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Charon Verlag
Das BDSM-Magazin Schlagzeilen - 100 Seiten, vierfarbig, mit neuen Geschichten und Fotos, Kontaktanzeigen, Kolumnen, Comics, KunstWerk, Terminen und Gruppen und dem Schwerpunkt "Wer? Was? Wie bin ich?"

Männer oder Frauen sind nie nur die Guten, wir alle haben eine dunkle Seite.
Doch diese dunkle Seite kann man nur einvernehmlich mit seinem Partner oder seiner Partnerin ausleben. Wenn die Einvernehmlichkeit nicht (mehr) da ist, ist das, was dann passiert, Missbrauch, Freiheitsberaubung, Körperverletzung, Vergewaltigung.
Ein Bekannter von mir hatte sich in einer Kontaktanzeige (damals noch zu Brief-Zeiten), als genau das beschrieben (′Ich bin ein Arschloch und ich werde dich schlecht behandeln.′) – und ich wusste, dass das stimmte. Und er bekam so viele Zuschriften, wie vorher und nachher niemals wieder einer bekommen hat. So als wäre das Arschloch-Sein ein besonderer Magnet für viele Frauen (oder im umgekehrten Fall – von dem ich auch des Öfteren gehört habe – für manche Männer).
Ich bin immer wieder irritiert, wenn Menschen glauben, aus einem Arschloch einen besseren Menschen machen zu können.
Das funktioniert dann meist so, dass das Arschloch diesen Optimismus oder diese Hoffnung missbraucht und zerstört. Und zurück bleibt eine tief verletzte Person, die sich zusätzlich zu ihrer Verletzung auch noch mit Selbstvorwürfen quält. Und wenn das Arschloch Egomane genug ist, dazu manipulativ, vielleicht sogar fit in entsprechenden Techniken – und es so noch schafft, dem anderen einzureden, dass die alleinige Schuld bei diesem liegt – , dann hängt dieser missbrauchte Mensch auch nach einer Trennung immer noch irgendwie im Netz und jeder Trigger bringt ihn wieder an den Ausgangspunkt zurück. Und oft folgt daraus eine lange Therapie, um all den ganzen Dreck aufzuarbeiten.
Fast nie gehen die Betroffenen zur Polizei – wissend, dass die oft nicht unterscheiden können zwischen der einvernehmlichen Gewalt und dem Missbrauch. Und die dann davon ausgehen könnten, dass das einvernehmlich, mindestens aber missverständlich war, weil es ja innerhalb einer SM-Konstellation passiert ist.
Leute, bitte schaut genau hin!
Auch wenn jemand der große Zampano ist, eine „Szene-Größe“ (was auch immer das ist), und euch die Bühnen der Welt verspricht, das hat alles nicht zu bedeuten, dass derjenige in der realen Welt wirklich liebevoll, korrekt und nur einvernehmlich schmutzig und gewalttätig ist. Und wenn euch eine/r sagt, „das ist ein Arschloch“ (Wie heißt das eigentlich bei Frauen?), dann schaut lieber drei Mal hin, ehe ihr euch mit der Person einlasst.
Ich mag sie nicht mehr hören, diese Geschichten von Missbrauch, uneinvernehmlicher Gewalt, Erpressung, Manipulation.
Ich wundere mich gerade innerhalb der Bondage-Szene recht oft, wie schnell und vertrauensselig die Menschen sind. Wie sie sich von eigentlich Wildfremden fesseln lassen und hinhängen lassen. Und sich dann manchmal wundern müssen, dass es sich nicht gut angefühlt hat, dass eine Fallhand produziert wurde oder dass die Fessel verrutscht ist.
Mit jemandem auf der Bühne aufzutreten sollte nicht der Hauptgrund sein, sich auf eine Session einzulassen. In gar nicht so seltenen Fällen bleibt der gefesselte Partner Staffage für die Eitelkeit des Fesslers.
In der letzten Ausgabe hatten wir einen hilfreichen Text für diejenigen, die sich fesseln lassen. Und unter http://kinkyclover.com/downloads/rope_bottom_guide_german.pdf gibt es eine ausführliche Broschüre zum Download oder online lesen. All das gilt natürlich genauso für SM-Sessions ganz ohne Bondage.
Nein – es ist nicht gut, sich beim ersten Treffen gleich in der Wohnung des oder der Aktiven zu treffen! Und nein, ein einmal überhörtes Safeword heißt nicht, dass es beim nächsten Mal gehört wird.
Also bitte Leute – schaltet verdammt nochmal euren Kopf ein, bevor ihr euch auf jemanden einlasst! Und sucht euch Partner und Gespielen, die nicht nur in gewissen Momenten den grausamen Grobian geben, sondern auch die Augenhöhe wieder finden und halten können.
In diesem Sinne,
Matthias

D/s — Dominanz und Submission — war für mich früher ein eher am Rand stehendes Thema. Im Mittelpunkt stand für mich Schmerzspiel, wenn auch die Geschichte mit dem Tiger deutlich ein D/s-Thema war, denn ein Pet, zumal ein bemaltes in seiner Tierrolle, hat man deutlich anders zu behandeln als „Prügelknaben“ – einen menschlichen Sklaven.
Damit habe ich ein Reizwort in den Raum gestellt. „Ich bin kein Sklave!“, murrt das Subbie-Volk im Chor.
Viele, die meinen, diese Vorbehalte in ihr Profil stellen zu müssen, führen sich auf, als könnten sie sonst ihre Jungfräulichkeit verlieren. Lustig ist auch, wenn sie auf das Casting für eine FemDom-Party gehen und auf der Bühne coram publico versichern, sie stünden nicht auf Schmerz, und Unterwerfung würde ihnen aber auch nicht gefallen. Was wollt ihr dann? Maoam? Nein. Sex. Geil soll es werden. Und warum dann schwarze Bonbons? Ich ahne es. Weil in der schwarzen Welt die viel geileren Weiber sind, die schon alles kennen, keine Fragen stellen und nicht den Müll runtertragen lassen, keine kleinen Quaker in die Beziehung mitbringen, auf High Heels in den Fond der Limousine steigen, statt hinter dem Bus herzurennen, und die schon alles kennen – Stop, das sagte ich schon. Ja, so gebetsmühlenartig wiederholen sich auch die Vorstellungen der Jungs, die eben erst virtuell in die Szene geschnuppert haben.
Darüber könnte man Bücher schreiben.
Nun steht aber das klassische Sub-Verhalten in einem kompletten Widerspruch zu der emanzipierten, informierten, selbstbewussten, nicht kriecherischen, sondern kritischen Haltung des heutigen Menschen, also beider Gender, aller Gender, die sich darin einig sind. Sie bewerten in Portalen ihre Zahnärzte, Restaurants, Sprudelautomaten, Smartphones,
Apps, Autovermieter, Kopfhörer. Sie sind es gewöhnt, zu allem Urteile abzugeben, gezielt zu kaufen, was gut bewertet wurde, und ihre Lebenswelt auf diese und andere Weise optimal zu kontrollieren. Sie halten sich die Regulierungen durch Eltern erfolgreich vom Leibe, erobern engagiert und intelligent das passende berufliche Umfeld oder streben danach. Sie schalten Fernseher und Musikanlage per Remote Control ein und regulieren Lautstärke und Kanal.
Wie passt es dazu, die Kontrolle abzugeben? Und warum wollen gerade heute, wo wir so viel Macht über unsere urbane und ökonomische Umwelt haben, so viele in das komplette Gegenteil eintauchen, in das Abgeben von Kontrolle?
So viel Souveränität weckt vielleicht Sehnsüchte. Nach Geborgenheit, nach Ordnungen, nach der Entlastung von Entscheidungen. Das Wort „Verzweiflung“ leitet sich von der Zahl „2“ ab. Ist das eine Sehnsucht nach der Windstille hinter dem Befehl?
Das Sub hat gegrübelt: „Was muß ich tun, um es der Herrin recht zu machen? Was will sie, was mag sie, was will sie hören?“
Malesub zu sein bedeutet, sich in Ratespielen erfolgreich zu qualifizieren. Es muß der Dame jeden Wunsch von den Augen ablesen. Es muß aktiv und passiv zugleich sein. Es muß erste Schritte machen und dazu noch erraten, wie diese ersten Schritte da aussehen, wo der Verzicht aufs Machotum, auf die in der Vanilla-Welt geltenden Regeln, die tradierten Methoden ungültig sind, wo das nicht stimmt, was die Erfolgreicheren unter den Schulkameraden in den Umkleideräumen ihren andächtigen Adepten verrieten. Und sofern sie wirklich ihre echten Rezepte verrieten, stimmen die bei FemDom-Annäherung auch nicht mehr, das heißt: Malesub ist komplett in die Unsicherheit geworfen, erleidet das Ende aller Orientierungsmöglichkeiten. Ver-zwei-fl-ung. Und auch auf hilfreiche Magazine und Bücher – hihi – greift man nicht zu, als wäre das mega-out und peinlich.
Perfiderweise äußert sich der Sadismus mancher Dommen auch noch darin, daß sie bewusst mit dieser Verzweiflung spielen und sie als willkommenen Stoff ihrer Willkür benutzen. Das ist etwas, was ich auch sehr gern mit meinem neuen Subbie mache, aber das mache ich, damit er sich in meine gut gepolsterte Willkür hineinfallen lassen kann, damit er so viel Vertrauen fasst, dass er einfach nur tut, was ich sage, anstatt darüber zu grübeln, was ich will, ohne dass ich es sage. Allerdings ist mein Kampfziel nicht, ihn so zu verwirren, dass er endlich kapituliert, denn dann besteht die Gefahr, dass er aussteigen würde; nicht ganz, dafür macht es denn doch zuviel Spaß; aber dass er bocken würde wie ein Pferd vor dem Oxer mit Graben, wenn es schon abschätzen kann, dass es da nicht rüberkommt. Dann kommt meine klare Ansage als Belohnung.
Es ist interessant, dass neu Hinzukommende und auch Menschen, die ganz außerhalb der BDSM-Szene die Wohltat einer solchen Klarheit nicht als lustvoll einschätzen.
Zu verfemt ist der Gehorsam. Wie angenehm kann er sein, wenn wir uns zu einer Wohltat anschicken, vielleicht einer kosmetischen Behandlung oder einer Wellness-Massage, und wie gern wir dann dem Befehl gehorchen: „Legen Sie sich auf den Rücken und schließen Sie die Augen.“
Ja, da sind wir gehorsam und merken es gar nicht mal.
Mit der gleichen Vorahnung von Glück wird sich aber ein erfahrenes Sub in eine ähnliche passive Haltung begeben. Es muß nicht, es darf.
Und dann aufbegehren, den Gehorsam verweigern und vorher alles kritisch in Frage stellen?
Ihr Kostverächter.
Ein klein wenig sollte man schon Vertrauensvorschuss geben.
Ja, und da sind wir dann schon bei einer anderen Frage: Wem kann man noch vertrauen? Man hört so viel. Und einiges stimmt auch noch. Füttert die Domme nur ihr anderswo verletztes Ego? Geht es ihr nur um Geld, um Vorleistungen, um Dienste, die dann nicht entgolten werden?
Es hört sich so schwärmerisch an: Dienen heißt, Leistungen zu erbringen, ohne etwas dafür zu erwarten. Ja, toll. Wenn es aber eine darauf anlegt, das Sub auszunutzen?
Woher weiß ich, dass es nicht so ist, wenn ich sie vorher nicht persönlich kenne und auch niemanden, der mich vor ihr warnen oder mir ihre Qualitäten bestätigen könnte? Das sind Probleme, auf die du in keiner Umkleide vorbereitet worden bist. Nicht einmal in der vor dem Casting.
Und da sind wir bei einer Gefahr, die den FemDoms droht. Sie könnten es so sehr genießen, eine Göttin zu sein, dass sie Maß und Ziel verlieren. Dass sie unreflektiert ihren Instinkten gehorchen und die Bedürfnisse von Männern entweder totkuscheln und unter Mütterlichkeit begraben, bis der malesub entmannt ist — oder sie werden in einer Tendenz zur Arroganz nicht mehr gebremst und halten sich wirklich für Göttinnen.
Gegen diese Gefahr gibt es ein Mittel: Die Verehrung, die ich erfahre, gleich an die Göttin hinter mir durchzureichen. Ich blocke das nicht ab, was auf so entzückende, anrührende und tief empfundene Art von meinem Sub kommt, die Ehrfurcht, die Hingabe. Sondern ich gebe das weiter an die Göttin, für die ich die Gaben stellvertretend entgegennehme. Ich opfere diese Gaben auf dem Tisch der Bescheidenheit im Angesicht unserer höheren Natur. Ich bringe Stolz dar, um Liebe zu verstehen. Ich weigere mich, etwas Besonderes zu sein, um mich nicht im Alltag lächerlich zu machen, wenn eine solche Haltung des Stolzes unpassend wäre, denn da bin ich wieder ein Mensch wie alle anderen. Bei Edeka bin ich keine Göttin, allenfalls eine Kundin, aber sicher nichts anderes als die anderen Königinnen Kundinnen. Peinlich, wenn ich da in ein Top-Verhalten verfallen würde, weil ich mir der Umgangsformen in der einen und in der anderen Welt nicht mehr bewußt bin. Wie ich zutiefst beleidigt war, als ich nach einer Woche im OWK in Tschechien beim Schwarzfahren erwischt wurde, weil ich die Modalitäten des öffentlichen Prager Nahverkehrs nicht verstanden hatte. Nein, dann lieber so auftreten, dass mir niemand erotische Dominanz zutraut.
Apropos göttlich. D/s und SM schaffen ein magisches Band zwischen dem Aktiven und dem Passiven.
Das Machtgefälle erhebt beide. Wie paradox es sich auch anhört, aber in meinen Augen macht die Hingabe, die Ehrfurcht und der Gehorsam auch mein Sub zu einem göttlichen Wesen.
Lilith of Dandelion

Nachdem wir vor kurzem „Billys Blutlinie“ hier besprochen haben, liegt es natürlich nahe, auch ein paar Worte zu der Fortsetzung zu verlieren.
Inzwischen hat sich zwischen der Psychologin Alison und ihrem Fast-Mörder Billy ein seltsames Band entwickelt, eine Art Fernbeziehung, die sowohl therapeutische als auch psychopathische Züge angenommen hat. Das scheint für beide Seiten ein befriedigendes Spiel zu sein, das aber nur solange gut gehen kann, wie Billy sich weit entfernt von Alison auf einem anderen Kontinent befindet und solange ihr Mann Sheriff Joseph nichts davon erfährt.
Aber die Geschichte geht weiter und wer Gerwalt kennt, weiß, dass es wieder mal blutig zur Sache geht.
Auch nicht wirklich ein SM-Roman, aber sicher wird der eine oder die andere auch hier Teile finden, die sich in die eigenen erotischen Phantasien einbauen lassen.
Wenn nicht, liest sich das Buch als reiner Krimi auch sehr gut.
Lager Artikel - sofort Lieferbar
Billy – Les Chants from Hell
Autor/Interpret: Gerwalt Richardson
Auch nicht wirklich ein SM-Roman, aber sicher wird der eine oder die andere auch hier Teile finden, die sich in die eigenen erotischen Phantasien einbauen lassen. Wenn nicht, liest sich das Buch als reiner Krimi auch sehr gut. Paperback, 172 Seiten
Autor/Interpret: Gerwalt Richardson
Auch nicht wirklich ein SM-Roman, aber sicher wird der eine oder die andere auch hier Teile finden, die sich in die eigenen erotischen Phantasien einbauen lassen. Wenn nicht, liest sich das Buch als reiner Krimi auch sehr gut. Paperback, 172 Seiten
Eine Nachtmär
Auf der Boundcon haben wir sie getroffen, die Autorin Ananke. Eigentlich lese ich ja ungerne normale SM-Romane und das habe ich ihr auch erzählt. Sie meinte, dass sie aber besonders meine Meinung interessieren würde, da ich ja schon so viel gelesen habe in diesem Bereich. Nach ihrer Einschätzung seien die meisten Bücher zu dem Thema SM zu sehr voller Klischees und sie habe mit „Eine Nachtmär“ ein Buch schreiben wollen, in dem es um das geht, was sie wirklich kickt.
Also habe ich das Buch in den Urlaub mitgenommen und von den schmutzigen Sessions ausgehend, hat es mir gut gefallen. Endlich wirklich mehr als die üblichen „Ja Herr“ und so. Das Buch ist kein leichter Tobak, kein Schmuse-SM. Die Geschichte ist brutal, hart, gemein und irgendwann auch tödlich.
Wer auf die kalte und distanzierte Art des Aktiven steht, wem es bei Verliesen und Folter warm den Rücken hinunter läuft, dem wird das Buch munden, wie ein guter Jahrgang edlen Weines.
Wir wünschen viel Spaß und dunkle Träume!
Ausverkauft - Eine Nachtmär - Das letzter Exemplar
Autor/Interpret: Ananke
Wir wünschen viel Spaß und dunkle Träume! Paperback, 182 Seiten statt 9,90 nur 5,00 €
Autor/Interpret: Ananke
Wir wünschen viel Spaß und dunkle Träume! Paperback, 182 Seiten statt 9,90 nur 5,00 €
Schneewittchen und die Kunst des Tötens
Ich habe schon lange nicht mehr so viel Spaß gehabt, wie mit diesem Buch. Schon der Titel verrät, dass es hier ein bisschen anders zugeht als in den üblichen SM-Romanen: „Schneewittchen und die Kunst des Tötens“.
Ich mag eigentlich nicht viel aus dem Inhalt ausplaudern, außer dass es da ein Mädchen gibt, mit einer Haut, weiß wie Schnee, Lippen so rot wie Blut und Haaren so schwarz wie Ebenholz und einer Vorliebe für SM.
Es gibt auch einen Jäger mit einer Vorliebe für SM, mit ganz viel Erfahrung in SM, erworben beim Surfen auf dem heimischen PC, sieben Live-Rollenspiel-Zwerge, eine gemeine Königin, ein Serienkiller und einen Glassarg. Ihr seht, ein schön schräges Bündel nicht herkömmlicher Figuren für einen SM-Roman.
Und zwischen den geilen oder brutalen Szenen gibt es immer wieder wirklich köstlich lustige Sequenzen, die einem ein breites Grinsen oder gar lautes Lachen ins Gesicht zaubern.
Genau das richtige Buch, um es in die Ferien mitzunehmen, sich gegenseitig daraus vorzulesen oder es einfach an einem Abend zu verschlingen.
Rausgenommen - Schneewittchen und die Kunst des Tötens
Autor/Interpret: Luci van Org
Genau das richtige Buch, um es in die Ferien mitzunehmen, sich gegenseitig daraus vorzulesen oder es einfach an einem Abend zu verschlingen. Paperback, 144 Seiten
Autor/Interpret: Luci van Org
Genau das richtige Buch, um es in die Ferien mitzunehmen, sich gegenseitig daraus vorzulesen oder es einfach an einem Abend zu verschlingen. Paperback, 144 Seiten
Auf dem WGT fragte mich eine Kundin nach Büchern übers Switchen. Eine Antwort darauf musste ich erst einmal schuldig bleiben und ich versprach ihr eine Mail nach einer umfassenden Textrecherche, die noch zu machen ist. Und nun habe ich hier einen Roman, der dieses Genre voll bedient.
Sklavenprobe
Emilia ist eine Sklavin und im Besitz eines Herrn. Über eine Community im Netz nimmt der Sklave Klaus Kontakt zu ihr auf. Sein sehnlichster Wunsch ist es, einmal einer Frau zu dienen, die selbst Eigentum eines anderen ist und deshalb genau weiß, wie es sich anfühlt, sich zu unterwerfen. Emilias Herr gibt ihr die Erlaubnis sich ein Wochenende als Top auszuprobieren.
Sie trifft sich mit Klaus in einer Suite eines Münchner Luxushotels, besucht mit dem Sklaven auch eine Freundin und später einen Swingerclub. Wider Erwarten macht ihr die aktive Rolle durchaus Spaß.
Allerdings ist der Sklave nicht ganz so devot und gehorsam, wie sie gedacht hatte. Leicht fällt es ihr nicht, in die dominante Rolle zu schlüpfen. Sie muss sich Klaus gegenüber immer wieder durchsetzen und sich Respekt verschaffen.
Im Swingerclub zwingt ein unbekannter Dom sie im Beisein des „Hündchens“ Klaus zu einer sehr heftigen Session, die ihr so von ihrem Herrn Alex nicht erlaubt worden war ...
Ein Widerstreit entsteht in Emilias Kopf zwischen ihrer Rolle als gehorsame Sklavin und der neuen Lust auf Dominanz, wobei ganz eindeutig die devoten Anteile die Oberhand behalten.
Und auch Klaus verhält sich nicht immer ergeben und zurückhaltend. Nach der Swingerclub-Episode übernimmt er die Regie und bringt Emilia ins Hotel in Sicherheit.
Sisa überzeugt wieder einmal mit ihrer spritzig flüssigen Erzählweise. Die Geschichte zwischen Emilia und Klaus könnte der Start einer neuen unterhaltsamen Sisa-Reihe sein. Lassen wir uns überraschen.
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Topseller
... Sklavenprobe - Die letzten beiden Exemplare
Autor/Interpret: Sisa
Sisa überzeugt wieder einmal mit ihrer spritzig flüssigen Erzählweise. Die Geschichte zwischen Emilia und Klaus könnte der Start einer neuen unterhaltsamen Sisa-Reihe sein. Lassen wir uns überraschen. Paperback, 166 Seiten statt 17,90 für 5,- € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Autor/Interpret: Sisa
Sisa überzeugt wieder einmal mit ihrer spritzig flüssigen Erzählweise. Die Geschichte zwischen Emilia und Klaus könnte der Start einer neuen unterhaltsamen Sisa-Reihe sein. Lassen wir uns überraschen. Paperback, 166 Seiten statt 17,90 für 5,- € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Private Secretary – Band 6
Der 6. Band der Private Secretary-Reihe spielt vorwiegend in Moskau. Nach dem Aufenthalt in Mistress Browns Akademie für schwer erziehbare Sklavinnen holt Hansen seine Sisa zu sich nach Moskau. Er schickt sie erst einmal zum Nobel-Shoppen und geht ungewöhnlich liebevoll und vertraulich mit ihr um. Sisa schießt als Antwort darauf über das Ziel hinaus und benimmt sich so ignorant gegenüber seinen Versuchen, die Beziehung auf eine andere Ebene zu stellen, dass er verärgert reagiert und sogar mit dem Gedanken spielt, Sisa nach Hause zurückzuschicken. Verzweifelt fleht sie ihn an, bei ihm bleiben zu dürfen, und bekommt schließlich eine Chance zur Bewährung.
In der Akademie hatte sie ihren Sklavinnenschwur erneuert und sich ihm gegenüber zu absolutem Gehorsam verpflichtet. Jetzt muss sie ihrem Herrn beweisen, dass dies nicht nur ein Lippenbekenntnis war.
Wer bisher die Geschichte von Sisa erregt verfolgt hat, kommt auch hier wieder auf seine / ihre Kosten. Ein kleines Manko: Ich kann diese Settings mit Nobel-Hotels, Pulmann-Limousinen, Champagner und Designer-Schuhen langsam nicht mehr ab. Denn bei den meisten von uns spielt sich das SM-Leben in ganz normalen Gefilden ab. Wahre Devotion und spannende SM-Beziehung gibt es auch zwischen dem einen alten Golf fahrenden, armen Studenten und der allein erziehenden Sachbearbeiterin in Sneakers – durchschnittlichen Menschen eben.
Die Entführung des Kolibris
Der Plaisir d’Amour-Verlag ist Spezialist für Herzschmerz mit SM. Eine neue BDSM-Romantik-Reihe „Hard & Heart“ umfasst drei Titel der Autorin Sara-Maria Lukas, die sich selbst als hoffnungslos naive Romantikerin bezeichnet.
In ihren Romanen verknüpft sie auf eine ganz eigene, sympathische Weise prickelnde SM-Erotik mit viel Humor, Herzlichkeit und großer Liebe. Und sie guckt genau hin auf die Menschen ihrer Umgebung.
Mona trifft ihre Jugendliebe Tim wieder und wird von ihm zu einer Geburtstagsfeier eingeladen, um dann schockiert festzustellen, auf einer SM-Party gelandet zu sein. Als auch noch eine masochistisch veranlagte Frau vor Zuschauern ausgepeitscht wird, will sie panisch in die Session platzen, um die Frau zu retten. Leon, einer der beteiligten Männer, groß wie ein Schrank und stark wie ein Bär, hindert sie daran. Kurzerhand entführt er sie in sein einsam gelegenes Haus.
Mona glaubt, ihr letztes Stündchen habe geschlagen, doch Leon weiß mehr über ihre wahren Sehnsüchte als sie selbst. Nicht die Session hat sie so verängstig, sondern die Erregung, die sie beim Zuschauen empfunden hat. Er macht es sich zur vergnüglichen Aufgabe sie in seine Welt des BDSM einzuführen – in eine aufregende und leidenschaftliche Welt. Dabei geht er sehr behutsam mit ihr um. Es kommt allerdings zu zwei Vorfällen, die Mona nicht so leicht wegstecken kann. Leon fängt seinen „Kolibri“ jedoch immer liebevoll auf.
Mir gefällt an diesem Buch besonders, dass es von Leute wie du und ich handelt: Die BDSM-Gruppe auf der Party, Mona selbst, Leon und die anderen Protagonisten sind alle ganz normal.
Ein wenig schwer fällt mir das Nachvollziehen von Monas anfänglicher Zickerei bis sie sich – und das dann überraschend schnell – Leon in Liebe völlig hingibt. Happy-Eend inklusive.
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Topseller
... Die Entführung des Kolibris - nur noch 1 Exemplar
Autor/Interpret: Sara-Maria Lukas
Happy-End inklusive. Paperback, 280 Seiten statt 12,90 nur 5,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Autor/Interpret: Sara-Maria Lukas
Happy-End inklusive. Paperback, 280 Seiten statt 12,90 nur 5,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Kein Safeword für die Fledermaus
Im zweiten Band der Reihe ist Ella, die Nachbarin von Leon und Mona, die Hauptperson. Einst war sie einem dominanten Mann hörig, der ihre Existenz zerstört hat. Niemals wieder will sie einem Mann vertrauen und ihren masochistischen Neigungen nachgeben. Auf einer Party bei Mona und Leon trifft sie den charmanten Tim und kann ihm nicht widerstehen. Sie lässt sich auf eine unverbindliche, aber heftige Session mit ihm ein.
Tim lebt humorvoll und mit Genuss seine dominante Gesinnung bei aufregenden BDSM-Spielen aus, hat aber keine Ambitionen auf eine feste Beziehung. Nach der gemeinsamen Session flüchtet sie vor ihm. Tim findet heraus, dass Ella Passanten in einer Fußgängerzone anbettelt und in einem Supermarkt Lebensmittel stiehlt. Er ist sich sicher, dass sie in Schwierigkeiten steckt, stellt weitere Nachforschungen an und erfährt, dass sie vollkommen mittellos ist.
Tim lässt sich nicht abwimmeln. Er holt Ella, die er liebevoll „Fledermaus“ nennt, gegen ihren Willen zu sich und bringt sie dazu, ihm zu vertrauen. Und plötzlich ist echte Liebe im Spiel und beide müssen sich fragen, ob sie einander genug vertrauen, um ihre Bindungsängste aufgeben zu können ... Mitreissender Sex und aufregende SM-Spiele sind auch im zweiten Buch der Reihe wieder packend erzählt.
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Topseller
... Kein Safeword für die Fledermaus - die letzten 2 Exemplare
Autor/Interpret: Sara-Maria Lukas
Mitreissender Sex und aufregende SM-Spiele sind auch im zweiten Buch der Reihe wieder packend erzählt. Paperback, 268 Seiten statt 12,90 nur 5,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Autor/Interpret: Sara-Maria Lukas
Mitreissender Sex und aufregende SM-Spiele sind auch im zweiten Buch der Reihe wieder packend erzählt. Paperback, 268 Seiten statt 12,90 nur 5,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Bestrafung in Limbo(urne)
Das ist ein zeitloser Spanking-Roman. Am Anfang kommt bei mir beim Lesen das Gefühl auf, als gäbe es schon Teile davor und ich müsste die Protagonisten bereits kennen. Das Buch ist aber trotzdem rund und in sich abgeschlossen.
Limbourne ist ein Dorf. Sicher in England. Wann? Nicht ganz ersichtlich. Zumindest gibt es Telefon. Der Ort wird dominiert vom Hauptmann Reeve und seiner Assistentin Martha Cleveland. Alle respektablen Bürger haben Dienstboten, die sich in ihr Schicksal als Sklaven ergeben haben.
Im Haus von Mrs. Campbell dienen die Sklavin Nancy und der Sklave Matt. Die Hausherrin lässt keine Gelegenheit aus, sie zu bestrafen und führt manchen Grund dazu absichtlich herbei. Als die beiden beim tröstenden Sex erwischt werden, nimmt das ganze Dorf an ihrer öffentlichen Bestrafung teil. Nach Pranger und 36 schweren Hieben müssen sie einen Monat lang nackt Dienst als Ponys für den C-Fahrservice verrichten. Und Randy, Nancys Fahrer, erspart ihr nichts.
Sprachlich recht angenehm eignet sich das Buch für alle, die sich am unverschuldeten Leiden der armen Sklavinnen und Sklaven erfreuen wollen.
Ausverkauft - Bestrafung in Limbo(urne) - das letzte Ex.
Autor/Interpret: Anonym
Sprachlich recht angenehm eignet sich das Buch für alle, die sich am unverschuldeten Leiden der armen Sklavinnen und Sklaven erfreuen wollen. Paperback, 140 Seiten statt 13,90 1 x Mängelex. für 5,-- Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Autor/Interpret: Anonym
Sprachlich recht angenehm eignet sich das Buch für alle, die sich am unverschuldeten Leiden der armen Sklavinnen und Sklaven erfreuen wollen. Paperback, 140 Seiten statt 13,90 1 x Mängelex. für 5,-- Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Das Leben ist wie kunterbuntes Anthrazit
Dieses Buch passt zwar nicht ganz in unser Portfolio, es gibt dennoch eine Reihe von Gründen, es euch trotzdem vorzustellen.
Die Autorin Keke van Steyn – schwedische Holländerin mit deutschen Wurzeln – lebt in Hamburg und ist eine bekannte Journalistin und Bloggerin.
Das Buch besteht aus zwei Teilen. Die Kurzgeschichten aus der Rubrik „Alltäglicher Wahnsinn“ finde ich zum Hinschmeißen komisch mit einem Hauch Sarkasmus und einer Prise Ironie. Meine ganz besonderen Highlights sind Kekes Gedanken über Single-Communities in Facebook und Veganer. Als Nicht-Tier-Fan kann ich mit den Geschichten, in denen es um Vierbeiner geht, nicht so viel anfangen. Lustig sind sie aber auch.
Der zweite Teil enthält sieben kürzere und längere „Gute-Nacht-Geschichten“. Sie haben alle einen BDSM-Bezug. „Johanna – geboren um Hiebe zu geben“, „Ménage à trois“ und „Fifty Shades of“ sind hier meine Favoriten.
Wer Lust auf Neues und Erfrischendes hat, dem kann ich dieses Buch empfehlen.
Lager Artikel - sofort Lieferbar
Das Leben ist wie kunterbuntes Anthrazit
Autor/Interpret: Keke van Steyn
Wer Lust auf Neues und Erfrischendes hat, dem kann ich dieses Buch empfehlen. 170 Seiten, Paperback
Autor/Interpret: Keke van Steyn
Wer Lust auf Neues und Erfrischendes hat, dem kann ich dieses Buch empfehlen. 170 Seiten, Paperback
Für böse Mädchen – Malbuch
So etwas gibt es bisher nicht: „Für böse Mädchen“ ist ein SM-Malbuch für Erwachsene.
25 Bilder voller SM-Erotik sollen durch euch mit dem Malstift zum Leben erweckt werden. Leere Sprechblasen kannst du mit deinem Text – oder ganz besonderen Wünschen – füllen. Als Vorlage dienten Fotografien des bekannten Fetisch-Fotografen Roman Kasperski. Diese wurden in liebevoller Kleinarbeit von der Grafikdesignerin Marion Terasa in SW-Ausmalbilder umgewandelt.
Das Malbuch eignet sich als Geschenk und Mitbringsel. Ein Herr kann seine Sklavin damit auch mal in die Ecke setzen mit einem Befehl zum Ausmalen, um dann in Ruhe die Zeitung zu lesen oder die Session vorzubereiten. Genauso kann sie ihm mit einem kolorierten Bild ihre Wünsche übermitteln. Eine gute Nachricht: Es ist preiswerter geworden als im Katalog angegeben!
Dass Autoren aus vielfältigen Gründen zu einem Pseudonym greifen, ist verständlich. Das manche Autoren aber viele Pseudonyme haben – bei einigen hege ich die Vermutung, ich habe es mit fast 10 männlichen wie weiblichen Namen zu tun – wird mir fremd bleiben. Denn, wenn ich als Leser die Bücher eines Autors mag, finde ich es schade, dass nichts Neues von ihm/ihr kommt. Und doch sind bereits unter anderem Namen – vielleicht sogar in einem anderen Verlag – viele weitere Bücher von ihr/ihm erschienen. So auch hier: Stella Masini ist Alyssa Stone, deren Buch „Im Zentrum der Lust“ bei blue panther books erfolgreich ist.
Melissa – Geheime Lüste
Melissa hütet ihre devote Neigung wie ein dunkles Geheimnis. Als aufstrebende Kunsthändlerin kann sie sich keine Eskapaden leisten. Sie ist am Ziel ihrer Träume, als ihr die Leitung einer Galerie in Frankfurt angeboten wird. Doch zeitgleich erhält sie ein Foto, dass sie in einer Session in einem SM-Club zeigt und der Erpresser droht, ihr sauberes Image zu zerstören, wenn sie nicht innerhalb von zehn Tagen ein Gemälde vom Kunstagenten und Lebemann Maxim Luces erwirbt.
Doch statt ihr das Bild zu verkaufen, schlägt Maxim einen für Melissa riskanten Deal vor. Sie bekommt das Gemälde nur, wenn sie ihm eine Woche lang gehört und alles mitmacht, was er von ihr verlangt.
Es ist nicht nur der Wunsch, aus der Erpressung herauszukommen, dass sie dem Vorschlag zustimmt, der sie auch ihre Karriere kosten könnte. Irgendwie trifft Maxim sie auch in ihrer devoten Seite.
Und? Gib es ein Happy-End? Lest selber.
Lager Artikel - sofort Lieferbar
Topseller
... Melissa – Geheime Lüste - nur noch 2 Ex.
Autor/Interpret: Stella Masini
Und? Gib es ein Happy-End? Lest selber. Paperback, 266 Seiten statt für 9,90 Mängelexemplare für 5,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Autor/Interpret: Stella Masini
Und? Gib es ein Happy-End? Lest selber. Paperback, 266 Seiten statt für 9,90 Mängelexemplare für 5,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Gerade aktuell kurz nach den Schüssen im Homoerotischen-Club „Pulse“ in Orlando /Florida ist es gar nicht so einfach für mich, eine neue Buchreihe aus dem Cursed-Verlag zu rezensieren, deren Dreh- und Angelpunkt das „Guards of Folsom“ – ein Schwulenclub irgendwo in Amerika – ist. Ganz besonders jetzt in diesen Zeiten eines Rollback für unsere sexuellen Freiheiten ist es wichtig, die Reihen wieder enger zu schließen, über den Tellerrand der eigenen Szene hinauszugucken und gemeinsam Flagge zu zeigen. Aus diesem Grund stelle ich euch an dieser Stelle auch weiter homoerotische Romane vor, die euch vielleicht ansprechen werden.
Berührt – Guards of Folsom
Im „Guards of Folsom“ steht Micah hinter der Bar und für ihn steht fest: Er braucht einen erfahrenen Dom, der mit seiner Konzentrationsschwäche umgehen kann. Und er hat den Richtigen für diese Aufgabe vor seinem Tresen auch schon gefunden. Doch Tackett ist nicht auf der Suche nach einem Sub, schon gar nicht nach einem, der so jung und ruhelos ist wie Micah. Als er sich dennoch für die vereinbarten zwei Wochen auf ihn einlässt, ist beiden noch nicht klar, dass ihre Sessions viel mehr berühren werden, als sie je für möglich gehalten hätten.
SJD Peterson ist ein in der amerikanischen Gay-Szene bekannter Vielschreiber. Seine Sprache ist direkt und klar. Genau das reizt mich an Einblicken in die schwule BDSM-Szene: Ohne viel Gedöns und Schnörkel zum Ziel. Ich rieche den Geruch nach Schweiß und Sex direkt beim Lesen und der liegt mir mehr als „Chanel No 5“. Mir gelingt es sehr leicht, mich in die Rolle des Dom und auch des Sub zu versetzen und das Gelesene für mich zu erotisieren, auch wenn es zwischen zwei Männern stattfindet. Vielleicht habt ihr ja auch Lust dazu. Lesenswert!
mySpanking
Petra ist 50+. Sie ist verheiratet, hat einen guten, sicheren Job und eine erwachsene Tochter. Aber zufrieden ist sie nicht. Sie hatte schon immer SM-Fantasien. Jetzt fasst sie endlich den Mut, diese auch in Wirklichkeit auszuleben. Über eine Online-Kontaktanzeige lernt sie Michael kennen. Der Weg über den virtuellen Austausch bis zum ersten Treffen auf einem Parkplatz und der ersten Session ist kurz.
Vorsichtig und mit Gefühl gibt er Petra ihre ersten Spankingerfahrungen. Sie vertraut ihm sofort. Die Erlebnisse aus den anfänglichen Treffen bewirken einen Dammbruch in ihrer Gefühlswelt. Die lange aufgestauten sexuellen Energien, unerfüllten Sehnsüchte und zerronnenen Hoffnungen verschaffen sich massiv Gehör. Aber sie will auch Befriedigung und Sex, bleibt aber unbefriedigt im Regen stehen. Als sie mehr will, als Michael bereit ist zu geben, ist erst einmal Sendepause zwischen ihnen.
Petra ist angefixt. Sie trifft sich mit anderen und nennt das „Weideerlebnisse“. Ich finde die Beschreibungen der verschiedenen Typen urkomisch. Vom Besitzertyp, Angelertyp, Spielertyp bis zum „Unsichtbaren“ beschreibt sie 14 Männertypen und ich rufe innerlich beim Lesen: „Ja, ja, ich kenne sie alle!“.
Aber bei allen neuen Erfahrungen geht ihr Michael dabei nicht aus dem Kopf. Mit einem unschlagbaren Angebot nimmt sie wieder Kontakt zu ihm auf und er beißt tatsächlich an. Es geht mit den beiden in die nächste intensive Runde. Petra sticht der Hafer und sie provoziert „den Meister“ immer mehr und äußert ihre Wünsche auch nach Demütigung. Die soll sie dann auch bekommen. Mehr als ihr lieb ist. In diesen „Scheißkerl mit Hornhaut auf der Seele“ verliebt sie sich. Als Spiel und Realität sich vermischen, lässt er sie eiskalt fallen.
Petra schiebt weitere, meist virtuelle Weideerfahrungen dazwischen. Sie nimmt Kontakt zu Frauen auf: der Switcherin Hannah und Lady Soraya.
Ellinor Ehrhardt hat einen wunderbaren autobiografischen Roman geschrieben. Mich stört nur der Untertitel ‚Verrückte Wechseljahre’, der potentielle Leser und Leserinnen vielleicht auf die falsche Fährte führt und vom Lesen des Buches abhalten könnte. Denn es hat nun wirklich nichts mit dem Alter zu tun, wann Frau ihre ersten Erfahrungen mit Spanking / SM macht. Die ausführlichen Beschreibungen der Sessions – real wie virtuell - und Petras Gedanken lassen uns bei allem dabei sein als stille Beobachter. Mitfiebern, ratlos sein wie Petra, nach neuen Erfahrungen suchen, Erfüllung finden ...
Richtig nahegegangen sind mir die Gedanken Petras über das Ende der Beziehung zu Michael und ihr Mailsaustausch.
ausverkauft - mySpanking - das letzte Exemplar
Autor/Interpret: Ellinor Ehrhardt
Mitfiebern, ratlos sein wie Petra, nach neuen Erfahrungen suchen, Erfüllung finden ... Richtig nahegegangen sind mir die Gedanken Petras über das Ende der Beziehung zu Michael und ihr Mailsaustausch. Paperback, 484 Seiten 2 Mängelexemplare statt 20,90 für 9,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Autor/Interpret: Ellinor Ehrhardt
Mitfiebern, ratlos sein wie Petra, nach neuen Erfahrungen suchen, Erfüllung finden ... Richtig nahegegangen sind mir die Gedanken Petras über das Ende der Beziehung zu Michael und ihr Mailsaustausch. Paperback, 484 Seiten 2 Mängelexemplare statt 20,90 für 9,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Im Kerker der Kleopatra
Viel zu lang wanderte dieser Roman immer auf den nächsten Rezensionsstapel für das folgende Heft. Der Grund: Ein SM-Roman mit gewichtigen 350 Seiten, kleinbedruckt, dessen außerordentliche Qualität beim schnellen Durchblättern von mir nicht erkannt wurde. Und von dem ich dachte, ich hätte es mit einem SM-igen Historical zu tun auf das ich bei der Auswahl gerade keine Lust hatte.
Nun, ohne den immensen Zeitdruck des Katalogmachens schaue ich endlich näher hin. Und entdecke eine Perle. Ein Kleinod von geschliffener Formulierungskunst. Eine Sprache, die mich begeistert. Packender Schlagabtausch im Dialog. Und endlich mal wieder ein Roman, in dem es einem Mann so richtig an die Wäsche geht.
Anthony Wilms hat verschlafen. Am Morgen der Pressekonferenz, die dem erfolglosen Hollywood-Regisseur zu seinem oscarreifen Durchbruch verhelfen soll. Das Wichtigste fehlt ihm allerdings noch: die Darstellerin der Kleopatra.
Nach einem Geplänkel mit einer Polizeistreife findet er sich mit einer Kopfverletzung in einem Krankenhaus wieder. Für sein Wohl und Wehe sorgt Severine Folder, seine gestrenge Ärztin. Als er sie das erste Mal sieht, weiß er es: das muss seine Kleopatra werden. Noch im Krankenhaus stellt sie allerlei mit ihm an. Sie fesselt ihn mit Gurten nachts ans Bett. Als das von der Schwester morgens entdeckt wird, nimmt er die Schuld auf sich mit der Ausrede, er hätte wegen seines Schlafwandelns darum gebeten.
Severine weigert sich weiter, die Kleopatra zu spielen. Sie hat noch eine geheime Nebentätigkeit in der Unterstadt – sie ist Domina. Als Anthony sich bereit erklärt, sich von ihr quälen zu lassen, willigt sie ein, die Rolle der ägyptischen Herrscherin im Film zu spielen.
Erst einmal wird Anthony zum Spielzeug-Kauf geschickt: Seile, Ledermanschetten für Hals, Hände und Füße, Hand- und Fußschellen, Knebel, Ketten und Schlösser, Peitschen ...
Dieser Roman in sieben Teilen bis zum Happy-End brilliert mit lebendigen Dialogen und einer unterhaltsamen Rahmenhandlung am Filmset und absolut spannenden Momenten im Folterkeller Severines und in der Villa eines eingeweihten Ehepaares. Nach dem Lesen kam es mir eher vor, ich hätte es als Film gesehen, denn gelesen, so visuell ist die Schreibe von Färusmonz. Lesenswert für alle dominante Ladys und ihre gehorsamen Sklaven.
Ausverkauft - Im Kerker der Kleopatra
Autor/Interpret: Färusmonz
Nach dem Lesen kam es mir eher vor, ich hätte es als Film gesehen, denn gelesen, so visuell ist die Schreibe von Färusmonz. Lesenswert für alle dominante Ladys und ihre gehorsamen Sklaven. 352 Seiten, Paperback 1 Mängelexemplar statt 19,90 für 9,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Autor/Interpret: Färusmonz
Nach dem Lesen kam es mir eher vor, ich hätte es als Film gesehen, denn gelesen, so visuell ist die Schreibe von Färusmonz. Lesenswert für alle dominante Ladys und ihre gehorsamen Sklaven. 352 Seiten, Paperback 1 Mängelexemplar statt 19,90 für 9,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs

Gute Frage.
Seit wann machst Du Fetisch- bzw. SM-Bilder und wie bist Du dazu gekommen?
Das hat früh angefangen. Frauen in schöner Unterwäsche auf High Heels haben mich schon zu Modekatalog-Zeiten fasziniert. Schnell kam dann noch die Fantasie dazu, diese zu fesseln und unanständige Spiele zu spielen.
Lebst Du von Deiner Kunst? Wenn nein, womit verdienst Du Deine Brötchen?
Natürlich nicht von den Fetisch-SM-Arbeiten, damit wird man nicht satt. Hauptberuflich mache ich Grafik, Magazingestaltung und Illustrationen.
Was ist das Besondere an Deinen Bildern? Ich liebe die Inszenierung. Bei meinen Bildern kann ich mich da vollkommen ausleben. Details und kleine Geschichten im Hintergrund machen meine Arbeiten,
so denke ich, aus.
Hast Du künstlerische Ideengeber oder Vorbilder?
Ich entstamme der neunten Kunst, also dem Comic.
Hier liegen auch meine Vorbilder wie:
Möbius, Enki Bilal, Milo Manara, Hugo Pratt,
Frank Miller, Georges Pichard, um nur einige der Großen zu nennen.
Bitte sage uns einen Satz, der die Essenz Deiner Kunst zusammenfasst.
Imagination (lat.: imago „Bild“) ist mein Versuch, eine Geschichte aus meinem Kopf in einem Bild zusammenzufassen.
Was war Dein schönstes oder schrecklichstes Erlebnis am Set (oder bei der Produktion)?
Keinen Anspitzer zur Hand zu haben. Ansonsten dann noch der wunderbare, vorprogrammierte Computerabsturz. Wovon träumst Du als Künstler? Mehr Zeit, um meine phantastischen, perversen Ideen
zu Papier zu bringen.
Schnelle Frage, spontane Antwort bitte: SM ist … (Fetisch ist …)
Da muss ich mich noch mal mit meinem Psychiater beratschlagen.
Aber um es nicht zu verkomplizieren:
SM ist ein Teil von mir, der mich beherrscht, fasziniert, erschreckt und befriedigt.
Welche drei Dinge würdest Du auf eine einsame Insel mitnehmen?
Papier, Bleistift und Radiergummi.

Auch lesenswert - die monatliche Kolumne von Matthias!
Und wer regelmäßiger etwas von uns mitbekommen will, wir sind auch auf Facebook zu finden. Über Kommentare, Rückmeldungen und Likes freuen wir uns immer sehr.
Cover: Argusauge
Centerfold: Sir X
Leider können wir nur 2 Bilder des aktuellen KunstWerks posten - die anderen sind dann doch ein bisschen zu explizit.
Die Ausgabe ist am 30.06.16 erschienen!
Redaktionsschluss für die SZ 151 ist der 25.07.16
Inhalt:
3 Vorweg – Warum passiert das immer wieder?
4 Briefe
8 Forum 1 – Gehorchen kickt
10 Comic – Mona‘s little slavery
13 Forum 2 – Schwacher Monat
14 Dinner for One
18 Die Hure der Lady – Teil 5 – Zum Sklaven erzogen
28 Novembergold
31 Die strenge Sklavin
34 KunstWerk – FETISH GENERATOR
44 Schwerpunkt – Wer? Was? Wie bin ich?
60 Abrichtung in Weiß … 6 Tage
74 Termine
77 Gesprächsgruppen + Arbeitskreise
78 Psychokiste – Das Folterpaar von Höxter und der Hessen-Ripper
81 Neues
84 Kolumne Sektfrühstück – Die Geborgenheitsfalle
85 Impressum
86 Non-consensual der Sklavenzentrale – Rollenverhalten
88 Medien
94 Kontakt
98 Das Letzte Wort
Centerfold: Sir X
Leider können wir nur 2 Bilder des aktuellen KunstWerks posten - die anderen sind dann doch ein bisschen zu explizit.
Die Ausgabe ist am 30.06.16 erschienen!
Redaktionsschluss für die SZ 151 ist der 25.07.16
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4 Briefe
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