- Startseite
- Schlagzeilen.com Katalog
- Warenkorb › Keine Artikel
- SM-Kontaktanzeigen
- Redaktionelles
- Wir über uns & Matthias′ Kolumne
- Newsletter
- SM-Nachrichten
- Allgemeine Infos zu SM und Beratungstelefon
- SM-Gruppen & Stammtische
- Termine
- BDSM Links
- Hamburg-SM-Infos für Gäste
- Suche
- Bondage Project - Workshops und Web
- Kontakt
- Impressum, Versand & Zahlung, Datenschutzerklärung
- AGB und Widerrufsbelehrung
- Konditionen (Mediadaten, Verlagsbedingungen etc.)
- Verlinkung mit uns
« Schlagzeilen SZ 137 finden Sie auf der vorhergehenden Seite.
Auf der nächsten Seite finden Sie: Schlagzeilen SZ 135 »
Sie betrachten in der aktuellen Artikelgruppe die Seite 68/222 Schlagzeilen SZ 136

Lieferzeit 2 - 3 Tage.
Lager Artikel - sofort Lieferbar
Produkt-Details zu: Schlagzeilen SZ 136Jetzt bestellen oder - besser noch - abonnieren!
Charon Verlag
NEU: 100 Seiten, vierfarbig, mit Geschichten und Fotos, Kontaktanzeigen, Kolumnen, Comics, KunstWerk, Terminen und Gruppen und einem Schwerpunktthema: "Pervers sind immer nur die Anderen ..."

Der Begriff „pervers“ kommt aus dem Französischen, und dort ist es aus dem Lateinischen abgeleitet – perversus bedeutet verkehrt, verdreht. Im Deutschen wird es auf unterschiedlichste Weise benutzt, meist mit einem abwertenden, diffamierenden oder zumindest eher negativen Anklang.
Aber ich fühle mich weder verdreht, noch glaube ich, dass mein Handeln verkehrt ist. Es scheint nur paradox zu sein, dass ich die, die ich liebe, auf schmerzhafte Art berühre. Doch in dieser Berührung steckt meine Liebe, meine Form der Zärtlichkeit, gepaart mit einer Wildheit, die es reizt, bis an die Grenzen der anderen Person vorzudringen. Ein Schlag ist als zärtliche Geste gemeint, ein Biss kündigt von einer atavistischen Sehnsucht, sich den anderen ganz zu eigen zu machen, indem ich ihn mir einverleibe. Die Fesseln, die ich um jemanden schlinge, sind nur vordergründig Seile, denn dahinter sind sie intensive Umarmungen, geben Halt, Geborgenheit, Nähe. Und das Schöne dabei ist, dass der so entstehende Energiefluss in beiden Richtungen fließt.
In einem der schönsten Liebesgedichte – dem Hohelied der Liebe aus der Bibel – heißt es:
„Wenn ich in den Sprachen der Menschen und Engel redete, hätte aber die Liebe nicht, wäre ich dröhnendes Erz oder eine lärmende Pauke.“
Das ist es, das mich und wohl auch euch, liebe Leserinnen und Leser, was uns unterscheidet von all den Missbrauchern, Vergewaltigern, Schlägern, Gewalt- und Stalking-Opfern. Es ist für mich immer eine Frage, was untergründig mitschwingt, in dem, was wir treiben. Wenn es Frauenhass ist, der mich in Wahrheit treibt, den harten Sado zu geben, verführt das schneller, als man es merken kann, zu uneinvernehmlicher Gewalt. Wenn es die Angst vor Frauen ist, die mich dazu bringt, den unnachgiebigen Dom zu geben, dann ist meine Dominanz nicht echt, sondern nur eine Rolle hinter der ich mich verstecke. Wenn ich mich nicht traue, meine schwache, hingebungsvolle, lustvoll leiden wollende Seite zu zeigen und all das stattdessen hinter einem Schutzschild undurchdringlicher Strenge verberge, mache ich mir selbst etwas vor und betrüge mich um all die Möglichkeiten, die die andere Seite mir bieten könnte. Wenn ich fessle, weil das so beeindruckend aussieht, weil es hinterher Bilder gibt, die ich posten kann und weil ich so viel Bewunderung von Zuschauern erhalte, dann ist das so echt wie ein „so tun als ob“ – eben nur ein dröhnendes Erz.
Vor kurzem sprach ich mit einem Freund, der auf der Suche war nach einer Männergruppe. Nein, es ging ihm nicht um gemeinsames Klagen über die Ungerechtigkeiten der Welt und da speziell der Frauen, sondern um die Frage: „Wie werde ich als Mann so souverän, dass ich keine gespielte Dominanz mehr brauche, sondern durch eigene Klarheit, Selbsterkenntnis (auch meiner Fehler), mit innerer Sicherheit zu einer echten Dominanz komme?“ Natürlich würde auch anders herum ein Schuh aus so einer Gruppe, denn auch als Passiver sollte man einiges in seinem Kopf klar haben, damit man nicht in Abhängigkeiten und Hörigkeiten rutscht.
Ich halte mich ja meist sehr zurück – frei nach dem Motto: Darüber sollen Frauen schreiben – aber ausnahmsweise möchte ich behaupten, auch für Frauen können Frauengruppen ein guter Weg sein, ihre persönliche Geschichte so weit aufzuarbeiten, dass sie nicht immer wieder auf Dumm-Doms hereinfallen oder aus den falschen Gründen streng zu ihren Liebsten sind.
Wir Männer haben ja alle eine mehr oder weniger geschlechtsrollen-spezifische Biographie gelebt und manch einer strauchelt an dem Punkt, an dem die SM-Wünsche mit eben diesem Rollenbild kollidieren. Ähnlich wie manche Frau sich lange und intensiv mit der Frage auseinander setzen musste, wie sich die eigene Emanzipation auf das Bedürfnis nach Unterwerfung reimt.
Natürlich habe auch ich nach fast einem Vierteljahrhundert noch so manchen unklaren Haken in meinem Kopf, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass das, was eine feste Redewendung hier auf St. Pauli ist, in fast allen Lebenslagen weiter hilft: Klar sprechen! Also genau hingucken, was bei einem selbst passiert und was da für Gefühle hochkommen – und dann eben nicht darauf warten, dass der andere, der ja ohnehin nie für das Gedankenlesen bezahlt wird, einem alles, das einen bedrückt, mühsam aus der Nase zieht, sondern es so klar und deutlich wie möglich zu formulieren.
Ich habe festgestellt, dass es dabei sinnvoll ist, die kleinen destruktiven Spitzen, die einem immer mal wieder in die Quere kommen wollen, einfach runterzuschlucken, denn – wie sagt unsere Freundin, das Hörn, immer so schön: Das ist nicht zielführend!
Und komisch, seit ich so halbwegs in der Lage bin, klar auszusprechen, was mich bewegt, gibt es auch fast immer ein Gegenüber, das damit umgehen kann. Und mehr noch, am Ende steht dann meist ein neuer konstruktiver Ansatz für weiteres Miteinander.
„Sprich mit mir“ heißt eben nicht einfach nur: „Lass uns belanglos daherreden“ oder „Gib mir Tiernamen oder Befehle, die ich befolgen kann“, sondern es bedeutet viel mehr. Erst das wirkliche Sprechen, das klar Sprechen, macht es möglich, dass wir unsere Beziehung und unsere Art SM miteinander zu teilen, auf eine neue höhere Ebene heben können. Dahin, wo es Grenzen gibt, die man so reizvoll gemeinsam ausloten kann.
Das Wissen um diese Prozesse und die Fähigkeit seine Gefühle, Wünsche und Bedürfnisse auch zu artikulieren, hat mir bei unseren Bondage-Seminaren mit Tantra-Leuten sehr imponiert.
In diesem Sinne,
Matthias

Die CFNM, ihre Schlupflöcher, ihre Chancen
"Das Kleid ist hässlich“, befand er, nachdem er sie nach allen Regeln der Kunst durchgevögelt hatte, „das sieht nuttig aus“. Sie kicherte und verteidigte es: „Wieso? Ich finde es schön.“
So hörte es meine Freundin auf der CFNM.
Welch ein Ausdruck weiblicher Dominanz.
Manchmal kann man sich schon wundern.
Ja, die BDSM-Welt ist sehr bunt, und manchmal wird es mir zu bunt.
Es wird doch immer wieder spannend.
Hat sich jemand auf diese Party verirrt und stellt dann fest, „Das ist doch nicht so mein Ding“?
Hat sich jemand keineswegs verirrt, sondern stellt die große, die lebensverändernde Frage: „Ist das meine Szene? Bedeuten meine Fantasien, dass ich wirklich dort meine sexuelle Heimat finden werde?“
Oder, die dritte Möglichkeit: Die Andersartigkeit der meisten Menschen, die auf dieser Party spielen, leiden und lieben, wird gar nicht recht wahrgenommen, Hauptsache, man kann hier geilen Sex haben.
Das Catonium ist ein großes Haus. Beherrschend war denn doch die FemDom-Atmosphäre, optisch regierten auf jeden Fall die hingebungsvollen Männer und die willensstarken Damen.
Es ist kaum zu vermeiden, dass sich ein paar heterogene Elemente einmischen; ob sie die anderen nun stören oder nicht, hat sicher mit Befindlichkeiten aus Zufall zu tun und auch aus generellen Empfindlichkeiten. Manche dieser Begegnungen können inspirieren, die weniger Erfahrenen oder weniger Fantasievollen können auf ganz neue Ideen kommen. Beispiel Speiseraum. Die Paare gehen essen (das Ragout war übrigens hervorragend), und dabei machen sie es, wie ausgehende Paare es üblicherweise tun, er sitzt neben ihr, und sie spachteln gemeinsam.
Zu der durchaus positiven Überraschung der Damen gab es aber auch ein Paar, das die Situation anders nutzte. Sie setzte sich mit ihrem Teller und ließ es sich schmecken; er kauerte sich wartend hin und sah süß aus. Nachdem sie eine Weile gegessen hatte, rief sie ihn zu sich, er kniete nah dem Tisch und bekam Happen in den Mund. Endlich durfte er sich auch einen Teller holen und am Tisch kniend essen.
Danach wurde er als lebende Deko zum großen Kandelaber beordert und drapierte sich merklich lustvoll dorthin. Er verharrte, verschmolz nahezu mit dem eisernen Kerzenhalter, die Arme anmutig hochgestützt wie eine Karyatide.
Wohin kommen wir denn, wenn nicht erst einmal das Familienoberhaupt speist? Wenn man seinen Hund füttert, bevor man selber gegessen hat, hält er sich für den Rudelführer. Macht zeigt sich auch in der Speiseordnung.
Die Damen waren sehr angetan von dieser Vorführung, die gar keine absichtliche Vorführung war. Das betreffende Paar nahm lediglich seine OWK-Gewohnheiten wieder auf, beobachtet und ausprobiert auf dem tschechischen Femdom-Gelände, auf dem die beiden in den Sommern 2003-2005 jedes Jahr eine Woche Urlaub gemacht hatten.
„Wie wunderschön gehorsam er ist!“, schwärmte eine der Damen, und alle verdrehten entzückt die Augen.
Ich hoffe ja, dass die entsprechenden Partner das mitbekommen haben.
Darin zeigt sich ein großer Nutzen solcher Parties: Sie bringen auf Ideen. Und meiner Meinung nach macht es ja doch einen Unterschied, ob man vergleichbare Szenen in einem Buch oder Heft liest oder ob man sie live vorgeführt sieht. Papier ist geduldig, Subs sind es manchmal nicht. Vorausgesetzt, die Knie machen mit, tut es aber vielleicht der Kopf nicht. Wie weit würde Dein Sub gehen? Hier gibt es Chancen, sein devotes Potential, sofern er dazu bereit ist, zu erweitern.
Viele Männer sehen eher ihre Grenze in Erniedrigung als im Schmerz, habe ich den Eindruck; Schmerz ertragen zu können, ist irgendwie ruhmvoll, Gehorsam und Demut hingegen könnte mit dem Bild der Männlichkeit kollidieren. Einige reden davon, das sei „kriecherisch“. Sie erkennen nicht auf den ersten Blick, wie viel es den Damen bedeuten kann, wenn ein Mann, zumal der eigene Partner, das devote Verhalten in seinen Spielkatalog aufnimmt, wenn er Gehorsam beweist, wenn man ihn nicht zwingen muss, sondern wenn er in ein Wechselspiel zwischen ihren Impulsen und seinen Reaktionen eintritt. Die Männer, die sich dazu nicht recht herbeilassen mögen, obgleich sie den Begriff „devot“ für sich in Anspruch nehmen, würden vielleicht überrascht sein, wie viel sie damit erreichen können, sowohl bei der Lady, die das – sofern sie daran vorher schon ein Interesse angedeutet hat – mit offenen Armen aufnehmen wird, der es vielleicht einen Herzenswunsch erfüllt, als auch bei dem Mann, der sich erst richtig darauf einlässt, was es bedeutet, sich in den Raum der Demut und des Dienens zu begeben. Die Magie des Tango ist die wortlose Abstimmung, mit der sich die Bewegungen des Paares auf einander einschwingen, der Synchronisation der Bewegungen entspricht die der Hirne und Herzen. Und dann bewegen sich die beiden in einer verschmelzenden Einheit, eins setzt Impulse, das andere folgt ihnen, und allein das Zuschauen kann uns in einen Bewusstseinszustand von tiefer Ruhe und gleichzeitiger Faszination versetzen.
Solch einen Tango vorzuführen könnte den Zuschauern mehr erklären vom Wesen einer D/s-Beziehung als alle Fotos dominanter Damen oder Videos von Sessions.
Die CFNM ist der Freiraum, der solche Experimente möglich macht. Das ist schon durch gewisse Vorkehrungen angezeigt wie die Unterscheidung von Gläsern für die Getränke der Damen, Tonbecher für die Männer, und auch der nur von den Damen zu betretende rote Teppich gehört mit in diese Kategorie. Es ist eine Chance, vor allem den Männern eine unbekannte Welt zu eröffnen, wobei das Unbekannte nicht darin besteht, dass die Damen Kleidung tragen und die Männer nackt sind, auch nicht in den vielen Varianten von LLL und in der klatschenden Geräuschkulisse. Es ist die fantastische Chance, mehr in eine andere Rolle einzutreten, als das in der eigenen Wohnung möglich wäre. Es ist eine Chance zu einer erweiterten Selbsterfahrung. Diese macht etwas mit dir.
Es ist die Frage, wie weit die Bereitschaft geht, etwas mit dir machen zu lassen. Es ist auch eine Frage an die Damen, denn sie dürften beileibe nicht unberührt bleiben. Das Geheimnis einer solchen Party liegt auch im Wort „Kohärenz“. Wenn eine größere Zahl von Menschen sich in einem Raum aufhalten, vor allem dann, wenn eine vergleichbare emotionale Grundstimmung herrscht, dann kommt es zu einer mehr oder weniger starken Synchronisierung der Gehirnwellen. Dieser Effekt ist auf einem anderen Feld bereits nachgewiesen worden.
Ein Eintreten in eine gemeinsame Schwingung ist spürbar, und zwar vor allem beim Wiedereintritt in die Alltagswelt. Wer sensibel für eine solche Schwingung ist, empfindet es als deutlich unangenehm, aus dieser hinausgekegelt zu werden, sei es, weil irgendwann die schönste Nacht vorbei ist, sei es, weil eine Störung eintritt.
Und ja, solche Störungen gibt es.
Meine Antennen fangen besonders an zu zittern, wenn sich einer der männlichen Partygäste an der Garderobe eben doch noch nicht seiner Dominanz entledigt hat, aus welchen Gründen auch immer. Wenn er mit einer Einstellung auf die Party kommt, als hätte er gesagt: „Maus, am Samstag ziehst du mal wieder das geile Lackteil an und haust mir den Po voll, aber keine Befehle vor den Leuten, ja? Die müssen ja denken, ich wär‘n Weichei.“ – Nein, natürlich hat niemand das gesagt, wo kämen wir denn da hin!
Aber da hört dann meine Fantasie auf zu funktionieren, wenn ich mir versuche vorzustellen, wie das spezielle Vergnügen aussehen könnte, das jemand hat, der eigentlich als schmückendes Beiwerk vorgesehen war, sich aber zum Mittelpunkt erklärt, der auf diese Party geht und pausenlos quasselt. Ein paar gezielte Fragen klären denn auch, dass es sich um jemanden mit eher dominanten Tendenzen handelt, wenn schon überhaupt BDSM das Programm wäre.
Und das – ja, das haben wir erlebt.
Die Spannweite ist groß. Was für die einen ein ganzjähriger schwarzroter Karneval ist, das ist für jemand anderes eine heilige Handlung, die mit Sex wenig zu tun hat. Die einen können sich kaum vorstellen, was, wenn nicht Sex, den Sinn dieser Veranstaltung bildet; die anderen kommen schon von einer Demutshaltung in einen Zustand, der sich wahrscheinlich biochemisch nachweisen lässt.
War es nicht so, dass wir früher, vor 17 Jahren – was die Dauer meiner Szene-Erfahrung beschreibt – eine tiefe Gemeinsamkeit in unserem Anderssein empfanden, wenn wir auf einer Party waren? Auch damals waren die Charaktere und Erscheinungen unterschiedlich, die Szene war kleiner und überschaubarer. Dass sie bunter geworden ist, ist eine Binsenweisheit. Anders ist vor allem, dass es damals eine recht scharf umrissene Kontur gab, während heute die Ränder so fließend sind, dass eine Abgrenzung zur Nicht-BDSM-Welt unmöglich geworden ist. Das ist Chance und Schwierigkeit zugleich. Die Schwierigkeit ist der stärkere Störfaktor, der in einem Verhalten besteht, das auf den Bewusstseinszustand, den wir auf so einer Party erfahren, keine Rücksicht nimmt. Bei den einen ist es Unerfahrenheit, bei den anderen wird es keinen Lernprozess geben. Die Selbstherrlichkeit, mit der einige Menschen so eine Party für sich in Anspruch nehmen, kannte ich früher nicht. Die Hemmschwelle ist viel geringer geworden, einige gehen da mal eben so hin.
Möglich aber auch – und hier kommen wir zu der Chance –, dass sie etwas erleben, das sie wandelt, möglich, dass sie Szenen sehen, die sie sich von ihren Internet-Vorlagen her nicht so vorstellen konnten. Vielleicht kollidieren hier Stolz und Vorurteil einerseits mit dem Rätsel des real gelebten BDSM andererseits. Der eine geht unberührt daraus hervor, der andere begreift, was es wirklich ist, das ihn dorthin gezogen hat. Aus den kraftmeierischen Sprüchen an der Garderobe, die der Profilierung gegenüber dem anderen Mann geschuldet sind, könnte ein Sich-Einlassen auf neue Verhaltensmuster werden, wenn man sieht, dass auch andere das scheinbar Peinliche oder Unmännliche tun und doch nicht daran sterben, nein – das ist überhaupt der Knaller –, für die dominanten Damen gerade noch ein Stück attraktiver geworden sind.
Es mag schon mal jemand dabei sein, der während des Spiels (!) den Sub (!) fragt, ob die beiden denn mal langsam fertig wären. So geschehen auf dieser Party.
Die Dame war kurz davor, dem Frager die Nase zu brechen.
Auch mir ist etwas Ähnliches passiert.
„Na, du hast ein Glück“, sprach ein junger MaleDom in einer anderen Location bei einer gemischten Party zu meinem gerade schwebenden Sub mitten im Spiel, „die FemDoms reservieren sich immer die besten Plätze.“
Vielleicht hätte mir doch die Peitsche ausrutschen sollen.
Der Vorteil bei Dreistigkeit liegt im Überraschungsmoment. Ich bin noch nicht darauf vorbereitet, solche Situationen zu parieren. Vielleicht bin ich noch in meinen lauschigen Gärten der Alhambra, in dieser Fantasiewelt, wo wir von rauschenden Champagnerspringbrunnen träumen, wo Nachtigallen in blühenden Büschen schlagen, und hier tragen uns muskulöse, schöne Sklaven auf Händen. Aber auch für die MaleDoms rauscht zu anderen Zeiten der Springbrunnen, singt die Nachtigall, während Havannas wie Spargel aus der Erde schießen und siebzig schlanke, blonde Jungfrauen ihren Herren die Peitschen zwischen den Zähnen entgegentragen. Auch hier möchte man nicht flapsig angesprochen werden. Vielleicht versteht jemand, dass ein Paradies auch einen Schutz braucht.
Es ist ein Spiel, das Regeln hat. Ich kann nur hoffen, dass der Sinn dieser Regeln auch von denen verstanden wird, die sie gerade erst lernen: Dass es nicht darum geht, den Spaß zu verderben, sondern ihn gerade erst durch diese Regeln zu ermöglichen. Hoffen kann ich auf das lebende Beispiel, das die geben, die den Sinn verstanden haben und es genießen, sich in diesem Regelwerk zu bewegen, sich ihm zu beugen, dem Regelwerk, das sie nicht als ihre Schranken, sondern als ihren Schutz verstehen. Einige von euch, ihr Malesubs, haben das Geheimnis verstanden, sie tauchen in das Bewusstsein ein, das es ihnen verleiht, wenn sie den roten Teppich meiden und ihre Cola aus dem Tonbecher trinken. Spätestens, wenn sie, synchron niedergebeugt, auf den Einzug der Ladies warten, müssten sie es fühlen, wie das Warten mit den anderen Nackten sie hätte einstimmen können, wie die gemeinsame Niederwerfung auf sie wirkt.
Werden sie es verstehen?
Die Chance ist da.
Lilith von Dandelion

„Aye, Aye, Sir!“ ist eine Kurzgeschichte. Die Ich-Erzählerin Susanne erlebt aufregende Abenteuer als Stewardess auf einem Schiff. Sehr schnell merkt sie, dass nicht nur sie devot ist, sondern sich die gesamte Besatzung und alle Passagiere als devot oder dominant erweisen.
An ihrem ersten Abend als Kellnerin verhält sich Susanne sehr zickig, sie geht ziemlich unfreundlich mit den Gästen um – ganz unerwartet hört sie plötzlich die Stimme ihres Herrn. Da sie nicht wusste, dass er auch an Bord ist, reagiert sie sehr überrascht. Er bestraft sie für ihre Zickigkeit, indem er sie vor allen Passagieren als Sklavin outet und sie muss dem Gast, den sie angezickt hat, vor aller Augen einen blasen.
Und so geht es den Rest der Fahrt weiter mit sexuellen Auschweifungen und SM-Seminaren, bei denen Susanne als Vorführobjekt benutzt wird. Susanne macht erste Erfahrungen damit, von einer Frau dominiert zu werden und es erregt sie sehr.
Als die Fahrt zuende geht, ist Susanne ihrem Herrn sehr dankbar für die vielen Erlebnisse.
Kann ich empfehlen für Leser, die gerne kurze Bücher lesen, die eindeutig auf Erregung ausgerichtet sind und weniger auf eine ausgefeilte Handlung.
Lager Artikel - sofort Lieferbar
Topseller
... Feuertango - 5 Restexemplare
Plaisir d′Amour Verlag
Autor/Interpret: Linda Mignani
Leseempfehlung für die Romantiker unter uns. 238 Seiten, Paperback 4 preisreduzierte Mängelexemplare statt 14,90 nur 5,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Plaisir d′Amour Verlag
Autor/Interpret: Linda Mignani
Leseempfehlung für die Romantiker unter uns. 238 Seiten, Paperback 4 preisreduzierte Mängelexemplare statt 14,90 nur 5,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Es gibt etwas Neues von Linda Mignani und ihrer Federzirkel-Reihe: Feuertango.
Ich mag diese Bücher sehr gerne, obwohl sie natürlich hoffnungslos romantisch verkitscht sind.
Alexis ist ziemlich unglücklich in ihrer Beziehung, sie hat das Gefühl, sie kann ihrem Partner nichts rechtmachen. Er kritisiert sie, um ihr das Selbstvertrauen zu nehmen und sie klein zu halten. Als er den Versuch macht, sie zu dominieren, sträubt sich alles in ihr und sie beschliesst, die Beziehung zu beenden, doch da es ihr Geburtstag ist, verschiebt sie die Trennung. Beim Geburtstagsausflug verletzt sie sich durch Unachtsamkeit ihres Partners und lernt die Federzirkel Leute kennen, die ihr zu Hilfe eilen, darunter den einzigen Single der Gruppe, Keith.
Sie ist fasziniert davon, wie bestimmend aber auch freundlich und verantwortungsbewusst die Männer ihre Frauen behandeln, wie sehr die Frauen liebvoll ermutigt werden und dadurch das Beste in ihnen zum Vorschein kommt.
Alexis und Keith fühlen sich zueinander hingezogen und da Alexis den Schritt zur Trennung endgültig vollzogen hat, ist sie bereit, sich einer neuen Beziehung zu öffnen.
Obwohl sie SM kritisch gegenüber steht, hat sie sofort das Gefühl, Keith vertrauen zu können und erlebt gemeinsam mit ihm ihre ersten SM-Sessions.
Er achtet dabei sehr darauf, dass Schmerz immer in Verbindung mit Lust erzeugt wird, so dass Alexis Höhenflüge erlebt und einfach nicht genug bekommt.
Gewürzt wird die Handlung durch Alexis düstere Vergangenheit und Intrigen ihres Ex, der nie der war, für den er sich ausgab.
Sehr anregend das Buch, sehr romantisch, zum Träumen und mitfiebern. Leseempfehlung für die Romantiker unter uns.
Ausverkauft - Rührmichan - Das letzte
Seitenblick Verlag
Autor/Interpret: Curt S. Mahler
Einen distanziert-ironischen Blick auf die SM-Szene in Deutschland liefert Mahler in dem Roman "Rührmichan". 150 Seiten, Paperback Preisreduzierte Mängelexemplar statt 15,90 nur 5,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Seitenblick Verlag
Autor/Interpret: Curt S. Mahler
Einen distanziert-ironischen Blick auf die SM-Szene in Deutschland liefert Mahler in dem Roman "Rührmichan". 150 Seiten, Paperback Preisreduzierte Mängelexemplar statt 15,90 nur 5,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Einen distanziert-ironischen Blick auf die SM-Szene in Deutschland liefert Mahler in dem Roman „Rührmichan“.
Der Ich-Erzähler beschreibt sich als einen Aktiven in der SM-Szene, besonders das virtuelle Forum Schmerzensfroh ist sein Tummelplatz. Oft passiert es ihm, dass er in einschlägigen Cafés oder auf Partys die Besucher beobachtet und sie sofort ihrem Forums-Namen zuordnen kann oder sich genau erinnert, in welcher Position er sie schon in der Bildergalerie gesehen hat.
Der beste Freund des Erzählers ist Peter Pain, ein arbeitsloser Produzent, der sich in vergangenem Ruhm sonnt und damit beschäftigt ist, alle ausgefallenen und perversen Vorlieben in einer Datenbank zu sammeln.
Der Ich-Erzähler lernt auf einer Party Rührmichan kennen und die beiden verlieben sich.
Im Laufe des Buches erfährt der Leser alle seltsamen Einzelheiten, die das Leben in Deutschland für SMer bereit hält, von Seminaren über Vorführung, Partys und die Wichtigkeit der Bewertung von Fotos in der Galerie von Schmerzensfroh.
Der Erzählstil ist so sachlich und ruhig gehalten, dass ich mir wirklich nicht sicher bin, ob der Autor uns (und sich) süffisant vorführt oder ob er das Buch wirklich als SM Geschichte angelegt hat.
Aber gerade das mag ich, wenn ein Buch zum Nachdenken einlädt.
Lager Artikel - sofort Lieferbar
Topseller
... Delicious Club - Stille mein Sehnen - 6 Restexemplare
Plaisir d′Amour Verlag
Autor/Interpret: Kat Marcuse
Natürlich eine absolute Lesempfehlung von mir. Bei diesem Buch stimmt alles: Handlung, Charkterzeichnung und SM-Szenen. 231 Seiten, Paperback Diese Bücher sind ausgelistet aus dem Verlagsprogramm. Sie sind so gut wie neu - statt 14,90 nur 5,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Plaisir d′Amour Verlag
Autor/Interpret: Kat Marcuse
Natürlich eine absolute Lesempfehlung von mir. Bei diesem Buch stimmt alles: Handlung, Charkterzeichnung und SM-Szenen. 231 Seiten, Paperback Diese Bücher sind ausgelistet aus dem Verlagsprogramm. Sie sind so gut wie neu - statt 14,90 nur 5,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Ich lese soviel, da passiert es selten, dass ich ein Buch so gut finde, dass ich die ganze Nacht durchlese – „Stille mein Sehnen“ von Kat Marcuse fand ich so gut.
Faith ist nach einem Auslandaufenthalt zurück in London um ganz neu zu beginnen, sie findet Arbeit in einem SM-Club, jedoch lediglich an der Bar.
Denn SM ist ihr gänzlich vergangen, da sie vor etlichen Jahren durch ihre Sehnsucht nach Unterwerfung an einen skrupellosen Sadisten geriet, der ihr körperlich und seelisch großen Schaden zugefügt hat.
Doch natürlich vergisst sie ihre Vorsätze, als sie auf Luca trifft, der aufgrund einer familiären Krise voller Wut ist – Faith reagiert spontan mit Faszination auf dieses ungezügelte Wut, obwohl sie selbst am besten weiß, dass diese Sorte Mann nicht gut für sie ist.
Im Laufe der Handlung öffnen sich Luca und Faith gegenseitig ihre Herzen und Seelen und erzählen sich von ihren Wunden, so dass beide eine Heilung durchleben.
Aus Angst, dass der SM ausser Kontrolle gerät, nähern sie sich zuerst nur zärtlich und erleben verwundert, dass sanftes Sich-Lieben auch eine sexuelle Facette ist, die ihnen gefällt.
Um nie wieder in eine Situation zu geraten, in der es ihr nicht möglich ist „Nein“ zu sagen, übt sie mit Aidan, dem Besitzer des Klubs, Lust an einvernehmlichem SM zu erleben, sie erhält ein Safe-Word und wird immer wieder in Situationen gebracht, in denen sie Nein sagen muss.
Ein schreckliches Erlebnis aus ihrer Vergangenheit ist eine Session mit einem Mann, dem erzählt wurde, dass sie es besonders hart mag – doch alles passierte ohne ihre Einwilligung und nur auf Wunsch ihres damaligen Herrn. Daher stellt Aidan diese Szene nach und erreicht, dass Faith lernt, sich zu wehren und Grenzen zu ziehen.
Natürlich eine absolute Lesempfehlung von mir. Bei diesem Buch stimmt alles: Handlung, Charakterzeichnung und SM-Szenen.
Lager Artikel - sofort Lieferbar
Topseller
... Die Katze - nur noch 2 Exemplare
Marterpfahl Verlag
Autor/Interpret: Mark Fuehrhand
Das Buch ist sehr skurril und amüsant, vor allem die fantasievollen Beschreibungen der `Wurmifizierung`. 152 Seiten, Paperback statt 14,50 € für 5,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Marterpfahl Verlag
Autor/Interpret: Mark Fuehrhand
Das Buch ist sehr skurril und amüsant, vor allem die fantasievollen Beschreibungen der `Wurmifizierung`. 152 Seiten, Paperback statt 14,50 € für 5,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Ein etwas seltsames Buch ist „Die Katze“, so seltsam, dass es in einigen Passagen fast surreal erscheint.
Lisa ist Hackerin und spioniert Käufer eines Online Shops aus. Wer Selbstbondage-Utensilien bestellt, dem stattet sie an dem auf die Bestellung folgenden Wochenende einen Besuch ab, da dann in der Regel die Einkäufe in Ruhe ausprobiert werden.
So gelingt es ihr, hilf- und wehrlose Männer auszurauben, doch sie geniesst es nicht nur, die Männer in ihrer Selbstfesselung zu sehen, sie berührt die Männer und verschlimmert den Zustand der Fesselung, indem sie beispielsweise die rettenden Schlüssel aus deren Reichweite entfernt und stattdessen einen Pizza-dienst an die Adresse bestellt.
Irgendjemandem scheint ihr Treiben allerdings zu mißfallen, denn eines Tages wird Lisa selbst entführt und auf eine Wurm-Farm gebracht. Der Wurm ist sie selbst und drei andere Gefangene. Die Vier werden regelmässig in Latex eingegossen und können sich nur kriechend wie Würmer fortbewegen.
Erregend fand ich das Buch nicht, aber sehr skurril und amüsant, vor allem die fantasievollen Beschreibungen der ,Wurmifizierung‘.
Lager Artikel - sofort Lieferbar
Topseller
... Venus im Pelz - Polanski
Autor/Interpret: Roman Polanski
Endlich lieferbar - der Spitzenfilm zum Thema! DVD, 92 Minuten, 2013, Frankreich, Sprache: Deutsch, Französisch, Untertitel Deutsch (ausblendbar) statt 16,99 nur 5,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Autor/Interpret: Roman Polanski
Endlich lieferbar - der Spitzenfilm zum Thema! DVD, 92 Minuten, 2013, Frankreich, Sprache: Deutsch, Französisch, Untertitel Deutsch (ausblendbar) statt 16,99 nur 5,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
In den SZ 134 hat Lydia Benecke in der Psychokiste eine längere Analyse des neuen Films von Polanski geschrieben. Und nachdem wir schon kurz vorher eine ausführliche Rezension eines Lesers erhalten hatten (veröffentlicht online unter www.schlagzeilen.com/de/filmrezensionen/) konnten wir einfach nicht umhin, diese Version der „Venus im Pelz“ in unser Programm aufzunehmen.
Nach einem langen Tag voller enttäuschender Castings ist der Pariser Theaterregisseur Thomas (Mathieu Amalric) kurz davor, alles hinzuwerfen. Keine der Schauspielerinnen, die sich bei ihm vorstellen, entspricht seinen Erwartungen.
Dann taucht Vanda (Emmanuelle Seigner) auf. Vanda scheint all das zu verkörpern, was Thomas zutiefst verabscheut: Sie ist grob, naiv, einfältig und würde vor nichts zurückschrecken, um die Rolle zu bekommen. Doch während des Vorsprechens entwickelt sich zwischen den Beiden ein Spiel, das Vanda von einer ganz anderen Seite zeigt.
Kino der Spitzenklasse!
Ausverkauft - ... Touch of Pain - das letzte Exemplar
Plaisir d′Amour Verlag
Autor/Interpret: Linda Mignani
Die SM Szenen in dem Buch sind wahnsinnig anregend, die Autorin Linda Mignani erschafft eine Atmosphäre aus Lust und Erotik, besonders die Schilderungen, wenn mehre Partner gleichzeitig miteinander spielen, sind wahnsinnig anregend. 196 Seiten, Paperback preisreduziertes Mängelexemplar statt 14,90 nur 5,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Plaisir d′Amour Verlag
Autor/Interpret: Linda Mignani
Die SM Szenen in dem Buch sind wahnsinnig anregend, die Autorin Linda Mignani erschafft eine Atmosphäre aus Lust und Erotik, besonders die Schilderungen, wenn mehre Partner gleichzeitig miteinander spielen, sind wahnsinnig anregend. 196 Seiten, Paperback preisreduziertes Mängelexemplar statt 14,90 nur 5,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Die Ehe von Richard und Carolina ist so ziemlich am Ende. Obwohl sie sich sonst ganz gut verstehen, ist ihr Sexleben ein Fiasko. Und dabei haben beide im Grunde Lust aufeinenader und viele unerfüllte Fantasien, doch keiner traut sich, diese dem anderen mitzuteilen. Nach einem absolut schlimmen sexuellen Spiel, bei dem Richard merkt, wie sehr sich alles in Carolina sträubt, fasst er den Entschluss, alles auf eine Karte zu setzen und Carolina zu ihrem Glück zu zwingen.
Richard hat zwei Freunde, die ein SM-Resort führen, in dem man Urlaub machen kann, aber auch Sklavinnen ausgebildet werden. Er lässt Carolina entführen, um ihr keine Wahl zu lassen – entweder es gelingt, ihre devote Ader aus ihr herauszukitzeln oder er wird sie für immer verlieren.
Für Carolina beginnt zuerst der totale Alptraum, als David und Alexander sie einfach mitnehmen und dass Richard zusieht und auch noch einverstanden ist mit der Entführung, erschüttert sie zutiefst.
Sehr schnell jedoch merkt Carolina, wie sehr die Dominanz der Männer sie erregt und wie sehr sie es geniesst, sich hingeben zu müssen. Denn die dominanten Männer des Resorts sind gut ausgebildet und verbinden Schmerz immer mit Lust. Es geschieht nichts, das Carolina nicht wirklich aushalten kann. Beim ersten Zusammentreffen im Resort mit Richard erfährt sie, dass er immer dabei war und alles beobachtet hat, sie war nie wirklich in Gefahr. Denn auch Richard wird ausgebildet, damit er weiß, wie man eine Frau dominiert, ohne sie dabei zu gefährden.
Die SM Szenen in dem Buch sind wahnsinnig anregend, die Autorin Linda Mignani erschafft eine Atmosphäre aus Lust und Erotik, besonders die Schilderungen, wenn mehre Partner gleichzeitig miteinander spielen.
Auch wenn wir schon ein SM-Lexikon in unserem Shop haben, so besticht das neu erschienene BDSM-Lexikon durch seine reiche Bebilderung und seine recht umfassende Sammlung unterschiedlichster, teilweise sogar mir unbekannter Fachbegriffe für die eine oder andere Vorliebe. Aber natürlich bieten die über 700 Einträge mehr als exotische Wortkreationen. Neben der Begriffserklärung gibt es auch recht oft Sicherheitshinweise und ausführliche Erklärungen, wobei ich nicht immer mit allem einverstanden bin. Man merkt den Autorinnen zwar an, dass sie ausführlich recherchiert haben, aber dennoch ist ihnen so mancher kleine Lapsus passiert.
Sehr gut gefällt mir dafür die Aufnahme von Begriffen aus der schwulen Lederszene (die ja lange stilprägend für die Hetero-SM-Szene war) und das Augenmerk auf gesundheitliche Fragen und Informationen.
Jedenfalls ist der Band ein unterhaltsames Buch, in dem man immer mal wieder blättern kann und dabei auf Sachen stoßen, die man so bisher nicht gewusst hat. So etwa der Begriff „Housebroken“ für stubenrein und „Mysophilie“ für die sexuelle Erregung durch schmutzige Kleidung und starken Körpergeruch (Fußschweiß).
Ausverkauft - Handbuch - Fessel mich! Schlag mich! …
Autor/Interpret: Gerwalt
Empfehlenswert! Paperback, 192 Seiten statt 18,- nur 9,-- € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Autor/Interpret: Gerwalt
Empfehlenswert! Paperback, 192 Seiten statt 18,- nur 9,-- € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Lesenden Sadomasochisten ist der Autor Gerwalt ein Begriff, steht er doch für teils derbe, aber immer unterhaltsame SM-Literatur. Mit „Fessel mich! Schlag mich! … aber mach es richtig!“ beschreibt er in seinem neuen Buch auf unterhaltsame und liebevolle Weise, wie sich Paare gemeinsam den unterschiedlichsten Aspekten des BDSM nähern können. Das Buch soll keinen Handbuch-Charakter haben, sondern zeigen, was Grundvoraussetzungen für ein befriedigendes Spiel sein können, und wie man beispielhaft das eine und andere umsetzen kann, damit das Ganze auch den richtigen Kick erzeugt. Die kurzen passenden Geschichten sind aus dem Leben gegriffen und zeigen realistische Situationen ohne jeden Impetus der Aufschneiderei oder Lehrmeisterei.
Genau das richtige Buch, um es seinen Freunden zu empfehlen, wenn sie noch nicht wissen, ob sie sich in die gar nicht so düstere Welt des SM trauen sollen oder doch lieber nicht.
Der große Vorteil derart sachkundiger Bücher zum Thema ist, dass man einerseits immer wieder nachschlagen kann, wenn ein Thema aktuell wird, und dass es – anders als in so manchem Forums-Thread – für den nicht Informierten klare nachvollziehbare Hinweise bietet.
Besonders gut haben mir die Beiträge zu „SM und Alltag“ gefallen, da merkt man, dass Gerwalt aus seiner Lebenspraxis einer langjährigen SM-Beziehung erzählt.

Mein Name ist Tentesion. Ich bin 49 Jahre alt. Ich bin ein Fetisch- und BDSM-Fotograf und lebe in Barcelona. Meine Webseite ist www.tentesion.com
Seit wann machst Du Fetisch- bzw. SM-Bilder und wie bist Du dazu gekommen?
Ich praktiziere BDSM schon seit mehr als zehn Jahren und das war der initiale Anreiz, das was ich sehe und erlebe auch fotografisch festzuhalten.
Lebst Du von Deiner Kunst? Wenn nein, womit verdienst Du Deine Brötchen?
Bis vor einigen Jahren arbeitete ich bei einem Verlag, aber zur Zeit habe ich keine neue Stelle als Profi-Fotograf, so arbeite ich als Taxifahrer.
Was ist das Besondere an Deinen Bildern?
Ich glaube, dass es meine ganz persönliche Art ist, die speziellen Momente, Erlebnisse und Bilder einzufangen, die mir in der BDSM-Szene begegnen. Und so entsteht mit meinen Bildern ein Parallel-Universum zu dem, was üblicherweise gezeigt wird.
Hast Du künstlerische Ideengeber oder Vorbilder?
Helmut Newton, Eugenio Recuendo und Jan Saudek.
Gibt es andere Künstler Deines Metiers, die Du gerne näher kennen lernen würdest?
Nobuyoshi Araki.
Was erwartest Du von Modellen, wenn Du mit ihnen arbeitest?
Ich verlange nichts Spezielles von meinen Modellen, denn jeder bringt schon etwas Spezielles mit, das ich einzufangen versuche.
Wen würdest Du gerne mal abbilden bzw. vor Deiner Kameralinse haben?
Kumi Monster.
Bitte sage uns einen Satz, der die Essenz Deiner Kunst zusammenfasst.
Inszenierte unwiederholbare Momente einfangen.
Was war Dein schönstes oder schrecklichstes Erlebnis am Set (oder bei der Produktion)?
Die besten Foto-Sessions sind für mich immer mit Reisen verbunden.
Wovon träumst Du als Künstler?
Ich würde gerne wieder als Profi-Fotograf aber ausschließlich in meinem Stil arbeiten wollen.
Schnelle Frage, spontane Antwort bitte: SM ist ... (Fetisch ist ...)
SM ist für mich eine Art zu leben. Fetisch der reine Glamour.
Welche drei Dinge würdest Du auf eine einsame Insel mitnehmen?
Eine Frau, noch eine Frau und noch eine Frau (also drei verschiedene Frauen).
P.S. Nur 2 Fotos - die anderen könnten online Probleme mit dem Jugendschutz bringen!

Im Auge des Sturms
Auch lesenswert - die regelmäßige Kolumne von Matthias auf unserer Webseite: Hier!
Das BDSM-Magazin Schlagzeilen mit dem aktuellen Schwerpunkt "Pervers sind immer nur die Anderen ...", neuen geilen Geschichten, spannenden Kolumnen, heißen Bildern, Gruppen, Terminen, Kontaktanzeigen, KunstWerk, der Psychokiste und mehr.
Cover: Thomas van de Scheck, www.tvds.de - Post-Production Alpha Lexx
Redaktionsschluss für die SZ 137 ist der 23.06.14
Inhalt
3 Vorweg
4 Briefe
5 Kolumne
6 Gartenspiel
8 Tentesion - KunstWerk
14 Teuflisch
16 P. Corazon - Comic
18 Das gebrochene Eis
22 Joyclub: Bondage beim Sex im Trend
24 Im Wald
28 Der Substitut
34 Hände erzählen eine Geschichte
40 Stiefelknechts Erlebnis
44 Schwerpunkt: Pervers sind immer die anderen!
62 Domination for Money
64 Bella & Harro
68 Kellerstrafe
70 Lust und Tod
73 Das erste Mal …
77 Gesprächsgruppen und Arbeitskreise
78 Termine
80 Psychokiste
82 Forum
84 Marquis de Sade
86 Medien
90 Neues im Shop
94 Kontakt
97 Impressum
98 Das Letzte Wort
Cover: Thomas van de Scheck, www.tvds.de - Post-Production Alpha Lexx
Redaktionsschluss für die SZ 137 ist der 23.06.14
Inhalt
3 Vorweg
4 Briefe
5 Kolumne
6 Gartenspiel
8 Tentesion - KunstWerk
14 Teuflisch
16 P. Corazon - Comic
18 Das gebrochene Eis
22 Joyclub: Bondage beim Sex im Trend
24 Im Wald
28 Der Substitut
34 Hände erzählen eine Geschichte
40 Stiefelknechts Erlebnis
44 Schwerpunkt: Pervers sind immer die anderen!
62 Domination for Money
64 Bella & Harro
68 Kellerstrafe
70 Lust und Tod
73 Das erste Mal …
77 Gesprächsgruppen und Arbeitskreise
78 Termine
80 Psychokiste
82 Forum
84 Marquis de Sade
86 Medien
90 Neues im Shop
94 Kontakt
97 Impressum
98 Das Letzte Wort
Klicken Sie auf eines der Icons um den Text zu lesen. Um den Text wieder zu verbergen, klicken Sie erneut auf das Icon.




