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Aktualisierung 12-2022

Und erstens kommt es anders ...

(Neues Büro: Bernstorffstraße 76, 22767 Hamburg - Bitte anrufen, wenn ihr vorbeikommen wollt, Geli ist nicht täglich da! Und ich bin im Homeoffice)

Schon wieder ich. Es ist ja in den letzten Jahren ziemlich selten gewesen, dass ich überhaupt ein Vorweg geschrieben habe. Da musste mich etwas sehr bewegen, erschüttern, verärgern, erfreuen, dass sich meine Schreibkreativität ihren Weg bahnen konnte. Und nun nach der 193 gleich schon wieder!
Warum?
Sehr frei nach Shakespeare:
„Es tut sich was im Staate Dänemark“ oder „Ene, mene, miste, es rappelt in der Kiste“.
Vor drei Jahren, als Matthias sein verdientes Rentensalär zum ersten Mal bekam, begannen wir, nachzudenken …
In Panik (ich!).
Hin und her.
Ein Brainstorming ohne Anfang und ohne Ende:
• Aufhören?
• So wie immer weitermachen?
• Abspecken und nur die Schlagzeilen weitermachen?
• Oder wie …?
Für mich kam zu diesem Zeitpunkt (2019) Aufhören überhaupt nicht infrage. Denn auf die kargen 1.000,– €, die Matthias und ich uns monatlich für eine 30-Stunden-Woche auszahlen, war ich absolut angewiesen.
Als durch Corona auch noch meine Mieteinnahmen wegbrachen, waren Panik und Untergangsstimmung meine täglicher Begleiter. Ich sah mich die Wohnung verlieren und obdachlos vor Penny auf der Reeperbahn nächtigen.
Die Zeiten besserten sich und meine Zimmer füllten sich wieder; auch ich bekam nun eine schmale Rente monatlich und mein Kopf konnte ohne Existenzängste wieder konstruktiv denken.
Wir führten eine Reihe von Gesprächen mit Leuten, die sich für den Vertrieb der Schlagzeilen interessierten oder die gern unsere Renner, die Handbücher, in den Verkauf übernehmen wollten. Die haben wir mittlerweile mehr als 200.000-mal verkauft und es ist immer noch großes Interesse da.
Was nun?
Über die vielen Jahre – inzwischen 34! – haben wir uns ein Knowhow angeeignet, um eine Zeitschrift wie die Schlagzeilen alle zwei Monate für euch produzieren zu können. Das ist nicht vom Himmel gefallen.
Und es sind so viele Ecken zu bedenken.
Da wird nicht nur eine Ausgabe zusammengestellt, layoutet, gedruckt und verschickt. Viel Arbeit läuft hinter den Kulissen ab:
Die Abonnenten-Verwaltung, Geld einziehen, Postvertriebsstücke beantragen, Abgaben an die Künstlersozialkasse für Autoren und Fotografen … Das hat die potenziellen Interessenten für die Schlagzeilen dann doch umgehauen. Sie hatten sich das einfacher vorgestellt.
Und wieder standen wir da und dachten „Blubb! Was nun?“
Da kam uns der Zufall zu Hilfe.
Eine sehr rege Hausarztpraxis auf unserem Gelände arbeitet seit Jahrzehnten eng mit einer Hamburger Beratungsstelle zusammen. Und die suchten für ein Beratungszentrum neue Räume. Und waren von unseren begeistert.
Da hatten wir schon mal einen Nachmieter.
Die Frage „Ganz aufhören oder wie weitermachen?“ war aber immer noch nicht geklärt.
Beim weiteren Brainstormen hatte Jens, mein Mann, auf dem Sofa die packende Idee:
Es gibt einen Erotik-Großhandel – sowohl dreißig Jahre lang unser Kunde und auch Lieferant – nur drei Straßen weiter, der in einem großen Haus residiert und sein Sortiment langsam verkleinert.
„Frag doch mal. Da könnten doch ein paar Quadratmeter Platz für die Schlagzeilen übrig sein.“
Er stupste mich wochenlang, bis ich mich endlich durchringen konnte, mal nachzufragen. Und?
Es klappte.
Wir bekommen einen halben Keller (Souterrain) mit 35 m² fürs Weitermachen in neuer – besser gesagt – alter Form.

Wir gehen wieder auf unser Grundgeschäft zurück:
Die Schlagzeilen machen, auch alle alten Nummern für die Jäger und Sammler weiter vorhalten, auch die Böse Geschichten 1–38, alle Romane aus früheren Jahren und die fünf Handbücher.

Nach der ersten Begehung und groben Vermessung des Raumes entstand ein maßstabsgerechter Plan auf dem Rechner und von nun an schubste ich Lager- und Buchregale, Schreibtische und die Packstation virtuell durch die Gegend.
Sogar einen „Stresstest“ führte ich durch.
Wie eng dürfen die 2 Meter hohen Regalreihen zusammenstehen, damit ich mit meinem runden Hintern vorm untersten Regal auf dem Boden knien kann, um einen Karton Schlagzeilen von ganz hinten hervorzuziehen?
Ergebnis: 65 cm.
Und wieder und wieder schob ich Regale.
Wie viele brauche ich, um die gesamte Backlist in der nächsten Zeit aufzubewahren?
Wie habe ich kurze Wege vom Regal zum Packtisch für den Versand?
Wie verstaue ich die SM-Bibliothek, alle Geschäftsordner und die Unterlagen, die wir 10 Jahre lang aufbewahren müssen?
Immer wieder startete ich mit einem Zollstock durch unser Büro, vermaß hier einen Bananenkarton und dort einen Schreibtisch oder Regal. Manchmal war ich kurz davor, mich nachts um 1.00 Uhr anzuziehen und in den Verlag zu gehen, weil mich eine offene Frage nicht einschlafen ließ. Statt Schäfchen zählen machte ich virtuell im Kopf den Umzug wieder und wieder.
Noch waren die Pläne von Matthias, unsere Handbücher als Lizenz zum Drucken weiterzugeben, nicht vom Tisch.
Mit diesem Gedanken fühlte ich mich die ganze Zeit nicht wohl.
Wer gibt denn freiwillig die Butter auf dem Brot aus der Hand?
Auch wenn Matthias seinen Part an den Schlagzeilen ab nächstem Jahr im Homeoffice machen wird, bleibt er ja mit seiner anderen Firma „Bondage project“ und seinen Kursen auf Tour durch Deutschland, die Schweiz und Österreich bzw. gibt sie in Hamburg in seiner Wohnung weiter. Und dabei gibt es Tipps und Material-Empfehlungen über Seile, Karabiner, Sicherheitszubehör … und alles, was man zum Fesseln braucht.
Da die Raumfrage ja geklärt war, machte ich Matthias den Vorschlag, doch weiterhin alles rund um das Thema Seil-Bondage für unsere Kunden vorzuhalten. Und da war der Drops gelutscht, denn er strahlte über das ganze Gesicht und meinte:
„Ja, dann können wir ja die Handbücher auch weitermachen.“
Bingo – so soll es sein!

Und wie wird es ablaufen?
Wenn die Sache mit unserem Nachmieter klappt, wollen wir zum Jahresende umgezogen sein.
Wenn nicht, bleiben uns zwei Monate mehr Galgenfrist.

Schon seit Sommer 2021 räumen Jens und ich in unserem Büro auf. Auch wenn da noch nicht klar war, wie es weitergehen würde, eines war sicher:
Irgendwann hören wir auf und wir haben zu viele Schlagzeilen-Kartons in unseren Regalen.
Früher, vor Covid, haben wir auf dem WGT einige Tausend alte Exemplare an Interessierte verschenkt. Das fiel seit 2020 ja weg und so wurde das Büro immer enger und enger.
Wir trafen uns am Samstagnachmittag nach unseren meist getrennten Aktivitäten (Sport und auf dem Balkon liegen versus Einkaufen, Kochen und Wohnung putzen ) oder einem gemeinsamen Freibadbesuch regelmäßig im Büro und warfen so viele Schlagzeilen in den Papier-Container wie reinpasste, luden noch das Auto voll und füllten ein paar andere Container in der Umgebung. Das geht noch einige Wochen so weiter. Mit einem Unterschied:
In unserem neuen Büro sind die ersten Schwerlast-Regale aufgestellt.
Zuerst nahm mir ein neuer sehr fleißiger Helfer die körperliche Arbeit ab:
Kartons auf Rollwagen, ins Auto laden, später wieder ausladen und auf eine Sackkarre stapeln, die Treppen runter hoppeln und in die Regale sortieren.
Nun – nach zwei produktiven Tagen – hat er aufgegeben. Nun muss ich da wohl allein ran bzw. nach neuen Helfen Ausschau halten. In einigen Wochen werden wir davon träumen. Und ich habe die verantwortungsvolle Aufgabe, die Listen zu führen, wo wir was gelagert haben und den einen oder anderen frischen Kartondeckel als Ersatz für einen Zerrissenen zu beschriften.
Die Kartons, die umziehen, sind zum Teil älter als dreißig Jahre und oft nicht mehr ganz taufrisch und ansehnlich.
In der Druckerei lagerten eine Reihe von Europaletten voller Bücher. Die Handbücher flossen regelmäßig ab zu uns in den Versand, aber die Belletristik lag wie Stein im Regal. Die Druckerei benötigte den Lagerplatz und wir trafen eine für beide Seiten vortreffliche Übereinkunft, bei der uns die Entsorgung nichts kostete:
Wenn die Druckerei gerade unbeschäftigtes Personal hatte, wurden diese abgestellt, die Bücher aus der Plastikhülle zu befreien und den Hardcovereinband zu entfernen. Dies wurde auf Kosten der Druckerei entsorgt. Für den Buchblock aus hochwertigem Druckpapier bekam die Druckerei Geld und damit wurde sowohl die Arbeitskraft als auch die anderen Entsorgungskosten gedeckt. Eine Win-Win-Situation.
Trotzdem weinten wir den mehreren Tausend Büchern heimlich Tränen hinterher. Aber so waren wir schon eine große Sorge los.

Was passiert mit dem restlichen Sortiment?
Auf der Startseite der Schlagzeilen stelle ich seit einiger Zeit als Info alle Artikelgruppen ein, die neu in den Schnäppchen-Markt gewandert sind. So könnt ihr immer mal wieder nachgucken, ob etwas Neues, das euer Interesse weckt, frisch rabattiert ist.
Und dann gibt es Ende November auf der „Passion“-Messe in Hamburg-Schnelsen einen großen Abverkauf aller restlichen Sachen und Bücher mit weiteren Rabatten.
Eigentlich möchten wir danach mit leeren Kisten abfahren.
Was mit dem Rest passiert, werden wir danach sehen.

Und dann geht es im Dezember an den Endspurt.
Von Gläsern, Kaffeetassen und Besteck über Schreibtische, Schränke, Regale, noch 18 laufende Meter Schwerlast-Regale, einen großen Tresor, einen Konferenztisch mit Stühlen, unseren Messestand vom WGT und weitere Messeausstattung … unsere 170 m² zu leeren wird noch eine Sisyphusarbeit. Zum Glück gibt es seit 1 ½ Jahren vor dem Büro einen von mir eingerichteten „Verschenk-mich-Stand“, den ich in der Woche neben der täglichen Arbeit als Privatprojekt aufbaue und pflege. Dort wird – hoffentlich – noch eine Menge Mobiliar und Ausstattung ein neues Zuhause finden.
Um euch an unserem Riesenschritt in die Schlagzeilen-Zukunft teilhaben zu lassen, wird es in den Schlagzeilen 196 eine Bilderstory geben:
„The Making of Schlagzeilen-Umzug“.

Erst einmal hoffe ich, dass technisch alles klappt.
Wir brauchen eine Telefon-Leitung fürs Internet.
Der Server und zwei Arbeits-Computer müssen laufen.
Das Bankprogramm muss funktionieren.
Der Kopierer/Drucker muss ans Netz gehen.
Klingel und Firmenschild müssen an die Hauswand … und alles, was mir jetzt nicht einfällt, muss klappen.

Auf jeden Fall habe ich entschieden, es mir auch im neuen Büro so richtig gemütlich zu machen:
Als erstes habe ich für unseren Teil des Raumes einen hübschen Teppichboden bestellt und nach der Passion werde ich mit dem Messestoff die Wände rund um meinen Schreibtisch abhängen. Das wird besser aussehen als die rohen Kellerwände neu zu streichen und macht weniger Arbeit.
Zum Glück erscheint die Schlagzeilen-Ausgabe 196 erst am 8. Februar 2023. Bis zum Abschicken in die Druckerei am 1.2.23 müsste sich alles eingespielt haben und die Arbeit flutschen, als sei nichts gewesen.

Wie wird es dann weitergehen?
Könnt ihr uns besuchen?
Auch wenn wir keinen großen offenen Shop mehr haben, könnt ihr trotzdem bei uns vorbeikommen und Schlagzeilen, Böse Geschichten, Handbücher und unsere Romane als auch alles zum Thema Bondage kaufen.
Und wir werden den Schmuck von Eisen-Jörg weiterführen. Dazu muss man anprobieren, ausmessen … und am besten dazu vorbeikommen.

Da ich mich ab 2023 mehr um meine Hobbys und viele seit Jahren in der Pipe stehenden Projekte (20.000 Dias einscannen, Bilder-Festplatten durchsortieren, CDs und Vinyl-LPs digitalisieren, Bilder malen, Bild-Collagen machen, Klamotten entwerfen und nähen, Lesen, Hörbücher hören, Tag und Nacht Serien bingen, viel verreisen, Kochen, Backen, Einmachen …), kümmern möchte, werde ich nur noch 2–3 Tage in meinem neuen Büro verbringen.
Und deshalb werde ich für Kunden*innen und Besucher*innen nur nach telefonischer Voranmeldung da sein.

Dazu gibt es dann mehr Informationen, wenn es so weit ist. Auf unserer Webseite wird es einen Hinweis wie bei Charlie Brown geben:
„The Doctor ist in!“ (Lucy = Geli).

Und – wenn die Ausgabe 196 erschienen ist – ja, dann muss ich erst einmal in den Urlaub. Mein letzter war eine Woche im Januar 2020 kurz vor Corona.

Und was ist mit Weihnachten?
Ja, die Zeit der Geschenke ist schon da bzw. kommt näher.
Für eure Weihnachtswünsche sind wir selbstverständlich weiter für euch da.
Auf jeden Fall bis zur Passion Ende November.
Wir sind ja nicht aus der Welt und können von den meisten Herstellern auch Sachen, die wir nicht mehr auf Lager haben, bestellen.
Wir bitten euch nur, rechtzeitig auf Shopping-Tour bei uns im Webshop zu gehen, damit wir Zeit haben, alles, was möglich ist, für euch noch zu besorgen.

Wir freuen uns, dass wir nach fast drei Jahren des Nachdenkens diese Lösung gefunden haben.
Von unserem Kind, den Schlagzeilen, können wir uns nicht trennen, auch wenn das Baby 34 Jahre alt ist. Es soll noch viele Jahre im „Hotel Mama (und Papa)“ bleiben und euch alle zwei Monate mit einer neuen Ausgabe erfreuen.
Ein paar Monate vor der Ausgabe 100 wussten wir nicht, ob es weitergehen wird und nun feiert ihr mit uns im nächsten Jahr schon die Ausgabe 200 der Schlagzeilen.

Liebe Grüße an alle unsere treuen Abonnenten*innen, Leser*innen und Kunden*innen sendet euch

Geli - das Vorweg aus den SZ 194

Bis Ende 2022 galt:
Bei uns im Verlags-Shop könnt ihr alle Sachen in Ruhe ansehen, anfühlen, anhören, anprobieren, anlesen. Bücher, Toys, Seile und jede Menge Zubehör!

Mehr über uns in unserem VIDEO!

Die Schlagzeilen und der Charon Verlag residieren mitten auf St. Pauli und nur 3 Gehminuten von der Reeperbahn und der Davidwache entfernt.

Adresse

Schlagzeilen / Charon-Verlag
Betty-Heine-Stieg 2
(Achtung: Wir sind immer noch in der gewohnten Simon-von-Utrecht-Straße 4 c - es wurde nur der Straßenname geändert)
20359 Hamburg/St. Pauli
Unser Shop auf St. Pauli

Öffnungszeiten

Wir sind montags - freitags
von 12:00 – 17:00 Uhr für euch da.

Telefon: 040 31 32 90

Wegbeschreibung
Die Reeperbahn erreicht man per U-Bahn (St.Pauli) oder S-Bahn (Reeperbahn), zu Fuß oder mit dem Bus. Die Parkplatz-Situation im Viertel ist eher nicht so dolle, aber mit Chance gibt's kurzzeitig Platz auf dem Hinterhof vor unserer Tür.

Von der Davidwache aus überquert ihr die Reeperbahn und geht geradeaus die Hein-Hoyer-Straße rein. Diese geht ihr rauf bis zur Ecke Hein-Hoyer-Straße/Simon-von-Utrecht-Straße. Jetzt die Simon-von-Utrecht-Straße überqueren. Linker Hand seht ihr das Ortsamt St. Pauli (das weiße Gebäude neben dem Parkplatz - siehe Bild 1 - oben links).
Auf das Ortsamt zugehen und direkt davor rechts in die Einfahrt einbiegen. Wir sind in dem großen roten Gebäude, auf das ihr jetzt zugeht. Im Erdgeschoss die schwarze Stahltür mit dem Schlagzeilen-Logo darüber (siehe Bild 3). Nun nur noch klingeln, und wir machen euch die Tür auf.

Hier ein toller Eintrag einer unserer Besucherinnen in ihrem Domina-Blog.