WHO streicht Fetisch u. BDSM sowie Transsexualität aus drem ICD-11
Wie Svein Skeid, Gründer und Leiter des Projektes „ReviseF65“ am 19. Juni 2018 bekanntgab, hat die WHO - die Weltgesundheitsorganisation - die Streichung von Fetisch und BDSM von der internationalen Liste der psychischen Krankheiten (ICD-11) angekündigt..
Die WHO folgt hierbei den Ländern Dänemark und Norwegen bei der Aufhebung der Schlüssel für sexuelle Minderheiten in der neuen Revision ICD-11.
Dies ist ein Meilenstein in der Arbeit für Menschenrechte und sexuelle Befreiung, sagt Ingvild Endestad, Leiterin von FRI, der norwegischen LGBT-Organisation für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt.
Weiters führte sie aus: „Die Arbeit zur Beseitigung von BDSM- und Fetischdiagnosen ist seit 1996 Teil der norwegischen LGBT-Organisation und nach mehr als 20 Jahren sexueller politischer Bemühungen hat das Revise F65-Komitee, mit Svein Skeid an der Spitze, sein Mandat sowohl national (2010) als auch international erfüllt“
Auf der "ReviseF65"-Website findet man den englischsprachigen Originaltext der diesbezüglichen Presseerklärung.
Ziel des "ReviseF65"- Projekts ist die Entfernung der Diagnoseschlüssel Fetischismus, Transvestitismus und Sadomasochismus aus der Internationalen Klassifizierung der Krankheiten, die von der Weltgesundheitsorganisation veröffentlicht wird.
Wie man einem Artikel der ZEIT entnehmen kann, beabsichtigt die WHO auch Transsexualität von der liste der psychischen Krankheiten zu streichen.
Autor: Werner