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Charon Verlag
Das BDSM-Magazin Schlagzeilen - 100 Seiten, vierfarbig, mit neuen Geschichten und Fotos, Kontaktanzeigen, Kolumnen, Comics, KunstWerk, Terminen und Gruppen und dem Schwerpunkt "Frauen und SM - was sie sich wünschen"

Seit vielen Jahren bin ich sowohl als Aussteller als auch als Performer und Workshop-Macher auf allen möglichen Messen unterwegs gewesen und das werde ich auch weiterhin so machen.
Angefangen mit der Venus-Messe in Berlin Mitte der 90er über die Boundcon seit Anfang an bis zur Passion in Hamburg.
Auch wenn ich Messen recht aufwendig und anstrengend finde, so machen sie mir immer viel Freude, weil wir so schöne Rückmeldungen von unseren Lesern/innen und Kunden/innen bekommen. Zum Glück habe ich ja die Ropecat Nicole und über die Jahre all die vielen Helferinnen und Helfer (danke an Conni und die Zofen im Besonderen). Sie sind da aus Freundschaft zu uns. Ohne sie bräuchten wir viel mehr Zeit, unseren Stand aufzubauen. Sie schleppen Kisten und Kartons mit einer Selbstverständlichkeit, die mich immer wieder berührt. Und dann stehen sie hinter dem Tresen, beraten und verkaufen und sind einfach da für uns. Ihr seid großartige Freundinnen und Freunde – dafür natürlich mein ganz besonderer Dank, weil ihr so seid, wie ihr seid!
Es ist ja so, dass mich auf Messen, besonders auf der Boundcon, viele Leute kennen. Das heißt, zum Verkaufen komme ich oft nicht, weil die Besucher gerne mal ein bisschen mit mir reden wollen. Mir aus ihrem Leben erzählen wollen. Sich daran freuen, mit Matthias von den Schlagzeilen geplaudert zu haben. Angesprochen werden gehört zum Geschäft. Das ist mir sogar schon auf dem Pissoir passiert.
Den ganzen Tag mit Leuten zu reden, ist zwar schön, besonders bei den vielen freundlichen und zufriedenen Rückmeldungen. Doch abends merke ich dann, wie anstrengend die dauernde Kommunikation ist. Aber auch das ist eben Teil des Deals.
Was wir immer mal wieder gerne hören, dass Leute sich über eine Kontaktanzeige in den Schlagzeilen kennengelernt haben und immer noch glücklich zusammen sind. Dass wir Ehen gestiftet haben. Oder dass wir mit den Schlagzeilen viel für die Szene getan haben. Und all die, die an unseren Stand kommen und stolz erzählen, ab wann sie schon unser Magazin abonniert haben. Und jene, die die Handbücher von mir schon seit vielen Jahren in Ehren halten und die Gelegenheit nutzen, sich eine Widmung von mir reinschreiben zu lassen.
Gerade die Boundcon nach 15 Jahren ist teilweise unter den Ausstellern und Performern so etwas wie ein Familientreffen geworden. Das hat dann seinen ganz eigenen Charme, wenn man abends an der Bar zusammensitzt. Darauf freut man sich schon übers Jahr!
Ein paar Ereignisse sind mir als besonders tiefgehend in ganz besonderer Erinnerung geblieben.
Nachdem ich mal Bilder von einer gefesselten Frau im Rollstuhl im Internet gezeigt hatte, schrieb mich eine andere Frau an. Sie würde schon ganz lange davon träumen, dass sie mal an den Rollstuhl GEFESSELT ist und nicht nur an den Rollstuhl gebunden. Diese Frau traf ich dann auf der Boundcon. Natürlich sind wir dann in eine ruhigere Ecke gegangen/gefahren. Ich habe sie – schlaffe Lähmung des gesamten Körpers – an ihren Rollstuhl gefesselt und dann ihren Partner so über sie gehängt, dass sie ihn küssen konnte. Sonst musste er immer sie küssen kommen. Beide waren tief berührt – und ich ebenso …
Und dann gab es dieses Erlebnis, als ich gerade auf dem Weg nach draußen zum Rauchen war. Ein Paar fragte mich, ob ich Herr Grimme sei. Ich bestätigte das. Sie meinten, ob sie mir ganz kurz etwas erzählen dürften. Ich sagte, „Ja klar!“.
„Vor ein paar Jahren waren wir kurz vor der Scheidung. Da ist uns Ihr SM-Handbuch in die Hände gefallen. Und damit haben wir unsere Beziehung gerettet. Wir wollten nur sagen: Danke!“ Und dann gingen sie. Und ich dachte total glücklich, egal wie der Umsatz diesmal ist, allein dafür war es gut, auf der Messe zu sein. Wie schön, wenn ich mit meinen Büchern sogar so etwas erreichen kann!
Ganz besonders gerne erinnere ich mich an eine Situation nach einem Workshop. Ein Mann bat mich, seine Partnerin zu fesseln. Und als ich ihm und ihr den Wunsch erfüllt hatte und sie gefesselt vor ihm stand, zückte er eine Rose und ging vor ihr auf die Knie. „Willst Du meine Frau werden?“
Ich machte mir ein bisschen Gedanken, was wohl passieren würde, wenn sie ‚nein‘ sagen würde. Aber dann hauchte sie mit Tränen in den Augen „Ja!“. Und plötzlich hatte der ganz Kurs auch feuchte Augen und alle haben geklatscht. (Die feuchten Augen bekomme ich immer noch, wenn ich an diese Situation denke.) Übrigens, ich bekam dann per Mail Bilder von der Hochzeit und ein Jahr später auch von der etwas verspäteten Hochzeitsreise und ganz viele Danksagungen.
Natürlich passieren auch manchmal eigenartige oder lustige Dinge, so wie letztens auf der kleinen Boundcon. Da ging ein breites Stahlhalsband einfach nicht mehr auf. Durch die Benutzung eines nicht exakt passenden Inbusschlüssels war das Gewinde zerstört. Da musste doch die Feuerwehr anrücken und mit einem Trennschleifer das Halsband auftrennen. Eine Riesenaktion und alle hatten hinterher ein breites Grinsen im Gesicht und die Feuerwehrleute konnten sich über Freikarten freuen.
Für alle diese wunderbaren Rückmeldungen und Begebenheiten möchte ich mich bedanken. Ist ja nicht selbstverständlich, dass man so viele Blumen bekommt. Leute, ihr seid toll!
Und deswegen werde ich auch weiter auf den Messen viel rumspringen und plaudern, während Nicole und unsere Freunde den Stand machen.
Und wir alle – natürlich auch Geli mit ihrer ebenso begeisterten WGT- und Passion-Truppe – freuen uns schon auf euch auf der nächsten Messe! Kommt alle und besucht uns!
Matthias

Das Internet hat die Kommunikation über den Haufen geworfen und völlig neue Verbindungen hergestellt. Wir werden vielleicht erst im historischen Rückblick
sehen, wie unfassbar anders die Verteilung von Informationen und Gedanken geworden ist, seit wir in Echtzeit mit aller Welt bilateral sprechen und lesen können – wenigstens mit denen, die sich das technische Mittel dafür leisten können.
In Echtzeit mit dem ganzen Kontinent verbunden zu sein – das ist möglich seit der Verbreitung des Radios, aber dies ist eine einseitige Kommunikation, ein Verkündungsinstrument, ein Megaphon der Nachrichten, der Unterhaltung und auch der Propaganda.
Unilateral, nur in eine Richtung ausstrahlend, war dann auch Ton und Bild. Das Fernsehen umfasst zwar weitere Bereiche der Information, nämlich das Visuelle; doch auch die Echtzeit-Übertragung ist einseitige ‘Berieselung’. Entsprechend hierarchisch ist denn auch der Zugang zum Medium, streng gehütet durch die Herrschenden oder Zankapfel zwischen diesen und privaten Anbietern, aber immer unter dem Diktat teurer Sendezeiten.
Eine nicht so kleine Rolle spielen auch die gedruckten Medien als Meinungsmacher und Bollwerke von politischen Richtungen, auch wenn sie nicht als Parteien-Sprachrohre erkennbar sind.
In diese Landschaft brach die Flut der bilateralen Medien ein. Der Strom des Feedbacks schuf sich neue Bahnen, die Volksstimme hat sich des Megaphons bemächtigt.
Jeder hat jetzt eine Chance zu kommentieren, denen „da oben“ seine Meinung außerhalb von Parlamentswahlen mitzuteilen, die schweigende Mehrheit wurde eine schreibende.
Das hat gravierende Konsequenzen für die Art und Inhalte der Kommunikation, und damit sind wir beim Thema:
Alle Schranken sind gefallen! Das hat Vorteile und Nachteile.
Zum einen ist die Chance für jeden und vor allem jede da, Gedanken, Träume, Wünsche und Überzeugungen in Buchform zu fixieren und mindestens der gezwungen lächelnden Verwandtschaft unter die Tanne zu jubeln. Die sich bei so manchen in eine Palme verwandelt hat. Auf die Trauminsel jeglicher Couleur kann nun eine jede Schreiberin ihre Traumpaare versetzen, meist mit Happy End, hetero oder schwul.
Und ja, auch die Trilogie des Graus hat Nachfolger gefunden. BDSM ist eines der Lieblingsthemen der schreibenden Damen geworden, wovon ich mich ja nicht ausnehme, der Spott trifft zum Teil auch mich selbst.
Das größte Lieblingsthema der Damen aber ist – schwuler Sex.
Ja, ich sagte es bereits, Frauen schreiben schwule Romane für Frauen, Hunderte von Autorinnen bedienen Tausende von Leserinnen. Und wenn man das weiß, ist es schon nicht mehr so überraschend, dass sich das Thema BDSM in einem ziemlich großen Teil dieser Publikationen wiederfindet und von noch mehr LeserInnen angefragt wird.
Hatten wir nicht geglaubt, das sei ein Außenseiter-„Hobby“? Hatten wir – wenigstens ich war so naiv – geglaubt, dass man über BDSM schreibt, wenn man das erlebt oder wenigstens beobachtet hat oder jemanden kennt, der es lebt?
Inzwischen ist unsere besondere Art zu lieben ein Fantasiereich zur Selbstbedienung geworden.
Alle Abstufungen von ‘schon mal gemacht’ bis ‘gänzlich berührungsfrei’ sind zu finden. Häufig stellen Autorinnen eine Hochrechnung an und ersetzen – passend zu eigenen Erfahrungen ihres Schlafzimmers – sich selbst gedanklich durch einen anderen Mann. Wird schon hinkommen. Legt das nicht den Gedanken an eine Ménage-à-Trois nah? Aber bisexuelle und polyamoröse Verbindungen stellen dennoch eher eine Außenseiterposition dar. Das Ideal einer bürgerlichen monogamen Liebesgeschichte, nur „auf schwul“, lenkt die Feder.
Verzweifelt beklagen vor allem lesbische Frauen die Eroberung „ihres“ Themas durch die Heten. Aneignung, Verfälschung, Nutzung zu Lustgewinn ... Ja, stimmt ein Stück weit, aber nicht alles, was als Vorwurf gemeint ist, kommt als solcher an. Das ist wie mit Zucker. Man warnt – es verhallt.
Wir aus der SM-Szene kennen das Gefühl, zur Unterhaltung und zum Spott zu dienen, ohne dass wir verstanden werden. Doch ist bei der Akzeptanz schwuler Liebe durch heterosexuelle Frauen ein ganz anderer, ein Sympathie-Ansatz zu spüren. Es geht bis hin zu schwärmerischer Liebe zu den Figuren; andere, glücklichere Lösungen werden von den Autoren erbettelt. Die Fanfiction bekommt Fanfiction – so heißen eigene Varianten über bekannte Film-, Comic- und Romanhelden.
Das romantische Paar, die Gay Romance, gipfelt zwingend in ein Happy End, und das ist nicht der kurze Sex mit schnellem Abschluss – wie die Praxis es eher nahelegt, wenn man schwule Gewohnheiten kennt –, schon gar nicht das Frühstück nach einem One-Night-Stand, sondern es ist die erfüllende Zweisamkeit der großen Liebe.
Die gibt es natürlich auch real. Aber die Regel ist sie wohl eher nicht.
Das Bekenntnis zum Happy End kommt mit Posaunenklang daher und dröhnt als Forderung durch die sozialen Medien. ‘Gay Romance’ ist durch ein Happy End oder doch wenigstens durch eine begründete Hoffnung darauf definiert. Es muss sich bei Gay Romance um eine Liebesgeschichte handeln, die in eine feste Zweierbeziehung einmündet. Sie muss andere Handlungsstränge nicht ausschließen, aber doch im Vordergrund stehen. Das ist die Erwartung der Käuferinnen und auch ein eng definiertes Label im Buchhandel, nach dem auch die Kategorienlisten der Online-Portale bedient werden. Wenn diese Bezeichnung draufsteht, muss Entsprechendes auch drin sein.
Die Gruppenaktivitäten enthüllen, dass bei Gay BDSM-Romance nicht die Erwartung besteht, dass die Grundlage der Erzählung aus Erfahrungen stammt. Und schließlich:
Wenn Frauen schwulen Sex beschreiben können, dann dürfen sie sich ja wohl auch an SM wagen, oder?
So lautet das Argument, wenn man die Frage nach der Authentizität aufwirft.
Bei manchen Autorinnen ist allerdings die ehrliche Absicht zu spüren, wenigstens gut zu recherchieren; hier werde ich gelegentlich als Beraterin angefragt und gebe mein Bestes und weise auf Dokumentationen mit belegtem Wahrheitsgehalt hin. Wer immer in den Gruppen Erfahrungen schildert und glaubhaft machen kann, aus eigenem Erleben berichten zu können, dürfte vergleichbare Anfragen bekommen. Eine Facebook-Gruppe, die unter der Flagge der SCHLAGZEILEN/Charon Verlag auftreten würde, könnte die Wissenslücken auf breiter Basis schließen und sicherlich zwei Seiten dienen, nämlich denen, die Informationen suchen und denen, die sich davon eine Auflagenverbesserung erhoffen. Die Frage einer Moderation wäre die Suche nach engagierten und kompetenten Betreuern der Gruppe.
Die Zeiten, da schwule Liebesgeschichten nur von schwulen Männern gelesen wurden, sind vorbei. Inzwischen sind die Gruppen weithin weiblich dominiert, in denen es um schwule Erotik- und Liebesliteratur geht. Die Trennlinie verläuft eher zwischen real und fiktiv. Wie auch bei der 50-Shades-Trilogie, ist den Leserinnen bekannt, dass es sich um reine, oft ganz erfundene Belletristik handelt; wie real der Hintergrund, das ist unwichtig, gemessen am romantischen Gehalt. Und der steigt ja in diesem Werk in dem Maße, wie die BDSM-Inhalte abnehmen.
Männer, die in diesem Genre schreiben, sind eine Minderheit. Dennoch hat ja ihr Wort noch mehr Gewicht. Und tatsächlich lese ich diese Bücher neben einigen wirklich einfühlsamen Autorinnen wie Violet Mascarpone, B.D.Winter oder Kooky Rooster sehr gern und gleiche ihre Darstellung von schwuler Männlichkeit mit meinen durchaus breiten und tiefen Einsichten ab.
Es gibt Autorinnen, die sich des Themas annehmen, weil ein fachlich fundierter psychologischer Hintergrund ihr Interesse begleitet. Sie stellen mir Fragen nach realen Treffpunkten, nach Sitten und Gebräuchen in der Szene, die ich freilich eher mit Rückbezug auf eine Zeit vor 10–20 Jahren beantworten kann.
Und da gibt es die autobiografische Darstellung eines Lebens in einvernehmlicher und nicht einvernehmlicher sexueller Gewalt, die notgedrungen Hintergründe verschleiern muss, um Beteiligte zu schützen, dennoch berichtet der Autor Akira Arenth in schlagender und geschlagener Deutlichkeit, was ihm widerfahren ist. Von außen anmutend wie reine Sexbücher, handeln die drei auf Deutsch geschriebenen autobiographischen Romane (Alpharüde; Satisfy a Satyr; How to Love a Lion) von Passionen, Sucht, Überleben und Wandlung, von der Kraft, unglaubliche seelische und körperliche Misshandlungen zu verarbeiten. So gesehen, gehören seine Bücher – obschon so gut wie ausschließlich homosexuell, aber von einer weiblichen Fangemeinde angebetet – in den Fundus von wahren Aussagen über Machtgefälle, Sadomasochismus und Hörigkeit, von Emanzipation, Widerstand und Liebe zum Peiniger.
Was aus diesem Verhältnis wurde, ist höchst speziell und aufregend zu lesen.
Man kann sie nehmen als das, was sie zu sein scheinen, nämlich als schwulen Sex mit unzweideutigem Cover; man kann darin aber einen ethisch-moralischen Instinkt entdecken, ein sicheres Gefühl für erlaubtes und unerlaubtes Handeln, und somit werden seine Bücher zugleich beispielhaft für SSC in der Praxis. Sogar Sicherheitshinweise sind in das Drama ganz unauffällig und doch eindrücklich integriert. Eine Hängebondage, bei der eine Schlinge um den Hals liegt? Das wäre schon fast tödlich ausgegangen. – Kein Zeigefinger, sondern das wird auf geschickte Weise zum Teil der Geschichte („Beautiful Agony“ 1) gemacht.
Viel Vergnügliches, Tiefgründiges und auch Fantastisches ist in diesem Genre zu lesen.
Für Freunde von Vampirismus und Werwolf-Geschichten gibt es viel, es gibt Wandler in alle möglichen Tierarten, das lässt eine Nähe zu Petplay/Furry vermuten. Feen und Elfen, Ritter und Vaganten, Superhelden; Utopie, Dystopie, Krimi, Action, Horror, Urban Fantasy, Okkultismus. Kaum ein Genre ohne eine schwule und/oder BDSM-Ecke.
Wie findet man durch diesen Dschungel?
Natürlich lässt man sich entsprechende Tags zeigen, wendet Suchbegriffe an. Man betrachtet die schwul-romantischen Erotik-Cover in einer Reihe – sehen alle diese freien Oberkörper nicht ein bisschen aus wie Hähnchengrill? – und orientiert sich an Leseproben. Das wenigstens ist meine Richtschnur. Kaum eine Autorin, die sich Gedanken über einen literarischen Anspruch macht; die Story zählt und der sinnliche Gehalt.
Wenn man sich nicht auf die Auswahl unseres Magazins und seines Shops verlassen möchte, ist die Suche mit einiger Mühe verbunden, eine Mühe, die sich die Rezensenten hier bereits gemacht haben.
Und wenn ich das so sagen darf: Entsprechend mühevoll ist es, sich als Autorin auf diesem Markt zu platzieren.
Lilith Dandelion

Melanie und Daniela. Zwei Freundinnen entdecken zusammen und doch jede für sich die geheime Welt des SM.
Loslassen, sich fallen lassen. Ausbruch aus dem tristen Alltag. Melanie erliegt schnell dem Rausch dieses neuen erotischen Spiels und gefährdet damit ihre Ehe. Immer tiefer gerät sie in die Abhängigkeit dieser aufregenden Erotik. Wird sie Ihre Familie verlieren? Ist das Spiel diesen Preis wert, oder gibt es eine überraschende Wendung? Genauso wie bei ihrer Freundin Daniela? Diese findet sich plötzlich als reife Frau in den Armen eines Jünglings wieder. Kann das gut gehen? Werden diese unterschiedlichen sexuellen Grenzerfahrungen ihre Freundschaft gefährden? Kann man im Alltag bestehen und im privaten komplett konträr leben, ohne das davon etwas in die Außenwelt dringt? Bringt der Ausbruch aus dem Alltag alles zu Fall?
Dieser erotische SM-Roman beleuchtet das Leben von zwei ganz normalen Frauen, welche sich plötzlich mit den ungeahnten Möglichkeiten konfrontiert sehen, was sexuell alles möglich ist, wenn man sich traut, seine Fantasien real werden zu lassen.
Eine schöne, wenn auch manchmal etwas kitschig anrührende Geschichte. Wer Bücher dieser Art mag, wird voll auf seine Kosten kommen.
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Topseller
... Passwort zur Seele - die letzten 4 Exemplare
blue panther books
Autor/Interpret: Alexandra Gehring
Eine schöne, wenn auch manchmal etwas kitschig anrührende Geschichte. Wer Bücher dieser Art mag, wird voll auf seine Kosten kommen. Paperback, 208 Seiten statt 9,90 für 3,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
blue panther books
Autor/Interpret: Alexandra Gehring
Eine schöne, wenn auch manchmal etwas kitschig anrührende Geschichte. Wer Bücher dieser Art mag, wird voll auf seine Kosten kommen. Paperback, 208 Seiten statt 9,90 für 3,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Die Abrichtung – Teil 2
„Erst hinter dem Horizont erweiterst Du deinen Horizont“, so endet dieser erotische SM Roman. Und diese Aussage ist hier Programm.
Sari und ihr Mann Sven werden Mitglied in „Der Loge“. In einem ehemaligen Schutzbunker und einer feudalen Villa erlebt das Paar ungeahnte Möglichkeiten des erotischen SM-Spiels. Es wird hier hart gespielt und geht bis zu gespielten Snuff-Sessions. Die Sprache ist passend derb gewählt, jedoch nie anrüchig. Die Sessions und das Gefühlsleben der Protagonisten werden anschaulich beschrieben. Die Frage nach dem „Warum“ wird hier ausführlich erörtert. Warum lässt man „so etwas“ mit sich machen? Was ist der spezielle Reiz dieser außerordentlichen sexuellen Erfahrung und was macht so eine Session mit einem?
Ein leicht zu lesender Roman, welcher einen mitnimmt in die facettenreiche SM-Welt und deren Möglichkeiten. Hier werden Tabus gebrochen, Fantasien zur Realität und Sehnsüchte gestillt. Mir hat er gut gefallen.
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Topseller
... Die Abrichtung – Teil 2 - die letzten beiden Ex.
blue panther books
Autor/Interpret: Alexandra Gehring
Ein leicht zu lesender Roman, welcher einen mitnimmt in die facettenreiche SM-Welt und deren Möglichkeiten. Hier werden Tabus gebrochen, Fantasien zur Realität und Sehnsüchte gestillt. Mir hat er gut gefallen. Paperback, 208 Seiten statt 9,90 nur 3,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
blue panther books
Autor/Interpret: Alexandra Gehring
Ein leicht zu lesender Roman, welcher einen mitnimmt in die facettenreiche SM-Welt und deren Möglichkeiten. Hier werden Tabus gebrochen, Fantasien zur Realität und Sehnsüchte gestillt. Mir hat er gut gefallen. Paperback, 208 Seiten statt 9,90 nur 3,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Hier geht es hart zur Sache. Die Zeichnungen in diesem Buch sind fast pornographischer Natur, ebenso die derb gewählte Sprache. Für Liebhaber von Soft Romance SM-Geschichten nicht die passende Lektüre. Für eingefleischte Fans dieser eigenwilligen Autorin eine neue fantastisch geeignete Ein-Hand-Lektüre.
Alles beginnt mit dem merkwürdigen Kunden spät abends in dem kleinen Juweliergeschäft. Bald ist für die Heldin dieser Reihe nichts mehr wie vorher. Realität, Traum, Fiktion, Einbildung oder Wahrnehmung – alles kann so passiert sein, oder nichts davon. Du als Leser entscheidest. Abgefahren anders, dennoch spannend. Wer wirklich skurrile Gedankenergüsse erleben möchte, sollte diese Reihe erwerben.
Ausverkauft - Theater Grand Royal Band 1–Die Bühne der Lust
Kelm Verlag
Autor/Interpret: Mistress of the Dark
Abgefahren anders, dennoch spannend. Wer wirklich skurrile Gedankenergüsse erleben möchte, sollte diese Reihe erwerben. Paperback, 162 Seiten Band 2 haben wir leider nicht!
Kelm Verlag
Autor/Interpret: Mistress of the Dark
Abgefahren anders, dennoch spannend. Wer wirklich skurrile Gedankenergüsse erleben möchte, sollte diese Reihe erwerben. Paperback, 162 Seiten Band 2 haben wir leider nicht!
Theater Grand Royal
Band 3 – Hochzeit unter Wölfen
Die Heldin dieser Reihe, die Prinzessin, hat mit der sagenumwobenen Judith eine aufregende Zeit verleben dürfen, bis diese sie urplötzlich verlässt. Dafür taucht der undurchsichtige Inspektor wieder auf und entführt die Prinzessin auf der Suche nach Judith in eine perverse, absolut tabulose Gesellschaft, welche sie in der Abgeschiedenheit eines Schweizer Alpendorfs zu deren Lustsklavin erzieht.
Derbe pornographische Wortwahl jenseits von SSC.
Diese Reihe ist wahrlich nur etwas für eingefleischte SMer und diejenigen, welche sich gerne anhand von expliziten Zeichnungen und gedruckten Session-Darstellungen aufheizen, um sich dann selbst ein Happy End zu bescheren. Eine Ein-Hand-Lektüre mit Zufriedenheits-Garantie.
Ich fand es spannend solche Ideenwelten kennenzulernen und was bleibt, ist die Frage, „Sind die Geschehnisse in dieser Reihe wirklich nur Fiktion oder Erzählungen von realem Erleben?“.
Wer sich also nicht fürchtet und einmal seine gewohnte literarische Komfortzone verlassen möchte, dem sei diese Reihe ans Herz gelegt, als Horizonterweiterung.
Ausverkauft -Theater Grand Royal Band 3 – Hochzeit unter Wölfen
Kelm Verlag
Autor/Interpret: Mistress of the Dark
Wer sich also nicht fürchtet und einmal seine gewohnte literarische Komfortzone verlassen möchte, dem sei diese Reihe ans Herz gelegt, als Horizonterweiterung. Paperback, 146 Seiten Band 2 haben wir leider nicht! statt 13,90 nur noch 5,- € Gebrauchsspuren - unser Blätterexemplar
Kelm Verlag
Autor/Interpret: Mistress of the Dark
Wer sich also nicht fürchtet und einmal seine gewohnte literarische Komfortzone verlassen möchte, dem sei diese Reihe ans Herz gelegt, als Horizonterweiterung. Paperback, 146 Seiten Band 2 haben wir leider nicht! statt 13,90 nur noch 5,- € Gebrauchsspuren - unser Blätterexemplar
Gefallenen gefallen
„War eine Sklavin ohne Herr noch eine Sklavin?“
So beginnt das Buch „Gefallenen gefallen“. Eine Sklavin ohne Herr. Ohne Führung. Ohne Befehl. All der Liebe beraubt. Er hingegen saß völlig durchnässt am Ende der Mole, seine Gedanken waren in weite Ferne entrückt, an jenen Ort, an welchem ihre schicksalshafte Begegnung ihren Lauf nahm.
Anfangs hatten sie nur ein kleines Spiel gespielt, ohne sich je gesehen zu haben, doch hatte es beiden zu viel Freude bereitet, um es loszulassen. Dann war es einfach passiert: Ein Treffen, Berührungen, den anderen zulassen, Annehmen,
Mitnehmen und von dem Moment an war Sie – seine geliebte Sklavin ihm gefolgt, ohne zu zögern.
Diese Geschichte beschreibt eine gelebte SM-Beziehung und ist doch so anders als diese neuen Soft Romance Geschichten. Das hier Beschriebene ist echt. Mal echt hart, mal echt lustig, mal traurig und manchmal echt an der Grenze dessen, was man sich vorstellen kann oder möchte. Jedoch ist dieses Buch genau aus diesem Grund so empfehlenswert. Weil es echt ist.
Was mir besonders gut gefallen hat ist, dass der Autor die Sichtweise eines Doms beleuchtet und man Einblicke in die Gefühlswelt eines echten Doms erhält. Die meisten Geschichten im SM-Bereich werden ja immer noch von Frauen für Frauen geschrieben. Der Aspekt „Macht ist Verantwortung“ ist besonders gut herausgearbeitet worden.
Ebenso das Schlusswort:
„Erlaubt ist, was beiden Spaß macht“.
Denn genau so stelle ich mir gelebten SM vor. Im Alltag auf Augenhöhe, im Spiel jeder auf seinem Platz, jedoch wachsend im Miteinander.
Eine klare Leseempfehlung auch und vor allem für Neueinsteiger, jedoch ebenso für alte SM-Hasen und -Häsinnen, die sich an feinen Sessions erfreuen möchten. Dieses Buch regt zum Nachdenken an und gibt die Möglichkeit sich einmal selbstreflektiert mit dem eigenen gelebten SM auseinander zu setzten.
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Topseller
... Gefallenen gefallen
Autor/Interpret: Sir D. Smith
Dieses Buch regt zum Nachdenken an und gibt die Möglichkeit sich einmal selbstreflektiert mit dem eigenen gelebten SM auseinander zu setzten. Taschenbuch, 250 Seiten statt 12,99 nur 6,-- € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Autor/Interpret: Sir D. Smith
Dieses Buch regt zum Nachdenken an und gibt die Möglichkeit sich einmal selbstreflektiert mit dem eigenen gelebten SM auseinander zu setzten. Taschenbuch, 250 Seiten statt 12,99 nur 6,-- € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Dianara
Bizarre Comix Bd. 9
Mal wieder ein neuer (alter) Band aus der Reihe „Bizarre Comix“. Der Zeichner der Geschichten ist ENEG. Wieder geht es um starke Frauen, die andere starke Frauen fesseln und quälen. Und das Ganze phantasievoller als so manches Filmchen aus dem SM-Bereich. Auch wenn die Comics aus den 50er und 60er Jahren sind, sind sie ziemlich beeindruckend. ENEG war das Pseudonym des farbigen US-amerikanischen Künstlers Gene Bilbrew, der auch als Bondy veröffentlichte. Die Titel der zwei veröffentlichten Bildgeschichten „Frauengefängnis“ und „Die Insel der gefangenen Mädchen“ sind Programm. Zu empfehlen allen, die auf die guten alten SM-Comics stehen.
Ausverkauft - Comic - Bizarre Comix Bd. 9
Autor/Interpret: ENEG
Zu empfehlen allen, die auf die guten alten SM-Comics stehen. Paperback, 50 Seiten Comics mit Text, Din A4, schwarzweiß
Autor/Interpret: ENEG
Zu empfehlen allen, die auf die guten alten SM-Comics stehen. Paperback, 50 Seiten Comics mit Text, Din A4, schwarzweiß
Unterwerfung
Die neue Reihe „Lebe jetzt“ von Blue Panther Books füllt auf gute Weise die Lücken, die etwa im SM-Handbuch nicht so ausführlich beschrieben wurden. Wir freuen uns ein längst überfälliges Buch zum Thema „Unterwerfung“ vorstellen zu können. Arne Hoffmann weiß, wovon er spricht und das merkt man beim Lesen dieser Einführung. Unterwerfung ist für einige mehr als einfach nur das „mach mit mir, was Du willst“ – das klingt zwar als SM-Phantasie gut, ist aber in der Realität nicht wirklich praktikabel.
Auch Themen wie Vertrauen, Manipulation und Abbruch werden angesprochen. Besonders gefallen hat mir, dass auch jemand, der oder die sich als Sklave/Sklavin sieht, aktiv sein muss, sich informieren muss und nur dann wirklich ein Gefühl für seine Grenzen und Möglichkeiten bekommt.
Besonders nahelegen sollte man dieses Buch nicht nur Menschen, die sich neu als Devote in die Szene begeben, sondern auch für schon erfahrenere Passive und selbstverständlich auch für die Dominanten. Wie immer – Wissen ist Macht. Auch für denjenigen, die oder der auf Unterwerfung steht.
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-- Handbuch - Unterwerfung
Autor/Interpret: Arne Hoffmann
Wie immer – Wissen ist Macht. Auch für denjenigen, die oder der auf Unterwerfung steht. Hardcover, 128 Seiten
Autor/Interpret: Arne Hoffmann
Wie immer – Wissen ist Macht. Auch für denjenigen, die oder der auf Unterwerfung steht. Hardcover, 128 Seiten
Matthias
Bizarre Erlebnisse im Haus der Madame S. – Band 1
Dieses Buch ist ein Leckerbissen aus der Feder von F.M. Gernot. Es spielt in einer Zeit, in der es noch stilvolle Zusammenkünfte von echten SM-Begeisterten, Fetischisten und Sklaven und Sklavinnen gab. Sven und seine Partnerin Sonja – eine professionelle Domina – werden zu einer exklusiven Party im Haus der vermögenden Madame S. eingeladen. Madame S. stellt ihre Gäste handverlesen zusammen und bedenkt dabei die individuellen Eigenheiten bei der Auswahl der aktiven und passiven Rollen sehr sorgfältig. Unterstützt wird sie bei der Party durch die attraktive Hausdame Sabrina und die Zofe Kathy. Als Vorbereitung zieht Sonja ihrem Sven den ganz neuen aus Lederriemen angefertigten Sklavendress an. Auch die Beschreibungen ihres Outfits und dem der anderen Protagonisten wird jeden Leder- und Gummifan erfreuen. Gernot ist ein Meister der bildlichen Beschreibung von Kleidung, Stilettos und Stiefeln, Interieur und Spielgeräten. Und er macht jede einzelne Inszenierung sichtbar: klar und direkt, mal dezent und mal richtig geil! Sein flüssiger Erzählstil ist sprachlich hervorragend und gleitet nie ins Flache ab. Er lässt mich als Leserin an allem teilhaben, als wäre ich als Gast mit dabei.
Durch die illustre Mischung der Gäste ist dieses Buch für alle etwas: die dominante Frau wird ihren Kick ebenso finden wie der Dom, der sich rein hetero um seine Sklavin kümmert und auch das TV-Pony ist dabei und dreht seine Runden mit kraftvoller Unterstützung durch die Gerte. Und Sven darf sich zum Schluss sogar richtig über Kathy hermachen.
Das Layout des Buches im Blocksatz hätte gut eine sanfte Silbentrennung vertragen und den Lesern so die manchmal sehr störenden großen Wortabstände erspart. Aber man kann nicht alles haben. Ich hoffe, wir bekommen auch den 2. Band in die Finger.
Ausverkauft .. Bizarre Erlebnisse im Haus der Madame S. – Band 1
Kelm Verlag
Autor/Interpret: F.M. Gernot
Schickes Buch! Ich hoffe, wir bekommen auch den 2. Band in die Finger. Paperback, 156 Seiten statt 13,90 für 5,-- Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Kelm Verlag
Autor/Interpret: F.M. Gernot
Schickes Buch! Ich hoffe, wir bekommen auch den 2. Band in die Finger. Paperback, 156 Seiten statt 13,90 für 5,-- Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Die Peitschenspiele der Domina
Ort der Handlung: Las Vegas – Faszinierender Anziehungspunkt für Spieler und Gauner, für Abenteuersuchende, für Frauen und Mädchen in jeder Preisklasse, die als Stripperinnen und Bardamen, als Luxusnutten oder Strichmädchen, den Männern die gewonnenen Dollars wieder abnehmen.
Marc trifft die faszinierende rothaarige Phyllis, nur kurz, nur einen Moment lang. Sie will sich am nächsten Tag bei ihm im Hotel melden. Und weg ist sie wie Cinderella um Mitternacht.
Und kurz nach Mitternacht klingelt das Telefon und eine Stimme bestellt ihn zu einem alten Backsteinhaus. Er wird eine dunkle Treppe hinuntergeführt, viele Mädchenhände ziehen ihn aus, ein Band wird um seinen Hals geschlungen und Ketten legen sich um seine Brust. Eine herrische Stimme gebietet ihm, sich über einen Bock zu legen und zu zeigen, wie er küssen kann … Es geht mit Marc richtig zur Sache und völlig erschöpft wird er später vor die Tür gesetzt.
Traum – Wirklichkeit? In mehreren Episoden gerät Marc immer wieder in den Kultraum des alten Hauses in die Fänge der wilden Amazonen und ihrer Herrin. Als braver Amerikaner hat Marc da so einiges Verdrängtes in seinem Hirn und ihm dämmert, was seine wahre Berufung zu sein scheint: Lecksklave ihm Dienst geiler Frauen. Aber auch die auf seiner Rückseite tanzenden Peitschen scheinen heimliche Sehnsüchte zu stillen.
So in einem Stück gelesen ist mir das fast ein bisschen zu viel Geschlecke im Kultraum. Das liegt aber eher daran, dass das Genre nicht so meines ist und ich keinen Faible für Leckdienste habe. Für Liebhaber des Ganzen ist es sicher eine anregende Le(c)ktüre. Das rote Fädchen, was die einzelnen Episoden im Haus verbindet, ist mir ein bisschen zu dünn und zu wirr gesponnen. Alles in allem ein „Leck“erbissen für alle starken Amazonen und ihre Gespielen.
Ausverkauft - Die Peitschenspiele der Domina
Kelm Verlag
Autor/Interpret: Anonym
Alles in allem ein „Leck“erbissen für alle starken Amazonen und ihre Gespielen. Paperback, 146 Seiten statt 13,90 1 x Mängelex. für 5,-- 1 x Mängelex. für 8,-- Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Kelm Verlag
Autor/Interpret: Anonym
Alles in allem ein „Leck“erbissen für alle starken Amazonen und ihre Gespielen. Paperback, 146 Seiten statt 13,90 1 x Mängelex. für 5,-- 1 x Mängelex. für 8,-- Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Masters of Ménage – Drei sind (k)einer zu viel
Nein, ich erzähle euch nicht, was ich gemacht habe, nachdem ich das erste Kapitel verschlungen habe. … Eigentlich das gleiche, was Jule macht, als sie ihre schöne Nachbarin heimlich beobachtet, die sich zwei wunderschönen dominanten Männern in der hell erleuchteten Wohnung hingibt.
Jule meint, sogar, das Klatschen auf nackter Haut zu hören … Noch völlig desolat von der letzten Nacht als Voyeurin hat Jule in der Zahnarztpraxis, in der sie arbeitet, die Begegnung der dritten Art: Der nächste Patient ist Lukas, einer der beiden Männer und dann kommt auch noch die neue Zahnärztin, die mit in die Praxis einsteigen will: Sara, ihre schöne weißblonde Nachbarin.
Nach der Arbeit läuft ihr durch Zufall der andere der beiden, Jakob, über den Weg. Und wenig später klingelt er an ihrer Wohnungstür … Lukas ist bei der blonden Sara und zur gleichen Zeit Jakob bei Jule. Als sich die beiden Freunde am nächsten Tag wieder treffen, steht eine Frage im Raum: „Doppelpack?“
Ich muss aufhören. Am liebsten würde ich für euch das Buch abschreiben. Was ist es, das mich hier so fasziniert?
Ich konnte vor einigen Jahren dieses Genre nicht mehr rezensieren, weil es mir zu seicht war. Aber dieses hier? Die Sexszenen sind stimmig in den frischen jungen Plot eingebettet.
Der SM ist soft und gehört einfach zum Sex dazu. Alles stimmt.
Und soll ich euch ein Geheimnis erzählen? Es ist ein Déja vu in meine wilden 30er Jahre … Ich lege das Buch nun beiseite, weil ich beide Hände brauche! Tschüss!
Von Plaisir d’Amour bin ich eigentlich besser layoutete Bücher gewohnt. Eine ziemlich große Schrift erlaubt das Lesen auch ohne Lesebrille und bei schlechtem Licht. Aber ein bisschen mehr Abstand zwischen den Absätzen hätten der Lesbarkeit einen großen Dienst erwiesen. Dann lieber die Schrift etwas kleiner machen!
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... Masters of Ménage – Drei sind (k)einer zu viel - die letzten
blue panther books
Autor/Interpret: Sabina Tempel
Der SM ist soft und gehört einfach zum Sex dazu. Alles stimmt. Und soll ich euch ein Geheimnis erzählen? Es ist ein Déja vu in meine wilden 30er Jahre … Ich lege das Buch nun beiseite, weil ich beide Hände brauche! Tschüss! Taschenbuch, 340 Seiten statt 13,90 nur 5,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
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Autor/Interpret: Sabina Tempel
Der SM ist soft und gehört einfach zum Sex dazu. Alles stimmt. Und soll ich euch ein Geheimnis erzählen? Es ist ein Déja vu in meine wilden 30er Jahre … Ich lege das Buch nun beiseite, weil ich beide Hände brauche! Tschüss! Taschenbuch, 340 Seiten statt 13,90 nur 5,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Mancher wird mich kleinlich und pieffig finden, wenn ich immer an Schrift, Rechtschreibung und Layout der Bücher herummäkele. Aber auch ein Appetithappen oder eine Currywurst vom Imbiss hat statt des Pappdeckels einen edlen Teller und hübsches Besteck verdient und schmeckt dann dreimal so gut. Und ein sonst guter Text bekommt für mich „ein Gschmäckle“, wenn er schlecht produziert ist.
Geli

Ich bin Sinteque, Fetish-Model und Fotografin aus Berlin. Meine Website mit jeder Menge Infos, Fotos und Blog findet ihr unter www.sinteque.com.
Seit wann machst Du Fetisch- bzw. SM-Bilder und wie bist Du dazu gekommen?
Auf Fetish- und BDSM-Partys wurde ich oft von Fotografen angesprochen und irgendwann habe ich es einfach ausprobiert und einem Shooting zugesagt. Es war großartig, die Ergebnisse phänomenal und ich Feuer und Flamme. Seit 18 Jahren!
Lebst Du von Deiner Kunst? Wenn nein, womit verdienst Du Deine Brötchen? Im April diesen Jahres habe ich mein neues Fotostudio eingeweiht.
Es ist der perfekte Ort zur Umsetzung meiner Ideen – sowohl als Model vor der Kamera als auch als Fotografin unter dem Pseudonym Feisty Cat Photography. Zudem können interessierte Fotografen das Studio als Shooting Location anmieten.
Was ist das Besondere an Deinen Bildern?
Ich denke, meine Fotos haben Stil, Persönlichkeit und einen großen Wiedererkennungswert.
Hast Du künstlerische Ideengeber oder Vorbilder?
Es gab und gibt großartige Illustratoren, Designer und Fotografen in der Szene, so dass es schwerfällt, einige wenige herauszugreifen. Ein besonderes Faible habe ich für Vintage Künstler, wie John Willie, Eric Stanton, AtomAge und Bettie Page.
Gibt es andere Künstler Deines Metiers, die Du gerne näher kennen lernen würdest? Der schönste Nebeneffekt in meinem Beruf ist es, dass man immer wieder neue, interessante Persönlichkeiten trifft.
Die Szene ist wie eine große Familie und ich genieße es sehr, all diese großartigen Menschen zu kennen und einige zu meinen besten Freunden zählen zu dürfen.
Was erwartest Du von Fotografen und Modellen, wenn Du mit ihnen arbeitest?
Ich selbst bin sehr perfektionistisch, arbeite konzentriert, aber ohne Druck. Das gleiche erwarte ich von meinen Shooting-Partnern. Darüber hinaus sind Lachen, Musik und Champagner obligatorisch.
Wen würdest Du gerne mal abbilden bzw. vor Deiner Kameralinse haben? Als Fotografin interessieren mich authentische Menschen. Ich möchte abbilden, was sie ausmacht.
Mein Schwerpunkt sind Künstlerporträts, Fetish- & Pin Up-Shootings.
Bitte sage uns einen Satz, der die Essenz Deiner Kunst zusammenfasst.
Provokant, inspirierend, stilvoll – ich erhebe Fetisch und BDSM zur Kunstform.
Was war Dein schönstes oder schrecklichstes Erlebnis am Set (oder bei der Produktion)?
Unbezahlbar – wenn du deine Latex-Ponys hübsch an der Futter-Raufe positionierst und die dort lebenden Esel sich wie selbstverständlich rechts und links daneben drapieren. Eher ungut – wenn das Bondage Model beim Video Shooting ohnmächtig wird.
Es passieren alle möglichen und unmöglichen Dinge – das macht es ja so spannend.
Wovon träumst Du als Künstlerin?
Money, Success, Fame, Glamour!
Schnelle Frage, spontane Antwort bitte: SM ist … (Fetisch ist …)
SM ist meine Art, Sex zu haben.
Fetisch macht meinen Sex zum Ereignis.
Welche drei Dinge würdest Du auf eine einsame Insel mitnehmen?
Da bin ich ganz praktisch: Beautycase, Lieblings-High Heels und ein Schweizer Taschenmesser… ich bin ja kreativ.

Auch lesenswert - die monatliche Kolumne von Matthias!
Cover: Visage-deux.de
Centerfold: Dominus.Berlin
Die Ausgabe erscheint am 13.02.19!
Der Redaktionsschluß für die SZ 168 wird der 18.01.19 sein.
Inhalt:
2 Vorweg – Messe-Erlebnisse
4 Briefe
6 Letter from … Karlsruhe
8 Forum – Umkämpftes Terrain
10 Comic – Doris Daydream
14 Interview – Dominus.Berlin
18 Süß ist die Niederlage – Fortsetzungsgeschichte Teil 3
26 Herr Choi kauft Schaufelbagger
32 KunstWerk – Sinteque
42 Schwerpunkt – Frauen und SM – was sie sich wünschen
50/51 Centerfold
60 Zwei Fremde und zwei Peitschen
62 Lustvoll geht die Welt zugrunde
67 Masakos Rache
72 Sucht
76 Scheinheilig
79 Gesprächsgruppen und Arbeitskreise
80 Termine
84 Candy B.s Kolumne – Menschen im Sexshop
86 Medien
90 Neues
94 Kontakt
97 Impressum
98 Das Letzte Wort
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