szene, in der die beiden das erste Mal SM miteinander haben. Laura erlebt in ihrer Position das Ausgeliefertsein, die Erregung, die sich aus der Hingabe ergibt. Gleichzeitig kann der Leser Marios Gedanken verfolgen, der auf dem schmalen Grat wandelt, seiner Liebsten schon deutlich zu machen, was er unter SM versteht, sie aber auch nicht verschrecken will.
Schönes Buch für alle Sommerträumer.
Ausverkauft - Befreie mich, versklave mich - Das letzte Exemplar
blue panther books
Autor/Interpret: Joanna Grey
Schönes Buch für alle Träumer. Paperback, 248 Seiten Mängelexemplar statt 9,90 nur 5,- € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
blue panther books
Autor/Interpret: Joanna Grey
Schönes Buch für alle Träumer. Paperback, 248 Seiten Mängelexemplar statt 9,90 nur 5,- € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Christa ist eine junge Frau, die nach Ansicht der Stiefmutter zu geil ist, und um das zu unterbinden wird sie streng gummiert, fixiert und katheterisiert, um so jeden eigenmächtigen Zugriff auf sich selber unmöglich zu machen.
In diesem zweiten Buch von Claude Lenoir über Christa nimmt die extreme Gummi-Mumifizierung immer perversere Ausmaße an, besonders die Brüste von Christa sollen durch strammes Anbinden an den Oberkörper länger und größer werden, so dass die Brustwarzen beim Gehen am Hosenbund reiben.
Ein enges Gummikorsett für Taille und Hals sollen eine perfekte Figur modellieren, ein Darmrohr, das sie ständig trägt sowie Einläufe garantieren, dass Christa permanent in Gummi verschlossen bleiben kann.
Der junge Orthopädiemeister, der in Zusammenarbeit mit der Stiefmutter viele Gerätschaften für Christa gebaut hat, erklärt ihr seine Liebe und so zieht Christa zu ihm. Dies gibt ihm die Möglichkeit, jede Idee, die er hat an Christa auszuprobieren und so perfekte Produkte für andere
Gummifetischisten herzustellen.
Abgerundet wird die Story durch Zeichnungen von Simon Benson, die viele Details fürs Auge bieten.
Auch in diesem Buch zu viele Absätze, schlechte Zeichensetzung und Rechtschreibfehler, einfach lieblos verlegt.
Dennoch hat die Story was. Die Lust, die der Autor beim Schreiben empfunden hat, springt auf den Leser über, seine detailverliebte Perversion entschädigt für den unbeholfenen Stil.
Ausverkauft - Die Frau des Meisters - Teil 2
Kelm Verlag
Autor/Interpret: Claude Lenoir
Die Lust, die der Autor beim Schreiben empfunden hat, springt auf den Leser über, seine detailverliebte Perversion entschädigt für den unbeholfenen Stil. Paperback, 148 Seiten
Kelm Verlag
Autor/Interpret: Claude Lenoir
Die Lust, die der Autor beim Schreiben empfunden hat, springt auf den Leser über, seine detailverliebte Perversion entschädigt für den unbeholfenen Stil. Paperback, 148 Seiten
Das Buch „TamTam“ enthält die Geschichte von Robert und spielt in den 30er und 40er Jahren. Während seines Fronturlaubs lernt er Anneliese kennen, und aus einem eher albernen Gerangel ergibt sich, dass Robert das erste Mal einer Frau den Popo verhaut, erstaunlicherweise gefällt es Anneliese auch, sie treffen sich erneut und diesmal kann Robert sogar einen Rohrstock benutzen. Damit ist sein Schicksal besiegelt: Er ist ein Flagellant, dessen Leidenschaft immer ein gestriemter Po sein wird.
Nach dem Krieg ist er in amerikanischer Gefangenschaft und erlebt selbst, wie sich anfühlt geschlagen zu werden. Nach seiner Freilassung beginnt er eine Beziehung mit Marianne und zu seiner eigenen Lust führt er ein strenges Reglement ein, dort wird genau hinterlegt, für welche Verfehlung Mariannes es Hiebe gibt, dazu gehören ungewaschene Füße genauso wie eine nicht aufgeräumte Wohnung. Im Laufe der Beziehung vergnügen sich Robert und Marianne auch mit Rollenspielen.
Im Vorwort zu diesem Buch werden Bilder angekündigt, die dann nicht vorhanden sind, Absätze sind nach dem Zufallsprinzip ohne inhaltlichen Sinn eingefügt. Leider wie so oft bei diesem Verlag lieblos verlegt.
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... TAMTAM - das letzte Exemplar
Kelm Verlag
Autor/Interpret: NN
Auch hier geht es in erster Linie um ordentliche Haue Paperback, 178 Seiten statt 13,90 für 5,-- Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Kelm Verlag
Autor/Interpret: NN
Auch hier geht es in erster Linie um ordentliche Haue Paperback, 178 Seiten statt 13,90 für 5,-- Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Endlich was Neues von Gregor Sakow, der mir als Autor der Frost-Romane noch in sehr guter Erinnerung ist, und dann nicht nur eins, sondern gleich sechs neue Bücher – da freut sich mein Leseratten-Herz.
Das erste der neuen Bücher Sakows ist ein Sachbuch, „Geh deinen Weg“. „Selbstverwirklichung im Sadomasochismus“ ist der Untertitel des Buch und der trifft es auf den Punkt.
Wo stehe ich, wo will ich hin und mit wem? Bevor diese Fragen beantwortet werden können, muss man sie sich erst einmal stellen, ehrlich Bilanz ziehen, sich seinen bisherigen Weg vergegenwärtigen. Klingt trocken – ist es aber nicht. Im Gegenteil, sehr unterhaltsam führt uns Sakow durch die Irrungen und Wirrungen, die unsere Veranlagung so mit sich bringt und hilft uns dabei, unsere Bedürfnisse zu erkennen und aus gemachten Fehlern zu lernen.
Sehr schön ist, dass es Platz im Buch gibt für eigene Notizen und Gedanken, der Leser konsumiert nicht nur, sondern kann aktiv mitdenken.
Vier ausführliche Interviews mit sadomasochistisch liebenden Menschen runden das Buch ab und veranschaulichen die unterschiedlichsten Arten, mit seinem SM glücklich zu werden. Absolute Leseempfehlungen für alle Suchenden, Althasen und Neulinge.
„Geh deinen Weg“ (Rote Reihe)
Gregor Sakow
206 Seiten, E-Book
€ 14,90
Da traut der Gregor Sakow sich was: „Quickies“ – Prosagedichte. Sowas geht schnell in die Hose. In diesem Fall aber nicht.
Sehr unterhaltsam schießt Sakow Blitzlichter auf Menschen, Ereignisse und Emotionen. Mal melancholisch, mal humorvoll, mal einfach nur voll praller Lebenslust. Und da ein Gedichtband nicht wirklich dazu taugt, ausführlich besprochen zu werden, hier ein (gekürztes) Beispiel:
Wie gehabt
Die Kerzen sind ausgeblasen,
die Fesseln aufgerollt.
Die Peitschen hängen
wieder an der Wand.
Er denkt an den DAX
und seine Fonds,
wischt ihren Speichel
von dem Knebel
und sich den Schweiß
vom Arsch.
(...)
Ich ruf dich an,
sagt er
und denkt,
scher dich
zum Teufel.
Ein Kondom schwimmt
noch im Klo.
Ihren Namen
hat er schon vergessen
Absolute Leseempfehlung. Mit Sicherheit auch ein tolles Geschenk.
„Quickies“ (Rote Reihe)
Gregor Sakow
105 Seiten, E-Book
€ 9,90
In 32 Kurzgeschichten beweist Gregor Sakow seine unglaubliche Vielfalt. „Böse Nacht“ bietet ein Potpourri unterschiedlichster Stile und Stimmungen.
‘Böses Mädchen‘ handelt von einer Tochter aus gutem Hause, die trotz liebevoller Erziehung einfach nur böse ist, sie spielt mit Menschen, sie schert sich nicht um deren Gefühlen und die Konsequenzen sind ihr egal.
Am Ende kriegt sie die Quittung für ihr Verhalten. ‘Delirium‘ ist eine Geschichte von einer ganz großen Liebe voller Melancholie, Sehnsucht und Poesie, und in ‘Der Wanderer‘ hat eine junge Frau eine märchenhafte, mysteriöse Begegnung, die ihr ganzes Leben verändert ...
Natürlich kommen auch SMige Szenen und das Prickeln beim Lesen nicht zu kurz. Ganz großartiges Buch, da ist wirklich für jeden was dabei.
„Böse Nacht“ (Rote Reihe)
Gregor Sakow
155 Seiten, E-Book
€ 9,90
Die nächsten drei Sakow-Bücher beschäftigen sich nicht explizit mit dem Thema SM.
Zuerst ist da der Kurzgeschichten Band „Tanz der Verlorenen“, 24 Einblicke in die Welt der Verlorenen, der Nutzlosen, derer, die nie eine Chance hatten.
Der Stil des Autors passt sich wunderbar dem Thema des Buchs an, da ist kein Wort zu viel, Melancholie tropft aus jeder Formulierung – alles vergeblich, vergänglich, ungelebte Träume.
In ‘Lucie‘ geht es um einen 40jähigen Busfahrer, der der leibhaftigen Verführung begegnet, sie beinhaltet alles, was er in seinem leeren Leben erträumt, doch die Begegnung endet tragisch.
In ‘An einem Sonntag im Mai‘ verweben sich das Leben eine Kommissars und das des Täters eines Eifersuchtsmordes. Beide sind Opfer einer Frau, die sie zu sehr lieben. Aber eigentlich doch Opfer ihrer eigenen oberflächlichen Triebe.
Kauft euch das Buch jetzt, solange noch Sommer ist – für den Herbst fast zu gefährlich ...
„Tanz der Verlorenen“ (Blaue Reihe)
Gregor Sakow
125 Seiten, E-Book
€ 7,90
Nummer vier und fünf von Sakows Neuerscheinungen sind Romane, die inhaltlich zusammenhängen, „Der vierte Engel“ und „Der goldene Lorbeerbaum“, beides Thriller um den Ermittler Unrat („Wie der Professor bei Heinrich Mann?“ – „Nein, wie Abfall und Schmutz.“).
Unrat war früher Kommissar in Hamburg, nun, mit Anfang fünfzig ist er zurückgekehrt ins Ruhrgebiet und arbeitet als privater Ermittler, zu seinen Aufgaben gehören nur banale Fälle, wie untreue Ehepartner oder betrügerische Angestellte, die großen Dinger bearbeiten die jungen Kollegen.
Eine Bekannte bittet ihn, einen Selbstmord zu untersuchen, der ihrer Meinung nach nur vorgetäuscht ist. Zuerst widerwillig beginnt Unrat die Ermittlung, doch bald kniet er sich richtig in den Fall rein und landet in einem Sumpf unglaublicher Brutalität. Meiner Meinung nach sind Sakows Krimis definitiv gut genug, um mit den ganz großen deutschen Thrillerautoren in einer Liga zu spielen, und ich bin mir sicher, dass er nicht mehr lange unentdeckt bleibt. Wer also später zu denen gehören will, die Sakow schon gelesen haben, als er noch ein Geheimtipp war, sollte jetzt nicht zögern, mit seinen Thrillern schon mal vorzulegen.
„Der vierte Engel“ (Unrat Roman 1)
Gregor Sakow
339 Seiten, E-Book
€ 9,90
Der zweite Thriller um den Ermittler Unrat beginnt mit einem Knall: einem Bombenanschlag bei einer Vernissage. Wer steckt dahinter? Oder ist es nur ein Werbegag der Künstlerin, um Aufsehen zu erregen?
Und deutet das Blut auf dem Bettlaken, das Unrat untersuchen soll, auf eine Leiche hin? Ich bin bekennender Thriller-Fan und habe auch die meisten „Größen“ der deutschen Krimi-Szene gelesen, wie Fitzek, Nele Neuhaus oder Wulf Dorn und ich kann ganz sicher sagen, dass Sakow da durchaus mitspielen kann. Wer den ersten Unrat gelesen hat, will diesen auch haben. Und wer den ersten noch nicht kennt, soll sich eben gleich beide bestellen.
„Der goldene Lorbeerbaum“
(Unrat Roman 2)
Gregor Sakow
312 Seiten, E-Book
€ 9,90
Nachtrag zu den Sakow Büchern:
Die E-Books sind auf www.sakow.de als Download erhältlich. Gedruckt gibt es bei uns die fünf Bände der Pentalogie mit dem „Scheißbullen“ Robert Frost und noch andere Bücher wie etwa seinen Ratgeber-Bestseller "Wie man seine Sklavin findet. Und behält."
Zilli

Wer bist Du (Name, Alter, gelernter Beruf, Webseite)?
In der SM- bzw. Fetischfotografie arbeite ich unter dem Pseudonym „ARGUSAUGE“. Ich bin 1958 geboren, habe lange Jahre als internationaler Marketingmanager gearbeitet, bevor ich mich vor etwa sieben Jahren selbständig gemacht habe. Eine Auswahl meiner Bilder kann man auf der Website www.bg-fine-art.de sehen.
Seit wann machst Du Fetisch- bzw. SM-Bilder und wie bist Du dazu gekommen?
Ich habe überhaupt erst vor drei Jahren angefangen, mich über den Rahmen des „Knipsens“ hinaus mit Fotografie zu beschäftigen. Da mir die Themen SM und Fetisch persönlich nahe stehen, war es quasi vorgegeben, dass ich den Bildern meines Kopfkinos nun auch mit den Mitteln der Fotografie Ausdruck gebe.
Lebst Du von Deiner Kunst? Wenn nein, womit verdienst Du Deine Brötchen?
Gegenwärtig ist die Fotografie ein wachsender Teil in meinem Leben, von dem ich derzeit jedoch nicht leben muss. Hauptberuflich bin ich Mitinhaber einer Beratungssozietät, kann mir aber durchaus vorstellen, dass sich die Verhältnisse in Zukunft umkehren.
Was ist das Besondere an Deinen Bildern ?
Ich bin "Augenfetischist". Wann immer Augen im Bild zu sehen sind, müssen sie „knallen“. Was die Lichtsetzung anbelangt, bevorzuge ich deutliche Licht-/Schattenkontraste, denn das passt zum einen zum Thema und zum anderen modelliert Licht einen Körper und macht ihn dreidimensional.
Hast Du künstlerische Ideengeber oder Vorbilder?
Natürlich gibt es da die „üblichen Verdächtigen“, die es geschafft haben, einen eigenen unverwechselbaren Stil zu prägen, wie z.B. Helmut Newton, Ellen v. Unwerth, Bettina Reims, Steve Diet Goedde oder Jean Loup Sieff. Allerdings bringen die Möglichkeiten der digitalen Nachbearbeitung auch immer mehr Künstler hervor, die außerordentlich kreativ und innovativ mit neuen Styles und Ausdrucksmöglichkeiten arbeiten, wie z.B. Stefan Gesell oder auch Thomas Buchta, mit dem ich persönlich befreundet bin.
Gibt es andere Künstler Deines Metiers, die Du gerne näher kennen lernen würdest?
Ich bin ein großer Verehrer von Luis Rojo und Hajime Sorajama. Beides zwar Maler bzw. Grafiker, aber dennoch für mich eine große Quelle der Inspiration, weil sie jeder für sich einen absolut unverwechselbaren Stil gefunden haben.
Was erwartest Du von Modellen, wenn Du mit ihnen arbeitest (Profi oder Amateur, Aussehen, Verhalten etc.)?
In erster Linie müssen sie in der Lage sein, die Stimmung, die ein Bild transportieren soll, glaubwürdig zu verkörpern. Daher ist es von Vorteil, wenn die Modelle eine gewisse emotionale Nähe zum Thema BDSM bzw. Fetisch haben.
Wen würdest Du gerne mal abbilden bzw. vor Deiner Kameralinse haben?
Nicht lachen: Liliana Matthäus. Man kann über sie sagen und denken, was man will. Aber eins steht für mich fest: Mit ihren sinnlichen Augen und ihrem intensiven Gesichtsausdruck kann sie Eisberge zum Schmelzen bringen.
Bitte sage uns einen Satz, der die Essenz Deiner Kunst zusammenfasst.
Da halte ich es gern mit den Worten eines berühmten Fotografen aus dem vergangenen Jahrhundert: ‚Das eine Auge des Fotografen schaut weit geöffnet durch den Sucher. Das andere, das geschlossene, blickt in die eigene Seele.‘ (Henri Cartier-Bresson)
Was war Dein schönstes oder schrecklichstes Erlebnis am Set (oder bei der Produktion)?
Als ich vor einiger Zeit schlagartig das Gefühl bekam, in einem Model, mit dem ich noch nie zuvor gearbeitet hatte, so etwas wie eine Muse gefunden zu haben, die mich inspiriert und immer wieder überrascht. Das ist schon ein außergewöhnliches Geschenk des Universums.
Wovon träumst Du als Künstler?
Von einem Stab von Mitarbeitern, die rund um die Uhr damit beschäftigt sind, Locations, Models, Klamotten und Accessoires etc. zu organisieren, so dass ich mich ausschließlich darauf konzentrieren kann, die Bilder aus meinem Kopf zu befreien. Und natürlich träume ich davon, mit meinen Bildern in den großen Kunsttempeln unserer Zeit zu hängen, denn schließlich bin ich kein Eremit, sondern mache Bilder, um mich auszudrücken und mitzuteilen … und dafür braucht man Publikum.
Schnelle Frage, spontane Antwort bitte: SM ist … (Fetisch ist …)
SM (persönlich eher meine Abteilung als Fetisch) ist Ausdruck meiner Individualität und Quelle von Kraft.
Welche drei Dinge würdest Du auf eine einsame Insel mitnehmen?
Eine schöne, inspirierende Frau.
Einen Knebel und Seile, um sie bei Bedarf ruhig zu stellen.
Eine Flasche mit einem Flaschengeist, der zur Not noch drei Wünsche erfüllen kann.
Das BDSM-Magazin Schlagzeilen mit dem Schwerpunkt "Alltag und SM", geilen Geschichten, spannenden Kolumnen, heißen Bildern, Gruppen, Terminen, Kontaktanzeigen und dem zusätzlichen Schwerpunkt des Sklavenzentralen-Magazins.
Inhalt:
3 Vorweg
4 Briefe
6 Letter from Australia
10 Geschichte: Mitternachtssturm
13 Gesprächsgruppen und Arbeitskreise
14 Termine
17 Neues aus der Welt
18 KunstWerk: Fotos von Argusauge
24 Geschichte: Charlies Schwestern
28 Forum: Liebeserklärung
31 Sektfrühstück: Familienzuwachs
32 Illustrationen: Rustlin Jane
34 Geschichte: Metakonsens Teil III
40 Geschichte: Zehn mal Zehn Minuten
42 Schwerpunktthema: Zwischen Alltag und SM
48 Centerfold
58 Geschichte: Traumdeutung
60 non-consensual: Neues aus der Sklavenzentrale!
66 Teufels Denkzettel
70 Medien
74 Geschichte: Tanz auf dem bebenden Parkett
82 Das SM-Lexikon:
86 Neues im Shop
89 Kontaktanzeigen
94 Nachwort/Impressum
Inhalt:
3 Vorweg
4 Briefe
6 Letter from Australia
10 Geschichte: Mitternachtssturm
13 Gesprächsgruppen und Arbeitskreise
14 Termine
17 Neues aus der Welt
18 KunstWerk: Fotos von Argusauge
24 Geschichte: Charlies Schwestern
28 Forum: Liebeserklärung
31 Sektfrühstück: Familienzuwachs
32 Illustrationen: Rustlin Jane
34 Geschichte: Metakonsens Teil III
40 Geschichte: Zehn mal Zehn Minuten
42 Schwerpunktthema: Zwischen Alltag und SM
48 Centerfold
58 Geschichte: Traumdeutung
60 non-consensual: Neues aus der Sklavenzentrale!
66 Teufels Denkzettel
70 Medien
74 Geschichte: Tanz auf dem bebenden Parkett
82 Das SM-Lexikon:
86 Neues im Shop
89 Kontaktanzeigen
94 Nachwort/Impressum
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