- Startseite
- Schlagzeilen.com Katalog
- Warenkorb › Keine Artikel
- SM-Kontaktanzeigen
- Redaktionelles
- Wir über uns & Matthias′ Kolumne
- Newsletter
- SM-Nachrichten
- Allgemeine Infos zu SM und Beratungstelefon
- SM-Gruppen & Stammtische
- Termine
- BDSM Links
- Hamburg-SM-Infos für Gäste
- Suche
- Bondage Project - Workshops und Web
- Kontakt
- Impressum, Versand & Zahlung, Datenschutzerklärung
- AGB und Widerrufsbelehrung
- Konditionen (Mediadaten, Verlagsbedingungen etc.)
- Verlinkung mit uns
« Schlagzeilen 54 finden Sie auf der vorhergehenden Seite.
Auf der nächsten Seite finden Sie: Schlagzeilen 52 »
Sie betrachten in der aktuellen Artikelgruppe die Seite 165/222 Schlagzeilen 53

Lieferzeit 2 - 3 Tage.
Lager Artikel - sofort Lieferbar
Produkt-Details zu: Schlagzeilen 53Schwerpunkt ‘SM und Liebe, Teil III′, Sicherheit: ‘Spiele mit der Harnblase, ‘Letter from Tokyo′ auf vier Seiten mit vielen Bondage-Fotos. Jul. 2000

Liebe wird im Fernsehen erst richtig schön ...
Am Montag (6.3.) ein Artikel in der Bild-Zeitung über eine junge Frau, die ihren unbelehrbaren und nervigen Heini, ratz-fatz vor die Tür gesetzt hat.
»Richtig!« schoß es mir durch den Kopf. Was genug ist, das ist genug. Echt jetzt! Aus der Hüfte schießen. Grenzen ziehen. Ein paar Wochen lebt sie jetzt schon so richtig selbstbewußt und vollen Mutes ganz allein und fühlt sich sehr wohl dabei, sagt sie. Na also, geht doch. Einige Zeilen weiter beklagt sie sich weinerlich, daß ihr Ex sich »... überhaupt nicht mehr bei mir meldet«.
Man sieht sie immer wieder mal, niedergeschlagen und unglücklich bis in die Haarspitzen rumsitzen, bei Bärbel Schäfer, bei Vera, beim King of Talk - dem eisgrauen Hans, oder bei diesem drolligen kleinen schwarzen Mann aus Amerika, Ricky. Mädchen und Frauen, die mit richtigen Pfeifenköpfen zusammen sind, Frauen, die schon mal hier und da eins, zwei oder drei auf die zwölf gekriegt haben. Ganz schlimm ist so was - für die armen Frauen, die selbstbewußten. Die eine muß ihrem türkischen Lover einen Wochenbericht vorlegen, was sie so die ganze Zeit über gemacht hat. Ansehen darf sie außer ihm sonst keiner. Klar. Eine andere kriegt in schöner Regelmäßigkeit was an die Backen, es fliegen auch mal Gegenstände mit Warp 9 durchs Wohnzimmer, dann sagt sie: »... aber Sie glauben ja gar nicht, wie nett er manchmal sein kann!« Manchmal? Das ist sicher an Weihnachten oder an ihrem Geburtstag. Na ja, besser immerhin als überhaupt nie.
Verständnis und berauschendes Liebesglück an jedem Tag? Man stelle sich vor, wie entnervend alltäglich das sein kann. Also dann doch wohl lieber fetzig rumstreiten, poltern was das Zeug hält, zicken bis in die tiefe Nacht hinein, morgens heulen und zetern, die allerbeste Freundin anrufen, ihr zum hunderttausendsten Mal immer dieselben Klagelieder vorjammern über den »Fiesling, den eifersüchtigen, den miesen«. Frauen verstehen viel von Liebe. Und sie wissen, daß wahre, echte Liebe sehr, sehr selten ist. Genau. Davon kann auch ich ein Lied singen. Also da ist es dann ja ganz okay, wenn so ein Mistbock an 364 Tagen im Jahr sich wie ein Echtarsch rund um die Uhr benimmt, und an einem Tag plötzlich zeigt, wie kuschelig lieb er sein kann. Hach, wie schön. An einem einzigen Tag im Jahr zeigt er ihr echte Gefühle. Jaa! Jaa! Das ist der Beweis für sie - das muß dann wahre Liebe sein.
Mein alter Freund Holger ist immer richtig nett, kein Weichspüler und Waschlappen, wirklich nicht. Er ist angenehm und verträglich. Immer. Wissen Sie was, ich glaube, das ist einfach der Grund, weshalb Holger immer noch allein an sich rumfummeln muß und er sich immer so viele Filme aus der Videothek ausleiht.
Was man jeden Tag haben kann, mein Gott nochmal, das kann einfach nicht wertvoll sein. Frauen haben ein tiefes Wissen um die Seltenheit wahrer Liebesbeweise.
Jürgen E. Gesang

Infos für die Szene
Hamburg hatte eine echte Deutschlandpremiere zu bieten: Bei der diesjährigen Christopher Street Day-Parade gab es erstmals einen eigenen Wagen für die Hetero-SM-Leute. Ein schön geschmückter Laster (versehen mit Spruchbändern und den Logos fast aller Hamburger SM-Initiativen), bewacht von einigen Ordnern in orangefarbenen Westen mit Schlagwerk-Logo, bestückt mit Musikanlage, Andreaskreuz und diversen tanzenden, mit Konfetti und bedruckten Wäscheklammern werfenden und spielenden SM-Leuten und gefolgt von einer ansehnlichen Fußgruppe, wurde zum Eyecatcher auf der diesjährigen CSD-Parade. Die Reaktionen unserer schwulen und lesbischen Gastgeber waren überwiegend positiv. Bei strahlender Sonne hatten wir alle viel Spaß (den Sonnenbrand merkte man erst gegen Abend). Außerdem gab es einen gut besuchten gemeinsamen Infostand (Schlagwerk, Schlagzeilen, abART-Team, der2te Streich) auf dem CSD-Straßenfest. Ein daneben aufgestelltes Bondagegestell bot die Möglichkeit, sich per japanischer Seilbondage mal eben in die Luft hängen zu lassen, was auch gerne genutzt wurde.
In Berlin hatte man bei eher schlechtem Wetter ein überschaubares Fußgrüppchen zusammengestellt. Doch das Logo von BDSM-Berlin brachte es auf den Punkt: »Ich glaube, Liebe ist SCHWARZ«. Für Köln hatte sich sogar eine überregionale Sambagruppe formiert, die für Stimmung sorgte. Okay, auch wenn wir auf großen Parties mehr Leute finden, so war dieses Jahr doch ein echter Erfolg, was die Sichtbarkeit der SM-Leute in der Öffentlichkeit anbelangt (siehe hierzu auch das Vorweg von Geli). Und sogar im eher beschaulichen Oldenburg waren die SM-Leute mit einem Ponygefährt präsent. Danke an alle, die das möglich gemacht haben, und natürlich ganz besonderer Dank an die Fotografinnen und Fotografen, die uns Bilder haben zukommen lassen.
Schon vor einiger Zeit regten wir an, eine Liste mit Menschen unterschiedlicher Berufe zu erstellen, auf die SM-Leute dann zurückgreifen können. Hier scheint es einige Mißverständnisse zu geben: Nein, die Liste ist sehr lückenhaft und Ärzte bzw. Therapeuten im Raum 9 sind noch nicht vertreten. Nein, wir veröffentlichen diese Liste nicht in den Schlagzeilen, sondern geben die Telefonnummern bei Bedarf an Interessenten weiter. Nein, wir haben bisher sehr wenig Rückmeldungen.
Der Sinn dieser Liste (sollte sie irgendwann einmal etwas vollständiger sein) ist es, Bauherren, Menschen mit psychischen oder medizinischen Problemen, Internet-Tüftler und sonstige Ratsuchende mit entsprechenden Profis (z.B. Ärzte oder Anwälte) zusammenzubringen, die dem Thema SM wohlgesonnen gegenüber stehen oder am besten selbst SM-Leute sind.
Wir freuen uns daher über jegliche Ergänzung der Liste. Die Adressen werden selbstverständlich vertraulich behandelt. Infos an Dritte werden nur nach persönlicher Absprache weitergeleitet.
Bundesgruppentreffen im Waldschlößchen: Schon lange hat es kein überregionales Gruppentreffen mehr gegeben. Nach Meinung diverser Personen und Gruppen besteht aber immer noch, oder wieder, Diskussionsbedarf (auch über ein deutschlandübergreifendes Safeword hinaus). In den letzten Jahren hat sich die SM-Subkultur stark gewandelt, und so ist es Zeit geworden, Perspektiven, Überlegungen und Inhalte weiterzuentwickeln. Eine genaue Themenliste soll von den angemeldeten Teilnehmern erarbeitet werden. Die Teilnehmerzahl ist auf 70 Personen begrenzt. Je nach Anzahl der Anmeldungen wird eine Teilnehmer-Höchstgrenze für Gruppen eingeführt. Interessierte Einzelpersonen sind auch willkommen, solange es der Platz zuläßt.
Als Termin ist das Wochenende 9. bis 11. Februar 2001 vorgesehen, Ort des Treffens wird das Waldschlößchen bei Göttingen sein. Anmeldungen, Anfragen und Infos an E-Mail: Barde@wtal.de
Nachdem die letzte Ankündigung einer Seite zum Thema "Fernsehtips" mit Erscheinen der Schlagzeilen veraltet war (die Frau, die die Seite aus Spaß an der Sache gemacht hatte, gab entnervt auf), hier neue Tips unter der Homepage: www.bondage-fernsehtipps.de
Zum Schluß noch eine Entschuldigung in eigener Sache. Sicher hat es schon der eine oder andere festgestellt: Die Aktualisierung unserer Homepage ließ, besonders im Falle der letzten Ausgabe, sehr zu wünschen übrig. Hier kam einiges, zusammen: Arbeitsüberlastung und Urlaub unserer Webslut, Probleme mit unserem E-Mail-Server und noch einiges was immer dann passiert, wenn es ohnehin schon Probleme gibt. Wir arbeiten daran, daß sich das alles verbessert.
Matthias
Selbstdarstellung des
Göttinger SMaragd e.V.
Die Gruppe SMaragd gibt es seit ca. zwei Jahren als Gesprächsstammtisch, mit 5 bis 25 Teilnehmern. Am 22. Juni 1999 haben wir den Verein SMaragd gegründet. Mittlerweile gibt es regen Kontakt und Austausch von Menschen, die sich durch diese Gruppe gefunden haben. Kontakte zu anderen Gruppen (Kassel/Hannover) kommen in Gang. Am 4. September dieses Jahres haben wir unsere erste Party veranstaltet.
Auszug aus der Satzung:
»Der Verein ist von und für Menschen mit sadomasochistischen oder fetischistischen Neigungen. Sexuelle Handlungen, die dauerhafte geistige oder körperliche Schäden nicht ausschließen können oder das Prinzip der Einvernehmlichkeit der Partner verletzen, lehnt der Verein ab.
Der Verein setzt sich für die freie Entfaltung der Persönlichkeit ein. Er ist parteipolitisch und konfessionell neutral und wendet sich gegen jede Form von Diskriminierung. Er wird von den Aktivitäten seiner Mitglieder getragen.
Der Verein bietet regelmäßige Gesprächskreise sowie Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung an. Beispielsweise unterhält er eine Bibliothek mit Literatur zum Thema Sadomasochismus/Fetischismus, die Mitgliedern und Interessierten zur Verfügung steht. Er fördert Informationsaustausch und gegenseitige Hilfe in Problemsituationen. Er bietet Beratungsgespräche an. Er knüpft Kontakte zu Gruppen bzw. Organisationen mit ähnlichen Zielen.«
Kontakt über www.smaragd-goettingen.de oder Postfach 3324, 37023 Göttingen
Klicken Sie auf eines der Icons um den Text zu lesen. Um den Text wieder zu verbergen, klicken Sie erneut auf das Icon.

