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Produkt-Details zu: Schlagzeilen SZ 10796 Seiten, vierfarbig, mit Geschichten und Fotos, Kontaktanzeigen, Terminen und Gruppen und Schwerpunktthema: "Outing - ja oder nein"!

Was ist Öffentlichkeit? Beginnt sie schon da, wo ich meinen Partner oder meine Eltern informiere? Oder beginnt sie erst dann, wenn ich mich auf den virtuellen und realen Marktplätzen dieses Landes als Sadomasochist offenbare? Und wozu soll dieses Outing dienen?
Als ich vor etwa zwanzig Jahren endlich begriff, dass das, was mich schon seit meiner Jugend umtrieb, einen Namen hatte, und dass es noch mehr Leute gab, die ähnliche Phantasien und Gelüste hatten, war es erstmal ein freudiges Erwachen und das Gefühl sich zum ersten Mal vollständig zu fühlen. Meine bisher gelebte, wohl eher als normal zu bezeichnende Sexualität, und meine »andere« Lust erhielten plötzlich die Chance, in der realen Welt zusammenzupassen und gemeinsam lebbar zu werden.
Vor mir selbst konnte ich mir eingestehen, dass ich Sadomasochist bin.
Vielleicht war es die Freude über das neue Gefühl sexueller Ganzheit, vielleicht auch ein Stück Sendungsbewusstsein (was die Normalen in ihrer eingeschränkten Sexualität alles verpassen!), ganz sicher spielte aber auch ein bisschen meine eigene Eitelkeit mit hinein, die ich vordergründig mit einem
sexualpolitisch emanzipatorischen Män-telchen kaschierte. Jedenfalls erlebte ich mein Coming-out fast rauschhaft – Andrea spricht da gerne von Coming-out-Seligkeit – und kaum jemand in meiner Familie, meinem Freundeskreis, und auf meiner Arbeitsstelle wurde verschont.
Wer mit mir zu tun hatte, wurde innerhalb kürzester Zeit mit SM konfrontiert, ob er nun wollte oder nicht. Die Reaktionen auf mein Bekenntnis ließen sich in drei Kategorien unterteilen: Interesse – mit diversen Nachfragen, Desinteresse oder strikte Ablehnung, die sich mal aggressiv, mal ängstlich äußerte. Wobei gerade die Leute, die mich jetzt unter ′Frauenunterdrücker und Frauenschläger′ als Feind einsortierten, ganz häufig in die Kategorie »aggressive Ablehnung« fielen und in mir ganz oft ein Gefühl von »die haben selbst schmutzige Phantasien, die sie sich nur nicht eingestehen können« zurückließen.
Auch wenn es damals noch kein Internet gab und die gefühlte Hemmschwelle beim Thema SM deutlich höher lag, so habe ich doch in dieser Phase meines »Herr Ober, ich bin Sadomaoschist und außerdem möchte ich eine Pepperoni-Pizza« meist positive Erfahrungen gemacht.
Ein altes Thema beim Öffentlichmachen der eigenen sexuellen Vorlieben ist die Angst, nur noch als Sadomasochist und nicht mehr als Arbeiter, Ehepartner, Freund und was sonst noch zur eigenen Persönlichkeit gehört, wahrgenommen zu werden. Doch dieser möglichen Reduktion auf eben das Sadomasochist-Sein leistet man natürlich Vorschub, wenn man so wie ich fast ausschließlich über SM redet, weil es ja so ein tolles neues Thema für einen selbst ist.
Einige meiner Freunde deuteten dann auch mehr oder weniger diskret an, dass sich um mich sorgten, weil es scheinbar plötzlich nur noch SM in meinem Leben zu geben schien, und all die anderen Facetten meiner Persönlichkeit dahinter zu verschwinden drohten.
Inzwischen wissen eigentlich alle, was ich mache und dass ich das tue, weil es genau das ist, was ich mag: SM-Bücher verlegen, Partys veranstalten, Intimpiercings stechen, Bondage auf der Bühne und in Workshops und natürlich auch zuhause zu machen.
Für die meisten Leute ist ja ihr Sexualleben recht privat, auch wenn es beim einen oder anderen manchmal einen gewissen Hang zum Exhibitionismus zu geben scheint, so wie sie sich in manch einem quasi öffentlichen Forum zeigen.
Bei mir ist mein Sexualleben in bestimmten Aspekten so eng mit meinem Erwerbsleben verbunden, dass man sobald man mich googelt, locker um die 10.000 Hits findet.
Da fragt man sich natürlich, wo bei so viel öffentlichem Matthias noch die Privatperson bleibt. Oder man fragt sich gar, ob es diese Privatperson überhaupt gibt. Und was das wohl für eine sein mag.
Selbstverständlich gibt es eine Welt jenseits von Facebook- und Sklavenzentralen-Profilen, eigenen Webseiten und Buchveröffentlichungen. Spannenderweise stelle ich dabei immer wieder fest, dass manch einer, der mich in der Öffentlichkeit kennen gelernt hat, glaubt, mich wirklich zu kennen.
Aber natürlich habe ich meine Geheimnisse, gibt es das wirklich Intime, das ich nur mit meinen Liebsten und den besten Freunden teile. Und es ereignen sich Situationen wie diese, bei der ich das erste Mal außerhalb einer Arbeitssituation mit einer Person zu tun hatte: »Du bist ja ganz anders, als ich gedacht habe«, wird da mit Unglauben in der Stimme festgestellt. Meine öffentliche Person unterscheidet sich von mir als Privatmenschen denn doch ein wenig.
Eine interessante Frage ist für mich immer noch unbeantwortet: Warum ist es für mich als Sadomasochisten so wichtig mein Sexualleben (in Ansätzen) öffentlich zu machen? Schwule sprechen davon, dass sie Männer lieben. Wir reden darüber, dass wir uns gerne schlagen lassen oder jemanden verhauen.
Das ist ein großer Unterschied, denn andere Subkulturen sprechen über das von der Norm abweichende Liebesobjekt (Swinger: Mehr als einen, Lesben: nur Frauen, Schwule: nur Männer), wir über das Sexualverhalten, womit wir beispielsweise unser Liebesobjekt traktieren möchten und wundern uns, dass es manchen gibt, dem das zu persönlich ist, der diese intimen Details nicht hören noch von sich preisgeben will.
Was sind denn unsere Liebesobjekte? Unsere Halsbänder und Peitschen, unsere Rollenspiele und klugen Abkürzungen? Oder ist die Frage nach unseren ganz persönlichen Liebesobjekten vielleicht doch zu intim?
Unsere Liebsten sind, wie bei allen anderen Leuten auch, unsere Partner, die wir lieben. Und darüber hinaus sind sie auch die Objekte unserer Leidenschaften sowie gelegentlich die verkommenen Subjekte derselben. Und das ist auch gut so.
Matthias

Wäre das Verhalten der Gesellschaft, in der wir leben, gleichzusetzen mit dem eines einzelnen Menschen, man müsste sie angesichts ihrer Widersprüchlichkeit sofort in eine Psychiatrie einweisen. Da wird beklagt, wie unmenschlich sie ist, wie anonym. Da wird angesichts der Medienflut von 300 Fernsehkanälen bei digitalem Empfang und der Informationsflut des Internets von der Verinselung des Einzelnen gesprochen, die soziale Isolation, Vereinsamung, bis hin zu psychischen Defekten zur Folge hat. Leistungsdruck in Schule und Beruf besorgt dann das Seine und trägt durch Neoliberalismus zur Egomanie und Entsolidarisierung bei.
Gleichzeitig hat fast jeder irgendeine Payback-Karte, die mittels der erhobenen Daten aus Supermarkt, Buchclub oder Tankstelle nicht nur die Marktforschung der großen Einzelhandelskonzerne erleichtert, sondern auch eine Spur von Daten hinterlässt, die es ermöglicht, ein nahezu komplettes Verbraucherprofil des Inhabers zu erstellen. Jede Registrierung in Internet-Foren oder beim Tätigen von Geschäften im Internet trägt ergänzt dann diese Informationen und betrachtet man gleichzeitig die Flut von Online-Foren oder Social-Communities scheint es dann wieder ein großes Bedürfnis zu geben, seine Gefühle, seine Alltagserfahrungen und Denkweisen mitzuteilen – und so als Mensch in der Weite des Internets zwar etwas anonym, aber doch weniger einsam zu bleiben. Wo Menschen sich dann aber als menschlich zu erkennen geben und sich verletzlich machen, warnen die Datenschützer vor dem Missbrauch der preisgegebenen Information.
Dabei sind es nicht nur die Bankdaten, die dubiose Begehrlichkeiten zwecks marktwirtschaftlicher Ausschlachtung wecken. Auch der Mensch selbst soll auf seine Verfügbarkeit überprüft werden, wenn schon bei Bewerbungen bei namhaften schwäbischen Automobilkonzernen Blutuntersuchungen verlangt werden oder vor den Möglichkeiten der Gendiagnostik gewarnt wird.
Und wenn selbst die Kinderärztin eines zwölfjährigen Mädchens wegen augenscheinlich psychosomatischer Scheidungsnachfolge-Beschwerden vor der vorschnellen Überweisung an eine Kindertherapie sämtliche Register diagnostischer Verfahren zieht, vom mehrtägigen Krankenhausaufenthalt bis zur Kernspintomographie – um dann nichts zu finden – , weil sie warnt: Wer weiß, wo das alles später festgehalten wird, nicht dass sie mal berufliche Probleme hat, wenn sie Managerin werden will und man erfährt, dass sie als Kind eine Therapie gemacht hat: »…denn Datenschutz gibt es nicht mehr. Sie haben das ja mitbekommen von Telekom und Libri… «, frage ich mich, wo wir hinsteuern. Fällt denn den Leuten nicht auf, das was schiefläuft, wenn sie gerade bei der Beerdigung des Nationaltorwartes betonen, dass »wir« nicht nur auf die Leistung schauen sollten, sondern auf den Menschen – und uns gegenseitig auch ermöglichen sollten, uns mit unseren Problemen – und seien es Depressionen – zu zeigen?
Informations-Mißbrauch
Klar, wo viele Informationen zur Verfügung stehen, können geldgierige Egomanen der Versuchung kaum noch widerstehen, diese Informationen zu missbrauchen – um nicht den Menschen zu betrachten, sondern seinen wirtschaftlichen Zweck. Und wir mischen selbst ja fröhlich mit und geben uns preis mit unseren Communities – oder selbst den Schwerpunktbeiträgen in den »Schlagzeilen«. Nur muss jeder versuchen, selbst die Entscheidung zu treffen, in welcher Gesellschaft er leben möchte. Will ich mich Bange machen lassen? Ist der Einzelfall des Bewerbers, der wegen eines unachtsamen Internet-Kommentars die Stelle nicht bekommen hat, ausreichend, um persönliche Kommentare im Internet
als riskanten Unsinn zu betrachten?
Wer sich in seinem Verhalten nur am potentiellen Missbrauch von Informationen und Daten orientiert und sich abhängt, handelt wie einer, der jede Kommunikation einstellt, weil es der andere ja falsch verstehen könnte. Gut, bei der Kommunikation zwischen Mensch und Mensch habe ich mein Gegenüber vor mir, während wir es auf gesellschaftlicher Ebene mit einem Moloch zu tun haben, der kaum mit Gesetzen u.s.w. zu steuern ist. Wenn ich aber den Missbrauch durch andere zur Richtschnur erhebe, mache ich ihn damit zur Norm – wärmer wird’s dadurch in unserem System sicher nicht.
Nein, die Gesellschaft ist keine »Einzelperson«, die für ihr Verhalten zur Rechenschaft gezogen werden könnte. Mag sein, dass auch ich Nachteile habe, die mir ohne mein Coming-out erspart geblieben wären – unbelegt muss bleiben, ob dem so ist. Vielleicht ist das auch nur meine von warnenden Stimmen in der Szene angeheizte Paranoia. Klar ist mir allerdings auch, dass ich an Lebensqualität gewonnen habe, weil ich sein kann, wie ich bin. Ohne mein Coming-out hätte mich vielleicht ein ständiges Minderwertigkeitsgefühl ob meiner Andersartigkeit in eine Ecke gedrängt, die mich zum ungenießbaren Einzelgänger gemacht hätte – und mir so jede Energie genommen hätte, mich beruflich zu engagieren.
Es wird immer Leute geben, die mit einer meiner Einstellungen nicht einverstanden sind. Egal ob es mein Verhältnis zur Kirche, zu Gott, zu politischen Parteien oder zu sonst was betrifft. Und je nach Anlass können die sich auch hinter meinem Rücken »das Maul zerreißen«. Klar ist, dass ein tabuisiertes Thema besonders dazu reizt – aber würde es mich das nicht?
Tipps
Abrunden will ich mein Fazit also mit folgenden Erkenntnissen:
Bei einem ganz öffentlichen Coming-out wird es also sicher Gerede geben, von dem man nur über mehrere Ecken erfährt. Direkt werden es einem die wenigsten ins Gesicht sagen. Selbst solidarische Mitwisser oder Unterstützer werden nichts von diesem Gerede erfahren.
Im direkten Umfeld werden die Gespräche über das Thema, mit dem man sich geoutet hat, eher einen positiven, bestärkenden Unterton haben. Diese Gespräche werden bei denjenigen, die unter ihren Gefühlen gelitten haben, Wunden heilen.
Schwacher Trost: Wen das Coming-out befremdete, der schließt sich eher der Fraktion der Hintenrum-Schwätzer an, zumal unter den Solidarischen ja potentiell auch Leute sein könnten, die man mag oder auf die man angewiesen ist.
Man braucht einen Anlass – bei mir war es das Buch, das man weglegen kann, wenn es einem nicht passt, oder ganz im Stillen weiterlesen. (Gut, einige der Schwätzer mögen auch darüber lachen). Schwierig ist es, beim ersten Kontakt mit fremden Leuten mit dem Thema herauszuplatzen. Hier ist Sensibilität gefragt, die einem in einer überwiegend erfolgreichen Coming-out-Phase schon mal abgehen kann. Wer als erstes mit der Nase auf ein bislang tabuisiertes Thema gestoßen wird, wird einen für immer mit diesem Thema identifizieren.
Wer zum Beispiel JETZT AN EINEN ROSA ELEFANTEN DENKT, wird sich später beim Gedanken an diesen Artikel über Coming-out immer an einen rosa Elefanten erinnern. Das Thema sticht einfach hervor. Und letztlich muss auch damit gerechnet werden, dass ungewollt bei Leuten unangenehme Assoziationen hervorgerufen werden. Klar, dass das respektiert werden muss.
Wer sich also in einer fremden Gruppe outen will, sollte den Leuten erst mal Gelegenheit geben, andere Qualitäten kennen zu lernen. Gerne natürlich auch hervorragende – aber auch das Durchschnittliche reicht ja.
SM sollte beim Coming-out-Versuch nicht per se problematisiert werden, weil es ja keine Krankheit ist. Drohende Vereinsamung und das Gefühl, sich verstecken zu müssen, ist jedoch ein Problem, das als solches beim Coming-out ausgesprochen werden kann. Maßstab ist der Moment, wo wir um Antworten ringen, uns nicht getrauen zu sagen, was wir eigentlich sagen wollten, und der Kreis der Leute, mit denen wir über das reden können, was uns bewegt, immer kleiner wird, so dass wir uns isoliert und entfremdet fühlen. Wem es so geht, der sollte sich überlegen, ob nicht ein Ansatz zum Coming-out, auch vor Nicht-SMern, gefunden werden kann.
Joe Wagner

Eine der bekanntesten Adaptionen der »Geschichte der O« ist die Version des Zeichners und Illustrators Guido Crepax. In der vorliegenden englischen Neuauflage der schon in den 70er-Jahren entstandenen Grafik-Novelle (oder ein- facher ausgedrückt: als Comic) brilliert der Zeichner mal wieder mit seinem unverwechselbaren schwarz-weißen Stil.
Natürlich hat der Künstler sich ein paar Freiheiten genommen, die vom Original abweichen, dennoch besticht dieser Band immer wieder durch die Stimmungen, die es einem erlauben, sich in die Gedanken- und Gefühlswelt einer echten »O« oder eines Sir Stephen hineinzuversetzen.
Jetzt in einer gebundenen Neuauflage, ein vorzügliches Nachweihnachts-Geschenk.
Matthias
Für Liebhaber intelligenter Fantasy und Erotik des härteren Stils ist die High-Fantasy-Trilogie »Kushiel« von Jacqueline Carey unbedingt empfehlenswert.
»Liebe, wie es Dir gefällt« ist einer der Kerngedanken dieses hochkomplexen Fantasy-Epos mit vielen Nebenfiguren, bis ins Kleinste ausgearbeiteten Hauptcharakteren, einer Sprache, die malt und beschreibt, statt faktisch auf den Punkt zu bringen, und einer schillernden, aber schlüssigen Alternativwelt, in der jegliche Form von Liebe und Leidenschaft in Gesellschaftsstruktur und Religion integriert ist und die in ihrer Ausstaffierung einem Europa der Renaissance am nächsten kommt.
Dennoch geht es gerade im ersten Roman häufig derb zur Sache – wie bei einer devot-masochistischen Hauptfigur zu erwarten ist. Motiviert sind die Szenen immer durch die Handlung, da Phèdres »Verabredungen« als Mittel zum Zweck dienen, um die politischen Intrigen der Throngegner aufzudecken.
Auf einer zweiten Ebene, in die Plots der einzelnen Bände verwoben, zieht sich das Spiel zwischen Phèdre und der faszinierend-gefährlichen Melisande Shahrizai wie ein roter Faden durch die Szenerie. Unweigerlich voneinander angezogen, liefern sich die Frauen ihr eigenes Duell im Kampf um die Königreiche.
In »Das Zeichen« wird Phèdre in den 13 Häusern des Nachtpalais geboren. Dort werden Männer und Frauen, ihrer Veranlagung entsprechend, in allen Künsten der Erotik ausgebildet. Weihen sie sich Naamah, sind sie an ihren Dienst gebunden, bis ihre Marque vollendet ist – ein über den ganzen Rücken tätowiertes Zeichen, das von dem Geld bezahlt ist, das die Adepten von ihren Freiersleuten erhalten. Der Edelmann und Poet Anafiel Delaunay erkennt in Phèdre eine Auserwählte Kushiels – eine Frau, die die Gabe besitzt, Lust am Schmerz zu empfinden. Er macht sie zur perfekten Spionin und setzt sie bei Hof ein ...
Nachdem Phèdre und ihrem Gefährten, dem Kampfmönch Joscelin, eine Jahr Ruhe vergönnt war, sendet die Königin sie in »Der Verrat« aus, um Terre D′Ange vor den neuen Ränken des Hauses Shahrizai zu bewahren. Da Phèdre als ungewöhnliches Spielzeug gilt, ist ihr Körper das beste Tauschobjekt für politische Gefälligkeiten ...
Seit zehn Jahren ist »Die Erlösung« ihres besten Freundes Hyacinthe, Prinz des Fahrenden Volkes, Phèdres dringlichstes Anliegen. Er wählte einst die Einsamkeit, um der Anguisette dieses Schicksal zu ersparen. Nun bietet Melisande den Schlüssel zur Rettung – falls sich Phèdre auf ein weiteres Spiel einlässt ...
Neben der edlen Paperback-Ausgabe bieten wir noch Band 1 und 2 der Taschenbuch-Ausgabe an. Band 3 erscheint voraussichtlich April 2010.
Art. Nr. 113-160-00
Risu-ko
Eine interessante Idee, Kurzgeschichten zu präsentieren, hat der Autor und Herausgeber von »Club Schippilada«, Boris Cellar.
Vier verschiedene Autoren steuern Erzählungen bei, die durch eine Rahmenhandlung miteinander verbunden sind.
In dem SM-Club Schippilada verbringt Bernd jeden Abend, immer mit dem gleichen Ziel: die schöne, geheimnisvolle und unerreichbare Rothaarige zu sehen. Da sie ihn nie beachtet, verbringt er die meiste Zeit damit, anderen Besuchern zuzuhören, die Geschichten von Gewalt und Obsession erzählen.
Diese Erzählungen handeln nicht von einvernehmlichem SM. Da ist zum Beispiel Vera, die auf dem Dachboden eines alten Hauses das Tagebuch von Laura findet. Während sie das Tagebuch liest, verschwimmt die Realität immer mehr, und Vera erlebt hautnah das Martyrium mit, das Laura durch ihren sadistischen Ehemann erleiden musste. Oder Sofie, die gefesselt auf ihren Mark wartet, der aber nicht kommt. Und die Fesselung ist sicher ... Eine andere Geschichte handelt von Detsch, der einen besonderen Fetisch hat: wehrlose Frauen im Gipsverband.
Alles in allem ein empfehlenswertes, gut zu lesendes Buch. Vorausgesetzt, man mag den nicht einvernehmlichen SM – zumindest in der Phantasie!
Vier Kurzgeschichten und eine Erzählung serviert die geniale Autorin Cosette in ihrem neusten Buch »Handzahm«.
In den ersten drei Geschichten bedient sie die Konstellation devote Frau, dominanter Mann; besonders originell ist »Die Praxis«, dort behandelt ein Homöopath nach der klassischen Lehre Gleiches mit Gleichem, in diesem besonderen Fall die heftigen Kopfschmerzen einer jungen Frau mit Gegenschmerzen an den Brüsten. Sehr nette Idee und wirklich anregend erzählt.
Als heterosexuelle Frau lese ich auch sehr gerne Geschichten, die von schwulen Männern handeln, und die Story »Analknecht« ist ziemlich sexy. Beschrieben wird ein anonymes Stadtpark-Treffen von Pete und Paolo, in dessen Verlauf sehr schnell klar wird, wer dient und wer herrscht.
Obwohl Cosette schnell auf den SMigen Punkt des Geschehens kommt, schafft sie es, dass trotz der Kürze der Geschichten die Figuren Konturen bekommen und zum Identifizieren taugen.
Zur Erzählung »Der dunkle Lord« möchte ich eigentlich nur schreiben: Hach! Und zwar so ein sehnsüchtig-romantisches und zugleich verlangend-geiles Stück Text.
Da das aber nur bedingt aussagefähig ist, gibt es noch ein paar Details.
Etwa zwei Drittel des Buches umfasst diese Erzählung, deren Hauptrolle Cassy spielt, eine junge SMerin, die ihre ersten sanften Erfahrungen mit einem guten Freund macht. Doch ihre Phantasie dreht sich um totale Unterwerfung und absoluten Schmerz. Auf einer Party begegnet sie dem dominanten und erfahrenen Lord. Der absolute Traummann, findet Cassy. Doch Lord lehnt ihre schüchterne Anfrage nach einem Spiel ab, sie ist ihm zu unerfahren, er liebt das absolut sadistische Spiel bis an die Grenze des Erträglichen. Aber sie lässt nicht locker, und so verlangt Lord eine Prüfung von ihr, damit sie ihm beweisen kann, wie stark ihr Verlangen nach Schmerz und Unterwerfung wirklich ist.
Ausverkauft - Handzahm - Preissenkung
UBooks
Autor/Interpret: Cosette
Neue Kurzgeschichten der Kultautorin Paperback, 156 Seiten statt 13,90 nur noch 7,95 €
UBooks
Autor/Interpret: Cosette
Neue Kurzgeschichten der Kultautorin Paperback, 156 Seiten statt 13,90 nur noch 7,95 €
Jede Frau, die merkt, dass sie sexuelle Sehnsüchte hat, die nicht ganz der Norm entsprechen, ist erleichtert, wenn sie feststellt, dass sie nicht allein ist mit ihren Vorlieben, dass der Wunsch, Schmerzen zu empfangen oder zu geben, vielen Frauen innewohnt.
In dem Sachbuch »Lust auf Schmerz« von Cornelia Jönsson geben 33 Frauen Auskunft über ihr Leben mit SM. Spannend und interessant ist jede einzelne individuelle Geschichte. Langweilig wird es nie, denn die Frauen arbeiten keine vorgegebenen Fragen ab, sondern erzählen sehr individuell. Oft nutzt die Autorin auch die dritte Person und serviert uns das Interview als Erzählung.
Exemplarisch Amalthea, mit 16 Jahren outet sie sich vor ihrer Freundin und stößt auf Ablehnung; den zweiten Versuch startet sie neun Jahre später bei ihrer Mutter, doch auch die reagiert zuerst ablehnend. Ihre ersten Phantasien hatte Amalthea bereits mit elf, sie stellte sich vor, eine Dompteuse zu sein, die nackte Männer und Frauen dressiert. Heute lebt sie zufrieden mit sich und ihrer Neigung.
Viele der Frauen beschreiben neben den lustvollen Momenten auch den ganzen normalen Alltag, den Spagat zwischen Familie, Job und Zeit für sich selbst, den Spagat zwischen den SM-Freunden und Arbeitskollegen.
Dies ist ein Buch für jede von uns, wir können uns wiederfinden in den Biographien oder staunen über ganz andere Lebenswege. Männern hilft es, Frauen besser zu verstehen, und auch als Geschenk eignet es sich, zum Beispiel für Eltern, die ratlos vor der Neigung ihrer Tochter stehen.
Ausverkauft - ... Lust auf Schmerz - noch 1 Exemplar
Autor/Interpret: Cornelia Jönsson
SM-Frauen berichten aus ihrem Leben Paperback, 230 Seiten statt 9,90 € Mängelexemplar für nur 5,-- Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Autor/Interpret: Cornelia Jönsson
SM-Frauen berichten aus ihrem Leben Paperback, 230 Seiten statt 9,90 € Mängelexemplar für nur 5,-- Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
»Mit Haut und Haar« ist ein schwuler Beziehungsroman mit sehr anregenden und sehr detaillierten SM-Szenen.
Die Schauspieler Nico und Jason lieben sich, dennoch sind sie nicht glücklich miteinander, denn die bedingungslose Unterwerfung, die Nico fordert, geht für Jason zu weit.
Da passt es gut, dass der devote Karl, der rettungslos in Nico verliebt ist, zu ihnen stößt (sic!).
Karl unterwirft sich den beiden Männern und ist nicht nur Nicos Sadismus ausgeliefert, sondern auch dem von Jason, der seinen aggressiven Ursprung in Jasons Eifersucht hat.
Die Autoren Morten und Reed haben ein wirklich großartiges Buch geschrieben, genau so sollen SM-Romane sein: Charaktere, die authentisch sind, und SM-Szenen, die ein lustvolles Pric keln – und mehr – hervorrufen.
Absolut zu empfehlen.
Nach »Spieler wie wir« (Besprechung könnt ihr in der Ausgabe 100 der Schlagzeilen nachlesen) nun der zweite Teil der Spieler-Trilogie von Cornelia Jönsson: »Spieler unter sich«.
Wir treffen die Freundinnen Franzi und Pauline wieder, die gemeinsam in einer WG leben. Franzi ist nach wie vor glücklich mit Marius liiert, und beide genießen die Hingabe ihrer Gespielin Katharina. Pauline hingegen leidet, denn ihre Domme Ann hat sie verstoßen.
Die Beziehung von Franzi und Marius kommt aus dem Gleichgewicht, als ihre Gespielin sie verlässt und sich plötzlich eine Sprachlosigkeit und Leere auftut, die nicht mehr zu füllen ist. Beide suchen nach einer weiteren Person, die sie in ihre Beziehung integrieren können.
Gekonnt schildert die Autorin das Leben von Menschen in Berlin zwischen Uni und Künstlerszene, zwischen Sehnsucht und Zwiespältigkeiten, zwischen aufregendem Partyleben und dem einsamen Morgen danach.
Schon im ersten Buch hat mir gefallen, dass der SM nicht aufgesetzt ist, sondern einfach Teil der Sexualität der Figuren. SM beschränkt sich nicht auf Sessions, sondern ist Teil des Lebens, ist die Würze in den Beziehungen und manchmal einfach nur lästig – also genau wie im richtigen Leben auch.
Das Buch ist auch verständlich, wenn man den ersten Band nicht kennt, dennoch empfehle ich, beide Teile zu lesen; die Geschichte ist einfach zu gut, um den Beginn zu verpassen.
Darüber hinaus enthält es verdammt geile Szenen.
Ausverkauft - Spieler unter sich
Autor/Interpret: Cornelia Jönsson
Ein weiteres Buch aus der "Spieler-Serie" Paperback, 256 Seiten
Autor/Interpret: Cornelia Jönsson
Ein weiteres Buch aus der "Spieler-Serie" Paperback, 256 Seiten
Zilli
Mancher von uns hat sich schon einmal die Frage gestellt, ob das, was wir an sexuellen Phantasien haben und/oder ausleben, nicht doch krankhaft sei. Ganz besonders am Anfang, vorm Coming Out standen den älteren unter uns viele Fragezeichen im Raum. Spätestens dann, wenn unsere Präferenzen das normale Leben negativ beeinflussen, eine Gefahr für die bestehende Partnerschaft darstellen oder sogar verhindern, dass wir einen Partner finden, kommt die Frage von Zeit zur Zeit wieder hoch.
Einige müssen oder wollen sich wegen ganz anderer psychischer Probleme in eine Therapie begeben und befürchten, etwas über die sexuellen Vorlieben preisgeben zu müssen oder, das die außergewöhnliche sexuelle Präferenz sogar vom Therapeuten als Grund für die anderen Probleme gesehen wird und »wegtherapiert« werden soll.
Dieses Buch gibt sehr objektiv einen Einblick in die psychotherapeutische bzw. gesellschaftlich und rechtliche Sicht auf die verschiedenen Abweichungen von der Norm. Die Autorin hat 100 Fragen zusammengestellt, die ihr im Laufe ihrer langjährigen Praxis in ihrer Funktion als Sexualtherapeutin immer wieder gestellt wurden oder auch mal ganz »nebenbei«, wenn wieder ein Sexualdelikt durch die Medien geisterte.
Neben den Ursachen, der Symptomatik und Behandlung der wichtigsten, im internationalen (ICD-10 und im amerikanischen Diagnoseschlüssel (DSM-IV-TR) aufgeführten Erscheinungsbilder wie Fetischismus, Transvestitismus, Exhibitionismus, Voyeurismus, Frotteurismus, Sadomasochismus, befasst sich das Buch auch mit Fragen zur Häufigkeit, zum Vorkommen, zum Verlauf, zu Begleiterscheinungen, zu diagnostischen und zu prognostischen sowie zu rechtlichen Problemen. Darüber hinaus geht es auf geschichtliche Hintergründe ein, so z.B. auf den Umgang mit sexuellen Abweichlern in früheren Epochen und auf verschiedene Einstellungen zur Homosexualität. Es beleuchtet auch das Sexualstrafrecht in Deutschland und der Schweiz.
Frage 47 – Verlauf - Verschwinden sexuelle Abweichungen irgendwann von selbst?
Frage 52 - Sind alle Männer, die Frauenkleidung tragen, pervers?
Frage 73 - Praktiken, Strafbarkeit, Häufigkeit und Folgen: Was treiben Saomasochisten so alles und ist das überhaupt erlaubt?
Das am Ende angefügte Lexikon der sexuellen Abweichungen bringt noch so viele …philien, von denen wir noch nicht einmal zu träumen wagen (manchmal).
Wer sich gern mit den Hintergründen unserer Lust auseinandersetzt, für den ist dieses Buch ein Wissensquell. Für »Einhandleser« ist es aber nicht geeignet.
Ausverkauft - ... Pervers, oder?
Autor/Interpret: Brigitte Vetter
Fachlich fundiert, aber nicht geil! Paperback, 332 Seiten statt 29,95 nur noch 15,-- € Preisreduziertes Mängelexemplar. Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Autor/Interpret: Brigitte Vetter
Fachlich fundiert, aber nicht geil! Paperback, 332 Seiten statt 29,95 nur noch 15,-- € Preisreduziertes Mängelexemplar. Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Zwischen Weihnachten und Silvester traf dies neue Spanking-Spiel bei uns ein und es waren drei unbedingte Spiel-Vorausetzungen bei mir als Stallwache »zwischen den Jahren« nicht gegeben: Mindestens zwei Personen zu sein (mein Schizo hatte sich in den Weihnachtsurlaub abgemeldet), Spanking zu lieben und Spiele zu mögen, bei denen viel gelacht wird und die Runde Spaß miteinander hat.
Soviel sei schon verraten: Es ist ein Brettspiel mit Anweisungskarten für Spanker und Spankees (das sind die, die den Popoklatsch bekommen). Damit ihr aber auch in den Genuss des Einführungsrabatts kommt, stelle ich euch hier Preis und Artikel-Nr. vor. Ein Spiel-Test-Bericht wird folgen. Ein großer Stapel Freilose stellt sicher, sich von ungewollten Aufgaben freikaufen zu können.
Und selbstverständlich bekommt ihr den rechts in der Anzeige ausgelobten Rabatt bei einer Bestellung bis zum 15. Februar auch bei uns.
»Spanker’s Delight«
Ein Spiel für Schlagfertige
2 -4 Spieler
Mancher von uns hat sich schon einmal die Frage gestellt, ob das, was wir an sexuellen Phantasien haben und/oder ausleben, nicht doch krankhaft sei. Ganz besonders am Anfang, vorm Coming Out standen den älteren unter uns viele Fragezeichen im Raum. Spätestens dann, wenn unsere Präferenzen das normale Leben negativ beeinflussen, eine Gefahr für die bestehende Partnerschaft darstellen oder sogar verhindern, dass wir einen Partner finden, kommt die Frage von Zeit zur Zeit wieder hoch.
Einige müssen oder wollen sich wegen ganz anderer psychischer Probleme in eine Therapie begeben und befürchten, etwas über die sexuellen Vorlieben preisgeben zu müssen oder, das die außergewöhnliche sexuelle Präferenz sogar vom Therapeuten als Grund für die anderen Probleme gesehen wird und »wegtherapiert« werden soll.
Dieses Buch gibt sehr objektiv einen Einblick in die psychotherapeutische bzw. gesellschaftlich und rechtliche Sicht auf die verschiedenen Abweichungen von der Norm. Die Autorin hat 100 Fragen zusammengestellt, die ihr im Laufe ihrer langjährigen Praxis in ihrer Funktion als Sexualtherapeutin immer wieder gestellt wurden oder auch mal ganz »nebenbei«, wenn wieder ein Sexualdelikt durch die Medien geisterte.
Neben den Ursachen, der Symptomatik und Behandlung der wichtigsten, im internationalen (ICD-10 und im amerikanischen Diagnoseschlüssel (DSM-IV-TR) aufgeführten Erscheinungsbilder wie Fetischismus, Transvestitismus, Exhibitionismus, Voyeurismus, Frotteurismus, Sadomasochismus, befasst sich das Buch auch mit Fragen zur Häufigkeit, zum Vorkommen, zum Verlauf, zu Begleiterscheinungen, zu diagnostischen und zu prognostischen sowie zu rechtlichen Problemen. Darüber hinaus geht es auf geschichtliche Hintergründe ein, so z.B. auf den Umgang mit sexuellen Abweichlern in früheren Epochen und auf verschiedene Einstellungen zur Homosexualität. Es beleuchtet auch das Sexualstrafrecht in Deutschland und der Schweiz.
Frage 47 – Verlauf - Verschwinden sexuelle Abweichungen irgendwann von selbst?
Frage 52 - Sind alle Männer, die Frauenkleidung tragen, pervers?
Frage 73 - Praktiken, Strafbarkeit, Häufigkeit und Folgen: Was treiben Saomasochisten so alles und ist das überhaupt erlaubt?
Das am Ende angefügte Lexikon der sexuellen Abweichungen bringt noch so viele …philien, von denen wir noch nicht einmal zu träumen wagen (manchmal).
Wer sich gern mit den Hintergründen unserer Lust auseinandersetzt, für den ist dieses Buch ein Wissensquell. Für »Einhandleser« ist es aber nicht geeignet.
Ausverkauft - ... Pervers, oder?
Autor/Interpret: Brigitte Vetter
Fachlich fundiert, aber nicht geil! Paperback, 332 Seiten statt 29,95 nur noch 15,-- € Preisreduziertes Mängelexemplar. Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Autor/Interpret: Brigitte Vetter
Fachlich fundiert, aber nicht geil! Paperback, 332 Seiten statt 29,95 nur noch 15,-- € Preisreduziertes Mängelexemplar. Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Zwischen Weihnachten und Silvester traf dies neue Spanking-Spiel bei uns ein und es waren drei unbedingte Spiel-Vorausetzungen bei mir als Stallwache »zwischen den Jahren« nicht gegeben: Mindestens zwei Personen zu sein (mein Schizo hatte sich in den Weihnachtsurlaub abgemeldet), Spanking zu lieben und Spiele zu mögen, bei denen viel gelacht wird und die Runde Spaß miteinander hat.
Soviel sei schon verraten: Es ist ein Brettspiel mit Anweisungskarten für Spanker und Spankees (das sind die, die den Popoklatsch bekommen). Damit ihr aber auch in den Genuss des Einführungsrabatts kommt, stelle ich euch hier Preis und Artikel-Nr. vor. Ein Spiel-Test-Bericht wird folgen. Ein großer Stapel Freilose stellt sicher, sich von ungewollten Aufgaben freikaufen zu können.
Und selbstverständlich bekommt ihr den rechts in der Anzeige ausgelobten Rabatt bei einer Bestellung bis zum 15. Februar auch bei uns.
»Spanker’s Delight«
Ein Spiel für Schlagfertige
2 -4 Spieler
18-99 Jahre
€ 39,90
Geli

Ich bin 1969 in Usbekistan (das liegt südlich von Russland) als Kind einer Militärfamilie geboren worden. Abhängig von den Stationierungen meines Vaters mussten wir häufig umziehen. Vier Jahre verbrachten wir in Deutschland, während derer ich zum einen vertraut mit diesem Land wurde und mich zum anderen in die klassische erotische Fotografie verliebte. Dann kehrten wir nach Moskau zurück.
Die Darstellung von Nacktheit und alles in diese Richtung Gehende wurden als geschmacklos verurteilt und unterlagen strenger Zensur. Ich erinnere mich daran, dass mein Bruder beinahe der Schule verwiesen worden wäre, als öffentlich bekannt wurde, dass er ein deutsches Buch mit klassischer Aktfotografie besaß. Meine Mutter, die als sehr progressiv galt, hatte noch versucht, mit dem Lehrer die Unterschiedlichkeit zu diskutieren, wurde aber natürlich als unverantwortlich handelndes Elternteil eingestuft.
Ich habe sehr früh angefangen, mich mit Fotografie zu beschäftigen, ich machte sowohl Fotos als auch Schwarzweiß-Entwicklung und -Druck, gemeinsam mit meinem Vater. Später erhielt ich eine professionelle Ausbildung an der Universität Moskau. Zu dieser Zeit entstanden meine ersten Polaroid-Aktaufnahmen mit meinen Freundinnen in Uni-Schlafsälen. Natürlich war das sehr »unmoralisch«, aber wir fühlten uns gut dabei, aus der Reihe zu tanzen, wir empfanden das Überschreiten der Tabulinie als eine Art Ausdruck unserer Freiheit und wir genossen es sehr.
Nach der Universität machte ich eine branchenübliche Karriere, ich erstellte Kataloge und Magazine für verschiedene Bekleidungsfirmen, massentaugliche Modemarken u.ä. – meine Arbeiten in dieser Zeit vertieften zwar meine technischen Fähigkeiten, blieben jedoch weitgehend ungesehen.
1990 zog ich um in die Vereinigten Staaten und verfolgte meine normale Karriere weiter.
1999 ließ ich den Mainstream hinter mir, eröffnete mein eigenes Studio und spezialisierte mich auf Modern Pin Up und außergewöhnliche Mode in Gothic Style und Latex. Innerhalb von nur zwei Jahren verwandelte sich überraschenderweise mein Studio in eine Art Mekka der alternativen Modeszene, Modelle und Designer reisen von überall her an, wir arbeiten Tag und Nacht zusammen und haben jede Menge Spaß. Da diese Models gern an künstlerischen und gewagten Szenarien teilnehmen, wurden Nacktheit und Fetisch schnell Teil meiner täglichen Arbeit, die ich sehr genieße.
Ein Fotostudio mit Schwerpunkt auf außergewöhnlicher Mode und Fetisch zu führen, ist hier in einer kleinen konservativen Stadt inmitten der Kornfelder von Illinois, wo jeder alles über jeden weiß, so ähnlich wie in den alten Tagen in Russland.
Aber ich sage: »Hey, dies ist mein kleiner Beitrag zur Bildenden Kunst und ich tue dies mit Hochgenuss!«
Viktoria Perelet
Das BDSM-Magazin Schlagzeilen mit dem Schwerpunkt "Offene SM-Szene - Gestern und Heute", geilen Geschichten, spannenden Kolumnen, heißen Bildern, Gruppen, Terminen, Kontaktanzeigen und dem zusätzlichen Schwerpunkt des Sklavenzentralen-Magazins, diesmal über Abkürzungen
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