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Produkt-Details zu: Schlagzeilen 55Schwerpunkt ‘Glaube - Liebe - Hoffnung: SM und Spiritualität′, das SM-Sicherheitsbrevier zum Thema ‘Stromspiele′, ‘Letter from Tokyo′. Dez. 2000

S/M und Arbeitsrecht
Die meisten S/M Freunde möchten Ihre Leidenschaften lieber geheim halten. Vor allem fürchten viele um Ihren Arbeitsplatz, für den Fall, dass sich Ihre Neigungen herumsprechen sollten.
Warum eigentlich, werden sich viele fragen. Schließlich geht es den Arbeitgeber doch gar nichts an, was man in seiner Freizeit unternimmt. Was hat es den Arbeitgeber zu interessieren, welcher Mitarbeiter nach Dienstschluss mit der Modeleisenbahn spielt, aus Streichhölzern den Eifelturm nachbaut oder wer die Latexklamotten und die Peitsche aus dem Schrank holt, solange der Job ordentlich erledigt wird? Schließlich gibt es doch so etwas wie ein Grundgesetz, dass persönliche Freiheiten und Privatsphäre garantiert und schützt.
Ganz so einfach ist es aber nicht immer. Jeder Arbeitnehmer hat arbeitsvertragliche Nebenpflichten zu beachten, sog. Treuepflichten. Gegen diese meist ungeschriebenen und vom jeweiligen Beruf oder der Stellung im Unternehmen abhängigen Pflichten verstößt, wer sich durch sein Verhalten in der Freizeit im Wiederspruch zu den Interessen oder dem Bild des Arbeitgebers in der Öffentlichkeit setzt. Dafür gibt es zahlreiche Beispiele, nicht nur wenn katholische Kindergärtnerinnen in wilder Ehe leben. Fussballtrainer mussten Ihren Hut nehmen, weil es sich trotz aller Erfolge mit dem Image von sauberen Sport und sinnvollen Freizeitangeboten für Jugendliche schlecht vereinbaren lässt, wenn man auf die falschen Fitmacher setzt. Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes verlieren Ihren Arbeitsplatz, wenn sie nach Dienstschluss ohne Grund einen Ausländer in einem Zugabteil niederstechen und töten, weil sie damit, so das BAG in seiner bemerkenswerten Urteilsbegründung, nicht nur die Grundwerte der Verfassung missachten, sondern auch das Ansehen des öffentlichen Dienstes und der betreffenden Stadt schädigen, was der Dienstherr nicht hinzunehmen braucht.
Allerdings enden die Ansprüche von Arbeitgebern nach angemessenen Freizeitverhalten der Mitarbeiter spätestens an der Wohnungs-, erst recht aber an der Schlafzimmertür. Solange man nicht gerade als katholischer Pfarrer tätig ist, gehen den Arbeitgeber sexuelle Vorlieben und Orientierungen in aller Regel nichts an - es sei denn, man praktiziert diese am Arbeitsplatz. Ein Bezug zum Arbeitsleben lässt sich nicht mehr herstellen.
Zu dieser Überzeugung kam auch das LAG Berlin, dass über die Klage eines Krankenpflegers zu entscheiden hatte, der auf einer geschlossenen psychatrischen Station eingesetzt war und der sich einer Talkshow freimütig zu seinen sadomasochistischen Neigungen bekannt hatte. Von seinem Arbeitgeber erhielt daraufhin die Kündigung, da er als Sadomasochist als Pfleger nicht geeignet sei. Das übliche Vorurteil also: Wer zuhause seinen Partner schlägt, dem fehlt es natürlich an Verantwortungsbewusstsein und Fürsorge, um die ihm anvertrauten pflegebedürftigen Menschen zu betreuen. Nur das Gericht mochte sich dieser eher schlichten Geisteshaltung nicht anschließen (LAG Berlin 7.7.1999 - 36 CA 30545/98). Beispielhaft für ähnlichen Verfahren legte es dar, es gäbe keinen Erfahrungssatz, dass Arbeitnehmer, die Sexualpraktiken zuneigen oder selbst praktizieren, die von der gesellschaftlichen Mehrheit abgelehnt werden, bei Erfüllung ihrer arbeitsvertraglichen Pflichten nicht die nötige Distanz wahren.
Da haben wir es, höchstrichterlich bestätigt: Auch S/M Anhänger können Beruf und Liebesleben trennen, darauf bis Feierabend warten und sogar vorher ihre Arbeit gewissenhaft und gründlich erledigen. Da kann die gesellschaftliche Mehrheit ja beruhigt sein.
Dirk

Dies und mehr
Nun ist bald Weihnachten, und wer noch kein passendes Geschenk gefunden hat, dem sei das zunehmend erweiterte Angebot unseres Mail Order Shops empfohlen. Irgend etwas ist bestimmt dabei.
Inzwischen hat sich auf unserer Homepage so einiges getan, auch wenn wie immer alles etwas langsamer geht, und die Inhalte im Members Bereich noch nicht sonderlich ausführlich sind. Aber wir arbeiten daran. Daher lohnt sich auch ein regelmäßiger Besuch.
Bis zur Änderung des Zugangs gab es für einige von Euch wohl Probleme, weil wir uns nicht eindeutig genug ausgedrückt hatten.
Daher gab es Fehlermeldungen, sobald Ihr unter "Member" Eure Kundennummer oder Euren Namen eingetragen habt. Auch daß Großschreibung und Kleinschreibung - im allgemeinen im Netz egal - in diesem Falle genau zu beachten war, hatten wir zu erwähnen vergessen.
Wir hoffen, daß der Zugang jetzt komfortabler geworden ist.
An dieser Stelle möchten wir alle, die Lust am Schreiben haben, ermuntern, an der Fortsetzungsgeschichte "Das Labor des Kastallans" mitzuarbeiten. Siehe hierzu auch Seite 20 in den aktuellen Schlagzeilen.
Einige haben es sicherlich schon gehört oder sind im Netz darüber gestolpert: Seit Mitte November gibt es aus dem neu gegründeten Schwesternverlag ropeART unser Bondage-Magazin "Japanbondage.de" als vierteljährlich erscheinende Publikation. Vorwiegend bildorientiert präsentiert es auf 60 farbigen Seiten in der ersten Ausgabe Bilder aus Japan und Europa. Neben einem noch etwas dürftigen Forum finden sich Tips für aufregende und sichere Bondage und ein ausführliches "How to", in dem eine japanische Seilfesselung zum Nachmachen genauestens erklärt wird. Dieses Heft ist für all diejenigen von Interesse, die Spaß an der Ästhetik von Seilfesselungen und japanisch inspirierten Bondages haben. Japanbondage.de ist für DM 25,00 im Handel erhältlich, kann aber auch bei uns als Einzelheft oder im Abo bezogen werden (siehe unseren Bestellteil im Einleger).
Weil immer mal wieder Beschwerden kommen, und weil auch uns manchmal Fehler passieren, sei darauf hingewiesen, daß die Liste der Termine und Gruppen vor Erscheinen der neuen Ausgabe zur Korrektur über Schlagworte gepostet wird. Daher ist es für alle Partyveranstalter und Gruppen sinnvoll, an dieser Mailingliste teilzunehmen.
E-Mail mit dem Teilnahmewunsch geht an swladmins@schlagworte.org.
Bei Änderungen und Neuaufnahmen bitten wir den jeweiligen Vordruck auf unserer Homepage zu nutzen. Das gilt für Gruppen, Termine und auch für Links.
»Gottes Mühlen malen langsam«, sagt das alte Sprichwort. Daß auch unsere "Mühlen" manchmal nicht so schnell sind, wie wir es gerne hätten, haben manche Leser bei unserer Neuveröffentlichung "Die O hat mir erzählt" erfahren. All denjenigen, die mit Geduld auf Ihre Bestellung gewartet haben, sei hier unser Dank ausgesprochen. "Gut Ding will Weile haben", lautet ein weiteres Sprichwort, und diese Zeit haben wir genutzt und all die Rechtschreibfehler und sprachlichen Mißgeschicke in der deutschen Übersetzung entfernt.
Seit neuestem gibt es auf eGroups die Mailingliste SMel, die zum Erfahrungsaustausch und für Diskussionen zum Thema "SM leben und Eltern sein" dienen soll.
Ein Forum für SM-Eltern: Mütter, Väter und solche, die es noch werden wollen; Alleinerziehende und Paare - alle, die sich mit Fragen wie z.B. "Was sage ich wie und vor allem wann meinem Kind?" beschäftigen.
In kleinem Rahmen können auch sehr persönliche SM-/Eltern-Kind-Probleme besprochen werden. Die URL: www.egroups.de/group/SMel.
Die Mailingliste ist nicht im Verzeichnis der eGroups und kann auch nicht über deren Suchfunktion gefunden werden. Nähere Infos per E-Mail unter gatakimou@aon.at
(gepostet am 6.9.2000 auf SWL, Copyright by Schlagworte)
Matthias
(statt einer Gruppenvorstellung):
Aufruf
Ich habe jetzt einige Zeit das Hotline-Handy der Libertine Wien betreut.
Dabei ist mir eines aufgefallen: Viele, die auf Partnersuche sind, kennen die Schlagzeilen und auch den Kontaktanzeigenteil.
Sie lesen ihn auch - wunderbar. Was ich dann aber schon zum xten Mal zu hören bekommen habe, hat mich dazu veranlaßt, das jetzt zu schreiben.
Die meisten klagen, daß der Hauptteil der Anzeigen aus der BRD ist. No na, is' ja ein deutsches Magazin. Es ist aber keinem/keiner "Nicht-Deutschen" verboten, selbst auch zu inserieren!
Klar, es ist einfacher, billiger und braucht weniger Hirnschmalz, einfach in den Anzeigen von anderen zu stöbern. Aber würde sich nicht auch mehr unter der Rubrik Ausland finden lassen, wenn mehr "Nicht-Deutsche" schreiben würden?
Und daß viele auf der Suche sind, habe ich in den letzten Monaten zur Genüge mitbekommen.
"Unter Druck" (in dem man auch inserieren kann), erscheint nur zwei Mal im Jahr - die Schlagzeilen sechs Mal ... Leute, tut was - schreibt selber und jammert mich nicht an oder versucht, mich zu ködern weil ich eben grade am Telefon bin!
Um einen Vorwurf jetzt gleich vorweg zu nehmen: Ich bin keine versteckte Anzeigen-Köderin der Schlagzeilen.
Billi aus Wien
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