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Produkt-Details zu: Schlagzeilen 95Autor/Interpret:
Schwerpunktthema: "SM und Familie - wie bringt man das unter einen Hut", Mit spitzer Feder, Kunstportfolio von Ulrich Grolla und diverse Fotos und Geschichten und mehr.
Außerdem eine weitere Folge des SM-Sicherheitsbreviers und neu: Das SM-Lexikon plus 8 Seiten Infos aus der Sklavenzentrale

Jeder wird diese Augenblicke schon einmal erlebt haben – in einer schönen Liebesnacht, im Urlaub, beim Spaziergang, bei einer Session: kurze, kleine Momente, die sich ins Gedächtnis eingraben, für immer, fürs Leben. Nicht die zwei Wochen auf Mallorca sind präsent, nur diese kurze Zeit am Abend, oben auf dem Berg – das Licht der untergehenden Sonne taucht die Landschaft in rotgelbes Feuer, das Klostergemäuer verströmt die Wärme des Tages, die Zikaden geben ein lautes Konzert, und der würzige Geruch der Kräuter steigt in die Nase. Er steht hinter dir, zieht dich an sich. Man sieht sich an, schweigend – und es ist Innigkeit, Liebe, Zufriedenheit, vollkommenes Glück.
Oft sind wir so gefangen vom Erlebten, so weggetaucht, dass wir gar nicht bemerken, was geschieht. Manchmal nehme ich diesen Augenblick aber direkt wahr. Es ist ein Zeitabschnitt, in dem ich mir vollkommen bewusst bin, dass er soeben passiert. Mit allen Fasern meines Körpers und mit geschärften Sinnen. Alles in diesem Moment ist wertfrei; es ist, wie es ist. Ich gehe mit mir, meinem Gegenüber oder meiner Umgebung eine bewusste, innige Verbindung ein. Diese ist nichts anderes als Liebe. Ich überwinde die Trennung und werde eins mit mir, mit jemandem oder mit etwas.
Bezogen auf SM ist der Versuch, dieses einmalige Glücksgefühls zu erreichen, meiner Meinung nach eine der wichtigs-ten Triebfedern, die uns zu immer neuen Begegnungen, zu neuen Sessions treibt. Das soll nun aber nicht heißen, dass eine Session nur dann schön, erfüllend und wundervoll sein kann, wenn sich über mir der Regenbogen des Glücks wölbt. Diese Momente sind selten und sollen das auch bleiben. Denn wenn die Wüste voller Diamanten wäre, was wäre dann der Diamant?
Den Ausdruck »Goldene Augenblicke« fand ich das erste Mal in »Die Q-Briefe« von »Sir« John. Der amerikanische Altmeister des SM erklärt einem Freund, was er damit meint: »Du weißt schon ... jene speziellen kleinen Augenblicke, in denen alles so vollkommen oder so erregend oder so spaßig oder so bedeutsam ist, dass es irgendwie ganz allein ausdrückt, um was es beim S/M geht.«
Man kann der Beschreibung eines »Goldenen Augenblicks« eines anderen sicher wohlwollend zuhören, nur Worte können die Magie des Moments nicht wiedergeben. Ich wage trotzdem einen Versuch. Und man kann zufällig bei einem goldenen Augenblick zugegen sein und ihn miterleben. Dies kann gelingen, wenn alle Sinne frei von Ballast sind und man auch eigentlich selbst dafür bereit gewesen wäre.
Ein Abend im September. Ich zeige meiner Freundin Cinderella das erste Mal das »Catonium«. Wir haben lange nicht miteinander gespielt, stellen aber auch dann nie an den anderen den Anspruch an einen gelungenen Abend. Es passiert eben, was beiden gut tut. Und wenn es nichts ist.
Die Romanische Halle ist fast leer. Ein paar Leute räkeln sich auf und um den Thron, ein Paar sitzt in einer Ecke des großen Raumes. Ganz auf uns bezogen spielen wir am Andreaskreuz. Ich mache Cinderella nicht fest und vertraue wie immer auf das Geschenk der Hingabe, ihren Willen, den Schmerz für mich anzunehmen und zu ertragen. Langsam schraube ich sie mit gleichmäßigen Schlägen mit dem Flogger auf Genussniveau. Eine kurze Sequenz sehr harter, unrhythmischer Streiche reißt sie aus der Lethargie – meine Prüfung, ob ich weitermachen darf, wie sie sich fühlt. Sie dreht den Kopf abrupt, unsere Blicke treffen sich. Langsam verwandeln sich die blitzenden Augen der Wildkatze wieder in den sanften Blick des Lamms. Das Signal, dass ich weitermachen kann. Die Zeit des Kuschelns ist vorbei. Die Schläge werden schneller, härter. Sie wiegt ihren Körper im Rhythmus des Klatschens, ohne den Streichen auszuweichen. Und bittet darum, mir die Vorderseite präsentieren zu dürfen. Ich schlage ihre Brüste, hart und heftig. Nach wenigen Minuten windet sie sich zuckend im Orgasmus, ihre Beine werden weich, und wie in Zeitlupe gleiten ihre Hände von der Kette, an der sie sich die ganze Zeit festgehalten hat. Ich fange sie auf, lasse sie langsam auf meinen um mich ausgebreiteten Rock auf den Boden gleiten und halte sie im Arm und wiege sie. Lange. Unendlich lange. Unsere Blicke treffen sich und tauchen in den anderen ein.
Ganz langsam kommt ein fremdartiges Wesen auf allen Vieren aus der hinteren Ecke auf uns zu gekrochen. Eine schöne Frau, eng geschnürt. Mit ihrem kurzen Cape wirkt sie wie eine zarte Fledermaus. Sie durchdringt nicht unsere Aura, genau am richtigen Punkt verharrt sie, wartet still, ob wir sie zur Kenntnis nehmen. Mit einem Nicken bedeute ich ihr, dass sie reden darf. Sie bedankt sich für diesen wunderschönen Moment, den sie miterleben durfte. Ihr Herr hätte das, was zwischen Cinderella und mir geschehen war, gar nicht wahrgenommen. Sie hätte es ihm beschrieben, und er habe ihr darauf die Erlaubnis gegeben, uns ihren Dank auszusprechen. Wir freuen uns sehr. Sie geht zurück, und beide winken uns beim Gehen von der Treppe noch einmal zu.
Wir hatten unseren »Goldenen Moment«, aber eigentlich hatten wir sogar zwei. Denn die Anteilnahme, die uns durch die stille Beobachterin zuteil wurde, hat diese Erinnerung vollkommen gemacht.
Scheut euch nicht, wenn ihr durch Zufall an so einem Moment teilhaben dürft, den anderen mitzuteilen, was ihr empfunden habt. Aber bitte mit allem Respekt und Wahrung des Bannkreises, den das Paar direkt danach noch um sich zieht. Lasst sie erst landen. Und textet sie nicht zu. Kleine Worte für das, was man miterleben durfte, sind genug.
Und ich wünsche euch allen viele dieser »Goldenen Augenblicke« – zu zweit, allein, bei der Session, in der Liebe und in eurem Leben.
Denn dieses Gold behält seinen Glanz in euren Erinnerungen.
Geli

Nach langer Zeit gibt es endlich wieder eine neue Folge des altgedienten Sicherheitsbreviers. Falls ihr dachtet, diese Rubrik sein in Vergessenheit geraten – nein. Wir haben diese Serie nur auf Halde gelegt, weil wir keine aktuellen Tipps hatten. Aber sobald mal wieder etwas da ist, so wie diesmal, geht diese Kolumne weiter.
In den letzten Jahren hat sich ja viel aus der realen SM-Szene in die virtuelle Welt von Forum, Chat und Second Life verlagert, aber das hat nicht dazu geführt, dass das, was wir sind oder sein wollen und wie jeder sich oder den anderen sieht, einfacher geworden sei.
SM funktioniert über Rollen, sei es im Spiel oder auch im Alltag. Diese Rollen scheinen vorgegeben zu sein. Ob nun Top und Sub, Herrin und Sklave, Meis-ter und Schlampe: Es gibt einen Verhaltenskodex, der vorschreibt, wie diese oder jene Rolle richtig auszufüllen ist. Wer sich nicht daran hält, wird kritisiert, und wenn das nichts nützt, links liegen gelassen.
Doch wer schreibt diese Rollenscripts? Wenn man Mitglied in einem Schrebergarten-Verein ist, dann gibt es klare Spielregeln, nach denen man sich zu richten hat, und festgesetzt sind diese vom Vorstand.
Aber in der SM-Welt werden die Spielregeln nicht von der BVSM oder dem örtlichen SM-Verein festgesetzt und sind damit auch in ihrem Entstehen gerade für Neulinge nicht wirklich nachvollziehbar. Ein Herr leckt seiner Sklavin nicht die Möse, eine Herrin lässt sich von ihrem Diener nicht ficken, beringt wird nur der Passive, eine Zofe hat schweigend alles zu erdulden ... und wie sie sonst noch so gehen, diese kleinen Vorschriften.
Doch wenn man sich vor Augen führt, dass es niemanden gibt, der diese Regeln in Stein gemeißelt hat, dann wird auch klar, dass sie nicht unveränderlich und absolut sind.
Gerade Leuten, die neu in die Szene kommen, wird aber das genaue Gegenteil vermittelt. Wenn man sich nicht auskennt, ist man natürlich auf das, was der ach so erfahrene Dom X und Sub Z erzählen, angewiesen.
Es gibt verschiedene Traditionen, die zu diesem manchmal undurchsichtigen Regelwerk führen. Daher kann es passieren, dass einem heute einer dies und morgen eine andere das erzählt.
Zum einen gibt es die libertinistische Tradition, die sich auf die Zügellosigkeit und Grausamkeit eines Marquis de Sade beruft. Anders die Tradition, die ihre Quellen in der Print- oder Kino-Ausgabe der »Geschichte der O« sieht. Ein weiterer Ursprung von Regeln kann die Welt von »Gor« sein oder auch die einer »Venus im Pelz«. Manche Regeln werden von Generation zu Generation weitergegeben, und manche entstehen einfach neu aus der Situation heraus.
Aber all diese verschiedenen Quellen bedeuten eben auch etwas anderes: Jeder kann sich letzten Endes das heraussuchen, was ihr oder ihm passt. Ärgerlich wird dann nur der Versuch, den schwammigen Ursprung dieser Regeln damit zu untermauern, dass man etwa aus dem SM-Handbuch zitiert oder einen ominösen Master-was-auch-immer hinzuzieht.
Natürlich ist ein mehr oder weniger durchsichtiges Regelwerk eine Sache, die einem manches erleichtern kann (und eigene Meinungen und Entscheidungen lassen sich damit prima kaschieren oder auch einfach ausblenden), aber bei der Art von SM, die ich lebe, sollte es immer eine Aushandlungssache zwischen den beiden (oder auch mehr) Protagonisten des gemeinsamen Spiels sein.
Nur zu oft stolpere ich über Geschichten, in denen der nichts ahnenden potenziellen Sklavin gleich eine Ohrfeige gegeben wird, weil sie sich erdreistete, ihren Slip anzubehalten oder wahlweise auch auszulassen.
Wissen ist Macht, und natürlich – unter dem Aspekt, dass SM auch eine Art Machtspiel ist – ist es gut, diese Macht auf mehr als nur Willkür zu gründen. Dazu sind Regeln und Traditionen ja da. Aber das alleine reicht eben nicht aus.
Besonders krass tritt das Problem der Rollenzuschreibung dann zutage, wenn derjenige, dem etwas zugeschrieben wird, erstmal die übliche Rolle verweigert, indem er beispielsweise als Switcher daherkommt. Galt es früher als etwas eher negativ Bewertetes, wenn man sowohl oben als auch unten spielte, so hat sich in den letzten Jahren und damit, dass immer mehr Leute entdeckt haben, wie viel mehr Möglichkeiten doch das Spiel auf beiden Seiten der Peitsche bietet, dieses Vorurteil des »Der kann sich nicht entscheiden.« aufgeweicht.
Natürlich stellt sich bei dem bisher Geschriebenen die Frage: Was hat das mit Sicherheit zu tun?
Sicher ist etwas dann, wenn ich mich aufgehoben und geborgen fühle. Wenn ich aber meine Bedürfnisse nach Switchen, Piercing oder was auch immer verleugnen muss, weil man das so nicht tut, dann werde ich zu einem Fremden in meiner eigenen Subkultur.
Daher kann ich jedem nur empfehlen, erstmal – und das ganz genau – in sich hineinzuhorchen, was die eigenen Bedürfnisse sind, und sich erst dann einen Partner zu suchen, der dazu passt. Wenn es nicht mein Bedürfnis ist, mir jeden Morgen einen blasen zu lassen, ich aber gehört habe, dass eine gute Sklavin das zu tun habe, dann wäre es doch idiotisch, sich genau darauf einzulassen, nur damit der angeblich korrekten SM-Rolle Genüge getan wird.
Denn es wäre doch wünschenswert, wenn man irgendwann nicht mehr sagen müsste, man sei ein Dom oder eine Sub, sondern wenn man beschreiben könnte, was man nehmen und was man geben möchte, und von dem potentiellen Partner das Gleiche an ehrlicher Offenheit jenseits aller Klischees erwarten könnte.
Das jedenfalls findet euer
Matthias

Die Pubertät und die Flegeljahre sind vorbei: Die Bundesvereinigung Sadomasochismus ist langsam erwachsen. Strukturen werden stabiler, Abläufe sind installiert, und – man soll es kaum für möglich halten – es gibt sogar schon erste Traditionen. So erfolgt die Messepräsentation der BVSM bei der Folsom Europe im Jahr 2008 bereits zum fünften Mal und bei der BoundCon in München schon zum dritten Mal. Aber es ist sicher noch keine Routine eingekehrt, und Langeweile kommt schon gar keine auf.
Neue Vorstände und neue Projekte
Im Vorstand der BVSM haben sich kurz nach der Halbzeit der aktuellen Wahlperiode Veränderungen ergeben. Bjarna und Sebastian haben wegen zu starker beruflicher Belastung ihre Posten zur Verfügung gestellt. Sebastian war seit der Gründung der BVSM im Vorstand aktiv und hat somit die ersten Schritte des Vereins von der Idee zu den heutigen Strukturen begleitet und gestaltet. Bjarna hat die Vorstandsarbeit fast drei Jahre lang begleitet. In die Fußstapfen der beiden treten Jens und Annette. Beide werden die Zeit bis zur nächsten Mitgliederversammlung bereits aktiv mitarbeiten und sich dann voraussichtlich zur Wiederwahl stellen. Jens wird sich schwerpunktmäßig um die Betreuung von Kasse und Mitgliederverwaltung kümmern.
Wiederbelebung von Datenschlag-Redaktion
Eine der wesentlichen Aktivitäten für die nächsten Wochen und Monate wird die »Wiederbelebung« des Projektes Datenschlag durch eine Aktualisierung von bestehenden Texten und die Ergänzung bisheriger Informationen sein. Es gab eine Vielzahl von Gesprächen im Vorfeld sowie einen Workshop auf einem Waldschlösschen-Treffen zu diesem Thema. Es ist vorgesehen, dass sich eine neue Redaktion (drei bis vier Personen) zusammenfindet, die die Koordination der externen und internen Autoren übernehmen wird. Das Projekt soll von der BVSM begleitet und unterstützt werden, die Redaktion wird aber in jedem Falle unabhängig arbeiten. Vorgesehen ist eine gemeinschaftliche Erarbeitung neuer Inhalte durch themenbezogene Wiki-Projekte auf der Seite www.Smiki.de. Dadurch soll einer möglichst großen Zahl von Interessierten und Experten die Möglichkeit zur Mitwirkung an diesen Fachinformationen gegeben werden. Die endgültige Bearbeitung und Veröffentlichung erfolgt dann durch die Datenschlag-Redaktion. Wer bei diesem Projekt mitarbeiten möchte, kann sich unter vorstand@bvsm.de oder per Fax unter der Rufnummer +49 (0)821 271 90 09 melden.
Neuer Arbeitskreis gegründet
Aus einer Diskussion bei der jüngsten Mitgliederversammlung der BVSM in diesem Jahr hat sich die Gründung eines neuen Arbeitskreises ergeben: Der Arbeitskreis Forschung will sich mit eigenständiger wissenschaftlicher Arbeit auseinandersetzen und mit wissenschaftlichen Vereinigungen und Forschungseinrichtungen Kooperationen eingehen. Zitat aus der Vorstellung des Arbeitskreises: »Da wir Sadomasochismus wertfrei als eine Facette des menschlichen Verhaltens ansehen, wollen wir Forschung unterstützen, die von Daten ausgeht, nicht von Vorurteilen. Bei den Veröffentlichungen, die aus dem AK hervorgehen sollen, orientieren wir uns an anerkannten Qualitätsstandards für wissenschaftliches Publizieren.« Ein Kontakt mit dem Arbeitskreis ist unter der Mail-Adresse forschung@bvsm.de möglich.
Behinderte & SM als weiteres Projekt
Die BVSM hat seit Mitte dieses Jahres einen festen Ansprechpartner für die Belange von behinderten SMern. Simon ist unter der Mail-Adresse behinderung@bvsm.de erreichbar. Ein ers-tes Projekt ist die Katalogisierung von bestehenden BDSM-Treffpunkten und Locations mit Angaben zur Erreichbarkeit für Behinderte. Geplant ist hierbei keine »Stiftung Warentest«, sondern eine Liste von Informationen, damit sich eventuelle Interessenten vorbereiten können.
Diskriminierung und Schutz von persönlichen Informationen
Leider ist das vor drei Jahren gestartete Projekt Änderung des ICD-10 nicht mit dem erhofften Erfolg gekrönt worden. Die Bestrebungen unter anderem auch der BVSM, Sadomasochismus aus der internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten zu streichen, wurden bislang abgelehnt. Trotzdem wird die Streichung auch von der BVSM weiter verfolgt.
Ein nächster Schritt wird die Veröffentlichung einiger ausgewählter Fälle sein, bei denen SMer in ihrem Umfeld Repressionen verschiedenster Art ausgesetzt wurden. Wenn sich hier Betroffene beteiligen möchten oder jemand Hinweise zu weiteren Fällen geben kann, freuen wir uns über eine Mail vorstand@bvsm.de
Alexander für den Vorstand der BVSM

Sie haben gerade einen unglaublich hübschen, netten, jungen, starken, devoten, hingebungsvollen, süßen, ergebenen Sklaven in einem Chat oder einem Forum kennengelernt, oder per Kontaktanzeige.
Nachdem Sie als Frau nun jedoch nicht nur ein, sondern gleich ein Dutzend dieser Prachtexemplare vorgesetzt bekommen, stehen Sie also vor der schweren Entscheidung, ob er der Richtige ist, oder nicht doch lieber der andere, der weniger hübsch, aber dafür reicher ist. Oder umgekehrt. (Nein, finanzielle Interessen sind bei uns dominanten Damen immer ausgeschlossen. Wir nehmen uns allerdings das Recht heraus, einem Mann ebenso auf den Geldbeutel zu starren wie er uns auf Titten und Knackarsch.)
Wobei mit »der Richtige« ja nun nicht gleich gemeint ist, dass Sie ihm einen Trauring in die Vorhaut piercen sollen: Am Anfang war nicht das Licht und auch nicht das Wort im Internet – was Dr. Faust mangels technischen Fortschrittes übersehen musste –, sondern das erste Date.
Da Sie nicht alle Bewerber um Ihre Peitschenhand persönlich treffen können, brauchen Sie eine Möglichkeit, einigermaßen sicher eine Vorauswahl zu treffen.
Dafür dient der Sklaventest.
Bei diesem Test sind Sie die Güte in Person und noch keine herrschsüchtige, launische, dominante Zicke; Sie fragen den vielversprechenden Bewerber einfach, ob er willens ist (in der Lage ist er sowieso), sich Ihnen zuliebe einem kleinen Test zu unterziehen.
Nein, Sie erzählen dabei selbstverständlich nicht, um welche Art von Test es geht. So gütig ist keine Domina. Außerdem wäre dann der Witz dahin, wie Sie am Schluss sehen werden.
Bestimmt hat er Ihnen schon stundenlang vorgeschwärmt, auf welche Weise – seine Weise natürlich – er Ihnen gerne zu Füßen liegen und dienen würde. Und die Sklavenanwärter, die auf das sinnliche Ausschmücken solcher Szenen verzichten, bei denen ihnen der Schwanz schwillt, und nur deshalb nicht rubbeln, weil sie beide Hände dazu brauchen, diese Fantasie über die Datenautobahn zu Ihnen zu bringen, sind oft nicht die hingebungsvolleren Sklaven, die sich Ihnen unterwerfen wollen statt der eigenen Geilheit, sondern einfach nur fantasielose Kerle. Doch das nur nebenbei.
Jedenfalls: Nun kann er endlich auch mal was für Sie tun.
Deshalb der Test.
Ich gebe zu, das ist ein bisschen unfair, einen anderen Menschen einfach so zu tes-ten, denn eigentlich haben Sie beide ja noch nicht die Art von Beziehung, in der Sie von ihm verlangen können, dass er Ihnen zur Befragung zur Verfügung steht.
Aber andererseits hat er, anders als im »Ernstfall«, ja noch die Möglichkeit, ohne Begründung abzulehnen und das Weite zu suchen. Ohne Begründung – und ohne Strafe; außer der, dass er Sie nun vielleicht nicht näher kennenlernen darf. Was ja allein schon ein großer Verlust wäre.
Nun, das Leben ist ungerecht, irgendwie müssen Sie ja auch mehr über Ihren virtuellen und potenziellen realen Sklaven erfahren – also denken Sie einfach nur an sich und machen den Test. Gnade genug erweisen Sie ihm ja immerhin, indem Sie ihm erstens ankündigen, dass es um einen Test geht (was voreilig-selbstsichere Egomaniacs sofort zur Überzeugung bringt, sie müssten ihn bestehen, wenn sie darum vorher wissen; warum dies ein Irrtum ist, sehen wir ebenfalls am Ende). Und ihm zweitens die freie Wahl lassen, sich dem Test als einer ersten Amtshandlung Ihrer Dominanz zu unterwerfen – oder eben auch nicht.
Okay, Sie haben Ihre Skrupel beiseite gelegt und sich entschieden? Dann kann es ja losgehen.
Sie haben Ihre Frage gestellt und warten auf die Antwort. Die möglicherweise etwas auf sich warten lässt.
Kommt sie dann doch noch, gibt es diverse Möglichkeiten, wie sie ausfällt.
Vielleicht sagt er schlicht ‘Nein’. Dann wissen Sie, er ist nicht bereit, ein Risiko einzugehen. Nicht einmal für die Frau, die seine Herrin werden soll, der er bedingungslos gehorchen will. Und ein bisschen feige ist er auch; Unbekanntes wagt er nicht. Selbst wenn er fern von Ihnen in Sicherheit ist. Wie das dann mit SM-iger Experimentierfreude aussieht, bleibt abzuwarten.
Oder er sagt zwar ‘Ja’, stellt aber Bedingungen. Das zeugt von einer gewissen Vernunft, was jedoch auf Kosten der Hingabe geht. Hören Sie sich die Bedingungen auf jeden Fall an; sie werden Ihnen viel über den anderen verraten. Im Zweifel wird er wissen wollen, worin der Test besteht. Womit dieser ja nun seinen allerletzten Biss verloren hätte. Ein solcher Mensch ist taktisch geschickt darin, Sie auszutricksen (zu versuchen). Bedenken Sie dazu die nicht gerade überragende Hingabe, und Sie wissen, was Sie erwartet.
Oder er weicht aus. Hat auf einmal ganz dringend etwas zu tun und keine Zeit mehr zu chatten (obwohl er Ihnen vorhin noch unbedingt etwas erzählen, zeigen, fantasieren wollte).
Dann ist er ganz bestimmt ein Feigling. Denn er hat nicht einmal den Mumm, Ihnen zu sagen, dass er einen solchen Test für ein albernes Spiel hält, bei dem er nicht mitmacht. Feiglinge können gute Sklaven sein; man muss es nur wissen und sie festbinden, sonst sind sie weg.
Meistens wird er auf jeden Fall noch einmal auf den Test zurückkommen und wissen wollen, worin er denn besteht.
Sie können ihm die Antwort geben – oder Sie sich schenken.
Der Test bestand nämlich genau darin.
In der Frage, ob der angeblich so devote, leidenswillige, submissive Sklave, der sich mit Augenbinde bedingungslos unter Ihre Reitgerte begeben würde (womöglich gar schon beim ersten Treffen), wenigstens bereit ist, für ein Date und für Ihre Dominanz, die er erwartet und fordert, auch ein bisschen Unterwerfung herzugeben.
PS: Oh, der Mensch hat ‘Ja’ gesagt? So ein Mist. Dann müssen Sie sich ja wirklich einen (weiteren) Test ausdenken. Aber das fällt Ihnen bestimmt nicht schwer, denn Sie haben ja (möglicherweise) einen wirklich submissiv veranlagten Sklaven vor sich.
PPS: Glauben Sie wirklich, dass man die Sklavenhingabe testen kann? Das ist nun die Testfrage für Sie, liebe dominante Damen.
Irena Böttcher

Da kann geholfen werden: »Das Bondage-Quartett« ist ein hübsch gemachtes Kartenspiel, welches man als klassisches Quartett, mit Trümpfen, die stechen oder auch sonst wie jedes normale Quartett spielen kann. Das geht bis zu dem, was wir früher mit Autos gespielt haben, doch diesmal geht es um Alltagstauglichkeit, Spaßfaktor oder Aufwand statt um Hubraum, PS und km/h. Für die langweilige Zugfahrt zur Party oder die Abende nach dem Spiel, zu zweit oder bis zu viert. Und natürlich kann man das Spiel auch verschärfen, indem der Verlierer wie auf der Karte gefesselt wird.
Wir fanden es liebevoll gemacht mit seinen 32 Bondage-Stellungs-Karten.
Schon eine ganze Weile ist es her, dass ich ein Buch einer meiner Lieblingsautorinnen besprechen konnte. Doch jetzt gibt es endlich Neues von Phoebe Müller: »Die Beute«. Der Untertitel verspricht lapidar »erotische Erzählungen«, aber die Texte sind weit mehr als einfach nur erotisch. Genau beobachtet Müller ihre Protagonis-tinnen und wird zur sezierenden Chronistin von Geschichten um die Sehnsucht nach weiblicher Auflösung und Unterwerfung, ohne dass die Texte jemals platt oder klischeehaft werden. Von Geschichte zu Geschichte verschärft sich dieses Bedürfnis bis hin zu dem Punkt, wo es nicht mehr weiter zu gehen scheint. Einmal mehr steht das Thema Abhängigkeit neben Liebe, und heraus kommt eine beeindruckende und manchmal bedrückende Beschreibung der bedrohlichen und befreienden Aspekte weiblicher Sexualität. Absolut lesenswert.
Lager Artikel - sofort Lieferbar
Topseller
... Die Beute - das letzte Exemplar
konkursbuch Verlag
Autor/Interpret: Phoebe Müller
Ein Kurzgeschichtenband unserer langjährigen Schlagzeilen Autorin Phoebe Müller. Klappenbroschur, 224 Seiten 1 Mängelexemplar für 3,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
konkursbuch Verlag
Autor/Interpret: Phoebe Müller
Ein Kurzgeschichtenband unserer langjährigen Schlagzeilen Autorin Phoebe Müller. Klappenbroschur, 224 Seiten 1 Mängelexemplar für 3,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
SM und Fetisch sind heute kaum noch genau auseinander zu halten, die Grenzen verschwimmen immer mehr. Das hat seine Vorteile, wie man in dem beeindruckenden fünften Band der inzwischen wohl bekanntesten Photo-Anthologie mit dem offiziellen Titel »Fetisch Photo Anthology« deutlich sehen kann. Wenn man im Inhaltsverzeichnis dieses Bandes aus dem belgischen Secret-Verlag schmökert, stolpert man über bekannte und neu entdeckte Foto-Künstler und bekommt hier eine gute Auswahl von fast hundert Fotografen.
Wie immer bietet einem das Inhaltsverzeichnis auch eine Linkliste und die E-Mail-Adressen der präsentierten Bildschöpfer, was einem die Möglichkeit gibt, sich weiter über die jeweiligen Menschen und ihr Werk zu informieren.
Ein Buch, das sich zum einen als Weihnachtsgeschenk, zum anderen aber auch als Nachschlagewerk eignet und in dem man durch die Verschiedenartigkeit der Bilder immer wieder etwas Neues entdecken kann.
Einziger Wermutstropfen: Alle abgebildeten Arbeiten sind in Schwarz-Weiß.
Nachdem wir vor Kurzem das tolle Anleitungs-Buch »Bondage for Sex« vorstellen konnten, ist jetzt endlich auch mit einer Neuauflage ein weiteres Buch zum Thema Bondage und über die richtige und sinnvolle Anwendung von Seilen aus den USA bei uns erhältlich. Auch wenn der Titel »Shibari you can use« ein bisschen irreführend ist, denn es ist mitnichten alles Shibari, was hier von der Autorin Lee Bridgett Harrington vorgestellt und in Schritt-für-Schritt-Anleitungen in Wort (leider in Englisch) und Bild erklärt wird. Die Bilder zeigen normale Menschen, und an genau diese Bondage-Leute richtet sich auch dieser Band. Sicherheit, Seilauswahl und Vorbereitung, Ein-Seil- und Zwei-Seil-Bondage bis hin zu ausgefallenen Oberkörper-Harnesses und Seilkorsetts veranschaulicht dieser Band. Abgerundet wird das Buch mit einer guten Auswahl weiterführender Links.
Für alle, die sich mit Bondage beschäftigen, ein absolutes Muss.
Lager Artikel - sofort Lieferbar
-- Shibari you can use - überarbeitete Neuauflage
Autor/Interpret: Lee Harrington, Fotos RiggerJay
Ein schönes Lehrbuch zum Thema Bondage von einer der erfahrensten Bondage-Leute der USA Paperback, 120 S., englisch, 28 x 21,5 cm, mit vielen Farbfotos, Englischer Text - Neue Auflage!
Autor/Interpret: Lee Harrington, Fotos RiggerJay
Ein schönes Lehrbuch zum Thema Bondage von einer der erfahrensten Bondage-Leute der USA Paperback, 120 S., englisch, 28 x 21,5 cm, mit vielen Farbfotos, Englischer Text - Neue Auflage!
Matthias
Frisch von der Leber und etwas naiv erzählt die Autorin Sedine Passiana von dem, was SM für sie bedeutet, nämlich: »So viel mehr«.
In einem Internet-Forum lernt sie HamletfromHell kennen, bald folgt das erste Treffen, gegenseitige Sympathie ist vorhanden sowie eine große Neugierde aufeinander. Tagebuchartig erzählt Sedine Passiana von ihren ersten Erfahrungen und ihren Wünschen, von der Liebe zu ihrem Partner und den Grenzen, die so oft fallen.
Spielerisch nähern sich die beiden »ihrem« SM, entdecken das, was ihnen Lust macht. Ihre erste Ohrfeige beschreibt sie als zärtliche Zuwendung, als Gefühl des Geborgenseins, ihre erste Session als wohliges Wohlfühlen in Hingabe, Lust und Schmerz.
Der Reiz des Buches liegt in der Tatsache, dass die Autorin keine geübte Schreiberin ist. So, wie es passiert, so, wie sie es empfinden, so hat sie es aufgeschrieben. Doch auch genau das ist der Nachteil des Buches: Es fehlen Informationen jenseits von SM und Sex, vieles wird nur angedeutet, Lebensumstände wie Beruf und soziales Umfeld bleiben verschwommen. Ein Tagebuch eben, das Wissen voraussetzt.
Für Anfänger absolut geeignet. Denn so, wie Sedina Passiana und ihr Partner den SM entdecken, so voll Freude und Spaß, Lust und gegenseitiger Achtsamkeit, so ist es für jeden Einsteiger wünschenswert. Große Ansprüche an Erzählweise, Wortwahl oder schriftstellerisches Know-how darf man allerdings nicht haben.
»Die siebte Nacht« von Alina Reyes ist ein kurzes Buch. Mit ebenso kurzen Kapiteln, die jeweils eine Nacht beschreiben. Sieben Mal treffen sich die Ich-Erzählerin und ihr Liebhaber. Sie kennen sich nicht zu Beginn, lassen sich auf ein gemeinsames erotisches Abenteuer ein. Viel Sinnlichkeit zieht durch das Buch sowie Leidenschaft und Abenteuer. Die Autorin deutet nur an, bleibt vage, spielt mit der Fantasie der Leser.
Von Nacht zu Nacht tasten sich die Erzählerin und ihr Liebhaber näher aneinander heran. Er bestimmt die Regeln: In der ersten Nacht schauen sie sich nur an; in der zweiten berühren sie sich, in der dritten ... Stopp. Ich will nicht zu viel verraten.
Auf dem Umschlag prangt ein Aufkleber: »Der Spiegel-Bestseller erstmals im Taschenbuch«. Empfehlenswert ist dies Buch für all diejenigen, die subtile Geschichten mögen, die lieber selber fantasieren als explizit beschrieben zu bekommen, was geschieht. SM allerdings kommt in diesem Buch so gut wie gar nicht vor.
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Die siebte Nacht - 1 Restexemplar
Autor/Interpret: Alina Reyes
Sieben gemeinsame erotische Nächte Taschenbuch, 84 Seiten statt 6,-- nur 3,-- €
Autor/Interpret: Alina Reyes
Sieben gemeinsame erotische Nächte Taschenbuch, 84 Seiten statt 6,-- nur 3,-- €
In »Die Herren von Glenridge« ist alles vorhanden, was einen guten SM-Roman ausmacht. Alle Zutaten stimmen, sind auch gut gemischt; nur mir persönlich schmeckt das Ergebnis so gar nicht. Ich hoffe, ich tue der Autorin Heike Ploew nicht unrecht, aber auf mich wirkt dieses Buch wie eine »Auftragsarbeit« einer routinierten Autorin.
Beim Lesen blieben mir die Figuren fremd, die SM-Szenen erschienen mir wie sterile Beschreibungen, weder Lust noch Neugierde stellten sich ein.
Das junge Ehepaar Brenda und Jonathan sind moderne Menschen mit einer »normalen« lustvollen SM-Beziehung. Sie reisen von ihrem Wohnort Hamburg nach Schottland, da Jonathan seiner Familie die Gattin vorstellen möchte. Bereits bei der Ankunft stellt er Brenda vor eine Prüfung: Er lässt sie nackt im riesigen Park des Anwesens zurück und beobachtet über versteckte Kameras, wie sie sich zum Haus durchkämpft, dabei gegen ihre eigene Scham siegen und sich einem Haufen Stallburschen hingeben muss.
Im Laufe der ersten Tage im Herrenhaus der Familie Glenridge wird Brenda klar, dass die Brüder ihres Mannes ebenfalls dominant sind und mit ihren jeweiligen Frauen eine intensive SM-Beziehung führen – auch der verwitwete Vater steht dieser Passion absolut nicht ablehnend gegenüber – wovon die Haushälterin sicher ein Lied zu singen weiß.
Ausführlich beschreibt die Autorin Spanking-Situationen, die meist in dem obligaten Blowjob oder beim Vögeln enden.
Im Laufe des Aufenthaltes in Schottland versteht Brenda immer besser, wie ihr Mann sich die Zukunft vorstellt. Aber kann sie als moderne junge Frau glücklich werden auf einem Anwesen in Schottland? Jonathan stellt Brenda vor eine schwierige Entscheidung ...
Ausverkauft - Die Herren von Glenridge - 2 Restexemplare
Marterpfahl Verlag
Autor/Interpret: Heike Ploew
Eine sm-erotische Reise von Hamburg nach Schottland Paperback, 306 Seiten statt 20,00 € 1 Mängelexemplar für 5,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Marterpfahl Verlag
Autor/Interpret: Heike Ploew
Eine sm-erotische Reise von Hamburg nach Schottland Paperback, 306 Seiten statt 20,00 € 1 Mängelexemplar für 5,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
John Sinclair auf Drogen – anders lässt sich der Roman »Sinnliche Tortur« von Angel Blake nicht beschreiben. In einem abgelegenen Dorf in Schottland herrscht Krieg zwischen Christen und Heiden, die sich Tiermasken anlegen und freiem Sex nachgehen.
Der innere Kreis der Heiden, die Drahtzieher, planen, einen Sartyr zum Leben zu erwecken, seine Macht anzuzapfen und die tatsächliche Transformation in Tiere möglich zu machen. Alles klar? Mir selber erschließt sich die Geschichte nicht wirklich, die Logik bleibt auf der Strecke. Und SM gibt’s nicht. Überhaupt nicht. Nicht mal ein kleines bisschen. Dafür heftige Beschreibungen von deftigem Sex.
Ich hab Spaß gehabt beim Lesen, so wie ich Spaß daran habe, einen knallbunten, abgedrehten Comic zu lesen. Aber wenn ich mir das Buch mit der Erwartung gekauft hätte, etwas über Unterwerfung und SM zu lesen, ich glaube, dann hätte ich mich geärgert.
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Topseller
... Sinnliche Tortur - Die beiden letzten Exemplare
Passion Publishing
Autor/Interpret: Angel Blake
Zwar kein SM, aber ein knallbunter erotischer Roman Paperback, 223 Seiten Mängelexemplare für nur 5,00 € statt 12,95 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Passion Publishing
Autor/Interpret: Angel Blake
Zwar kein SM, aber ein knallbunter erotischer Roman Paperback, 223 Seiten Mängelexemplare für nur 5,00 € statt 12,95 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Miami. Sonne und Strand, lauter schöne Menschen: Er: zwei Meter groß, hüftlanges Haar, ein Gesicht wie ein griechischer Gott (dazu einen echt langen Schwanz), sie: kleiner, verletzlicher, aber nicht minder schön. Sie sehen sich zufällig und wissen sofort, dass sie zueinander gehören, sich ewig gesucht und nun endlich gefunden haben, Seelenverwandte eben.
So beginnt der Roman »Die Geschichte der M.« von Maria Isabel Pita. Und das klingt nicht nur kitschig, das ist auch kitschig. Im weiteren Verlauf der Geschichte wird Missa, wie die Autorin von ihrem Meister, Stinger, genannt wird, in immer näheren Kontakt mit SM gebracht, lernt die Szene in Miami kennen (die sich mit der Swinger-Szene überlappt). Es gibt einige sehr anregende sexuelle Szenen, leider kippt die Erregung sehr schnell durch Formulierungen wie »knüppelharter Riemen«. Allerdings steht immer die tiefe emotionale Bindung im Vordergrund, die die Ich-Erzählerin und ihr Meister haben, und es wird klar, dass all die aufregenden sexuellen Erfahrungen nur möglich sind, weil sie sich so sehr lieben und vertrauen.
Mir ist das Buch zu amerikanisch. In allem. Der SM, den die beiden leben, wirkt auf mich steril. Zu wenig Schmutz und Gier und Leidenschaft. Aber das ist meine ureigenste Einschätzung. Die Autorin verfügt über Erzähltalent, das Buch ist leicht zu lesen. Geeignet als Geschenk für Freunde oder Liebhaber, denen SM nahegebracht werden soll – dafür ist das Buch perfekt.
13 unterschiedliche Menschen erzählen dem Autor Christoph Brandhurst freimütig über ihr sexuelles Leben. Der erste Teil des Buches lässt Menschen zu Wort kommen, die in Beziehungen leben, im zweiten Teil solche, die Lust mit sich selbst oder wechselnden Partnern ausleben. »Extrem!3« ist kein Buch, das Menschen vorführt, sondern sie ernst nimmt, indem der Autor ihnen Raum gibt, über sich zu erzählen. Zu Beginn berichtet ein Paar über die Zeit des Kennenlernens, erste Erfahrungen miteinander und den »normalen« Problemen junger Eltern, die ihre Sexualität eine Weile auf Eis legen müssen. Eine professionelle Domina kommt zu Wort, bisexuelle Menschen, auch Cuckold-Lebende und Swingerclub-Liebende.
Der Autor fängt das pralle Leben ein, so wie es ist. Die Einsamkeit, das Hinterfragen der eigenen Neigung, die manchmal ewig dauernde Suche nach dem passenden Partner. Jenseits aller Internetforen, jenseits aller Partys können wir einen Blick werfen auf das, was viele von uns bewegt. Ungeschminkt und ungeschönt. Ein Buch zum Mutmachen und zum Mitfühlen.
Ausverkauft - Extrem! 3 - Nur noch 1 Exemplar
Schwarzkopf & Schwarzkopf
Autor/Interpret: Christoph Brandhurst (Hrsg.)
Band 3 der Reihe "Extrem!" Paperback, 250 Seiten statt 9,95 € nur 7,00 € Gebrauchsspurem - Unser Blätterexemplar
Schwarzkopf & Schwarzkopf
Autor/Interpret: Christoph Brandhurst (Hrsg.)
Band 3 der Reihe "Extrem!" Paperback, 250 Seiten statt 9,95 € nur 7,00 € Gebrauchsspurem - Unser Blätterexemplar
Das habe ich nun davon, dass in den vielen Stunden Schreibtisch an Schreibtisch mit der Grafikschlampe Jan der eine oder andere Kink ausgetauscht wurde: Kurzfristig landete nämlich noch ein Buch auf meinem Schreibtisch, das einer ganz besonderen Form der Sexualität gewidmet ist: dem Stillen des Partners, dem Milchgeben aus erotischen Gründen.
Der Autor Roland Schöbl erklärt in seinem Buch »Erotische Laktation«, wie es geht und was es für eine Partnerschaft bedeutet.
Er hinterfragt, warum der Mensch als einzige Spezies auch außerhalb der Stillzeit über Brüste verfügt und warum die Brüste der Frauen für Männer schon immer eine ganz besondere Quelle der Begierde waren und sind.
Seine Erklärung ist einfach: Das Saugen an der Brust auch außerhalb von Schwangerschaft und Babyaufzucht ist den Menschen ein tief verwurzeltes Bedürfnis, es verstärkt die Bindung der Partner aneinander und ist nicht zuletzt gesund.
Milch geben könne jede Frau, behauptet der Autor, und führt das Beispiel der Ammen oder Adoptivmütter an. Auch Männer soll es geben, die dazu in der Lage sind, sollte es darauf ankommen (Hey Jan, der Hinweis ist für dich *g*).
Im BDSM-Bereich spielen neben der Erotik und dem Lustgewinn dieser Praktik natürlich auch Sachen wie Petplay und Demütigung sowie Reduzierung auf das Körperliche eine Rolle. Je nach Bedarf und Lust kann der Partner das Saugen übernehmen oder seine Gespielin an eine elektrische Brustpumpe anschließen.
Die Informationen aus unzähligen Internetseiten zusammenzusuchen ist nicht mehr nötig: Wer wissen will, wie es geht, findet in diesem Buch eine Anleitung.
Angereichert ist der – sehr sachlich gehaltene – Text mit Bildern von der Antike bis heute, die die Geschichte des erotischen Stillens illustrieren.
Und dass ich selbst genötigt werde, diese Tipps in die Tat umzusetzen ... dessen bin ich mir mehr als sicher.
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Topseller
... Erotische Laktation noch 2 Exemplare
Autor/Interpret: Roland Schöbl
Alles über das erotische Spiel mit milchspendenden Brüsten Hardcover, 57 Seiten statt 22,50 nur 15,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Autor/Interpret: Roland Schöbl
Alles über das erotische Spiel mit milchspendenden Brüsten Hardcover, 57 Seiten statt 22,50 nur 15,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Zilli
Anfang des Jahres kam ein deutscher Film in die Kinos, der in schönen Schwarz-Weiß-Bildern ein eindringliches Bild zweier Menschen zeichnet, die sich ihrer tiefen Sehnsucht, Angst und Begierde stellen. Gesellschaftliche Konventionen zählen nicht mehr, und die Grenzen zwischen Liebe und Schmerz, Hingabe und Abhängigkeit verschwimmen.
Elsa Seifert (Maren Kroymann), eine erfolgreiche Bewährungshelferin, geht vollständig in ihrer Arbeit auf. Sie lebt mit Raimar (Markus Völlenklee), dem Vater der gemeinsamen Tochter Daniela, zusammen. Ausgelöst durch den Auszug der Tochter bekommt Elsas tägliche Routine Risse. Jahrzehntelang bewährte Handlungsabläufe leuchten ihr nicht mehr ein. Stattdessen reagiert sie empfänglich auf alles, was ihr ein neues, intensives Lebensgefühl verspricht.
Als der junge Straftäter Jan (Kostja Ullmann) ihr neuer Klient wird, sieht sich Elsa seinem unverhohlenen Angebot, sich ihr sexuell zu unterwerfen, ausgeliefert. Sie gerät in einen Strudel, dem sie sich nicht entziehen kann. Elsa lässt sich auf das Wagnis mit Jan ein. Beide zelebrieren, inszenieren ihre Sehnsüchte und schaffen so ihren ganz eigenen sexuellen Kosmos. Dabei gerät ihr Leben zusehends aus den Fugen ...
Gegen den Sog, in den Elsa durch Jans stärker werdende Provokationen gerät, versucht sie sich zu wehren. Aber die Lust, die sie verspürt, das Leben und das Gefühl, das wieder durch ihren Körper pulst, lässt sie aktiv werden. Sie wird die Treibende, die sich neue Orte für die Treffen, neue Spiele ausdenkt. Einmal kettet sie den nackten Jan in der Garage an eine Säule, löscht das Licht und geht. Erst als sie sein leises Wimmern hört, geht sie zurück, löst die Fesseln und wiegt den weinenden Jungen sanft in ihren Armen, während er sich wie ein Ertrinkender an sie klammert. Dann nimmt sie Jan sogar mit nach Hause, und während sie dem nackten und sich wollüstig windenden Jungen auf ihrem Sofa den Hintern versohlt, steckt sie die Hand in ihre Hose und befriedigt sich selbst. Oder sie lässt Jan sich nackt auf die kalten Steine am Flussufer legen und peitscht ihn aus, während er laute Lustschreie ausstößt.
»Verfolgt« wurde von der Filmbewertungsstelle Wiesbaden mit dem Prädikat »Besonders wertvoll« ausgezeichnet. Zur Begründung heißt es u. a.: »Ohne jemals spekulativ zu werden, greift Regisseurin Angelina Maccarone das Tabuthema SM-Beziehung auf, überspitzt es sogar noch durch die Geschlechts-Alter-Konstellation. (...)«
Der Film wurde von der überwiegenden Mehrheit der Kritik überschwänglich gelobt:
»In der Newcomer-Reiher »Cineasten der Gegenwart« sorgte »Verfolgt« für eine kleine Sensation: die Geschichte einer Sado-Maso-Beziehung zwischen einer 52-jährigen Bewährungshelferin (großartig: Maren Kroymann) und ihrem 16-jährigen Schützling, behutsam und ganz ohne Voyeurismus oder S/M-Klischee erzählt.«
Hamburger Morgenpost
»Maccarones Herangehensweise an den Stoff ist bemerkenswert: Frei von Ledererotik, Körpersäften und Peitschenseligkeit, in kontrastreichem Schwarzweiß zeigt »Verfolgt« die Zerbrechlichkeit dieser beiden Menschen, die sich nur zaghaft ihrer Leidenschaft hingeben.« Der Tagesspiegel
Mehr bei www.verfolgt-der-film.de
Wir geben das Prädikat »Absolut sehenswert« – Kino für Kopf und Bauch.
Geli

– Fine-Art meets Fetisch
Es gibt nichts Schlimmeres, als der Kunst Grenzen aufzubürden. Ulrich Grolla, gebürtiger Dortmunder, kennt und lebt diese Einstellung. Seit 25 Jahren begleitet die Kamera sein Leben.
Was zunächst als berufliche Notwendigkeit begann, entwickelte sich schnell zur privaten Leidenschaft. Ulrich Grolla ist Fotograf – und begrenzt sich in seinen Werken nicht. Er legt Wert darauf, jede Technik und jedes Fachgebiet der Fotografie zu erobern. Dass neben einem Model auch öfter mal frisches Gemüse zu Gast in seinem Studio ist, verwundert da nicht. Ulrich Grollas Schwerpunkt liegt im Bereich Erotik- und Fetischfotografie. Seine Bilder erkennt man trotz unterschiedlicher Techniken auf den ersten Blick. Sie ziehen den Betrachter mit, lassen ihn innehalten, lösen Verwunderung aus und bringen manchmal auch zum Schmunzeln. Im Bereich Fetischfotografie herrschen bei Grollas Bildern oft harte Kontraste – starre Linien durchbrechen weiche Haut, knalliges Rot mischt sich mit klinisch weißem Hintergrund. Viele der Bilder überraschen durch sehr ungewöhnliche Perspektiven. Der überdimensionale Anblick von Highheels lässt oft die Frage offen, ob der Fotograf die Kamera in einem Loch im Boden positioniert hat. Ulrich Grollas Fotos sind sorgfältig geplant und durch die häufig ungewöhnlichen Posings harte Arbeit für Modelle und Fotograf gleichermaßen. Der Fotograf spielt mit Einstellungen, Pers-pektiven und Techniken. Während andere Fotografen ohne 2000-Watt-Blitzanlage nicht einmal zur Kamera greifen, zeigt er eindrucksvoll, dass man perfekte Fotografie auch mit einer handelsüblichen Taschenlampe belichten kann. Wichtig ist Grolla, dass er hochwertige Fotografien schafft, dass sich Fine-Art mit Fetisch vereinbaren lässt.
Was ist Grollas Motivation? »Menschen sind faszinierend, jeder einzelne. Die Natur hat mit dem Menschen ein wunderbares, einzigartiges Werk geschaffen, und ich möchte möglichst viele Facetten eines Individuums darstellen.« Damit Grollas Bilder nicht nur visuell, sondern auch emotional wirken können, ist eine »gute Chemie« zwischen Model und Fotograf unerlässlich. Der Fotograf arbeitet gerne mit Neueinsteigern zusammen – es passierte schon mehr als einmal, dass er beim Kauf passender Requisiten direkt ein passendes Model an der Kasse entdeckte und für das nächste geplante Shooting »einsammelte«.
Apropos Requisiten: Neben Kameras, Blitzgeräten und diversen anderen technischen Notwendigkeiten findet man in Grollas Fotostudio eine große Ansammlung von Fetischkleidung und Requisiten. Dass man aber auch hier durchaus Grenzen überschreiten darf, zeigt Grolla z. B. mit seinem Bild »Öko-Domina«. Statt edler Lederpeitsche schwingt die junge Dame eine Stange Porree, denn auch Humor ist fester Bestandteil von Ulrich Grolla. Er zeigt zwischendurch auf amüsante Weise, dass man auch Bereiche wie SM nicht zementieren sollte. Ein wenig schmunzeln, nachdenken und die eigene Position überdenken verhilft zur notwendigen Bewegungsfreiheit. Es existieren nur die Gesetze, die man sich selbst auferlegt.
Grollas Bilder waren u. a. schon zu sehen in der Stadt- und Landesbibliothek Dortmund, bei DEMASK, Dortmund, auf den Erotikmessen Wiesbaden und Köln, auf der Messe Utrecht, in der Galerie Kito-Art in Gelsenkirchen und in Kooperation mit unartig24.com im Alcatraz Bonn und im Beverly, Solingen.
Weitere Infos zum Fotografen, seinen aktuellen Projekten und Kontaktmöglichkeiten unter www.ulrichgrolla.de
Redaktionelles:
Vorweg 3
Briefe 4
Das Entenrätsel 7
Neues von der BVSM 11
Gruppen und Termine 13
Kunst: Ulrich Grolla 20
Dämonia 28
Forum: Der Sklaventest/Unlust 34
Das SM-Lexikon: A! 40
Schwerpunktthema: SM & Familie 42
Centerfold 48
Medien 60
Mit spitzer Feder: Nischen 75
Sicherheitsbrevier: Rollen ... 80
Neues im Shop 84
Kontaktanzeigen 87
Nachwort/Impressum 94
Geschichten
Die Prüfung 8
Neue schöne Welt 16
Der Kuss der Auster 24
Zelle sechs 30
Unterwerfung 36
Nachtgedanken 56
Beichte eines Subs 64
Jahrmarkt 68
Der Mittwoch 72
Der Stall 76
Am 03.06. um 6:03 h 82
Vorweg 3
Briefe 4
Das Entenrätsel 7
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Dämonia 28
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Nachwort/Impressum 94
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Neue schöne Welt 16
Der Kuss der Auster 24
Zelle sechs 30
Unterwerfung 36
Nachtgedanken 56
Beichte eines Subs 64
Jahrmarkt 68
Der Mittwoch 72
Der Stall 76
Am 03.06. um 6:03 h 82
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