- Startseite
- Schlagzeilen.com Katalog
- Warenkorb › Keine Artikel
- SM-Kontaktanzeigen
- Redaktionelles
- Wir über uns & Matthias′ Kolumne
- Newsletter
- SM-Nachrichten
- Allgemeine Infos zu SM und Beratungstelefon
- SM-Gruppen & Stammtische
- Termine
- BDSM Links
- Hamburg-SM-Infos für Gäste
- Suche
- Bondage Project - Workshops und Web
- Kontakt
- Impressum, Versand & Zahlung, Datenschutzerklärung
- AGB und Widerrufsbelehrung
- Konditionen (Mediadaten, Verlagsbedingungen etc.)
- Verlinkung mit uns
« Schlagzeilen SZ 152 finden Sie auf der vorhergehenden Seite.
Auf der nächsten Seite finden Sie: Schlagzeilen SZ 150 »
Sie betrachten in der aktuellen Artikelgruppe die Seite 53/222 Schlagzeilen SZ 151

Lieferzeit 2 - 3 Tage.
Lager Artikel - sofort Lieferbar
Produkt-Details zu: Schlagzeilen SZ 151Jetzt bestellen oder - besser noch - abonnieren!
Charon Verlag
Das BDSM-Magazin Schlagzeilen - 100 Seiten, vierfarbig, mit neuen Geschichten und Fotos, Kontaktanzeigen, Kolumnen, Comics, KunstWerk, Terminen und Gruppen und dem Schwerpunkt "Leben wie in der Geschichte der O"

Seit sechsundzwanzig Jahren bin ich Teil der SM-Szene, lebe und arbeite in ihr. Und ich beobachte, was in der Szene passiert und wie sie sich entwickelt. Überall gab und gibt es eine ganze Menge Menschen, die bereit sind, ihre Freizeit mit dem Orga-Kram für SM-Vereine, -Initiativen und -Gruppen zu verbringen.
Neben Stammtischen entstanden schon Anfang der 90er Jahre die ersten Vereine. Um einen Verein ans Laufen zu bringen, muss man sich an das deutsche Vereinsrecht halten. Das ist das Formale. Man muss aber auch mit Herzblut dabei sein, wenn man Locations fürs Treffen sucht, neue Besucher an die Hand nimmt, immer wieder die gleichen Fragen beantworten muss. Und man braucht Geduld, um mit all denen zu einer Einigung zu kommen, mit denen man so ein Projekt zusammen machen will. Der mögliche Sekundärgewinn, der der einen oder dem anderen gerne mal vorgehalten wird (′Macher′ zu sein, die Kontakte zu haben, neue Leute eher kennen zu lernen etc.), steht in keinem Verhältnis zum Arbeitsaufwand.
Über die Jahre sind manche Initiativen und Gruppen eingeschlafen, neue haben sich gegründet und andere wandeln sich. Das ist der Lauf der Dinge.
Manch einer der alten Orga-Hasen hat nach Jahren meist selbstausbeuterischer Arbeit irgendwann keine Lust, keine Kraft mehr, oder auch einfach nur die Nase voll gehabt. Und dann ist es oft schwer, einen adäquaten Ersatz zu finden, um die Lücke zu füllen.
Wenn man sich gerade die Entwicklung der letzten Jahre anschaut, scheint es bei einigen zum schicken SM-Leben zu gehören, am Anfang eines Kennenlernens erst mal zu erklären, man sei kein Szenegänger oder hätte mit der Szene nichts zu tun. Als wäre das ein Manko? Da muss etwas mit der Wahrnehmung der deutschen SM-Szene passiert sein, wenn es zu diesen Statements kommt. Oder ist das einfach nur der Undank?
Okay – Szene, Du hast eine Infrastruktur geschaffen, an der ich mich bedienen kann – aber stell keine Ansprüche an mich?!
Seit 1996 gibt es Datenschlag.org und es ist jetzt – 20 Jahre später, immer noch eine fundierte Ressource, aber seit 2007 passiert hier nicht mehr viel. Neben dem „Papiertiger“ (Die Enzyklopädie des Sadomasochismus – Begriffe des SM, Erläuterungen und Literaturhinweise), dem „Dachs“ (der Datenschlag Chronik des Sadomasochismus Materialien zu einer Geschichte des Sadomasochismus – keine neuen Einträge seit 2007) finden sich hier verschiedene Texte zu häufig gestellten Fragen aus dem SM-Bereich. Neben Texten über die Gründung und Pflege neuer SM-Gruppen, oder Maßnahmen bei destruktive Beziehungskonzepten, gibt es eine Menge an theoretischem und praktischem Hintergrundwissen und einige How-to’s (von denen die Hälfte aus Jugendschutzgründen nicht mehr online verfügbar sind).
Warum es seit fast zehn Jahren nicht möglich ist, dass dieses Info-Portal erweitert und vervollständigt wird, ist nicht so ganz durchschaubar. Aber viele Neulinge kennen es nicht mehr, weil es inzwischen veraltet scheint – was es in vielen Bereichen nicht ist – und in seiner textbasierten Form als altmodisch wahrgenommen wird.
BVSM
Ein ähnlicher, dennoch komplett anders gelagerter Fall ist die Bundesvereinigung Sadomasochismus (BVSM). Gegründet 2003, mit einem recht großen Elan und einem guten Plan, wird sie jetzt eher als ein eingeschlafenes Projekt wahrgenommen. „Ach, die BVSM – lass mal!“, ist der Hauptkommentar, wenn man innerhalb der Szene über die Vereinigung spricht. Seit einigen Jahren hakt es. Den verschiedenen Vorständen wurde und wird Untätigkeit vorgeworfen oder mangelnde Initiative.
Wobei hier auch gefragt werden sollte, was denn nun genau die Erwartungen der Szene an die Vereinigung waren und sind?
Eine der für mich wichtigsten Aufgaben eines Bundesverbandes ist die Vernetzung der bestehenden Initiativen. Aber mehr als ein Lippenbekenntnis zur BVSM scheint von vielen dieser Gruppen und Vereine nicht gekommen zu sein. Immerhin hat die BVSM einige Arbeit in eine Neufassung des ICD gesteckt, um die für uns relevante Schlüsselnummer streichen zu lassen. Auch die Öffentlichkeitsarbeit hat meistens recht gut geklappt, aber meist war es ein eher reaktives Antworten auf Anfragen. Aus den vorhandenen Plänen für ein proaktives Zugehen auf die Medien ist noch nicht so wirklich etwas geworden. Immerhin ist die BVSM schon auf diversen Events wie Messen und CSDs mit Info-Stand oder Mitarbeit an Ständen vertreten.
Jedenfalls wundert es nicht, dass die Szene sich eher schulterzuckend von der Idee einer Bundesvereinigung abwendet, denn es scheint nicht gelungen zu sein, die Notwendigkeit dieser gemeinsamen Interessenvertretung und des Vernetzungsgedankens innerhalb unserer Subkultur zu verankern. Das politische Verständnis von Initiativen-Arbeit ist scheinbar in den letzten Jahren mehr und mehr einem gewissen Desinteresse gewichen.
Dass das so richtig nach hinten losgehen kann, sollte eigentlich jedem klar sein, der sich mit den aktuellen Veränderungen beschäftigt. Warum gibt es kaum Stellungnahmen aus der Szene zu dem neuen Prostituierten-Gesetz, obwohl ja eine Menge SM-Leute in diesem Bereich arbeiten (denn für das neue Recht gelten SM-Studios natürlich auch als Bordelle)? Und auch Stellungnahmen zur Verschärfung des Sexualstrafrechtes sucht man vergebens seitens der SM-Szene und ihrer Vertreter.
Dabei betrifft „Nein heißt Nein“ natürlich auch uns.
Manch einem scheint nicht klar zu sein, dass einvernehmliche Körperverletzung und Freiheitsberaubung nur so lange straffrei ist, wie dies nicht gegen die „guten Sitten“ verstößt. Und was die „guten Sitten“ sind, ist Auslegungssache und hat natürlich mit der Einschätzung aktueller Wertvorstellungen zu tun. Und in Zeiten, in denen der Populismus sich nicht nur gegen Ausländer richtet, gehören wir ganz sicher zu dem „Anderen“, das von diesen Menschen genauso abgelehnt wird wie etwa die Homo-Ehe.
Ich finde jedenfalls, dass wir eine starke Vertretung nach außen brauchen, nicht erst wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, sondern schon vorher!
Nun erwarte ich eure Meinung und freue mich auf Anregung wie Kritik dazu!
Matthias

Autor: Race Bannon
Übersetzung: N.S.
“Divine Deviance” ist ein mehrteiliges Dokumentarfilm-Projekt aus der und über die internationale Kink/BDSM/Fetisch Community. Ohne Sensationslust wird die entstehende Film/Webserie die Vielfalt der Kink/BDSM/Fetisch Gemeinschaft in aller Welt respektvoll erkunden und die Geschichten von Leuten erzählen, die Familie und Sex für sich neu definieren.
Wir wollen diese große und faszinierende Gemeinschaft, ihre Vielfalt und Wahrheit würdigen und der Welt zeigen. Gerade als jemand, der seit mehr als 40 Jahren aktiv daran gearbeitet hat, das Leben von Menschen, die sich auf diesen kinky Weg begeben haben, zu erleichtern und
zu dokumentieren, bin ich begeistert, Teil dieses Projekts zu sein.
Fetisch. BDSM. Kink. Leather. Dies sind nur ein paar der Namen, die verwendet werden, um dieses riesige weltweite Netzwerk von Menschen zu beschreiben, die bestimmte gemeinsame erotische Interessen teilen und deren Leben dieses Projekt feiern soll. Diese lose und doch verbundene Gemeinschaft hat viele Namen und umfasst verschiedene Fetischisten, BDSM-Anhänger, leathersex Fans und mehr, die Namen variieren je nach Land oder Ort und Kultur.
Es ist schwierig, diese Gruppe von Menschen in einem einzigen Wort oder einem Satz unter einen Hut zu bringen. Also, um es in diesem Artikel einfacher zu halten, verwende ich hier das Wort „Kink“, um sie alle zu beschreiben.
Bei einer solchen unterschiedlichen und breit gefächerten Reihe von erotischen Interessen und der Tatsache, dass diese Interessen durch das gesamte Spektrum der Orientierungen und Geschlechter (Identifikationen) praktiziert werden, ist es kein Wunder, dass die Bemühungen, die Essenz der Kink Communities in einer einzigen Filmdokumentation zu erfassen, historisch problematisch waren. Wir hoffen, mit diesem einzigartigen modularen Ansatz der Doku-Serie so viele Themen wie möglich abdecken zu können und die ganze Vielfalt und Bandbreite der Kink-Gruppen zu zeigen, in ihrer ganzen Pracht, Freude und Tiefe.
Divine Deviance wird in erster Linie von, über und für die Kink-Gemeinschaft sein. Es ist aber auch für alle, die Interesse an der Vielfalt der menschlichen Sexualität und der Schaffung von Bruder- und Schwesternschaft außerhalb der Blutsfamilie haben. Soweit es uns bekannt ist, wird dies das erste umfassende Dokumentationsprojekt sein, das einen eingehenden Blick auf Kink weltweit und nicht nur auf einer lokalen oder besonderen Ebene bietet.
Es ist unsere Hoffnung, dass diese Dokumentation / Web-Serie und alle nachfolgenden Filme, ihren Betrag dazu leisten, eine offenen Diskussion in der Gesellschaft zu führen. Kinky Menschen aller Couleur sollen sich und ihr eigenes Leben in dieser Arbeit reflektiert und repräsentiert sehen können, während dabei gleichzeitig andere außerhalb dieser Welt über Kink unterrichtet werden, so dass die Kinkster unter uns frei und glücklich lieben und leben können.
Divine Deviance – die Idee wurde geboren im Jahr 2015, als das HIV-Story-Project (www.thehivstoryproject.org), ein in San Francisco ansässiges gemeinnütziges Medien- und Film-Unternehmen, mit der lokalen Lederszene an einer Interview-Serie zusammen arbeitete. Während der Dreharbeiten wurde uns Beteiligten schnell klar, dass es eine viel größere, buchstäblich globale Geschichte zu erzählen gab. Einige Berater aus der Kink Gemeinschaft wurden hinzugezogen, um über die Möglichkeit einer Erweiterung dieser Arbeit in ein Dokumentationsprojekt zu diskutieren. Es wurde überlegt, ob es möglich sei, diese oft missverstandene Szene bis in die Tiefen zu ergründen. Obwohl Divine Deviance durch das HIV-Story Project produziert wird, und deren erstes Unterfangen ist, das nicht direkt im Zusammenhang mit HIV / AIDS steht, wird das Projekt wahrscheinlich auch ein Kapitel über AIDS beinhalten, jedoch nur als kleinen Teil der viel größeren Geschichte. Das HIV-Story Project ist eine offiziell in den Vereinigte Staaten als 501c3 Non-Profit-Organisation registriert und somit gemeinnützig, Spenden und Zuwendungen können steuerlich abgesetzt werden.
Im Gegensatz zu einem üblichen Dokumentarfilm wird Divine Deviance eine mehrteilige Serie. Jedes Kapitel wird zur Einführung eine lebhafte Diskussion, einen sogenannten roundtable, zeigen. Hier diskutiert einer vielfältige Gruppe von Prominenten und Praktizierenden aus der Kink Szene der ganzen Welt über ein bestimmtes Thema. Zu diesem Thema werden dann eine oder mehrere Personen begleitet und gezeigt.
Wir gehen davon aus, dass jedes dieser Kapitel 30 bis 40 Minuten lang sein wird. Die Kapitel können getrennt gesehen werden oder mehrere Komponenten können auch zu einem längeren Film kombiniert werden. Das Schöne an diesem Ansatz ist, dass wir schrittweise arbeiten können und das buchende Publikum eine Auswahl der Kapitel treffen kann, die jeweils ihrem Budget und ihren Interessen entsprechen. Einzelne Kapitel können im Sexualkunde-Unterricht gezeigt werden, andere Kombinationen von Kapiteln werden vielleicht auf Filmfestivals, Konferenzen und an anderer Stelle zu sehen sein. Kinky Vereine und Organisationen können ein Kapitel zeigen, dass z.B. als Basis für Diskussionen oder Workshops dient u.s.w. Es ist unsere Hoffnung, dass die einzelnen Kapitel und längere evtl. folgenden Filmprojekte, mehrere Zwecke erfüllen, sowohl für die Kinkster selbst, als auch für alle, die mehr darüber lernen möchten.
Natürlich gibt es unzählige Themen, die ein solches Projekt erforschen kann. Im Laufe der Zeit wird angestrebt, eine große Anzahl von separaten Themen zu erkunden, die jeweils in einer wunderschönen Folge dokumentiert werden sollen. Aber wir müssen irgendwo anfangen. Wir haben ein paar spezifische Themen ausgewählt, von denen wir glauben, dass sie eine solide Grundlage darstellen, auf der zukünftige Kapitel aufbauen können.
Zunächst wird im ersten Kapitel erforscht: Was sind Kink, BDSM, Fetisch und Leder in unserer heutigen Welt und wie ist die Geschichte unserer Szene? Was sind die verschiedenen sexuellen und erotischen Praktiken? Welche Arten von Identitäten haben Mitglieder dieser Szene übernommen? Wie kommunizieren die Mitglieder der Szene, um Kontakte zu knüpfen, sich zu organisieren und zu spielen? Was sind die Ursprünge und wie hat sich die Gemeinschaft im Laufe der Zeit entwickelt? Was ist der historische Hintergrund, der zu dem führte, was wir heute als moderne Kink Szene sehen? Wir hoffen, im Leder-Archiv und -Museum in Chicago und an der LeatherHistory.eu-Stiftung in Amsterdam zu filmen, und sind in Kontakt mit einem bekannten Historiker für einen der Schwerpunkte dieses Kapitels. Historische Fotos, Gemälde und Zeichnungen werden durch Top-Animationskünstler zum Leben gebracht.
Die Themen der Herkunft, der verschiedener Hautfarben, verschiedener Ethnien und Herkunftskulturen, und wie diese die Teilhabe in der Szene beeinflussen, herausfordernd oder auch befähigend, scheinen im Lichte der jüngsten Umwälzungen in unserer Welt hoch aktuell zu sein. Das möchten wir in Kapitel zwei tiefer erkunden. Wir sind derzeit in Kontakt mit verschiedenen bekannten Persönlichkeiten innerhalb der Kink-Szene, um sie an diesem Kapitel zu beteiligen.
Gender ist ein weiterer Bereich, der derzeit heftige Diskussionen rund um die Welt erlebt. Diskussionen mit Frauen, die ihren rechtmäßigen Platz an der Seite der Männer einnehmen; mit Männern, die sich neu definieren, bis hin zu denjenigen, die ihr Geschlecht nicht als binär empfinden und den Trans-Menschen. Wie geht die Kink-Szene diese Geschlechterdynamik an? Wie sind die Rollen und Erwartungen?
Nordamerikaner, Europäer, Japaner, Australier und Südafrikaner, unter anderem, haben alle einzigartige Kulturen, in denen sie ihre verschiedenen Kinks und ihre Fetischismen erkunden. Wie sieht diese Szene an den verschiedenen Schauplätzen aus? Wie unterschiedlich sind kinky Perspektiven und Praktiken in jedem Land?
Dies sind nur einige von vielen möglichen Themen. Die Kink-Welt ist eine stetig wachsende Sammlung erotischer Praktiken und Identitäten, die wahrscheinlich viele weitere Ideen für die Exploration bieten wird. Das Projekt wird im Laufe der Zeit immer weiter entwickelt werden und neue Perspektiven bieten.
Als Titel steht Divine Deviance für die Ziele dieses Projekts – etwas zu schaffen, das die Kink-Gemeinden in einer ehrlichen, respektvollen, und angenehmen Weise zeigt. Der allgemeine Sinn des Wortes 'göttlich' als gut oder angenehm und / oder als geistig leistungsfähig – mit dem Wort 'Devianz' kombiniert, das unterschiedlich oder andersartig bedeutet, ermöglicht präzise, kreative und sexy Darstellungen der gesamten Bandbreite dieser Schnittstelle, die wir in dieser Film-Serie zu erhellen hoffen: nämlich die einzigartige oder gar heilige gefeierte Besonderheit.
Während dieses Projekt in seiner ersten Entwicklungsphase ist, sind wir sehr glücklich, schon so viel Begeisterung zu sehen und Unterstützung zu erfahren. Divine Deviance hat zahlreiche Unterstützungserklärungen von vielen in der Kink Szene erhalten, einschließlich: Mr. S. Leather; National Leather Association-International; Society of Janus; The Leather Journal; Folsom Street Events; Schlagzeilen Charon Verlag; SMart Rhein Ruhr e.V.; BVSM e.V.; SMJG e.V.; SchMACHT; Sklavenzentrale.com; CineKink; PornFilm Festival Berlin; Nachtschatten Fetish Filmfestival München; Grass Roots Gay Rights Foundation; kink.com/The Armory; permission4pleasure.com; Skin Two Magazine; kfstv.net; National Coalition for Sexual Freedom; Atelier Vladi Krafft und mehr. Die Begeisterung für dieses Projekt wächst rasant.
Wir sind derzeit dabei, eine Gruppe von Beratern mit Vertretern aus allen Bereichen der Szene – Heterosexuelle, Gays, Lesben, Bisexuelle, Transgender und Cisgender, Frauen und Männer, Menschen aller Hautfarben und Nationalitäten – zusammenzustellen. Jede Art von Kink, von BDSM, von Rollenspielen bis zu einer Auswahl von Fetischen wird abgedeckt werden. Diese Gruppe wird dazu beitragen, sicherzustellen, dass das Projekt die wahre Vielfalt des Kink wiedergibt. Der Beirat wird Hand in Hand mit dem Filmteam zusammenarbeiten, um zu informieren, die Geschichten mit Hintergrundwissen zu unterstützen und unsere Bemühungen um Kontakte zu erleichtern.
Ein Projekt dieser Größenordnung erfordert natürlich eine Finanzierung. Das Geld wird benötigt, um Kapitel und Filme von höchster Qualität zu kreieren, sowohl in Bezug auf die Inhalte als auch die Produktion. (Alle Nettoerlöse aus dem Projekt, sollten welche erzielt werden, werden letztlich zu Gunsten gemeinnütziger Organisationen, die der Kink-Gemeinschaft dienen, gespendet.)
Wir werden auf der ganzen Welt Fundraising betreiben, in Zusammenarbeit mit verschiedenen Organisationen und Kink-Verbündeten und dem extensiven Einsatz von globalen Crowd- und Social-Media-basierten Finanzierungsmöglichkeiten.
Unsere Kickoff Party findet in San Francisco am 22. September 2016 in der weltberühmten (und berüchtigten) Armory statt, der Heimat von kink.com. Bitte besucht unsere Facebook-Seite – https://www.facebook.com/DivineDeviance/ – und die Event-Seite bei https://www.facebook.com/events/1646557259005422/ für Ticketinformationen.
Während der Party werden wir unser Online-Crowdsourcing mit der Premiere eines Werbetrailers und der Live-Schaltung unserer Fundraising-Website (app.mobilecause.com/vf/Deviant) feiern.
Kinky Performances, Gogo-TänzerInnen, eine Auktion, und vieles Spannende erwarten unsere Gäste. Furries, Fetischisten und Dollplayer sind zu Gast und erfreuen uns mit wunderschönen Outfits und Kostümen. Unsere Hoffnung ist, dass unsere Kick-off-Party eine großartige Gelegenheit ist, wo kinky Menschen und ihre Freunde zusammenkommen und während der geschäftigen Folsom Leather Week Kontakte knüpfen können. Wir planen, die Veranstaltung live online zu streamen, so dass andere auf der ganzen Welt mit uns an diesem Fest teilnehmen können und dabei sind, wenn wir dieses aufregende neue Projekt starten.
Wie Divine Deviance selbst, wird der Finanzierungs-Ansatz modular sein. Unser ursprüngliches Ziel für die Fundraising-Periode ab September 2016 ist es, genug Geld zu sammeln, um die ersten Kapitel zu filmen. Sobald sie abgeschlossen sind, wollen wir diese dann nutzen, um zusätzliche Mittel zu beschaffen, mit denen neue Kapitel über weitere Themen erstellt werden können. Unsere Hoffnung ist, dass jede neue Ergänzung zu dem Projekt mehr Interesse erzeugen und es uns so ermöglicht wird, die Finanzierung laufend zu erhalten, um diese unschätzbaren menschlichen Geschichten weiter zu erzählen.
Unser erstes Fundraising-Ziel für 2016 sind 320.000 US-Dollar. Das mag eine Menge Geld sein, wir sind jedoch ein globales Filmprojekt, das auf der ganzen Welt mit internationalen und preisgekrönten Film-Profis produziert und gefilmt werden wird. Wir werden die Mittel einsetzen, unsere ersten Kapitel zu filmen und einen runden Tisch mit Kink-Vertretern aus verschiedenen Ländern zusammenzubringen, um 10 bis 15 Themen zu behandeln. Auf diese Weise werden wir auf die nächsten zu filmenden Kapitel vorbereitet sein, wenn wir die zweite Runde des Fundraising im Jahr 2017 einläuten. Da das Projekt international ausgerichtet ist, werden wir in andere Länder fliegen, um zu filmen oder die Teilnehmer zu uns nach San Francisco holen. State-of-the-Art-Produktion und Bearbeitungstechniken werden mit Regie-Experten und erfahrener redaktioneller Führung genutzt. Unsere Szene verdient Filme dieser hohen Standards und Qualität. Wir wollen Kapitel von höchster Güte filmen, die der Kink-Szene gerecht werden und sie ehrenhaft und mit dem höchsten Produktionswert repräsentieren.
Ich fühle mich geehrt, dass ich gebeten wurde, ein Teil des Produktionsteam zu sein, zusammen mit Jörg Fockele und Marc Smolowitz. Jörg und Marc sind Mitbegründer des HIV-Story Project und beide verfügen über umfangreiche Erfahrung in der Filmindustrie. Kürzlich erweiterte die international bekannte deutsche Sexualtherapeutin und BDSM-Aktivistin Silke Niggemeier / Lola De Milo unser Team. Zusammen glauben wir, dass wir eine Sammlung von Hintergründen und Talenten mitbringen, die, wenn sie mit den vielen anderen kombiniert werden, die uns beraten und unterstützen, diesem Projekt und der Kink-Szene gerecht werden.
Divine Deviance wird bald eine Website als zentrale Zugangsstelle für Informationen haben. Sie wird Timelines, Interviewteilnehmer, Projektkontaktinformationen, Details über kommende Aufnahmen und Einzelheiten über die Finanzierung beinhalten. Hier werden dann auch die fertigen Folgen der Dokumentarfilm-Serie abrufbar sein.
Bis die Website live geht, werden alle wichtigen Informationen und Updates auf unserer Facebook-Seite bei facebook.com/DivineDeviance zu finden sein. Folgen Sie uns auf Twitter unter @Devine_Deviance. Jeder, der mit uns über Spenden, Unterstützung, Ideen oder Hilfe auf andere Weise kommunizieren und zu dem Projekt beitragen möchte, kann uns unter DivineDevianceDoc@gmail.com eine E-Mail senden.
Einige Hintergrundinformationen über uns, das kreative Team hinter Divine Deviance:
Race Bannon ist als Journalist, Workshopleiter, Redner und Aktivist in den Bereichen LGBT, Leder/Kink, Polyamory und HIV/AIDS Prävention seit 1973 aktiv. Er hat zwei Bücher geschrieben, seine Artikel sind weltweit erschienen und er hat den ersten kink-freundlichen Psychotherapie-Vermittlungsservice gestartet. Außerdem gründete er einen alternativen Sexliteratur-Verlag, war Host einer Internetradio Sex-Talkshow, hat mehrere nationale Auszeichnungen erhalten und wurde in verschiedenen Dokumentarfilmen porträtiert. Race schreibt regelmäßig für den Bay Area Reporter und sein Blog ist auf www.bannon.com zu finden.
Silke Niggemeier a.k.a. Lola De Milo ist systemische Sexualtherapeutin und Paarberaterin und seit 20+ Jahren im Bereich Kink & BDSM sowohl persönlich als auch sozial engagiert: Von der Organisation einer Serie von Pin-Up Kalendern, Auftritten in TV & Radio bis hin zu mehr als sechs Jahren ehrenamtlicher Öffentlichkeitsarbeit (davon mehr als drei Jahre im Vorstand) für Europas ältesten eingetragenen Verein für BDSMer, dem SMart-Rhein-Ruhr e.V. und der Deutschen Gesellschaft für Sozialwissenschaftliche Sexualforschung e.V.
Lolas liebste Aufgabe neben Paarberatung sind Vorträge und Workshops, besonders für Profis aus dem sozialen, medizinischen und therapeutischen Sektor und der Polizei, um Kink-Awareness zu fördern. Ihr Webauftritt ist www.paartherapie-paderborn.de
Jörg Fockele ist ein viel gepriesener Filmemacher, Produzent und US-Fernsehredakteur (ABC, Bravo, MTV, AMC, etc.). Außerdem hat Jörg Regie bei über 10 preisgekrönten Kurzfilmen, 4 Dokumentarfilmen und zahlreichen Musikvideoclips und Brandingvideos geführt – darunter die Kurzdoku “Ritual”, über das Sun Dance Hooking Ritual und eine Interviewserie über den Kampf der Kink Szene gegen AIDS.
Marc Smolowitz ist als Produzent und Regisseur mit über 25 Jahren Erfahrung in der Unterhaltungsindustrie mit diversen Preisen ausgezeichnet worden. Der Schwerpunkt seiner Karriere liegt im Bereich von sozial relevanten Filmen aller Genres. Die lange Liste seiner Credits beinhaltet Spiel- und Dokumentarfilme, die in den Top Festivals der Welt liefen – Sundance, Berlinale, AFI Docs, IDFA, Tokyo, Melbourne, etc.
Wie oben bereits erwähnt, bilden wir ein Gremium von Beratern. Hierzu gehören viele internationale Kontakte wie z.B. Tobias Fleischer, Produzent und Organisator des Nachtschatten-Filmfestes in München, Morgana Muses-Cody, Filmschaffende/Regisseurin und Darstellerin in feministischen Pornos aus Australien und Caritia Abell, Rigger und mehr aus Berlin/London, sowie der Kölner Künstler Vladi Krafft, der auch unser Logo entworfen hat.
Hier ein kurzer Trailer!

Eine Betrachtung
Sie ist, immer mal wieder, in aller Munde: die sogenannte Homo-Ehe, also die vollkommene Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Paare vor dem Gesetz, ein-
schließlich des Adoptionsrechts. Eine gute Sache, und gerade vor kurzem gab es ein paar bemerkenswerte Fortschritte:
Ausgerechnet im katholisch-konservativen Irland (!) und in den USA wurde diese Diskriminierung beseitigt.
Deutschland jedoch hinkt hinterher. Vielleicht würden hier ein paar schnelle, scharfe Peitschenhiebe helfen, um das Gesetz durchzubringen.
SM-ler hingegen durften ja schon immer heiraten.
Denn immerhin vermählen sich ja – in der Regel – zwei normal wirkende Heteros, die erst später, hinter verschlossener Schlafzimmertür, ihren bizarren Neigungen frönen. Gelegentlich steigt allenfalls nach der öffentlichen Zeremonie in einer entsprechenden Location eine SM-Fete – nur mit Eingeweihten.
Ist unser Privates also doch nicht so politisch?
Anders als bei Homo- und Bisexuellen und Transgendern? Oder lässt sich das weder vermengen noch vergleichen? Was ist eigentlich der Unterschied zwischen „uns“ und Lesben, Schwulen und Transsexuellen, mit denen wir uns doch auf der einen oder anderen CSD-Parade solidarisch vermischen? Lesben, Schwulen und Transsexuellen, die Vanilla-Sex haben, müsste ich jetzt noch hinzufügen. Natürlich gibt es auch lesbische oder schwule SM-ler. Die Minderheit innerhalb der Minderheit. Vernachlässigt. Für sie … gibt es noch nicht einmal genug Literatur. Filme …? Theaterstücke? Wüsste ich jetzt keine.
Nun, erst einmal bleibt festzuhalten, dass viele SM-ler ihre Neigung geheim halten und unter sich bleiben.
Outing und lustvoll rausgeschrienes Coming-Out ist im Übrigen in jeder Randgruppe ein kontrovers diskutiertes Thema.
Nehmen wir also einmal an, „echte“ SM-ler (über dieses „echt“ ließe sich selbstverständlich wieder trefflich streiten, in einer so heterogenen Subkultur, aber ich komme noch darauf zurück!) machen etwa 10% der Gesellschaft aus, dann sind es vermutlich doch einige, die dann in privatem Rahmen eine SM-Hochzeit zelebrieren und dann auch darüber schreiben oder posten, beispielsweise bei Facebook … Ist das schon ein mutiges Statement? Genügen womöglich wenige Elemente, so wie bei dem Paar im Film „Secretary“, das am Schluss sie in schwarzem Spitzenschleier und -kleid zeigt, an einen Baum gefesselt, während er sie vögelt …
Müssen wir das überhaupt haben, dieses Öffentliche?
Wozu sich denn mit anderen Minderheiten vergleichen? Die nun einmal anscheinend ins allzu normale, bürgerliche Leben durchstarten und am liebsten mit der Mehrheit verschmelzen wollen? Sehnt sich nicht ohnehin ein nicht unbeträchtlicher Teil von uns nach der „guten alten Zeit“ zurück, damals, vor gut zehn, zwölf Jahren, als noch nicht Hinz und Kunz und Ana und Christian und weitere SM-Touristen unsere geheimnisvollen Inseln und rätselhaften Oasen stürmten und überrannten?
„Gebt mir meine Schmuddelecke wieder“, las ich kürzlich bei Facebook, genau zum Thema, und viele stimmten zu.
Wobei – sie, die „Besucher“, möchten zwar eindringen, aber sie ritzen nicht einmal die Haut. Ich erklärte schon in einem früheren Beitrag, dass sich meiner Ansicht nach das „wahre Erleben“ bloßen Gästen oder Trittbrettfahrern niemals erschließen wird. Auf dem Trittbrett mitfahren, ist eine zugige Angelegenheit, und diese Zugluft wird von manchen mit dem Sturm wahrer Leidenschaft verwechselt.
Nein. Selbst wenn sie sich noch so viele stylische Gerten, Seile, Anal Plugs und Wartenberg-Räder kaufen – letztendlich, gemessen an dem, was wir erleben können, sind es für „Gasthörer“ wenig mehr als Dekorationsgegenstände. Sie können auch gerne zu Stammtischen rennen, unsere Worte pauken wie Englisch-Vokabular und an SM-Partys teilnehmen, es nützt ja alles nichts. Unsere tiefen, dunkelmagischen Höhlenlabyrinthe bleiben unzugänglich für Menschen, die nur an der Oberfläche des Seins kratzen und unbewusst durch Zeit und Raum treiben. Sie betreten die aufgeräumten Club-Foyers und Sexshop-Vorräume, mit den Toys in Reih und Glied, und denken, das seien schon die Höhlen. Irrtümlich überzeugt, in ein Geheimnis eintauchen zu können, ohne sich ins Labyrinth zu wagen, bleiben sie in ihrer Selbstgefälligkeit meist gefangen und finden bereits hier keinen Ausgang mehr.
Für bloße Konsumenten erschließt sich nun einmal kein Sinn und keine Tiefe des Erfahrens.
Ich umkreise mein Thema im Augenblick in weiten Ellipsen, ich weiß, ich weiß, ziehe aber allmählich die Stricke fester an, keine Sorge.
Wir möchten ja immer gern alles in Schubladen stecken, fein säuberlich.
Und in unserer kunterbunten, westlichen Welt wimmelt es inzwischen, herausfordernder Weise, vor anders liebenden Minderheiten und Subkulturen.
Genau wie wir möchten deren Angehörige inzwischen nicht mehr auf ihre reine Neigung reduziert werden, auch wenn damit alles begann, sozusagen … auch wenn sie diese ihre erotische Gestimmtheit zunächst wie ein Banner hochhielten – hochhalten mussten, um sich eine Stimme zu verschaffen!
So stachen sie schrill und queer hervor, fielen auf.
Und gerade im SM-Fall kommt Sensationslust der Normalos hinzu. SM ist immer für eine reißerische Schlagzeile gut, stärker und anders als bei Lesben und polyamor lebenden Menschen, die durch political correctness geschützt sind. Ja, denn die Heteros haben mittlerweile verinnerlicht, dass es sich bei Lesben und Gays um Menschen wie sie selbst handelt, nicht um Freaks aus dem Kuriositätenkabinett.
Haben sie?
Zumindest firnismäßig, als Lack, als Überzug.
So halbwegs nehmen sie es hin, die Angepassten, die Normgerechten, die Grauhäutigen – ob es ihnen auch unter die Haut geht, sei dahingestellt. Immerhin, die Form bestimmt den Inhalt, und wenn es zum guten Ton gehört, dem Phänomen der Homosexualität gegenüber tolerant zu sein, dann färbt das auch auf das Innere ab.
In aller Regel. Fundamentalisten jedweder Couleur lassen wir da mal außen vor – denn die haben natürlich nix gelernt, sondern geifern nur am Rand.
Ein Begriff wie „Regenbogenfamilie“ hat sich eingebürgert, wie schön. Doch mit welchem freundlichen Namen könnten wir SM-Familien belegen und sie aus der düsteren Schmuddelecke holen?
Wobei hier ja noch hinzukommt, dass die lieben Kleinen tunlichst nicht mit der Neigung der Eltern belastet werden sollen. Nicht, bevor sie so 16, 18 Jahre alt sind.
„Du, der Papa versohlt der Mama ab und zu den Popo, weil er sie lieb hat und sie das wirklich gerne mag, weißt du …“ Oh-oh, nein, geht gar nicht.
Obwohl es meiner Ansicht nach möglich wäre, diese Art der Liebe kindgerecht zu erklären. Aber klar, ich bewege mich da auf dünnem Eis, und richtig recherchiert habe ich das auch nicht, ich gehe von mir als Kind aus. In meiner Welt hätte ich das verstanden.
Doch leider lässt sich in jüngster Zeit eine sonderbare „Wir packen alle Menschen in rosarote Zuckerwatte“-Bewegung beobachten; überall sollen Warnhinweise angebracht werden, um auf mögliche „Trigger“ aufmerksam zu machen und traumatisierte Personen sogar vor Büchern zu schützen (Literatur mit sadomasochistischen Inhalten steht da natürlich ganz oben auf der „Bitte nur noch Zuckerwatte“-Liste – aber auch Shakespeare und Homer haben schlimme Sachen zu Papier gebracht, und nebenbei bemerkt, ist die Bibel ebenfalls ziemlich blutrünstig). Aber für dieses Thema bräuchte es einen separaten Essay. Angerissen habe ich es schon in meinem Text „Dunkle Wurzel, goldene Frucht“, in dem zentraler Punkt der ist, dass wir Heilung finden können, indem wir durch den Schmerz hindurchgehen.
Ihn homöopathisch erfahren. Ähnliches mit Ähnlichem …
Aber gut.
Zurück zu dem Bild des festlichen Gepränges einer Hochzeit, auf der zwei Menschen ein Liebes- und Treueversprechen austauschen mitsamt Ringen, die möglicherweise wie winzige Halsbänder aussehen. Wodurch zwei Menschen miteinander verschmelzen, zu einer Einheit werden.
Eine ernsthafte Angelegenheit.
Wir SM-ler nehmen gerne das Wort „Spiel“ in den Mund.
Und in der Tat können wir unsere Neigung selbstverständlich spielerisch ausleben, aber sie ist keine Spielerei.
Dessen sollten wir uns immer bewusst sein.
Denn es gibt da diesen Schuss Finsternis:
Er ist drin, und er bleibt auch drin, und das ist gut so.
Gewalt würden wir es nennen, wenn dieser Ausdruck nicht zu negativ besetzt wäre – also, was wir einander „antun“, beruht auf einer intensiven, Grenzen überschreitenden Kommunikation, nicht immer leicht zu beschreiben.
Es gibt natürlich den Ausdruck „Spiel des Lebens“, den ich als sehr passend empfinde.
Hier ist es auf eine „höhere Ebene“ gehoben, auch wenn das esoterisch klingt; denken wir an gehobene Geschicklichkeitsspiele oder gleich an Schach, dann wird der Bezug klarer. Hoffe ich.
Doch bei uns Sadomasochisten ist dieser Schuss Gewalt drin.
Machen wir uns nichts vor:
Er ist und bleibt drin – denn es geht um Konfrontation mit der dunklen Seite in uns.
Und genau deshalb ist SM so verpönt:
Weil er, intensiv empfunden, genau dieses Tabu anspricht, anklickt, behandelt, verwandelt.
Deshalb auch der Drang, ihn zu – verharmlosen, als bloße Mode-Erscheinung, als etwas bizarres Hobby oder den Shades of Grey-Trend zu verniedlichen. Denn wir Vanillas fürchten uns vor der abgewandten Seite des Mondes.
Sie ist fremd und unheimlich und verborgen und verdrängt, und deshalb wollen wir meistens nichts davon wissen.
Sehr zu unserem Schaden, denn den Schatten zu integrieren, kann uns nur reicher machen.
Immer ein fesselndes Thema: Randgruppen. Minderheiten. Vor allem deshalb, weil wir „Normalen“ selbst kleine oder größere Anteile von ihnen in uns tragen. Längst wissen und akzeptieren wir, dass zum Beispiel Männer eine weibliche Seite haben und Frauen eine männliche. Schon zögerlicher zwar, aber mittlerweile doch einigermaßen willig, lernen wir, dass auch „Heten“ zarte lesbi/schwule Anteile nicht reinweg verleugnen können. Oder mal ein Tausch von Geschlechterrollen, irgendeinen Hauch von Transgender, gut, gut, damit vermögen wir zu leben.
Das ist in uns. Why not.
Na ja, und wir können uns auch damit anfreunden, Sympathie zu empfinden, wenn wir konfrontiert werden mit polyamor Liebenden, die eine Vorliebe haben für Lack, Leder und Seidenstrümpfe. Mhmm, das Thema Liebe und Lust, so vielfältig. So – ästhetisch.
Aber DA hört es dann auf.
Die Gier, eine Peitsche auf der Haut zu fühlen, das Verlangen danach, gedemütigt zu werden oder der Drang, einen Menschen zu fesseln, ihm einen Ingwerplug in die Rosette zu schieben und dann zu ficken, o nein, o nein. Niemals!
Nach Lust, die sich aus solch dunklen Quellen speist?
Dabei … ist SM so vielgestaltig, so variantenreich, dass sich leicht vorstellen lässt, bei diesen Spielarten wäre für jeden etwas dabei. Ist es das? Gibt es einen SM-Anteil in uns allen?
Sehr, sehr dünnes Eis.
Oder ist SM einfach stärker tabuisiert, weil stärker verleugnet?
So oder so:
Das, was wir am heftigsten ablehnen, könnte der Schlüssel für unsere Befreiung sein.
Antje Ippensen

Vor bald 20 Jahren veröffentlichten wir unser einziges Fotobuch – „Corpus Subtile“ von Helmut Wolech.
Der Band ist seit vielen Jahren vergriffen und nur noch hie und da gebraucht zu finden. Da wir Helmuts verstörend schöne, beunruhigend düstere, schmutzig geile Fotos immer noch lieben, freuen wir uns natürlich, dass wir euch ein neues Kleinod des begnadeten Wiener Fotografen anbieten können.
„Petit Mal 2“ zeigt auf gut 90 Seiten neue Arbeiten mit dem morbiden Charme lasziver Frauen in eindeutigen Posen. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich meist ein Foto, das weniger den geschundenen weiblichen Körper ausstellt, sondern eher eine Stimmung einfängt, symbolisiert durch Landschafts-Details oder unterwegs Gefundenes. Diese Gegenüberstellung, die auch ein Genie wie Araki meisterhaft beherrscht (Bondage und verwelkte Blumen etwa), gibt den Bildern, die wie Enden von Geschichten (oder doch eher Anfänge?) wirken, eine bittersüße Tiefe. Zugreifen – denn der Bildband ist nur ein Kleinstauflage erschienen.
Die BDSM-Bibel
Endlich wieder lieferbar!
Als ich das erste Mal von dem Buch hörte, fragte ich mich sofort: Wozu eine BDSM-Bibel?
Doch Tim Sodermanns hat nicht ein neues SM-Handbuch geschrieben, sondern eher endlich die Lücke gefüllt, die bisher allenfalls kapitelweise in vergleichbaren Büchern vorkommt. Auch wenn es natürlich eine allgemeine Einführung in den gesamten Bereich des BDSM gibt, so liegt doch das Hauptaugenmerk des Autors auf den Möglichkeiten, die das Internet bietet, und dem Dominanz-Submissions-Spiel. Daneben gibt es ausführliche Kapitel über professionellen SM, die GOR-Welt und Polygamie. Viele der verwendeten Ausdrücke, die klar und deutlich erklärt werden, sind einem aus den Chats und Foren bekannt, aber bisher hat man sich meist nicht getraut, genau nachzufragen. Hier findet man nun endlich eine Antwort und braucht sich beim nächsten Mal nicht mit seinem Halbwissen zu blamieren.
Natürlich muss man Bücher wie dieses, genau wie „Das SM-Handbuch“ als einen Versuch sehen, die Dinge zu beschreiben. Autoren sind nicht unfehlbar, und meist kann man die Dinge auch noch von einer ganz anderen Warte aus betrachten. Von daher ist der Begriff „Bibel“ im Titel nicht wirklich gelungen gewählt. (Aus der Besprechung des Buches in den SZ 93)
Ausverkauft - Die BDSM-Bibel
BOD - Book on Demand
Autor/Interpret: Tim Sodermanns
statt 13,90 € nur noch 5,-- unser Blätterexemplar mit leichten Mängeln Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs. Paperback, 148 Seiten
BOD - Book on Demand
Autor/Interpret: Tim Sodermanns
statt 13,90 € nur noch 5,-- unser Blätterexemplar mit leichten Mängeln Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs. Paperback, 148 Seiten
Wenn ich die gelbe Postkiste mit den anstehenden Büchern für die Rezension sehe, mache ich lange Zeit einen großen Bogen drumherum. Denn neben meiner täglichen Arbeit im Verlag habe ich ja auch noch ein Privatleben. Jedenfalls stelle ich es mir so vor.
So transportierte ich die volle, schwere Kiste mit in den Urlaub ins SM-Camp und hatte vor, hier unter einem Schattendach bei kühlem Carlsberg und entsprechend vielen Zigaretten mich über den Buchschatz herzumachen. Nun kommt es meistens anders ... die Verabredung zu schönen, befriedigenden Sessions ... wunderbare lange Gespräche über Gott und die Welt ... mein erstes selbstgemachtes Lederpaddle und eine schön böse Tawse aus genoppten Gummiplatten ... wie viel anderes hat doch so ein SM-Urlaub zu bieten als in der Ecke sitzen und lesen? Nach acht Tagen verstaute ich die Kiste unausgepackt wieder im Auto und fuhr sie betrübt nach Hamburg zurück.
Nun blieb mir nicht mehr viel Zeit, mich den vielen Tausend Buchseiten zu widmen und einen hoffentlich richtigen Eindruck über die Buchauswahl zu geben, um euch die Auswahl der Lektüre zu erleichtern.
Leider fing ich mit den enttäuschenderen Büchern an, weil sie dünner waren. Die Schätze ließ ich mir bis zum Schluss. Hier stelle ich euch die guten aber als erstes vor.
Schon seit einiger Zeit machte mich Merlin (Merlins Bookshop / Amateur Bondage) auf die Bücher seiner Frau aufmerksam. Aber solange ich keines in Händen hielt, war es eher eine Willensbekundung von mir, die Bücher zu rezensieren. Ich muss das Buch schon sehen, anfassen, hineinblättern, durchschnuppern.
Nun bekam ich gleich vier von 27 bereits erschienenen Romanen. In den nächsten Ausgaben werde ich euch weitere Titel von Lisa Skydla vorstellen. Deshalb hier einmal in voller Länge das Wichtige zur Autorin:
Lisa Skydla ist Baujahr 1971, gelernte Datenverarbeitungskauffrau und lebt heute mit ihrerFamilie im wunderschönen Rhein-Lahn-Gebiet.
Im Alter von 10 Jahren bekam die heutige Autorin ein Buch in die Hand, von dem sie so enttäuscht war, dass sie beschloss selbst etwas zu schreiben. Und aus den Mini-Liebesromanen für Klassenkameradinnen wurden dann nach und nach richtige Bücher. Als sie in die fantastische Welt des SM fand, wurde das Pseudonym "Lisa Skydla" geboren. Eigentlich sind das die beiden Namen ihrer Pferde, die jetzt als Autorenname für die SM-Liebes-Romane herhalten. Wobei ihr extrem wichtig ist, einen Einblick in die Welt des SM zu geben. Den Menschen zu zeigen, dass diese Art Liebe, großes Vertrauen erfordert und nichts Perverses oder Abartiges ist. Lisa Skydla ist selbst in der SM-Szene unterwegs und viele Szenen, die sie beschrieben hat, hat sie auch selbst erlebt.
Allerdings beschränkt sich Lisa Skydla nicht nur auf Texte, die mit SM zu tun haben, sondern schreibt auch gerne Bücher über Beziehungen, Liebe und Gefühle von ganz normalen Menschen.
Was ihr persönlich ganz wichtig ist:
Ihre Geschichten haben nur einen einzigen Hintergrund: zu unterhalten. Sie möchte weder die Welt aufrütteln und Umweltprobleme anzeigen, noch den gesellschaftskritischen Finger heben oder auf sonst irgendwelche Missstände aufmerksam machen. Ebenso wenig schreibt sie historisch belegte Romane. Als erstes griff ich „Sklavin der Finsternis“ und lag damit goldrichtig, um mein Herz für Lisa Skydla zu öffnen. Als Hexe verfolgt und gefoltert ... mmmh, das geht runter.
Sklavin der Finsternis
Angelique hatte sich ihr erstes Live-Rollen-Spiel so anders vorgestellt. Auf keinen Fall hatte sie mit dem Hass der anderen Spieler gerechnet. Wie war sie bloß hier herein gerutscht? Und was hat es mit dem mysteriösen, dunklen Lord auf sich, der ihr nicht mehr aus dem Sinn geht? Aber es ist doch alles nur ein Spiel, auch die dominante Art oder etwa nicht? Angelique fängt an, an ihrem Verstand zu zweifeln, als der dunkle Lord eine Weile nach dem Event nachts in ihrer Wohnung steht und von ihr verlangt seine Sklavin zu werden. Oder sollte sie in diesem Fall einfach mal auf ihr Herz hören, statt auf ihren Verstand?
Das Buch ist eine Mischung aus Gegenwart mit Live-Rollenspiel und auch der Mittelalter-Fantasyanteil kommt nicht zu kurz. Ich finde Lisas Schreibstil locker und natürlich, nie gestelzt, auch wenn manch andere Autoren dazu verleitet werden, ihre literarischen Ausflüge in andere Zeiten und Einkommens-Klassen durch einen sonderbaren Sprachductus zu bekräftigen (siehe unten).
Ich möchte nicht zu viel vom Plot verraten. Das Buch ist durchgängig spannend für mich – ich habe ja ein ganz besonderes Faible für Mittelalter-SM und Inquisition – und zum Schluss mit Happy End. So soll SM doch sein. Oder!?
Ausverkauft - Sklavin der Finsternis - Das letzte Exemplar
Autor/Interpret: Lisa Skydla
Ich möchte nicht zu viel vom Plot verraten. Das Buch ist durchgängig spannend für mich – ich habe ja ein ganz besonderes Faible für Mittelalter-SM und Inquisition – und zum Schluss mit Happy End. So soll SM doch sein. Oder!? Paperback, 300 Seiten statt 12,95 nur 5,- € Gebrauchsspuren - Unser Blätterexemplar Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Autor/Interpret: Lisa Skydla
Ich möchte nicht zu viel vom Plot verraten. Das Buch ist durchgängig spannend für mich – ich habe ja ein ganz besonderes Faible für Mittelalter-SM und Inquisition – und zum Schluss mit Happy End. So soll SM doch sein. Oder!? Paperback, 300 Seiten statt 12,95 nur 5,- € Gebrauchsspuren - Unser Blätterexemplar Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Die Sklavin des Drachenreiters
Sinja lebt glücklich als Nomadin in den Steppen von Tenebraes, als ihr gesamter Stamm von einer Horde bösartiger Zjertas ausgelöscht wird. Sie selbst kommt in die Hände von Sklavenhändlern und wird an den kalten, distanzierten Drachenreiter Artjom verkauft.
Doch meistens ist es anders, als die Fassade erkennen lässt. Artjom behandelt sie mit Respekt und voller Wärme. Dabei zieht er sie immer mehr in seinen Bann. Er verführt die junge Frau nach allen Regeln der Kunst und auch seiner dominant-sadistischen Art ist sie nicht abgeneigt.
Angst und Unsicherheit halten Sinja zurück, so dass sie sich ihm nicht unterwirft. Außerdem ist da die unklare Vergangenheit Artjoms, die Gesetze des Herrschers und die Gefahr, die allgegenwärtig ist.
Ein unerwartetes Ereignis erschüttert beide und Artjom beschließt, Sinja fortzuschicken.
Wird Sinja ihren geliebten Herrn je wiedersehen und seine dominant-sadistischen Spiele noch einmal genießen dürfen?
Für die Zeiten zwischen einer neuen Staffel von „Game of Thrones“ oder den „Vikings“ ist dieses Buch eine anregende Lektüre. Eingewickelt in kuschelige Decken und einem warmen Lieblingsgetränk – denkt dran: Der Winter naht!
Ausverkauft - Die Sklavin des Drachenreiters - Das letzte
Autor/Interpret: Lisa Skydla
Für die Zeiten zwischen einer neuen Staffel von „Game of Thrones“ oder den „Vikings“ ist dieses Buch eine anregende Lektüre. Eingewickelt in kuschelige Decken und einem warmen Lieblingsgetränk – denkt dran: Der Winter naht! Paperback, 382 Seiten statt 12,95 nur noch 5,- € Gebrauchsspuren - Unser Blätterexemplar
Autor/Interpret: Lisa Skydla
Für die Zeiten zwischen einer neuen Staffel von „Game of Thrones“ oder den „Vikings“ ist dieses Buch eine anregende Lektüre. Eingewickelt in kuschelige Decken und einem warmen Lieblingsgetränk – denkt dran: Der Winter naht! Paperback, 382 Seiten statt 12,95 nur noch 5,- € Gebrauchsspuren - Unser Blätterexemplar
Die Geschichte der Sabrina P.
Innerhalb von Stunden verliert Sabrina ihren Job, erwischt ihren Freund mit einer anderen im Bett und wird von ihm mit einem Rucksack mit dünnen Klamotten auf die Straße gesetzt.
Obdachlos, ohne Geld mitten im Winter, hat sie kaum eine Möglichkeit zu überleben.
Als sie nach einigen Tagen auf der Straße den reichen Manager Alexander bestiehlt, wendet sich das Blatt. Alexander nimmt Sabrina kurzerhand mit zu sich und umsorgt sie.
Ihr Argwohn bleibt. Sabrina muss vorsichtig sein, denn noch ist ihr Exfreund Martin, ein brutaler Zuhälter, hinter ihr her. Es stellt sich heraus, dass Alexander und Martin sich kennen. Kann sie Alexander wirklich trauen oder arbeitet er am Ende noch mit ihrem Exfreund zusammen?
Außerdem zeigt Alexander ihr die allerersten Anfänge der aufregenden Welt des SM. Es dauert allerdings hundert Seiten bis zum ersten vorsichtigen Sex und SM.
Beides kommt in diesem Buch meiner Meinung nach etwas zu kurz. Der frühere Titel was „Sabrina – Sklavin der Lust“. Und daher hatte ich mir ein wenig mehr Kawumms versprochen.
Durch den Verzicht auf Worttrennungen im Blocksatz manchmal Zeilen mit nur wenigen (drei!) sehr weit auseinander stehenden Wörtern. Kein Beinbruch, aber für mein Auge nicht schön. Dem Inhalt schadet es jedenfalls nicht. Wahrscheinlich ist dieses Layout für die E-Books gemacht und die Print-Ausgabe basiert darauf.
Lager Artikel - sofort Lieferbar
Topseller
... Die Geschichte der Sabrina P. - 2 Restexemplare
Autor/Interpret: Lisa Skydla
Der frühere Titel war „Sabrina – Sklavin der Lust“. Und daher hatte ich mir ein wenig mehr Kawumms versprochen. Paperback, 408 Seiten statt 12,95 nur noch 5,- € Gebrauchsspuren - Unser Blätterexemplar Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Autor/Interpret: Lisa Skydla
Der frühere Titel war „Sabrina – Sklavin der Lust“. Und daher hatte ich mir ein wenig mehr Kawumms versprochen. Paperback, 408 Seiten statt 12,95 nur noch 5,- € Gebrauchsspuren - Unser Blätterexemplar Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Bleiben wir doch im Fantasy-Genre und dem Winter.
Lilith of Dandelion hat den zweiten Teil ihres großen Romans fertiggestellt. Das sind dann mal eben 1.016 Seiten Lesevergnügen.
Ich wiederhole hier einfach einmal meine Genre-Einordnung, die ich über den ersten Teil geschrieben habe:
„Es ist auf der einen Seite ein Fantasy-BDSM-Roman über Abgründe der Leidenschaft, Liebe, Dominanz, Unterwerfung, Entführung und garantiert unerwartete Wendungen. Es ist auch die detailreiche Beschreibung zweier Gesellschaften, die nebeneinander und miteinander verwoben existieren: Eine staatlich verordnete Spießigkeit, die sehr an die grauen Überwachungsstaaten des Ostblocks erinnert, und die vollkommene Libertinage der Homsarecs, bei denen scheinbar nichts verboten ist – wilder Sex, Schmerzlust, Sklavenhaltung in einem bunten orientalisch anmutenden Ambiente.“
Homsarecs! 2 – Der Doge und sein Sklave
Diese Geschichte wird erzählt von Isatai von den Kranichen, dem Waffenbruder Seiner Exzellenz des Dogen.
Die Hauptteile dieses Bandes bilden:
- Die Liebe des Dogen Tanguata zu dem hübschen Nichtsnutz und kleinen Gauner Lelo.
- Das Schicksal des Aimoré von den Nachtschwalben in der Hand seiner Feinde.
- Die große kleine Amadux, die Ausbilderin der Amazonen und ihre Mädels.
- Wie sich die Hauptstadt der Homsarecs entwickelt, seit es dort Geld gibt.
- Ivàns weiteres Schicksal und die zahlreichen Liebesaffären unserer Helden.
- und der Kampf um die Hauptstadt der Homsarecs!
Lilith entführt uns wieder in diese wunderbare Fantasy-Welt und doch steht man mit beiden Beinen im Hier und Jetzt. Sehr hilfreich ist das Abbildungsverzeichnis, möchte man sich doch bei den 500 Seiten hin und wieder mal das Konterfei einer der beteiligten Personen ansehen. Wieder gibt es einen ausführlichen Stammbaum mit der Verflechtung der Protagonisten. Der 3. Band soll noch in diesem Jahr erscheinen. Ich freue mich schon darauf!
Lager Artikel - sofort Lieferbar
Homsarecs! 2 – Der Doge und sein Sklave
Autor/Interpret: Lilith of Dandelion
Der 3. Band soll noch in diesem Jahr erscheinen. Ich freue mich schon darauf! Paperback, 508 Seiten
Autor/Interpret: Lilith of Dandelion
Der 3. Band soll noch in diesem Jahr erscheinen. Ich freue mich schon darauf! Paperback, 508 Seiten
Charismatische unnahbare Männer – demütige Schönheiten, die für die Liebe alles geben: Das sind die Zutaten für zwei neue Bücher aus dem Plaisir d’Amour-Verlag.
Pas de deux – Tanz der Unterwerfung
Céleste ist Schülerin an der weltbekannten École Nationale de Danse in Paris und will Primaballerina werden. Auf Anraten ihres Tanzpartners wendet sie sich an den Ballettmeister und ehemaligen Startänzer Sergej Ducollet. Trotz Sergejs anfänglicher Ablehnung schafft sie es, dass er sie als seine Privatschülerin akzeptiert und sie sogar bei sich wohnen lässt. Seine Anforderungen an Célestes tänzerischen Können treiben sie an ihre emotionalen und körperlichen Grenzen und verlangen ihr größte Hingabe und Gehorsam ab. Sergej umgibt sich jedoch mit einem düsteren Geheimnis und hält sie auf Distanz. Die devote Céleste, die auch Sergejs Ruf als gnadenlosen Dom kennt, träumt längst davon, nicht nur seine Schülerin, sondern auch seine lustvolle Sklavin zu sein – und so schrecken sie weder das ihn umgebende Geheimnis, noch seine Härte ab.
Ein wundervoll geschriebener romantischer BDSM-Roman für diejenigen, die das Ballett lieben und auch selbst genau wissen, was es an Durchhaltevermögen bedeutet, auf den Spitzen an die Spitze zu kommen.
Ausverkauft - Pas de deux – Tanz der Unterwerfung
Autor/Interpret: Annabel Rose
Ein wundervoll geschriebener romantischer BDSM-Roman für diejenigen, die das Ballett lieben und auch selbst genau wissen, was es an Durchhaltevermögen bedeutet, auf den Spitzen an die Spitze zu kommen. Paperback, 292 Seiten
Autor/Interpret: Annabel Rose
Ein wundervoll geschriebener romantischer BDSM-Roman für diejenigen, die das Ballett lieben und auch selbst genau wissen, was es an Durchhaltevermögen bedeutet, auf den Spitzen an die Spitze zu kommen. Paperback, 292 Seiten
Elisa – Verlockung der Unschuld
Für Elisa geht ein Traum in Erfüllung, als sie mit Hilfe ihrer geliebten Tante Silvana ein neues Leben in Florenz beginnt. Diese vermittelt ihr eine Stelle beim unnahbaren Galeristen Fabrizio Testi. Die junge Frau ist vollkommen fasziniert von der machtvollen Aura dieses Mannes. Auch Fabrizio fühlt sich bezaubert von Elisas sanfter Schönheit, doch er hält sie für zu unbedarft, um seine sexuellen Ausschweifungen und seine Dominanz ertragen zu können. Kann Fabrizio der Verlockung der Unschuld dauerhaft widerstehen?
Dies ist Teil 2 der Italian Masters-Reihe – Teil 1 ist „Giulias Geheimnis“. Pia Conti ist eine recht neue Autorin bei Plaisir d’Amour.
Italienischer Macho trifft auf unschuldiges Landei? Nein, so einfach ist das Ganze nicht. Und es kommt im Laufe der flotten Handlung auch ein spannendes Familiengeheimnis ans Licht.
Lager Artikel - sofort Lieferbar
Topseller
... Elisa – Verlockung der Unschuld - die letzten drei Exemplare
Plaisir d′Amour Verlag
Autor/Interpret: Pia Conti
Italienischer Macho trifft auf unschuldiges Landei? Nein, so einfach ist das Ganze nicht. Und es kommt im Laufe der flotten Handlung auch ein spannendes Familiengeheimnis ans Licht. Paperback, 362 Seiten statt 12,90 nur 5,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Plaisir d′Amour Verlag
Autor/Interpret: Pia Conti
Italienischer Macho trifft auf unschuldiges Landei? Nein, so einfach ist das Ganze nicht. Und es kommt im Laufe der flotten Handlung auch ein spannendes Familiengeheimnis ans Licht. Paperback, 362 Seiten statt 12,90 nur 5,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Im reichhaltigen Angebot des Stephenson-Verlags bin ich auf fünf neue Titel gestoßen. Seit 1962 gibt es diesen Verlag aus dem Haus Orion. Hier fand ich in den 1970ern die ersten „wissenschaftlich“ erscheinenden Bücher über SM, die sich dann aber doch nur als ein Sammelsurium flagellantischer Beschreibungen herausstellten.
Der Gütegrad der neuen Bücher schwankt von ... bis. Die Ratgeber zum Thema Analsex und Fisting sind ja recht gut. Von der Belletristik war ich bisher nicht so überzeugt. Nun mausert sich das Angebot aber ins Positive.
Sehr gefallen hat mir „Sei streng zu mir!“ Es ist ein mehrteiliger (im Moment 3) BDSM-Roman. Die Autorin Andine Steffens schreibt schnörkellos frisch und modern. Die Protagonisten sind echt und lebendig. Auch wenn es mal wieder bei Multimillionärs spielt.
In „Lustvolle Züchtigung“ übernimmt der ehemalige SEK-Beamte Marius einen neuen Job als Bodyguard. Seine Aufgabe für die nächsten vier Wochen: auf die 20-jährige Millionärstochter Hannah – supersexy und wunderschön, aber frech, faul und aufmüpfig – aufzupassen und „auf Spur zu bringen“. Sie ist für ihn Klientin und Leckerbissen zugleich. Keine leichte Aufgabe, doch dank seiner sexuell dominanten Vorlieben weiß Marius ganz genau, wie er das kleine Luder zähmen muss. Strenges Arschversohlen ist da erst der Anfang eines berauschenden Lust-Taumels, in dem beide einander immer mehr verfallen. Als dann bekannt wird, dass Hannahs Vater ihre Hand einem reichen Geschäftsmann versprochen hat, beginnt für das junge Paar ein Wettlauf gegen die Zeit ...
Im zweiten Band „Fesselnde Begierde“ wandelt Hannah durch eine paradiesisch schöne Hölle – eine Hölle der grenzenlosen Lust. Ihr geliebter Dom Marius reißt sie in einen Strudel gigantischer Empfindungen, denen sie sich nicht entziehen kann. Sie liebt es, beim Sex devot zu sein und die Kontrolle abzugeben, möchte sich aber auch weiterentwickeln können. Überraschende Ereignisse auf ihrer gemeinsamen Flucht stellen die lustvolle Beziehung des Paares auf eine harte Probe.
Band 3 liegt mir noch nicht vor. Die Ankündigung sagt: „Wird ihre Flucht jemals ein Ende finden? (Anm. Rezensentin: „Oh, wie hübsch formuliert! Glucks!“) Eine verstörende Mischung aus Liebe, Angst und Geilheit bindet die junge Millionärstochter Hannah mit Leib und Seele an ihren Marius. Die sinnliche Folter des ehemaligen SEK-Beamten ist meist animalisch-wild, herrisch und ungestüm, manchmal jedoch auch zärtlich und prickeln und voller Fürsorge. Als sie Zuflucht auf einem abgelegenen Bergbauernhof finden, stellt der attraktive Stallbusche Elias Hannahs Gefühlswelt gewaltig auf den Kopf. Und er nimmt Kontakt zu Hannahs Vater auf ...“
In den Büchern geht es richtig zur Sache. Bücher zum entspannenden Weglesen in eine SM-Welt mit viel Sex, wie Frau sie gerne hätte. Sei streng zu mir Andine Steffens
Ausverkauft Sei streng zu mir - Fesselnde Begierde - die letzten
Carl Stevenson Verlag
Autor/Interpret: Andine Steffens
In den Büchern geht es richtig zur Sache. Bücher zum entspannenden Weglesen in eine SM-Welt mit viel Sex, wie Frau sie gerne hätte. Paperback, 220 Seiten Mängelexemplare statt 9,95 für 3,-- € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Carl Stevenson Verlag
Autor/Interpret: Andine Steffens
In den Büchern geht es richtig zur Sache. Bücher zum entspannenden Weglesen in eine SM-Welt mit viel Sex, wie Frau sie gerne hätte. Paperback, 220 Seiten Mängelexemplare statt 9,95 für 3,-- € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Das nächste Buch ist sprachlich ganz anders. Ich finde den Stil des zweiten Bandes von Seymour C. Tempest etwas sehr verquast und schwülstig. „Eva – Der Ring der O“ führt die Geschichte von „Eva – Erziehung zur O“ weiter. Eva – Der Ring der O
Einst von ihrer Herrin Greta di Milano an der Cote dAzur zur perfekten O ausgebildet, treibt es die junge skandinavische Gräfin Eva Svanberg sowohl mit Männern als auch mit Frauen.
Inzwischen ist sie Chefin eines großen Familienunternehmens und steckt in Schwierigkeiten, denn Anlagebetrüger bedrohen ihr Vermögen. Da kommt die Einladung des bizarren Clubs der Schamlosen gerade recht: Er bietet ihr neben den versautesten Sexpraktiken auch internationale Geschäftskontakte. Während eines exklusiven Club-Events auf einem brandenburgischen Schloss erfährt Eva, das der verschwundene „Ring der O“ der Schlüssel zu ihrer Rettung sein kann – als Preis hat sie jedoch bittersüße Lustqualen zu ertragen.
Auf jeden Fall wird wieder gevögelt bis zum Wundwerden. Die besondere Delikatesse fürs Büffet auf dem Schloss-Event wird von fleißigen Sklavinnen-Bienen zwischen den Beinen produziert.
Wer auf Körpersekrete – männlich wie weiblich – und deren Duft steht, wird mit diesem Buch wohl auf seine Kosten kommen.
Ich mag die auf der einen Seite gewollt gestelzte Ausdrucksweise nicht, die wohl die Ansiedlung in Adelskreisen zeigen soll und auf der anderen Seite die detailliert beschriebenen Fickszenen, in die dann aber mit schöner Regelmäßigkeit „Gräfin“, „die Svandberg-Erbin“... eingestreut ist.
Ausverkauft -Eva – Der Ring der O - Die beiden letzten Exemplare
Autor/Interpret: Seymour C. Tempest
Wer auf Körpersekrete – männlich wie weiblich – und deren Duft steht, wird mit diesem Buch wohl auf seine Kosten kommen. Paperback, 220 Seiten Mängelexemplare statt 9,95 für 3,00 bzw. 5,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Autor/Interpret: Seymour C. Tempest
Wer auf Körpersekrete – männlich wie weiblich – und deren Duft steht, wird mit diesem Buch wohl auf seine Kosten kommen. Paperback, 220 Seiten Mängelexemplare statt 9,95 für 3,00 bzw. 5,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Die Venusberg-Saga
In der Stadt Golgoth herrschen strenge Regeln für die Ausbildung und Behandlung von Gummi-Sklavinnen. Frauen, für die es nur ein Ziel gibt: ihren Besitzern und Herren das größtmögliche bizarre Gummivergnügen zu bereiten. Dem Ich-Erzähler, der eine neue Ladung Frauen ins Land bringt, werden stolz die Trainingseinrichtungen vorgeführt.
In enge Boxen gefesselt und zwangsgefüttert mit Hormonen, die die Brüste enorm wachsen lassen, als Teil des leckeren Büfetts, in Latex gehüllte Meerjungfrauen in einen Aquarium ... Sollten die abgerichteten Sklavinnen ihren Besitzern später missfallen, kommen sie für meh-rere Monate in verschärftes Training.
Keine Zeile vertan, fast auf jeder Seite eine neue Beschreibung fantasievoller Zwangsgummierung. Typisch Simon Benson: Die 18 Zeichnungen unterstreichen genau die perfiden Methoden, mit denen die Sklavinnen vorbereitet und benutzt werden.
Ausverkauft - ... Die Venusberg-Saga
Autor/Interpret: Simon Benson
Keine Zeile vertan, fast auf jeder Seite eine neue Beschreibung fantasievoller Zwangsgummierung. Typisch Simon Benson: Die 18 Zeichnungen unterstreichen genau die perfiden Methoden, mit denen die Sklavinnen vorbereitet und benutzt werden. Paperback, 128 Seiten statt 13,90 € nur 5,-- € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Autor/Interpret: Simon Benson
Keine Zeile vertan, fast auf jeder Seite eine neue Beschreibung fantasievoller Zwangsgummierung. Typisch Simon Benson: Die 18 Zeichnungen unterstreichen genau die perfiden Methoden, mit denen die Sklavinnen vorbereitet und benutzt werden. Paperback, 128 Seiten statt 13,90 € nur 5,-- € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Wieder aufgelegt
Bei UBooks sind die Bücher von Cosette besonders erfolgreich. Schade, dass einige der Bände vergriffen sind. Nun wurden die Titel „Sklavin in Gefahr“ und „Unartig“ gemeinsam in einem Band unter neuem Titel neu aufgelegt.
Für diejenigen, die die Autorin Cosette noch nicht kennen, ist dies Buch ein guter Einstieg.
Die unartige Sklavin
Sklavin in Gefahr – Vicky fährt mit ihrem Herrn Tylor in die Rocky Mountains, um ihre Erziehung fortzuführen und die Grenzen auszuloten. SM ist noch recht neue für die junge Frau, aber sie spürt schon früh, dass Demütigung und Schmerz sie erregen wie nichts zuvor.
Schon bald gibt es immer Hinweise, das Tylors Motiv für den Trip in die Berge nicht nur Vickys Erziehung ist.
Unartig – „BDSM around the World“ lautet hier das Motto. Die Geschichten sind allemal zeitgenössisch und spielen in verschiedenen Ländern. Da wird beispielsweise in Frankreich lustvoll Rache geübt, auf Sardinien werden eigenwillige Therapiemethoden angewandt und in Russ-land elitäre SM-Partys gefeiert.
Ausverkauft - Die unartige Sklavin
UBooks
Autor/Interpret: Cosette
Für diejenigen, die die Autorin Cosette noch nicht kennen, ist dies Buch ein guter Einstieg. Paperback, 272 Seiten statt 17,95 nur noch 9,95
UBooks
Autor/Interpret: Cosette
Für diejenigen, die die Autorin Cosette noch nicht kennen, ist dies Buch ein guter Einstieg. Paperback, 272 Seiten statt 17,95 nur noch 9,95
Geli

Wer bist Du (Name, Alter, gelernter Beruf, Webseite)?
Ich heiße Bram De Ceurt, bin Amateur-Fotograf, Graffiti-Künstler unter dem Namen "Bird" und während meiner normalen Arbeit Manager beim Ausbau von Telekom-Hochleistungs-Netzen. Ich bin 38 Jahre jung und meine Kunst kann man auf www.bramdeceurt.com sehen.
Seit wann machst Du Fetisch- bzw. SM-Bilder und wie bist Du dazu gekommen?
1995 habe ich mit dem Sprühen von Graffitis angefangen, bin dann aber in die legale Sprayer-Szene gewechselt, nachdem ich meine Frau kennen gelernt habe.
Mein Ansatz beim Sprühen meiner Graffitis hat sich geändert, ich habe mich mehr in Richtung realistischer Bilder bewegt.
Da ich schon immer von Fetisch und BDSM fasziniert war, lag es nahe, dass das auch ein Teil meiner Themen wurde. Vor vier Jahren begann ich zu fotografieren und auch da tauchten schnell die Themen SM und Fetisch auf.
Lebst Du von Deiner Kunst?
Wenn nein, womit verdienst Du Deine Brötchen?
Meine Volltags-Arbeit ist nicht kreativ, aber sie bezahlt meine Rechnungen und gibt mir die Freiheit, meine kreative Arbeit nach meinen Vorstellungen zu gestalten.
So habe ich da den Luxus, nur das zu machen, was mir Spaß macht.
Was ist das Besondere an Deinen Bildern (die Auswahl Deiner Modelle, das Licht, die Sujets, die Bildbearbeitung)?
Ich mag es, eine bestimmte Atmosphäre zu gestalten.
Dabei versuche ich mich professionell einzustimmen und mit einem Minimum aus Ausrüstung klar zu kommen.
Hast Du künstlerische Ideengeber oder Vorbilder?
Als ich noch jung war, fand ich immer Magazine und Bücher mit Arbeiten von Helmut Newton, Ellen von Unwerth, Peter Lindberg irgendwo auf irgendwelchen Tischen, so dass diese Fotografen wohl einen gewissen Einfluss auf mein Schaffen haben.
Gibt es andere Künstler Deines Metiers, die Du gerne näher kennen lernen würdest?
Eigentlich wollte ich etwas mit Marc Lagrange machen, ein in Antwerpen lebender Foto-Künstler, der ein großes Vorbild für mich war. Aber unglücklicherweise ist er vor einigen Monaten bei einem Unfall gestorben. So werde ich nicht mehr die Chance haben.
Was erwartest Du von Modellen, wenn Du mit ihnen arbeitest (Profi oder Amateur, Aussehen, Verhalten etc.)?
Wenn mich ein Modell innerlich bewegt, dann habe ich einen Ansatz mit ihm zusammen zu arbeiten. Das Aussehen des Modells kann da sehr unterschiedlich sein. Das hängt dann davon ab, was ich auf meinem Bild zeigen will.
Wen würdest Du gerne mal abbilden bzw. vor Deiner Kameralinse haben?
Ich habe bereits ein Geisha-Thema im Sinn und ich hoffe, dass ich es irgendwann in einigen Jahren mit einer traditionellen Geisha in Japan hinbekomme.
Bitte sage uns einen Satz, der die Essenz Deiner Kunst zusammenfasst. Ich möchte Menschen mit der Schönheit meiner Bilder bewegen, innerlich berühren.
Was war Dein schönstes oder schrecklichstes Erlebnis am Set (oder bei der Produktion)?
Schrecklich war nichts. Schön: Ich liebe die Verbindung, die entsteht, wenn man das erste Mal mit jemandem arbeitet und es sich anfühlt, als würde man sich schon seit Jahren kennen, während die Ideen gemeinsam fließen.
Wovon träumst Du als Künstler? Dass ich von meiner Kunst leben kann und um die Welt reisen kann, malend und Bilder machend.
Schnelle Frage, spontane Antwort bitte: SM ist... (Fetisch ist...) SM ist für mich Bondage und Disziplin, Fetisch ist Latex.
Welche drei Dinge würdest Du auf eine einsame Insel mitnehmen?
Einen Skizzenbuch, Farbe und jemanden, der verrückt genug ist, mich zu begleiten.

Auch lesenswert - die monatliche Kolumne von Matthias!
Cover: Roman Kasperski
Centerfold: www.fetograf.com
Die Ausgabe ist am 24.08.16 erschienen.
Redaktionsschluss für die SZ 152 ist der 19.09.16
Inhalt
3 Vorweg – Es wäre so schön wenn …
4 Briefe
6 Comic – Dämonia
8 Letter from all over the World
14 Forum – Ringe, Kettenglieder, dünnes Eis
18 Es war einmal ... eine kleine Hure
28 Die Bank im Wald
31 Der Dachbodenfund
34 KunstWerk – Bram de Ceurt
44 Schwerpunkt – Leben wie in der Geschichte der O
62 Die Hure der Lady – Teil 6 – Zur Hure gemacht
72 Termine
75 Gesprächsgruppen + Arbeitskreise
76 Kolumne Schlaglichter – Licht und Schatten
78 Psychokiste – Das Folterpaar von Höxter und der Hessen-Ripper, Teil 2
81 Non-consensual der Sklavenzentrale – Anonymität
83 Medien
89 Neues
92 Kontakt
97 Impressum
98 Das Letzte Wort
Centerfold: www.fetograf.com
Die Ausgabe ist am 24.08.16 erschienen.
Redaktionsschluss für die SZ 152 ist der 19.09.16
Inhalt
3 Vorweg – Es wäre so schön wenn …
4 Briefe
6 Comic – Dämonia
8 Letter from all over the World
14 Forum – Ringe, Kettenglieder, dünnes Eis
18 Es war einmal ... eine kleine Hure
28 Die Bank im Wald
31 Der Dachbodenfund
34 KunstWerk – Bram de Ceurt
44 Schwerpunkt – Leben wie in der Geschichte der O
62 Die Hure der Lady – Teil 6 – Zur Hure gemacht
72 Termine
75 Gesprächsgruppen + Arbeitskreise
76 Kolumne Schlaglichter – Licht und Schatten
78 Psychokiste – Das Folterpaar von Höxter und der Hessen-Ripper, Teil 2
81 Non-consensual der Sklavenzentrale – Anonymität
83 Medien
89 Neues
92 Kontakt
97 Impressum
98 Das Letzte Wort
Klicken Sie auf eines der Icons um den Text zu lesen. Um den Text wieder zu verbergen, klicken Sie erneut auf das Icon.





