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Produkt-Details zu: Schlagzeilen SZ 11996 Seiten, vierfarbig, mit Geschichten und Fotos, Kontaktanzeigen, Terminen und Gruppen und Schwerpunktthema: "SM und Beziehung"

Als ich vor über zwanzig Jahren über die damalige Schlagzeilen-Redaktion stolperte, hatte ich bis zu diesem Zeitpunkt nur einen Freund, der darauf stand seine Freundin zu verhauen und eine Beziehung hinter mir, in der ich meine Partnerin ans Bett fesseln musste, damit sie zu einem Orgasmus kommen konnte. Beide verstanden sich mitnichten als Sadomasochisten, sondern sahen ihre Bedürfnisse als Teil ihrer ureigenen Sexualität – Punkt!
Ähnlich erging es mir mit einer Geliebten, die mir jedes Mal beim Sex den Rücken blutig kratzte, aber SM als gefährlich, gewalttätig und bedrohlich erlebte.
Zu letzterer habe ich noch heute Kontakt, inzwischen hat sie eingesehen, dass ich eben doch nicht einfach nur ein weiterer gewalttätiger Mann bin. Immerhin.
Nachdem ich die ersten „richtigen“ Sadomasochisten innerhalb der Redaktion kennen und schätzen gelernt hatte, lernte ich kurz darauf meine spätere Frau kennen und lieben. Durch sie, die schon seit längerem innerhalb der Berliner SM-Szene aktiv war, traf ich neue Menschen.
Dann folgten die ersten SM-Partys in Celle, Hamburg, Berlin und später auch in anderen Orten.
Nachdem ich zuerst einfach nur glücklich war, dass es so viele ganz normale Perverse gibt, merkte ich mit der Zeit doch, dass allein die Vorliebe für SM-Praktiken auf Dauer keine Freundschaften trägt, dass da mehr dazu kommen musste: Die Grundeinstellung sollte zusammen passen, die politische Einstellung sollte nicht gegensätzlich sein, gemeinsame Interessen über das Sexuelle hinaus waren erstrebenswert und reden musste man selbstverständlich auch miteinander können. Das heißt, man brauchte eine Art gemeinsamer Sprache.
Zu der Zeit feierte ich meinen vierzigsten Geburtstag und lud die mir wichtigsten Menschen zu einer größeren Party ein. Sowohl aus meinem nichtsadomasochistischen Freundeskreis als auch aus dem Pool der neu kennen gelernten Menschen lud ich jeweils etwa 30 Leute ein. Es kamen fast alle SM-Leute und nur die Hälfte der Normalos.
Einige Jahre später merkte ich, wie meine Kontakte zu den Nicht-SMern unter meinen Freunden immer spärlicher wurden, während sich gleichzeitig mein perverser Freundeskreis vergrößerte.
Auf der Suche nach den Gründen für diese Entwicklung entdeckte ich, dass der offene Diskurs über Sexualität mir inzwischen so wichtig geworden war, dass mich Menschen, mit denen man nicht so offen reden konnte, immer weniger interessierten.
Und dabei ging es innerhalb dieses Diskurses nie ausschließlich um SM, sondern um die unterschiedlichsten Facetten der menschlichen Erotik und wie die sich jeweils auf meine Art zu leben reimen.
Nachdem ich diverse Texte veröffentlicht hatte, aktiv in der Orga für Partys beteiligt war und das SM-Handbuch anfing zum Erfolg zu werden, änderte sich mein Verhältnis zu meinen Mitperversen langsam.
Das lag zum einen daran, dass die Szene immer größer und damit unübersichtlicher wurde, zum anderen aber auch an einer Art „Eingemeindung“. Ich war nicht mehr einfach nur Matthias, sondern der Matthias von den Schlagzeilen oder der Matthias, der das SM-Handbuch (und später noch andere Handbücher) geschrieben hatte. Dieser Effekt verstärkte sich, als ich Ende der 90er Jahre anfing die ersten Bondage-Performances zu machen.
Man kannte mich aus den unterschiedlichsten Zusammenhängen, aber ich hatte langsam den Überblick über die vielen neuen Gesichter verloren. Und kaum tauchte ich irgendwo auf, wurde ich nach dem Erscheinungstermin der nächsten Schlagzeilen oder nach der Uhrzeit meines nächsten Auftritt gefragt. Mir ging mehr und mehr das Gefühl verloren, dass man sich für mich als Person interessierte. Stattdessen war ich zu einer Art Institution geworden, eingewoben in die Vermutungen, die die Menschen um mich herum hatten.
Wenn ich mal wieder auf der Suche nach dem Verantwortlichen auf Seiten der Vermieter in der Prinzenbar war und mich jemand von den Gästen ansprach, war ich – da in Eile und mit etwas anderem beschäftigt – eher kurz angebunden, was mit sehr schnell den Ruf der Arroganz einbrachte.
In die gleiche Richtung ging es, wenn mich mal wieder mein schlechtes Namensgedächtnis erwischte und ich auf ein „Hallo, Matthias“ nur ein „Ja, hallo“ erwidern konnte.
Und wenn dann noch jemand ankam und sagte, er hätte sich doch vor drei Jahren mit mir auf der XYZ-Party über dies und das unterhalten und wie ich das denn nun heute sehen würde, kam ich ins stottern und schon fühlte sich mein Gegenüber ein bisschen missachtet, denn immerhin hatte er sich ja noch genau erinnert.
Diese Entwicklung, der ich machtlos gegenüber stand, führte dazu, dass ich mehr und mehr das Interesse verlor, mich auf andere SM-Leute über die üblichen eher oberflächlichen Kontakte hinaus einzulassen.
Mein Eingebundensein in der deutschen SM-Szene wurde mehr und mehr zu einer Art Netz, in dem ich glaubte mich immer weniger bewegen zu können. Und das führte zu einem weiteren Rückzug. Und dabei blieb ein Teil meiner Person auf der Strecke.
Inzwischen beginne ich wieder ganz vorsichtig meine Fühler auszustrecken und Ausschau nach Menschen zu halten, mit denen ich teilen kann. Eingebettet in meine gewählte „Familie“ und damit einen Rückhalt habend, traue ich mich wieder offener zu sein. Das erweist sich manchmal als recht schwierig, weil ich aus Zeitgründen einen Teil der Kommunikation nur noch ansatzweise verfolgen kann, denn diese findet für viele Leute mehr und mehr im Netz statt, während mein Leben sich zumeist in der Realität abspielt. Facebook und andere soziale Netzwerke nutze ich zwar, aber ein gemütliches Gespräch oder ein gemeinsamer Hafenspaziergang bringt mir oft mehr, als das Sitzen vor dem Rechner, eine Tätigkeit, der ich schon während meiner Verlagsarbeit mehr als genug nachgehen muß.
Zum Glück entwickeln sich immer wieder neue Kontakte, die, wenn es so läuft, wie ich es mir wünsche, von Bondage-Modellen, Workshop-Teilnehmern oder Besuchern unseres Verlages zu Freunden werden. Und mit denen man dann via Netzwerk oder Mail in engerem Kontakt bleiben kann, weil sie eben nicht um die Ecke wohnen oder regelmäßig St. Pauli unsicher machen.
So ändert sich das Beziehungsgeflecht immer wieder und bleibt dynamisch. Und gleichzeitig gibt es ein paar Menschen, die über Jahrzehnte zu Grund- und Ecksteinen meines oft zu trubeligen Lebens geworden sind, allen voran Andrea.
In diesem Sinne,
Matthias

In allen Medien wurde im September über den tragischen Tod einer jungen Italienerin in Rom berichtet. Sie starb während einer Bondage-Session, eine weitere wurde schwer verletzt. Abgesehen von den üblichen Ungenauigkeiten der wie immer sensationsheischend berichtenden Boulevard-Journalisten (z.B. „Shibari – die Kunst des erotischen Abschnürens“) stellt sich der Ablauf wohl folgendermaßen dar (alle Informationen hier habe ich aus Zeitungsberichten und Diskussionen in diversen Internetforen zusammengestellt):
Am 10. September 2011 trafen sich Soter M. (42) und seine Freundin Paola C. (24) mit einer gemeinsamen Bekannten. Nach einigen Drinks und wohl auch mehreren Haschischjoints gingen sie in ein nachts geschlossenes Parkhaus, um dort Fesselspiele zu machen. M., der tagsüber dort arbeitete, hatte die Räumlichkeiten auch schon früher für erotische Dates genutzt. Die drei Teilnehmer kannten sich gut, alle waren erfahrene SMer und hatten auch schon vorher in dieser Dreierkonstellation gespielt.
Genaue Informationen zur Art der Bondage gibt es nicht. Manche sprechen von Ganzkörperharnessen aus Seil (karada-ähnlich), andere von Oberkörperfesselung, die Medien berichten lediglich von Schlingen um den Hals. Fest steht, dass Seile über einen Balken gezogen und so eine Art Waage kreiert wurde, an der beide Frauen festgemacht waren, so dass jeweils nur die eine den Boden berührte. Diese drückte sich dann mit den Füßen vom Boden ab, damit die jeweils andere diesen erreichen und kurz durchatmen konnte. Diese Art der Atemreduktion geschah nicht zufällig oder durch einen Unfall, sondern war das geplante Ziel des Ganzen. Die drei hatten diese Bondage bereits vorher schon mal gemacht, damals war es gut gegangen.
Eine der beiden wurde während dieses Vorgangs ohnmächtig und fiel hin, dadurch wurde die zweite Frau hochgezogen und blieb in der Luft. Als der Dom dies bemerkte, versuchte er erst, die Gefallene hochzuheben, was ihm nicht gelang, dann durchsuchte er die Handtaschen der Frauen nach einer Schere und rannte dann zu seinem Auto und holte ein Messer. Bis er wiederkam, war seine Freundin bereits erstickt und die zweite Frau in ein Koma gefallen. Er alarmierte dann den Notruf, Krankenwagen und Notarzt trafen binnen Minuten ein, die Frauen wurden ins Krankenhaus gebracht und die Polizei nahm Soter M. fest.
Er wurde ursprünglich des Mordes beschuldigt, ein Richter änderte dies später in fahrlässigen Totschlag, nachdem die freiwillige Teilnahme der Frauen erwiesen war und Soter wurde in Hausarrest entlassen. Der Prozess wird in den kommenden Wochen erwartet.
Das Geschehene ging nicht nur durch die Presse, sondern wurde natürlich auch in der SM- und Bondageszene und in den einschlägigen Foren diskutiert. Nachlesenswert sind hier vor allem die Beiträge auf fetlife.com in den Riggergruppen.
Kommentar:
Eine sehr traurige Geschichte, ich habe Mitgefühl mit allen Beteiligten. Aber ich bin auch zornig darüber …
Da ist so vieles falsch gelaufen, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll. Ich finde es aber sehr wichtig, uns allen immer wieder ins Gedächtnis zu rufen, dass bei Bondage und SM auch einiges schiefgehen kann und alle Gefahren vorher bedacht und abgewogen werden müssen, um zu einer vernünftigen Risikobewertung zu kommen.
Alkohol und Drogen waren im Spiel.
Nun weiß jeder aufgeklärte BDSM-Mensch, dass das nicht vorkommen sollte – die Realität stellt sich jedoch anders dar. Da können die Sicherheitspäpste aller Länder noch so viel predigen, es wird immer Leute geben, die nach Konsum von Rauschmitteln in eine Session gehen. Es ist bekannt, dass Körper und Geist unter Drogeneinfluss anders reagieren als ohne, die Reaktionszeiten verändern sich und man kann nicht mehr logisch und schnell genug handeln, wenn etwas passiert. Dies gilt für alle Arten von Drogen, auch das zweite oder dritte Glas Sekt / Bier vor dem Spielen ist nicht mehr safe!
Das war nicht Shibari, sondern Edge Play.
Das klassische Shibari folgt den Mustern der traditionellen japanischen Fesselkunst. Dabei gibt es natürlich auch Gefahren, auf die zu achten ist, aber Atemkontrollspiele mit Bondage sind etwas substantiell anderes. Gerade bei Grenzspielen müssen alle Teilnehmer um die Risiken wissen und sich bewusst darum kümmern, diese so klein wie möglich zu halten.
Sicherheitsmechanismen wurden nicht eingehalten.
Bei jeder Bondagesession muss ein Messer oder eine EMT-Schere (Notfallschere) in Reichweite bereitliegen, um in Notfällen in Sekundenschnelle die Seile durchschneiden zu können. Gefahrensituationen können durch strampelnde Opfer, sich zuziehende Seilschlingen oder körperliche Ausfälle (Übelkeit, Asthma) blitzartig zustande kommen.
Ein Seil um den Hals des Gefesselten zu legen ist ein absolutes Tabu. Trotzdem wird es immer wieder gemacht. Manche sagen, eine Möglichkeit, das Risiko hierbei zu minimieren, sei es, das andere Ende des Seils nie irgendwo festzubinden, sondern es so in der Hand zu behalten, dass es durch Loslassen sofort den Zug verliert. Auch das bleibt aber gefährlich – wer sicher spielen will, lässt es ganz!
Verantwortlich ist nicht nur der Top.
Durch den tragischen Ausgang wird wohl nur der Dom angeklagt und verurteilt werden, mindestens ist er m. E. wegen grober Fahrlässigkeit zu belangen. Doch die verunglückten Frauen sind nicht automatisch seine Opfer. Alle Beteiligten haben sich gemeinsam in diese Situation begeben. Das Risiko war gerade in dieser Variante allen vorher bekannt und war wohl auch Teil des Abenteuers, des Kicks, den sie suchten. Wenn man sich offenen Auges auf gefährliche Praktiken einlässt, trägt man auch mit die Verantwortung für die eintretenden Folgen.
Wäre der tödliche Ausgang zu verhindern gewesen?
Das kann man mit den vorhandenen Informationen nicht sicher feststellen. Natürlich hätte ein Messer in Reichweite dafür gesorgt, dass der Top die beiden Frauen schneller hätte losmachen können. Wie aus der Erforschung von autoerotischen Todesfällen bekannt ist, gibt es aber verschiedene Arten der Strangulation, bei denen unterschiedlich schnell Ohnmacht und Erstickung eintreten können.
Was vermutlich hilfreich gewesen wäre – und was ich nur allen raten kann, die sich auf gefährliche Spielarten einlassen wollen –, wäre die Anwesenheit weiterer Personen gewesen, die als nüchterne Beobachter und Helfer in der Situation möglicherweise noch rechtzeitig hätten eingreifen können.
Mir ist klar, dass nur ein kleinerer Teil der Menschen in unserer Szene sich in die Bereiche solcher lebensgefährlichen Praktiken begibt. Wir alle aber können aus dem lernen, was hier passiert ist.
Holt euch Rat vor und Hilfe in potenziell gefährlichen Aktionen, seid wach und bleibt bei euch! Passt auf einander auf und auch auf euch selbst! Ich werde das auch beherzigen, nach diesem Weckruf sicher noch mehr als früher …
Andrea Grimme

BDSM- und Fetischtag/Kongress 2011, Bericht und Fazit
Bericht
Am 13.8. hat die Bundesvereinigung für Sadomasochismus e.V. den zweijährlich stattfindenden BDSM-Kongress zusammen mit einem öffentlichen BDSM- und Fetischtag veranstaltet. In einer absolut geeigneten Location in Hürth war es hierzu geplant, in einem öffentlichen Bereich neben mit unserem Thema verbundenen Darbietungen und Diskussionen Verkaufs- und Infostände anzubieten, und so Unterhaltung und ein wenig Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben. Im Vorfeld wurde angekündigt, dass sich in diesem Bereich nur Menschen aufhalten sollten, die kein Problem damit haben, ihre Nase auch in der Öffentlichkeit zu zeigen. Selbst Pressepräsenz inklusive Interview für eine Radiosendung mit allen Vortragenden wurde angekündigt. Parallel dazu sollte der BDSM-Kongress mit Vorträgen und Workshops, hauptsächlich mit politischem oder sachlich informativem Charakter, stattfinden.
Leider muss ich zum BDSM- und Fetischtag schreiben: Er ist – zumindest bezogen auf die Besucherzahlen – gefloppt. Meines Wissens war höchstens ein Gast im öffentlichen Bereich. Es gab nur eine Hand voll Info- und Verkaufsstände und es war eine Schande, dass die niemand zu Gesicht bekam. Die waren nämlich toll. Alle wahrscheinlich liebevoll vorbereiteten Performances sind meines Wissens nach ausgefallen. Einzig die wirklich gute Zweimannkombo „The Man And The Mirror“ haben nach Ende des Kongresses wie geplant ihr außergewöhnliches Programm durchgezogen. Und das haben sie wirklich gut gemacht. Ihnen war weder in der Qualität noch in der Performance anzumerken, dass sie das Ganze für durchschnittlich 10 Zuhörer veranstalteten, weil die wenigen Kongressteilnehmer sich früh verabschiedet oder die Abendveranstaltung gar nicht gebucht hatten. Es war meines Wissens keine Presse anwesend und die geplante Radiosendung fiel aus.
Auch der Kongress war mit etwa 20 Teilnehmern äußerst schlecht besucht (zum Vergleich ohne Gewähr: 2007 – 150, 2009 – 68 Gäste). 20 Vorträge und Workshops waren geplant. Weil mehrere Vortragende kurzfristig abgesprungen waren und aus Kostengründen dann nur ein Raum statt zwei zur Verfügung stand, fiel über die Hälfte aus, bevor der Kongress anfing. Vom Rest fand die Hälfte nicht statt, weil die Veranstalter sich leider nicht um den zeitlichen Ablauf kümmerten und so unklar war, wie lang welche Veranstaltung ging. Den Vortragenden wurde auch die Entscheidung, wann sie wie ihren Vortrag einbinden wollen, vor allem bei den kleineren, leiseren Themen quasi selbst überlassen. Die verbleibenden vier Beiträge waren allerdings insgesamt gut, interessant und zeichneten sich durch rege Teilnahme und Diskussionen aus. Themen waren ohne Anspruch auf richtigen Titel: ICD 10, Diskussion über die Entwicklung und Richtung der Szene, Erstbesucherbegleitung, Arbeit in der BVSM.
Die Gründe für die geringe Teilnahme liegen meiner Meinung nach in zu wenig Vorlauf und fehlender Werbung. Es wäre sicher ratsam gewesen, wenn die Diskussion von Vorstand und Mitgliedern, in welcher Form und wann der Kongress durchgeführt wird, früher stattgefunden hätte. (Meiner ganz persönlichen Meinung nach war diese Diskussion außerdem überflüssig und eine Verschwendung unserer ohnehin geringen Ressourcen. Das Datum dürfen gern die Veranstalter festsetzen, die haben schließlich die Arbeit. Und die letzte Kongress gebundene MV hatte 2009 einen Kongress ohne Rahmenveranstaltungen beschlossen.)
Meines Wissens standen Zeit und Form etwa im Mai/Juni endgültig fest. Ein solches Event, das auch außerhalb der Szene wahrgenommen werden sollte, braucht allerdings frühzeitige, klare und umfassende Werbung, von der ich gar keine wahrgenommen habe. Und selbst ich, die den Kongress sehnsüchtig erwartet hat und sich tapfer durch all die Diskussionsmails gewühlt hat, konnte sich einen Monat vor der Veranstaltung noch nicht einmal anmelden und nur mit Mühe herausfinden, was überhaupt an diesem Tag zu erwarten war.
Fazit
Und tatsächlich kann man aus den Kongressbeiträgen und dem Ablauf das gleiche Fazit ziehen: Wir brauchen Nachwuchs. Ja, werden jetzt viele ironisch bemerken, das ist ja mal etwas ganz Neues. Interessant fand ich dabei, WARUM uns der Nachwuchs fehlt.
Meiner Meinung nach liegt das daran, dass sich die Einstellung zu unserer Thematik außerhalb der Szene schneller weiterentwickelt hat als bei den BDSMern im Kopf. Ich möchte einen regen und wertvollen Teilnehmer des Kongresses zitieren: „Unser Nachwuchs hat uns längst unbemerkt rechts überholt“.
Damit will ich nicht sagen, dass unser Thema deutschlandweit toleriert oder gar akzeptiert wird, es keine Diskriminierung mehr gibt und andere Sexualität sich ohne Folgen leben lässt. Das ist natürlich nicht so. Und natürlich gibt es immer noch Menschen, die mit ihrer sexuellen Präferenz ein Problem in welcher Form auch immer haben und auffangende Stammtische und Gruppen möchten. Aber Handschellen im Schlafzimmer sind schon längst kein Skandal mehr und alles andere ist einfach uninteressant (solange kein echter Hammer in Form von Sexunfällen mit Todesfolge). Den Blümchensexanhängern ist es herzlich egal. Vieles möchten die auch einfach gar nicht wissen. Und die Freunde der abwechslungsreichen Sexualität außerhalb der Szene praktizieren „es“ einfach. Und zwar ohne Problembesprechung und Hinterzimmer. Junge Menschen, die ihre Kinks einfach leben, brauchen keine politischen Problemlösungsorganisationen und wollen an unser Thema mit Spaß und Lust herangehen. Ihnen ist meiner Meinung nach die Öffentlichkeit herzlich egal und das ist sicher auch ein schönes Zeichen und gut so. Das bedeutet allerdings auch, dass wir diese Gruppe an einer ganz anderen Stelle abholen und unseren Veranstaltungen ein anderes Gesicht und eine wesentlich positivere Stimmung geben müssen, um diese Menschen einzufangen.
Versteht mich nicht falsch. Ich will die politische Arbeit. Meiner Meinung nach muss in Deutschland noch viel passieren, damit ich mich in dieser Gesellschaft wohl fühle. Ich will philosophische Diskussionen über Richtung, Lebensentwürfe und auch den Erfahrungsaustausch zum derzeitigen Stand der Akzeptanz und Öffentlichkeitsarbeit. Aber ich will auch Hedonismus, Lust, Freiheit. Meiner Meinung nach sollte jede Organisation neben einem vorhandenen Informationsangebot und, falls gewünscht, auch einer angemessenen Begleitung von Erstbesuchern einen ungezwungenen Umgang mit andersartiger Lust haben. Wenn wir alternative Arten des Liebens und Lebens einfach praktizieren, jeder für sich, unkompliziert und mit Leichtigkeit, werden wir auch wieder engagierte und interessierte neue Leute bekommen, die an politischen und philosophischen Diskussionen genauso viel Spaß haben wie wir, und sich genauso mit gesellschaftlichen Visionen und deren Umsetzung befassen möchten. Konkret für die Arbeit der BVSM könnte das zum Beispiel bedeuten, alle zwei Jahre wie bisher einen Kongress zu veranstalten, der aber deutlich sichtbar als politisch-philosophischer Austausch gedacht ist. In den Jahren dazwischen könnte man eine Art Mitgliedertreffen veranstalten, bei dem es ausschließlich um Lust und Austausch geht. Hier könnten eine Spielparty und praktische Workshops zu den vielen Facetten unseres Liebeslebens angeboten werden. Beides lockt bei angemessener Bewerbung sicher auch das ein oder andere Nichtmitglied an.
Aber derzeit grenzt sich zumindest ein Teil der Szene selbst ab. Wir vergraben uns in unserer eigenen Welt voller Probleme und Arbeitsüberschuss und kriegen gar nicht mit, dass fernab von Nullachtfufzehn-Dresscode-Parties viele lustvolle Menschen die alternative Sexualität lieben und leben. Es gibt eine Szene außerhalb der Szene, die wir endlich wahrnehmen und mit der wir uns verbinden sollten.
Zum Schluss möchte ich mich trotz allem für die Veranstaltungen bedanken. Mein Horizont ist erneut erweitert worden, ich habe neue Ideen und Visionen bekommen und alternative Denkansätze durchdiskutiert. Ich fand es schön, dass dieses Forum rege genutzt wurde, um die Richtung und Art der zukünftigen ehrenamtlichen Arbeit zu unserem Thema und vor allem der BVSM zu diskutieren. Und auch wenn Einiges schief gegangen ist und so nicht mehr vorkommen sollte, danke ich dem Vorstand der BVSM, dass er das alles, das mehr als einmal gewackelt hat, auf die Beine gestellt hat. Denn (und das möchte ich wirklich nochmal betonen) der Vorstand der BVSM ist eingesetzt worden für Mitgliederservice, Kasse und Koordination von externen, deutschlandweiten Anfragen, die zwangsläufig, aber auch glücklicherweise, nicht an die lokalen Gruppen, sondern an den Dachverband gehen. Die eigentliche Arbeit der BVSM sollte von den Mitgliedern getragen werden und wenn diese nichts tun, gibt es offensichtlich nicht genug Interesse an dieser Arbeit und sie sollte einfach brach liegen. Im Endeffekt haben allerdings im Wesentlichen zwei (!) Vorständler eine geplante Großveranstaltung gestemmt, die meiner Erfahrung nach ehrenamtlich nur mit mindestens sechs Monaten Vorlauf und um die 50 Helfern machbar ist. Dass bei so einem Setting viel übersehen wird und schiefgeht, ist bei einer derartigen Überforderung nicht verwunderlich. Zumal das nicht das Einzige war, was der Vorstand in dieser Zeit in seiner Freizeit für die BVSM gemacht hat. Dass es überhaupt so stattgefunden hat, verdient ein großes Lob.
Insofern möchte ich die Mitglieder aufrufen, sich mehr zu beteiligen und zwar mit Arbeit, statt mit Mails schreiben. Und ich möchte den Vorstand aufrufen, sich auf die eigentlichen Aufgaben zu besinnen. Haltet Euch an die Beschlüsse der MV bzw. hört nicht zwingend auf einzelne (Email-)Schreihälse und gebt der BVSM die benötigte Führung, Koordinierung und Administration, selbst wenn das bedeutet, dass die ein oder andere Aktion oder Veranstaltung (vorerst) ausfällt.
Sonne
Forschung und Lehre, SMart Rhein-Ruhr e.V.

Zum Inhalt: Devin, eine junge Frau in den 20ern hat nachts eine Autopanne und wird von einem wilden Hund angefallen und schlimm verletzt. Als sie aus ihrer Ohnmacht erwacht, findet sie sich im Haus einer Heilerin wieder, diese und die beiden Brüder Jackson und Reece pflegen sie gesund. Allmählich erfährt Devin die Hintergründe: Die beiden Brüder sind Gestaltwandler, sie können sich nach Belieben in Wölfe verwandeln. Im Gegensatz zu Ihnen ist Devin `wildes Blut´, also nicht durch Geburt, sondern durch den Biss eines Wolfes mutiert. Die Gestaltwandler mit wildem Blut werden von den reinrassigen Wölfen gejagt und getötet, nur Jackson und Reece sind auf der Seite dieser mutierten Menschen.
In seiner menschlichen Gestalt ist Jackson Besitzer eines SM-Clubs und lebt seine Lust als Dominus aus, mit Devin erlebt er, dass beides möglich ist, eine Wölfin als Gefährtin zu haben und eine Frau als Sub.
Die Idee an sich ist gut, leider hapert es etwas in der Ausführung, das Buch der Autorin Pandora Winter überzeugt leider weder als Fantasy-Roman mit SM-Touch, noch als SM-Roman mit Anleihen an das Werwolf-Genre.
Die SM-Szenen sind in das Geschehen eingefügt, spielen aber keine Hauptrolle.
Als Zielgruppe für diesen Roman kommen für mich nur Stinos in Frage, denen der SM in dieser harmlosen Form etwas näher gebracht werden soll. Aber das wäre ja auch schon mal was.
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... Skinchanger – Wildes Blut - Das letzte Exemplar
Plaisir d′Amour Verlag
Autor/Interpret: Pandora Winter
Eher etwas Leichtes zum Thema SM Paperback, 208 Seiten 1 preisreduziertes Mängelexemplar statt 14,90 nur 3,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Plaisir d′Amour Verlag
Autor/Interpret: Pandora Winter
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Die Autorin Sarina Tyler präsentiert 10 Kurzgeschichten, die sie in einem Bezahlverlag veröffentlich hat, und, obwohl ich Vorurteile gegen diese Bücher habe (die sich leider meistens bestätigen), bin ich von „Schmerzhafte Verführungen“ sehr positiv überrascht. Sehr sinnliche, gänsehautmachende Storys, so richtig passend für Wolldecke, Sofa und Tee. Harten SM allerdings sucht man vergebens.
Am Liebsten mag ich `Die Muse`, eine junge Studentin steht einem Maler Modell, der Frauen in sexueller Ekstase zeichnet, besonders gern Frauen, die kurz vor dem Orgasmus sind ... und da ein Bild viel länger dauert, als ein Foto, benutzt er einige Hilfsmittel, um das Modell möglichst lange in diesem Zustand zu halten.
Sehr gefallen hat mir auch `Verführung in Trance´, diese Geschichte ist zwar völlig unSMig, beschreibt aber mit wunderbaren Worten wie eine Frau während einer Massage in einer Zustand völliger Entspannung fällt.
Ausverkauft - Schmerzhafte Verführungen
BOD - Book on Demand
Anspruchsvolle Erotik für Geniesserinnen und Geniesser! Paperback, 100 Seiten statt 7,90 € nur 3,00 € Gebrauchsspurem - Unser Blätterexemplar
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Max ist ein erfolgreicher Geschäftsmann, alleinstehend und sehnt sich nach einer ganz besonderen Form der Unterwerfung. In einer Zeitschrift findet er eine Anzeige, die einen luxuriösen Aufenthalt in einem Strafcamp verspricht, in dem alle Wünsche des Kunden erfüllt werden.
Als Max in der Strafanstalt ankommt, befragt ihn die Direktorin sehr genau nach seinen Wünschen, dann erklärt sie ihm seinen Tagesplan und welche Regeln in der Anstalt herrschen. Und als Häftling 103 begibt er sich schließlich in die Gewalt der Stiefelfrauen.
Am ersten Tag wird er den Wärterinnen vorgestellt, er muss jeder seine Aufwartung machen und wird dann von allen gepeitscht, sexuell benutzt und schließlich als Zofe verkleidet.
Der Autor F.M. Gernot beschreibt die Frauen sehr ausführlich, alle sind unterschiedlich, so dass es nicht langweilig wird und der Spaß für den Sträfling und den Leser nicht zu kurz kommt.
Das Buch „Im Arrest der Stiefelfrauen, Teil 1“ ist Anfang der 90er erstmals erschienen und nun wieder aufgelegt worden. Leider, wie oft in diesem Verlag, recht lieblos, mit Satzzeichenfehlern und seltsamen Absätzen, die auf dem Cover versprochenen Abbildungen sucht man im Buch leider vergeblich.
Männliche Subs werden das Buch mögen, es erfüllt wunderbar Fantasien von herrischen Ladies, von Unterwerfung, Dienen, natürlich Gummierung und sexueller Erfüllung.
Teil 2 beginnt am zweiten Tag des Aufenthalts, Sträfling 103 muss beim Morgenappell von seinen Verfehlungen berichten und erhält prompt eine Strafe, er wird in ein Verlies gesperrt. Es folgen verschiedene Arten der Gummierung und Schläge, auch sexuelle Freuden mit anderen Insassinnen kommen nicht zu kurz. Nicht nur männliche, sondern auch weibliche Insassen werden auf verschiedenste Arten gezüchtigt. Furioses Finale bilden die geladenen Gäste, die sich nach Lust und Laune an den Insassen bedienen dürfen. Da gibt es artige Hündchen, mumifizierte Sklaven und jede Menge dienende Masochistinnen – sehr fantasievolles und ideenreiches Buch.
Im dritten Teil wechseln die erzählenden Personen in jedem Kapitel, so kann der Leser sich jeweils in die dienende oder herrschende Rolle hineinversetzen.
Als Fazit lässt sich sagen, dass die schriftstellerischen Fähigkeiten des Autors eher bescheiden sind, und obwohl die SM-Szenen sehr anregend und fantasievoll sind, ist das Lesen eher mühsam. Wenn man also keinen guten Roman, sondern Wichsvorlagen und Anregungen vielfältigster Art erwartet, sind die Bücher ok.
Ausverkauft - Im Arrest der Stiefelfrauen Teil 1
Kelm Verlag
Autor/Interpret: F. M. Gernot
Ein Buch zum Einhand-Lesen, oder anders ausgedrückt: Zweck-Literatur! Paperback, 158 Seiten Mängelexemplar statt 13,90 nur 5,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Kelm Verlag
Autor/Interpret: F. M. Gernot
Ein Buch zum Einhand-Lesen, oder anders ausgedrückt: Zweck-Literatur! Paperback, 158 Seiten Mängelexemplar statt 13,90 nur 5,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Ausverkauft -Im Arrest der Stiefelfrauen Teil 2 - das letzte Ex.
Kelm Verlag
Autor/Interpret: F.M. Gernot
Ein Buch zum Einhand-Lesen, oder anders ausgedrückt: Zweck-Literatur! Paperback, 154 Seiten Mängelexemplar statt 13,90 nur 8,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Kelm Verlag
Autor/Interpret: F.M. Gernot
Ein Buch zum Einhand-Lesen, oder anders ausgedrückt: Zweck-Literatur! Paperback, 154 Seiten Mängelexemplar statt 13,90 nur 8,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Ausverkauft - Im Arrest der Stiefelfrauen Teil 3
Kelm Verlag
Autor/Interpret: F.M. Gernot
Ein Buch zum Einhand-Lesen, oder anders ausgedrückt: Zweck-Literatur! Paperback, 152 Seiten Mängelexemplar statt 13,90 nur 9,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Kelm Verlag
Autor/Interpret: F.M. Gernot
Ein Buch zum Einhand-Lesen, oder anders ausgedrückt: Zweck-Literatur! Paperback, 152 Seiten Mängelexemplar statt 13,90 nur 9,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Und noch einmal ein Roman aus dem Reich der Gestaltwandler, „Mitternachtsspuren“ erzählt die Geschichte von Morven, die, ohne es zu ahnen, eine Rüstungsschmiedin für Gestalten einer Parallelwelt ist. Zwei Clans kämpfen um sie, zum einen die Söldner, die andere böse Gestaltwandler und Menschen töten, zum anderen die Vampirengel.
Dem Söldner Kendrick gelingt es durch seine dominante Anziehungskraft Morven auf seine Seite zu ziehen und durch einen ewigen Schwur für immer an sich zu binden.
Bridget Jones im Reich der Untoten – scheint das Motto dieses Buchs zu sein, denn humorvolle Szenen wechseln sich ab mit brutaler Gewalt.
Das Buch durchzieht eine erotische Spannung, wirkliche SM Szenen sind leider eher selten, auch hier gilt: eher empfehlenswert für Fans des Genres als für SMer.
Die Autorin Linda Mignani hat einen sehr schönen Schreibstil, das Buch fesselt von der ersten bis zur letzten Seite.
Sehr geil sind die Szenen, in der Kendrick gegen seine eigene Lust ankämpft, weil er Angst hat, Morven zu verletzen, mit seinem unzähmbaren Verlagen nach dem Schmerz einer Frau und ihrem Blut – obwohl er ahnt, dass Morven sich nichts mehr wünscht, als gepeitscht und gefickt zu werden.
Beeindruckt hat mich die Idee, dass die Vampirengel einst richtige Engel waren, die die Menschheit schützen sollten, doch mit zunehmender Verrohung der Menschen wandelten sich auch die Engel; so sind Mensch und Engel quasi ein Spiegelbild des jeweils anderen.
Ausverkauft - Mitternachtsspuren - Das letzte Exemplar bei uns
Plaisir d′Amour Verlag
Autor/Interpret: Linda Mignani
Und noch einmal ein Roman aus dem Reich der Gestaltwandler leichte Spuren aus dem Regal 12,-- statt 14,90 € Paperback, 212 Seiten
Plaisir d′Amour Verlag
Autor/Interpret: Linda Mignani
Und noch einmal ein Roman aus dem Reich der Gestaltwandler leichte Spuren aus dem Regal 12,-- statt 14,90 € Paperback, 212 Seiten
Mal was ganz unübliches ist „Überall traf mich die Peitsche“ eines ungenannten Autors. Im zaristischen Russland werden aufmüpfige Ehefrauen von Ivan, dem Auspeitscher, für Verfehlungen gezüchtigt, und sollten die Verfehlungen von den Männern nur erfunden sein, auch egal, für irgendwas wird die Frau schon Strafe verdient haben.
Der Ich-Erzähler Ivan schildert, wie er als ganz unerfahrener Anfänger zusammen mit einem älteren Kollegen die Kunst der Züchtigung erlernte.
Die erste war eine junge Frau, die er halten musste, während sie geschlagen wird. Erregt entkleidet er sie und genießt den Anblick ihres Körpers, wie sie sich windet und bettelt, am meisten
gefällt ihm die erniedrigende Situation, der die Frauen ausgesetzt sind.
Als Ivan dann selbständig arbeitet, wird er immer mehr zum Sadisten, nur Striemen reichen ihm nicht mehr aus, er peitscht die Frauen, bis das Blut fließt und genießt jeden Tropfen.
Der zweite Teil des Buchs beschäftigt sich auf unterhaltsame Weise mit Episoden aus vergangenen Jahrhunderten, die beweisen, dass flagellantischer Spaß in vielen Epochen ausgelebt wurde.
Die Sprache des Buches ist eher altmodisch, dennoch interessant zu lesen. Empfehlenswert ausschließlich für Flagellanten.
Ausverkauft - Überall traf mich die Peitsche - Das letzte
Kelm Verlag
Autor/Interpret: N.N.
Empfehlenswert ausschließlich für Flagellanten. Paperback, 212 Seiten Mängelexemplar statt 13,90 nur 5,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Kelm Verlag
Autor/Interpret: N.N.
Empfehlenswert ausschließlich für Flagellanten. Paperback, 212 Seiten Mängelexemplar statt 13,90 nur 5,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Endlich was neues von Cornelia Jönsson, „Spieler für immer“ ist der letzte Band der Spieler-Trilogie, und wer schon die beiden Vorgänger kennt, darf sich auf ein Wiedersehen mit alten Figuren (aber neuen Herausforderungen) freuen.
Zum Inhalt: Pauline, Fanzi, Mo und Marius sind zusammen in eine WG gezogen, Marius und Franzi leben glücklich in ihrer offenen Beziehung, doch Marius´ Spielpartnerin ist nicht sehr davon angetan, ihn zu teilen und versucht, ihn für sich allein zu gewinnen. Dabei schreckt sie auch vor Intrigen nicht zurück.
Pauline trauert immer noch ihrer verlorenen großen Liebe hinterher, mit Gertrud lässt sie sich nur ein, weil sie glaubt, diese könne Liebe und SM trennen und merkt nicht, wie Gertrud sich nach mehr sehnt.
Im gleichen Haus wie die WG leben noch mehr skurrile Gestalten, da sind die Reden schwingenden Revoluzzer, aber auch zwei unglückliche Emo-Mädchen.
SM findet in dem Buch reichlich statt, zwischen Frauen, zwischen Männern und Frauen und auch zu mehreren, besonders Pauline mit ihrem Hunger nach Unterwerfung und Schmerz weckt in Gertrud die gnadenlos Dominante. Pauline wird gedemütigt, sehr hart geschlagen und zu Praktiken überredet, die sie nicht will – oder eben doch. Nur Liebe, die darf Gertrud ihr nicht geben.
Mich hat das Buch so gefesselt, dass ich versehentlich eine S-Bahn Station zu weit gefahren bin, die Autorin hat einen wirklich tollen Stil und die Figuren sind so lebensecht beschrieben, dass sie gute Bekannte zu sein scheinen.
Was soll ich sagen? Ein wunderbar geiles Buch. Lesen!
Ausverkauft - Spieler für immer - Das letzte Exemplar
Anais
Autor/Interpret: Cornelia Jönsson
Ein neuer Band aus der Spieler-Reihe - ein wunderbar geiles Buch. Lesen! Paperback, 214 Seiten statt 9,95 € nur 3,- € Gebrauchsspurem - Unser Blätterexemplar
Anais
Autor/Interpret: Cornelia Jönsson
Ein neuer Band aus der Spieler-Reihe - ein wunderbar geiles Buch. Lesen! Paperback, 214 Seiten statt 9,95 € nur 3,- € Gebrauchsspurem - Unser Blätterexemplar
Die ehrgeizige junge Anwältin Christina hat alles genau durchorganisiert, ihr Leben, Ihre Beziehungen, ihren Sex. Völlig aus der Bahn wirft sie daher die Begegnung mit der neuen Klientin Viktoria, denn die ist Besitzerin einer Sklavenschule. Der Wunsch, einfach mal die Kontrolle abgeben zu können, wird immer stärker und so findet sich Christine zu Füssen ihrer neuen Herrin wieder und erlebt, wie befreiend es ist, unfrei zu sein.
Die Autorin Christina Siamendes ist eine gute Erzählerin, in ihrem Roman „Anwaltshure“ beschränkt sie sich nicht nur auf das Beschreiben deftiger SM-Szenen, sondern auch das Innenleben der Personen spielt eine große Rolle.
Ihre erste Session erlebt Christina mit Sir George, das Ambiente ist stilvoll, ein Kellergewölbe mit Fackeln und ansprechendem Equipment. Langsam und genüsslich spielt Sir George mit Christina, er lässt sie kalte Eiswürfel fühlen, heißes Wachs und das Brennen der Peitsche, der Schmerz schafft es, sie zu öffnen und den Panzer aus Selbstbeherrschung zu knacken.
Mit hat das Buch außerordentlich gut gefallen, Sprache und Story überzeugen.
Ausnehmend gut gefällt mir der neue Roman von Tomás de Torres. „Das Geheimnis der Sklavin“ handelt von Sandra, einer jungen Frau, die alles hinter sich lässt und ein neues Leben beginnt. Sie macht sich auf zu ihrem neuen Herrn nach Spanien, alle Brücken sind hinter ihr abgebrochen, nur einen Koffer und etwas Bargeld hat sie dabei, obwohl sie ihrem neuen Herrn noch nie persönlich begegnet ist. Dennoch erfüllt sie all seine Befehle, noch am Flughafen wechselt sie ihre normale Kleidung und legt sich selber ein Halsband und Klammern an. Leider holt Martin, ihr Herr, sie nicht persönlich ab, sondern seine kühle und strenge Haushälterin Elena.
Und endlich sieht sie auch Martin und ist sehr von ihm angetan, seine strenge und unerbittliche Dominanz ist genau das, was Sandra braucht.
Da Martin Architekt ist, hat er einige sehr raffinierte Spielgeräte gebaut, zum Beispiel einen fahrbaren Tisch, in den Sandra eingespannt wird. Neben den brutalen SM-Spielen, wird sie wie eine Hündin behandelt, sie schläft angekettet in einem Verschlag, bekommt nur Wasser und Hundefutter und muss im Garten ihre Geschäfte verrichten.
Erst als sie in einer Wandritze einen Ohrring findet, fragt sie sich, ob sie die erste ist, die so gehalten wird. Und falls nicht, was ist aus den anderen Frauen geworden?
Ich hab das Buch in einem Rutsch durchgelesen und konnte es nicht aus der Hand legen, es gibt nicht nur harte SM-Szenen, sondern auch jede Menge Thrill und eine äußerst überraschende Auflösung.
Ausverkauft - Das Geheimnis der Sklavin
Marterpfahl Verlag
Autor/Interpret: Tomás de Torres
Ausnehmend gut gefällt der neue Roman von Tomás de Torres. Paperback, 184 Seiten
Marterpfahl Verlag
Autor/Interpret: Tomás de Torres
Ausnehmend gut gefällt der neue Roman von Tomás de Torres. Paperback, 184 Seiten
Zilli
Manches Bild in diesem Buch mag dem SCHLAGZEILEN-Leser bekannt vorkommen (oder er hat schon mal ein Bild in der Sklavenzentrale vom boesen fotografen gesehen). Gert Lorenz hat einen speziellen Blick auf sein Sujet, die Frau, die Bondage, das Ambiente. Auch Nicht-SMer können sich in seinen Bildern verlieren. In seinen Bildern, nicht Fotografien, denn die Bearbeitung der ursprünglichen Fotografien prägt sein künstlerisches Werk. Entstanden ist ein Bildband mit traumhaft schönen Bildern, der es wert ist, ihn immer wieder in die Hand zu nehmen.
Man sollte sich beeilen, um sich ein Exemplar zu sichern.
Die Auflage ist auf 999 Stück limitiert, jedes einzelne ist vom Künstler handsigniert und nummeriert.
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dunkelwelten - die letzten Exemplare
Autor/Interpret: Gert Lorenz
10 Jahre, 100 Bilder Eines der schönsten Fotobücher zum Thema. Hardcover, Format 30 mal 30 cm, 120 Seiten, vierfarbig statt 49,90 € nur noch 25,00 €
Autor/Interpret: Gert Lorenz
10 Jahre, 100 Bilder Eines der schönsten Fotobücher zum Thema. Hardcover, Format 30 mal 30 cm, 120 Seiten, vierfarbig statt 49,90 € nur noch 25,00 €
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Mein Name ist Werner Wünschmann, ich werde dieses Jahr 54 Jahre alt und bin gelernter Tischlermeister. Weitere Infos über mich und meine Pinups findest Du auf: www.wernerwuenschmann.de
Seit wann machst Du Fetischbilder und wie bist Du dazu gekommen?
Seit meiner Jugend versuche ich Pinups zu zeichnen. Nackt, in Dessous und später in Lack, Leder oder Latex gehüllt. Das „Vargasgirl“ im „Playboy“ hat mich dazu animiert.
Lebst Du von Deiner Kunst? Wenn nein, womit verdienst Du Deine Brötchen?
Vom Pinups Zeichnen kann ich nicht leben. Ich bin seit 20 Jahren Hausmann, habe unsere Kinder groß gezogen. Wenn Du Fragen über Kindererziehung hast oder ein Problem damit, einen Fleck aus Deinem Hemd zu bekommen, sprich mich ruhig an :o)
Was ist das Besondere an Deinen Bildern (die Auswahl Deiner Modelle, das Licht, die Sujets, die Bildbearbeitung)?
Ich weiß nicht, was das Besondere an meinen Bildern ist. Ich versuche einfach das, was ich zeichne, so gut als geht auf das Papier zu bringen.
Hast Du künstlerische Ideengeber oder Vorbilder?
Da ist zuallererst Hajime Sorajama und seine Robotgirls zu nennen. Er ist mein Pinup-Papst. Außerdem liebe ich das Handwerk des Österreichers Helnwein. Du stößt Deine Nase an seinen Bildern und fragst Dich „Wie hat er das nur hinbekommen?“
Gibt es andere Künstler Deines Metiers, die Du gerne näher kennen lernen würdest?
Wenn ich den beiden eben Genannten ein Mal bei der Arbeit über die Schulter schauen dürfte, wäre es für mich schon das Größte.
Was erwartest Du von Modellen, wenn Du mit ihnen arbeitest (Profi oder Amateur, Aussehen, Verhalten etc.)?
Das Wichtigste ist, dass sie sich so natürlich und beiläufig wie möglich präsentieren, und dass man erkennt, dass sie sich wohl fühlen in ihrem erotischen Outfit.
Wen würdest Du gerne mal abbilden bzw. vor Deiner Kameralinse haben?
Meine eigene Frau. Doch ich bin einfach nicht in der Lage, ihr mit einer Zeichnung gerecht zu werden. Bei ihr schaffe ich es nicht, ihr Wesen einzufangen.
Bitte sage uns einen Satz, der die Essenz Deiner Kunst zusammenfasst.
Fürchterlich viele Stunden Arbeit, die mir dennoch viel Freude bereiten und die vielleicht einigen Leuten gefallen mögen.
Was war Dein schönstes oder schrecklichstes Erlebnis am Set (oder bei der Produktion)?
Ich hatte eine Pinup nach mehr als 40 Stunden fast fertig, war zufrieden und fuhr in den Urlaub. Als ich wiederkam, sah ich, wie schlecht das Bild geraten war, und ich zeichnete es noch einmal ganz neu.
Wovon träumst Du als Künstler?
Nicht reich, aber berühmt zu werden. Naja … zu einem Haus an Spaniens Küste würde ich nicht nein sagen.
Schnelle Frage, spontane Antwort bitte: Fetisch ist ...
Ein Augenschmaus :o)
Welche drei Dinge würdest Du auf eine einsame Insel mitnehmen?
Zuerst natürlich meine Frau (auch wenn sie kein Ding ist), dann zu ihrem Verdruss „Klassikradio“, mein Lieblingssender, und natürlich meine Zeichensachen.
Kontakt unter: wernerwuenschmann@alice-dsl.de
Das BDSM-Magazin Schlagzeilen mit dem Schwerpunkt "SM und Beziehung", geilen Geschichten, spannenden Kolumnen, heißen Bildern, Gruppen, Terminen, Kontaktanzeigen und dem zusätzlichen Schwerpunkt des Sklavenzentralen-Magazins.
Korrektur wegen unvollständigem Credit beim Titelfoto. Foto: Thomas Timmann, Model: webmaster@nadjas nylons.com, produced by sahne-schnitte.com
Inhaltsverzeichnis
3 Vorweg
4 Briefe
7 Gesprächsgruppen & Arbeitskreise
8 Termine
10 Geschichte: Das Duell
16 KunstWerk: Werner Wünschmann
22 BDSM- und Fetischtag / Kongress 2011
24 Geschichte: Der Junggesellenabschied
31 Teufels Denkzettel: Verbindlichkeiten
32 Medien
36 Geschichte: Stumme Blicke
40 Schwerpunktthema: SM und Beziehung
48 Centerfold
58 Comic: Kleine Alltags Freuden
60 non-consensual: Neues aus der Sklavenzentrale!
65 Geschichte: Rapunzel
68 SM-Lexikon - Teil P
70 Geschichte: Die Widerwillige (Junge Wilde)
75 Kolumne: Polyamory und Egoismus
76 Geschichte: Sei mein Hündchen
80 Psychokiste: Gefährliche und ungefährliche sexuelle Sadisten
83 BDSM-News
84 Geschichte: Vorhölle
86 Neues im Shop
90 Kontakt
94 Das letzte Wort
Korrektur wegen unvollständigem Credit beim Titelfoto. Foto: Thomas Timmann, Model: webmaster@nadjas nylons.com, produced by sahne-schnitte.com
Inhaltsverzeichnis
3 Vorweg
4 Briefe
7 Gesprächsgruppen & Arbeitskreise
8 Termine
10 Geschichte: Das Duell
16 KunstWerk: Werner Wünschmann
22 BDSM- und Fetischtag / Kongress 2011
24 Geschichte: Der Junggesellenabschied
31 Teufels Denkzettel: Verbindlichkeiten
32 Medien
36 Geschichte: Stumme Blicke
40 Schwerpunktthema: SM und Beziehung
48 Centerfold
58 Comic: Kleine Alltags Freuden
60 non-consensual: Neues aus der Sklavenzentrale!
65 Geschichte: Rapunzel
68 SM-Lexikon - Teil P
70 Geschichte: Die Widerwillige (Junge Wilde)
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76 Geschichte: Sei mein Hündchen
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