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Charon Verlag
Das BDSM-Magazin Schlagzeilen - 100 Seiten, vierfarbig, mit neuen Geschichten und Fotos, Kontaktanzeigen, Kolumnen, Comics, KunstWerk, Terminen und Gruppen und dem Schwerpunkt "Absturz oder wenn mal was daneben geht"

Manches Thema, das ich in einem Vorweg bearbeiten kann, wird mir durch einen Kunden ins Haus getragen. So vor wenigen Wochen:
„Habt ihr einen Ratgeber für Doms?“ – Ich gab ihm natürlich erstmal „Wie man seine Sklavin findet – und behält“ von Gregor Sakov. Seine Reaktion war eher zögerlich, na ja, er bräuchte ja noch keine Sklavin und es ginge ihm erstmal um Hilfe dabei, seine Dominanz zu erkunden und damit richtig umzugehen. Ich zeigte auf unseren knappen Meter Ratgeber-Literatur zum Thema BDSM, Liebe, Partnerschaft, Sexualität und Körper:
„Das ist das, was es so gibt. Wir haben fast alles da. Blättere doch mal durch, ob dich was anspricht.“
Wenn sich ein Kunde in die Bücher vertieft, was auch mal ein, zwei Stunden sein können, kann ich weiterarbeiten. Diesmal nicht. Ich grübelte so vor mich hin, welches Buch ich dem Kunden empfehlen könnte.
‚Für männliche Jung-Dominante haben wir echt nichts!‘
Mir fiel partout nichts ein. Es gibt einige Ratgeber für angehende FemDoms von der Amerikanerin Claudia Varrin und ganz frisch „Die FemDom-Fibel“ von Gehorsam und seiner Lady K. Seit 1996 ist das von Matthias geschriebene „SM-Handbuch“ in zwei Jahrzehnten zum meistverkauften deutschsprachigen Ratgeber für BDSM avanciert. Begeisterte Leser nennen es „Das schwarze Buch“ – wir sind echt stolz darauf! Im Februar kam gerade frisch aus der Druckerei die 14. Auflage in einer völlig überarbeiteten Version mit vielen neuen Fotos. Aber das SM-Handbuch ist „unisex“ – es spricht alle Geschlechter gleichermaßen an und geht nicht im Speziellen auf die Wissenslücken von angehenden Jung-Doms ein. Dann haben wir noch „Ein bisschen härter ist viel besser“ von den Deunans – von einem SM-Paar geschrieben für Paare auf dem Weg in die BDSM-Welt …
Und dann? Brauchen Männer keine Ratgeber? Schwule Männer anscheinend schon, denn es gibt seit langem aus dem Männerschwarm Skript Verlag „Pauls Handbuch für Meister“ und „Pauls Handbuch für Sklaven“.
Warum gibt es keinen Guide „How to be a wonderful dominant man“?
Im Nachwort der Schlagzeilen 161 beklagt sich Matthias darüber, dass wir viel zu wenig Schwerpunkttexte von Männern bekommen.
Matthias nimmt an, dass für unsere Schwerpunktthemen die Beschreibung von Gefühlen gefragt ist. Und das können Männer vielleicht nicht so gut wie wir Frauen.
Aber Geschichten schreiben können sie, die Dominanten. Und ausgefeilte Forumstexte zu vielen Themen bekommen wir von Männern. Da liegt ihre wahre Stärke: Das Essay zu einem Spezialthema – räsonieren über ihr Lieblingsgebiet.
Aber einen Ratgeber schreiben für Geschlechtsgenossen, die sich auf dem Weg in ihre dominante Rolle unsicher fühlen und ein wenig Anleitung von Erfahrenen brauchen?
Ein Autor, der seine Irrungen und Wirrungen auf dem Weg in die alle glücklich machende Dominanz zugibt, sie erläutert und somit vielleicht manchem erspart, die gleichen Fehler zu machen. Warum kommt keiner auf die Idee?
Vor vielen Jahren – nach fünfzehn Jahren an dem masochistischen Ende der Skala – stand mir der Sinn danach ‚selbst schlagen zu wollen‘. Die Technik wollte ich lernen.
Das einzige, was ich in meinem fast ausschließlich aus dominanten Männern bestehenden Dunstkreis hörte, war, dass das doch nicht meine Bestimmung sei. Zum Glück bekam eine von mir sehr bewunderte dominante Frau meine Sinnsuche mit. Sie gab mir einen Unterrichtsabend in der Handhabung von Rohrstock und Peitsche, erst auf dem Kissen, dann auf dem Allerwertesten ihres Lieblingssklaven unter ihrer Anleitung. Und stellte mir dann – als Feuertaufe – auf einer öffentlichen großen Party ihren Sklaven an seinem Geburtstag als Spielzeug zur Verfügung.
Das Eis war gebrochen!
Ohne ihre Hilfe hätte ich mich nie „freigeschlagen“.
Seitdem schlage ich. Und haue und schlage.
Gut und immer besser. Mit viel Vergnügen.
Aber an Dominanz fehlt es mir.
Die Suche nach meiner Dominanz führte mich auf einen großen Hamburger FemDom-Stammtisch. Und ich wurde sofort aufgenommen. Und hörte zu und lernte Neues.
Viele Frauen erzählten von schiefgegangenen Sessions und worauf bei einzelnen Praktiken unbedingt zu achten sei. Hier bekam ich Rat, Ideen und schon durch das Zuhören mehr Sicherheit. Ich war nicht die einzige Neue in dem Kreis. Alle – egal, ob seit Jahren versiert oder Anfängerin – wurden respektiert. Keine Frage war zu blöd oder wurde mit einem arroganten Brauen-Hochziehen quittiert.
Nun stelle ich mir das gleiche Szenarium in einem Zirkel dominanter Männer vor … Nein, eigentlich möchte ich mir nicht einen Raum voller dominanter Gockel vorstellen.
In einem sehr vertrauten Kreis wie im SM-Camp in Dänemark oder auch dem bei mir monatlich stattfinden „Schwarzen Salon“, da geht es. Da wird miteinander gespielt und geteilt. Aber in einer doch eher beliebig zusammentreffenden Runde wie einem Stammtisch kann ich es mir nicht ausmalen. Auch in Internet-Foren stellt ein Anfänger lieber keine Fragen, es sei denn er ist masochistisch genug, die verbalen Schläge unter die Gürtellinie einzustecken.
Und warum sollte nun ein versierter Dom ein Buch schreiben, das die nachrückenden „Rivalen“ schlau macht? Wenn dann ein Jung-Dom den „Silberrücken“ nach dem Inhalieren dieser Informationen den Rang streitig macht und die Sklavin abjagt? Wäre ja ganz schön doof. Oder?
Mein Kunde fand leider nichts Passendes. Denn mein Vorschlag, einfach ein Buch für dominante Frauen zu nehmen und sich dort hineinzudenken, gefiel ihm nicht. Das sei zu sehr um die Ecke gedacht und über Bande gespielt.
Aufruf an kreative, schreibende, dominante Männer – wir brauchen dringend einen DOM-Ratgeber!
Geli

Das aber sollte nicht die Zielsetzung und die Begründung sein für das, was ich sagen möchte. Um ein Produkt meiner eigenen Feder besser einzuordnen, begab ich mich vor einigen Tagen in das bunte und chaotische Leben der Trivialliteratur im Randfeld der schwulen – vor allem dieser –
und der BDSM-verwandten Literatur.
Ich entdeckte eine mir neue Welt, die eine ihrer Quellen in der Fan-Fiction hat.
Was das ist, hätte mir meine Enkeltochter, wenn ich denn eine hätte, leicht erklären können.
Stark von der japanischen Manga-Kultur und streckenweise auch Unkultur gespeist, dehnt sich ein Feld von teilweise zeichnerisch perfekten Weiterentwicklungen von Film-, Spiel- und Comichelden. Auch Marvel liefert unbeabsichtigt Traumpaare wie Steve und Bucky, das heißt, Captain America wird von den Fans in eine unsterbliche schwule Liebe zum „Wintersoldaten“ Bucky, seinem totgeglaubten und wiedererstandenen Kumpel, gezwungen. Schaut man sich die Romanze bei Pinterest an, so nimmt es kein Ende mit leidenschaftlichen Küssen und präsentiert das Genre die Gestalten teilweise so gekonnt, dass kein Zweifel besteht: Hier beteiligen sich auch die Begabtesten unter den professionellen Zeichnern mit Beiträgen – oder haben es auch Amateure zu atemberaubender Technik gebracht. Die Bilderflut des Internet trägt hier ihre schönsten Früchte.
Was hat das nun alles mit BDSM zu tun? Auch in der Fan-Fiction legen die Zeichner den anrührenden Bucky gern mal in Ketten oder lassen ihn mit auf
den Rücken geschnürten Händen (sein linker Arm ist eine kunstvolle, aus Metallgliedern geschmiedete Prothese) auf den Geliebten warten. Aus dieser Verbildlichung von Erotik und Emotionen, die keineswegs nur Schwule anspricht, entsprang ein ganzes Literatur-Genre, das sich Gay Romance nennt und den Büchermarkt mit zum Glück größtenteils digitalen Produkten überschwemmt. Die Facebook-Gruppe, die den hier schreibenden Damen und wenigen Herren ein Forum bietet, hat über tausend Mitglieder. Und natürlich rufen die Erzeugnisse der Sparte, von deren Qualität oder dem Fehlen davon man sich durch Leseproben in dem großen Portal überzeugen kann, auch den Unmut anderer Interessengruppen hervor.
Doch zurück zu dem Produkt, das ich mir herausgegriffen habe. BDSM spielt in sehr vielen Romanen überhaupt keine Rolle, aber wenn, dann haben wir es bisweilen mit dem Abklatsch vom Abklatsch zu tun. So sichtlich unbeleckt von der realen Erfahrung wie Autorinnen, die mit der Offensichtlichkeit von Titeln wie „Macht und Ohnmacht“ spielen, ist eigentlich sonst nur die graue Trilogie, die Mutter aller Klischees. Es gibt tatsächlich Produkte von Autorinnen, die weder vom Umgang der Schwulen untereinander noch von BDSM und schon rein gar nicht von schwulem BDSM eine Ahnung haben.
Die schreibenden Damen konfrontieren uns nicht nur mit einer reinen Fantasie darüber, wie es dort und dort zugeht, sie produzieren auch logische Unstimmigkeiten und präsentieren eine Sprache, die schon um 1900 abgeschmackt war und sich bestenfalls in der Trivialliteratur hätte zeigen dürfen. Die Sprache ist da weiter nichts als Transportmittel für Pornografie, die aber nicht von echtem Erleben, sondern von purer Vorstellungsarbeit geschaffen wird. Ich glaube, LeserInnen, die wirklich hineinschauen wollen, haben jetzt hinreichend Keywords, um das Produkt zu googeln.
Auch die Einförmigkeit der Gestaltung ist auffallend.
Die Work-out-Körper der Heldensymbole reihen sich aneinander nach dem Motto „Das hat sich verkauft, das machen wir noch einmal“. Wie Brathähnchen auf dem Grillspieß wirkt das, wenn man die Covers in einer Reihe sieht. Der Bräunungsgrad hat alle Schattierungen.
Das ist aber noch keine vollständige Beschreibung der Palette, denn es gibt durchaus bessere Produkte. Manche bewegen sich im Fantasy-Bereich und passen in das Umfeld von „Herr der Ringe“ oder auch „Die Chroniken von Narnia“. Manche sind sprachlich ein paar Niveaustufen besser als der Durchschnitt.
Seltsam ist aber der Code der Sprache, der sich monolithisch um die großen Vorbilder der Unterhaltungsliteratur gruppiert, und man versäumt nicht, auch jedem Hauptwort mit Fleiß ein Eigenschaftswort zuzugesellen. Damit die Aussage nur hinreichend deskriptiv werde. Vieles wird aber lediglich einem Schulaufsatz ähnlich. Namen sind von mir abgekürzt, ich möchte keinen Ärger. Nur so viel: Der Ich-Erzähler hat einen leckeren Kerl gemietet.
Zitat:
„... Ich denke, wir sollten uns die Zeit nehmen, es zu genießen. Carpe diem und all das. Oder wie denkst du darüber?“
Er schlug mit dem ledernen Gertenende leicht gegen S.s Wange, bevor er es über die vollen Lippen bewegte. Eine rosige Zunge glitt hervor und S. leckte spielerisch und anzüglich zugleich über die kleine lederne Lasche, bis sie vor Feuchtigkeit glänzte. Bei diesem Anblick durchlief ein drängendes Pulsieren G.s Erektion ...
„Worauf warten Sie dann noch, Sir?“, fragte S. mit einem Hauch von Spott. „Sie können jederzeit mit ihrem Carpe diem beginnen.“
„Den Sir kannst du dir sonst wohin stecken! Diesen Kram braucht kein Mensch“, rief G. leicht verdrossen aus ...“
Und Top/Freier sagt dem Sub/Stricher gleich darauf, dass er ihn darum betteln lassen will, gefickt zu werden.
Ja, da hat jemand versucht, den Aufbau eines Machtgefälles zu schildern und es auch nicht für einen Cent verstanden. Ich glaube kaum, dass ein Freund von Machtgefälle und Disziplin darauf verzichten würde, sich von seinem Zögling mit „Sir“ anreden zu lassen, denn das tut ja auch jeder republikanisch angehauchte Familienvater des Mittelwestens im Familienkreis, wenn man manchen Berichten glauben darf. Und die entzückten Leserinnen warten mit feuchten Augen darauf, dass S. in einen neuen Aggregatzustand versetzt wird, ein Stricher, der in einem schwulen Puff arbeitet — und gegen jede Wahrscheinlichkeit anal noch jungfräulich ist! Und sie kaufen vermutlich für 8 Euro pro Download den Mythos gleich mit, dass auf diese Weise ein Verhältnis von Top und Sub errichtet wird, das nach der ersten Begegnung schon stabil ist. Dass also der Sub warten wird, bis sein nach wochenlanger Abwesenheit zurückkehrender Top ihm seine Befriedigung erlauben wird. Er wird es sich bis dahin verkneifen, so groß ist angeblich die Macht – die Macht der Autorin, nicht des Top. Leute, seid froh, wenn ihr bisher überwiegend seriöse Erotik gelesen habt.
Die Niederungen sind vom Fieber verseucht.
Ich bin mit der deprimierenden Feststellung konfrontiert, dass ich meine belletristische Schiene in die Tonne treten kann, will ich nicht verwechselt werden mit Autorinnen von Produkten, die so kühn unseren Themen jonglieren. Es geht um Schilderungen, die wir im Dunstkreis der SCHLAGZEILEN doch am liebsten dann herstellen und genießen, wenn sie von der realen Erfahrung getragen werden. Aber inzwischen ist die digitale Welt so mächtig geworden, dass reale Erfahrung – zumal auf dem Gebiet von BDSM – nur noch einen sehr kleinen Bruchteil darstellt.
Die Grundlage dessen, was als Geschriebenes in die Welt tritt und was die Vorstellungen der Leser formt, ist virtuell, basiert auf Fantasien und bedient Fantasien, die gleichermaßen fern sind von körperlicher Interaktion.
Das – und darum beschäftige ich mich so ausführlich damit – hat gravierende Konsequenzen für das Sexleben aller.
Und wie mächtig eine Fraktion von schreibenden und lesenden Damen geworden ist, das hätten wir früher nie für möglich gehalten, als Pornografie oder auch nur erotische Literatur scheinbar von Männern gemacht wurde.
Aber auch Frauen haben auf diesem Gebiet mächtige Impulse gesetzt, auch wenn sie es nicht einmal beabsichtigten. Inzwischen beherrschen sie einige Terabyte im Server der Verkaufsportale.
Urteil, Verurteilung, Vorurteil?
Während ich nach meinen Ausflügen in die BDSM-Gruppen in Facebook feststellte, dass ein neues Patriarchat vordringt und die Heterosexualität in einer Weise aufmischt, die ich teils problematisch finde, stelle ich jetzt fest, dass auch in der Literatur von Frauen und für Frauen Weichen gestellt werden, und ich bin mir über die Konsequenzen davon noch nicht ganz im Klaren.
Neuerdings lesen wir verärgerte Blogbeiträge von homosexuellen Frauen, die für die Gesamtheit von Schwulen und Lesben sprechen wollen, wenn sie beklagen, dass Homosexuelle auf eine neue Art marginalisiert werden. Sie würden in einem Käfig zur Schau gestellt, heißt es da. Die Bloggerin, die sich auch selber als Lesbe outet, stört sich daran, dass Schreiberinnen eine Spielart von Sex nur oberflächlich verstehen, aber nichtsdestoweniger kapern, um damit Geld zu verdienen oder sich voyeuristisch daran zu ergötzen.
Spontaner Beifall brandete unter diesem Blogbeitrag. Eine Diskussion in Facebook entstand. Sie bleibt unterm Strich davon beherrscht, dass ein Grüppchen von Beifall klatschenden Unterstützerinnen der Bloggerin zustimmten, wobei die Argumente der schreibenden Frauen weiterhin verdächtigt oder ignoriert wurden; und wie es der Bloggerin gefiel, blockierte sie plötzlich die Kommentarfunktion und sprang mitten im Gespräch wieder aus der Facebook-Gruppe.
Die Autorinnen der kritisierten Sparte verwiesen auf künstlerische Freiheit und darauf, dass sie die so vehement in Schutz genommenen Männer doch sympathisch darstellen, vor allem den schwulen Sex, was doch dazu beitrüge, ihn normaler, akzeptierter, annehmbarer zu machen.
Aber dieses Argument wurde laufend ignoriert.
Meine Minderheit, deine Minderheit, meine Verfolgung, du nicht verfolgt, ich Opfer, ich moralisch überlegen. Sexualität wird in Claims aufgeteilt. Heten können doch gar nichts über Schwule wissen, auch nicht, wenn sie sattsam sexuelle Gemeinschaft mit Männern hatten. Das verkünden Lesben mit vermutlich rudimentärer sexueller Erfahrung mit Männern, denn als bi haben sie sich nicht erklärt. Und Heten haben kein Recht, Homosexuelle, auch männliche, erklären zu wollen; die Deutungshoheit liegt bei „uns“.
Natürlich gibt es auch tolerante, unaufgeregte homosexuelle Menschen. Vielleicht solche, die erkennen, dass diese Art Literatur ja die Frucht einer Sympathie seitens der Frauen und ein Symptom einer – trotz Unkenrufen – bei uns doch schon recht soliden Normalität des schwul-lesbischen Anteils am gesellschaftlichen Leben ist.
Urteilen wir im BDSM auch so?
Gewiss wird auch hier und da geurteilt, verurteilt, an falscher Stelle belehrt. Ich glaube, eher lassen wir doch den Neueinsteigern eine Chance, sich zu finden und das Experiment zu wagen.
Jeder Mensch hat das Recht, seine Neigungen selber zu entdecken.
Nicht umsonst ist der Regenbogen das Symbol der Vielfalt, und im BDSM wissen wir, was Vielfalt ist.
Kleinere Grabenkämpfe scheinen mir inzwischen überbrückbar und nicht so böse. Da wird nicht leichtfertig mit dem Vorwurf des „Toxischen“ herumgeworfen. Ja, Grabenkämpfe gibt es wohl, Doms hacken auf Feministinnen herum, Sub-Frauen auf Top-Frauen, die ihnen scheinbar durch breiter angelegte sexuelle Erfahrungen (eine sub ist treu) das Recht dazu geben, von der Kanzel herab – da sie ja in der Gnade ist –, die Unbotmäßige zu verdammen.
Und in solchen Momenten vermisse ich dann doch etwas.
Wo ist die Solidarität geblieben, die uns in den Anfangszeiten an Stammtischen vereinte?
Waren es die Angriffe von außen, die uns in einen Schulterschluss zwangen?
Angriffe von außen gibt es immer noch, aber das Zusammengehörigkeitsgefühl ist unterwegs verloren gegangen.
Und das hat in der Folge auch dazu geführt, dass die Bereitschaft, von den Erfahrenen zu lernen, sich aufgelöst hat, wo man doch alles googeln kann.
Doch wie man die dann vorgefundenen Aussagen einordnen soll, dazu bekommen die Einzelnen und vereinzelt ihren Weg Suchenden mehr zufällige Hilfestellung, teilweise ist diese von fragwürdiger Qualität.
Nicht nur um der Anfänger willen wäre es sinnvoll, diesen Prozess nicht tatenlos ablaufen zu lassen, sondern eine Wiederbelebung der Vernetzung in der realen Welt zu betreiben. Denn es wäre ein großer Verlust, wenn diese Anlaufstellen aus Desinteresse verloren gingen. Nicht alles findet man im Internet.
Wenn ich nicht weiß, wie meine Gefühle heißen, kann ich sie nicht googeln.
Stammtische sind eine gute Anlaufmöglichkeit für Unsichere und Neue. Denn hier können sie nach und nach die Gewissheit finden, dass sie sich mit Praktikern unterhalten, die wissen, was sie tun, wohin man gehen kann, wie man sich schützen kann und mit wem man reden kann, wenn es schiefgelaufen ist.
Es ist eine Zeiterscheinung, dass Unwissende für Unwissende schreiben.
Die einen bestätigen die Vorurteile der anderen, das ist ein Wellness-Faktor, das hört man gern, kauft die Meinung und alle fühlen sich wohl.
Das ist genau der Boden, auf dem einige Produkte sprießen können: Die Erwartung der Leserin wird erfüllt, das Produkt ist zu 100% affirmativ, Win-Win, ich bin drin. Das war ja einfach.
Und so, wie die Fan Fiction frei und fröhlich mit Comic-Gestalten umgeht, die doch vom Urheberrecht geschützt werden müssten, worum sich aber niemand schert, so interessiert es heute anscheinend niemanden mehr, was in Sachen BDSM das Original war.
Offenbar ist es nicht die Zeit für Information, Korrektur, Hinzulernen, oder gar Kritik und Konsequenzen aus Kritik.
Aber wann gab es so eine Zeit je?
Immer schon hat sich das Gefällige, das Bekannte, das Vertraute vermehrt wie Hefebakterien.
Betrifft es das eigene Sachgebiet, das in kurzer Zeit Mainstream wird, dann fällt es uns natürlich auf.
Da hat uns etwas wie der japanische Tsunami vom März 2011 von unserer wohlgeordneten Terrasse geschwemmt, und wir sehen uns in einem schmuddeligen Strudel zwischen schlechten und noch schlechteren Imitationen unseres früheren Lebens und Trümmern aus diesem dahintreiben. Wohl dem, der einen Balkon in einem höheren Stockwerk hat.
Lilith Dandelion

Alec und Rebecka kennen sich seit fast zwei Jahren. So lange ist Lea, Beckys beste Freundin mit Lukas, Alecs bestem Freund zusammen. De Geschichte der beiden wird in dem Roman „ Brombeerfesseln“ erzählt. Rebecka kann nicht nachvollziehen, wie Lea die von BDSM geprägte Beziehung mit Lukas so leben kann. Sie schreckt der Gedanke an BDSM ab und somit versucht sie die schon fast schmerzhafte Anziehungskraft zwischen sich und Alec zu ignorieren. Alec hingegen ist sich sicher, das in Becky die dunklen Sehnsüchte von Hingebung und Unterwerfung nur darauf warten entfesselt zu werden. Er ist sich sicher, dass er ihr behutsam den Weg zur Erfüllung ihrer geheimen Wünsche zeigen kann. Der strahlende Super-Dom, der sich immer unter Kontrolle hat und stets nur auf das Wohl seiner Sub bedacht ist, trifft auf die augenscheinlich stark und unabhängig wirkende junge Frau, die aber tief in sich verunsichert und von Angst geprägten Vergangenheitsschatten durch die Kindheit im Kinderheim gehemmt ist, sich der sexuellen Erfüllung hinzugeben. Die rothaarige Hexe mit der eloquenten Kratzbürstigkeit zieht den smarten Geschäftsmann an und die wehrhafte Widerwortigkeit reizt ihn. Durch seine prägende Dominanz verwandelt sich Becky alsbald in eine schnurrige Kuschelkatze, welche immer willig und bereit für ihren Master ist, welcher sie gerne als „meine kleine Schlampe“ betitelt. Ein klischeebehafteter, kitschig anmutender SM-Liebesroman.
Pretty Woman trifft auf Rosamunde Pilcher in den Highlands von Schottland. Wer diese Art der Leseunterhaltung mag, wird diesen SM-Liebesroman lieben. Solange man diese Geschichte als das begreift, was sie ist, eine romantisch verklärte Lovestory mit Elementen aus dem BDSM, hat man einen feinen Lesegenuss mit glücklichem Happyend. Wer hingegen eine härtere Gangart bevorzugt, dem ist von diesem Buch abzuraten.
Lager Artikel - sofort Lieferbar
Fesselnde Sehnsucht - die beiden letzten Exemplare
Autor/Interpret: Tanja Russ
Solange man diese Geschichte als das begreift, was sie ist, eine romantisch verklärte Lovestory mit Elementen aus dem BDSM, hat man einen feinen Lesegenuss mit glücklichem Happyend. Wer hingegen eine härtere Gangart bevorzugt, dem ist von diesem Buch abzuraten. Taschenbuch, 288 Seiten statt 14,99 € Mängelexemplare fast wie neu nur 5,00 Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Autor/Interpret: Tanja Russ
Solange man diese Geschichte als das begreift, was sie ist, eine romantisch verklärte Lovestory mit Elementen aus dem BDSM, hat man einen feinen Lesegenuss mit glücklichem Happyend. Wer hingegen eine härtere Gangart bevorzugt, dem ist von diesem Buch abzuraten. Taschenbuch, 288 Seiten statt 14,99 € Mängelexemplare fast wie neu nur 5,00 Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Auf „ Black Swan Manor“ residiert Skandalbaroness Hanna mit ihrer Gespielin Madame Aimee. Dr. Thomas Abbott bewirbt sich um eine Anstellung als Haussklave für eine gewisse Zeit. Er möchte seine masochistischen Neigungen vollumfänglich ausleben. Die erfahrene Domina Hanna erkennt die tiefsten geheimen Wünsche des introvertierten Intellektuellen und bietet ihm eine Stellung auf Lebzeiten als transsexuelle Liebhaberin für sich und ihre Freundin Aimee an. Ein verlockendes Angebot. Durch lustvollen Reitgertengebrauch, immer wieder gesteigerte Züchtigungen und verführerisch ausgeübter Dominanz, erfüllt sich sein Leben als Rauscherlebnis. Doch nicht nur die bedingungslose Hingabe war für Herrin Hanna ausschlaggebend für die Aufnahme des Historikers in ihre heiligen Hallen. Es scheint, als würde eine Geisterscheinung „Black Swan Manor“ heimsuchen. Auf einem Gemälde befindet sich das Abbild von Countess Lucy mit einem schwarzen Schwan. Vor 200 Jahren gab sich Lucy ungezügelt ihren sadistischen sexuellen Ausschweifungen hin und zog alle in ihren besonderen Bann. Je mehr Thomas Abbott mithilfe von alten Briefübersetzungen Licht in diese Schicksalsbelastete Lebenszeit von Lucy bringt, desto mehr verschwimmen die Grenzen zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Der Geist von „Black Swan Manor“ hat noch keine Ruhe gefunden – aus einem ganz bestimmten Grund. Nun ist es an den neuen Herrinnen, dieses Geheimnis zu entschlüsseln. Die Transformation von Abbott zu einem erotischen Zwitterwesen, spielt hierbei eine zentrale Rolle.
Mir hat dieses Buch ausgesprochen gut gefallen. Geschickt springt die Autorin zwischen den Jahrhunderten und trifft sprachlich die damalige Zeit. Mit überraschenden Wendungen verknüpft sie geschickt vergangenes mit der Gegenwart und hält den Spannungsbogen bis zum Schluss um das Rätsel des „Black Swan“. Die erotischen Szenen und die Umgestaltung des Thomas Abbot gewinnen an Tiefe und sein neues Ich, Michelle, wird zur transsexuellen Freundin aller Beteiligten.
Ausverkauft - Das Bildnis der Domina
Autor/Interpret: Edyta Zaborowska
Mir hat dieses Buch ausgesprochen gut gefallen. Geschickt springt die Autorin zwischen den Jahrhunderten und trifft sprachlich die damalige Zeit. Mit überraschenden Wendungen verknüpft sie geschickt vergangenes mit der Gegenwart und hält den Spannungsbogen bis zum Schluss um das Rätsel des „Black Swan“. Die erotischen Szenen und die Umgestaltung des Thomas Abbot gewinnen an Tiefe und sein neues Ich, Michelle, wird zur transsexuellen Freundin aller Beteiligten. Taschenbuch, 240 Seiten
Autor/Interpret: Edyta Zaborowska
Mir hat dieses Buch ausgesprochen gut gefallen. Geschickt springt die Autorin zwischen den Jahrhunderten und trifft sprachlich die damalige Zeit. Mit überraschenden Wendungen verknüpft sie geschickt vergangenes mit der Gegenwart und hält den Spannungsbogen bis zum Schluss um das Rätsel des „Black Swan“. Die erotischen Szenen und die Umgestaltung des Thomas Abbot gewinnen an Tiefe und sein neues Ich, Michelle, wird zur transsexuellen Freundin aller Beteiligten. Taschenbuch, 240 Seiten
Dieses Buch ist der 6. Teil der romantischen BDSM –Reihe „Hard & Heat“.
Naive Romantikerin mit Kindheitstrauma trifft auf smarten eloquenten SM-Club-Besitzer. Doreen hat Angst vor wirklichen, echten tiefen Gefühlen. Ihre Mitbewohnerin Pia führt seit geraumer Zeit eine Beziehung mit Finn, welche von SM-Spielen geprägt ist. Hin- und hergerissen zwischen ihrer Angst und der immer stärker werdenden Eifersucht ob der beiden Turteltauben, unternimmt Dorren einen verzweifelten Versuch, um überhaupt etwas zu empfinden. Sie besucht Henry – einen Freund von Finn, der zugleich Besitzer des exklusiven BDSM Resort Rosenclub ist - in seinen lüsternen Hallen.
Ihr Wunsch: Man möge sie schlagen und danach alleine im Dunkeln einsperren. Henry hat schon viele verrückte Kundenwünsche vorgetragen bekommen, doch diese junge, wunderschöne und eigensinnige Frau berührt sein Herz auf ganz eigentümliche Art und Weise. Seine Dominanz steht nicht im Vordergrund, sondern seine Sorge, um das Wohlergehen von Doreen. Fast väterlich liebevoll nimmt er sich Dorren an und begleitet sie bei der Aufarbeitung ihres Traumas. Wer hier harten SM erwartet wird enttäuscht. Die geschilderten Szenen spielen sich im soften Bereich ab und der „Safe, Sane, Consensual“-Aspekt steht in dieser Geschichte im Vordergrund.
Mir hat diese wortwitzige, unterhaltsame Liebesgeschichte gut gefallen.
Wahre Liebe, die Macht der gelebten Toleranz und der Glaube an das Gute in allen Menschen, sind die Grundpfeiler dieser Geschichte. Die Autorin verknüpft auf ihre ganz eigene Art und Weise, Herzlichkeit, Humor, prickelnde Erotik und die ganz große Liebe.
Ausverkauft - Die Auster in der Löwengrube - das letzte Exemplar
Autor/Interpret: Sara-Maria Lukas
Mir hat diese wortwitzige, unterhaltsame Liebesgeschichte gut gefallen. Wahre Liebe, die Macht der gelebten Toleranz und der Glaube an das Gute in allen Menschen, sind die Grundpfeiler dieser Geschichte. Die Autorin verknüpft auf ihre ganz eigene Art und Weise, Herzlichkeit, Humor, prickelnde Erotik und die ganz große Liebe. Taschenbuch, 260 Seiten Mängelexemplar statt 12,90 nur 7,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Autor/Interpret: Sara-Maria Lukas
Mir hat diese wortwitzige, unterhaltsame Liebesgeschichte gut gefallen. Wahre Liebe, die Macht der gelebten Toleranz und der Glaube an das Gute in allen Menschen, sind die Grundpfeiler dieser Geschichte. Die Autorin verknüpft auf ihre ganz eigene Art und Weise, Herzlichkeit, Humor, prickelnde Erotik und die ganz große Liebe. Taschenbuch, 260 Seiten Mängelexemplar statt 12,90 nur 7,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Eine Novelle aus dem Hause plaisir d`amour
Ein Drogenring soll ausgehoben werden. Jedoch betreiben die Bosse einen exklusiven geheimen BDSM-Zirkel, den „Club Erotica“. Dort erhält nicht jedermann Zutritt. So wird diese Aufgabe dem Geheimagenten Sam Bullock übertragen. Mit Hilfe des intelligenten weiblichen Androiden „Kansas 2009“ soll Bullock die Undercoverarbeit in dem vornehmen Männerzirkel aufnehmen.
Doch seine Partnerin verbirgt ein süßes Geheimnis und die Mission gerät außer Kontrolle.
Ein kurzweiliges Lesevergnügen. Die Grund-Idee der Story hat mir sehr gut gefallen und mich neugierig gemacht. Die sprachliche Umsetzung hat mich dann leider enttäuscht. Die Entwicklung der Charaktere konnte nicht überzeugen. Simpel und wenig fantasievoll kommt die Geschichte daher und gewinnt ob der Kürze auch nicht an Tiefe. Daher mein Fazit: Eine nette Unterhaltung für die Mittagspause.
Lager Artikel - sofort Lieferbar
... Sam Bullock - Das letzte Exemplar
Autor/Interpret: Lena Morell
Simpel und wenig fantasievoll kommt die Geschichte daher und gewinnt ob der Kürze auch nicht an Tiefe. Daher mein Fazit: Eine nette Unterhaltung für die Mittagspause. Taschenbuch, 88 Seiten 1 preisreduziertes Mängelexemplar statt 6,90 nur 3,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Autor/Interpret: Lena Morell
Simpel und wenig fantasievoll kommt die Geschichte daher und gewinnt ob der Kürze auch nicht an Tiefe. Daher mein Fazit: Eine nette Unterhaltung für die Mittagspause. Taschenbuch, 88 Seiten 1 preisreduziertes Mängelexemplar statt 6,90 nur 3,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Dieser Roman erzählt die Geschichte der jungen Arzthelferin Yvonne. Frau Dr. Helga Harte ist eine beliebte und geschätzte Ärztin, hat aber auch eine sehr dunkle Seite. Sie liebt es, vornehmlich junge Mädchen, zu erziehen. Mittels diverser SM Praktiken führt sie gnadenlose Züchtigungen durch. Sadistisch, grausam und sehr besitzergreifend agiert sie in den Sessions. Im Alltag ist sie liebevoll, eine mütterliche Freundin und angesehene Ärztin. Yvonne verfällt dieser Gegensätzlichkeit und gerät in einen Rausch aus sexueller Ekstase. Immer wiederkehrende, schwerste Misshandlungen und sehr erniedrigenden Züchtigungsmethoden bestimmen bald den Alltag von Yvonne. Das noch sehr naive und junge Mädchen wird mehr und mehr zum willenlosen Spielball ihrer herrschsüchtigen und alles kontrollierenden Chefin. Ein Abwärtsstrudel, der fast in kompletter Hörigkeit endet. Eine interessante Lebensgeschichte und die Frage, was eine junge Frau dazu bringt, sich auf so eine Beziehungsform einzulassen, wird auch nach der Lektüre dieses Kurzromans nicht eindeutig zu beantworten sein.
Die geschilderten Sessions und Erziehungsmethoden sind heftig und nichts für zarte Gemüter. Jedoch mal ein Lesegenuss der andern Art und somit eine klare Empfehlung.
Ausverkauft - Verliebt, Versohlt, Versklavt
Autor/Interpret: Corinne Du Pre
Die geschilderten Sessions und Erziehungsmethoden sind heftig und nichts für zarte Gemüter. Jedoch mal ein Lesegenuss der andern Art und somit eine klare Empfehlung. Taschenbuch, 176 Seiten statt 9,90 1 Mängelexemplar für 5,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Autor/Interpret: Corinne Du Pre
Die geschilderten Sessions und Erziehungsmethoden sind heftig und nichts für zarte Gemüter. Jedoch mal ein Lesegenuss der andern Art und somit eine klare Empfehlung. Taschenbuch, 176 Seiten statt 9,90 1 Mängelexemplar für 5,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Ein erotischer Roman. Macht, Gier, Eifersucht und Leidenschaft. Die Geschichte von Sarah und Michael, dem erfolgreichen Ehepaar aus London, welches auf einer Jamaika-Reise versucht ihre angeschlagene Ehe zu kitten. Als sie Stephanie und Peter kennen lernen, eröffnet sich ihnen eine ganz neue, aufregende und faszinierende Welt. Die Lebens- und Liebesweise von Swingern und SM Liebhabern. Immer weiter und tiefer tauchen die beiden ein in diese unglaublich erregende und leidenschaftliche Welt. Jeder entdeckt sich selbst neu und auch auf der Paar-Ebene entwickeln sich vollkommen neue Möglichkeiten. Verkrustete Moralvorstellungen und die eigene Beziehungssichtweise erlangt eine vollkommen neue Bedeutung und Tiefe. Guter Sex beginnt im Kopf und wird mit dem richtigen Partner an der Seite zu einem nie enden wollenden Erfahrungsschauplatz. Eine interessante Geschichte mit vielen Anregungen und Fragen über die es sich lohnt nachzudenken. Ist Monogamie wirklich die richtige Lebensform oder bietet Polyamorie wesentlich mehr Erfüllung? Gemeinsame sexuelle Aktivitäten außerhalb des heimeligen Schlafgemachs – erstrebenswerte Abwechslung oder verzweifelter Versuch etwas zu retten, welches von Anfang an zum Scheitern verurteilt ist? Die Geschichte von Sarah und Michael bietet sehr viel Diskussionspotenzial und ist daher eine klare Leseempfehlung – nicht nur, wegen der erotisch hart gezeichneten Session-Bilder.
Lager Artikel - sofort Lieferbar
... Sündige Verwandlung - die letzten 2 Exemplare
Autor/Interpret: Michael Bennett
Die Geschichte von Sarah und Michael bietet sehr viel Diskussionspotenzial und ist daher eine klare Leseempfehlung – nicht nur, wegen der erotisch hart gezeichneten Session-Bilder. Taschenbuch, 208 Seiten statt 9,90 nur 3,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Autor/Interpret: Michael Bennett
Die Geschichte von Sarah und Michael bietet sehr viel Diskussionspotenzial und ist daher eine klare Leseempfehlung – nicht nur, wegen der erotisch hart gezeichneten Session-Bilder. Taschenbuch, 208 Seiten statt 9,90 nur 3,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Der sechste Band der Reihe von Erika Dellert-Vambe ist, wie der Titel vermuten lässt, nichts für schwache Nerven. Heinrich, der schwule Tänzer unterliegt einem ständigen hin und her von Grenzgefühlen und Aktionen, teilweise ohne jegliche Impulskontrolle. Selbstbildverklärung – er ist ein Getriebener. Eine extreme Zumutung für sich und die Menschen mit denen er zu tun hat. Er begeistert und verstört gleichermaßen. Die Autorin beschreibt einen hoch pathologischen Menschen, so mein erster Gedanke. Doch ist dem so? Der Kopf ist bekanntlich rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann. Darum habe ich mich sehr gefreut, mich mit Lilith Dandelion über dieses Buch austauschen zu können. Ein anderer Blickwinkel und so könnte man Heinrich auch als heldenhaft erleben. Mit immer neuem Mut und neuen Grenzerfahrungen, versucht er seine desolate Kindheit zu überwinden. Egal wie inhuman mit ihm verfahren wird, er wird kein Täter, sondern bleibt immer sein eigenes Opfer. Er entscheidet sich für diese Form der extremen Behandlung, sowohl durch sich selbst, als auch durch die Spiele auf die er sich mit anderen einlässt. Seine Todessehnsucht wird immer wieder genährt und doch nicht erreicht.
Als Leser schwankt man zwischen Ekel, mitreißender Spannung und tiefgründigem Mitleid. Wie weit wird er es noch treiben? Wieviel kann ein Körper real aushalten? Was eine Seele einstecken? Diese Fragen werden vielleicht im siebten Band beantwortet. Ob ich mich darauf freuen darf, oder mich meiner doch vorhandenen Gier nach noch mehr menschlichem Leid schämen sollte, darüber kann ich nachdenken, wenn ich es gelesen haben werde.
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Totgefickt
Autor/Interpret: Erika-P. Dellert-Vambe
Als Leser schwankt man zwischen Ekel, mitreißender Spannung und tiefgründigem Mitleid. Wie weit wird er es noch treiben? Wieviel kann ein Körper real aushalten? Was eine Seele einstecken? Diese Fragen werden vielleicht im siebten Band beantwortet. Ob ich mich darauf freuen darf, oder mich meiner doch vorhandenen Gier nach noch mehr menschlichem Leid schämen sollte, darüber kann ich nachdenken, wenn ich es gelesen haben werde. Paperback, 334 Seiten, Bilder farbig
Autor/Interpret: Erika-P. Dellert-Vambe
Als Leser schwankt man zwischen Ekel, mitreißender Spannung und tiefgründigem Mitleid. Wie weit wird er es noch treiben? Wieviel kann ein Körper real aushalten? Was eine Seele einstecken? Diese Fragen werden vielleicht im siebten Band beantwortet. Ob ich mich darauf freuen darf, oder mich meiner doch vorhandenen Gier nach noch mehr menschlichem Leid schämen sollte, darüber kann ich nachdenken, wenn ich es gelesen haben werde. Paperback, 334 Seiten, Bilder farbig
Dianara
Wer entspannte, kurze Märchen erwartet, der irrt. Der Autor strotzt vor abstruser Kreativität und wilder Intelligenz.
„Aufregung in der Feenamtlichen Märchenverwaltung! Anstößigste erotische Entgleisungen gefährden den Ausgang anständiger Märchen. Nur der hartgesottene Serendip kann noch helfen. Doch der professionelle Weltenretter will sich zur Ruhe setzen. Fee Lylla lockt mit einem unwiderstehlichen Angebot: Bringt er die Märchen zu einem Happy End, darf er in seinem eigenen die Prinzessin seines Herzens erobern.“ (Klappentext)
Doch so weit kommt es selbst am Ende des Sammelbandes nicht. Der Spannungsbogen bleibt leider eher flach für die Länge der Märchen, denn die Texte muten durch lange Erzählpassagen mit wenig aktiver Handlung recht trocken an.
Das Buch enthält auf 334 Seiten die drei Märchen „Aschenpfläumchen“, „Kleptovulvia“ und „Unter Ferqln“. Daran schließen sich ein Quellen- und Literatur-, sowie ein Personen- und Stichwortverzeichnis an. Der Herr Occam ist halt Akademiker durch und durch, wie auch der Klappentext verrät. Dieser Umstand hat denn auch sehr amüsante Anspielungen auf psychologische, mathematische, philosophische und andere Fachwerke zur Folge.
Fazit: Außergewöhnliche Ideen, angesiedelt im Märchenreich, stilistisch zuweilen langatmig verwirklicht, eine ordentliche Prise Humor und das alles im Glanze des BDSM. Wen diese Mischung anspricht und die Länge der Märchen nicht abschreckt, der sollte hier zuschlagen.
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Autsch! – Gesammelte SadoMaso Märchen
Autor/Interpret: Neo Occam
Fazit: Außergewöhnliche Ideen, angesiedelt im Märchenreich, stilistisch zuweilen langatmig verwirklicht, eine ordentliche Prise Humor und das alles im Glanze des BDSM. Wen diese Mischung anspricht und die Länge der Märchen nicht abschreckt, der sollte hier zuschlagen. Hardcover, 384 Seiten
Autor/Interpret: Neo Occam
Fazit: Außergewöhnliche Ideen, angesiedelt im Märchenreich, stilistisch zuweilen langatmig verwirklicht, eine ordentliche Prise Humor und das alles im Glanze des BDSM. Wen diese Mischung anspricht und die Länge der Märchen nicht abschreckt, der sollte hier zuschlagen. Hardcover, 384 Seiten
Zwei junge Frauen entdecken BDSM für sich. Sina hat sich einen erfahrenen Dom auf einer BDSM-Party geangelt und ihre Erzählungen motivieren Freundin und Protagonistin Luna sich ebenfalls in die Welt des SM vorzuwagen.
Ein Buch, das tatsächlich nicht nur von Anfängerinnen handelt, sondern auch bestens für selbige geeignet ist. Tolle Metaphern und lebendige Erlebnisse, die SM greifbar machen. Statt plumpem Sex, stehen Erfahrungen mit allen Sinnen, gegenseitiges Vertrauen und gelöstes Fallenlassen im Vordergrund.
Leila Robinsons Schreibstil lässt mitfühlen, mitdenken und verursacht des Öfteren wohliges Prickeln.
Fazit: Besondere Empfehlung für neugierige Neueinsteiger. Wer romantisch und anschaulich in die Welt des BDSM eintauchen möchte, der wird diesen Roman genießen und verschlingen.
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... Gläserne Mauern - die letzten 3 Ex.
Autor/Interpret: Mina Miller
Streicht man den SM aus der Geschichte, bleibt ein erotischer Nora-Cora-Arzt-Roman, welcher eine einfache kurzweilige Unterhaltung bietet, ganz im neuen Stil einer „50 Shades of BDSM“-Romance. Wer diese Art von Romanen liebt, wird auch dieses Buch lieben und es für großartig befinden, weil es genau die Sehnsüchte und Träume bedient, welche sich im Leser-Kopfkino abspielen. Paperback, 308 Seiten statt 13,90 nur 5,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Autor/Interpret: Mina Miller
Streicht man den SM aus der Geschichte, bleibt ein erotischer Nora-Cora-Arzt-Roman, welcher eine einfache kurzweilige Unterhaltung bietet, ganz im neuen Stil einer „50 Shades of BDSM“-Romance. Wer diese Art von Romanen liebt, wird auch dieses Buch lieben und es für großartig befinden, weil es genau die Sehnsüchte und Träume bedient, welche sich im Leser-Kopfkino abspielen. Paperback, 308 Seiten statt 13,90 nur 5,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Becci

Wer bist Du? (Name, Alter, gelernter Beruf, Webseite)
Ronald Putzker, Jahrgang 1962, Grafiker, Illustrator, Comiczeichner, Fotograf, lebt in Wien, verheiratet mit Caroline Klima, 4 Kinder – Web: www.putzkersgrafikteam.com, Facebook: Ronald Putzker
Seit wann machst Du Fetisch- bzw. SM-Bilder und wie bist Du dazu gekommen?
Fetisch- und Aktbilder mache ich seit etwa 1995. Ich war schon immer von den Ritualen und Spielarten des SM fasziniert. Schon von klein auf faszinierten mich Damenbeine und Füße, später kam dann noch das Material Latex dazu.
Lebst Du von Deiner Kunst? Wenn nein, womit verdienst Du Deine Brötchen?
Vor einigen Jahren hätte ich davon leben können, habe das Ganze aber immer als feines Hobby betrachtet, und das sollte es auch bleiben. Entspannt an die Sache herangehen, war und ist mir immer das Wichtigste gewesen.
Ich lebe von Grafik und Illustration sowie von unserer kleinen, aber feinen Grafik- und Illustratoren-Agentur hier in Wien mit internationalen Kunden.
Was ist das Besondere an Deinen Bildern?
Auch Spaß muss sein – früher waren viele davon befremdet, dass auf meinen Bildern gar so viel gelächelt und gelacht wird, mittlerweile ist wohl das gewisse Augenzwinkern bei der Sache meine Handschrift geworden.
Was erwartest Du von Modellen, wenn Du mit ihnen arbeitest (Profi oder Amateur, Aussehen, Verhalten etc.)?
Von meinen Models erwarte ich hauptsächlich Spaß an der Sache! (Lange Beine sind auch sehr hilfreich ;-) )
Hast Du künstlerische Ideengeber oder Vorbilder?
Da fällt mir mal spontan Eric Kroll ein, Helmut Newton sowieso und Steve Diet Goedde; Zeichnerisch Franco Saudelli und Milo Manara. Gibt es andere Künstler Deines Metiers, die Du gerne näher kennen lernen würdest?
Jeanloup Sieff
Wen würdest Du gerne mal abbilden bzw. vor Deiner Kameralinse haben?
Louva (französische Domina, jetzt Mitbesitzerin von DeMask), Scarlett Johansson, Uma Thurman, Martina Ebm (österreischische Schauspielerin) Bitte sage uns einen Satz, der die Essenz Deiner Kunst zusammenfasst.
Let´s have fun!
Was war Dein schönstes oder schrecklichstes Erlebnis am Set (oder bei der Produktion)?
Das Schrecklichste war wohl das Ausbleiben einer Visagistin. Das Schönste – hmmm da waren so viele schöne Shootings – ich kann mich gar nicht entscheiden. Wovon träumst Du als Künstler?
... ich träume davon, noch viele, viele Jahre weitermachen zu können. Schnelle Frage, spontane Antwort bitte: SM ist … (Fetisch ist …)
SM ist Sich-Fallenlassen pur!
Welche drei Dinge würdest Du auf eine einsame Insel mitnehmen?
Meine Frau und meine 4 Kinder samt Hund (ich weiß, das sind mehr als 3 ;-) )

Auch lesenswert - die monatliche Kolumne von Matthias!
Cover: Visage deux
Centerfold: Der Jarl
Die Ausgabe SZ 162 ist am 03.04.18 erschienen! Der nächste Redaktionsschluß ist der 23.04.18 für die SZ 163
3 Vorweg – Aller Anfang ist schwer und guter Rat ist rar.
4 Briefe
6 Forum – Im Strudel des Zeitgeistes
10 Comic Dämonia
12 Das Gothic Girl
16 Stille Schönheit
20 Die Bürde des Fleisches
24 Die Auffrischung
28 Was ist das schon wieder
32 KunstWerk Ronald Putzker
42 Schwerpunkt – Absturz oder wenn mal was daneben geht
60 Chambre d’Amour
67 Stille
73 Madame Renard geht aus
76 Termine
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81 Psychokiste – Themengebiet Vergewaltigung – Realität und Fiktion, Teil 2
84 Kolumne "Lucis kleine Seitenhiebe" – Rollenspiel statt Rollenbild
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98 Impressum
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