Schlagzeilen SZ 157

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Laudatio oder ein paar Worte über M. T. J. G.

Da habe ich den Salat! Eine Laudatio verfassen soll ich. Nö, nicht ich! Kann nicht, will nicht!
Warum?
Matthias hat auf der BoundCon 2017 einen Preis für sein Lebenswerk im Bereich Bondage, Schlagzeilen und Charon Verlag bekommen.
Ganz toll finde ich den Preis und freue mich mit ihm. Aber eine Laudatio schreiben?

Je näher man sich steht, umso schwerer ist es. Nach fast drei Jahrzehnten „Berufsehe“ – und somit bald Perlenhochzeit feiernd – fällt es mir nicht leicht, eine reine Lobhudelei zu verfassen, wie man sie allerorten bei solchen Anlässen hört oder liest. Jeder mehr oder weniger Eingeweihte und uns Nahestehende würde in sich hinein grinsen und sich sein Teil denken.

Die tägliche Zusammenarbeit für und mit den Schlagzeilen und dem Verlag hat in diesen vielen Jahren wie in jeder Ehe Spuren hinterlassen. Gute und weniger gute. Das Schöne ist, dass die streitbaren Zeiten lange vorbei und Matthias und ich in den letzten Jahren ein gutes Team geworden sind. Wir können uns aufeinander verlassen und miteinander Dinge voranbringen. Und das ohne viele Worte. Und mit dieser Vorbemerkung kann ich dann auch loslegen.

Als „Späteinsteiger“ stieß Matthias erst im September 1990 zur Schlagzeilen-Ausgabe 7 zu uns. Mit Verve und viel Elan stürzte er sich in die Arbeit. Und schrieb und schrieb. Aus seinem Sicherheits-Brevier in den Schlagzeilen ist „Das SM-Handbuch“ als erster deutschsprachiger Ratgeber zum Thema SM geworden und mit 90.000 Exemplaren inklusive der ergänzenden Nachfolger unser Verkaufshit.
Matthias hat dem Charon Verlag ein Gesicht gegeben.
Damit meine ich nicht nur seine Präsenz auf vielen Veranstaltungen im In- und Ausland. Sein Name auf den Handbüchern ist neben „Schlagzeilen“ und „Charon Verlag“ eine weitere sehr bekannte „Marke“ geworden: „Matthias T. J. Grimme“.

Eine Nase steht immer hervor bei solchen Preisverleihungen, einer muss ja auf die Bühne, den Preis entgegennehmen, ein paar Worte des Dankes ausdrücken und sich die Tränen der Rührung nicht anmerken lassen. Für die Schlagzeilen und den Verlag hat Matthias den Preis für uns alle, die wir seit 1988 die Schlagzeilen erdacht, gemacht, gehegt und gepflegt und durch sanfte und stürmische Seen geschippert haben, in Empfang genommen.
Ehemalige Miteigentümer und Mitarbeiter sind damit ebenso geehrt worden wie unsere aktuelle ja recht überschaubare Truppe: „die fünf Unermüdlichen“.
Und Bondage Project? Dazu kann ich ja nun eigentlich gar nichts sagen. Auch wenn ich bei meinen Recherchen entdeckt habe, das Roland (Mitgründer der Schlagzeilen) und ich in der Schlagzeilen-Ausgabe 6 im April 1990 eine Doppelseite zum Thema Bondage und Knoten verbrochen haben. „Verbrochen“ ist das richtige Wort – Schwamm drüber! Und damit ich nichts Falsches schreibe, habe ich mir Nicole – Matthias‘ langjährige Fesselpartnerin – als Stichwortgeberin ins Boot geholt:
Bis 1992 war Matthias ein ganz normaler SMer. Dann sah er zum ersten Mal ein Heft mit japanischer Bondage. Davon sehr angetan fing er an, begeisterungsfähig, wie er nun einmal war und ist, im Internet nach Bildern und Anleitungen zu suchen. Gedruckt gab es nicht viel außer amerikanischen Bondage-Pornos. Anleitungen auf Deutsch schon gar nicht, abgesehen von drei schmalen Bändchen aus dem Hause Lena K.
Sein Blick ging von Anfang an mehr Richtung Japan als nach Amerika. Sechs Jahre intensive Beschäftigung mit Bondage und japanischer Kultur – und natürlich unendlich viel praktisches Üben – legten die Grundlage für das nächste Buch. 1998 begannen die Arbeiten am „Bondage-Handbuch“, das endlich im Oktober 1999 fertig war.
Bei seinen Japanbesuchen (der erste war im Jahr 2000) lernte er durch Osada Steve eine Reihe von japanischen Fesslern kennen, die ihn sehr beeinflussten (Randa Mai, Akechi Denki, Chiba und Yukimura Haruki). Daraus entstand das nächste Buch „Japan-Bondage“. Beide Bondage-Ratgeber stehen mit 75.000 verkauften Exemplaren den SM-Ratgebern nicht nach.
Die Webseite bondageproject.de (auch bondapeproject.com) ist direkt nach Matthias ersten Japan-Reise 2000 entstanden und war die erste deutsche Web-Seite über japanische Bondage. Dazu kam zum Zeigen seiner Bondage-Bilder die Web-Seite japanbondage.de.
Mit der Zeit entwickelte Matthias seine ganz eigene Art der japanisch inspirierten Bondage, die schon bald das Label „Hamburger Schule“ bekam. Das Besondere daran ist das gemeinsame Ausprobieren der Techniken, so dass beide Partner schnell, sicher und effizient fesseln lernen. In seinen Workshops hat T. J. im Laufe der Jahre mehr als 2.000 Interessierten das Fesseln und seine Philosophie näher gebracht.

Zu einer Zeit, als man in Deutschland Bondage noch nicht wirklich kannte, machten Auftritte auf Erotikmessen und Partys das Fesseln populärer. Seit 2003 gibt es die BoundCon in München und Matthias und Nicole sind seit dem ersten Mal dabei.
Matthias hat durch seine Bondage-Shows, die Workshops und die vielen Interviews und Dokumentationen in allen Medien maßgeblich dazu beigetragen, dass Bondage sich immer größerer Beliebtheit erfreut und es aus der Schmuddelecke herausgetreten ist.

Auch hier gebührt Matthias die Auszeichnung nicht allein – ein Bondage-Künstler ist ohne seine Partner/innen einsam auf der Bühne. Also auch hier gilt die Ehrung ebenso allen seinen Models: auf Bühnen, in Workshops, auf Fotos und in Filmen.
Danke, Matthias! Ein Hoch auf Dich und auf uns – und auf noch viele Jahre spannender bereichernder Zusammenarbeit und Dienst für die BDSM-Community!

Und unser herzlicher Dank gilt den Veranstaltern der BoundCon für die große Ehre und die Freude, die uns diese Anerkennung gebracht hat!

Geli

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SM ist nicht für jeden etwas

Wenn mir heute jemand sein Interesse an SM signalisiert, zögere ich im Gegensatz zu früher, ihm oder ihr das zu empfehlen. Ich weiß, SM ist
heutzutage sehr in Mode, wirkt sexy und aufregend, aber es ist eine wirklich ernsthafte Angelegenheit, ein Engagement, das man nicht hat, es hat einen.
SM ist wie ein Vampir, wenn man sich ihm ergibt, beißt er dir ins Herz und verändert dein Leben und deine Seele.
Es sei denn man nimmt das Ganze nur mal eben so als Lifestyle Attitüde hobbymäßig mit.
Hat der Blutsauger dich erst einmal gebissen, wird er dich auf eine endlose Heldenreise mitnehmen, die dich eine Unmenge Zeit, Hingabe, Nachdenken und auch Geld kosten wird und nicht zuletzt dein Herz brechen kann, also sei gewarnt.
Wenn du aber wirklich etwas herausfinden willst über dich selbst, über deine dunklen Facetten, deine Lust, dein Ego, deine Leidenschaft und deine Fähigkeit zu herrschen oder die Kunst, dich dominieren zu lassen und aus deiner Hingabe Kraft zu schöpfen, ja dann ist SM genau das Richtige für dich.
Alles zu lernen, was wirklich guten SM ausmacht, wird dich bescheiden machen, denn es geht nicht nur um das Erlernen von Techniken und die Aneignung von Fachkenntnissen, es braucht auch Zeit und den Willen, sich tief einzulassen auf das Unbekannte, den Mut, sich vom Bekannten zu entfernen, Grenzen zu sehen und sie zu überschreiten. Und das gilt für alle, die Aktiven und Dominanten, die Passiven und die Submissiven und natürlich auch die Switcher.

Wie viele Stunden habe ich in Bondage-Seminare und das anschließende Üben der Knoten investiert, alles nur, um als Master nicht völlig blöde und uninspiriert dazustehen, denn auch oder gerade mit Augenbinde spürt das submissive Gegenüber doch sehr schnell die Unsicherheit dessen, der die Fäden bzw. die Seile zieht. Dann ist das Erlebnis schon gar nicht mehr so fesselnd und faszinierend, wie ich es als Dom möchte.
Wie oft war ich unsicher, ob ich das jetzt wirklich tun wollte als Dom, wie weit konnte ich „zu weit“ gehen? Habe ich mein Gegenüber über- oder unterschätzt in der Hingabe an mich und das, was ich tue.

Genau zu schauen, was Not tut, um eine exquisite Session zu erschaffen, an die alle Beteiligten sich noch lange und gern erinnern, dazu habe ich lange gebraucht und in vielen Situationen genau hinschauen lernen müssen.
Ich habe gesehen, wie ich wirklich bin und es war nicht immer angenehm und einfach, zu erkennen, dass ich mich profilieren wollte, als der strenge Herr, der nichts durchgehen lässt, schon gar nicht vor Publikum, dass ich stolz war auf das, was eigentlich das Verdienst meiner Sub war, dass ich manchmal unaufmerksam war und nicht ganz bei meinem „Opfer“, aus Eitelkeit, nur mal eben schauen, wie die Zuschauer das finden, was ich da gerade mache. Kann ich nicht noch ein wenig strenger und rücksichtsloser agieren, um noch besser dazustehen vor den anderen?
Wem sind solche Gedanken fremd, mal ehrlich?
Mir diese wirklich dunklen Seiten von mir anzusehen, war gar nicht so schön. Und mir klar zu machen, dass jede/jeder Sub, wenn sie/er sich auf mich wirklich einlässt, all das auch intuitiv mitbekommt, weiß, wer ich bin, diese Verletzlichkeit als Dom musste ich erst einmal zulassen.
Doch all die Stunden, die Enttäuschungen, Vorwürfe und Dramen sind es wert, wenn ich dieses Leuchten in den Augen meiner Subs sehe, das mir sagt, es war großartig, sich von dir beherrschen zu lassen, ich gehöre dir.
Auch als Sub habe ich unendlich viele Lektionen genossen oder durchlitten, bevor ich wusste, was ich hingeben kann und will.
Allein die Entscheidung ist mir oft nicht leicht gefallen: Muss ich die Session jetzt abbrechen, um keinen Schaden davon zu tragen oder ist es besser für mich und mein Ego, diese Grenze zu überschreiten und mich von meiner Herrin oder meinem Herrn in ein Land jenseits meiner Vorstellungen führen zu lassen, um dann entweder abzustürzen oder den ultimativen Kick zu erleben. Es ist jedes Mal aufs Neue eine Herausforderung an meine Hingabefähigkeiten.
Als Sub spüre ich heute oft schon zu Beginn einer Session sehr genau, mit wem ich es da zu tun habe, ist er/sie selbstbewusst (im besten Sinne, sich selbst bewusst) oder nur selbstgefällig; auf die Eroberung meines Körpers oder meiner Seele bedacht oder auf den schnellen Effekt nach außen hin; kann ich auf seine/ihre Aufmerksamkeit bauen und mich ihm/ihr bedingungslos überlassen oder muss ich immer noch ein wenig auf der Hut sein und selbst auf mich achtgeben.
Wie viel Geld habe ich nicht schon ausgegeben für Ledermanschetten, Halsbänder, Seile, Peitschen, Outfits, Partys und Workshops, da kommt schon ein hübsches Sümmchen zusammen in all den Jahren, die ich SM lebe. Ich habe nicht immer einen adäquaten Gegenwert bekommen für mein Geld, war auch manchmal enttäuscht von der Qualität, von der Diskrepanz dessen, was ich mir davon versprochen hatte und dem was dann nicht eingetreten ist.
Sucht kostet einen immer eine Menge, nicht nur Geld, auch emotional investiert man eine Menge, um dies eine ultimative Erlebnis zu kreieren, dass einen erfüllt und einem noch lange Zeit danach die Seele, das Herz oder schlicht den Arsch wärmt.
SM ist für mich ein Erdbeben, es hat mich erschüttert, alles niedergerissen, was ich für fest und gegeben hielt, es hat mich Schweiß und Tränen, Geld und Zeit ohne Ende gekostet.
Aus den Ruinen meiner zerfallenen Vorstellungen aber ist ein wunderbarer Garten geworden, in dem herrlich exotische Pflanzen sprießen und immer wieder neue Blüten erstrahlen, die mich voll Entzücken erfreuen und erstaunen.
Ich habe durch SM Menschen kennengelernt in ihrem ganzen Sein, ihrer Verletzlichkeit, ihrem Stolz, ihrer Demut, ihrer Verzweiflung und Liebe, in ihrer Hingabe und ihrer Strenge und ich habe nicht zuletzt all das an mir kennengelernt. Dafür allein hat es sich gelohnt, sich dieser Leidenschaft zu verschreiben.
Auch wenn SM mich oft herausgefordert und überfordert hat, mich demaskiert und in meiner Verletzlichkeit preisgegeben, mir eine Menge Auseinandersetzungen beschert hat, die ich durchzustehen hatte, um weiter zu kommen, all das war es wert. Ich werde dem Vampir weiterhin willig meinen Hals hinhalten und ihm meine Lebenskraft anbieten.
Das ist keine wirklich freiwillige Entscheidung, nicht ich habe SM für mich entdeckt, vielmehr hat diese Lebensform mich gefunden und nicht wieder losgelassen.
Ich weiß einfach, dass SM mein Leben reicher und erfüllter macht, dass ich gewachsen bin durch all die Erfahrungen, die ich in diesem Bereich machen konnte.

Ich bin mutiger geworden, klarer, zielstrebiger, aber auch durchlässiger, weicher, verletzlicher, ich höre mehr auf mich und mein Gegenüber und nicht zuletzt breche ich immer noch auf zu neuen Ufern.

Tua

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Gerade noch rechtzeitig für diese Ausgabe haben wir ein neues Buch von der Edition Reuss bekommen. China Hamilton dürfte den Leserinnen und Lesern der Schlagzeilen, die schon länger dabei sind, ein Begriff sein, denn wir haben in den Jahren als wir noch in edlem Schwarzweiß erschienen, so manches Bild des englischen Fotografen veröffentlicht.

Erotic Domination
Mit ‚Erotic Domination‘ hat der Verlag einen tollen Bildband veröffentlicht, der zwar recht explizit ist, doch mehr andeutet, als zeigt. Wir haben schon deutlich derbere Bilder von Hamilton veröffentlicht.
Doch mir gefällt der Bildband trotzdem sehr gut, denn die meisten der Bilder erzählen schöne schmutzige Geschichten.
Und an der Art wie sich die Augen der Modelle auf den Betrachter zu richten scheinen, glaubt man die Einladung vermuten zu können, an der aufgeladenen Erotik der jeweiligen Foto-Session als Beobachter teilzunehmen.
Der Fotograf schreibt in seiner Einleitung:
„Meine Modelle sind nicht nur meine Freundinnen (oftmals auch mehr), sondern auch freiwillig mit mir zusammen. Sie formen mit mir eine auf Gegenseitigkeit beruhende kreative Einheit. Diese Frauen sind stolz auf ihre Sexualität, auf ihre Körper und auf ihre Lust. Sie sind sich klar dessen bewusst, dass die Andeutungen und Anregungen, die in den Bildern stecken, eine Unzahl komplexer Gedanken in den Köpfen derjenigen provozieren und inspirieren wird, die solche Bilder betrachten.“
Das bring es auf den Punkt!

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Das Leid mit der Leidenschaft – 69 Lektionen der Lust Lilly Grünberg schreibt schon eine Weile sehr unterhaltsame SM-Literatur, nun hat sie sich mit Jennifer Schreiner zusammen getan und einen SM-/BDSM-Ratgeber geschrieben.
Wer jetzt denkt, Ratgeber braucht es nicht mehr, hat sich getäuscht. Immer noch wird zu wenig geredet und sich mit seinem Gegenüber ausgetauscht. Und immer noch verstellt manches Klischee den Blick auf die Möglichkeiten, die es zu erforschen gibt.
Die Kapitel sind kurz und knackig und enthalten doch jede Menge guter Informationen. Ob es etwa um ‚Realität versus Fantasie‘ geht, das ‚Vorher – Nachher‘, das ‚Spielzimmer‘ oder um das eigene ‚Selbst‘ geht, man findet immer wieder neue Aspekte, die einem zeigen, wie weit die Bandbreite sein kann, wenn man sich darauf einlässt. Manches Mal mag einem das Kapitel zu kurz sein, aber die wesentlichen Punkte werden fast immer angesprochen.
Das Buch bietet sich als gute Ergänzung für Handbuch-Inhaber an, aber auch dem Neuling, der gerade dabei ist, die bunte Welt des SM zu entdecken, gibt es viele Hilfestellungen.

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Bizarre Comix Bd. 6
Nach und nach tauchen sie auf, die verloren geglaubten Bände der ‚Bizarre Comix‘ aus den 70er und 80er Jahren. Im neu nachgedruckten Band 6 hat wieder Eneg drei Geschichten gezeichnet. Wieder geht es um starke dominante Frauen, die andere Frauen höchst fantasievoll fesseln und quälen. Wem die immer gleichen Bilder und Filmchen aus dem Netz irgendwann aus der Nase raushängen, dem seien die guten alten Klassiker empfohlen.

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Fesselnde Lösungen
Mancher Fessler hat es schon erlebt, dass die gelernten Standards, aus welchen Gründen auch immer, bei einer Person nicht funktionieren. Ob nun die Schulter Probleme bereitet, ein Bein eine geringere Standfestigkeit hat, die Arme sich unwohl fühlen, wenn sie hinter dem Rücken gefesselt werden oder die Handgelenke nicht übereinander liegen, weil die Arme zu kräftig oder zu kurz sind, keine Chance auf die üblichen mühselig erlernten Fesseltechniken, denn diese passen da einfach nicht. Und auf Fesselspiele deshalb zu verzichten, kann ja auch nicht der Weisheit letzter Schluss sein.
Ropeworker Shibari – selbst mit einem Modell fesselnd, dass eine lädierte Schulter hat – hat es sich in ‚Fesselnde Lösungen‘ zur Aufgabe gemacht, nach Wegen zu forschen, die es ihm ermöglichen trotz des Handicaps seiner Partnerin diese so zu fesseln, dass sie sich gehalten und wohl fühlt.
Man kann sich sicherlich über die Qualität der Bilder streiten, auch die Gliederung ist nicht immer ganz klar und ein paar mehr Erläuterungen zu manchen Fotos wären auch nicht schlecht. Aber das sind eher zu vernachlässigende Meckereien. Worum es geht, ist zu zeigen, dass es immer einen Weg gibt und zu erklären, wie der Weg aussehen kann, wenn man gemeinsam mit seinem Partner rumprobiert. Auch wenn das bedeutet, dass man sich von welcher Fesselschule auch immer verabschieden muss, so zeigt es mal wieder, dass auch Menschen, die nicht der angeblichen Norm entsprechen, Spaß und Freude beim Gefesseltwerden erleben können, wenn man sich als Fessler darauf einlässt. Danke für das Buch. Wir wünschen uns noch mehr davon.

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Unser Aufruf in den letzten Schlagzeilen hat gefruchtet. 6 Rezensenten/innen haben sich gemeldet. Wir haben uns für Rebecca und Dianara entschieden, die als Autorinnen für die Schlagzeilen schreiben. Hier findet ihr ihre ersten Rezensionen:


Ein Gorilla für die Nachtigall
Teil 5 der neuen Buchreihe „Hard &Heart“ von Sarah-Maria Lukas:
Die Hamburgerin Pia muss bei Stress immer aufräumen, weil sie an Panikattacken leidet. Nun hat sie bei einer Demo auch noch einen Mord beobachtet und soll vor Gericht aussagen. Finn ist Experte für Personenschutz und wird von seinem Chef beauftragt, die Tochter eines alten Freundes zu beschützen, bis die Aussage vor Gericht gemacht wurde.
Pia reagiert schon beim ersten Zusammentreffen sehr extrem und instinktiv auf die Dominanz von Finn. Er, der notorische Einzelgänger, fragt sich hier bereits nach dieser Begegnung, ob es legitim ist, eine Sub bereits vor der offiziellen Einverständniserklärung, übers Knie legen zu dürfen.
Wer billigen Pseudo-SM erwartet, wird enttäuscht.
Ebenso wer auf harten SM steht.
Dieses Buch überzeugt mit leisen, weichen Tönen und herrlich lustig anmutenden Dialogen.
Es gelingt der Autorin, ein authentisches Bild einer jungen Frau zu zeichnen, welche hin und her gerissen ist, zwischen ihren tief sitzenden Ängsten und dem unbändigen Drang sich ihren devoten Fantasien hinzugeben. Besonders gut hat mir der Charakter von Finn als Dom gefallen. Ehrlich, vorsichtig, abwartend und niemals überfordernd.
Daher ist dieses Buch auch gerade SM-Neueinsteigern zu empfehlen. Die Autorin zeigt ein klares gutes Bild von Sessions und dem Umgang im Miteinander. Die sprachlich gewählten Mittel sind einfach und gut zu lesen, so dass sich diese Lektüre wundervoll für einen lauen Sommerabend eignet. Die Cover Gestaltung ist schlicht, aber ansprechend, ebenso wie der Klappentext, der hält, was er verspricht.

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Entfessle mich!
Renee hat eine schreckliche von realer Gewalt beherrschte Ehe hinter sich. Um das Überleben für sich und ihren kleinen Sohn sichern zu können, arbeitet sie als Bürokraft in einem Nachtclub. Männer bitte nur aus weiter Ferne und mit genügend Abstand.
Ihre Einstellung gerät ins Wanken, als der genauso charmante wie undurchsichtige britische Investor Derek Thornton als neuer Teilhaber des Clubs in ihr Leben tritt.
Hin und her gerissen zwischen ihren devoten Wünschen und der Angst, welche aus den traumatischen Erfahrungen in ihrer Ehe resultiert, kann sie sich nur sehr zögerlich auf seine dominanten Fantasien einlassen.
Eine auf den ersten Blick langweilige SM-Geschichte, wie es dergleichen zuhauf gibt, denkt man beim Blick auf Cover und Klappentext.
Der Autorin gelingt es jedoch zu überraschen, denn die Schatten der Vergangenheit sind einmal mehr spannungserzeugende Werkzeuge. Entfessle mich! entwickelt sich zu einer Mischung aus erotischer Literatur mit Krimielementen und zum Ende hin unterhält die Autorin mit einem Ausflug in die historischen Gepflogenheiten des britischen Adels.
Die beschriebenen Sessions sind kein harter SM, sondern zeichnen das Bild von einem dominanten Mann, welcher selbst traumatisiert wurde und nun lernen muss mit seinen – für ihn vollkommen neuen Gefühlen wie etwa Liebe – zurecht zu kommen. Bisher hielt er sich reine Spielpartnerinnen, um seine dominanten, sexuellen Wünsche umzusetzen. Renee jedoch spricht eine ganz andere Gefühlsebene bei ihm an, hat aber selbst mit ihrem Vertrauen zu kämpfen. Dieses Buch überrascht, hat Tiefe und spricht eine Grauzone der Szene an, worum sich besonders viele Mythen und Geheimnisse ranken. Mir hat es sehr gut gefallen und ich werde sicher noch mehr von Carmen Liebing lesen.

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Singapore Nights / Schlagfertig
In diesem Buch gibt es zwei in eins. Zwei unterschiedliche Geschichten allerdings mit dem gleichen Kerngedanken. Erfolgreiche Männer und starke unabhängige Frauen, die beide jeweils von Selbstzweifeln und Unsicherheiten geplagt werden ob ihrer Neigungen und Beziehungsfähigkeiten.

Singapore Nights:
Livia, eine erfolgreiche 25jährige Controllerin hat sich einen Namen in der Männerdomäne gemacht und ist Meisterin auf ihrem Fachgebiet. Während eines Jobs in Singapur trifft sie auf Marcus, einen ebenfalls in der Branche erfolgreichen Geschäftsmann. Beide fühlen sich zueinander hingezogen und begeben sich auf eine Entdeckungsreise durch die Welt von Lust und Schmerz. Wer hier harten SM erhofft wird enttäuscht. Seicht und leicht erleben die beiden Ihre Sessions.
Zuerst glaubt man, hach, wieder eine dieser herrlich kitschig romantischen SM-Geschichtchen. Jedoch versteht es die Autorin im Verlauf der Geschichte, dem Ganzen einen gänzlich anderen Verlauf zu geben als erwartet. Wie und was das sein kann, müsst ihr schon selbst in den Nächten von Singapur herausfinden. Schlagfertig, das ist die Protagonistin Catherina, nicht nur mit Worten. Als junges Mädchen arbeitete sie für einen Escort Service, jetzt lässt sie sich auf den aberwitzigen Deal ein, gegen Geld die Ehefrau des reichen, exzentrischen Rockstars Mark Horkert zu spielen. 13 Jahre lang gilt dieser Deal bis Mark Cat von heute auf morgen feuert und sie fast 6 Jahre lang nichts von ihm hört. Dann plötzlich steht er wieder vor ihrer Tür und verlangt einen letzten Dienst von ihr. Wird sich Catherina, die sich inzwischen ein gutes, sicheres Leben aufgebaut hat, noch einmal auf die Liebe ihres Lebens einlassen? Wird sie sich für Vernunft oder für Leidenschaft und feurige Sessions entscheiden? Wird sie Ihrer Leidenschaft, der Dominanz nachgeben, um diesen unmoralischen, aber ultrasexy Mann endgültig zu zähmen? Eine spannende Frage deren Antwort der Leser in der Novelle aus dem Office-Escort findet. Eine schöne, fein gesponnene Geschichte mit herzlichen Dialogen und Kopfkino erzeugenden Session-Beschreibungen.

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The Bottom of my Heart
Jesse Fuller ist ein reicher, versnobter Megamacho, der in seiner Geschäftspartnerin Carolyn die perfekte Ergänzung, nicht nur im Bett, gefunden hat. Dann erfährt er, dass eine kleine Möchtegern-Geschäftsfrau „seinen“ Slogan für ihr kleines Deli benutzt. Großkotzig bietet er ihr viel Geld, jedoch lehnt die liebenswerte New Yorkerin, Daisy Marino, einfach ab und wirft ihn aus ihrem Deli. Das will der erfolgsverwöhnte, vor Dominanz nur so sprühende Macho nicht auf sich sitzen lassen. Sein Plan, Daisy Parasiten ins Geschäft zu bringen und dann beim Gesundheitsamt anzuschwärzen, geht mächtig schief. Bei dem versuchten Einbruch wird er verletzt und verliert sein Gedächtnis. Daisy erkennt dies und beschließt, dem Widerling eine Lektion auf ganz eigene Art und Weise zu erteilen. Sie nimmt ihn mit in Ihre Welt von Dominanz und Hingabe, die so ganz anders ist, als alles was er bisher kannte. Doch wie weit wird Daisy dieses Spiel treiben? Im Krieg und in der Liebe sind bekanntlich alle Waffen erlaubt, aber auch das Spiel mit ehrlichen Gefühlen? Und die Angst nagt an Daisy. Was wird passieren, wenn Jesses Erinnerungen zurückkehren?
Dieser romantische SM-Roman lässt sich leicht und flüssig lesen und man erliegt schnell der Leidenschaft und dem Leiden der beiden Protagonisten durch die kopfkinoerzeugenden Sessions.

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Tango der Lust
Im Buchinnern verbergen sich sieben Kurzgeschichten, die halten, was der Titel verspricht: „Tango der Lust“ ist ein abwechslungsreicher Tanz durch die Facetten harter, menschlicher Lust.
Die Autorin Sira Rabe – vielen sicherlich auch als Lilly Grünberg bekannt – verwöhnt uns erneut mit knisternder BDSM-Erotik. Durch abwechslungsreiche, spannende Settings führen uns drei Mal weibliche und drei Mal männliche Protagonisten, sowie einmal ein kämpferisches Paar. Jede Erzählung ist einzigartig und mitreißend geschrieben.
Kreative Charaktere ließen mich mitfiebern und vor allem mitfühlen. Wenn es im Schoß der Leser kribbelt, dann ist es richtig gut … und bei mir hat es verdammt oft gekribbelt. Meinem Partner habe ich meine Lieblingsgeschichte (Tango d’Amour) gleich mal vorgelesen und auch bei ihm regte sich dabei mehr als einmal etwas im Schritt.
Wem das Buch irgendwie bekannt vorkommt, der hat ein supergutes Gedächtnis. Es handelt sich nämlich um eine Neuauflage des UBooks Klassikers von 2011.
Fazit: Klare Empfehlung für anregende Abende. Ob allein oder zu zweit oder zu dritt … das bleibt ganz euch überlassen.

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Touch of Feathers
Ein neuer Linda Mignani Roman aus dem Hause plaisir d’amour.
Zugleich ist es das Crossover der beiden BDSM-Serien „Insel“ und „Federzirkel“ derselben Autorin.
Als jemand, der beide Serien gar nicht kannte, versichere ich euch: Muss man auch nicht.
Ich habe „Touch of Feathers“ in vollen Zügen genossen und konnte dem Handlungsstrang dieses in sich geschlossenen Romans problemlos folgen. Die Erzählung beginnt mit der gerade 18 gewordenen Moira, die ihre bestandene Abschlussprüfung mit der besten Freundin begießt. Doch der Abend endet schrecklich und die Handlung springt direkt 15 Jahre nach vorne. Moiras wahres Selbst liegt seit der furchtbaren Nacht auf Eis.
Sie gestattet sich keine starken Gefühle mehr, weder seelisch noch körperlich. Durch die Finte einer guten Freundin wird sie schließlich auf „die Insel“ gelockt, ein scheinbares Urlaubsresort nahe Los Angeles. Moira glaubt im Rahmen einer Vernissage, ausschließlich zum Arbeiten dorthin zu reisen. Doch vor Ort erwartet man sie bereits für mehr, als nur Arbeit.
Auf eine wunderbar kreative und einfühlsame Art wird Moiras wahre Persönlichkeit ans Tageslicht gezwungen.
Dafür schenkt Moira ihrem „Betreuer“ im Resort großes Vertrauen. Das erotische Knistern zwischen den beiden wird zu einem Feuer der Leidenschaft, welches beide Seiten begierig schüren. Sie als devoter Part und er als ihr Master.
Seelische Heilung aber auch innere Zerrissenheit werden Moiras Begleiter auf der „Insel“. Und ihr Master hat noch so manch Erstaunliches für sie in petto …
Linda Mignani versteht es, parallel mehrere Spannungsbögen und Geheimnisse in ihr Buch einzubetten. Mit dem Lesen will man gar nicht mehr aufhören. Die Blickwinkel werden zwischen den beiden Protagonisten oft gewechselt, was das Ganze äußerst interessant gestaltet. Vor allem während der intensiven BDSM-Szenen.
Im Mittelpunkt des Romans steht die Entwicklung der beiden Hauptcharaktere. Insbesondere Moiras Geschichte über Sexualität, Liebe, Freundschaft und ihren Kampf gegen innere Dämonen fesseln den Leser. Die wunderbar detailreichen Sexszenen fesseln nicht minder. Fazit: Ein abwechslungsreicher D/s Roman, mit viel Kreativität und spannendem Handlungsverlauf. Für Neueinsteiger, wie für eingefleischte Linda Mignani Fans wärmstens zu empfehlen.

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Wer bist Du?
Rod Meier, 47 Jahre, Selbständig, seit ich 18 bin, im Bereich EDV, Fotografie, Videoproduktionen und Videopromotion tätig.

Fotografie Homepage:
http://Model-Space.de
Fine Art of Bondage Projekt:
http://Fine-Art-of-Bondage.com

Videoproduktionen für Kunden und auf YouTube im „Ballermann“ Musik-Bereich.
Ja, was ganz Anderes…
Einige meiner Channels, aber bei weitem nicht alle:
http://YouTube.com/MallorcaHitsTV
http://YouTube.com/Fotoshooting1

Seit wann machst Du Fetisch- bzw. SM-Bilder und wie bist Du dazu gekommen?
Ich fotografiere seit knapp 17 Jahren professionell. Vereinzelte Projekte im Gothic und SM-Bereich haben mich letztendlich zu dem seit gut zwei Jahren andauernden „Fine Art of Bondage“-Projekt gebracht.
Lebst Du von Deiner Kunst? Wenn nein, womit verdienst Du Deine Brötchen? Ich lebe von den drei Bereichen Fotografie, Videoproduktionen und EDV/Software. Die drei Bereiche überschneiden sich
und befruchten sich quasi gegenseitig.

Was ist das Besondere an Deinen Bildern?
Das Fine Art of Bondage-Projekt zielt auf eine eher künstlerische Darstellung von Bondage ab. Zielgruppe dabei ist nicht nur die Bondage-Szene, sondern es soll auch „Mainstream“-tauglich sein.
„Normale“ Leute sollen zwar schlucken, aber es trotzdem zumindest „interessant“ finden.

Hast Du künstlerische Ideengeber oder Vorbilder?
Ich schau mir vieles an. Aber letztendlich kombiniere ich nur verschiedene Ideen/Techniken. Ich kopiere nie direkt – es muss mindestens ein zusätzliches, anderes Element dazu.
„Es gibt nichts, was nicht irgendwie schon fotografiert worden ist. Interessant wird´s erst wenn man´s auf eine andere, neue Art fotografiert oder bearbeitet …“

Gibt es andere Künstler Deines Metiers, die Du gerne näher kennen lernen würdest?
Eigentlich nicht. Mich begeistern und inspirieren zwar viele Künstler/Werke, letztendlich nutze ich das aber nur, um mir eigene Gedanken zu machen. Klingt etwas arrogant, aber es gibt so viele unbekannte Leute, die wirklich erstklassig sind. Da finde ich es fast schon unfair, nur die großen, bekannten Namen zu nennen.

Was erwartest Du von Modellen, wenn Du mit ihnen arbeitest?
Bei den ganzen Bondage-Shootings habe ich eines festgestellt. Die Models müssen die Bilder wollen und gerne machen. Ob aus Neugier, Leidenschaft oder weil sie so ein Bild haben wollen, ist dabei egal. Unstimmigkeiten beim Aussehen können durch dieses „Wollen“ bei einem Bild locker ausgeglichen werden.

Schnelle Frage, spontane Antwort bitte: SM ist (Fetisch ist) …
SM ist Vertrauen in seiner reinsten Form.

Wen würdest Du gerne mal abbilden bzw. vor Deiner Kameralinse haben?
Da das ein weltweites Projekt ist und Fans von allen Kontinenten vorhanden sind, gibt es sehr viele Models, die ich gerne vor der Linse hätte. Das Ganze scheitert jedoch meistens an der Entfernung – viele Newcomer und Top-Models würden das gerne bei mir machen. Die schreiben mich häufig direkt an – und sind dann enttäuscht, weil wir zu weit voneinander entfernt sind …

Bitte sage uns einen Satz, der die Essenz Deiner Kunst zusammenfasst.
Jedes Bild soll eine ganze Story erzählen und einen Blockbuster im Kopfkino verursachen.
(… leider schaff ich das bei den wenigsten Bildern …) Was war Dein schönstes oder schrecklichstes Erlebnis am Set (oder bei der Produktion)? Ein wirklich schreckliches Erlebnis gab´s noch nie – sowas lässt sich durch
gute Planung meist vermeiden. Schöne Erlebnisse gibt´s viele. Eine Beispielstory: Eine Kundin wollte sexy Fotos für Ihren Freund machen lassen. Der wusste
nichts von der Überraschung. Nach ein paar Wochen hab ich sie dann mal
gefragt, was er zu den Bildern gemeint hat. Sie „Oh je. Der schaut mich gar
nicht mehr an. Er hockt nur noch vor dem PC und blättert durch meine
Bilder …“ … zumindest hab ich damit meinen Job richtig gemacht! Wovon träumst Du als Künstler? Ich halte wenig von solchen Träumen. Wenn ich was will, dann schau ich,
was zu erreichen ist und pack´s an.

Welche drei Dinge würdest Du auf eine einsame Insel mitnehmen?
Eine Kamera, ein Model und einen Rechner für die Bildbearbeitung …
– Ohne Strom ginge das aber nur zwei bis drei Tage bei mir. Mit Strom vielleicht ne Woche.
Dann muss ich wieder was Anderes machen …

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Das früher regelmäßig im Magazin abgedruckte "Im Auge des Sturms" gibt es schon seit einigen Jahren online zu lesen mit allen wichtigen Infos aus dem Verlag.

Auch lesenswert - die monatliche Kolumne von Matthias!

Cover: VisageDeux
Centerfold: Rod Meier (siehe auch KunstWerk)

Die Ausgabe SZ 157 ist am 12.07.17 erschienen. Der Redaktionsschluß für SZ 158 ist der 07.08.17

Inhaltsverzeichnis

3 Vorweg: Laudatio
4 Briefe
6 Forum: SM ist nicht für jeden etwas
8 Comic: Monas little Slavery
12 Junge Wilde: Ein Zimmer für zwei
18 Jenseits des roten Vorhangs
28 Den Teufel im Leib
34 KunstWerk: Rod Meier
44 Schwerpunkt: Eltern sein und SM – geht das?
60 Julian, Shakespeare und die Liebe
62 Nur eine Anzeige!
66 Verena, plötzlich Gräfin zu Seeburg
75 Gesprächsgruppen + Arbeitskreise
76 Termine
79 Psychokiste: Themengebiet Vergewaltigung – Realität und Fiktion, Teil 1
82 Kolumne "Lucis kleine Seitenhiebe": Tiefer!
83 Impressum
84 Non-consensual der Sklavenzentrale: SM in den Medien
86 Medien
90 Neues
94 Kontakt
99 Das Letzte Wort