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Charon Verlag
Das BDSM-Magazin Schlagzeilen - 100 Seiten, vierfarbig, mit neuen Geschichten und Fotos, Kontaktanzeigen, Kolumnen, Comics, KunstWerk, Terminen und Gruppen und dem Schwerpunkt "SM - gestern und heute oder war früher alles besser?"

Wenn ich auf SM- und Bondage-Events bin, schaue ich mich gerne um. Zum einen reizt es mich zuzusehen, wie andere phantasievoll spielen und fesseln.
Zum anderen glaube ich, dass es mir nicht schadet, ein offenes Auge zu haben, denn auch wenn ich seit bald 30 Jahren SM betreibe, gibt es immer noch etwas Neues zu lernen. Ob es nun ein besonders fies-geiles Spiel ist, wie es etwa der Dom mit seiner Sklavin vor ein paar Jahren auf unserer Respekt-Party gemacht hat: Sie als Tisch missbraucht und einen Player auf ihrem Rücken platziert, auf dem die letzte Session zu sehen war, die sie mit ihrem Dom gemacht hatte. Oder ob es eine mir bisher nicht bekannte Progression auf einer Bondage-Performance ist, die ich so reizvoll finde, dass ich versuchen kann, sie nachzubauen. Oder dieses Spiel eines Paares, welches voreinander stand. Er blickte ihr tief in die Augen, während seine Finger in ihrem Mund spielten. Die Intensität zwischen den Beiden war schon beim Betrachten beeindruckend.
Natürlich sieht man manchmal auch anderes. Von lieblosen Hau-Sessions bis hin zu Fesselungen, für die auch ein Dummy gereicht hätte, so wenig wie da irgendeine Verbindung zwischen den Beteiligten spürbar ist. Aber das gehört eben auch dazu, denn keine/r von uns ist immer perfekt in seinen Sessions, besonders dann, wenn die Party-Öffentlichkeit respektvolle Zurückhaltung vermissen lässt.
Unheimlich und irritierend
In der letzten Zeit stolpere ich aber immer mal wieder über ein Phänomen, das mich irritiert. Menschen, die sich kaum kennen, steigen zügig in sehr intensive Spiele ein. Ich frage mich dann immer, wie würde ich damit umgehen, wenn mich eine quasi fremde Person zu einem derartigen Spiel verlocken würde. Würde ich das Angebot annehmen oder eher nicht?
Ich entsinne mich an eine von meinem Empfinden her missglückte Bondage-Session. Eine Frau, von der ich wusste, dass sie Probleme mit ihrer Wirbelsäule hatte, fragte mich, ob ich sie fesseln würde. Ich dachte: 'Warum nicht, wenn ich vorsichtig bin und ihren Rücken nicht belaste?' Kaum hatte ich begonnen, ihre Handgelenke zu fesseln, fing sie an zu kämpfen. Vorsichtig versuchte ich, sie ruhig zu halten, aber sie gab weiter Gas und zerriss mein T-Shirt. Ich brach das Spiel ab, weil es mir unheimlich war.
Dass sie diese „Session“ schick fand, wurde mir am nächsten Tag klar, als sie mich um noch ein Spiel bat, das ich aber ablehnte.
Es kann also unerwartet schnell gehen, dass man in ein Spiel hineinrutscht, das eine sehr viel größere Intensität frei setzt, als vorher gedacht. Aber die Frage bleibt, ob man das mit jeder x-beliebigen Person machen sollte.
In meinen Bondage-Workshops gehört es zum Standard, dass ich den Leuten sage, dass Seil vorne um den Hals geschlungen, in meinen Veranstaltungen verboten ist. Und in meinem Sklavenzentralen-Bondage-Zirkel haben wir die Absprache, dort keine Bilder mit Seil um den Hals zu posten.
Als ich vor einiger Zeit in Wien einen Workshop gegeben habe, hatten wir einen Teilnehmer, der solo gekommen war und der daher mit unterschiedlichen Partnerinnen fesseln musste. Für den schien es ganz normal zu sein, den Frauen an die Gurgel zu gehen, mit der Hand und mit Seil. Gleichzeitig sehe ich auf normalen Fesseltreffen, wie etwa der Eurix (European Rigger Exchange in Berlin), wie selbstverständlich den Fesselpartnern Seil um den Hals geschlungen wird und das nicht nur locker zur Deko. Und scheinbar machen das auch Leute miteinander, die sich gerade erst zum Fesseln getroffen haben.
Nun ist für mich der Reiz von Atemreduktion und Würgespielen sehr nachvollziehbar, denn ich stehe auch auf solche Spiele und von vielen meiner Freundinnen und Freunde weiß ich, dass es ihnen ähnlich geht. Doch ich halte es so, dass ich es nur mit Leuten mache, die ich sehr gut kenne, deren Reaktionen mir vertraut sind und die ich daher richtig einschätzen kann. Gleichzeitig weiß ich, dass diese Spielpartnerinnen und -partner wissen, dass das, was wir da treiben, nicht ungefährlich ist.
Länger sichtbare Druckstellen am Hals, Seilspuren, Kopfschmerz, Ohnmacht, plötzlicher Blutdruck-Abfall (besonders bei seitlichem Druck auf den Hals) – hallo Karotis-Sinus-Reflex – können die Folgen solcher Spiele sein.
Ich bin mir nur nicht sicher, ob all die Leute, die mal eben jemandem ein Seil um den Hals legen, wissen, was sie da tun. Und ob die Leute, die – wenn überhaupt – genau dazu ihr Einverständnis geben, die Risiken kennen.
Denn es scheint in einigen Kreisen ja die Ansicht vorzuherrschen, dass man solche Techniken nicht lernen muss, es gäbe ja den gesunden Menschenverstand.
Und das bringt mich zu dem eigentlichen Punkt.
Werden wir immer beliebiger in dem, was wir machen?
Da gibt es zum Beispiel diese SM- und Bondage-Treffen, bei denen die Leute eben nicht nur mit ihrem Partner/ihrer Partnerin spielen, sondern je nach Lust und Laune auch mit anderen Spielwilligen. Etwa bei den Partys, bei denen die Sklavinnen zur Benutzung frei gegeben werden. Da wird dann einfach mal das Halsband enger gestellt oder als Führungsseil ein Seil um den Hals festgezurrt.
Wenn ich mich auf den Bildern im Netz auf den einschlägigen Portalen umschaue, sehe ich immer häufiger genau diese Praktiken, so als wären sie zurzeit ganz besonders in Mode. Das geht bis hin zu Bildern, auf denen das Modell scheinbar (?) am Hals aufgehängt ist.
Ein Freund von mir schrieb mir neulich, angesprochen auf seine Bilder mit Seil um den Hals, teilweise auch mit deutlich erkennbarem Zug, dass er nur noch Bilder machen würde, die ihn potentiell in den Knast bringen würden. Das, was von ihm als lustiger Spruch gemeint war, ist aber gar nicht so abwegig.
Denn wenn wirklich etwas passieren sollte (was ja auch schon passiert ist), dann hat man vielleicht ein Verfahren wegen fahrlässiger Tötung am Hals oder zumindest wegen fahrlässiger Körperverletzung.
Es sei denn, man gehört zu den Menschen, die diese Spiele alleine mit sich spielen. Dann hat man möglicherweise gar keine Probleme mehr. Nie mehr. Kommt leider immer noch viel zu oft vor!
Bei all dem fröhlich uninformierten Rumgespiele warte ich nur darauf, dass irgendwann mal wieder wirklich etwas schief geht. Und dann wird zum Sturm geblasen. Nicht von uns, sondern von all denen, denen unsere Art unsere Sexualität zu leben schon immer ein Dorn im Auge war. Und dann?
Aber vielleicht ist es ja auch nur eine vorübergehende Modeerscheinung, so wie man früher auf Partys nur Leute sah, die ihre Partner verhauen haben. Oder es geht doch wieder der „Höher-Schneller-Weiter-Virus“ um. Aber da spricht eben die Beliebigkeit dagegen, denn die wirklich tiefe Intensität, die in solchen Spielen möglich ist, entsteht meiner Meinung nach erst auf der Basis einer vertrauensvollen Beziehung und damit meinte ich keinen One-Night-Stand, sondern eine Beziehung, in der man einander kennen gelernt hat und in der man respektvoll mit den jeweiligen Bedürfnissen und Wünschen seines Partners umgeht.
Übrigens – auf Datenschlag.org (www.datenschlag.org/howto/atem/index.html) gibt es immer noch den sehr guten Text zum Thema Atemreduktion – den kann ich allen Leuten als Einstieg sehr empfehlen, wenn sie Atemreduktion und Würgespiele reizvoll finden. Und das meine ich eben nicht nur für die, die das als Aktive genießen, sondern auch für die, die ihre Freude als Passive daran haben.
Und zum Thema Beliebigkeit sagte meine Frau irgendwann einmal, dass sie keine Lust hätte, der siebte Arsch in der Woche zu sein, auf dem ich rum haue. (Das war damals als ich vor lauter SM-Comingout-Glückseligkeit und dem Wissen, in einer offenen Beziehung zu leben, nichts anbrennen lassen konnte.)
Vielleicht nehmt ihr euch diesen Satz auch zu Herzen, so wie ich damals. Ansonsten viel Spaß beim gemeinsamen Experimentieren!
Matthias

„Weibliche Macht und männliche Ohnmacht – das ist das zentrale Thema dieses Stammtisches. Die First Ladies Hamburgs treffen sich am zweiten Sonntag im Monat in fröhlicher Runde zum Gedankenaustausch und Plaudern. Das Catonium stellt uns die Lounge zur Verfügung. Es sind alle FemDoms herzlich willkommen.“
G: Vielen Dank, dass ihr die Idee zu diesem Gespräch an mich herangetragen habt. Dies ist nun als erstes Beispiel eher ein untypisches mit der besonderen Konstellation als reiner FemDom-Stammtisch. In lockerer Folge wollen wir in den Schlagzeilen nach und nach andere Stammtische auf diese Art vorstellen, um so potentiellen Stammtischgründern Ideen und Erfahrungen weiterzugeben.
G: Wann und warum habt ihr den „Ladies First“-Stammtisch gegründet?
S: Das war vor 3 Jahren und zwar als Alternative und Ergänzung – nicht als Ersatz – zu einem bereits bestehenden Fem-Dom-Stammtisch. Wir wollten eine andere Struktur und Einladungspraxis als der bestehende. Wir wollten einen Stammtisch von FemDom für Femdom und ein buntes Miteinander, an dem jede Femdom partizipieren kann. Wir wollten auch keine Single-Subs dabei haben, die mit dem Gedanken kommen, sich am Domsen-Büffet bedienen zu können. Als Plattform haben wir die Sklavenzentrale, über die mit uns in Kontakt getreten werden kann. Dort haben wir auch einen Forumsbereich mit vielen nützlichen Informationen zum Thema FemDom. Den können aber nur eingetragene Ladies sehen.
H: Und wir haben unsere E-Mail: Ladies.First@web.de, über die wir zu erreichen sind.
G: Wer darf am Stammtisch teilnehmen?
S: Jede, die sich als FemDom fühlt und den Erfahrungsaustausch mit anderen FemDoms sucht.
H: Nach der Gründung sind nur wenige Damen weggeblieben, weil ihnen das neue Konzept nicht gefiel. Die haben allerdings auch Dinge angemeldet, die wir als Orga so nicht mittragen konnten. Und wollten, z. B. keine TS / TV zuzulassen – da würde man sich nicht wohl fühlen, weil es ehemalige Männer seien. Wir Organisatorinnen vertreten die Meinung, dass die Eigendefinition der Person gilt und ihr Verhalten auf dem Stammtisch.
S: Es gab auch Diskussionen um eine FemDom, die ein reines Sub-Profil in der SZ hatte. Es wurde gesagt, dass wir auf diese Weise unterwandert würden von weiblichen Subs, die uns belauschen oder einen Strick draus drehen.
H: Es ist uns völlig egal, wie unsere Teilnehmerinnen außerhalb des Stammtisches aufgestellt sind. Also, wenn sie zu Haus vor ihrem Mann kniet und ihm einen bläst, dann soll sie das da machen. Wer glaubt, sie sei FemDom oder möchte es mal probieren, soll zu uns kommen und weitersehen.
S: Die Frage der Ausgrenzung Einzelner oder von Gruppen taucht regelmäßig auf. Ich erkläre es dann immer so: „Wenn wir jetzt anfangen, die mit einem ehemaligen Sub-Profil auszugrenzen, dann sortieren wir die aus. Dann sortieren wir noch die ehemaligen Männer aus, dann sortieren wir die Switcher aus und dann müssen wir auch noch die blond gefärbten aussortieren, denn wer sich einem Modediktat unterwirft, der fehlt es ja an Dominanz.“ Spätestens, wenn ich auf die blond gefärbten komme merkt jeder, wie absurd die Diskussion ist und wir lachen gemeinsam über die Grimasse einer blond gefärbten Teilnehmerin.
G: Wie werden die Termine bekanntgegeben?
S: Erst einmal: Der Ladies First-Stammtisch findet an jedem 2. Sonntag im Monat um 17.00 Uhr im Catonium in Hamburg statt. Wir setzen einen Termin in den Kalender der Sklavenzentrale und verschicken dort Einladungsmails an alle interessierten Damen. Wir haben eine Einladungsliste, die deutlich größer ist als die Teilnehmerinnenliste in der Sklavenzentrale. Es sind noch ringsum Menschen, die nicht unbedingt auf einer öffentlichen Stammtisch-Liste stehen wollen. Wir zwingen niemanden auf eine Online-Präsenz, da ist jede frei, sich zu entscheiden. Es muss sich auch keine Lady eintragen, dass sie kommen will, der Stammtisch ist offen und öffentlich. Und eben ganz wichtig ist, dass wir alles reale Menschen sind. Und das zeigt sich auch in den Einladungen, die immer persönlich mit Namen die Empfängerin ansprechen.
G: Gibt es eine starke Fluktuation?
S: Der Teilnehmerinnenkreis ist recht groß und einige kommen regelmäßig, andere eher sporadisch. Es gibt aber auch Frauen, die kommen eine Zeitlang 6–7-mal hintereinander und bleiben dann weg. Aber ich glaube, dass gehört zum Leben dazu.
G: Ja, da verändert sich was im Leben, du ziehst um, hast einen neuen Job, kriegst ein Kind …
S: Oder SM hat dann eben mal nicht mehr den Stellenwert, den es vorher hatte. Wenn wir einladen, kommt manchmal die Rückmeldung „Ich kann leider nicht kommen, habe schon so ein schlechtes Gewissen, weil ich so selten da war.“ Es ist völlig normal, und wenn manche nur einmal im Jahr kommt, ist sie genauso willkommen. Es gibt keinen Gruppenzwang. Und gerade dadurch, dass die Runde immer so wechselhaft ist, macht das die Vielfalt aus.
H: Die einzige Regel, die wir haben, ist, dass wir die FemDom einmal gesehen haben wollen, bevor sie als Teilnehmerin auf die Liste gesetzt wird. Wir wollen so ausschließen, dass sie sich so das „FemDom-Zertifikat“ erhofft so à la „Ich bin beim Ladies-First-Stammtisch dabei, also bin ich real“, obwohl sie gar keiner kennt und versucht nur auf diese Weise ein „Real-Light-FemDom-Echtheits-Zertifikat“ zu bekommen.
S: Ja, wir sind nicht dazu da, um „geprüfte Fem-Dom-Siegel“ verteilen.
G: Wie groß ist euer Einzugsbereich?
S: Die Ladies kommen aus ganz Norddeutschland: Hamburg, Bremen, Lübeck, Kiel, Flensburg, Hannover, Meck-Pomm, sogar Bielefeld.
H: Und viele Frauen aus ganz Deutschland fragen an, ob sie kommen dürfen, wenn sie in Hamburg sind, – auch wenn es vielleicht nur ein einmaliger Besuch wird wegen der Entfernung.
G: Oder sie legen ihre Reiseroute mit dem richtigen Termin so fest, dass es passt wie es eine Freundin aus dem Rheinland macht.
S: Eine Teilnehmerin aus Bremen kommt 2–3 mal im Jahr. Solange jede etwas mitnimmt aus der Runde, Anregungen, Ideen, Informationen ist doch das Ziel erreicht. Darum geht es ja.
G: Was passiert beim Stammtisch in den zwei Stunden? Ich erinnere mich noch ganz genau an die warmherzige Aufnahme bei meiner ersten Teilnahme.
H: Erst einmal entscheiden wir uns für den Raum, indem wir tagen. Bei schönem Wetter kann das auch draußen auf der Terrasse sein, sonst sind wir oben in der Lounge. Es muss immer geräumt werden, Sofas und Stühle gerückt. Dabei haben wir die Unterstützung der von den Ladies mitgebrachten Subs. Diese sitzen dann später an dem von ihrer Lady befohlenen Ort. Einige holen auch die Getränke von der Bar und bedienen. Auf jeden Fall haben sie nur auf Anweisung zu sprechen und zu agieren. Und nie im Weg rumzustehen.
S: Wir haben auch immer ein wenig Obst, Kuchen, Knabbereien o. ä. auf dem Tisch stehen. Das ist Teil unserer Willkommenskultur. Wenn es dann losgeht und die weiteren Ladies ankommen, begrüßen wir Organisatorinnen jede herzlich, auch wenn wir sie noch nicht kennen. Sie werden erst einmal in den Arm genommen und mit „Hallo und schön, dass du da bist.“ begrüßt. Das gehört für uns dazu. Da hatten wir als Vorbild den CRUX-Stammtisch, bei dessen Organisation Astrid / Herzkirsche auch dabei ist. Wir waren ja drei Jahre im Konglomerat im Catonium – Ladies First von 17.00 bis 19.00 Uhr und dann CRUX von 19.00 Uhr bis Open End. Es ist sehr schade, dass der CRUX eingestellt wurde und der Nachfolge-Stammtisch „Herz-Schlag“ an einen anderen Ort abgewandert ist. Besonders für Leute, die von außerhalb kommen. Da lohnte sich die Anreise dann eher, wenn gleich beide Stammtische am gleichen Ort hintereinander sind.
G: Und ihr bietet Themen an, so wie heute – statt Fußball – doch alles über Bälle …
H: Wir besprechen vorher angekündigte Themen wie CBT, Outdoor-Spiele, aber auch Themen rund um Beziehungen und Emotionen sind regelmäßig vertreten, z. B. Gebundene Subs – was tun, wenn Gefühle mehr als nur Spiel wollen. Und wir haben einige Themen, die immer auf der Agenda stehen: Anschreiben des Monats, Berichte von Locations und Events oder von neuen Spielideen.
S: Ganz wichtig: Was auf dem Stammtisch gesprochen wird, bleibt auch dort. Bei einigen Themen werden sogar die anwesenden Subs rausgeschmissen, um offener reden zu können. So war es bei dem Thema „Wie kommt Frau auf ihre Kosten, wie hole ich mir meine Lust?“. Ein sehr intimes Thema und da wollten wir die Subs nicht dabei haben.
H: Und ein Teil unseres Erfolgskonzeptes ist auch, dass der Stammtisch moderiert ist und dass es Themen gibt. Dadurch ist man nicht drauf angewiesen, dass man zwischen den richtigen Leuten sitzt mit der Frage: Kriege ich ein Gespräch hin oder nicht. Oder beide links und rechts reden mit ihren Nachbarn und man sieht nur zwei Hinterköpfe und hat gar keinen Gesprächspartner.
S: Solche Fragen wie „Thema besprechen oder nicht“, „Moderation ja oder nein“, werden ja an uns als Organisatoren herangetragen. Wird ein Orga-Thema an uns herangetragen, holen wir uns beim nächsten Stammtisch ein Feedback von den Teilnehmerinnen und passen ggfs. die Strukturen an. So veröffentlichen wir seit einiger Zeit vorher, wer moderiert, denn wir haben da völlig unterschiedliche Stile.
H: Versiert, humorvoll und gemütlich, das sind so drei Schlagwörter, die auf die unterschiedlichen Moderatorinnen passen – nun kann jeder mutmaßen, wer welchen Stil hat …
S: Durch die vorherige Bekanntgabe der jeweiligen Moderatorin geben wir den Teilnehmerinnen die Möglichkeit, sich darauf vorzubereiten, was sie erwartet. In der Vielfalt liegt der Schatz. Und das spiegelt sich dann auch in der Vielfalt der Menschen, die zum Stammtisch kommen wider. Wenn wir ausgrenzen würden, drehten wir uns ja im Kreis. Wir wollen aber doch aus dem Fenster gucken und nicht in den Spiegel.
H: Genau! Der Zulauf von neuen Teilnehmerinnen gibt uns da Recht. Und wir haben festgestellt, dass die jüngeren FemDoms, die kommen, beim zweiten Mal schon eine interessierte Freundin dabei haben. Wir sind auch so flexibel und fragen „Hat noch jemand was auf dem Herzen?“ Und einige sagen dann auch, „Ich bin genau für dieses Thema da, möchte aber noch was dazu beisteuern / fragen“. Und dann wird das vorher
eigentlich fest umrissene Thema immer größer, aber auch noch viel interessanter.
S: Der moderierte Teil hat seine Berechtigung, damit eben nicht das passiert, was bei vielen Stammtischen landauf landab passiert, wo es um die nächste Steuererklärung geht, um Rezepte und die Fotos von der Katze … Die beste Rückmeldung der Teilnehmerinnen ist, dass sie die Moderation begrüßen.
G: Was macht den Stammtisch noch aus?
S: Wir haben ein Netzwerk gebildet als FemDoms hier. All diese unsäglichen Serienbrief-Schreiber sind durch Gespräche und Austausch untereinander sehr schnell entlarvt. Wir haben in der Sklavenzentrale ja auch unser Forum, passen aber auf, dass es keine „Pranger-Funktion“ bekommt. Aber manche Anfragen, die sehr deutlichen Serienbrief-Charakter haben, landen dann auch mal dort und dann kommen die Antworten: „Hab ich auch gekriegt!“ – „Hab ich auch gekriegt!“– „Ich auch!“ Dann weiß man, woran man ist. Oder „Hat sich mit mir verabredet und ist zum Treffen nicht erschienen ohne Entschuldigung.“ Oder „Er taucht ab, sobald es real werden soll.“
H: Wenn das Bauchgefühl bei einem Aspiranten so ein bisschen anschlägt, aber nicht so richtig, dann kann man mal im Forum nachfragen. Und wenn dann andere sagen, „Dich erwartet übrigens das und das“, dann kann man noch mal darüber nachdenken, ob man sich verabredet.
S: Dadurch, dass wir uns untereinander kennen – die Szene ist klein – kommen dann auch mal ganz persönliche Anfragen: „Das ist doch dein ehemaliger Spielpartner, der steht jetzt bei mir auf der Matte. Ist das was? Ich suche ja was Festes“. Und dann kann man aus eigenen Erfahrung sagen „Ja“ oder „der ist gut und nett, aber gebunden“ …
G: Oder „Ich habe da noch die Finger drauf, obwohl er mit meinem Einverständnis spielen gehen darf …“.
S: Solche Feedbacks über die Aspiranten haben wir auch auf Veranstaltungen häufig. Wenn das Sklaven-Casting für die nächste FemDom-Party stattfindet, dann erscheinen ja die Teilnehmerinnen auch überregional und wir tauschen uns aus. Die Auswärtigen stellen immer wieder fest, dass es keine Stutenbissigkeit bei uns gibt. Ich will da noch einmal einen Gedanken aufgreifen, den du vorhin angesprochen hast. „Ich kann die aber nicht leiden! Wenn die kommt, komme ich nicht mehr“. An solchem Kindergarten-Gezicke habe ich auch schon mehrere Stammtische kaputtgehen sehen. Auch wir haben als Organisatoren Teilnehmerinnen, mit denen wir uns privat nicht verabreden würden. Manchmal drängen sie einem auch ein Gespräch auf, das einem nicht so ganz willkommen ist. Dann heißt es „Lächeln – Winken – Weitergehen“. Du brauchst als Organisatorin eine gewisse Leidensfähigkeit. Wer einen Stammtisch nur aus Egomanie-Gründen macht, wird scheitern. Stammtisch machen erfordert eine Menge Gemeinsinn.
H: Ein bisschen Dienstleistungseinstellung hilft auch. Wenn man einen Stammtisch organisiert, ist man in diesem Moment nicht mehr Privatperson. Man wird auch auf anderen Veranstaltungen als „die“ Organisatorin angesprochen, obwohl man dort gerade rein privat unterwegs ist. Man wird ein Stückweit zur „Öffentlichen Person“.
S: Auf Ansprachen wie „Du bist ja Leiterin des Stammtisches“, ist meine Antwort: „Nein, ich bin Organisatorin“. Ich schwinge mich nicht auf, die anderen anleiten zu wollen. Moderation und Organisation ja, aber Leitung nein. Gut, es gibt auch viele Menschen, die gründen einen Stammtisch, weil sie in der Szene „Wer“ sein wollen. Das war bei uns gar nicht der Fall. Das Prozedere mit der persönlichen Einladung und trotzdem „öffentlich“ sein, ist aufwendig, hat aber seine Vorteile: Der Stammtisch ist bunt, man bekommt immer wieder neue Impulse, während ein rein geschlossener Stammtisch sicher intensiver ist, weil man sich ja länger kennt.
G: Werdet ihr denn auch von männlichen Interessenten angeschrieben?
H: Ja. Es gibt immer wieder Leute, die es überlesen, dass wir keine männlichen Solo-Teilnehmer zulassen und sie versuchen auch, sich für den Stammtisch einzutragen. Wir als Admins müssen dann „rein“ oder „raus“ auswählen. Und wir müssen ja auch begründen, warum wir sie nicht zulassen. Dass der Zutritt des Mannes eben nur als „Accessoire“ einer Lady möglich ist. Dann wollen sie eben gern sofort ein „Accessoire“ sein und durch uns an eine Lady vermittelt werden.
G: Und am besten gleich den Studiobesuch sparen.
S: Oder sie suchen gar kein SM sondern nur „Ficken mit Exotik“ – ein Ausdruck, den Astrid / Herzkirche geprägt hat.
H: Viele teilen uns dabei auch gleich ihren Anspruch und ihre Wünsche mit. Man könne ja ihren Kontakt weitergeben und den Ladies ihre Wünsche offerieren. Das werden dann auch immer unsere „Anschreiben des Monats“, die am Stammtisch verlesen werden. Natürlich ohne Namensnennung.
S: Würden Sie bitte den Ladies mitteilen, dass ich das und das wünsche und es wäre schön, wenn sich eine Lady bereitfinden würde. Der Stammtisch ist FemDom für FemDom. Das war uns immer ganz wichtig. Das Regelwerk, dass wir die Subs nicht als eigenständige Teilnehmer haben wollten, stand von vornherein fest. Es gibt ja auch darunter Selbstdarsteller, die dann ganz schnell die Runde im Gespräch dominieren.
G: Zu guter Letzt fehlt noch eine Frage. Ihr hattet ja den Vorteil, hier in Hamburg das Catonium zur Verfügung zu haben … Andere werden es in ihrer Stadt bei einer Neugründung nicht so leicht haben.
S: Es geht natürlich in jeder anderen Kneipe, in der die Wirte Bescheid wissen und der Stammtisch einen eigenen Raum zur Verfügung hat.
H: Wir möchten die Vorteile des Catonium nicht missen, hatten aber auch überlegt, ob wir dem CRUX an den neuen Ort folgen sollten, um die beschriebenen Vorteile des Stammtisch-Verbunds wieder nutzen zu können.
G: So, nun müssen wir aber rüber ins Catonium, denn gleich geht es los. Vielen Dank an euch beide für das tolle informative Gespräch.
Geli = G
VanessaMB = H
Tigerlilie = S

Es ist eigentlich kein richtiges SM-Buch, auch wenn es von einer der bekanntesten Hamburger Dominas geschrieben wurde. Undine de Rivière erzählt hier von ihren Erfahrungen als Peepshow-Girl, als Hure, als Domina und Bizarr-Lady. Und gleichzeitig berichtet sie von ihren Kolleginnen und dem ganzen Drum-Herum der Sexarbeit, sowohl aus ihrer Sicht, als auch aus der Sicht von ein paar anderen Frauen aus diesem Bereich. Klar wird sehr schnell, dass es nicht das eine Prostitutionsgewerbe gibt, denn zu unterschiedlich sind die Arbeitsbedingungen, unter denen Sexarbeit stattfindet. Man kann die Domina nicht mit der Hure an der Straßenecke in einen Topf schmeißen, die Escort-Frauen nicht mit den im Bereich Tantra arbeitenden Menschen. Doch das sogenannte Prostituierten-Schutz-Gesetz macht keine Unterschiede und schon alleine das ist ein Problem, abgesehen von der Stigmatisierung.
Neben den geballten Informationen, die einem helfen, sich ein realistisches Bild von der Sexarbeit heute zu machen – auch wenn, wie Undine immer mal wieder erwähnt – sie ja nicht alle kennt, sondern sie sich nur auf 20 Jahre Sexarbeit und die vielen Hundert in der Sexarbeit tätigen Frauen bezieht, die sich eben nicht in die Rolle des Opfers pressen lassen möchten, auch wenn es in unserer Gesellschaft einen Diskurs gibt, in dem bis auf ein paar privilegierte Menschen, alle in der Sexarbeit Tätigen schützenswerte Opfer sind.
Auch wenn die meisten SM-Leute, die ich kenne, wenig Berührungen mit Sexarbeit haben, so ist es doch sinnvoll, sich die Fakten des Buches zu eigen zu machen. Denn wenn der Backlash, der sich auch gegen alle Formen nicht normativer Sexualität richtet, so weiter geht, brauchen wir Informationen auch aus anderen Bereichen. Mein Fazit – wichtig und empfehlenswert!
Lager Artikel - sofort Lieferbar
Topseller
... Mein Huren-Manifest – Inside Sex-Business
Autor/Interpret: Undine de Rivière
Mein Fazit – wichtig und empfehlenswert! Paperback, 272 Seiten statt 14,99 nur noch 8,-- € Preisreduziertes Mängelexemplar. Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Autor/Interpret: Undine de Rivière
Mein Fazit – wichtig und empfehlenswert! Paperback, 272 Seiten statt 14,99 nur noch 8,-- € Preisreduziertes Mängelexemplar. Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Das unanständige Malbuch für Erwachsene
Wenn das Huren-Manifest eher keine leichte Kost ist, so ist dieses unanständige Malbuch genau das Gegenteil.
Ich würde ja lieber selbst die Figuren malen, statt sie auszumalen, aber manch eine oder einer glaubt, sie oder er könne nicht zeichnen, und da kommt das Ausmalbuch genau richtig.
Neben ein bisschen Erotik gibt’s es auch soften SM und etwas Bondage. Vermutlich ist man am besten bedient, wenn man sich einen Satz bunter Filzstifte kauft, aber Aquarell-Farben gehen natürlich auch.
Für die langweiligen Abende, wenn der Partner die falsche Sendung im Fernsehen schaut!
Ausverkauft - Das unanständige Malbuch für Erwachsene
Autor/Interpret: Salax (Hrsg.), Conrad Ruiz (Zeichner der Vorlagen)
Für die langweiligen Abende, wenn der Partner die falsche Sendung im Fernsehen schaut! Din A4, Paperback, 24 Seiten 3,-- statt 4,95 Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Autor/Interpret: Salax (Hrsg.), Conrad Ruiz (Zeichner der Vorlagen)
Für die langweiligen Abende, wenn der Partner die falsche Sendung im Fernsehen schaut! Din A4, Paperback, 24 Seiten 3,-- statt 4,95 Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Sonnenstein Band 5
Fast hätten wir es verpasst. Schon im Januar ist die fünfte Folge des genial gezeichneten Comics „Sonnenstein“ herausgekommen. Nur weil mir im Katalog von Panini auffiel, dass es demnächst den sechsten Band gibt, habe ich nachgehakt. Voilá – hier ist er nun.
Diesmal stellt sich heraus, dass auch SM-Leute nicht verschont bleiben von Eifersucht, Missverständnissen, Unsicherheiten. Dabei bleiben ein bisschen die erotischen Szenen zwischen Lisa und Alley auf der Strecke – natürlich gibt’s trotzdem so einige Bilder, die auch das Fetisch- und SM-Herz höher schlagen lassen – doch auch das gehört eben dazu. Jeder kennt die hier beschriebenen Prozesse und das macht diesen Band mal wieder so sympathisch. Auch unser Leben besteht nicht nur aus heißen SM-Sessions, sondern eben auch aus Alltag. Und der will gemeistert werden und dazu braucht es das, woran es gerade bei unseren beiden Protagonistinnen hapert:
Die Fähigkeit, mit dem anderen über seine Wünsche, Ängste und Gefühle zu reden. Immerhin schreiben sich die beiden irgendwann, aber auch das erst nach so einigen Irrungen und Wirrungen.
Fazit: Für mich der realistischste SM-Comic, den ich je gesehen habe.
Ausverkauft - Comic - Sonnenstein Band 5
Autor/Interpret: Stjepan Sejic
Fazit: Für mich der realistischste SM-Comic, den ich je gesehen habe. Hardcover, Din A4, Farbe, 128 Seiten
Autor/Interpret: Stjepan Sejic
Fazit: Für mich der realistischste SM-Comic, den ich je gesehen habe. Hardcover, Din A4, Farbe, 128 Seiten
Matthias
A Delicious Domination
Ein romantischer und emotionaler Soft-Romance-Roman aus dem Hause plaisir d`amour. Sinnliche Romantik steht hier im Vordergrund. Eine prickelnde Liebesgeschichte:
In der abgeschiedenen Einsamkeit einer Berghütte über die Weihnachtstage entführt der dominante Zeitungsfotograf Rick Wolfermann die süße Verlagsmitarbeiterin Jolanka, zu erotischen Spielereien. Sieben Tage und Nächte gehört er ihr ganz allein und sie wähnt sich im siebten Himmel. Ein Feuerwerk der Gefühle und ungeahnter Leidenschaften. Jolanka genießt diese für sie vollkommen neue Art des Liebesspiels und gibt sich den dominanten Forderungen gerne hin. Sie lässt sich fallen und beginnt zu vertrauen. Gerade als sie sich insgeheim fragt, ob da mehr zwischen ihnen ist, als reine körperliche Begierde, verschwindet der charmante Womanizer spurlos. War sie nur ein netter Zeitvertreib für kühle Wintertage oder steckt hinter dem plötzlichen Verschwinden etwas ganz anderes? Ist Jolanka nur ein weiterer Strich auf seiner Gespielinnen Liste? Oder wird es ein Happy End geben?
Das müsst ihr liebe Leser, bitte selbst herausfinden.
Ein sinnlich betörendes Cover und ein leicht zu lesendes Layout. Ein Lesegenuss für alle, die sich träumerisch in die Soft-Romance-BDSM-Welt entführen lassen möchten.
Lager Artikel - sofort Lieferbar
Topseller
... A Delicious Domination - die letzten 3 Ex.
Autor/Interpret: Annabel Rose
Ein sinnlich betörendes Cover und ein leicht zu lesendes Layout. Ein Lesegenuss für alle, die sich träumerisch in die Soft-Romance-BDSM-Welt entführen lassen möchten. Paperback, 324 Seiten statt 13,90 nur 5,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Autor/Interpret: Annabel Rose
Ein sinnlich betörendes Cover und ein leicht zu lesendes Layout. Ein Lesegenuss für alle, die sich träumerisch in die Soft-Romance-BDSM-Welt entführen lassen möchten. Paperback, 324 Seiten statt 13,90 nur 5,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Die Keltensklavin
Eine Reise in das römische Imperium.
Die beiden keltischen Zwillinge Iseabail und Inghean fallen den römischen Legionären während eines Angriffs auf ihr Dorf in die Hände. Feldherr Marius Gaius Licinus beansprucht beide für sich, als persönliche Lustsklavinnen. Während Inghean sich mit aller Macht wehrt und kratzbürstig ihre tiefste Abneigung gegen die römischen Eindringlinge kundtut, verfällt die Jungfrau Iseabail nach kürzester Zeit dem Charme des dominanten Feldherrn. Inghean wird zur Strafe nach Rom geschickt, um dort dem Bruder des Marius zu Diensten zu sein.
Lust, Charme und Unterwerfung, geschickt verknüpft mit den Kriegswirren des römischen Eroberungszuges.
Als Germanen die Legionseskorte überfallen, welche Iseabail zum Fluss bringen soll, um dort ihre geliebten Weidenruten zu sammeln, steht Marius unter Zugzwang. Seine Liebesdienerin in den Händen der barbarischen Germanen.
Es ist ein für den Dominus kaum erträglicher Gedanke.
Wird es ihm gelingen, seine geliebte Sklavin zu befreien und wird sich das Schicksal wohlgesonnen zeigen und eine Wiedervereinigung der beiden Keltenschwestern ermöglichen?
Besonders gut hat mir das Cover gefallen, es passt hervorragend zu der erzählten Geschichte.
Wer gerne historische Reisen, mit erotisch sündigen Begebenheiten unternimmt, wird an diesem Buch seine Freude haben.
Ausverkauft - Die Keltensklavin - das letzte Exemplar
Autor/Interpret: Lily Monroe
Wer gerne historische Reisen, mit erotisch sündigen Begebenheiten unternimmt, wird an diesem Buch seine Freude haben. Paperback, 300 Seiten
Autor/Interpret: Lily Monroe
Wer gerne historische Reisen, mit erotisch sündigen Begebenheiten unternimmt, wird an diesem Buch seine Freude haben. Paperback, 300 Seiten
Sünde in Schwarz
Chris Schober der Millionärssohn, der alles hat – nur nicht die Unterwerfung der widerspenstigen Gothic–Lolita Melissa. Als Dom ist Chris bei den Damen sehr gefragt. Es ist ein Leichtes für ihn, immer wieder neue Spielpartnerinnen für gemeinsame Ausflüge in die Welt des SM zu finden. Ungezügelt wandelt er auf den Pfaden des Lustschmerzes und genießt seine Exzesse aus Schmerz, Qual und Dominanz. Nur die 18-jährige Gothic-Göre verweigert sich vehement. Sie ist weder an seinem Reichtum, noch an ihm und seiner Dominanz interessiert. Eine ganz neue Erfahrung für den verwöhnten Erfolgsmenschen.
Wird es ihm gelingen, Melissa zu unterwerfen und mit ihr gemeinsam die aufregende Welt des SM zu erforschen?
Welche Rolle spielt der eifersüchtige Bruder Garet und der gewalttätige Vater von Melissa, welcher ein düsteres Geheimnis hütet?
An dieser Stelle der gute Rat – wer selber liest, ist klar im Vorteil – es lohnt sich.
Als ich das Cover und den Klappentext in Augenschein genommen hatte, dachte ich:
„Na toll“, wieder so ein Shades of Grey-Abklatsch. Einer dieser, für mich inzwischen öden, erotisch verklärten SM- Soft-Romane, in denen der Millionär das arme kleine Mädchen im Nu zu seiner devoten Lustsklavin macht.
Gothic-Lolita hat mich dann schon schmunzeln lassen, weil ich ja selbst seit Jahren in der Scene unterwegs bin. Ich hatte da ein Bild vor Augen und fand die Vorstellung sehr amüsant – der reiche Schnösel und Schönling und das Gothic-Girl. Welten treffen aufeinander. Die Autorin versteht es geschickt, diese Gegensätzlichkeiten herauszuarbeiten. Die erfrischende Erzählweise und die geschickt miteinander verwobenen Spannungsbögen in der Geschichte, haben mir sehr gut gefallen. Auch wenn das Rad hier nicht neu erfunden wurde, hat man ein schönes Leseerlebnis.
Ich bin gespannt auf das nächste Werk. (Siehe dazu auch das Interview mit der Autorin am Ende der Rezensionen)
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Topseller
... Sünde in Schwarz - die letzten 2 Ex.
Autor/Interpret: Angelique Corse
Die erfrischende Erzählweise und die geschickt miteinander verwobenen Spannungsbögen in der Geschichte, haben mir sehr gut gefallen. Auch wenn das Rad hier nicht neu erfunden wurde, hat man ein schönes Leseerlebnis. Paperback, 272 Seiten statt 9,90 nur 3,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Autor/Interpret: Angelique Corse
Die erfrischende Erzählweise und die geschickt miteinander verwobenen Spannungsbögen in der Geschichte, haben mir sehr gut gefallen. Auch wenn das Rad hier nicht neu erfunden wurde, hat man ein schönes Leseerlebnis. Paperback, 272 Seiten statt 9,90 nur 3,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Schatten Kartell
Nudio exportiert das, was er hat – nämlich seinen Körper, in aller Herren Länder. Ein Scenario der extra klasse. Europa ist nur noch eine verkümmerte Randerscheinung im späten 21sten Jahrhundert. Für jeweils sechs Monate lässt Nudio sich anheuern. Er verleiht sich an bizarre Lady-Clubs. Entrechtet, gekettet, entkleidet, wird er tabuloser genitaler Folter ausgesetzt. Einzig die Grundprinzipien des BDSM werden garantiert – SSC – safe, sane and consensual. Die Hinterlegung eines Safewords sichert das Ganze im Rahmen der bizarren lustvollen Sessions im Hintergrund ab.
Der attraktive Mann Nudio als Ware, devot und folgsam den Wünschen der anspruchsvollen Kundschaft ausgeliefert sein. Der Gradmesser: Intimfolter.
Eine Reise in die unendlichen Weiten und Tiefen der dunklen, lustvollen bizarren Welt des SM in all seinen Facetten.
Nudio ist das Pseudonym eines männlichen Akt-und Fetisch-Models mit einer Leidenschaft für stillvolle Bondage, Fetisch und SM.
Geschickt versteht der Autor es, einen mitzunehmen auf eine bizarre Reise der anderen Art. Kein verklärter Soft-SM im Stil der Romance Erotik Geschichten. Gleich auf der ersten Seite findet man sich mitten in einer Session wieder.
Dieses Buch ist nichts für schwache Nerven. SM-Liebhaber der härteren Gangart werden dieses Buch lieben – für Neueinsteiger eine Möglichkeit zu erlesen, was in der schwarz-bunten Welt des SM so alles möglich sein kann, wenn alle Beteiligten sich einig sind. Mir haben die illustrierenden Bilder besonders gut gefallen. Stilvoll, ästhetisch und wunderbar in die Geschichte passend eingefügt. Nudio – „Fetish with a Style“, ein spannender Mensch, den ich gerne mal real kennen lernen würde.
Vielen Dank lieber Schwarze Zeilen Verlag für dieses auch in der Aufmachung sehr ansprechende Lesevergnügen.
Ausverkauft - Schattenkartell - das ultimativ letzte Exemplar
Autor/Interpret: Nudio
Vielen Dank lieber Schwarze Zeilen Verlag für dieses auch in der Aufmachung sehr ansprechende Lesevergnügen. Paperback, 172 Seiten statt 27,99 € nur 13,00 Hardcover - nur noch 1 Exemplar - absolut selten! Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Autor/Interpret: Nudio
Vielen Dank lieber Schwarze Zeilen Verlag für dieses auch in der Aufmachung sehr ansprechende Lesevergnügen. Paperback, 172 Seiten statt 27,99 € nur 13,00 Hardcover - nur noch 1 Exemplar - absolut selten! Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Dianara
Private Secretary – Teil 10
Die Geschichte einer Leibeigenschaft geht in die 10. Folge.
Hansen – Sisas Herr – ist geschäftlich unterwegs. Sisa ist langweilig und nimmt deshalb gern die Einladung von Anna, dem Dienstmädchen in Hansens Villa, an. Annas Verführungskünste wirken und Sisa übernimmt bei den folgenden Vergnügungen die führende Rolle. Mittendrin werden sie von Hansen überrascht und er – und wie kann es anders sein – stellt Anna vor die Alternativen die Kündigung oder die gleiche Bestrafung, die Sisa erhalten wird, zu akzeptieren.
Nach der heftigen Bestrafung in Hansens Folterkammer kommen beide in Einzelhaft. Und dann … ist alles wieder gut für Sisa.
Der 11. Band ist schon angekündigt und mit seinem Erscheinen hat Sisa den Seitenrekord von „Fifty …“ eingestellt.
Ausverkauft - Private Secretary – Teil 10
Autor/Interpret: Sisa
Der 11. Band ist schon angekündigt und mit seinem Erscheinen hat Sisa den Seitenrekord von „Fifty …“ eingestellt. Paperback, 176 Seiten
Autor/Interpret: Sisa
Der 11. Band ist schon angekündigt und mit seinem Erscheinen hat Sisa den Seitenrekord von „Fifty …“ eingestellt. Paperback, 176 Seiten
SM-Erlebnisse bei Dr. Perverso – Teil 2
Von den in den letzten Schlagzeilen vorgestellten „SM-Erlebnisse bei Dr. Perverso“ gibt es noch einen zweiten Teil.
Der anonyme Autor ist sprachlich gewandt und beschreibt sehr bildlich die Behandlungen, die Claudia im „Dressurschloß MED“ und auch in der „Oase“ über sich ergehen lassen muss. Es werden hier aber auch Männer erzogen. So ist das Buch für beide Geschlechter als Hirnfutter sehr geeignet.
Ausverkauft - SM-Erlebnisse bei Dr. Perverso – Teil 2
Autor/Interpret: Anonym
So ist das Buch für beide Geschlechter als Hirnfutter sehr geeignet. Paperback, 140 Seiten
Autor/Interpret: Anonym
So ist das Buch für beide Geschlechter als Hirnfutter sehr geeignet. Paperback, 140 Seiten
Psychopathinnen
Dieses Buch ist der wahre Grund, warum Lydia uns in den letzten beiden Jahren nur unregelmäßig neue Folgen der „Psychokiste“ liefern konnte. Dem Druck des Verlags, unter dem erfolgreiche Autoren stehen, möchte ich nicht ausgesetzt sein. Die Deadline rückt immer näher und viele Seiten sind noch weiß. Auf jeden Fall hat sich die Wartezeit gelohnt.
Frauen als Mörderinnen sind erst in den letzten Jahren Objekte forensicher Forschung geworden. Sie gelten immer noch als wehrlos, sie leiden, dulden, verzeihen. Doch wenn die Psychopathie sich in ihre Seele frisst, töten sie ebenso grausam wie Männer – und häufig eiskalt geplant.
Wie schon in ihrem Buch über Sadisten nimmt Lydia sich einzelne Fallgeschichten vor, beschreibt spannend wie im Krimi den Gang der Dinge bis die Frauen zu Mörderinnen werden. Im ersten Kapitel „Die Liebe einer Mutter“ blättert Lydia auf 150 Seiten minutiös die Geschichte von Diane Downs auf, die in den 1970ern ihre drei Kinder tötete. Ihre Geschichte wurde unter dem Titel „Small Sacrifices“ als Buch ein Bestseller und auch später mit Farrah Fawcett und Ryan O’Neal verfilmt.
Was ist Diane in Kindheit, Jugend und als junge Erwachsene passiert? Wer hat sie dazu gemacht, was sie wurde? Wenn in der Biographie ein psychologisches Thema angesprochen wird, schreibt Lydia direkt dazu alles Wissenswerte leicht verständlich auf markierten Seiten: Sexueller Missbrauch, Pädophilie, histrionische Persönlichkeitsstörung …
Im zweiten Kapitel werden drei weitere Fallbeispiele vorgestellt: Roberta, Anna und Emily. Der amerikanische Psychiater Hervey M. Cleckley hat in seinen Veröffentlichungen in den 1940er Jahren das erste Mal der weiblichen Psychopathie Beachtung geschenkt. Der theoretische Rahmen im nächsten Kapitel ist gut verständlich und übersichtlich.
Wer treuer interessierter Leser der Psychokiste in den Schlagzeilen ist und vielleicht auch Lydias beide ersten Bücher kennt, wird einiges wiedererkennen, hier aber auch durch viel Neues sein Wissen weiter untermauern.
Nun theoretisch versierter wenden wir uns dem bekannten Fall von Susan Smith, dem gefallenen Engel, zu. Dieser Kriminalfall weist erstaunliche Parallelen zum Fall von Diane Downs auf. Beide Frauen haben in ihrer Ausprägung und Gewichtung sehr unterschiedliche Psychogramme, die Lydia in Tabellenform gegenüberstellt. Extremfälle weiblicher Psychopathie runden das Buch ab.
Mir gefällt diese Mischung aus packend geschriebenen Fallgeschichten und passendem theoretischen Wissen. Wem die rein theoretischen Kapitel „zu dröög“ (plattdeutsch für trocken) sind, kann ja auch erst zur Unterhaltung alle Fallbeispiel lesen.
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-- Psychopathinnen
Autor/Interpret: Lydia Benecke
Mir gefällt diese Mischung aus packend geschriebenen Fallgeschichten und passendem theoretischen Wissen. Wem die rein theoretischen Kapitel „zu dröög“ (plattdeutsch für trocken) sind, kann ja auch erst zur Unterhaltung alle Fallbeispiel lesen. Paperback, 430 Seiten
Autor/Interpret: Lydia Benecke
Mir gefällt diese Mischung aus packend geschriebenen Fallgeschichten und passendem theoretischen Wissen. Wem die rein theoretischen Kapitel „zu dröög“ (plattdeutsch für trocken) sind, kann ja auch erst zur Unterhaltung alle Fallbeispiel lesen. Paperback, 430 Seiten
Geli
Interview des Blue Panther Verlages mit der Autorin (siehe Rezi weiter oben)
Stelle dich einmal kurz vor.
Hallo! Mein Name ist Angelique Corse, bin noch 33 Jahre alt und wohne in Deutschland. Nach einer Ausbildung im Büro-Bereich entschied ich 2015, mich ausschließlich dem Schreiben zu widmen. Ich veröffentlichte unter verabschiedenden Namen in unterschiedlichen Genres. 2018 erschien „Sünde in Schwarz“ im Blue Panther Books Verlag.
Wie bist du zur Erotik gekommen?
Ich habe schon mit sechzehn Jahren angefangen, heimlich die Erotik-Filme im Fernsehen zu schauen. Das war eine sehr angenehme Erfahrung für mich. Noch heute mag ich Softcore lieber als Hardcore, weil letzterem meiner Meinung nach die Ästhetik fehlt.
Mit circa einundzwanzig habe ich angefangen, Erotikromane zu lesen. Sie haben mich sehr fasziniert, egal ob, SM, Fantasy oder Vanilla. Seitdem habe ich es zumindest immer für möglich gehalten, etwas in der Richtung zu schreiben. Aber bis es wirklich dazu kam, sollte noch einige Zeit vergehen.
„Sünde in Schwarz“ ist laut Beschreibung ein „Erotischer SM-Roman“. Sind die erotischen Szenen reine Fiktion? Oder bewegst du dich selbst im SM-Bereich?
(lächelt) Ich war achtzehn, als ich begann, mich mit dem Thema SM auseinander zu setzen. Sowohl in der Theorie als auch in der Praxis. Ab 2011 begann ich dann entsprechende Nachtclubs aufzusuchen, vorwiegend in Berlin. Meine Favoriten sind das „Insomnia“ und das „Darkside“, letzteres hatte einen gewissen Einfluss auf den Roman.
Meine Erfahrungen in beiden Locations sind sehr positiv und obwohl die Neigungen manchmal auf den ersten Blick ein wenig seltsam scheinen, z.B. begegnete mir dort einmal eine lebendige Fußmatte, war der gegenseitige Respekt untereinander immer gegeben. Ein „Nein“ heißt dort auch wirklich Nein.
Man sollte jedoch keine Probleme mit nackter Haut oder sexuellen Akten haben, denn da wird Toleranz erwartet.
Neben heißen Szenen spielen auch Andeutungen von Inzest, häuslicher Gewalt und Missbrauch eine Rolle.
Wie bist du auf diese Ideen gekommen?
Zum Glück ist dieser Teil überwiegend nicht autobiografisch. Das einzige, was ich mit Melissa gemeinsam habe, sind ein paar von ihren Kleidern.
Einen Großteil habe ich aus Reportagen, Berichten und ähnlichem. Ich denke, hinter jedem Menschen steckt eine Geschichte, die mitunter nicht rosig ist.
Allgemein gefragt: Was inspiriert dich beim Schreiben?
Seit meinem sechzehnten Lebensjahr bewegte ich mich als Edelgothic in der Szene. Sowohl die Menschen als auch die Musik dort sind sehr inspirierend. Den Hauptanteil an „Sünde in Schwarz“ trägt die Musik von „Lord of the Lost.“
Bevor ich mit dem Schreiben beginne, erstelle ich regelrechte Soundtracks, in der Regel ist es eine Mischung aus thematisch passenden Songs, Gothic-Klängen und Chillout.
Wie sieht dein Schreiballtag aus?
Ich stehe in der Regel zwischen sechs und halb sieben auf, esse eine Kleinigkeit und gehe gleich an den PC, um Neuigkeiten anzuschauen. Dabei bestücke ich meine Autorenseiten. Je nachdem, was anfällt, lese oder schreibe ich danach ein wenig. Um acht Uhr frühstücke ich und mache mich danach zurecht. In der Regel schreibe ich sechs Stunden und mehr am Tag. Aber wie gesagt, das hängt davon ab, was ansteht. Wenn ich unterwegs bin, reduziert es sich natürlich dementsprechend.
A propos unterwegs sein. Wo kann man dich treffen?
Ich besuche regelmäßig die Buchmessen in Leipzig und Berlin. Ich hoffe, es eines Tages auch nach Frankfurt zu schaffen. Lesungen sind mit Angelique Corse noch nicht geplant. Aber ich denke, es würde mir Spaß machen.
Was können die Zuschauer/Leser erwarten, wenn sie dich auf der Bühne sehen?
Ich versuche, den Leser, das Gefühl des Buches so gut wie möglich zu vermitteln. Dazu zählen unter anderem Gesten. Danach nehme ich mir stets ausreichend Zeit, um Fragen zu beantworten.
Was trägst du auf deinen Lesungen?
(lächelt) Obwohl ich erotischer Kleidung wie Lack und Leder nicht abgeneigt bin, ist es doch schwierig, dort etwas zu finden, was man sorglos im Alltag tragen kann. Ein Großteil dieser Kleidung würde im Alltag leider für Missverständnisse sorgen.
Bei meinen Lesungen als Angelique werde ich eher meine Gothic Lolita Kleider tragen. Das passt auch besser zum Buch bzw. zu den Charakteren.
Was ist dein größter Wunsch bezüglich deines Schreibens?
Generell möchte ich natürlich, wie viele Autoren, mit Schreiben mein Lebensunterhalt verdienen. Auch wenn der Weg dorthin sehr schwierig ist, gebe ich niemals auf.
In Bezug auf „Sünde in Schwarz“, werde ich, wenn alles klappt, im Oktober auf meine Muse treffen. Ich hoffe sehr, dass ihm das Buch gefällt.
Was sind deine Zukunftspläne?
Was können wir von Angelique Corse erwarten?
Ich habe vor kurzem die Zusage für ein zweites Buch bekommen, das im Sommer 2019 erscheinen wird. Dabei handelt es sich wieder um einen SM-Roman, diesmal mit historischen Hintergründen.
Ansonsten werde ich definitiv weitere Erotikromane unterschiedlicher Art verfassen. Ich habe eine breite Palette im Kopf und meine Inspiration schweigt selten. Jedoch wird es nicht immer zwangsweise SM sein.
Ein paar letzte Worte. Genießt euer Leben, nehmt euch Zeit für die schönen Dinge
und umarmt, wen ihr wollt.
Angelique Corse

Wer bist Du?
LXXT oder Tom Majorette, Ü50, Restaurateur, https://lxxt.deviantart.com
Seit wann machst Du Fetisch- bzw. SM-Bilder und wie bist Du dazu gekommen?
Seit ca. 17 Jahren. Fotografiert habe ich seit meiner Kindheit und so war es nur logisch, dass eines Tages Fetisch- und BDSM-Themen zu einer Herausforderung wurden.
Lebst Du von Deiner Kunst? Wenn nein, womit verdienst Du Deine Brötchen? Da ich auch Payseiten im Fetisch/BDSM-Bereich mein eigen nenne, kann man sagen, dass ich davon lebe!
Allerdings, die fetten Jahre sind vorbei und neben der Geiz-ist-Geil-Mentalität der User sorgt der überdimensionale Bilderklau dafür, dass ich vielleicht eines Tages völlig umsatteln muß.
Was ist das Besondere an Deinen Bildern?
Ich mag weder statische Bilder, noch bevorzuge ich bestimmte Brennweiten. Ich liebe Gegensätze wie jung/alt, hübsch/hässlich, groß/klein. Meine Bilder beinhalten häufig sehr bizarre Situationen und auch Bilder mit Gewaltpotential. Die Beautybilder in Latex, die bei vielen am besten ankommen, gefallen mir eigentlich am wenigsten, da es zwar wunderschön ausschauen kann, mir aber zu wenig Tiefgang hat.
Hast Du künstlerische Ideengeber / Vorbilder?
3D-Pics, Mangas, Illustrationen, Skizzen aus den 50er-Jahren bis heute. Auf keinen Fall Fotos, da jeder weitere Vorgang nur eine Form des Kopierens wäre!
Gibt es andere Künstler Deines Metiers, die Du gerne näher kennen lernen würdest?
Eigentlich nicht! Ich mach mein Ding und interessiere mich kaum was andere machen! Es gibt so oder so nur eine Handvoll Fotografen, deren Arbeiten mich beeindrucken.
Was erwartest Du von Modellen, wenn Du mit ihnen arbeitest (Profi oder Amateur, Aussehen, Verhalten etc.)?
Auch wenn es mir die „Szene“ manchmal verübelt, bevorzuge ich den jungen „Girl from next door“-Typ. Ausstrahlung und Natürlichkeit sind mir wichtiger als die Zugehörigkeit zur Szene, künstliche Titten, aufgespritzte Lippen etc.
Wen würdest Du gerne mal abbilden bzw. vor Deiner Kameralinse haben? Emma Watson?
Eigentlich gibt es da niemanden, da ich rundum zufrieden bin! Wichtiger ist, dass sich die Akteure für meine Ideen begeistern können und sowohl Kreativität als auch ausgefallene Fantasie mit einbringen.
Bitte sage uns einen Satz, der die Essenz Deiner Kunst zusammenfasst.
Beunruhigendes, erregend in Szene gesetzt!
Was war Dein schönstes oder schrecklichstes Erlebnis am Set (oder bei der Produktion)?
Ein Shooting, bei dem ein Mädchen einen Bräutigam (mit Schnurrbart) darstellen musste, der in der Hochzeitsnacht von seiner neuen Frau zum Hündchen abgerichtet wird.
Schrecklich: Naja, jedes Mal wenn „besorgte“ Anwohner die Polizei herbei telefonieren mit dem ganzen darauf folgenden Ärger, bei dem in der Regel so oder so nichts heraus kommt!
Wovon träumst Du als Künstler?
Mehr Zeit zu haben und besser zeichnen zu können!
Viele beneiden mich, da ich ihre Träume real vor der Kamera habe, und ich beneide diejenigen, die fähig sind ihre ausgefallenen Fantasien, die oft gar nicht fotografisch umsetzbar sind, zu Papier zu bringen oder in den Rechner.
Schnelle Frage, spontane Antwort bitte: SM ist … (Fetisch ist …)
… eine geheimnisvolle, spannende, kaum erforschte Welt!
Welche drei Dinge würdest Du auf eine einsame Insel mitnehmen?
Wodka/Redbull, Liegestuhl, Laufschuhe, denn vielleicht gelingt es mir dann, doch mal von den Fetischthemen abzuschalten!?

Auch lesenswert - die monatliche Kolumne von Matthias!
Cover: Foto Nikitzo, Modell Zlata, Fesselei Bondageproject.com
Centerfold: Don Oliver
Die Ausgabe am 17.07.18 erschienen.
Der Redaktionsschluß war der 18.06.18 für die Ausgabe SZ 164. Für die folgendes Ausgabe SZ 165 ist es der 13.08.18!
Inhalt:
2 Vorweg – Beliebigkeit?
4 Briefe
6 Forum – Wie mache ich einen Stammtisch
10 Comic – Monas little Slavery
14 Ohne Rechnung
20 Der Bibliothekar
32 KunstWerk – Tom Majorette
42 Schwerpunkt: SM – gestern und heute oder war früher alles besser?
50/51 Centerfold
60 Die Vertretung
66 On the Line
72 Ein Bondage-Date
75 Gesprächsgruppen und Arbeitskreise
76 Termine
79 Medien
84 Esbär-Blog – Du bist gar keine richtige Sub!
85 Cartoon
86 Candy B.s Kolumne: SM-MÄNNER – Vol. 1: die Dominanten
88 Neues
94 Kontakt
98 Impressum
99 Das Letzte Wort
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Der Redaktionsschluß war der 18.06.18 für die Ausgabe SZ 164. Für die folgendes Ausgabe SZ 165 ist es der 13.08.18!
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