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Produkt-Details zu: Schlagzeilen 85Schwerpunktthema: "SM und Liebe", Workshop: "Foto-Sadismus a la Heinz", Forum: "Zur Ehrenrettung des Masochismus / SMikipedia", Apollonias Welt: "Frau′n hau′n!", Mit spitzer Feder: "Sado-Maso-Liebe", Nachrichten: "Letter from Tokyo", etc., Feb. 2006

Love hurts!!
Broken hearts are for assholes!« – die nicht ganz so Techno-verschwurbelten unter euch werden sich an Zappa, diesen putzigen, d’Artagnanbärtigen Rockrebellen erinnern, der nichts – aber auch wirklich nichts! – ausließ, ätzenden Spott über die Gefühle seiner Mitmenschen zu erbrechen. Ich habe ihn seinerzeit geliebt, in erster Linie für seine alle Bereiche menschlicher Sexualität und Verderbnis streifende messerscharfe Zunge.
Und gleich ihm war mir Liebe, da besetzt von den Hedwig Courts-Mahlers und Costa Cordalis’ dieser Welt, eher irritative Zuckung des Säugers größten Pumpmuskels, denn erstrebenswertes Lebenskonzept.
Hey! Scheiß drauf! Ich wollte Spaß – Liebe war für Arschlöcher, weil: Liebe (das merkte ich früh) tat weh ...
Da ich (für meinen Jahrgang) relativ früh wusste, wo für mich sexuell der Hammer hängt, hatte ich mit Anfang 20 eh erst mal mehr mit meinem Coming-Out, als mit Herz-Schmerz-Schwulst zu tun: Wo vernünftige Handschellen auftreiben, wo die ultimative Gerte ergattern war mir wesentlich – Beziehung hingegen war etwas, das sich dem hehren Ringen um gesellschaftliche Akzeptanz oder dem Ausloten sexueller Abgründe zu subsumieren hatte. Und so sahen meine Beziehungen auch aus.
Nicht, dass ich jetzt den Don Juan für Arme gegeben hätte ... meine Beziehungen hielten erstaunlich lange – nur hätte ich eben eher ein Stück Katzenkot denn das Wort »Liebe« in den Mund genommen.
Nun – Zappa starb dann doch (soll übrigens ein passabler Ehemann und erstaunlich liebevoller Vater gewesen sein), und auch ich wurde, wenn auch unter Schmerzen, erwachsen. Was dazu führte, dass ich mich fragte, ob mir da nicht, bei all dem Sex, ein klitzekleines Gefühl abhanden gekommen sein könne. Irgendwie war mir so.
Bestärkt wurde ich in diesem Ahnen durch meine Mutter, die anlässlich meines endgültigen Outings mit etwa 30 unter Tränen fragte, was denn »Sado-Maso« um Himmels Willen mit Liebe gemein hätte ...
Eine – im Nachhinein – gar nicht so blöde Frage, die mich in erheblichen Erklärungsnotstand versetzte. Und ins Grübeln.
Was zum Henker hatte das, was ich da tat, mit Wärme, Zuneigung, Emotion zu tun?? WAS war Liebe eigentlich?
Weil bei mir noch nicht ganz Hopfen und Malz verloren war, fand ich nach und nach unter dem Geröll aus Ideologie und Attitüde allerhand Gefühle wieder, und endgültig geknackt wurde mein Panzer durch die Geburt meiner Tochter.
SM braucht – rein philosophisch – keine Liebe. Das geht alles auch so. Und, wie viele meinen, eher besser: RICHTIG wehtun, WIRKLICH demütigen kann ich, was mir auf Distanz zu halten möglich ist. Kommt mir die abhanden, weil ich zu lieben beginne, gerate ich in Konflikt zwischen meinem sexuellen Wollen und dem Bedürfnis, mein Gegenüber ganz spießig und sentimental meiner Gefühle zu versichern.
Kann ich wirklich noch überzeugt (und überzeugend!) schinden, was ich liebe??
Eine Gratwanderung, die mir in Zeiten, als ich mich noch vorwiegend dominant austobte, zunehmend zu schaffen machte. Dominante haben’s schwääär ...
Kristalline, im Sinne Nietzsches reine Macht ist schon verdammt geil.
Aber leider auch verdammt kalt.
Und trostlos.
Und irgendwann konnte ich das so nicht mehr. Jedenfalls nicht auf meine Art.
Auf der passiven Seite war mir anfangs auch nicht wesentlich wohler, weil ich zwar der Verantwortung dessen, was geschah, weitgehend enthoben, aber nicht weniger unglücklich über den Mangel an Wärme und Geborgenheit war.
Als reine Grenzerfahrung ist SM ohne Liebe unschlagbar – aber will nicht jeder Marathonläufer irgendwann auch einfach nur die Füße hochlegen??
Ich persönlich (und alles, was ich hier schreibe, bitte ich als lediglich persönliche Sicht der Dinge, und nicht etwa als Postulat eines »Königsweges« zu verstehen) glaube, dass »nackte« Sexualität in jeder Form irgendwann das Seelchen beschädigt. Ich konnte und wollte das so nicht mehr hinnehmen.
Seit ich meine Gefühle zulasse und Gleiches auch bei meiner Partnerin erkenne, ist mein Geschlechtsleben vielleicht nicht mehr ganz so spektakulär und plakativ – aber es ist ... runder. Ganzheitlicher. Geht, zu meiner anfänglichen Überraschung, eher tiefer unter die Haut!
Was ich bei allem Bemühen um Macht völlig aus den Augen verloren hatte, war die Macht der Liebe. Liebe und SM muss definitiv kein Widerspruch sein.
Weil: Liebe tut weh! Schön weh! Eine Bullwhip ist nix dagegen! Jan :-)

Akechi Denki
Das folgende Interview wurde zwei Wochen vor dem Tod von Shibari-Großmeister Akechi Denki (*11. September 1940, † 17. Juli 2005) geführt.
Osada Steve: Japan-Bondage – Shibari – findet in Europa und den USA eine wachsende Anhängerschaft. Shibari verdrängt langsam, aber sicher die bisher im Westen vorherrschende Fesselspielart, die ich einmal kurz als Schlafzimmer-Bondage umschreiben möchte – der Partner wird durch relativ einfache Seiltechnik in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt, und dann geht’s los mit SM- oder sexuellem Spiel. Japan-Bondage sieht da etwas anders – speziell auch eleganter – aus. Wie definiert Akechi Denki Shibari? Was bedeutet Shibari für Akechi Denki?
Akechi Denki: Shibari ist eine besondere Art des Liebesspiels. Das Seil dient der liebevollen Umarmung des Partners, ähnlich der Umarmung eines Kindes durch die Mutter. Die Person, die gefesselt wird, kann sich fallen lassen, sie hat dem aktiven Partner ihr gesamtes Vertrauen geschenkt.
Oberstes Gebot bei diesem Spiel ist, den Partner nicht zu verletzen. Der menschliche Körper hat zahlreiche Schwachstellen wie empfindliche Nervenstränge, Sehnen, Drüsen, um nur einige zu nennen. Ein zu eng geführtes Seil kann z. B. Nerven einklemmen. Andererseits birgt eine zu lockere Bondage die Gefahr, dass das Seil rutscht und z. B. in der Halsregion zu Würgung führt. Für den Laien ist es schwer vorstellbar, welche Risiken beim Bondage entstehen. Umsicht, Vorsicht, Erfahrung und Rückmeldungen – nicht so sehr mit Worten, sondern durch konstante Beobachtung der Reaktionen des submissiven Partners – sind besonders wichtig.
Die meisten Seilkünstler tragen nun aber Sonnenbrillen, speziell bei Auftritten. Wenn dem Modell der Augenkontakt verwehrt bleibt, wie kann der Meister dann ihren Zustand einschätzen?
Die Kommunikation erfolgt nicht mit Worten oder Augenkontakt. Man legt seine Arme um sein Mädchen, kuschelt sie zärtlich, fühlt ihre Haut oder schaut, wie sie reagiert. Also Vollkontakt-Feedback. Es kann eine sehr angstvolle Erfahrung sein, gefesselt und seiner Freiheit beraubt zu werden. Es ist deshalb wichtig, der gefesselten Person ein Gefühl der Sicherheit zu vermitteln, ihr ein gutes Gefühl zu geben.
Was hat es mit der Bezeichnung Nawashi auf sich? Viele Seilliebhaber außerhalb Japans mögen glauben, dass es eine Art Qualifikationsprozess gäbe, bevor jemand den »Titel« Nawashi tragen darf. Wie ist diese Bezeichnung entstanden?
Das Wort Nawashi ist nicht Bestandteil des alltäglichen Vokabulars und wurde erst in den 50er oder 60er Jahren in der SM-Szene geprägt. Als ich begann, Auftritte zu geben, unterschied man lediglich zwischen dem Sado und dem Maso. Damals war die SM-Welt auch noch wesentlich kleiner, und SM-Partner lebten und bewerteten ihre Beziehungen weit intensiver und höher als heute. Der »Sado« war der Meister, und die »Maso« war die willige Sklavin. Der Meister konnte seine Sklavin zu sich rufen, um seine Zigarette in ihrer Hand auszudrücken. Das war innerhalb einer solchen Beziehung völlig akzeptabel. Das Verständnis war solchermaßen, dass die Sklavin ihrem Meister mit ihrem Leben zur Verfügung stand. Erst später kamen dann mehr individualisierte Begriffe auf. Das Wort Nawashi – zusammengesetzt aus Nawa (Seil) und Shi (Experte) – wurde dann mehr und mehr für Seilprofis verwendet, die ihr Brot mit Bondage verdienten.
Wie kam es dazu, dass Akechi Denki ein Nawashi wurde?
Leute wie ich, die alte Generation, haben bereits als Teenager angefangen. Wir haben einschlägige Bildbände und Magazine wie »Kitan Club« verschlungen, und haben versucht, die Bondages, die damals noch wesentlich simpler waren, nachzubauen. Und wir haben regelmäßig geübt. Nicht nur Seilbondage, sondern alles, was man für eine SM-Performance braucht. Ich hatte z. B. eine fünf bis sechs Meter lange Peitsche aus Amerika – so eine richtige Cowboy-Peitsche. Mit der habe ich stundenlang geübt. Erst im Wald, dann auf beschränktem Raum. So lange, bis ich ausreichend sicher war, zielgenau zu arbeiten. Unsere Erfahrung ist das Resultat harten Trainings.
Das härteste Training ist aber für die Katz, wenn man keinen Partner hat, mit dem man eine tiefe Beziehung leben kann. Das war für mich der schwierigste Teil – eine Maso-Frau zu finden. Vor 40 Jahren war das alles nicht so einfach. Es gab keine SM-Clubs, wo man einfach hätte hingehen können. Ich hatte oft lange Monate eine Freundin gehabt, bevor ich es wagte, das Thema SM anzuschneiden. Die waren dann in der Regel schwer schockiert und haben mich sofort verlassen. Dann ging alles wieder von vorne los. Bis ich jemanden fand, der sagte: »Fesseln? Okay, aber nur ein bisschen.« Ich war so dankbar, dass ich in Tränen ausbrach. Ich hätte alles für dieses Mädchen getan.
Wann genau war das?
Da war ich 16 oder 17. Ich kann mich deshalb genau erinnern, weil man damals erst mit 18 in die Kissaten (Cafés) rein durfte. Mein erstes Mädchen war Serviererin in solch einem Café. Und bei unserem ersten Mal gingen wir in eine Art Love Hotel. Ich trug damals immer ein Sarashi (ein mehrere Meter langes Baumwolltuch) um meinen Leib. Damit habe ich sie dann gefesselt. Dank dieses Sarashi war ich sozusagen stets für eine Bondage vorbereitet.
Also ein sehr nützliches Kleidungsstück.
Ohne Zweifel. Aber nicht nur zum Fesseln. Es hält den Unterleib warm und gleichzeitig bietet es Schutz bei Messerkämpfen, indem es die Klinge zu einem gewissen Grade ablenkt oder stoppt. Und wenn du trotzdem ein Messer reinbekommst, hilft das eng gewickelte Tuch, die Blutung zu stoppen. Ich trug das Sarashi viele Jahre, als ich noch auf Baustellen arbeitete. Da gab es oft Prügeleien. Ich hatte bis an die 100 Leute unter mir. Da ich aber nicht so stark gebaut bin, hatte ich immer ein paar Getreue um mich herum. Und meinen Sarashi um den Bauch.
Ist Akechi Denki Autodidakt oder gab es da einen Bondage-Lehrer?
Ich hatte niemanden, der mich etwas gelehrt hätte. Alles, was ich heute kann, habe ich mir selbst angeeignet. Ich war aber mit vielen SM-Leuten aus der Hochzeit des »Kitan Club«-Magazins befreundet, wie z. B. Tsujimura Takashi und Yamamoto Issho. Diese lebten zwar in Osaka, aber wenn wir zusammenkamen, haben wir immer gemeinsam geübt und uns gegenseitig unsere Frauen ausgeliehen.
Wie ist das mit Ito Seiyu [1882-1961]? Haben seine Fotos und Zeichnungen von Frauen in Bondage einen Einfluss ausgeübt?
Nicht so sehr. Natürlich habe ich Ito Seiyus Bücher gekauft. Aber ich achte ihn mehr für seine Kunst als für mich persönlich als Inspiration für meine eigene Arbeit.
Was hat es mit Hojojutsu auf sich, der alten Kampfkunst, die sich des Seils bedient und zahlreiche komplizierte Fesselungstechniken hervorgebracht hat?
Aufgrund meines Interesses an Shibari habe ich lange Zeit Bibliotheken durchforstet, um so viel wie möglich über das Seil als Waffe herauszufinden. Ich habe alte Diagramme von Fesselungen mit großer Akribie studiert und so einige gute Techniken erlernt. Ich habe diese dann für meine eigene Arbeit neu arrangiert. Die noch heute überlebenden Hojojutsu-Dynastien hüten ihre Techniken sehr und schützen sie vor den Zugriffen der Außenwelt. Ich glaube nicht, dass diese Kampfkunstspezialisten es gut fänden, ihre Techniken in SM-Heften wiederzufinden.
In der Sengoku-Zeit [ca. 1478-1605] gehörte das Seil zur Ausrüstung des Samurai. Wenn man sein Schwert im Kampf verlor, hatte man immer noch sein Seil, um des Gegners Waffe abzufangen. Das Seil, oft an den Enden durch Gewichte beschwert, ließ sich um den Hals des Gegners schleudern, diente dazu, Gegner zu immobilisieren und zu fesseln, oder gleich an Ort und Stelle zu töten. Es ist traurig, aber viele dieser Techniken wurden oder werden nicht weiter gereicht.
Einfache Überläufer des Hojojutsu findet man heute bei den Sicherheitskräften, wenn auch in abgewandelter Form. Spezialeinheiten in Italien und den USA benutzen z.B. Seil für Gefangene. Z.B. Daumenfesselung auf dem Rücken, gefolgt von Umschlingen der Hüfte oder des Halses. Diese Techniken sind simpel und effizient – den Umständen entsprechend besser als Handschellen.
Ich habe mich auch eingehend mit den Techniken der Polizei in der Edo-Zeit befasst. Es gab unterschiedliche Techniken abhängig vom Status der zu fesselnden Person und auch abhängig von der Art des Gefangenentransports. Bei Fahrten auf Sträflingsinseln wurde den Häftlingen z. B. genügend Beinfreiheit gelassen, dass sie unterwegs den Fischen opfern konnten.
Es ist mir eine große Ehre, dass ich in teilweise geheime, auf alle Fälle aber der Öffentlichkeit nicht zugängliche Techniken eingewiesen wurde. Dies hat vom Meister eine sehr große Geduld erfordert. Meine oft lachhaften Lernschritte stießen nie auf Kritik, sondern ernteten stets Lob. Diese Liebe und Geduld sind es wohl auch, dass Akechi Denki in der Shibari-Welt ein so großes Ansehen genießt und mit dem höchsten Respekt belohnt wird.
Ich kann mich halt daran erinnern, wie ich damals selbst noch experimentiert und versucht habe, meinen eigenen Stil zu finden.
Eine letzte Frage: Es gibt sehr wenige Seilprofis, und jeder hat seinen eigenen Stil. Akechi Denkis Stil ist hoch kompliziert, aber gleichzeitig sehr ästhetisch. Wie hat sich das ergeben?
Für mich ist es wichtig, dass die Seilarbeit gut ausschaut. Mein Stil hat sich auf der Bühne entwickelt, zu einer Zeit, als es noch keine Videos gab. Mein Antrieb war es, den Zuschauern etwas zu zeigen, was sie niemals zuvor gesehen hatten. Also war ich gezwungen, selbst neue Wege zu finden. Prinzipiell versuche ich, niemals die gleiche Bondage zweimal zu machen. In der Praxis ist das nicht immer möglich, aber in meinem Kopf versuche ich stets etwas Neues. Bis auf den heutigen Tag unterliegt mein Stil deshalb ständigen Veränderungen, entwickelt sich sozusagen weiter.
Wenn ich auf die Bühne trete, habe ich keinerlei Plan. Erst wenn ich das erste Seil in die Hand nehme, kommen mir die Ideen; oft inspiriert durch die jeweilige Partnerin. Manchmal entwickelt das Seil sein eigenes Leben, und meine Hände folgen. Wenn das passiert, ist alles wie ein Traum. In solchen Fällen wird die Bondage ein unvergessliches Erlebnis. Für mich, für meinen Partner und für alle, die zuschauen.

Zur Ehrenrettung des Masochismus
In einem Artikel über Sadomasochisten schreibt die TAZ im Herbst 1999, es sei »etwas Pathologisches drin bei Maso-Frauen.«
In einem vergilbten Exemplar von Sina-Aline Geißlers »Lust an der Unterwerfung« schreibt sie anno 1990 »Masochismus (...) ist eine Liebesform, (...) eine besondere Art der Existenz« und weiter »seinen Masochismus ausleben – ist beileibe kein leichtes Unterfangen. Denn zu stark ist der Masochismus noch immer tabuisiert, zu hart stößt er an Grenzen sozialer Vorurteile und gesellschaftlicher Normen(...). Eine masochistische Frau, die sich offen zu ihren Neigungen bekennt und sie auslebt« wird in das »Gebiet des Extremen und Perversen abgeschoben. Man ignoriert sie so gut es geht.«
Ich ergänze: Man stößt sie an die Grenzen sozial-psychologischer Vorurteile und auch subkultureller Normen.
Masochistinnen tauchen in Internetforen und Printmedien nicht auf. Entweder gibt es sie kaum, oder sie verstecken sich hinter Sklavinnen, Servas, Zofen usw. Masochistinnen, also Frauen, die auf körperliche Schmerzen und psychologische Demütigung stehen und daraus offensichtlich sexuellen Lustgewinn ziehen und dies real vollzogen wissen wollen, kommen in der subkulturellen Öffentlichkeit kaum vor.
Packen wir mit dem Begriff »devot sein« rosa Zuckerwatte um unsere Wünsche?
Klingt »ich bin devot« vielleicht nach mehr Willfährigkeit und Hingabe, ist die Begrifflichkeit vielleicht etwas männer- oder schwanzfreundlicher als die selbstbewusste Behauptung: Ich bin Masochistin? Ist ja auch sprachlich ein eher hart klingendes Wort: Masochismus.
Sind wir Weiber vielleicht doch recht anpassungsfähig im ganz pragmatischen und gar nicht unbedingt SM-konnotierten Sinne? – Schließlich fängt man mit Speck Mäuse, alter, aber immer noch zutreffender Spruch.
Die erste Variante ist: Frau ist definitiv nicht masochistisch oder nur rudimentär, dann hat ja alles seine Ordnung. Die zweite Variante ist: Ich gebe mich erst mal devot mit den mir bekannten Mitteln und bekomme meine masochistischen Anteile üblicherweise in einem Strafritual befriedigt. – Hilft bei stärkeren masochistischen Gelüsten aber auch nicht weiter und ist auch nicht sonderlich authentisch.
Welche Masochistin braucht wirklich Strafrituale?
Das Geständnis ich bin Masochistin, häufig die einzig sachlich richtige Antwort, erzeugt Angst unter SMlern. Folgende Kommentare waren schon zu hören: »Um Gottes Willen: Eine Masochistin, das ist ja Arbeit!« oder »Also nee, nee das soll ja Strafe sein und nicht noch Spaß machen!« Auf den ersten Blick scheint das Willfährige daran zu fehlen, und devote Gefühlszustände werden stark bezweifelt bei Masochistinnen.
Masochismus funktioniert nicht ohne devotes Gefühlsleben, wie auch immer sich das anteilig gestalten mag. Masochistinnen sind keine geisteskranken, asexuellen Wesen. Ja, es gibt Orgasmen, die sich nur aus Schmerzlust und Demütigungsgelüsten entwickeln, aber es kann ungeheuer geil sein, bei solchen Schmerzerfahrungen gefickt oder gefistet zu werden.
Vielleicht verängstigt ja die Ungeheuerlichkeit, auf extreme Schmerzerfahrungen einen Orgasmus zu bekommen?
Sicher ausgelebter körperlich-sexueller Masochismus ist vielleicht nicht unbedingt jedermanns (audiovisueller) Geschmack – muss es ja auch nicht sein, kann aber zu sehr interessanten körperlichen und psychologischen Grenzerfahrungen führen.
Befriedigend ausgelebter Masochismus im grenzwertigen Bereich muss vom Passiven mitgetragen werden und zwar nicht ausschließlich durch Lippenbekenntnisse.
Eine Vorahnung sadistisch-masochistischer Szenarien kann man mittragen, indem man sich mental ein wenig einstimmt, relativ ausgeruht ist und im Zweifelsfall (zu viel Ärger, zu viel Arbeit, sich nicht entspannt bekommen) Treffen absagt.
Zugegebenermaßen unterstellt das einen eher partnerschaftlichen oder kooperativen zwischenmenschlichen Umgang, aber vielleicht entwickeln wir uns ja auch im SM-igen Umgang mit unserem Lebensalter persönlich weiter?
Ausgelebter Sadismus-Masochismus, der in der Vor- und Nachschau, von zwei Seiten getragen wird, eröffnet, sofern man das wünscht, ungeahnte, u. U. existenzielle Erfahrungshorizonte. Und so eine gewisse Komplizenschaft, die sich natürlich auch aus einer guten Kenntnis des Gegenübers rekrutiert, und das gilt wechselseitig, hat sich da als gar nicht falsch erwiesen.
Und um keine interpretierbaren Leerstellen im Text zu lassen: Nein, es geht nicht darum, vorher genau zu wissen, was passieren wird. Es geht von masochistischer Seite darum sich darauf einzustellen, dass es körperlich anstrengend werden kann, in sich hineinzuhorchen, ob man in der Stimmung ist, sich auf den wie auch immer gearteten Trip zu begeben, unter Umständen körperliche Vorkehrungen zu treffen.
Für manch einen scheint an so einer Stelle oben und unten ein wenig durcheinander zu geraten, dem ist aber nicht so – letzten Endes sind es nur zwischenmenschliche Weiterentwicklungen, die nicht am Respekt oder an der Achtung für das Gegenüber kratzen.
Ach ja, den Sadisten habe ich fast vergessen, wie unverschämt und undankbar!
Unabhängig von Gefühlen, gebührt einem wahrhaften Sadisten mein größter Respekt, denn wirklich tiefgehende sadistisch-masochistische Szenarien erfordern auch von der sadistischen Seite eine längerfristige mentale Vorbereitung, in der verschiedene Dinge gegeneinander abgewogen werden. Und wenn das hier zu kurz kommt, dann nur, weil ich effektiv eine masochistische Frau bin.
Im Übrigen sind Masochistinnen keine dominanten Mannweiber, sondern Frauen, die sich in ihrem Gefühlsleben häufig in einem ungeheueren Spannungsfeld bewegen, da extreme sexuelle Gefühle und Erlebnisse eben schlicht und ergreifend verarbeitet werden müssen. Nur ein ganz kleiner Einblick: Man stelle sich das real vor, dass Frau einen Mann unter Umständen auch dessenthalben liebt, weil er sie direkt ins Fegefeuer extremer Schmerzen schickt. Ein Bewusstsein, mit dem sich in der Realität auch nicht immer so ganz einfach umgehen lässt, Reflektion erfordert, aber keinesfalls pathologisch ist.
Übrigens, auch Masochistinnen halten sich an lieb gewonnene Rituale, erscheinen mit rasierten Mösen, auf High Heels, hübschen sich für den Anlass und lassen sich für den geliebten Peiniger auch ansonsten kleine Nettigkeiten einfallen.
Warum aber Masochistinnen in sadomasochistischen Publikationen schon lange nicht mehr auftauchen, darüber kann ich nur mutmaßen.
Gibt es doch offensichtlich ein reges Interesse an gequälten Frauen. Jedenfalls muss man das annehmen, wenn insex.com zu Höchstpreisen verkauft werden soll und diverses, eher härteres Bild- und Filmmaterial für unerhörte Summen über den holländischen Versandhandel zu beziehen ist.
Oder werden masochistische Frauen etwa in finsteren Kerkern gehalten, damit sie schweigen?
Fürchten wir uns in der Realität vor uns selbst? Vor der Umsetzung unserer eigenen Abgründe? Ketzerisch gefragt: Ist bei manch einem dominanten Menschen die sadistische Phantasie weit mehr ausgeprägt als die Bereitschaft, diese Dinge umzusetzen?
Einiges spricht für eine solche Annahme.
Liefern Rollenspiele, rituell geprägte Handlungen – oft statisch, sowie seit einigen Jahren literarische Vorlagen unter Umständen willkommene Handlungsmuster, mit denen sich pervertierte Wünsche und Gelüste kanalisieren lassen?
Brauchen wir rosarote Zuckerwatte, um unsere abartigen Gelüste nicht direkt, ungefiltert in unser Bewusstsein dringen zu lassen, machen genossene Strafrituale Masochismus erträglicher, akzeptabler für die eigene Psyche?
Wird das böse Wort »Masochismus« in Kontaktanzeigen verwendet, erscheinen alle möglichen Interpretationen der Vokabel in den Antworten. Die direkte Bedeutung des Wortes »Masochismus« wird in aller Regel nicht aufgegriffen. Gedroht wird mit masochistischen Strafen zur Wiederherstellung einer fiktiven Ordnung.
Erinnern wir uns? Sadomasochismus gab es, lange bevor wir auf die Idee kamen, ihn legalisieren zu wollen und im entsetzten Erkennen unserer Andersartigkeit rosarote Wölkchen und Scheinbegriffe (devot+dominant, Herr+Sklavin, DS, 24/7, neueste Kreation: Tunnelspiele etc.) drum herum zu basteln.
Gelebte sadomasochistische Verhältnisse waren noch nie oder nur in Ausnahmefällen auf das ausschließliche Einstecken und Austeilen von Schmerzen gegründet. In der Regel hatte das psycho-emotionale Folgen für alle Beteiligten.
Vielleicht ist es auch mal wieder Zeit, die Dinge beim Namen zu nennen? Sich mit der Drastik der möglichen Ereignisse auseinanderzusetzen? SM schmerzt eben auf der masochistischen Seite und das häufig mit Suchtcharakter, Genuss, Leid und gelegentlich mit nicht ganz hochglanzfähigen Bildern.
In diesem Sinne wird Kritik, werden Anmerkungen und die Beantwortung aufgeworfener Fragen unter folgender Adresse angenommen: schmerzfetischistin@gmx.de Sabine
SMikipedia: Das selbstgemachte SM-Lexikon Version tt.10.05
Nehmen wir mal an, lieber Schlagzeilen-Leser, dass dies nicht der erste Beitrag in diesem Heft ist, den du dir anguckst. Gehen wir stattdessen davon aus, dass du eine Geschichte gelesen oder ein Bild geschaut hast, bevor du hier angekommen bist. Und nehmen wir weiter an, dass du diesen Text nicht wirklich mit ganzer Aufmerksamkeit durchliest, weil du noch diese Geschichte oder jenes Bild im Kopf hast und dir die ganze Zeit sagst: Das war ja schweinegeil – wo finde ich mehr über den Autor oder die Fotografin heraus? Was hat er oder sie sonst noch veröffentlicht, und vor allem: wo?
Bislang blieb einem in so einer Situation nicht viel anderes übrig, als zu hoffen, dass Google etwas mit dem Namen anfangen kann. Besonders bei Autoren ist das aber schwierig. Oder man ging alte Schlagzeilen durch – aber das ist eine Arbeit für jemanden, der seinem Top in die Stiefel gepinkelt hat. In SM-Lexika sucht man solche Namen meist vergeblich, dafür gibt es zu viele Künstler und Autorinnen in Deutschland und zu wenig Papier in den Büchern. Wer nicht zur ersten Garde gehört, muss da draußen bleiben.
Das Problem ist nicht neu und außerhalb der Subkultur gibt es für ähnliche Situationen das Internet-Projekt Wikipedia [www.wikipedia.org], das die meisten hier vom Hörensagen kennen dürften: eine freie Enzyklopädie, bei der jeder mitmachen kann. Jeder, und das heißt hier wirklich jeder, der über einen Internetzugang und einen Browser (Firefox, IE, Safari) verfügt, kann so einen »Wiki«-Artikel neu anlegen und bestehende umschreiben oder verbessern. Da jeder jedem dabei auf die Finger schaut, funktioniert das Verfahren recht gut: Die englische Ausgabe der Wikipedia, die deutlich größte, hatte im August 2005 etwa 700.000, die deutsche immerhin 270.000 Einträge. Da Platz kein Problem ist – Bytes sind billig –, finden hier nicht nur die üblichen großen Themen eine Heimat, sondern auch die kleinen, feinen Dinge des Lebens. Wer etwas über musikalische Geheimtipps wie Aimee Mann oder die genauen Unterschiede zwischen dem Buch Fight Club und dessen Verfilmung wissen will, ist hier richtig, nicht beim Brockhaus oder dtv.
Nur, zu SM findet sich auch da nicht so viel. Dummerweise gehört die Mehrheit der Millionen von Wikipedia-Benutzern zu den Vanillas, die dazu neigen, mit ihren Freud-verseuchten Vorstellungen über SM die Artikel umzuschreiben, oder erst gar nicht einsehen, warum die Welt einen Eintrag über, sagen wir mal, »Vagina Dentata« braucht. Was man bräuchte, wäre ein Wiki für Sadomasochisten.
Und tatsächlich gibt es den seit Herbst 2004 so was: Die SMikipedia, zu finden unter http://de.smikipedia.org im Internet. Nur wissen das noch zu wenige, und deswegen dieser Text.
Nun kann sich die SMikipedia nicht im Geringsten mit ihrer großen Schwester messen. Die Zahl der Einträge betrug Ende August 2005 etwa 800 – in Worten: achthundert. Aber bereits jetzt, knapp ein Jahr nach seiner Entstehung und mit weniger als 80 angemeldeten Benutzern, gibt es Themen, bei denen die SMikipedia alle anderen SM-Nachschlagewerke hinter sich lässt. Mit mehr als 90 Einträgen zu Autoren, 60 zu Fotografen und 58 zu Romanen ist sie jetzt schon die beste Auflistung von deutschsprachigen Künstlern der Gegenwart im SM-Bereich. Und damit sind wir wieder am Anfang: Wer sich einen Überblick über das literarische Werk von Gregor Sakow, Simone Maresch oder (hust) Wolf Deunan verschaffen oder wissen will, wo Arne Jahn, Roman Kasperski oder Ulis sonst noch veröffentlicht haben, wird hier schneller als irgendwo anders fündig. Mehr noch, es gibt eine gute Chance, dass der Eintrag unschlagbar aktuell ist, denn einige der Autoren – wie zum Beispiel Arne Hoffmann oder Woschofius – pflegen ihre eigenen Daten mit. Wenn sich das erstmal herumgesprochen hat – zum Beispiel durch diesen Artikel – und die Leute zu verstehen beginnen, dass jeder – ja, auch du! – etwas beitragen kann, dürfte sich der Zahl solcher Artikel noch weiter erhöhen. Wikis sind umso besser, je mehr Leute mitmachen.
Die Mitarbeit ist dabei etwas gewöhnungsbedürftig. Ob große Wikipedia oder kleine SMikipedia, jede Wiki hat ihre eigenen Konventionen, auf die sich die bisherigen Autoren zum Teil erst nach mühsamen Diskussionen geeinigt haben. Wer ankommt und plötzliche alle fiktiven Personen wie Gwendoline, Michael Stark oder O unter Person einordnen will, kann mit erheblichem Widerstand rechnen, und damit, dass diese Änderung nach kurzer Zeit wieder rückgängig gemacht wird. Um Eigenwerbung zu verhindern, gibt es Vereinbarungen, wie man seinen eigenen Eintrag gestalten sollte. Der trockene Lexikon-Stil kann am Anfang etwas fremd sein, man muss erst lernen, wie Artikel formatiert werden, und früher oder später trifft man auf jemanden, dessen Meinung so dermaßen gegensätzlich zur eigenen ist, dass man ihn würgen möchte. Denn die Arbeit an einer Wiki ist immer eine Teamarbeit – Kompromissbereitschaft, die Fähigkeit zu konstruktiven Diskussionen und Kritikfähigkeit sind ein Muss. Wer es absolut nicht haben kann, dass fremde Leute die eigenen Texte umschreiben, selbst wenn sie dadurch besser werden, sollte in der SMikipedia besser nur lesen.
Die Texte selbst sind Gemeinschaftsgut: Wer mitmacht, unterwirft sich der GNU Free Documentation License und spendet seine Arbeitskraft damit der Allgemeinheit ähnlich wie freie Programmierer es bei Linux und OpenOffice tun. Das heißt aber auch: Solange die Quelle angegeben wird, darf man sie frei zitieren.
Die SMikipedia ist noch am Anfang. Zwar gehen fleißige Leute gerade alle alten Schlagzeilen durch, um die veröffentlichten Autoren und Fotografen zu erfassen, aber gleichzeitig sind kaum Gruppen aufgeführt. Es gibt Einträge zur Situation des SM in Deutschland und den USA, aber nicht für Österreich oder die Schweiz. Es gibt noch jede Menge zu tun – bei dem ersten Lexikon von Sadomasochisten für Sadomasochisten, bei dem jeder Sadomasochist mitmachen kann. Wolf Deunan

Bücher ...
»Die Geschichte der O« fordert es immer mal wieder heraus: von absoluter Liebe, freiwilliger Unterwerfung, völliger Hingabe zu erzählen. Aber das ganze bitte aus der Sicht der heutigen Frau und etwas weniger exklusiv. Manche dieser Versuche bieten kaum mehr als die Aneinanderreihung von Begebenheiten, andere bieten einen realistischen Blick auf das Leben einer liebenden Sklavin. Und genau dies ist Liara Dorn mit »Liebespassion« gelungen. Die Geschichte ist als autobiografisches Roman-Tagebuch angelegt und es geht um mehr als nur Begebenheiten. Es ist der Entwicklungsroman einer SM-Beziehung von seinem Beginn über die Höhepunkte und Abstürze bis hin zum Ende, an dem sich die Wege trennen.
»Ich wünsche mir Männlichkeit, die sich an meiner Weiblichkeit vergeht. Ich will die Sanftheit erleben, die aus dem Kampf geboren wird, und die Süße, die aus dem Schmerz entsteht.«
Daniel stellt hohe Ansprüche an seine devote Geliebte, die Liara irgendwann so nicht mehr erfüllen kann und will. Trotz ihrer Liebe zu Daniel widersetzt sie sich oftmals seinen Forderungen. Ihr geht es um Hingabe, ohne sich dabei selbst aufgeben zu müssen. Doch ihrem Herren geht es um die perfekte Demut, die er mit allen Mitteln durchzusetzen versucht. Trotz der sich so entwickelnden Kämpfe schaffen es beide immer wieder, ihrem Ideal von der vollkommenen Liebe nahe zu kommen.
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Autor/Interpret: Liara Dorn
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Autor/Interpret: Liara Dorn
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Natürlich gibt es auch Männer, die genau wie Liara von Hingabe, Demut und Unterwerfung träumen. Passiven Männern ist aber ein ganz anderer Blick eigen als ihren weiblichen Pendants. Im »Netzwerk der Herrinnen« erlebt der Protagonist Novalis den Unterschied zwischen seinen romantischen Träumen und der strengen Realität weiblicher Dominanz. Es geht um die Frage, ob er sich verabschieden kann von seinen jungenhaften Schwärmereien und stattdessen bereit ist, sich auf die dunkle Seite seiner Lust einzulassen, mit all seinen Konsequenzen, die ihn bis an den Rand seiner Leidensfähigkeit fordern. Wie fast immer bei Büchern aus dem Marterpfahl Verlag ist das Buch trotz aller Ernsthaftigkeit ein leichter Leckerbissen, der gekonnt mit den manchmal klischeehaften Wünschen, aber auch mit den berechtigten oder auch erträumten Ängsten passiver Männer spielt.
Ausverkauft - Auf Leben und Tod - Titeländerung! -
Marterpfahl Verlag
Autor/Interpret: Henri Arradon
"Netzwerk der Herrinnen" heißt jetzt "Auf Leben und Tod". Im »Netzwerk der Herrinnen« geht es für den Protagonisten Novalis um die Frage, ob er sich verabschieden kann von seinen jungenhaften Schwärmereien und stattdessen bereit ist, sich auf die dunkle Seite seiner Lust einzulassen, mit allen Konsequenzen, die ihn bis an den Rand seiner Leidensfähigkeit fordern. Paperback, 184 Seiten Mängelexemplar für nur 5,00 € statt 17,50 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Marterpfahl Verlag
Autor/Interpret: Henri Arradon
"Netzwerk der Herrinnen" heißt jetzt "Auf Leben und Tod". Im »Netzwerk der Herrinnen« geht es für den Protagonisten Novalis um die Frage, ob er sich verabschieden kann von seinen jungenhaften Schwärmereien und stattdessen bereit ist, sich auf die dunkle Seite seiner Lust einzulassen, mit allen Konsequenzen, die ihn bis an den Rand seiner Leidensfähigkeit fordern. Paperback, 184 Seiten Mängelexemplar für nur 5,00 € statt 17,50 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Immer wieder versuchen sich die bekannten Taschenbuchverlage in Büchern aus unserem Bereich, und die Qualität ihrer Bemühungen ist sehr durchwachsen. Doch der Plot im vorliegenden Buch hat was: Carla Peters führt das typische Leben einer gelangweilten, reichen Vorstadt-Ehefrau. Doch der Schein trügt, denn Carla führt ein riskantes Doppelleben: Als Domina arbeitet sie in einem Edelbordell und kann dort ihre erotischen Phantasien ausleben, die sie in ihrer Ehe unterdrücken muss. Doch dieser Job bringt sie unversehens in Gefahr. Ein unheimlicher Verfolger hat es auf sie abgesehen und bedroht ihr Leben. Hilfe erhält sie nur von dem attraktiven Privatdetektiv Macken, der tiefe Gefühle in ihr weckt. Gemeinsam nehmen sie den Kampf gegen Carlas geheimnisvollen Widersacher auf. Der amerikanische Autor Ira Miller erzählt detailliert, aber dennoch nicht ganz ohne erhobenen Zeigefinger von den Gefahren, die sich in der Sehnsucht nach dem Ausleben exotischerer Lüste entwickeln können. Unterhaltsam und als Urlaubslektüre in der Skihütte geeignet.
Ich mag Bondage, und so liegt es nahe, dass ich sofort über das Buch »Girls, Guns and Ropes« stolperte. Naja, auch in meinem Nachtschrank liegt eine täuschend echt wirkende Spielzeug-Pistole, die manchmal in erotisch eindeutigen Situationen eine aufregende Rolle spielen darf. Auch wenn normalerweise ich die Pistole halte und meine Modelle in Seile gewickelt sind, so finde ich es doch spannend, die beiden Insignien von Macht (Waffe) und Ohnmacht (Fesselung) in all ihrer scheinbaren Widersprüchlichkeit auf ein Modell zu vereinen. Doch Josef Botello hat bei weitem mehr zu zeigen als junge Frauen in Seilen und mit einer Waffe in der Hand. Seine Mädchen von nebenan sind oft auch völlig hilflos den unterschiedlichsten Fesselungen ausgesetzt oder posieren in fast alltäglichen Situationen. Kennzeichnend ist, dass auch die gefangene Frau, die hilflos ausgeliefert in Seilen hängt oder steht, nicht wirklich hilflos ist, denn auf Botellos Bildern ist ihr Blick meist Provokation. Ganz klar, Botello fotografiert Komplizinnen und keine Opfer.
Ein Bildband fürs Schlafzimmer.
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Girls, Guns and Ropes
Goliath Verlag
Die beiden Insignien von Macht (Waffe) und Ohnmacht (Fesselung) in all ihrer scheinbaren Widersprüchlichkeit auf glamourösen Fotos vereint. Doch Josef Botello hat bei weitem mehr zu zeigen als junge Frauen in Seilen und mit einer Waffe in der Hand. Hardcover, Schwarzweiß, 160 Seiten
Goliath Verlag
Die beiden Insignien von Macht (Waffe) und Ohnmacht (Fesselung) in all ihrer scheinbaren Widersprüchlichkeit auf glamourösen Fotos vereint. Doch Josef Botello hat bei weitem mehr zu zeigen als junge Frauen in Seilen und mit einer Waffe in der Hand. Hardcover, Schwarzweiß, 160 Seiten
Vor einiger Zeit erhielt ich eine Mail von einem mir bisher unbekannten holländischen Fotografen. Er schrieb, dass er dabei sei, einen Fotoband herauszubringen, in dem es auf den hinteren Seiten ein paar Adressen von einschlägigen Clubs, Partys und Zeitschriften geben solle. Er wollte wissen, ob wir Lust hätten, mit den Schlagzeilen dort auch gelistet zu sein. Und ob er uns dann ein Belegexemplar zukommen lassen könne. Gerne sagte ich zu.
Eine Weile hörte ich nichts mehr, und dann lag Ende des Jahres ein kleines Päckchen auf meinem Schreibtisch. Das »Book of Revelations – Alternative Women« überraschte mich denn doch, hatte ich doch eine der üblichen eher langweiligen Fetisch-Büchlein erwartet. Doch dieses Buch zeigt Frauen, die ihre Lust, ihre Fetische, ihre Inszenierungen lieben, die sich zeigen mögen, die es genießen, zu wissen, dass die Linse der Fotografen ihr voyeuristisches Auge auf sie richtet. Ob blutverschmiert (oder ist es doch nur der rote Wein?) oder ihr Geschlecht präsentierend, ob in Seilen oder stolz ihre Tattoos und Piercings zeigend, immer sind die Frauen sich ihrer selbst bewusst und strahlen eine Stärke und Kraft aus, die auch dem hartgesottensten Herrn klar macht, dass ganz sicher nicht alle Frauen zum schwachen Geschlecht gehören. Empfehlenswert und auch als Geschenk für beide Geschlechter geeignet.
Matthias
CDs ...
Dass der eigene Geschmack nicht immer von allen geteilt wird, sollte eigentlich auch mir bekannt sein. Aber weit gefehlt: Bei Musik-Kaufberatungen hier bei uns im Laden hole ich natürlich meine Lieblings-Spielmusiken hervor und schwärme von den dabei erlebten Sessions, aber nicht immer kann der Kunde beim Hineinhören beipflichten. Und fragt nach Carlos Peron, Woschofius und vergleichbarer elektronischer Musik.
Die falsche Musik kann stimmungstötend sein. Der Sklave in den Ketten wird ganz wuschig und die Gespielin im Käfig wild statt zahm. Die richtige Musik hätte Wunder gewirkt.
Deshalb war ich hoch erfreut, Neues vom Platten-Label ayia napa zu hören. Der Musikverlag hat sich auf Chill-Out-Sampler verschiedenster Stilrichtungen spezialisiert, von Jazz bis Ibiza, von Bollywood bis Cuba. Seit Jahren gehört die CD »Café de Sade – Strictly Dresscode«, deren Artwork damals in Zusammenarbeit mit Schwarze Mode, Berlin, entstand, zu unseren empfohlenen Chill-Out-Musiken. Und nun kommt mehr!
Und nun höre ich auch genauer hin.
Allerdings musste ich bei der Eigenwerbung des Labels schmunzeln. Sie bewerben ihre Fetish-Sampler folgendermaßen: »Lack, Leder und Latex sind nicht mehr nur einem speziellen Publikum vorenthalten, das verborgen vom Lichte der Öffentlichkeit seinen Neigungen nachgeht; vielmehr hat die neue, vom Fernsehen wesentlich beeinflusste sexuelle Revolution auch individuellere Spielarten der Erotik wohn- und schlafzimmertauglich gemacht.«
So, so, hört, hört! Das Fernsehen hat uns also aus dem Kellerasseldasein befreit und uns die sexuelle Revolution gebracht. Ich dachte bislang immer, das hätten in den letzten zwanzig Jahren wir alle selbst geschafft, in dem wir nach draußen gegangen sind und stolz bekundeten: »Schaut uns an! Wir sind stolz auf das, was mir machen, und wir haben Spaß daran.«
Aber ja, das Fernsehen war’s. Wir lernen ja nie aus! – Schmunzel.
Nichtsdestotrotz hat ayia napa drei weitere CDs an den Start gebracht, die unser Musikprogramm zum Spielen und zum Chillen ergänzen. O-Ton: »Es ist daher höchste Zeit, den neuen Trend mit der passenden Begleitmusik zu unterlegen.« Ja, danke.
Die erste, bereits in den Schlagzeilen 67 besprochene CD kommt mehr basslastig und technoid daher, in den Richtungen House, Techno, Jazz, Trance und Drum′n′Bass. Deshalb fand sie in meinen weichgepuschelten Ohren auch kein Gehör.
Ihr Nachfolger »Café de Sade 2 – Strictly Lip Service« ist wesentlich ruhiger und melodiöser. Die fünfzehn meist rein instrumentalen Tracks bilden mit ihrer Nähe zu House, Drum′n′Bass und Ambient einen unaufdringlichen Klangteppich zu allem, was Spaß – und für den Spielpartner vielleicht auch weniger davon – macht.
Die brandneue Doppel-CD »Spirit Of Fetish« verpasst sich selbst das Zeugnis »Easy Listening« – leicht verträgliche jazzgeprägte Ambient-Barmusik mit einem Schuss Karibik und anderen Weltmusik-Elementen. Beschwingt, nie störend chillt das so vor sich hin. Diese Kompilation versucht nicht, aufreizend erotisch durch lüsterne Geräusche oder laszive Texte – wie bei einigen Stücken der beiden »Café de Sade«-CDs – zu sein. Sie vertont eher in meinem Kopfkino Lack und Latex, sie ist die Begleitmusik des Narziss – gehüllt in das neueste Outfit lässt sich so die Zeit vorm Spiegel gut vertreiben. Oder sie dient als Untermalung zur Modenschau vor der Herrin: »Ab, ins Schlafzimmer, den Schwanzslip, die Maske und die hohen Stiefel anprobieren!« Sie liest derweil und schaut auf, wenn er mit der nächsten Latexauswahl am Körper hereinspaziert.
Das kleine Booklet ist in Zusammenarbeit mit UBooks entstanden. Ronald Putzker, den Schlagzeilen-Lesern bekannt durch die Dämonia-Comics und seine Fotos, hat Bilder seines Kalenders ‘2006 Fetish Women Only’ beigesteuert.
Schon etwas länger gibt es die von Markus Junker alias MIR komponierte CD »Café de Sade pres. Futurerotic«. Und dann lag sie ungehört in meinem CD-Stapel. Das lag an dem Tiel: Futurerotic hörte sich für mich an wie schneller Techno. Und darauf hatte ich keine Lust. Schubladendenken!
In diesem Fall übernehme ich den Text des Labels. Warum soll ich abschreiben? »Ein Projekt, das geschaffen wurde, um im Dialog von Musik und Sexualität ein Genre neu zu definieren. 9 Tracks – verwoben zu einer Einheit und dennoch mit souveräner Hand so klar strukturiert, dass in ihrer Eigendynamik jeder für sich stehen kann, um sich am Ende der Dramatik des Ganzen zu fügen. Bar jeder Sentimentalität spannt ′MIR′ seine elektronischen Sounds wie ein kristallines Klanggewebe über die Haut, lässt sie durchsickern zum Unterbewussten – Ursprung der Erotik.«
Es ist eine wunderschöne Soundcollage; die Töne perlen durch meine Adern und sammeln sich ein einem kribbeligen Ort weiter unten ...Ich empfinde die Komposition als rund, nichts Störendes lenkt mich ab. Während ich die CD hier am Schreibtisch zum zweiten Mal höre, freue ich mich auf zu Haus und dem, was da gleich zu dieser Musik geschehen kann.
Und als Dreingabe enthält das edle Digipack ein Booklet mit neun kurzen erotischen Gedichten von Mo Schumacher, jeweils in Englisch, Deutsch und Französisch – kleine Grußbotschaften für eine Karte, einen Liebesbrief oder Mail. Die schönen erotischen Fotos von Jörg Hejkal im Booklet und ein vierfarbiges Poster runden das Digipack ab.
Ich nehme die CD aus dem Rechner, packe sie in meine Tasche, lösche das Licht, schließe das Büro ab und laufe nach Haus ... Geli

Magic Zyks – ein Künstlerportrait
Wer ist Magic Zyks?
Schwarzer Anzug, Bowler Hat und mit einem Gehstock oder einer Dressurgerte bewaffnet, so trifft man Herrn Zyks gerne auf Partys oder Vernissagen an.
Der 1963 in Köln unter bürgerlichem Namen geborene Zyks inszeniert nicht nur seine Fotos bis ins Detail, sondern sieht sich auch selbst zuweilen gern als Teil einer großen Inszenierung.
Ebenso exzentrisch wie sein Auftreten ist deshalb auch sein Pseudonym, das er seit einigen Jahren offiziell als eingetragenen Künstlernamen führt.
Zyks, der aus einem kunstinteressierten Elternhaus stammt, probierte sich nach seiner Schulzeit in unterschiedlichen Berufsfeldern aus, darunter als Dekorateur, Maskenbildner und Grafiker, bevor er sich dann endgültig für die Werbung entschied. Zur ernsthaften Auseinandersetzung mit der Fotografie kam er allerdings recht spät und zwar erst nachdem er sich entschlossen hatte, seine Neigung zu SM nicht länger zu verneinen.
Über seine Arbeit
Obwohl seine Inszenierungen immer einen sehr persönlichen Einblick in die Gedankenwelt des Künstlers geben, ist das Gelingen eines Fotos letztendlich nicht allein von der Idee des Künstlers bestimmt, sondern auch von der Mitwirkung aller an einem Foto Beteiligten abhängig.
Wie es das Schicksal wollte, fand Zyks in seiner Partnerin Aimée auch seine Muse, die ihn sowohl vor als auch hinter der Kamera unterstützt und neben dem Modelpart auch die Rolle des Make-Up-Artists, der Stylistin und der Dekorateurin übernimmt. Dazu ist sie seine größte Bewunderin und Kritikerin zugleich.
Neue Projekte
Aktuell arbeitet Magic Zyks an einer neuen Serie, die Paare, die in einer 24/7-Beziehung leben, zeigen wird. Dazu reist er durch ganz Deutschland, um ein möglichst interessantes Portfolio an Lebensentwürfen, die sich mit Formen von 24/7 auseinandersetzen, zusammenzutragen.

SZ goes SZ
Nun geht es los! Im Nachwort der letzten Ausgabe haben wir schon darauf hingewiesen, und jetzt wird es konkret. Neben der direkten Verlinkung von Schlagzeilen-Homepage und Sklavenzentrale schon im Eingangsbereich beider Seiten (das auf allen Seiten sichtbare Doppellogo dient als Drehtür zwischen den beiden SZs) bieten wir euch ab der nächsten Ausgabe eine Erweiterung der Printausgabe der Schlagzeilen um acht Seiten durch eine Beilage, die von Autorinnen, Autoren und Künstlern der Sklavenzentrale gestaltet wird. Der Titel dieses Beilegers steht noch nicht fest.
Durch die Öffnung hin zur Sklavenzentrale werden wir eine Zunahme der Kontaktanzeigen in unserem Folder feststellen können, denn die Mitglieder der Sklavenzentrale können jetzt direkt bei uns Kontaktanzeigen schalten, bei denen auch ihre Registrierungsnummer neben der Chiffrenummer erscheint. Damit kann man dann im Internet gleich die Profile unter der betreffenden Nummer anschauen und sich so besser ein Bild machen.
Einen weiteren Bonus wird es durch das SZ/SZ-Bundle geben: Premium-Mitgliedschaft mit erweiterten Funktionen und Möglichkeiten in der Sklavenzentrale PLUS Schlagzeilen-Abo für einen Sonderpreis. Damit fällt die »Mitgliedschaft« in beiden SZs einfach leichter. Wahrscheinlich gibt es auch irgendwann einen Bundle-Preis Sklavenzentrale und Bondageproject-Mitgliedschaft. Und auch ein Dreier-Bundle ist angedacht. Habt ihr Interesse?
Für Premium-Mitglieder der Sklavenzentrale gibt es ab jetzt auch die Möglichkeit im SZ-Shop zu den gleichen Konditionen wie ein Abonnent einkaufen zu können: Alle Produkte aus dem Charon Verlag und ausgewählte Artikel aus unserem immer größer werdenden Angebot mit einem Rabatt von 10%! Dazu ist die Angabe der Premium-Mitgliedschafts-Nummer erforderlich.
Zusätzlich zum neuen Beileger der Sklavenzentrale mit acht Seiten voller Geschichten und Bildern werden wir in Kürze komplett vierfarbig werden, was endlich besonders den Fotos in den Schlagzeilen zugute kommen wird. Bisher sind immer noch 32 von den 80 Seiten einer Ausgabe in Schwarzweiß gedruckt. Das heißt aber keinesfalls, dass wir hinfort keine Schwarzweiß Bilder mehr drucken werden.
Aber wie alles im Leben ist auch dies nicht umsonst. Seit Ausgabe 61 im Frühjahr 2002, also seit vier Jahren, haben wir unsere Abopreise und die Buchpreise stabil gehalten. Wir möchten weiterhin unsere Qualität in Inhalt, Druck und Papier erhalten. Und deshalb müssen wir die Preise der Schlagzeilen anpassen.
Von der Ausgabe 86 an beträgt der Abo-Preis 82,– €, das Auslands-Abo kostet dann 97,– € (sorry, aber die Post zieht uns das Hemd über die Ohren).
Selbstverständlich behalten wir die Einrichtung des Sozialabos bei. Gegen Vorlage eines entsprechenden Ausweises (als Fax, Kopie oder per Mail) für 67,– € (Ausland 82,– €). Das Einzelheft der Schlagzeilen kostet ab der Ausgabe 86 15,50 € (bei uns 14,50 €). Beim Abo spart ihr gegenüber dem Einzelpreis mehr als 10%.
Und weiterhin zahlt sich das Abo in klingender Münze aus. Für ein wachsendes Angebot aus unserem Shop könnt ihr die 10% Preisersparnis verbuchen. Und noch ein Bonus für SZ-Abonnenten: Ab dieser Ausgabe gibt es die Mitgliedschaft im Member-Bereich von Bondageproject auch mit Abo-Rabatt.
Ach, übrigens: Um euch Schlagzeilen-Lesern die »Macher« der Sklavenzentrale genauer vorzustellen, haben wir in dieser Ausgabe die Bilder von Magic Zyks in unserem Portfolio und ein Interview mit Oliver Jörns (SirX).
Geli und Matthias
Redaktionelles:
Vorweg 3
Briefe 4
Apollonias Welt: Frau’n hau’n 12
Im Auge des Sturms 13
Kunst: Magic Zyks 16
Nachrichten: Letter from Tokyo 20
Latex fashion design 23
Interview: SirX 27
Glosse: Im Playroom 30
H.E.L.P. 31
Schwerpunktthema: SM und Liebe 34
Centerfold 40
Foto-Workshop: Teil 1 52
Medien: 59
Forum: Zur Ehrenrettung des Masochismus /SMikipedia 68
Mit spitzer Feder: Sado-Maso-Liebe 74
Nachwort 78
Geschichten
Die Entführung Teil 2 8
Wie schön 14
Doppelarbeiten 24
Dämonia 32
Love 48
Novemberfremder 56
Fügsamkeit ... 62
Tiger zu verkaufen 64
Gute-Nacht-Geschichte 70
Der dunkle Flur 72
Vorweg 3
Briefe 4
Apollonias Welt: Frau’n hau’n 12
Im Auge des Sturms 13
Kunst: Magic Zyks 16
Nachrichten: Letter from Tokyo 20
Latex fashion design 23
Interview: SirX 27
Glosse: Im Playroom 30
H.E.L.P. 31
Schwerpunktthema: SM und Liebe 34
Centerfold 40
Foto-Workshop: Teil 1 52
Medien: 59
Forum: Zur Ehrenrettung des Masochismus /SMikipedia 68
Mit spitzer Feder: Sado-Maso-Liebe 74
Nachwort 78
Geschichten
Die Entführung Teil 2 8
Wie schön 14
Doppelarbeiten 24
Dämonia 32
Love 48
Novemberfremder 56
Fügsamkeit ... 62
Tiger zu verkaufen 64
Gute-Nacht-Geschichte 70
Der dunkle Flur 72
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