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Charon Verlag
Das BDSM-Magazin Schlagzeilen - 100 Seiten, vierfarbig, mit Geschichten und Fotos, Kontaktanzeigen, Kolumnen, Comics, KunstWerk, Terminen und Gruppen und dem Schwerpunkt "Männer und SM - Teil 2"! Ist am 05.11.14 erschienen!

In diesem Sommer im SM-Camp.
Eine Gruppe junger SMler aus Kopenhagen bot den Teilnehmern der SM-Woche ein offenes Spiel an, den „Marketplace“. Eine Möglichkeit, sich näher kennenzulernen und zu offerieren, was man so miteinander machen könnte. Die „Händler“, die Dominanten oder Gebenden boten sich und ihre Spielideen auf phantasievoll gemalten Plakaten an und die „Käufer“, die Subs und Suchenden gingen shoppen. Die Sessions, eher als Probiereinheiten zu bezeichnen, sollten maximal fünfzehn Minuten dauern, so dass möglichst viele sich kennenlernen konnten.
Aus Unsicherheit, wie ich mich den mir noch Unbekannten nähern konnte, bot ich ein sehr eingeschränktes und klassisches Programm an: Flogging-Session und Klammer-Test. Auf diesem Terrain fühlte ich mich sicher und würde nichts falsch machen können.
Die Käufer standen vor der Plakatwand und diskutierten die Offerten. Selbst luscherte ich auch mal auf das Angebot, um zu wissen, was die „Konkurrenz“ so zu bieten hatte. Einige Angebote waren sehr kryptisch und erschlossen sich mir aus dem Text nicht. Ich hoffte, dass jemand die eine oder andere dieser Dienstleistungen kaufen würde, damit ich sehen konnte, was sich dahinter verbarg.
Die meisten Sessions fanden offen auf der großen Rasenfläche zwischen den Häusern statt. Aus allen Ecken des großen Rechtecks tönte Gelächter. Kleine Grüppchen umringten „Arbeitsplätze“ und schauten zu. Eine Stimmung wie auf einem mittelalterlichen Markt, wo der Bader die Zähne in aller Öffentlichkeit herausbrach und irgendwo jemand im Pranger mit faulem Obst beworfen wurde.
Sehr gefragt waren Erfahrungen mit der Vakuumpumpe. Meist erst nur auf dem Rücken oder den Brüsten wurden die Zylinder angesetzt und mit vielen Pumpbewegungen Haut und Muskulatur immer tiefer in den Zylinder gesaugt. Nach diesem Nachmittag rannten viele der Probanden in den nächsten Tagen stolz wie das „Sams“ mit vier bis acht verschieden großen, dunkelblauen Kreisen auf dem Rücken herum.
Und auch das Atemkontrollspiel wollten einige ausprobieren. Die Möglichkeit, dies in der Sicherheit der ganzen Gruppe spielerisch zu testen, nahm sicher die Angst vor dieser neuen prickelnden Erfahrung.
Unter einem metallenen Bondagegestell fand der „Deutschkurs“ statt. Wurden die schwierigen Wörter von den meist dänisch sprechenden Opfern falsch ausgesprochen, setzte es lautstarke Kommentare und Hiebe von der Drilloffizierin in Uniform.
Während ich – als alter, böser Samurai verkleidet – herumsaß und auf neue Käufer für mein klassisches und somit dürftiges Angebot wartete, wurde es lebhaft im Rasengeviert. Ein Mädchen wurde von einem Schaf über den Platz gejagt. Die Ärmste hatte das „Killerschaf“ gebucht. Das böse Schaf trug einen Haarreif mit angeklebten schwarzen wackelnden Schafsohren aus Filz. Bekleidet war das mörderische Wuscheltier mit einem echten Schafsfell, das zu einem Überwurf vernäht war. Das kugelrunde Viech jagte nun das arme Opfer über den Parcours und trat mit seinen Stiefeln, wobei es bei jedem Tritt ein lautes „Mäh“ brüllte. Ein Tritt, zwei, Kombination links-rechts-links. Das arme Mädchen wurde atemloser, fiel hin, kroch auf allen Vieren weiter, immer das „Killerschaf“ im Rücken. Aus dem anfänglichen vergnüglichen Spiel wurde Ernst – ein Kicking-Game. Bis das Opfer ausgepowert, wehrlos und sich in sein Schicksal ergebend schweratmend auf der Seite lag und das Schaf weiter zutrat. Auch eine Form von Body-Workout. Und viel lustiger als Joggen oder langweilige Kraft-Maschinen.
Was hat das mit SM zu tun? Die Zeiten haben sich gewandelt. Jeder macht, was er will – und darf es auch. Kleinste Grüppchen mit speziellen Interessen finden sich übers Internet und tauschen sich rege aus. SM ist bunt, es ist sogar noch bunter als bunt.
Zeig uns deinen Fetisch, beschreib uns dein Spiel, deine Fantasien!
Der Hamburger CSD hatte es als Wahlspruch, der BVSM druckte Plakate und Postkarten mit vielen kleinen witzigen Figuren mit ihrem speziellen Fetisch.
In einem Gespräch mit den Machern von Quälgeister Berlin e.V. über die Entwicklung der SM- und Lederszene erzählten sie mir, dass die klassischen Leder-Parties immer weniger besucht seien. Der große Renner seien aber jetzt Windel-Parties, die sogar drei Tage liefen. Auch hier mehr Kink, mehr bunt, mehr Spaß.
Schon zum 11. Mal fand in Berlin in diesem Jahr die Xplore statt. Es ist eine dreitägige Veranstaltung zu kreativer Sexualität, BDSM, Körperarbeit, Tanz, Performance und Ritual und bietet über 40 Workshops, Demonstrationen und Performances zu verschiedenen Spielarten und Aspekten von Sexualität.
Menschen, die sich nicht kennen, treffen zusammen und probieren Neues miteinander aus. Ganz wie wir bei unserem „Market-Place“. So gab es in diesem Jahr u. a. einen „Strap-on-Workshop“, Burlesque-Tanz, Spiel mit Messer und Klingen, Spiel mit Dunkelheit, Demut – Bewusster SM. Alle Workshops sind lern-orientiert und für jedermann / jedefrau. Auch wenn einige Veranstaltungen davon recht physisch orientiert sind, ist sexueller Kontakt weder notwendig, um am Workshop teilzunehmen, noch um Spaß daran zu haben.
Andere – private Initiativen – veranstalten mehrmals im Jahr für einen großen Kreis von BDSMern ähnliche Veranstaltungen. Das miteinander Lernen, Ausprobieren, Anregungen geben, das Teilen ist der Grundkonsens dieser oft über eine Woche gehenden Treffen.
Die Zeiten, in denen SM nur in düsteren Kellern stattfand, sind vorbei.
Gruppen, die aufeinander zugehen und Dinge miteinander auf den Weg bringen, gestalten die Szene aktiv mit.
Auf der einen Seite macht mich das sehr glücklich. Auf der anderen Seite stelle ich fest, dass die Gefahr besteht, dass bei all dieser Vielseitigkeit und auch der Kürze der Begegnungen vielleicht etwas verloren geht, was mir persönlich immer sehr wichtig war und noch ist: Zeit und Muße für ein längeres Spiel. Intensive Vorbereitung für ein spezielles Rollenspiel. Eine Teilnehmerin des Camps, die schon einige Jahre aktiv SM macht, sagte mir, dass sie noch nie ein Rollenspiel gemacht oder eine längere Session gehabt hätte. Ich wünsche ihr, dass sie so etwas Intensives in Zukunft auch erleben wird.
Geli

Irgendwie sind sie nicht tot zu kriegen, diese ganzen Selbstverdächtigungen, SM könnte doch irgendwie Folge einer Traumatisierung, einer psychischen Verletzung oder sonstigen Fehlentwicklung der eigenen Kindheit sein. Immer wieder begegnet man vermeintlich „Gleichgesinnten“, die irgend einen Zusammenhang herstellen, zwischen einer verkorksten Kindheit, zu strengem Vater, zu fürsorglicher Mutter, oder anders verpasster Liebe in der Kindheit mit zu wenig Zärtlichkeit oder zu viel Gewalt, die sich nun im Wunsch ausdrückt, mit erotischer Lust hilflos zu sein, sich zu unterwerfen oder Schmerzen zugefügt zu bekommen.
Immer wieder sind im Gesprächskreis SundMehr (siehe unter „Archiv“ auf www.sundmehr.de) Psychologen, vorzugsweise nicht aus der Szene, zu Gast, und erklären den selbst stigmatisierenden und pathologisierenden Zuhörern, dass diese Mutmaßungen müßig sind. Genauso wie man das Homosexualitäts-Gen nicht gefunden hat, geht man davon aus, dass Sexualität eben nur zu einem Teil per Erbanalage disponiert ist und sich zu einem anderen Teil durch die Sozialisation entwickelt. Und weil verschiedene Psychologen auch verschiedene Überzeugungen haben, schwankt der erbliche Teil der Veranlagung ihrer Aussage nach bei der Hälfte oder bei einem Drittel – und ich frage mich: wovon? Vom Endergebnis? Kann man messen, wie sehr jemand homosexuelle oder sadomasochistische Neigungen hat? Wie stellt man die 100%ige SM-Neigung fest?
Und dennoch wälze auch ich selbst immer mal wieder, wenn auch nicht quälend, dann doch spielerisch und neugierig, die Frage nach der Ursache meiner Neigungen, obwohl ich mich schon seit Jahren bei einer endgültigen Selbstakzeptanz und Selbstliebe meiner Vorlieben angekommen wähne. Unverrückbar fest steht für mich dabei die Vorsicht, nicht wieder in die Falle der Pathologisierung zu rennen und mich selbst als irgendwie mängelbehaftet zu betrachten, wie ich das vor 25 Jahren tat, bis ich endlich, auf der Suche meiner wirklich unerotischen Selbstquälerei ein Ende zu bereiten auf Leute traf, die mir glaubhaft nahe brachten, dass ich mit meinem erotischen Geschmack in Ordnung bin, so wie er ist. Doch alleine hätte ich es nicht geschafft. Ich benötigte Bestätigung von außen, nach Möglichkeit mit irgend einer Autorität gesegnet, sei es psychosozial oder theologisch.
Kontakt zur Szene hatte ich noch nicht, wusste gar nicht, dass es so etwas gibt und suchte nicht danach. Denn ich hatte meine Vorurteile und vermutete darin nichts weiter als einen Haufen unreflektierter, sex- und lustgeiler Zeitgenossen, für die keine Werte mehr gelten.
Das ist alles lange her und ich schätze inzwischen den Vorteil dieser Subkultur, nicht nur bezüglich ihrer Kommunikationsmöglichkeiten, sondern auch mit ihren Events (ob ich daran teilnehme oder nicht) und Produktangeboten.
Als ich neulich wieder via Internet durch das internationale Dickicht von Homepages, Shops, Bildern und Videoangeboten im Bereich BDSM wanderte, kam es dann zu einem erneuten Moment der Selbstbestätigung – ausgelöst durch einen Effekt, den vielleicht manche Leser kennen: Man malt sich im Kopfkino Situationen aus, wie sie sein müssten, kommt dabei auf Ideen – sei es Zubehör, Verhaltensweisen oder Settings – die man für das weltweit einzigartigste, vielleicht gar bahnbrechende, Produkt der eigenen Phantasie hält. Noch nie hat man davon gehört, findet sich äußerst kreativ und kann locker tausend Szenarien aus dem Arm schütteln, wo dies oder jenes Zubehör, Werkzeug oder Ritual günstig und lustbringend für einen wäre, könnte man nur seine Partnerin davon überzeugen, wie sinnvoll das zur Steigerung der gemeinsamen Lust sein könnte oder hätte man unbegrenzt Zeit für die Umsetzung sowie vor allem die notwendigen, finanziellen Mittel – die im Einzelfall auch ins utopische reichen können.
Und dann, durch Zufall, nachdem die Suchmaschine mit relativ abstrakten, wenn auch BDSMigen Begriffen, gefüttert wurde, stößt man auch, als Randerscheinung eines der Treffer, für einen der relativ unspezifischen Suchbegriffe, genau auf das bis dato als einzigartig vermutete Thema, Werkzeug, den Gegenstand oder die Verhaltensweise.
„Gibt’s doch nicht“, denke ich „da hat irgendjemand genau meine Idee gehabt“. Die Idee, die allein ich bisher haben konnte, weil es ja allein um meine Lust ging. Die ich, meiner Lust folgend im Hirn kreativ erdacht habe, allein dem Gefühl folgend: wie wäre es denn am besten. Gestohlen worden kann sie ja nicht sein, wenn sie noch nie in einer meiner Geschichten aufgetaucht oder sonst wie öffentlich kommuniziert wurde, sondern höchstens in der Zweisamkeit meiner Partnerin gegenüber, mit dem Wunsch, sie dafür zu begeistern, obwohl sie ja so unerhört einzigartig ist und für Leute, die sich an SM-Neigungen nicht von Kindheit an erinnern, kaum was mit Erotik zu tun hat. Ich vermute nicht, dass ich hellseherische Fähigkeiten habe oder ein irgendwie spirituell begabtes Medium bin und überlege, was die Ursache sein kann, dass meine Idee von einem anderen Kopf der Umwelt erdacht wurde:
Wäre dieser in meiner Umwelt entdeckte SM-Aspekt nur Folge einer persönlichen Traumatisierung, Ausdruck einer Neurose oder sonst was, die ja nur ich erlebt hätte, warum sollte dann jemand anderes – oder gar: viele – genau die selbe Vorstellung haben wie ich, sodass sie zu konkret den selben Hilfsmitteln oder komplexen Situationen, bis hin zu Verhaltensweisen führen, wie ich sie mir kreativ erdenke? Es geht ja nicht darum, dass halt jemand auch irgendwie abstrakt gefesselt oder hilflos gemacht wird, ganz allgemein gedemütigt. Sondern: die Bilder gleichen sich sehr genau! Bei irgend welchen Fixierungsmöglichkeiten kann das ja noch mit der allen Menschen gleichen Anatomie erklärt werden. Aber wenn es um komplexere Settings geht? Um Rituale? Ich dachte zum Beispiel immer, die Demütigung durch Feminisierung wäre am perfektesten, wenn sie sich nicht nur auf Bekleidung, sondern auch Kosmetika, Verhaltensweisen u.s.w. … erstreckt – weil man dann gezwungen ist, eine andere Rolle zu spielen, von der man ganz genau weiß, dass man sie weder gefühlt hat, sondern die einem auch immer auch fremd bleiben wird. Rein zufällig fand ich diesen Aspekt im Wikipedia-Artikel über Feminisierung wieder. Das Beispiel könnte ich ergänzen mit komplexeren Maschinen, monsterprangerartigen Fixierungsgerüsten, die mir in Filmschnipseln diverser
Video-Anbieter aus den USA begegnen.
Mir kommt der Vergleich – und das war das Erhellende – zu einem Menschen, der in irgend einer ganz anderen Gegend lebt, in einer Welt, in der eigentlich jeder kochen kann. Traditionell isst man dort vielleicht viel Reis, knusprig gebratenes Geflügel mit einer Süß-Sauer-Soße, Gemüse mit exotischen Gewürzen und verzehrt das Ganze dann mit Stäbchen aus einem Schälchen, das man vor den Mund hält.
Würde also unser erfundener Proband jetzt seinem Geschmack folgen, und sich im Hirn ausmalen, was er am liebsten essen würde und dabei abweichen vom kulinarischen Standard seiner Umwelt, könnte es sein, dass er sich als „anders“ und seinen Mitmenschen entfremdet fühlt. Wenn er sich, allein durch seine Kreativität und Vorstellungkraft und ohne jegliches Vorbild, aus den auch in seinem Land vorhandene Zutaten: Eier, Mehl, Wasser und Salz, einen Teig vorstellt und dann noch selbst bastelt, den man stückweise in kochendes Wasser schabt, sodass Spätzle entstehen; die man mit einer Art Soße, die mehr aus gekochten Linsen besteht als aus Soße und zudem gar nicht süß-sauer ist und durch eine dünne, längliche Wurst abgerundet wird (die in Deutschland als „Wiener“ oder „Saitenwurst“ bekannt ist), könnte er schnell verständnislose Blicke von seinem Umfeld ernten. Selbst innerhalb unserer Kultur passiert Schwaben dies immer wieder – allerdings könnte man statt ihrer Lensa-Spätzla-Soidawürschtla hier auch Labskaus oder das rheinische „Himmel-un-ääd“ anführen. Fakt ist: der Körper braucht Nährstoffe und ganz grob ist in der Speisekarte
jeder Kultur alles enthalten, das der Mensch zum Leben braucht, wenn auch Konsistenz, Geschmack und Zusammenstellung sich stark unterscheiden.
Solange der Mensch allein ist und seinen Geschmack als so anders empfindet als den seiner Umwelt, kann er sich schnell als abweichend empfinden und sich fragen, woher das kommt, warum er so is(s)t u.s.w. ... Objektiv betrachtet würde man aber – wenn man in anderen Kulturen immer wieder auf einzelne andere Leute trifft, die auch zu
Lensa-Spätzla-Soidawürschtla tendieren, eine genetische Veranlagung vermuten (die sich im Schwabenland aus unklaren Gründen komplett manifestiert hat).
Doch abwegig wäre es ganz klar, in dieser Vorliebe eine Krankheit zu vermuten. Im Gegenteil: wenn sich ganz konkret dieses einzelne Rezept immer wieder in den Vorstellungen der Einzelnen durchsetzt, lässt das den Schluss zu, dass sie es einfach so, in dieser Zusammenstellung, mögen – und sei es auch, dass ihr Körper genug Nährstoffe in anderer Zusammenstellung bekommen könnte – nur damit sie richtig emotional zufrieden sein können, wenn sie ihr Leibgericht haben. Ein Wunsch, der sich ohne jedes Vorbild entwickelt (und der andere nicht schädigt), ist ein selbstverständliches Menschenrecht.
Mein Beispiel hinkt natürlich an der Stelle, dass nur ein Koch-Genie wirklich sich einen Geschmack so vorstellen kann, dass es die verfügbaren Lebensmittel genau so zusammen stellen kann, dass ein bestimmtes und sehr konkretes Gericht entsteht, das komplett vergleichbar ist mit der Herstellung durch andere Köche. Und ich glaube natürlich nicht, dass der Hang zu Leibgerichten angeboren ist, solange mir nicht jemand einen Asiaten zeigt, der ohne davon gehört zu haben, die schwäbische Nationalspeise kocht. Umso erstaunlicher ist es doch, dass bei sadomasochistischen Vorlieben genau dies der Fall ist: dass Menschen unabhängig von-
einander und zunächst ohne Vorbild (durch den Informationsfluss moderner Medien befruchten sich die Gedanken natürlich im Laufe der Zeit gegenseitig) auf dieselbe Idee kommen.
Und an diesem Punkt entstand meine Überzeugung, dass SM eben weit mehr veranlagt als entwickelt ist, weil die Umweltfaktoren im Sinne nachahmenswerter Beispiele für die Ausgestaltung der eigenen erotischen Sehnsucht weit weniger ins Gewicht fallen, als die Spur der eigenen Lust – die sich bis auf das ganz konkrete Erscheinungsbild durchsetzen kann. Und davon ausgehend wurde mir auch ganz neu klar, was der Vorteil der Szene und ihrer Angebote ist: wir erkennen uns wieder, auch in dem Zubehörangebot, den Filmen, Geschichten und Bildern und können dadurch erkennen, dass wir nicht allein sind. Daraus lässt sich ein selbstverständliches Recht ableiten, seinen Bedürfnissen Raum zu geben, sie anzustreben, die Wünsche danach zu hegen und zu pflegen!
Und damit Leute, die noch immer an ihren Vorlieben zweifeln und sich vor Diskriminierung fürchten, endlich zu sich selbst stehen können, lohnt es sich, für Aufklärung und Anerkennung von SM als vollkommen gleichberechtigte Neigung, wie jede andere sexuelle oder erotische Ausdrucksweise, zu werben oder gar zu kämpfen.
Joe Wagner

Das ist mir ewig nicht passiert, dass ein Buch mich echt umgehauen hat. Wow, Frau Carpone.
„Die Eroberung des Herrn Agathe“ handelt von Finni und Samuel, zwei Schüler um die 18, die sich verlieben und erste SM-Erfahrungen miteinander machen.
Das großartige an dem Buch ist die Unbedarftheit und Unkonventionalität, mit der Finni die Sache angeht, sie will nicht sein, wie die Frauen in den SM-Videos, die Stiefel und Leder tragen und rumbrüllen und Männer lächerlich machen, sie will sie selbst sein und trotzdem die Lust genießen, einen Mann zu unterwerfen.
In der äußeren Handlung geht es darum, dass die Eltern der beiden durch Zufall Wind von der Sache bekommen und alles andere als begeistert sind. Finni wird in der Schule gemobbt und Samuel von seiner Mutter gedrängt, sich dieses seltsame Verhalten wegtherapieren zu lassen.
In der inneren Handlung geht es um das Annehmen von Menschen, um Selbstfindung und Akzeptanz.
Die SM Szenen sind nicht spektakulär und dennoch absolut umwerfend – noch nie wurde das Leise, das, das wirklich passiert zwischen zwei Menschen, die SM miteinander leben, intensiver beschrieben.
Und jetzt lest das Buch!
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Topseller
... - Der gekaufte Master - Das letzte Exemplar
Plaisir d′Amour Verlag
Autor/Interpret: Kat Marcuse
Schöner Liebesroman, schöner SM, schönes Buch. 250 Seiten, Paperback 1 preisreduziertes Mängelexemplar statt 12,90 nur 5,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Plaisir d′Amour Verlag
Autor/Interpret: Kat Marcuse
Schöner Liebesroman, schöner SM, schönes Buch. 250 Seiten, Paperback 1 preisreduziertes Mängelexemplar statt 12,90 nur 5,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Tamara ist Anfang Vierzig, Single und hat Phantasien von Unterwerfung und Hingabe. In einem exklusiven Club mietet sie sich zwei Abende nacheinander den Master Tyrone, um sich endlich ihre geheimen Wünsche zu erfüllen.
Die Autorin Kat Marcuse beschreibt sehr sinnlich die erste Session der beiden, Tamaras Zweifel, ihre Lust und auch wie sie anfängt, Tyrone zu vertrauen und wie sie beginnt, sich fallen zu lassen.
Der beschriebene SM ist nicht steril, sondern sehr körpernah und die beiden vögeln gleich bei der ersten Session.
Natürlich verliebt sich Tamara, doch sie hat Probleme mit Tyrones Job, denn er bedient viele Frauen.
Schöner Liebesroman, schöner SM, schönes Buch.
Ausverkauft - Unartige Geschichten - Das letzte Exemplar
Seitenblick Verlag
Autor/Interpret: Raimund Ziegler
Alles wirklich lesenswerte Geschichten, absolute Empfehlung. Paperback, 190 Seiten statt 18,50 nur 5,- € als Mängelexemplar
Seitenblick Verlag
Autor/Interpret: Raimund Ziegler
Alles wirklich lesenswerte Geschichten, absolute Empfehlung. Paperback, 190 Seiten statt 18,50 nur 5,- € als Mängelexemplar
Ich mag Kurzgeschichten, der Autor kommt gleich auf den Punkt, sie verleiten zum Weiterträumen und man kann sie eben mal so zwischendurch lesen.
46 wunderbare Storys sind in dem Buch „Unartige Geschichten“ von Raimund Ziegler zu finden und es ist wirklich für jeden etwas dabei in jeder Konstellation. Trotz der Kürze der Texte schafft es der Autor, die Figuren zum Leben zu erwecken, so dass man mitleiden kann und angeturnt wird.
In der Geschichte ‚Cuckold‘ beschreibt ein Mann, wie es den Masochisten in ihm anmacht, dass seine Frau einen Liebhaber hat und wie großartig es für ihn ist, dass dieser Liebhaber auch ihn schlägt.
‚Beziehungsmüll‘ handelt von Frank und Marion und davon, wie Frank mit perfidem Sadismus die Trennung von Marion einfädelt, wie er sie erniedrigt und auszählt.
In ‚Blue Eyes‘ beschreibt der Autor eine wunderbare SM-Beziehung und schockiert dann den Leser damit, dass es keine Zukunft gibt.
Alles wirklich lesenswerte Geschichten, absolute Empfehlung.
Ausverkauft - Peitsche und Klistier 1
Kelm Verlag
Autor/Interpret: Anonym
„Peitsche und Klistier“ ist ein Wichsroman und erfüllt diesen Zweck auch. 140 Seiten, Paperback Preisreduziertes Mängelexemplar statt 13,90 nur 9,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Kelm Verlag
Autor/Interpret: Anonym
„Peitsche und Klistier“ ist ein Wichsroman und erfüllt diesen Zweck auch. 140 Seiten, Paperback Preisreduziertes Mängelexemplar statt 13,90 nur 9,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
„Peitsche und Klistier“ ist ein Wichsroman und erfüllt diesen Zweck auch. Aber auch nicht mehr.
Der Ich-Erzähler begibt sich in die Hände eines dominanten Ehepaares, wird gummiert und katheterisiert, geschlagen und sexuell benutzt.
Gleich nachdem er bei ihnen ankommt, wird er auf einen Gyn-Stuhl geschnallt und bekommt Katheter in Harnröhre und Arsch, trotz der Schmerzen gefällt es ihm sehr und auch das Ehepaar ist völlig angetan. Mit vielen Variationen ziehen sich diese Spiele durch das ganze Buch.
Mehr Handlung gibt es nicht, aber SM- und Fetisch-Spiele werden ausführlich beschrieben.
ausverkauft - Lustfolter
Plaisir d′Amour Verlag
Autor/Interpret: Sharon York
Vorhersehbare Liebesgeschichte mit anregenden SM-Szenen, kann man gut lesen. 190 Seiten, Paperback statt 9,90 1 Mängelexemplar für 5,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Plaisir d′Amour Verlag
Autor/Interpret: Sharon York
Vorhersehbare Liebesgeschichte mit anregenden SM-Szenen, kann man gut lesen. 190 Seiten, Paperback statt 9,90 1 Mängelexemplar für 5,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Eigentlich ist Lauras Leben ja ganz in Ordnung, mit sicherem Job in einer Bank, Vorstadthäuschen und Verlobtem. Hinter der Fassade ist sie gelangweilt und der Sex ist auch eher selten und unbefriedigend.
Aus für sie unerfindlichen Gründen wird sie plötzlich entführt, einer der Entführer, Adam, gefällt ihr trotz der bedrohlichen Situation ausgesprochen gut.
Da Adam Informationen von ihr benötigt, die Laura freiwillig nicht rausrücken will, nutzt er SM-Praktiken, um sie zum Reden zu bringen. Wider Erwarten gefällt Laura nicht nur der Mann, sondern auch der Sex – und als ihr klar wird, dass nicht Adam der Böse ist, sondern dass unlautere Dinge in ihrer Bank ablaufen, genießt sie die Situation sehr.
Vorhersehbare Liebesgeschichte mit anregenden SM-Szenen, kann man gut lesen.
Ausverkauft - Geraubte Seele Das letzte Exemplar
Autor/Interpret: Zoe Zander
Ziemlich harter Stoff ist „Geraubte Seele“ von Zoe Zander. 100 Seiten, Paperback statt 9,50 nur 5,- € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs Gebrauchsspuren - unser Blätterexemplar
Autor/Interpret: Zoe Zander
Ziemlich harter Stoff ist „Geraubte Seele“ von Zoe Zander. 100 Seiten, Paperback statt 9,50 nur 5,- € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs Gebrauchsspuren - unser Blätterexemplar
Ziemlich harter Stoff ist „Geraubte Seele“ von Zoe Zander.
Alex ist eine Luxushure, spezialisiert auf extremen SM. Sie stellt sich Männern zur Verfügung, die dann wirklich alles mit ihr tun dürfen, das sie wollen.
Die Autorin beschreibt sehr detailliert die Qualen, die Alex dabei erleidet. Einmal wird sie von drei Männern gebucht, die jeweils ihren fünfzigsten Geburtstag feiern. Sie bekommt insgesamt 150 Schläge mit einer Bullenpeitsche. Danach geht es ihr körperlich so schlecht, sie ist buchstäblich so zerschlagen, dass sie sich kaum rühren kann.
Im Laufe der Geschichte erfährt der Leser, warum Alex dies alles tut: Als sie 17 Jahre alt war, verliebte sie sich in einen älteren Mann, der sie heiraten wollte. Wäre da nicht seine Ehefrau, der er Geld schuldet und von der er sich aus diesem Grund nicht trennen kann – aber wenn Alex hin und wieder mal mit einem seiner Geschäftspartner für Geld schlafen würde, könnte er seine Frau auszahlen. Schließlich verkauft er Alex an ein Bordell.
Rache an diesem Mann ist Alex Antrieb und eines Tages begegnet sie ihm tatsächliche wieder ...
Die Studentin Mica liebt Jason, macht aber dennoch Schluss mit ihm, da sie eine unerklärliche Abneigung, ja fast Ekel, befällt, wenn sie an Sex mit ihm denkt. Denn das, was sie wirklich möchte, ihre wilden Fantasien, darüber kann sie nicht reden.
Sie geht eine Vernunftbeziehung mit Bernhardt ein und glaubt, sie kann sich anpassen und sein wie alle anderen, doch auf einem Go-Turnier lernt sie Timo kennen. Timo ist devot und endlich traut sie sich, sich einzugestehen, wer sie wirklich ist.
Ich mag die Figur der Mica, ihre Mehrdimensionalität und Zerrissenheit, ich mag, dass das Buch auch aus ihrem normalen WG-Leben erzählt und die Figuren nachvollziehbar macht. So eingebettet ist die Entdeckung der eigenen Dominanz durch Mica sehr prickelnd.
Lager Artikel - sofort Lieferbar
Topseller
... SM Bizarre Erlebnisse - die letzten beiden Ex.
Kelm Verlag
Autor/Interpret: Pique As und F.M. Gernot
Die Storys an sich sind zwar sexuell anregend, aber da die Personen meist blass bleiben, bleibt auch das eigene Miterleben eher auf der Oberfläche, aber das kann ja manchmal auch entspannend sein. Paperback, 150 Seiten statt 13,90 für 5,-- Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Kelm Verlag
Autor/Interpret: Pique As und F.M. Gernot
Die Storys an sich sind zwar sexuell anregend, aber da die Personen meist blass bleiben, bleibt auch das eigene Miterleben eher auf der Oberfläche, aber das kann ja manchmal auch entspannend sein. Paperback, 150 Seiten statt 13,90 für 5,-- Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Acht Geschichten enthält das Buch „SM Bizarre Erlebnisse“. In ‚Bockreiten‘ erzählt ein Sklave, wie er auf die Anzeige einer Domina antwortet und sie ihn zu einem Spiel einlädt. Unerwarteterweise ist eine zweite Frau anwesend und die zwei Frauen nehmen ihn so richtig ran.
In ‚Fernsehen‘ erzählt ein Dom, wie er es schafft, dass seine Frau, die abends lieber vor dem Fernseher sitzt, statt Sex mit ihm zu haben, wieder auf den richtigen erotischen Kurs gebracht wird.
Die Storys an sich sind zwar sexuell anregend, aber da die Personen meist blass bleiben, bleibt auch das eigene Miterleben eher auf der Oberfläche, aber das kann ja manchmal auch entspannend sein.
Ausverkauft - Barbara - Das letzte Exemplar
Kelm Verlag
Autor/Interpret: Victor Bruno
Für Fans des Fantasy-Genres durchaus lesenswert. 248 Seiten, Paperback statt 13,90 nur 3,00 _ Mängelexemplar Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Kelm Verlag
Autor/Interpret: Victor Bruno
Für Fans des Fantasy-Genres durchaus lesenswert. 248 Seiten, Paperback statt 13,90 nur 3,00 _ Mängelexemplar Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Der Roman „Barbara“ spielt in einer Zukunft, die das 21. Jahrhundert ist. Also scheint das Buch schon etwas älter zu sein, was man auch daran erkennt, dass die alte Rechtschreibung genutzt wird.
Es handelt davon, dass Königin Alexena und andere Damen in dem hier beschriebenen Staat regieren und sich Männer und Frauen unterwerfen, um diese sexuell oder für Arbeiten zu benutzen.
Ich mag an Fantasy Romanen, dass moralische Bedenken oder Tabus dort keine Rolle spielen und Menschen eben in dieser Wirklichkeit als Sklaven ausgeliefert sind.
Für Fans dieses Genres durchaus lesenswert.
Ausverkauft - Barbara 2 - Das letzte Exemplar
Kelm Verlag
Autor/Interpret: Victor Bruno
Für Fans des Fantasy-Genres durchaus lesenswert. 236 Seiten, Paperback statt 13,90 1 x Mängelex. für 5,-- Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Kelm Verlag
Autor/Interpret: Victor Bruno
Für Fans des Fantasy-Genres durchaus lesenswert. 236 Seiten, Paperback statt 13,90 1 x Mängelex. für 5,-- Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Die Fortsetzung von „Barbara“.
Alexena muss sich gegen eine andere Herrscherin durchsetzen, um ihren Staat zu erhalten. Ansonsten wird wie im ersten Teil wild gevögelt und die Menschen für alle möglichen sexuellen und sonstigen Bedürfnisse benutzt, ob sie wollen oder nicht.
Ausverkauft - Schmerzherz
Autor/Interpret: Vio Carpone
Ach Frau Carpone, schon wieder so ein Meisterwerk. Wie machen Sie das? „Schmerzherz“ ist ein ganz großartiger SM-, Liebes-, Lebens- und Überhaupt-Roman. 416 Seiten, Paperback
Autor/Interpret: Vio Carpone
Ach Frau Carpone, schon wieder so ein Meisterwerk. Wie machen Sie das? „Schmerzherz“ ist ein ganz großartiger SM-, Liebes-, Lebens- und Überhaupt-Roman. 416 Seiten, Paperback
Ach Frau Carpone, schon wieder so ein Meisterwerk. Wie machen Sie das?
„Schmerzherz“ ist ein ganz großartiger SM-, Liebes-, Lebens- und Überhaupt-Roman.
Es handelt von Gretchen und Lui, die sich mit Anfang zwanzig kennenlernen, SM miteinander leben und scheitern. Aber so richtig! SM und Beziehungsebene werden vermischt und es geht alles nach hinten los.
Ein paar Jahre später versuchen die beiden es erneut, obwohl Gretchen in einer Beziehung ist. Sie leben sehr radikal einen von D/s getragenen SM. Eine lange Zeit geht alles gut, bis sie merken, dass vieles immer wieder neu ausdiskutiert werden muss, weil Gretchen eben immer wieder und ihm zu viel „Augenhöhe“ braucht. Doch diesmal kämpfen sie um ihre Liebe, obwohl es aussichtslos ist.
Das Geniale an diesem Buch sind die Protagonisten, die in ihrer Vielschichtigkeit so real erscheinen, dass man nicht anders kann, als sich in sie zu verlieben und mit ihnen zu mitzufiebern.
Auch die Nebenfiguren wie Familie und Freunde sind so großartig und lebensecht, dass man jeden einzelnen ins Herz schließt.
Ich glaube, ich habe noch nie einen SM Roman gelesen, der so real ist und so eindrücklich beschreibt, wie schwierig es ist, selbst wenn so viel Liebe da ist und so viel Bereitschaft, dass alles gut wird. Also lesen.
Und ein zweites Buch kaufen zum Verschenken.
Zilli
Lager Artikel - sofort Lieferbar
Topseller
... Petit Mal 2 - Die beiden letzten Exemplare
Autor/Interpret: Helmut Wolech
Zugreifen – denn der Bildband ist nur ein Kleinstauflage erschienen. Paperback, Din A4, Querformat, Farbe, 90 Seiten
Autor/Interpret: Helmut Wolech
Zugreifen – denn der Bildband ist nur ein Kleinstauflage erschienen. Paperback, Din A4, Querformat, Farbe, 90 Seiten
Der Goliath-Verlag ist bekannt für seine schön gemachten Bücher zum Thema Erotik. „Schmutziges Rendezvous“ ist hier ein eher falscher Titel, denn die Bilder des Fotografen Chas Ray Kruder sind durchinszenierte Bilder, die jede Menge Fetische bedienen. Ob es nun Ärsche von hinten sind, Seile um Frauenkörper, erotische Wäsche, High-Heels, Brüste oder Tattoos, hier kommt jeder auf seinen Geschmack. Dabei sind die Bilder oft das, was man heutzutage „Retro-Style“ nennt, denn ihre Inszenierungen bedienen sich der Bildersprache, wie sie schon in den 50er Jahren benutzt wurde.
Für mich jedenfalls ein herrlich unprätentiöser Bildband, der Frauen nicht als Weibchen oder gar Opfer darstellt, sondern ihnen ihre Kraft und Intensität lässt und durch die Settings sogar noch verstärkt.
Mein Kommentar: Empfehlenswert für all diejenigen, die offen sind für die unterschiedlichsten Fetische.
Matthias
„BDSM – wenn der Spaß zur häuslichen Gewalt wird“
Jennifer-Victoria Müller
ISBN 978-3-944343-83-9
€ 19,90
Dieses Buch wird kein Bestseller in unserem Shop werden, denn wir werden es nicht aufnehmen. Dennoch möchte ich es euch nicht vorenthalten und diejenigen darauf aufmerksam machen, die sich soziologisch-wissenschaftlich mit dem Thema BDSM auseinandersetzen oder in Beratungsstellen mit dem Thema „Häusliche Gewalt“ zu tun haben.
Es ist eine soziologische Erhebung aus Österreich, deren Ergebnisse aber sicher auf die Bundesrepublik übertragen werden können.
Aus dem Umschlagtext: „Immer mehr Menschen nehmen in den letzten Jahren aktiv an der BDSM-Szene teil. Neben der sexuellen Neigung bringen die Lust am Experimentieren, aber auch der Zwang, dazu zu gehören, die Menschen immer wieder an die Grenzen ihrer psychischen und physischen Belastbarkeit. Obwohl der Leitsatz von BDSM – Sicher, mit gesundem Menschenverstand und vor allem freiwillig – immer bestehen bleibt, ändern sich die Facetten von BDSM im Laufe der Zeit. Und wenn die Grenzen des Partners/der Partnerin missachtet werden, wird aus dem Spaß häusliche Gewalt. Spätestens dann suchen manche Opfer Kontakt zu Beratungsstellen.
Wie stets in Fällen von Missbrauch und Gewalt haben die Sicherheit und Schutz der Opfer Vorrang; so mag es auch nicht verwundern, dass sich im Berufsalltag der Mitarbeiter unterschiedlichster Hilfseinrichtungen kaum Unterschiede zeigen, unabhängig davon, ob die Fälle sich im ΒDSM-Kontext ergeben oder nicht. Einig ist man sich auch darin, wie wichtig es ist, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, wann der Spaß aufhört und die häusliche Gewalt beginnt.“
Sehr ausführlich ist die Literatur- und Internetrecherche zum Thema.
Geli

Pseudonym „GoetterTor“ - goettertor@online.de
Seit wann machst Du Fetisch- bzw. SM-Bilder und wie bist Du dazu gekommen?
Erotische Zeichnungen haben mich immer fasziniert. Leider sind die Inhalte dieser Bilder oft fad und langweilig. So versuchte ich schon früh, Witz und Humor in meine Bilder zu bringen.
Lebst Du von Deiner Kunst? Wenn nein, womit verdienst Du Deine Brötchen?
Ja, aber als Illustrator.
Was ist das Besondere an Deinen Bildern?
Der Witz. Allein die Darstellung einer Szene ist mir zu langweilig.
Hast Du künstlerische Ideengeber oder Vorbilder?
Ich mag die erotischen Karikaturen der ersten Hälfte des 20ten Jahrhunderts.
Gibt es andere Künstler Deines Metiers, die Du gerne näher kennen lernen würdest?
Eher die schreibenden Künstler dieses Metiers, das bringt gegenseitig gute Ideen und Phantasien.
Was erwartest Du von Modellen, wenn Du mit ihnen arbeitest (Profi oder Amateur, Aussehen, Verhalten etc.)?
Die Modelle sind in meinem Kopf. Die Phantasie alleine kennt keine Grenzen und „Tabus“.
Wen würdest Du gerne mal abbilden bzw. vor Deiner Kameralinse haben?
Jeder Mensch hat faszinierende Seiten, je freakiger und grotesker um so besser.
Bitte sage uns einen Satz, der die Essenz Deiner Kunst zusammenfasst.
„Die Phantasie tröstet die Menschen über das hinweg, was sie nicht sein können, und der Humor über das, was sie tatsächlich sind.“
(Albert Camus)
Wovon träumst Du als Künstler?
Ich bin kein „Träumer“. Versuche zu LEBEN, intensiv in vollen Zügen!
Schnelle Frage, spontane Antwort bitte: SM ist … (Fetisch ist …)
Normal, gehört zum „Menschsein“ ... denke nicht in Schubladen.
Welche drei Dinge würdest Du auf eine einsame Insel mitnehmen?
Eine Axt, ein Segel und eine Buddel voll Rum!

Im Auge des Sturms
Auch lesenswert - die regelmäßige Kolumne von Matthias auf unserer Webseite: Hier!
Cover und Centerfold: Hikari Kesho
Redaktionsschluss für die SZ 140 ist der 19.11.14
3 Vorweg
4 Briefe
7 Kolumne
8 Nach der Oper
10 Comic, Doris Daydream – Folge 3
12 Der letzte Gast
16 Excès de Roissy, Vorstellung
20 Die Vanilla und der Spielmeister
24 KunstWerk - GötterTor
32 Der Künstler und seine Muse
34 Das non-consensual der Sklavenzentrale – Bondage
38 Der Kniefall
44 Schwerpunkt: Männer und SM – Teil 2
60 Nacktschicht
68 Bitte, bitte
72 Verwaltet
74 La Nuit de Roissy
79 Gesprächsgruppen und Arbeitskreise
80 Termine
82 Psychokiste
84 Forum
86 Medien
90 Neues im Shop
94 Kontakt
98 Das Letzte Wort
98 Impressum
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