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96 Seiten, vierfarbig, mit Geschichten und Fotos, Kontaktanzeigen, Terminen und Gruppen und Schwerpunktthema: "Was ist pervers?"

Eigentlich habe ich immer gedacht, dass meine Art der Sexualität ganz speziell und eigen sei. Eine Sexualität, in der Sehnsüchte und Bilder eine Rolle spielen, die ich niemandem mitteilen kann und möchte. Meine dunklen Geheimnisse, gepflegt und gehütet, zeichnerisch umgesetzt, um dann gleich wieder in kleinste Papierschnitzel zerrissen ganz unten im Hausmüll begraben zu werden.
Nahrung erhielten meine Sehnsüchte zuerst durch Bilder und Texte, in denen es um christliche Märtyrer ging, später dann durch die ersten Bondage-Heftchen und SM-Comics. Da es diese ja auf dem Markt gab, musste es also noch andere Menschen geben, die auf solche Phantasien abfuhren, denn für mich alleine hätte es diese Bücher nicht gegeben (auch wenn ich mir alleine vorkam).
Wenn ich diesen Vorstellungen nachhing, hatte ich kein schlechtes Gewissen, es war einfach dieser geheime Teil in mir, der sich nicht wirklich auf mein sich entwickelndes und recht normales Sexualleben auswirkte. Das eine war das Spiel zu zweit, das andere diente als Stimulans beim Spiel alleine mit mir.
Als ich dann vor bald einem Vierteljahrhundert mein SM-Coming-out hatte, wusste ich schon fast genauso viele Jahre vorher, dass bei mir etwas anders tickt als bei den anderen Kindern.
Und dann begegneten mir plötzlich ähnlich gesinnte Menschen, aus denen langsam die SM-Szene wuchs, und ich fühlte mich, wie die meisten damals, als Teil einer sexuellen Avantgarde. Quasi der schwarze Block der Sexualität – passend dazu meist in schwarzes Leder gewandet. Libertinage und Orgien, Sessions und der Austausch mit anderen über unsere Lust bildeten ein Viereck, in dem ich heimisch wurde wie in meinem Zuhause. Hier fühlte ich mich sicher, auch in meinen Unsicherheiten, hier gab es zwar Regeln, aber bei denen ging es letzten Endes immer um einen sexuellen Benefit.
Da Sexualität bei mir schon immer einen sehr hohen Stellenwert hatte, ich manchmal sogar den Verdacht hegte, dass Lust meine Droge wäre, hinter der ich her hechelte wie Junkies nach dem nächsten Schuss, war das Spiel mit den intensivsten körperlichen und emotionalen Erfahrungen genau das Richtige für mich. Und auch wenn ich in der ersten Zeit völlig selbstverständlich als Aktiver unterwegs war, lag es auf der Hand, dass ich auch die andere Seite des Rohrstocks spüren wollte.
Inzwischen ordne ich SM nicht mehr als etwas Besonderes für mich ein. Erstens lebe ich davon als Verleger und Fessler, Autor und Trainer und zweitens verändert sich die Wahrnehmung von Erlebnissen, die regelmäßig passieren. Das besondere für mich ist inzwischen, wie ich lebe – in dem Umfeld meiner gewählten „Family“.
Dennoch hat sich das Avantgarde-Gefühl nicht ganz verflüchtigt, besonders dann, wenn ich mal wieder mit Leuten zu tun habe, die SM eher als Zeitvertreib wie den Besuch eines Swingerclubs sehen oder die Fetisch mit einer Moderichtung verwechseln. Natürlich spreche ich niemandem das Recht ab, das so zu sehen, doch werde ich ärgerlich, wenn genau aus dieser Ecke gerne mal abfällige Kommentare zu SM-Praktiken kommen („Das ist ja nun wirklich pervers, wenn man seinem Partner den Arsch und die Titten blau haut!“) oder auch zu gelebtem Fetisch („Gasmaske und Gummistiefel – das ist doch krank!“).
Das sind dann die Situationen, in denen ich mich und die anderen SM-Leute, die schon immer wussten, dass sie anders sind, als etwas Besonderes sehe.
Und dieses Außergewöhnliche sollte nicht beliebig werden, verwässern oder gar zu einer Mode verkommen. Zwar schadet das dem Original nicht wirklich, denn das Exklusive wird weiterhin gesucht werden, der Wein dem Wasser vorgezogen – und die Moden vergehen …
Aber der Begriff der Avantgarde sagt ja eigentlich aus, dass es da jemanden gibt, der den anderen vorangeht, Neues erkundet, sich den Abenteuern stellt, die das Geheimnis immer wieder zu bieten hat. Und solange SM-Leute genau diese Neugier behalten, diesen Wissensdurst, solange gehen wir voran – nicht alleine, denn es gibt natürlich auch in anderen sexuellen Szenen diese Menschen, die dann für ihren Bereich vorangehen, sei es beim Tantra, der Sex-Magie oder sogar bei den Swingern.
Und dann kommt Spiegel Online und lässt am 6.7.2012 die Soziologin Illouz am Ende ihres Artikels zu dem Erfolg von „Shades of Grey“ fragen, ob „BDSM: Der zeitgemäße, utopische Gegenentwurf zur Durchschnittsbeziehung?“ ist.
Und gerade da machen wir einen Schwerpunkt zum Thema: „Was ist pervers?“
Vielleicht sind wir eben doch nur einfach Menschen, die ihr Vergnügen und ihre Lust suchen und finden.
In diesem Sinne,
Matthias

Yukimura Haruki ist der große alte Mann des Shibari in Japan. Eine lebende Legende, die seit mehr als 40 Jahren professionell fesselt.
Mittlerweile, so will es die Legende, sollen sich bereits mehr als 2000 Frauen in seine Hände begeben haben, durchschnittlich einmal im Monat gibt es eine neue DVD von ihm, auch hier sind Konstanz und Produktivität Trumpf. Im Frühjahr 2012 hatte ich die einmalige Gelegenheit, mich intensiv von ihm unterrichten zu lassen, eine Zeit, die alles für mich verändern sollte. Sechs Wochen, zwölf Treffen, zehn verschiedene Modelle, eine völlig neue Welt des Fesselns.
Wie ich da überhaupt hingekommen bin? Na, so, wie es in Japan üblich ist: Ich wurde von jemandem empfohlen, der schon länger in Kontakt mit ihm war. Mein Bürge hatte außerdem dafür gesorgt, dass ich beim ersten Mal nicht alleine, sondern in Begleitung eines anderen Yukimura-Schülers dorthin gehen würde.
Die erste Begegnung mit Yukimura fand Ende Februar in seiner Edelresidenz in Meguro im Südwesten Tokios statt. Der größte Raum ist weitgehend leer, dort finden die Übungsstunden statt. In Japan sind Workshops, wie wir sie aus Europa kennen, unüblich. Entsprechend unterrichtet er dort privat und fesselt nur selten in der Öffentlichkeit. Ich war ziemlich nervös, lebenden Legenden begegnet man nicht jeden Tag, aber er war sehr freundlich und eigentlich ziemlich locker drauf.
Das Modell an diesem Tag war nicht irgendjemand, sondern A., die unter ihrem Künstlernamen Momoi Sanae Pornofilme dreht. Sanae ist nicht nur Pornodarstellerin, sie ist ein voll erstrahlter Pornostar auf der Höhe ihrer Karriere. Selbst Sugiura Norio, der Mann, der mit beinahe jeder Publikation die Standards für Bondage-Fotografie höher schraubt, hat zweimal mit ihr geschossen, weil er so begeistert war von ihr. Jetzt war es an mir, meinen Kenntnisstand zu zeigen. Nachdem ich also eine kurze Demonstration meines bescheidenen Könnens geliefert habe, nickte Yukimura zufrieden und die eigentliche Lektion begann.
Er zeigte mir einen recht einfachen technischen Ablauf, an dem wir dann die kommenden Wochen arbeiten sollten. Verschiedene Dinge spielten dabei eine Rolle: Die Kommunikation mit dem Partner, Seilführung, Körperkontakt und Ästhetik. Trotz der Schwerpunkte, die in jeder Session auf den einzelnen Bereichen lagen, geht doch das eine nicht ohne das andere. Das macht die Angelegenheit so komplex: Wird nur einer der Bereiche ins Auge gefasst, scheitert die Situation als Ganzes. Konzentriert man sich auf alles gleichzeitig, dreht sich einem hinterher der Kopf, als komme man direkt aus einer Achterbahn.
Nach der Lektion gab es ein heißes Bad für Sanae, mein Mitschüler und ich zogen uns ebenfalls um, und Yukimura verschwand in der Küche. Kurz darauf hörten wir heißes Fett brutzeln und Wasser kochen. Mein Mitschüler signalisierte mir, dass wir wohl mal den kleinen Wohnzimmertisch zum Abendessen herrichten sollten, und ein paar Minuten später servierte der große Bondagemeister Nudelsuppe mit frittiertem Gemüse nach Kansai-Art für uns alle vier. Sanae, ganz Japanerin, schenkte uns allen Bier ein und wir aßen gemeinsam zu Abend.
Es hatte fast etwas familiäres und war doch irgendwie bizarr. Eben noch der intime Kontakt und das konzentrierte Fesseln, jetzt gemütlicher Feierabend, und alles das, als wäre es das Normalste von der Welt. Und der Sensei selbst hat gekocht. An der Wand hängt eine Kalligraphie, natürlich von Yukimura selbst. Was kann der Mann eigentlich nicht?
Auf dem Heimweg drehte sich alles in meinem Kopf. Einiges dessen, was ich bei Yukimura gemacht hatte, war nicht komplett neu gewesen; ich fessle seit 2006 und mein Lehrer aus dieser Zeit, der mir eigentlich alles beigebracht hat, was ich weiß, ist selbst spürbar von Yukimura beeinflusst. Und doch, es war etwas ganz anderes, eine andere Welt, deren volle Tiefe und Bedeutung ich auch jetzt, mehrere Monate später, nur erahnen kann. Was dieses Besondere ausmacht? Es ist die Art, das Seil zu schlingen. Die Art, wie die Körper sich berühren. Die Art, wie sanft, aber unwiderstehlich über das Seil geführt wird. Keine Grobheit ist zu sehen, alles wirkt wie eine sanfte Einladung, und doch ist da diese druckvolle Dominanz, die das Modell vor Lust, Scham und Begierde erzittern lässt. Als dränge eine Seele in eine andere vor und bemächtigte sich ihrer.
Die vielen Gespräche und unterschiedlichen Eindrücke aus dieser Zeit sind immer noch nicht komplett verarbeitet und nutzbar gemacht. Ein bisschen ist es, als hätte meine eigentliche Ausbildung gerade erst begonnen, und Yukimuras wissendes, leicht ironisches Lächeln wird mich dabei noch lange begleiten.
Kumo

– warum macht ihr so etwas?
Wenn wir uns in SM-Kreisen über Aktivitäten und Vorlieben unterhalten und dabei auch über meine Keuschheit sprechen, kommt regelmäßig die Frage auf, warum wir das machen. Und manchmal stelle ich mir auch selbst die Frage, warum ich mich jetzt von meiner Herrin absolut keusch halten lasse. Was hat mich dazu gebracht, doch eigentlich gegen meine ureigensten, männlichen Interessen zu handeln? Warum lasse ich mir das gefallen, und was bringt es mir?
Wenn ich so zurückdenke, dann fällt mir als erstes auf, dass ich schon seit vielen, vielen Jahren davon träume, von (m)einer Herrin keusch gehalten zu werden. Bis zu dem Tag, als es dann real wurde, war es immer eine geile Fantasie, mir vorzustellen, dass ich die Hoheit über meinen Schwanz an eine dominante Frau abtrete, und so war es stets eine aufregende Wichsvorlage, ein Szenario im Kopf, das dann dazu führte, dass ich einen schönen Höhepunkt hatte. Aber vor der Realität hatte ich doch immer eine ungewisse Angst, Angst vor dem Verlust meiner letzten Freiheiten, Angst vor den möglichen Folgen einer Langzeitkeuschhaltung. Und welcher (echte) Mann lässt es schon zu, nicht mehr selbst über seinen Schwanz bestimmen zu dürfen?
Aber der Gedanke ließ mich nie wieder richtig los. Im Gegenteil, er verfestigte sich so allmählich, und es dauerte über zwanzig Jahre, bis wir beide, meine Eheherrin und ich, soweit waren, meine Fantasie Wirklichkeit werden zu lassen.
Dabei hat es ganz langsam angefangen: Zu Beginn unserer SM-Beziehung im Sommer 1984 habe ich meiner Herrin einen Sklaven-Vertrag unterbreitet, in dem ich mich unter anderem zu absoluter (ehelicher) Treue verpflichtet habe und auch dazu, dass sie über mein künftiges Leben bestimmt. Sie hat ihn für gut befunden und angenommen. Und obwohl wir beide wissen, dass so ein Vertrag leider keine rechtlich bindende Wirkung hat, nehmen wir ihn sehr ernst. Die spätere Eheschließung hat daran nichts mehr geändert, sie hat unserem Vertrag nur eine zusätzliche, rechtliche Bindung verliehen und ihn weiter zementiert. Heute kann ich stolz sagen, dass ich, allen Versuchungen zum Trotz, meiner geliebten Eheherrin immer absolut treu war und bin. Obendrein hatten wir in den ersten Jahren ein berauschendes Sexualleben. Wir waren beide ausgehungert nach wahrer Liebe, aber auch nach wildem Sex, meine Herrin ist geradezu über mich hergefallen und hat mich bei jeder sich bietenden Gelegenheit genommen. Es bestand also kein realer Grund für meine Herrin, über Keuschhaltung überhaupt nachzudenken. Ich war ihr absolut treu, mein Schwanz stand jederzeit für sie zur Verfügung, und sie hat dies zu meiner Freude und ihrer Lust weidlich genutzt!
Dennoch habe ich in meiner Entwicklung zu einem guten, devoten, gehorsamen Sklaven immer wieder davon fantasiert, eingeschlossen zu sein. Warum wohl?
Das Faszinierende daran war sicher vor allem der Wunsch, meiner Herrin total ausgeliefert zu sein. So wie ich mich gern wehrlos fesseln lasse, um mich ihren Folterungen und Hieben oder ihren süßen Misshandlungen hinzugeben, so sehr hat es mich gereizt, ihr auch die Macht über meinen Schwanz zu überlassen. Aber zugleich hatte ich immer Angst vor der Umsetzung dieser Fantasien, Angst es nicht ertragen zu können, richtig eingesperrt zu sein und auch Angst vor eventuellen gesundheitlichen Problemen. Außerdem hatte ich keine klare Vorstellung, wie man technisch die Keuschhaltung wirklich sicher erreichen könnte.
1991 kam dann die erste reale Einschränkung: Bis dahin durfte ich mich bei Trennungen, z.B. während einer Dienstreise, regelmäßig selbst befriedigen. Aber aus Liebe zu meiner Herrin habe ich 1990 angefangen, immer mehr auf diese Gunst zu verzichten, und prompt wurde ich von ihr hinterher umso mehr dafür belohnt, je öfter ich mich zurückgehalten hatte.
Mit immer strengeren Regeln, die sie mir schriftlich auf die Reisen mitgab, hat meine Herrin diese Gunst ganz langsam immer mehr eingeschränkt.
Ich habe dabei gelernt, dass ihre Zufriedenheit mit mir und ihre Belohnungen hinterher für mich wesentlich erstrebenswerter waren, als die kurzlebige Lust bei der Selbstbefriedigung.
Dann im April 1991 verbot sie mir total, mich ohne ihre Anwesenheit selbst zu befriedigen. Und siehe da, ich hielt mich an dieses Verbot! Ja, ich kann mit Stolz sagen, dass ich bis heute nicht mehr ohne sie abgespritzt habe!
Dafür durfte ich mich, wenn ich zu Hause war und nichts dazwischen kam, jeden Tag morgens und abends von ihr nehmen lassen und so im Regelfall mindestens zweimal am Tag einen Höhepunkt erleben.
Im Mai 2006 wurde dies dann meiner Herrin aber zu viel und sie verkündete mir, dass sie künftig die abendliche ‚Session’ streichen werde, weil ich nach 22:00 Uhr oft nicht mehr wach genug sei, um noch wirklich gute Leistung zu bringen, und Mittelmäßigkeit werde sie von mir nicht mehr akzeptieren. Natürlich habe ich das eingesehen und mich nicht beklagt. Einmal am Tag ist ja auch nicht schlecht, und immerhin hatte ich ja 22 Jahre lang keinerlei Mangel gelitten. Und da ich ja auch älter wurde, war diese Einschränkung kein Problem für mich.
Schwieriger wurde es mit dem nächsten Schritt: Obwohl ich immer wieder davon geredet hatte, fiel es mir dann doch real sehr schwer ihrer erneuten ‚Eskalation’ zu folgen. Seit Mai 2008 hat sie mir auch das Spielen mit meinem Schwanz ohne Abspritzen verboten. Ich fand das zwar sehr geil, aber ich habe es nicht geschafft, mich auch wirklich daran zu halten. Immer wieder überkam mich, speziell am Computer, die Lust mit meinem Schwanz zu spielen. Wenn sie mich dabei ertappte, war mir das natürlich peinlich im doppelten Sinn, und ich habe jedes Mal die fällige Strafe ohne Murren hingenommen. Aber so richtig konsequent hat meine Herrin dieses Verbot nicht durchzusetzen versucht. Sie vertraute mir und war sich obendrein der Intensität meines Wichsens nicht bewusst. Umgekehrt hatte ich immer ein schlechtes Gewissen dabei, denn auch wenn es nicht zum Abspritzen kam, so hatte ich doch das Gefühl, sie damit ein klein wenig zu betrügen oder wenigstens ihr etwas zu nehmen, was längst ihr Eigentum war. Immer wieder einmal habe ich ihr diese Sünde gebeichtet und war dann sehr froh und dankbar, wenn sie mich dafür körperlich gezüchtigt hat, aber eine Lösung war das nicht.
Im Dezember 2008 erfolgte dann der Paukenschlag: Jedes regelmäßige Ficken wurde jetzt von meiner Herrin für immer abgeschafft. Die Gewohnheit, mich morgens zu nehmen, nachdem ich sie ausgiebig wach gestreichelt hatte, war ihr zur reinen Routine geworden und sie wollte mich nur noch nehmen, wenn sie wirklich Lust auf mich hatte. Zunächst war das noch relativ oft, aber ihre Lust nahm zusehends ab. Obendrein tat ihr meine Penetration immer mehr weh, und so ging meine Herrin dazu über, mich (anfangs noch relativ häufig) stattdessen mit der Hand zum Auslaufen zu bringen. Dabei lernte sie sehr schnell, dass es besonders schön für sie und sehr frustrierend für mich war, wenn sie mich schnell und grob wichste, sodass mein Schwanz gar nicht richtig steif wurde, sondern, für mich viel zu früh, einfach auslief. Sie genoss dabei die zusätzliche Macht, die sie damit über mich hatte. Es machte ihr Spaß, mich zu frustrieren. Ich war dabei stets gefesselt und konnte mich nicht dagegen wehren, wenn sie meinen Schwanz auspackte und ihn im Nu zum Fließen brachte. Unter Tränen habe ich ihr irgendwann zugestanden, dass diese Methode der Entsamung gut, richtig und angemessen für mich sei, ja ich habe sie sogar darum gebeten, mich nie mehr anders kommen zu lassen. Aber etwas anderes gab es auch nur noch äußerst selten. Und selbst dies wurde von ihr immer weiter eingeschränkt, die Abstände zwischen zwei ‚Melk-Terminen‘ nahmen immer mehr zu, und ich durfte niemals nach dem nächsten Mal fragen, sondern musste geduldig warten. Eines Tages im Jahr 2011 entschied sie dann, dass sie mich aus den beschriebenen gesundheitlichen Gründen – nie wieder in sich eindringen lassen wird.
In dieser Zeit wurde mein Wunsch nach Keuschheit immer mächtiger. Ich konnte ja immer noch wichsen, und mit der Reduktion meiner Orgasmen wuchs eher noch der Druck, mit mir zu spielen. Ich brauchte also dringend Hilfe, um von meiner ‚Erbsünde‘ loszukommen.
So habe ich im Internet unendlich viel über Keuschheitsgürtel gelesen, über die verschiedenen Produkte ‚geforscht‘ und mich auch ausführlich über die Alternative informiert, meinen Schwanz mittels Piercing abschließbar machen zu lassen. Auch Andrea Grimme hat mir dabei wertvolle Ratschläge gegeben.
Mit diesem Wissen habe ich dann wieder einen Vorstoß bei meiner Herrin unternommen, um auch sie davon zu überzeugen, dass es gut für uns beide wäre, wenn mein Schwanz verschlossen würde.
An unserem letzten Jahrestag (wir feiern den Tag, an dem sie 1984 bei mir einzog als Beginn unserer festen Beziehung) im Juli 2011 haben wir ausführlich darüber gesprochen, mit dem Ergebnis, dass für sie jegliche Körpermodifikation nicht in Frage kommt, und sie einen mechanischen KG (sie kannte den CB 2000 von einem früheren Versuch, wo mir ein Freund diesen kurz ausgeliehen hatte) eigentlich auch ablehnt, weil sie mich dann ja jedes Mal zum Benutzen erst aufschließen müsste.
Für sie kam damals nur die mentale Keuschhaltung in Frage. In gewisser Weise funktionierte diese ja schon bei mir, halt nur nicht fürs Wichsen. Um auch das auszuschließen, gehörte dazu aber nach meiner Überzeugung die konsequente Überwachung aller meiner Aktivitäten, die tägliche, absolut ehrliche Beichte meiner Sünden und anschließende drakonische Strafen, sowie andere Mittel, wie permanentes Tragen von geschlossenen Miederbodys und -hosen. Letzteres fand zwar ihr Wohlwollen, aber eine konsequente Kontrolle war ihr zu mühsam und erschien ihr eigentlich unwürdig.
Für unseren darauf folgenden Hochzeitstag im Dezember hatte ich, nicht allzu weit weg von uns, ein SM-Studio zum Spielen gemietet, in dem sich auch eine Art KG fand. Voller Begeisterung habe ich ihn angelegt und ihr am nächsten Morgen berichtet, wie schön es doch für mich war, die ganze verbliebene Nacht eingesperrt gewesen zu sein.
Und nachdem ich wenige Tage später ihre Website erfolgreich neu erstellt und publiziert hatte, hat sie mir in Aussicht gestellt, mir als Dankeschön einen Wunsch zu erfüllen. Mir war sofort klar, dass es für mich nur einen einzigen Wunsch auf der Welt gab, den sie mir gewähren könnte, den nach mechanischer Keuschhaltung. So habe ich sie noch einmal inständig gebeten, mir zu erlauben, mir einen KG zu kaufen und das permanente Verschließen einmal richtig auszuprobieren. Und siehe da, sie hat mir die Genehmigung erteilt, mir so ein Gerät zu bestellen.
Am 11. Januar 2012 war es dann soweit: Das Paket war da und damit konnten die Versuche zu meiner endgültigen Keuschhaltung beginnen.
An diesem Tag habe ich zum ersten Mal den CB 3000 angelegt, musste ihn aber schnell wieder aufmachen, da ich den Ring um Schwanz und Hoden zu eng gewählt hatte. Der zweite Versuch glückte dann, allerdings musste ich immer wieder entweder ein kleines Stück Stoff zwischen Ring und Sackhaut legen oder viel Nivea in den Zwischenraum schmieren, damit meine Haut nicht wund wurde. Und außerdem musste man den Schwanz und die Penisröhre jeweils mit Gleitmittel einreiben, damit ersterer ohne Probleme hinein ‚flutschte‘. Trotzdem habe ich den KG von diesem Tag an ständig getragen und nur zum Duschen abgenommen. Ohne Abnehmen war echte Hygiene nicht möglich, da das Glied doch recht eng im Käfig anlag.
Natürlich habe ich meiner Herrin zwei der drei Schlüssel für das kleine Vorhängeschloss überreicht und den dritten in eine kleine Plastikbox eingeschweißt für den Notfall. Und natürlich habe ich jedes Mal meine Herrin darum gebeten, mich aufzuschließen, wenn es medizinisch oder hygienisch erforderlich wurde. Ich war herrlich verschlossen, der Tragekomfort war in Ordnung und nur ab und zu hat ein Haar geklemmt oder die Haut geziept.
Ich war überglücklich, dass ich es endlich geschafft hatte, meine Fantasie zu realisieren und vor allem, dass ich dabei so ein gutes Gefühl hatte. Endlich konnte ich dem Gebot meiner Herrin wirklich gerecht werden, endlich war Schluss mit dem heimlichen Wichsen, und darüber war auch meine Herrin restlos zufrieden. Vor allem gab es für sie nun keinerlei ‚moralischen‘ Druck mehr, mich vielleicht doch ab und zu mal abspritzen oder gar ficken zu lassen. Vor dem Verschluss hatte sie immer wieder Bedenken geäußert, weil sie mich gar nicht mehr ran ließ. Ja, sie hatte gar so etwas wie Mitleid mit ihrem Sklaven. Ich habe zwar versucht, ihr das auszureden, aber ein wenig fühlte sie sich doch verpflichtet, mir ab und zu etwas Gutes zu tun. Damit war jetzt Schluss: Jetzt war ich ja weggesperrt, und ich hatte es mir ja genauso gewünscht. Warum sollte sie mich dann noch melken oder gar jemals wieder richtig befriedigen?
Außerdem war es ihr auch wichtig, dass ich jetzt endlich den von ihr erlassenen Geboten wirklich gehorchte.
Ich hatte ja bereits erwähnt, dass ihr in den letzten Jahren der Verkehr immer mehr wehgetan hatte. Ihr Arzt konnte ihr nicht helfen und auch das beste Gleitmittel brachte nichts. Geschlechtsverkehr war also für sie eine echte Qual geworden, und da ich ihr diesen Schmerz auf keinen Fall antun wollte, war für uns beide sowieso klar, dass es eine Penetration in Zukunft nie mehr geben würde. Da war der Schritt zur totalen Keuschhaltung gar nicht mehr so weit! Es schien also alles bestens zu sein.
Erstaunlicherweise habe ich meine Keuschhaltung bis heute ohne jegliche psychische Probleme und auch ohne die geringste innere Auflehnung hingenommen. Im Gegenteil, ich war sogar froh darum, vor meiner eigenen Geilheit sicher verschlossen zu sein, und ich bin es heute noch.
Aber dann, während unserer Reise nach Sansibar im März, brach zuerst der eine, dann der andere Metallstift aus dem Plastik des Käfigs heraus. Zusammen mit dem abschließbaren Pin in der Mitte bilden diese Stifte die Verbindung zwischen Ring und Käfig. Damit war es erst einmal vorbei mit dem Verschließen. Wir haben das beide sehr bedauert. Aber natürlich hat meine Herrin mich auch so keusch gehalten, bis auf einen Tag im Strandbungalow, als sie nach der morgendlichen Brustfolter erst meinen Schwanz zum Auslaufen brachte und mir dann befahl: ‚Mach dich bereit Sklave, deine Herrin zu lecken!‘
Für mich als Sklaven gibt es nichts Schöneres und Selbstloseres, als meine Herrin zu befriedigen, ohne selbst eine Höhepunkt haben zu dürfen. Also war ich total begeistert ob dieser Gunst und habe es genossen unter ihr liegen und sie zum Orgasmus bringen zu dürfen.
Zurück zu Hause habe ich als Ersatz für den CB 3000 kostenlos einen ähnlich teuren Keuschheitsverschluss aus Metall bekommen, ein aufklappbarer Ring und daran befestigt eine gebogene Röhre. Dazu als weitere Sicherheit gegen unkeusches Berühren eine abschraubbare Verschlusskappe, die das ganze Ensemble noch einmal schwerer macht und jeglichen Zugriff zum Schwanz unterbindet. Jetzt hängt dieser KG so richtig schwer zwischen meinen Beinen, ist auch durch die Jeans gut sichtbar (für Eingeweihte), und da die Kappe abschraubbar ist, kann man damit duschen und äußerlich alles relativ einfach sauber bekommen.
Alles in allem erscheint mir der neue KG sogar etwas besser als der CB 3000. Er klemmt vor allem die Hoden nicht so sehr ein. Dafür ist er deutlich schwerer. Ich habe ihn nach dem ersten Anlegen zwei Wochen ohne Unterbrechung getragen, ohne ihn öffnen zu müssen. Aber das war wohl doch aus hygienischen Gründen zu lang, denn unter die Vorhaut kommt man beim Duschen nicht. Jetzt werde ich daher mindestens einmal pro Woche von meiner Herrin zur Reinigung aufgeschlossen, aber auf jeden Fall wird es für mich absolut keusch weitergehen wie bisher. Nach jedem Duschen schmiere ich übrigens etwas Niveamilch unter den Ring, und wenn ich doch mal am Hodensack etwas wund werde, dann helfen mir Bepanthen Salbe und 24 Stunden Pause! Für einen echten Sklaven wie mich ist so eine ungeplante ‚Freizeit‘ kein Problem, ich überstehe sie in Keuschheit!
Da es reichte, ein Foto der gebrochenen Teile zur Reklamation des CB 3000 einzuschicken, konnte ich ihn mit Sekundenkleber und Klebepistole reparieren und die gefährdeten Stellen so sehr verstärken, dass er wohl als Zweitgerät weiter gute Dienste leisten wird, auch wenn er jetzt etwas weniger gut aussieht. Er kommt immer mal wieder im Wechsel zum Einsatz, oder wenn meine Herrin mich bestrafen will und ich zusätzlich eine der beim CB 3000 mitgelieferten Stacheleinlagen verwenden muss, die meinen Schwanz von oben schön piesacken.
Beim Aufschließen und der Hygiene muss meine Herrin mir nicht, wie in vielen geilen Berichten oder (sollte man besser sagen) Fantasiegeschichten beschrieben, die Hände auf den Rücken binden oder mich an der Decke aufhängen.
Im Gegenteil, sie gibt mir den Schlüssel, ich schließe mich auf und gebe ihn sofort wieder zurück. Dann gehe ich brav unter die Dusche, pflege meine kostbaren Teile und verpacke sie hinterher wieder freiwillig und ohne zu ‚sündigen‘. Anschließend zeige ich ihr, dass ich wieder sicher verschlossen bin und ich sehe ihr an, wie sehr sie meinen Anblick genießt.
Ich bin stolz, einen KG zu tragen und würde es am liebsten jedem erzählen, aber ich denke, das lasse ich besser … Aber wenn wir demnächst mal wieder unsere speziellen Freunde besuchen, dann darf ich sicher der anderen Herrin beide KGs voller Stolz vorführen.
Es ist ein wunderbares Gefühl, seiner Herrin hundertprozentig zu gehören und ihr das Kostbarste, was ein Mann hat, seine Sexualität, seine Männlichkeit, zu opfern. Und es ist (zumindest in meinem Alter) unter Verschluss leichter auszuhalten, keinerlei Sex zu haben, als wenn ich noch freien Zugriff auf meine ‚Kronjuwelen‘ hätte.
Was hat das ständige Wegsperren meines Schwanzes für mich bewirkt? Habe ich mich verändert, ändert sich etwas in unserer Beziehung? Hier ein paar Antworten:
1. Ich bin innerlich ruhiger geworden.
2. Ich bin stolz darauf, meiner Herrin damit noch eindrücklicher beweisen zu können, wie ernst es mir mit meiner Unterwerfung unter ihre Macht ist und wie sehr ich mich darum bemühe ihr ein guter Sklave zu sein.
3. Ich bin nicht mehr so scharf darauf, im Internet stundenlang geile Fotos von strengen Damen und gequälten Sklaven und Sklavinnen anschauen zu wollen.
4. Das Tragen des KG ist eine ständige Erinnerung und allgegenwärtiges Spüren der Macht meiner Herrin. Durch die zwangsläufig mit dem KG verbundenen Unannehmlichkeiten ist sie ständig präsent, mehr als zuvor.
5. Ich stelle mit Freude fest, dass ich jetzt auf einmal auch ohne KG für kurze Zeit auf das Wichsen verzichten kann. Das ist mir vorher nicht gelungen und hat mir stets ein schlechtes Gewissen meiner Herrin gegenüber bereitet.
6. Gleichzeitig steigt in mir die Lust, meiner Herrin noch intensiver und umfassender zu dienen und sie, wo immer es geht, noch mehr zu verwöhnen.
7. Ich spüre, dass ich meine Herrin noch tiefer und inniger liebe als vor dem Verschließen. Wir sind uns beide noch einmal näher gekommen, als wir es vorher schon waren.
8. Unsere Beziehung ist dadurch noch intensiver und harmonischer geworden. Wir hatten sowieso kaum mal Streit, vor allem keinen wirklich schlimmen, aber nun gibt es definitiv gar keinen mehr. Ich füge mich ganz in den Willen meiner Herrin, und wenn ich mich doch mal über eine Aktion meiner Herrin ärgere, dann erinnert mich mein KG ganz schnell wieder an meine Rolle im Leben und wo ich hingehöre.
Welche Voraussetzungen müssen nach meiner Meinung vorliegen, damit in einer Beziehung der Mann erfolgreich keusch gehalten werden kann?
1. Das Paar muss in einer von Liebe und Vertrauen geprägten Beziehung leben, die entweder strikt Femdom ist oder zumindest eine ‚weiblich geführte Beziehung‘ darstellt. (Im Englischen wird dafür der Begriff ‚Female Led Relationship‘ oder FLR verwendet.)
2. Das Paar muss diese Art der Beziehung real (24/7) leben bzw. sie anstreben, denn ohne ein ständig präsentes Machtgefälle wird auch die ‚erzwungene‘ Keuschhaltung nicht funktionieren.
3. Der Mann oder Sklave muss wirklich devot sein, muss seiner Frau oder Herrin stets gehorchen wollen und nicht dauernd heimlich nach Möglichkeiten und Tricks suchen, ihren Geboten zu entwischen.
4. Er muss sich ernsthaft nach Keuschhaltung sehnen und den KG freudig annehmen und tragen.
5. Er muss innerlich absolut zur Unterwerfung unter ihren Willen und zur Keuschheit bereit sein, denn kein KG ist wirklich sicher gegen Ausbruch.
6. Er muss wirklich bereit sein, es ihr zu überlassen, ob und wann sie ihn mal wieder aufschließt. Er darf niemals versuchen, den von ihr versteckten Schlüssel zu finden, um sich heimlich selbst zu befreien.
7. Er muss absolut offen und ehrlich sein, und ihr jede Verfehlung gegen ihre Keuschheitsregeln unverzüglich beichten und ihre dafür verhängte Strafe demütig annehmen
Wichtige Elemente der Keuschhaltung sind für uns dabei auch Lust und Frust:
– Der Sklave darf keinen Einfluss auf die Dauer des Eingeschlossenseins nehmen können und ein eventueller nächster Aufschluss darf für ihn nicht vorhersehbar sein.
– Besonders genial und herrlich frustrierend ist es, wenn man kurz vor dem Orgasmus unvermittelt den KG wieder anlegen muss.
– Noch besser ist es, wenn der Sklave prinzipiell niemals mehr einen Orgasmus bekommt, aber stattdessen in seinem Käfig immer mal wieder aufgegeilt und dann frustriert wird.
Dieses hat mir meine Herrin quasi versprochen, aber sie erlaubt sich selbst eventuelle Ausnahmen von ihren Regeln, wenn sie Lust dazu hat.
Nur in den geilen Fantasiegeschichten im Internet gibt es den Mann, der gegen seinen Willen von seiner Herrin heimlich (betäubt oder im Schlaf etc.) einen KG angelegt bekommt und dann unfreiwillig eingesperrt bleibt, bis er entsprechend vom Macho zum Sklaven umerzogen worden ist. Ich bin fest davon überzeugt, dass niemand gegen seinen Willen in einen KG gezwängt und vor allem nicht dauerhaft darin gehalten werden kann. Ich denke, dass ein Mann sich aus jedem KG, und sei er auch noch so teuer und trickreich gebaut, in irgend einer Form befreien kann, wenn er will.
Warum lasse ich dann das alles mit mir geschehen?
Nur wenige Männer, mit denen ich darüber gesprochen habe, können verstehen, warum ich quasi freiwillig auf sexuelle Befriedigung verzichte. Für die meisten ist das unvorstellbar. Aber ich habe meine Herrin ja jahrelang geradezu ‚bedrängt‘, mich abzuschließen. Was also habe ich eigentlich davon, auf die schönste Nebensache der Welt zu verzichten?
Für mich ist es der höchste Beweis, dass ich real der Sklave meiner Herrin bin. Nach meiner Meinung kann ich ihr nur damit beweisen, dass es mir absolut ernst ist mit meiner Unterwerfung, dass wir nicht spielen, sondern SM real leben.
Vor dem Verschluss habe ich nach meiner Auffassung meine Herrin mit fast täglichem heimlichen Wichsen ‚betrogen‘ und mich nicht an ihr Wichsverbot gehalten. Das ist jetzt vorbei und ich habe mit ihrer Hilfe endlich diese ‚Erbsünde‘ besiegt.
Genau deshalb will ich die Keuschhaltung! Wenn mein Verschluss von ihr etwa zur Reinigung geöffnet wird, oder wenn ich mal ein, zwei Tage ohne KG sein muss, weil die Haut gerötet ist und wieder abheilen muss, dann sehne ich mich richtig nach der Sicherheit des KG, nach diesem herrlichen Gefühl, eingesperrt zu sein. Außerdem kenne ich mich und weiß, wie leicht ich wieder in Versuchung geraten würde, wenn ich frei bliebe.
Vermutlich bin ich verrückt, dass ich mir so etwas ‚Unnatürliches‘ gewünscht und bekommen habe. Deshalb passt auf mich ein Zitat, das dem französischen Schriftsteller Remy de Gourmont (1858 - 1915) zugeschrieben wird: ‚Von allen sexuellen Perversionen ist die Keuschheit vermutlich die perverseste!‘
Ja, in diesem Sinne bin ich gern pervers, ich sehne mich nach einem Leben unter der Kontrolle meiner Herrin – und mit der Keuschhaltung ist diese nun nahezu vollkommen!
Seitdem ich eine Keuschheitsvorrichtung trage, haben meine submissiven Gefühle meiner Herrin gegenüber noch zugenommen. Und nachdem Sie mir irgendwann eröffnet hatte, das meine ‚orgasmusfreie Zeit‘ unbegrenzt sein und im Prinzip bis zu meinem oder, sollte sie vor mir sterben, mindestens bis zu ihrem Tod dauern wird, bin ich richtiggehend froh über diesen Umstand. Das Gefühl, mich derart total auszuliefern, überwiegt bei weitem meinen Wunsch nach einem Höhepunkt! Der Gedanke, für immer keusch gehalten zu werden und meiner Herrin jeden Wunsch, egal ob sexuell oder im Alltag von den Lippen abzulesen, bereitet mir unendliche (ungestillte) Lust und lässt meinen Körper in Wogen purer Submissivität schwimmen.
Und was sagt meine Ehefrau und Herrin jetzt dazu?
Viel wichtiger als meine Wünsche ist dabei, was meine Herrin will: Ich tue es für sie! Sie will es jetzt. Obwohl sie lange Zeit strikt gegen einen Verschluss war, ist sie jetzt so richtig glücklich damit. Sie sieht mich gern im KG und spürt dadurch keinerlei Zwang mehr, wenigstens ab und zu etwas mit meinem Schwanz machen zu müssen. Vorher fühlte sie sich quasi ‚schuldig‘, dass sie mich nicht mehr so ranließ, wie ich es gern gehabt hätte, oder dass ich durch die Enthaltsamkeit eventuell gesundheitliche Probleme bekommen könnte. Es lag ja scheinbar an ihr, dass ich nicht mehr durfte. Erst seit ich unter Verschluss bin, hat sie sich von diesen Gedanken frei machen können. Im Gegenteil, jetzt genießt sie es geradezu, mich jeden Morgen ein wenig aufzugeilen und mich dann unbefriedigt hängen zu lassen.
Seit vielen Jahren streichle und massiere ich meine Herrin jeden Morgen zum Aufwachen, und seit sie mich nicht mehr täglich benutzt, foltert sie, quasi als ‚Entschädigung‘ hinterher meine Brustwarzen. Dabei wechselt sie zwischen hartem Zwicken, sanftem Streicheln und tiefem Bohren in die Brust, bis ich ‚schwebe‘. Von dieser lustvollen Folter werde ich zwar schön geil, aber es reicht nicht, um abzuspritzen oder wenigstens auszulaufen. Wenn sie das wollte, müsste sie meinen Schwanz in die Hand nehmen. Aber das tut sie nur äußerst selten. Stattdessen foltert sie mich auch noch mit Worten wie: ‚Du hast in deinem Leben so oft ficken dürfen, das muss jetzt für immer reichen!‘, ‚Du wirst nie mehr in eine Frau eindringen!‘ oder ‚Du hast viel zu oft deinen Schwanz gewichst. Damit ist jetzt endgültig Schluss! Es wird höchste Zeit, dass du jetzt endlich für deine Sünden bestraft wirst!‘
Manchmal zwingt sie mich auch, selbst darum zu bitten: ‚Sag mir, dass du gern für immer keusch sein willst! Bitte mich darum, nie mehr ficken oder wichsen zu dürfen! Los, sag, dass du dir nichts mehr wünscht, als ewige Keuschheit, bis dein letztes Stündchen geschlagen hat!‘
Solche Worte aus dem Munde meiner Herrin sind Gold für mich. Deshalb gehorche ich und bitte sie um ewige Keuschheit, so wie sie es befohlen hat. Ich will mich meiner Herrin real unterwerfen und genieße es, ihre Macht über mich ständig zu spüren. Und ich werde obendrein noch geil bei der Erkenntnis, derart tief versklavt zu sein.
Der KG ist also auch ein voller Erfolg für meine Herrin. Sie hat den Schlüssel und ich muss sie darum bitten, mich aufzuschließen, wenn es einen guten Grund dafür gibt. Ich drängle auch nie, davon befreit zu werden. Sie allein entscheidet und genießt sichtlich ihre Macht und die Freiheit ganz allein über ihre sexuellen Bedürfnisse bestimmen zu können.
Sie weiß, dass ich unter Verschluss nicht sündige, und kann sich ganz auf mich verlassen wie in allen anderen Aspekten unserer Beziehung auch.
Langzeitwirkung:
Auch wenn es jetzt erst knapp vier Monate her ist, dass meine Herrin mich zum ersten Mal im CB 3000 verschlossen hat, gehe ich doch schon heute davon aus, dass meine Keuschhaltung mit Sicherheit permanent ist. Ich glaube fest daran, dass für mich das ständige Tragen eines KG ein ganz normaler Bestandteil meines zukünftigen Lebens sein wird, und nur der vorzeitige Tod meiner Eheherrin könnte daran etwas ändern.
Das heißt natürlich auch, dass mein Körper vermutlich die Produktion von Sperma mit der Zeit auf ein Minimum reduzieren wird. Ob sich dies bei Beendigung der Keuschhaltung wieder einpegeln würde, weiß ich nicht und es ist für uns auch nicht wichtig! Denn so wie meine Herrin schon bisher meine Keuschhaltung genießt, wird sie wohl niemals mehr darauf verzichten wollen. Und ich will dann auch nichts anderes mehr, ich will ja, solange wir leben, ihr wirklicher Sklave bleiben.
Und wenn dann irgendwann halt nichts mehr geht, dann ist es auch gut! Dann bin ich alt genug, um für immer zu verzichten!
Gregor

Beginnend mit Bildern der ganz jungen Domenica, über ihre Zeit in der Herbertstraße bis zu ihrem Wandel mit der Tätigkeit als Sozialarbeiterin. Spannend, wieviel Prominenz sich gemeinsam mit ihr hat ablichten lassen und wie groß das Medieninteresse an Domenica war.
Aber auch die Schattenseiten werden gezeigt, mit denen sie besonders bei ihrer Arbeit mit den Mädchen vom (Drogen-)Strich konfrontiert wurde.
Ein ganz wunderbares Buch, das zeigt, dass Domenica weitaus mehr war als Deutschlands bekannteste Hure. In diesem Buch kann man stundenlang blättern und Bilder kucken.
„Domenica - Ich war nicht schön,
ich war schlimmer“
„In der Anstalt für bizarre Disziplin“ ist ein Buch für Fans von Age-Play und Internatsfantasien. Der Stil des ungenannten Autors ist altmodisch, passt daher zu der Zeit, in der die Geschichte spielt, ich schätze mal so die 1950er.
Sadistische Lehrer bestrafen ihre schwer erziehbaren Schüler mit Schlägen, vordergründig, um sie zu besseren Menschen zu machen, in Wahrheit stehen sie aber darauf, den jungen Menschen Schmerzen zuzufügen.
Die Lehrer begnügen sich nicht mit Schlägen, auch Bondage, Klammern und Sex gehören zum Erziehungsprogramm. Teilweise wird es sogar blutig, denn es ist ja nie einvernehmlich. In einer Szene wird ein Mädchen kopfüber aufgehängt und blutig geschlagen, zum Entsetzen der Lehrer beginnt das Mädchen zu zucken, zu stöhnen und einen Orgasmus zu haben; die ständigen Schläge haben sie zur Masochistin gemacht.
Besonders krass ist, als von Geschwistern verlangt wird, miteinander Sex zu haben, beobachtet von den sadistischen Lehrern.
Alle Schüler sind über achtzehn – immerhin.
Ausverkauft - In der Anstalt für bizarre Disziplin
Kelm Verlag
Autor/Interpret: Anonym
Alle Schüler sind über achtzehn – immerhin. Paperback, 140 Seiten Mängelexemplar statt 13,90 nur 9,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Kelm Verlag
Autor/Interpret: Anonym
Alle Schüler sind über achtzehn – immerhin. Paperback, 140 Seiten Mängelexemplar statt 13,90 nur 9,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Cornelia leitet als Domina „Den Garten der Qualen“, dort können Sklaven ein Jahr lang bleiben und ihre Leidenschaften ausleben, natürlich gemeinsam mit dominanten Besuchern.
Eines Tages bekommt Cornelia Besuch von ihrer Schulfreundin Elvira, die sexuell wenig erfahren und eher prüde ist. Doch als sie sieht, wie nackte Dienstmädchen und -jungs Cornelia bedienen, erwacht in ihr die Lust, so einen jungen Mann einfach mal zu benutzen. Neue Sklaven, die auf das Anwesen kommen, werden erst einmal öffentlich zu Schau gestellt und untersucht, eine sehr schamvolle, aber auch erregende Prozedur.
Auch ein Gestüt gibt es auf dem Anwesen, dort werden die Sklaven als Ponys ausgebildet, Elvira genießt besonders den Anblick der Schweife, die die männlichen Ponys anal befestigt tragen.
In dem Buch von Ivonne Justin gibt es viele anregende Ideen und geile Szenen, leider sind die schriftstellerischen Qualitäten der Autorin nicht berauschend.
Ausverkauft - Der Garten der Qualen - das letzte Exemplar
Kelm Verlag
Autor/Interpret: Ivonne Justin
In dem Buch von Ivonne Justin gibt es viele anregende Ideen und geile Szenen, leider sind die schriftstellerischen Qualitäten der Autorin nicht berauschend. Paperback, 138 Seiten statt 13,90 1 x Mängelex. für 8,-- Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Kelm Verlag
Autor/Interpret: Ivonne Justin
In dem Buch von Ivonne Justin gibt es viele anregende Ideen und geile Szenen, leider sind die schriftstellerischen Qualitäten der Autorin nicht berauschend. Paperback, 138 Seiten statt 13,90 1 x Mängelex. für 8,-- Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Die junge Constanze beschreibt in diesem Doppelband ihren Weg zur absoluten Sklavin, sie betont im Vorwort, dass alles autobiographisch und daher genau so passiert sei.
Ein Roman ist das Buch nicht, eher eine Aneinanderreihung von SM-Szenen, die zugegebenermaßen sehr geil sind, mir fehlt aber doch so ein bisschen der rote Faden oder zumindest ein paar Informationen über Aussehen und Charakter der beiden Hauptfiguren.
Eine besondere Vorliebe des dominanten Parts sind Latexanzüge und Analdehnung, so wird die Sklavin gleich bei einem der ersten Treffen anal entjungfert und im Laufe der Zeit mit immer dickeren Dildos extrem geweitet, bis sogar ein Faustfick möglich ist.
Auch auf das normale Leben von Constanze nimmt er immer mehr Einfluss, er bestimmt ihre Kleidung, verbietet ihr den Besuch der Toilette und beeinflusst sogar ihren Arbeitsalltag durch Anweisungen.
Um ihr Vertrauen zu testen, lässt er seine Sklavin nackt in einer Herrentoilette warten und von Fremden entführen.
Die SM-Szenen sind sehr detailliert und fantasiereich, absolut geeignet, um sich Anregungen zu holen.
Ausverkauft - Der dunklen Tugend & Hochzeit der Sklavin
UBooks
Autor/Interpret: Constanze O. Wild
Jetzt beide Bücher von Constanze O. Wild in einem Band. Die SM-Szenen sind sehr detailliert und fantasiereich, absolut geeignet, um sich Anregungen zu holen. Paperback, 176 Seiten statt 13,90 nur noch 9,95
UBooks
Autor/Interpret: Constanze O. Wild
Jetzt beide Bücher von Constanze O. Wild in einem Band. Die SM-Szenen sind sehr detailliert und fantasiereich, absolut geeignet, um sich Anregungen zu holen. Paperback, 176 Seiten statt 13,90 nur noch 9,95
„Schöner leiden“ von Julia Strassburg ist eine Sammlung von skurrilen SM-Begebenheiten. 33 Personen erzählen von Begegnungen mit SM-praktizierenden Menschen. Da ist die Kaufhausdetektivin, die einen ganz in Latex gehüllten jungen Mann beim Posieren im Supermarkt beobachtet oder der Anwalt, der mit einer ganzer Ladung SM-Spielzeug von einer Polizistin erwischt wird, die ihm seltsam bekannt vorkommt.
Die Geschichten sind mal lustig, mal albern, zum Nachdenken oder auch Kopfschütteln. Allerdings eher nicht sexuell anregend, aber das sollen sie wohl auch nicht sein.
Die Frage ist da wohl, ob wir SMer über uns selber lachen können … ;)
Ausverkauft - Schöner leiden - das letzte Exemplar
Schwarzkopf & Schwarzkopf
Autor/Interpret: Julia Strassberg
Die Frage ist da wohl, ob wir SMer über uns selber lachen können … ;) Paperback, 244 Seiten statt 9,95 nur 5,00 € Mängelexemplare Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Schwarzkopf & Schwarzkopf
Autor/Interpret: Julia Strassberg
Die Frage ist da wohl, ob wir SMer über uns selber lachen können … ;) Paperback, 244 Seiten statt 9,95 nur 5,00 € Mängelexemplare Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Anhand persönlicher Erfahrungen und Session-Anekdoten erklärt Sklave Tom den Sadomasochismus.
Seine ersten Erfahrungen macht Tom mit der professionellen Lady Erika und, obwohl es sein erstes Mal ist, geht sie nicht zimperlich mit ihm um, Praktiken wie Rohrstock, Analsex und Stromspiele werden ausprobiert und durchaus als anregend empfunden.
Nach der anschaulichen Beschreibung des Erlebten wird Sklave Tom theoretisch und erläutert Begriffe wie Masochismus, Sadismus, Fetischismus und so weiter.
Er erklärt auch, wie man eine geeignete Professionelle findet, was eine Zofe ist und wie die Brennnessel im Sklavenjargon heißt.
Interessante Idee, wichtige Informationen in anregende Szenen zu verpacken, aber gerade bei medizinischen Hinweisen fehlen mir die Quellen. Also wie bei allem gilt wie auch hier: den eigenen Verstand nicht ausschalten.
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... Sehnsucht nach Strenge - 2 Restexemplare
Autor/Interpret: Master Frederic
Anhand persönlicher Erfahrungen und Session-Anekdoten erklärt Sklave Tom den Sadomasochismus. Paperback, 152 Seiten statt 13,95 nur 5,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Autor/Interpret: Master Frederic
Anhand persönlicher Erfahrungen und Session-Anekdoten erklärt Sklave Tom den Sadomasochismus. Paperback, 152 Seiten statt 13,95 nur 5,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Katja träumt schon lange davon, ein Pony zu sein, daher schenkt ihr Freund ihr einen Urlaub auf einem Ponyhof – natürlich einem für menschliche Pferde.
Seit Katja das erste Mal ein Bild von einer Frau mit Trense sah, drehen sich ihre Phantasien nur noch darum und endlich kann sie alles ausleben.
Nachdem sie mit einem Pferdeanhänger abgeholt worden ist, bekommt sie ihren Platz in einer Box zugewiesen, ihre Kleidung besteht aus einer Art Ganzkörpergeschirr aus Lederriemen, die mittels Schnallen geschlossen werden. Sehr erregend ist es für Katja, zu lernen, wie ein Pferd zu gehen, also die Beine sehr hoch zu heben, da fließt bei ihr nicht nur der Schweiß …
Natürlich wird auf einem Gestüt auch gezüchtet, obwohl Katja davon gar nicht begeistert ist, wird sie in ihrer Box angekettet und so, unfähig sich zu bewegen, wird ein menschlicher Hengst zu ihr gelassen. Als absoluten Höhepunkt des Urlaubs erhält Katja ein Brandzeichen, wie Pferde es nun einmal tragen.
„Aufgezäumt und zugeritten“ von Pique As ist eine anregende Lektüre für Genrefans.
Ausverkauft - Aufgezäumt und zugeritten - das letzte Exemplar
Kelm Verlag
Autor/Interpret: Pique As
„Aufgezäumt und Zugeritten“ von Pique As ist eine anregende Lektüre für Petplay-Genrefans. Paperback, 140 Seiten statt 13,90 1 x Mängelex. für 8,-- Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Kelm Verlag
Autor/Interpret: Pique As
„Aufgezäumt und Zugeritten“ von Pique As ist eine anregende Lektüre für Petplay-Genrefans. Paperback, 140 Seiten statt 13,90 1 x Mängelex. für 8,-- Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
„Latex Lolita Domina“ von William Prides handelt von Princess Fatale (zum Weiterlesen: http://www.princess-fatale.com). Der Autor berichtet, wie sie bereits als junges Mädchen vom Geruch und der Beschaffenheit von Latex angezogen wurde, und da sie eine sehr attraktive Frau ist, lernte sie auch sehr schnell, dies im Umgang mit Männern einzusetzen, um ihren Willen zu bekommen.
Schon als ganz junge Frau macht sie die Erfahrung, dass ihrem Willen niemand wirklich etwas entgegenzusetzen hat und sie sich so ziemlich alles erlauben kann.
Als ihr in einer Diskothek ein Mann auf das WC folgt, fesselt sie ihn und kostümiert ihn als Frau und triumphiert schließlich, als er extrem gedemütigt den Besuchern vorgeführt wird – und es handelt sich um eine ganz normale Disco.
Da sie als junge Frau von ihrem Taschengeld sich kaum Latexkleidung kaufen kann, nimmt sie gern das Angebot an, als Fetischmodel zu arbeiten.
Das Buch enthält sehr viele Bilder von Princess Fatale in den verschiedensten Positionen und Outfits.
DAS definitive Buch für den devoten Mann, der von von rücksichtslosen Ludern träumt.
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Ausverkauft - Latex Lolita Domina - Das letzte Exemplar
UBooks
Autor/Interpret: William Prides
DAS definitive Buch für den devoten Mann, der von von rücksichtslosen Ludern träumt. Paperback, 224 Seiten, reich bebildert! statt 14,95 nur noch 5,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
UBooks
Autor/Interpret: William Prides
DAS definitive Buch für den devoten Mann, der von von rücksichtslosen Ludern träumt. Paperback, 224 Seiten, reich bebildert! statt 14,95 nur noch 5,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Das Buch „Leiden und Qualen“ hat mir ausgesprochen gut gefallen. Erzählt wird die Geschichte von Frank, der Schuld an einem Verkehrsunfall hat und sich seine Strafe in Form von Schlägen bei einer Domina abholen soll. Die Domina, Gaby, gefällt Frank ausgesprochen gut, sie ist sehr jung und grazil mit einem unschuldigen Madonnengesicht. Doch schnell macht sie Frank klar, dass sie ihm körperlich überlegen ist und sie ihn jederzeit überwältigen kann.
Gabys größtes Vergnügen ist es, Frank sexuell anzuheizen, ihn zum Abspritzen zu bringen und danach mit extrem schmerzhaften Schlägen zu bestrafen. Dabei geht sie sehr langsam vor, es sind immer nur ein paar Schläge und dann geht das Spiel von vorne los.
Im Laufe dieser langen Nacht wird Frank an seine körperliche Grenze gebracht, bald verschwimmt für ihn die Grenze zwischen Lust und Schmerz.
In den Pausen kommt es zu sehr intensiven Gesprächen zwischen Gaby und Frank, Gaby offenbart die Wurzeln ihrer Lust und Frank versucht, ihre Trigger zu seinen Gunsten zu nutzen, es entwickelt sich beinahe ein Psychoduell zwischen den beiden.
Als Gaby ihre Sklavin für ein Spiel zu dritt dazu holt, verschieben sich die Machtgrenzen und die drei erleben rauschhafte Momente. Ein schönes Bild im Kopf hinterlässt die Szene, als Frank eine der Frauen von hinten fickt, während diese die andere Frau leckt.
Dieses Buch kann ich uneingeschränkt empfehlen.
Ausverkauft - Leiden und Qualen - das letzte Exemplar
Kelm Verlag
Autor/Interpret: Anonym
Dieses Buch kann unsere Rezensentin Zilli uneingeschränkt empfehlen. Paperback, 140 Seiten statt 13,90 1 x Mängelex. für 5,-- Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Kelm Verlag
Autor/Interpret: Anonym
Dieses Buch kann unsere Rezensentin Zilli uneingeschränkt empfehlen. Paperback, 140 Seiten statt 13,90 1 x Mängelex. für 5,-- Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Die Arzthelferin Jenny langweilt sich beruflich und privat. Als sie eine Annonce liest, in der Assistentinnen für Gummibehandlungen gesucht werden, zögert sie nicht lange und vereinbart einen Probearbeitstag.
Als Kind war Jenny oft kränklich und wurde zum Schutz vor Regen ständig in Gummikleidung gehüllt, erst war es ihr peinlich, aber irgendwann gefiel es ihr und seitdem möchte sie am Liebsten nichts anderes mehr tragen.
Als Jenny ihren neuen Job antritt, wird sie sofort von gummierten Angestellten begrüßt, der Chef der Klinik will nicht nur Gespräche führen, sondern untersucht sie auch körperlich. Um zu prüfen, ob sie in der Lage ist, ihre eigene Lust zu zügeln, wird sie erotischen Situationen ausgesetzt – ohne jedoch kommen zu dürfen. Dazu gehört der Ritt auf Doppeldildos und auch gleich die aktive Behandlung einer Gummisklavin. Jennys Fantasie läuft auf Hochtouren und sie gummiert die Sklavin, bindet die Brüste ab und führt anale Behandlungen durch.
Jenny überzeugt den Chef auf ganzer Linie und darf von nun an andere Sklaven mit Gummi quälen.
„Die bizarre Anstalt für therapeutische Gummibehandlung“ eines ungenannten Autors wird Fans von Gummivergnügungen unter Frauen ein paar nette Stunden bereiten.
Ausverkauft - bizarre Anstalt für therapeutische Gummibehandlung
Kelm Verlag
Autor/Interpret: Anonym
„Die bizarre Anstalt für therapeutische Gummibehandlung“ eines ungenannten Autors wird Fans von Gummivergnügungen unter Frauen ein paar nette Stunden bereiten. Paperback, 150 Seiten
Kelm Verlag
Autor/Interpret: Anonym
„Die bizarre Anstalt für therapeutische Gummibehandlung“ eines ungenannten Autors wird Fans von Gummivergnügungen unter Frauen ein paar nette Stunden bereiten. Paperback, 150 Seiten
SHADES OF GREY
Die SM-Trilogie, die einen großen Schatten wirft!
Natürlich haben auch wir „Shades of Grey – Geheimes Verlangen“ in unser Sortiment aufgenommen. Für die, die nicht warten wollen, haben wir natürlich auch die drei Bände der englischen Original-Ausgabe und denjenigen, die sich lieber vorlesen lassen, können wir das Hörbuch empfehlen.
Eine Rezension wird es wohl erst in den SZ 125 geben, wobei man sich fragen muß, ob noch eine Rezension des Buches wirklich nötig ist.
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Shades of Grey - Geheimes Verlangen
Autor/Interpret: E. L. James
Der erste Teil des Mega-Sellers aus dem Sommer 2012 endlich auch bei uns! Paperback, 604 Seiten Mängelexemplar nur 3,-- € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Autor/Interpret: E. L. James
Der erste Teil des Mega-Sellers aus dem Sommer 2012 endlich auch bei uns! Paperback, 604 Seiten Mängelexemplar nur 3,-- € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Jetzt schon bestellbar sind auch
Band 2 „Gefährliche Liebe“ (August 2012),
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Shades of Grey - Gefährliche Liebe
Autor/Interpret: E. L. James
Der zweite Teil des Mega-Sellers aus dem Sommer 2012 Paperback, 608 Seiten 2 Mängelexemplare nur 3,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Autor/Interpret: E. L. James
Der zweite Teil des Mega-Sellers aus dem Sommer 2012 Paperback, 608 Seiten 2 Mängelexemplare nur 3,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
und Band 3 „Befreite Lust“ (Oktober 2012)
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Shades of Grey - Befreite Lust
Autor/Interpret: E. L. James
Der dritte Teil des Mega-Sellers aus dem Sommer 2012 Paperback, ca. 670 Seiten Mängelexemplare nur 3,-- € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Autor/Interpret: E. L. James
Der dritte Teil des Mega-Sellers aus dem Sommer 2012 Paperback, ca. 670 Seiten Mängelexemplare nur 3,-- € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Außerdem das Hörbuch:
Ausverkauft - Shades of Grey - Geheimes Verlangen - Hörbuch
Autor/Interpret: L. A. James
Der Hype des Sommers 2012 als Hörbuch - genau das Richtig für den Urlaub! 2 CDs, mp3 Format, ca. 1050 Minuten statt 14,99 € nur noch 3,00 €
Autor/Interpret: L. A. James
Der Hype des Sommers 2012 als Hörbuch - genau das Richtig für den Urlaub! 2 CDs, mp3 Format, ca. 1050 Minuten statt 14,99 € nur noch 3,00 €
Auf Englisch bieten wir die Trilogie unter den Titeln:
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... Fifty Shades of Grey - Band 1 der Trilogie - 2 Exemplare
Autor/Interpret: E. J. James
Wer nicht auf die deutsche Ausgabe warten will und lieber das Original liest ... Paperback, 514 S., englisch, Mängelexemplare für nur 3,-- € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Autor/Interpret: E. J. James
Wer nicht auf die deutsche Ausgabe warten will und lieber das Original liest ... Paperback, 514 S., englisch, Mängelexemplare für nur 3,-- € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Lager Artikel - sofort Lieferbar
... Fifty Shades Darker - Band 2 der Trilogie - 2 Exemplare
Autor/Interpret: E. L. James
Wer nicht auf die deutsche Ausgabe warten will und lieber das Original liest ... Paperback, 532 S., englisch, Mängelexemplare für nur 3,-- € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Autor/Interpret: E. L. James
Wer nicht auf die deutsche Ausgabe warten will und lieber das Original liest ... Paperback, 532 S., englisch, Mängelexemplare für nur 3,-- € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Lager Artikel - sofort Lieferbar
... Fifty Shades Freed - Band 3 der Trilogie - 2 Exemplare
Autor/Interpret: E. L. James
Wer nicht auf die deutsche Ausgabe warten will und lieber das Original liest ... Paperback, 580 S., englisch, Mängelexemplare für nur 3,-- € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Autor/Interpret: E. L. James
Wer nicht auf die deutsche Ausgabe warten will und lieber das Original liest ... Paperback, 580 S., englisch, Mängelexemplare für nur 3,-- € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Alle englischen Bände im Schuber
Art-Nr. 117-038-00, € 29,99
Zilli

Wer bist Du (Name, Alter, gelernter Beruf, Webseite)?
Rik Sanchez, 47, Fotograf, www.riksanchez.net
Seit wann machst Du Fetish- bzw. SM-Bilder
und wie bist Du dazu gekommen?
Ich habe 2000 angefangen. Ich mache jetzt hauptsächlich Fetisch-Bilder und versuche dabei, Aspekte der Schönheit einer Frau zu zeigen, derer sie sich so nicht bewusst war.
Lebst Du von Deiner Kunst? Wenn nein,
womit verdienst Du Deine Brötchen?
Ich verdiene mit meiner Kunst nicht genug Geld. Ich stelle DVDs für ein paar japanische Firmen her und mache dafür auch Fotos. Außerdem Werbemittel für meine Freunde, CD-Cover, Unterwäschekataloge oder Flyer …
Was ist das Besondere an Deinen Bildern (die Auswahl Deiner Modelle, das Licht, die Sujets, die Bildbearbeitung)?
Bisher arbeite ich mit meinen Freundinnen als Models, außerdem nur mit Japanerinnen für Fetischbilder. Meine Beleuchtung ist sehr kontrolliert, mit sieben bis neun Blitzlichtern. Die Bearbeitung betrifft Kontrast, Farbe, Sättigung und die Korrektur von Hautunebenheiten.
Hast Du künstlerische Ideengeber oder Vorbilder?
Ich mag das Werk von Steve Diet Goedde. Einfache und doch schöne Bilder, vor Ort und nicht im Studio kreiert.
Gibt es andere Künstler Deines Metiers, die Du gerne näher kennen lernen würdest?
In Japan würde ich gerne Nobuyoshi Araki treffen.
Was erwartest Du von Modellen, wenn Du mit ihnen
arbeitest (Profi oder Amateur, Aussehen, Verhalten etc.)?
Es müssen Japanerinnen sein und ich muss sie kennen oder zumindest ein paar Mal vorher mit ihnen sprechen, damit ich ein Gefühl dafür bekommen kann, wer sie sind, bevor wir zusammenarbeiten. Sie kommen in der Regel irgendwie aus der vielfältigen japanischen Subkultur.
Wen würdest Du gerne mal abbilden bzw. vor Deiner
Kameralinse haben?
Ich würde gerne Dita von Teese fotografieren. Ich kenne hier ein paar tolle Locations in Osaka und meine Fotos von ihr wären sicher faszinierend. Manchmal missachte ich meine „Nur-Japanerinnen“-Regel und fotografiere gute Freundinnen, für Dita würde ich dies mit Freuden tun.
Bitte sage uns einen Satz, der die Essenz Deiner Kunst zusammenfasst.
Ich zeige die Schönheit einer Frau, derer sie sich nicht bewusst war.
Was war Dein schönstes oder schrecklichstes Erlebnis am Set (oder bei der Produktion)?
Die Aufnahmen meiner Freundin Shiho Shinomiya (das blaue Bild, auf dem sie mit Haken an ihrem Leib aufgehängt ist). Sie hat diese Aufhängung alleine gemacht, vor nur wenigen Leuten. Ich war froh, als Fotograf dort eingeladen zu sein und eines meiner besten Bilder gemacht zu haben.
Wovon träumst Du als Künstler?
Von meiner Arbeit zu leben und mich 24 Stunden am Tag meiner Kunst widmen zu können.
Schnelle Frage, spontane Antwort bitte: SM ist …
SM ist für mich ein Arbeitgeber. Ich habe SM für ein Magazin und auf Events in Tokio und Osaka fotografiert.
Fetisch ist für mich Inspiration. Ich versuche stets schöne Bilder aus den Fetischen anderer Leute zu machen.
Welche drei Dinge würdest Du auf eine einsame Insel mitnehmen?
Das Buch Moby Dick, einen IPod mit einer großen Musikauswahl, ein gutes Messer.

Aber auch nur fast: Eine Romanveröffentlichung macht BDSM zum populären Thema, die damit verbundene Debatte produziert neue Stereotype
Ein dominanter Mann trifft eine junge Schönheit und führt die bis dahin Unschuldige in die verruchte Welt des BDSM ein, was diese sich, anfänglich widerwillig, dann aber mit wachsender Begeisterung gefallen lässt. Dieses Konzept ist bekanntlich ein bewährter Standardplot innerhalb sadomasochistischer Literatur, oder um es anders zu formulieren ein Klischee, jedenfalls nichts weltbewegend Neues für die Fans dieser Nische.
Bei einem Millionenpublikum erregt eine Story wie diese jedoch derzeit größte Aufmerksamkeit:
Die Fifty Shades-Trilogie von E.L James, eine Romanreihe mit dem oben beschriebenen Handlungsfaden, belegt seit vielen Wochen die ersten Plätze der amerikanischen, kanadischen und britischen Bestsellerlisten und soll demnächst im Rahmen einer Hollywood-Produktion verfilmt werden. Scheinbar vermag die klassische „Boy meets Girl“-Story im DS-Gewand ihre Leserschaft nicht nur zu unterhalten, Fifty Shades of Grey und den beiden Nachfolgeromanen wird sogar ein gewisser Einfluss auf das Liebesleben ihrer Leserschaft nachgesagt.
Ob das stimmt, lässt sich schwer nachprüfen, allerdings hört man aus New York und London Dinge, die darauf hinweisen könnten: Sexshops berichten einen sprunghaften Anstieg beim Verkauf von Reitgerten, Seilen und ähnlichem Spielzeug, BDSM- Einsteigerworkshops sind angeblich voller als sonst. Sadomasochismus ist also im englischsprachigen Raum dieses Jahr zweifellos ein Trendthema, inwiefern das nun gut oder schlecht ist, wird in Zeitungsartikeln, Internetforen und Blogs kontrovers diskutiert, die Debatte ist inzwischen auch bei uns angekommen.
Ob man die Menschen hierzulande damit auch so nachhaltig beeindrucken kann, wird sich in den nächsten Monaten zeigen, der erste Teil der ziemlich mäßig geschriebenen Trilogie ist am 9. Juli auf deutsch erschienen. Die Zeitung mit den großen Buchstaben hat es sich jedenfalls nicht nehmen lassen, einen ihrer Vorabdrucke mit der Überschrift „So schön kann Schmerz sein“ zu betiteln. Wer hätte das gedacht? Lange Zeit wurde BDSM von den Medien sensationsorientiert als sexuelle Verirrung verkauft, es hat sich allerdings in den letzten Jahren mehr und mehr eine wohlwollendere Berichterstattung unter die üblichen Meldungen à la „Familienvater von Domina erschlagen“ gemischt.
Nun, da sich zahlenmäßig eindeutig belegen lässt, dass das Thema eine größere Masse wenigstens interessiert, ist das Bild von der fehlgeleiteten Randgruppe vielleicht endgültig passé: Stattdessen wird der Spieß umgedreht und BDSM als neue Mode ausgerufen. Ist jetzt alles gut, da so begeistert und scheinbar wertfrei über diese Form der Sexualität berichtet wird?
Die Betonung liegt auf scheinbar wertfrei, denn an vielen Stellen sieht es so aus, als würden die alten Mythen, die sich um das Thema BDSM ranken, nicht aufgelöst, sondern durch andere ersetzt werden. Dank Fifty Shades of Grey wird das Thema weibliche, sexuelle Submission momentan ausgiebig in den Medien besprochen: Wie kann es nur sein, dass so viele Frauen ein Buch lieben, in dem es um die sexuelle Unterwerfung der Protagonistin geht? Mit ihrer Meinung dazu konnte sich vor allem die bekannte amerikanische Journalistin Katie Roiphe hervortun. In dem viel diskutierten Newsweek-Artikel „The Fantasy Life of Working Women: Why Surrender is a Feminist Dream“ hat sie ein Erklärungsmodell präsentiert, das man eigentlich schnell wieder vergessen könnte, doch nun wurde ihre Theorie auch in in den deutschen Medien aufgegriffen.
Demnach soll Spanking ein neuer Trend unter modernen Karrierefrauen sein, die sich eine gelegentliche Pause von den Errungenschaften weiblicher Emanzipation wünschen – sinngemäß und salopp wiedergegeben. Niemand, der sich ernsthaft mit dem Thema auseinandergesetzt hat, wird bezweifeln, wie platt diese These ist. Es stimmt: Frauen sind heutzutage vielfach einer schwer zu bewältigenden Mehrfachbelastung aus beruflichen und familiären Verpflichtungen ausgesetzt, jedoch lässt sich diese Tatsache kaum als höchste Vollendung weiblicher Emanzipation bezeichnen. Vielmehr ist sie ein Zeichen dafür, wie unausgewogen die Geschlechterverhältnisse in westlichen Gesellschaften noch immer sind.
Würde man also sagen, BDSM kann für alle Geschlechter eine Möglichkeit sein, diese Verhältnisse spielerisch zu dekonstruieren, wäre das wohl eher treffend – und als Erklärung, warum BSDM praktiziert wird, auch nur eine von mehreren. Damit wäre auch berücksichtigt, dass der Wunsch nach erotischer Submission kein ausschließlich weibliches, auf heterosexuelle Beziehungen beschränktes Phänomen ist. All die submissiven oder switchenden Männer, die dominanten oder switchenden Frauen innerhalb Beziehungen jeglicher Art, ganz zu schweigen von sadomasochistisch veranlagten Menschen mit Transidentität, finden in der aktuellen Mediendebatte zumindest bislang wenig Erwähnung. Wer also Wert darauf legt, Missverständnissen zum Thema Sadomasochismus entgegenzutreten, sollte das auch ruhig weiterhin tun – trotz der nun viel freundlicheren Berichterstattung. Es wäre schade, die Definitionsmacht in Zukunft denen zu überlassen, die sich dazu berufen fühlen, „Sextrends“ zu entdecken und zu vermarkten.
cc
Das BDSM-Magazin Schlagzeilen mit dem Schwerpunkt "Was ist pervers?", geilen Geschichten, spannenden Kolumnen, heißen Bildern, Gruppen, Terminen, Kontaktanzeigen und mehr.
Cover: Roman Kasperski
Inhalt
3 Vorweg
4 Briefe
8 Geschichte: Siglinde Paracelsen
11 Gesprächsgruppen & Arbeitskreise
12 Termine
14 Geschichte: Eigentum
17 Forum: Keuschhaltung des Mannes
22 Geschichte: Nachts in der Darkside Boutique
26 Medien
30 Geschichte: Shoppen oder Poppen
32 KunstWerk: Rik Sanchez
38 Geschichte: Distelblüte
41 BDSM News
42 Schwerpunkt: Was ist pervers?
48 Centerfold
56 Geschichte: Das Spiel
59 Comic: Monas little Slavery
62 Do-it-yourself Dungeon
66 Geschichte: Tränen aus Blut
68 Letter from Tokyo
70 Kolumne
72 Geschichte: Federstrich
76 Teufels Denkzettel
78 SM-Lexikon
80 Geschichte: Bankdrücken
82 Neues im Shop
85 Psychokiste
88 Geschichte: Königskinder
91 Kontakt
94 Das letzte Wort
Cover: Roman Kasperski
Inhalt
3 Vorweg
4 Briefe
8 Geschichte: Siglinde Paracelsen
11 Gesprächsgruppen & Arbeitskreise
12 Termine
14 Geschichte: Eigentum
17 Forum: Keuschhaltung des Mannes
22 Geschichte: Nachts in der Darkside Boutique
26 Medien
30 Geschichte: Shoppen oder Poppen
32 KunstWerk: Rik Sanchez
38 Geschichte: Distelblüte
41 BDSM News
42 Schwerpunkt: Was ist pervers?
48 Centerfold
56 Geschichte: Das Spiel
59 Comic: Monas little Slavery
62 Do-it-yourself Dungeon
66 Geschichte: Tränen aus Blut
68 Letter from Tokyo
70 Kolumne
72 Geschichte: Federstrich
76 Teufels Denkzettel
78 SM-Lexikon
80 Geschichte: Bankdrücken
82 Neues im Shop
85 Psychokiste
88 Geschichte: Königskinder
91 Kontakt
94 Das letzte Wort
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