- Startseite
- Schlagzeilen.com Katalog
- Warenkorb › Keine Artikel
- SM-Kontaktanzeigen
- Redaktionelles
- Wir über uns & Matthias′ Kolumne
- Newsletter
- SM-Nachrichten
- Allgemeine Infos zu SM und Beratungstelefon
- SM-Gruppen & Stammtische
- Termine
- BDSM Links
- Hamburg-SM-Infos für Gäste
- Suche
- Bondage Project - Workshops und Web
- Kontakt
- Impressum, Versand & Zahlung, Datenschutzerklärung
- AGB und Widerrufsbelehrung
- Konditionen (Mediadaten, Verlagsbedingungen etc.)
- Verlinkung mit uns
« Schlagzeilen SZ 170 finden Sie auf der vorhergehenden Seite.
Auf der nächsten Seite finden Sie: Schlagzeilen SZ 168 »
Sie betrachten in der aktuellen Artikelgruppe die Seite 35/222 Schlagzeilen SZ 169

Lieferzeit 2 - 3 Tage.
Lager Artikel - sofort Lieferbar
Produkt-Details zu: Schlagzeilen SZ 169Jetzt bestellen oder - besser noch - abonnieren!
Charon Verlag
Das BDSM-Magazin Schlagzeilen - 100 Seiten, vierfarbig, mit neuen Geschichten und Fotos, Kontaktanzeigen, Kolumnen, Comics, KunstWerk, Terminen und Gruppen und dem Schwerpunkt "Männer und SM - Wann ist ein Mann ein Dom?"

Wie haltet ihr es mit der Einvernehmlichkeit?
Neulich habe ich mal wieder mit einem Bondage-Modell gesprochen. Die hatte Probleme mit den Schultern. Sie war – gar nicht so fest, sagt sie – Arme auf dem Rücken gestreckt mit Bondage-Tape gefesselt. Und der Fotograf hat sie drei Stunden stehen und liegen lassen, während er sie fotografierte. Natürlich ist sie freiwillig zu diesem Shooting gegangen, war einverstanden mit der Fesselung. Aber niemand hatte ihr gesagt, dass manche Fesselungen Probleme bereiten können, wenn sie zu lange dauern.
Auch vor kurzem passiert. Er hat sich ein neues Spielzeug zu Harnröhren-Stimulation gekauft und es seiner Herrin mitgebracht. Natürlich freut er sich, dass sie Lust hat, es an ihm auszuprobieren. Sie spielen ohne Gleitmittel – es kommt zu einem kleinen, sehr schmerzhaften Einriss in der Harnröhre. Es brennt mehrere Tage beim Wasserlassen und er kann sich nicht vorstellen, was da schiefgegangen ist.
Natürlich ist das Spielzeug schuld.
Eine andere Geschichte. Zwei Leute treffen sich für eine heiße Hau-Session. Er ist noch recht unerfahren, versucht es aber zu verbergen. Dafür hat er sich für die Session eine neue Singletail-Peitsche gekauft. Einer seiner Schläge – etwas zu doll, wie es Anfängern gerne mal passiert – schlägt um ihr Becken rum und verletzt die Haut in der Leiste, es blutet aus dem Riss. Da sie sehr empfindliche Haut hat, wird es eine lange sichtbare Narbe geben. Und sie weiß nicht, wie sie es ihrem Mann sagen soll, denn sie spielt heimlich und hat nicht gewusst, dass so etwas passieren kann.
Das waren drei Beispiele von Sessions, die etwas anders als gedacht abgelaufen sind. Natürlich wären diese Missgeschicke vielleicht nicht passiert, wenn die Beteiligten sich vorher informiert hätten. Aber darum geht es hier nicht.
In allen drei Situationen war Einverständlichkeit gewährleistet. Es gab vielleicht sogar auch eine schriftliche Erklärung, die unterschrieben wurde. Zumindest beim Fotografen war es so.
Aber seit einiger Zeit wird besonders auf Fetlife, aber auch auf der Sklavenzentrale über Einvernehmlichkeit diskutiert und auch im Freundeskreis oder während meiner Workshops ist das immer wieder Thema.
Der aktuelle Stand der Diskussion scheint zu sein, dass einfaches Einverständnis, wie in den eben geschilderten Situationen beschrieben, nicht ausreicht.
Die aktuelle Parole lautet: Nur informierte Einvernehmlichkeit ist gültige Einvernehmlichkeit. Wir finden diesen Ansatz überzeugend. Das heißt, nur wenn ich weiß, was passieren kann, was an Verletzungen und Problemen möglich ist, wenn ich Technik A oder B an mir zulasse, dann kann ich auch darin einwilligen. Es gibt eben im SM bisher kein selbstverständliches „Zu Nebenwirkungen und Risiken fragen sie ihre/n Dom*me oder Quäler*in!“
Gerade in Zeiten von #metoo und der Änderung des StGB § 177 scheint es angebracht, möglichen Anklagen nicht Tür und Tor zu öffnen. Es geht ja manchmal recht schnell, dass aus einem Versehen heraus etwas schiefgeht und dann wird man öffentlich dafür gebrandmarkt. Natürlich ist keiner, egal wie akribisch und verantwortlich er oder sie sich in der Konsens-Frage verhält, von uns davor gefeit, dass jemand aufsteht und mit dem Finger auf uns zeigt. Aber wir können das Risiko solcher Vorfälle minimieren.
Es reicht nicht, wenn wir mit dem Konsens im Sinne von Informiertheit klare und verständliche Strukturen im Miteinander schaffen. Es gehört noch einiges mehr dazu.
WER, WIE, WAS, wieso, weshalb, warum ...
Einer der wesentlichen Grundvoraussetzungen ist unsere eigene Informiertheit als Aktive/r. Ich kann meinem Gegenüber nur von den Risiken erzählen, wenn ich sie kenne.
Vor kurzem hat ein Anwalt mal meine Einverständnis-Erklärung in Sachen Bondage überarbeitet. Für den Juristen war es ganz klar, dass auf so eine Einverständniserklärung auch die Auflistung möglicher Probleme beim Fesseln gehört, genau wie körperliche oder seelische Einschränkungen der zu fesselnden Person.
Und nicht zuletzt finden wir es wichtig und sinnvoll, dass auch Passive sich schon im Vorwege informieren.
Gut informiert!?
Dafür gibt es Handbücher, Online-Foren und Blogs und natürlich informieren auch einige Webseiten. Diese erklären oft sehr ausführlich, auf was zu achten ist, wenn man sich an die unterschiedlichsten Techniken wagt.
Leider kann man sich nicht immer sicher sein, dass alle Informationen stimmen.
Oft sind sie nicht ausreichend verifiziert oder nur gut gemeint, aber nicht zielführend.
Und nein, gesunder Menschenverstand reicht da eben nicht aus, denn den wollen wir doch bei den Paaren aus den Beispielen voraussetzen.
Übrigens, Einvernehmlichkeit funktioniert nur, wenn man diese im nüchternen Zustand gibt. Das heißt, angetrunken, zugedröhnt oder sonst wie eingeschränkt durch chemische Substanzen, macht auch den informierten Konsens ungültig.
Ach ja, das mit dem nüchtern sein gilt für beide Seiten.
In diesem Sinne, viel Spaß bei euren nett bösen Spielen,
Matthias

Ich freue mich gerade sehr auf ein Spiel-Wochenende mit einem lieben Freund, den ich viel zu selten sehe. Gestern schickte er mir eine WhatsApp-Nachricht:
Wir haben Freitag noch einen Pflichtpunkt. Ich muss nach Hainburg, Schokoschaumküsse kaufen. Dabei fallen für dich leckere Schoko-Marzipan-Kugeln ab. Ich würde dich gerne mitnehmen und raschelnd auf dem Beifahrersitz sitzen haben. Alles gut?
Ich sah das zunächst als pragmatische Programm-Info, wegen des Wortes „Pflichtpunkt“, und kapierte gar nicht, dass das bereits sein Auftakt in eine Play-Fantasie war. Mich „raschelnd auf dem Beifahrersitz sitzen zu haben“, das törnte ihn an, weil er Fetischist von Raschelkleidung ist.
Heute schob ich dann eigene Ergänzungsfantasien nach, ich hatte auch Fetischwünsche an ihn, die ich auch gut auf der Fahrt würde unterbringen können. Heute telefonierten wir und ich erwähnte dabei die Fahrt zur „Mohrenkopp-Fabrik“.
Die Stimmung kippte: Er tadelte mich wegen rassistischer Sprache. Dass man „das nicht mehr sagen könne.“
Ich entgegnete, dass ich „hier sagen kann, was ich will.“
Er ließ mich wissen, dass er das aber nicht hören wolle, und ich stimmte zu, dass ich mich daran halten wolle, ihm zuliebe.
Kurz danach entwich mir dieses Wort wieder, „Mohrenkopp-Fabrik“. Ich war einfach zu sehr in meiner Geilheitsplanung drin, und habe nicht bewusst darauf geachtet. Merkte es aber dann und schob sofort eine Entschuldigung nach. Die er gar nicht mehr wirklich zur Kenntnis nahm, da er bereits aufgelegt hatte.
Als er später wieder anrief und ich fragte, was das nun gewesen sei, sagte er nur: „Oh, da ist mein Daumen wohl auf die Antirassismus-Taste gekommen.“ – Da ich das eigentliche Fetischthema wieder aufgreifen wollte, ging ich nicht weiter darauf ein. Aber die Lust auf das eigentliche Fetischthema war nun leider bei ihm und bei mir auch irgendwie weg.
Nun, ich hoffe, unsere Lust kommt wieder. Aber ich habe ihm gerade eine lange Email geschrieben, die ich nun auch der SZ gern zur Verfügung stellen möchte. Denn ich wollte ohnehin mal etwas zu „Genderneutrale Sprache auf einer Domina-Webseite“ schreiben, aber ich konnte nie so recht den Anfang finden. Aber nun denke ich, dass die eigentlich an meinen Freund verfasste Email meine Meinungen so gut widerspiegelt, dass ich das 1:1 so weiterreichen kann.
Übrigens: Mein Vater ist Israeli jemenitischer Abstammung, die Definition von „Kanacke“ habe ich auf Wikipedia nachgeschlagen, als „schwarze Frau“ wurde ich auf einer SM-lesbischen Veranstaltung mit Workshops auch zu Feminismus-Themen eingestuft. Ich habe 1994–2001 Physik und Informatik studiert, kurz nach der Wende kamen erstmals Professorinnen in unsere Fakultäten. Ich arbeite nebenberuflich als Domina, und die erwähnte Webseite bezieht sich auf diese Tätigkeit. Mein Freundeskreis (oder Freund/innen-Kreis, oder Freund*innen-Kreis) besteht überwiegend aus BDSM-Menschen, und davon sind (verständlicherweise, denn die Rechten gehen ja nun wirklich gegen Menschen mit normabweichender Sexualität vor) die meisten mehr oder weniger intensiv linkspolitisch engagiert oder zumindest eingestellt. Hier aber nun die E-Mail an den Fetischisten:
Lieber … ,
ich weiß, dass ich dir schon mal von meinen Erfahrungen mit feministischer Sprache erzählt habe.
Dass ich die in der Lesbenszene, wo man halt nicht „man“ sagt, sondern wo eine stattdessen „eine“ sagt und wo auf alle Fälle von der Mondin statt vom Mond, aber gelegentlich sogar von der Tischin und Stühlin gesprochen wird, zunächst auch sehr befremdlich fand bzw. abgelehnt habe, dass ich sie dann aber auch „gelernt“ habe und ihren Sinn tatsächlich auch erkannte bzw. befürwortete, als ich im sehr guten Buch „Alle Menschen werden Schwestern“ dann über das Wort „heldinnenhaft“ stolperte und merkte, dass eine in unserer Gesellschaft tatsächlich oft keine Vorbilderinnen hat und vieles automatisch männlich und damit unserem Geschlecht gar nicht zugänglich assoziiert – es MACHT einen Unterschied, ob ich (mich gerade weiblich erlebend) bei „heldenhaft“ an einen Robin-Hood-Typ denke oder bei „heldinnenhaft“ aufhorche und denke: „Wow, gibt es auch Heldinnen? Wie wäre das, eine zu sein?“
Es hat mich geärgert, dass es Physikerinnen-Tagungen (für ausschließlich weibliche Menschen) und Physiker-Tagungen (für Menschen jeglichen Geschlechts – und ja, selbst ich ertappe mich, hier „beiderlei“ Geschlechts zu schreiben, obwohl ich selbst betone, nicht binär zu empfinden) gab und dass der Umgang auf den Physiker-Tagungen doch dann bei den wenigen Vertreterinnen sehr explizit war: „Ach, da kommt ja unsere Physiker-IN“.
Mich stören die Toiletten-Situationen. Und ich sehe, dass viele Menschen nicht erkennen, was eine daran stören kann. Ich habe überlegt, ob ich es mit meinem Onkel diskutiere und wie tief der gerade an einer Uni mitentscheiden kann, wo Bauflächen dafür eingeplant werden.
Ich habe mir damals sehr vehement gewünscht, dass es neben Physikerinnen (w) und Physikern (alle) auch Physikeriche (m) gibt, damit das Wort „Physiker“ dann wirklich EINDEUTIG alle bzw. beide (je nach Denkweise, damals war meine Denkweise trotz meines Trans-Empfindens sehr binär – und diskriminiert wurde ich eben nur als Frau. Ich habe deshalb tatsächlich gerade an Universitäten in den naturwissenschaftlichen Fächern den unterschiedlichen Umgang erlebt und gehasst). Als ich mich bei Prof. Nachtmann für die Doktorand/inn/en-Stelle (die damals noch Doktorandenstelle hieß und ganz korrekt in Queer-Schreibweise eigentlich Doktorand*innen-Stelle heißen müßte) bewarb, meinte er: „Das ist toll, dann kommt eine Frau ins Team. Das lockert die Atmosphäre!“ – wie krass unfair, dass ein Physikerich einfach nur arbeiten und gut sein müßte, aber ein Physikerin (in meiner Sprach-Version wäre es nur über die Endungen gegangen, das Physikerin, das Physikerich, das Physiker – wie im Englischen) eben arbeiten und darin gut sein und Atmosphäre schaffen und darin gut sein sollte.
Als ich meine Diplom-Arbeit abgegeben habe, habe ich überlegt, ob ich im Vorwort was zur Sprach-Regelung einbaue. (Ehrlich gesagt müßte ich nachgucken, ob ich es getan habe – ich glaube, im Endeffekt war ich zu feige.)
Aber ja, ich BIN der Meinung, dass Sprache das Denken ändert. (Wobei es das nur tut, wenn ein Wort eine Assoziation auslöst – wenn ich bei „heldenhaft“ einen Robin Hood vor mir sehe und bei „heldinnenhaft“ stutze, wenn ich plötzlich in der Bibel eine „Göttin“ statt einen „Gott“ in mein Denken lasse und damit nicht gleich die ganze Theologie im Umsturz sehe, dann passiert etwas. Und hätte ich zuvor bei „M...kopf“ tatsächlich ein entsprechendes visuelles Bild im Kopf gehabt, dann wäre es wichtig und richtig, mir das zu nehmen. – Ich würde dir sehr gern eine Szene aus einem Film zu genau dieser Diskussion zeigen. – Ich erinnere mich aber auch an die queere Ringvorlesung an der Uni Frankfurt, als eine lesbische, schwarze, schlanke Frau über Fatphobia sprach und sich als Antidiskriminierungs-Spezialistin aufschwang, aber die im Raum stattfindende Diskriminierung nicht eindämmen konnte. Und an den Mann, mit dem ich hinterher zu N...rn aus seinem Freundeskreis ging, die mir bestätigten, dass diese Wortwahl für sie das kleinste Problem sei. Außerdem erinnere ich mich an ein Gespräch mit meinem Vater, der eben auch wie ein K....cke aussieht und ja tatsächlich einer ist, wenn ich es nachschlage, und dann denke ich dran, was ich selbst bin und was mir selbst wichtig ist. Ich bin also nicht ganz so leichtfertig, wie es dir vorhin erschienen sein mag, sondern habe öfters drüber nachgedacht, was ich bzgl. Sprache wichtig finde.
Für die Gender-Frage habe ich z.B. auch auf meiner Webseite noch keine Lösung. Ich schreibe oft mit / statt mit * , nur auf der Queer-Unterseite mit *, und manchmal schreibe ich, wenn Sätze mit / zu kompliziert würden, weil sich ein Wort wie Master/Mistress eben nicht so leicht wie Professor/in schreiben lässt und das echt bei meinen Schachtel-Sätzen die Lesbarkeit so sehr verschlechtert, dass ich das nicht riskieren will (mit meinem damaligen Sprachentwurf wäre es das Professor und das Master, ggf. das Masterich und das Masterin – ich hätte tatsächlich kein Problem damit gehabt, von der ursprünglich männlichen Sprachform auszugehen, weil ich auf die Zukunft blickend etwas hätte verändern wollen – aber auch da weiß ich, dass auch dies Vorgehen umstritten ist.)
Ich glaube, die wichtigste Frage ist immer: Wem bringt es etwas? Womit kann man wirklich Denken ändern? Womit kann man echte Diskriminierung stoppen? Wie du weißt, nenne ich mich selbst oft auch Nutte. Von Kolleginnen wurde ich erst darauf hingewiesen, mich Hure zu nennen und später war auch das nicht mehr okay, jetzt heißt es offiziell Sexworker. Wir sprachen schon mal darüber, ob es okay ist, wenn du dich Kitteltranse nennst. Nach den poc (people of color) Kriterien darf ich mich aufgrund meiner Herkunft offiziell als „schwarz“ bezeichnen. Oder doch nicht, weil der Begriff nur dann gilt, wenn ich aufgrund derselben Herkunft tatsächlich diskriminiert werde und nicht die „weißen Privilegien“ abgreife.
Ich fand deine Reaktion vorhin wirklich übertrieben. Ich akzeptiere, dass du „Mohrenkopf“ nicht hören willst und werde mich bemühen, daran zu denken. Aber ich nenne „Sven“ auch oft versehentlich noch „Antje“, weil ich ihn (vor Jahren noch als „sie“) so kennengelernt habe und er entschuldigt das dann auch und sagt, dass es okay ist, weil er weiß, dass ich grundsätzlich selbstverständlich sein Trans-Sein akzeptiere, weil ich auch im gleichen Boot sitze. Ich finde es gut, gegen wirklich falsche Ansichten vorzugehen. Mich hatte auch wirklich interessiert, was du bzgl. Volksabstimmung sagst (ehrlich gesagt bin ich so unpolitisch, dass ich nur durch Zufall superkurzfristig im Radio erfahren hab, dass es eine Volksabstimmung gibt und ja, ich war der Meinung, dass eine eine Meinung haben sollte … ich bin sogar gerade ernsthaft am Überlegen, wie ich mich politisieren kann und hatte z.B. den Gedanken, wirklich mal Zeitungen aus allen Spektren zu bestellen und Artikel zu vergleichen, um dann echt die Argumente aller Seiten zu vergleichen und sich wirklich eine Meinung zu BILDEN anstatt diese nur irgendeiner nachzuplappern … aber das mach ich nicht allein … ich hab den Tantramann gefragt, ob er das mit mir machen mag, aber bei der Frage ist es geblieben … wenn du es möchtest, frage ich es auch dich, denn das wär schon tatsächlich grundsätzlich was, was ich erstrebenswert fände und nur gegen meine Faulheit kämpfen müßte … insofern ist die AfD vielleicht eine Gefahr, die aufrüttelt, das weiß ich noch nicht. )
Zurück zu Sprache: Meine Assoziation zu M...kopf ist, weil ja schon das Wort „Mohr“ nur noch in der Bibel vorkommt bei dem Mohren aus Philippi, sowieso nie an N...r, sondern an diese Süßigkeit (wobei eine Recherche bei Wikipedia ergibt, dass die Süßigkeit M...kopf tatsächlich eine andere ist) – sag mal, hast du ehrlich mal bei dem Wort an den abgeschlagenen(?) Kopf eines Menschen (egal welcher Hautfarbe????) gedacht????? Ich nie. Aber wenn eine das täte, dann wäre es wichtig, dieses Bild nicht wieder vor ihr inneres Auge zu bringen. – Ich glaube, dass es auch Begriffe gibt, die ohne bewusste innere Bilder eine unterbewusste Wirkung erzielen. Auch dann ändert sich erst etwas, wenn eine das andere Wort hört. Selbst meine Robin-Hood-Assoziation war mir nicht bewusst, bis ich eben über „heldinnenhaft“ und „Göttin“ stolperte. Auch erst bei Lektüre englischer Texte „The teacher … she …“ fällt mir auf, dass ich stolpere, weil ich bei „the teacher“ wirklich automatisch einen Mann imaginiert habe und bei dem „she“ ins Stocken gerate. Ähnlich, wie ich ja wirklich auf der Stufe zum Hörsaal bei einer Physik-Stunde nach Semesterbeginn gestolpert bin, als „Prof. Stachel“ sich nicht als neues Professorich, sondern als neues Professorin, entpuppte. Ich dachte, ich bin in der falschen Vorlesung und musste erst die mathematischen Symbole an der Tafel mit der Frau im (viel zu sexy geschnittenen!) Anzug abgleichen und ärgerte mich den Rest der Stunde, dass ich sie sabbernd anhimmelte und ihr nicht vernünftig zuhörte, wobei ich jedes Professorich als Langweiler abgetan hätte und seinen Worten gelauscht hätte. Ich war damals tatsächlich kurz der Meinung, in vortragenden Berufen sollte es eine Kleiderordnung geben und ein Schminkverbot, damit alle gleichermaßen unförmig aussehen und eben keine erotischen Gefühle während eines Sachvortrags auftauchen (wie du weißt, reagiere ich nun mal auf Schminke – da wusste ich noch nicht, dass wohl bei jeder Kleiderordnung irgendeine doch drauf reagieren würde). (Übrigens ziehe ich gerade in dieser Mail an dich halbbewusst durch, dass ich gerade „eine“ und nicht „eine/r“ schreibe, weil das die Vorgabe der damaligen feministischen Sprache war, dass eine statt des durchweg Männlichen ja auch das durchweg Weibliche verwenden solle.)
Da ich gerade deutlich ausführlicher schreibe, als ich es eigentlich beim Beginn dieser Mail erwartet hätte, merke ich, dass ich mich doch von deiner Reaktion vorhin heftig getroffen fühle. Das ist offenbar ein Verteidigungsplädoyer, dass dir sagen soll, dass ich keine unüberlegte Person bin, sondern mir vermutlich sogar weitaus mehr Gedanken über Sprache und deren Wirkungen gemacht habe als du. Ich vermute, du plapperst gerade nach – was ich verstehen kann, da ich das auch in vielen Punkten getan habe und tue. Und es gab eben einige Momente, wo ich aus dem Nur-Nachplappern aufgewacht bin und mir eine bewusste Meinung gebildet habe. Bei Sprache war das einmal so. Es ist ein bisschen verblasst, aber es ist keineswegs vergessen. Und als ich gerade sagte, dass ich das sagen darf, war das auch nicht so unüberlegt, wie du es vermutlich aufgefasst hast: Es hieß durchaus, dass ICH das sagen darf (aufgrund meines politischen Standings zu Menschen mit ausländischer Herkunft, ebenso wie aufgrund meiner selbst halbausländischen Herkunft, ebenso wie aufgrund meiner eigenen Diskriminierungserfahrungen) als auch, dass ich es HIER sagen darf, also dir (aufgrund der Wirkung, die ich diesbezüglich bei dir erwartete oder nicht erwartete – eben, dass du nicht bei rassistischen Bildern getriggert wirst, wenn ich das Wort sage – ehrlich gesagt assoziiere ich bei dem Wort „M...koppfabrik“ irgendwie sehr lieb meinen Opa, weil wir auch mal zu einer „M...koppfabrik“ hingefahren sind bzw. er davon erzählt hat, wenn ich „M...köppe“ essen durfte. Es ist eine der wenigen guten Opa-Erinnerungen, und das Bild taucht halt nicht auf, wenn ich „Firma Köhler“ sage oder „Schokoschaumkusshändler“ und das finde ich ein bisschen schade, vielleicht auch – das wird mir jetzt erst klar – weil ich tatsächlich auch gern mit DIR zu einer „M...koppfabrik“ gefahren wäre, ich hab ja bei dir sowieso Opa-Assoziationen und ich finde/fände es schon schade, wenn wir das jetzt gar nicht machen und nur so irgendwo rumfahren …
Meine erste Reaktion war „Huch, pragmatisch eingeschobener Programmpunkt“ und dann sickerte die Freude über irgendwas wohl leicht verschleiert durch, aber dann hatten wir schon Streit wegen des Nichterkennens deines Films mit der Raschelfahrt, aber als ich heute früh wieder dachte, wir würden zum Schokoschaumkussverkauf fahren und das eben sogar mit dem Tonfall und sogar der Formulierung meines Opas dachte, war mir dabei recht warm ums Herz und jetzt kann ich das besser zuordnen.)
In der Tat würde ich mich in politisch fragwürdigen Reihen nicht mit dem Satz „ich sag das hier so, wie ich will“ hinstellen, sondern im Gegenteil Stellung beziehen mit „ich hätte früher selbst nicht gedacht, dass Sprache eine Wirkung hat, aber ich kann es aus eigener Erfahrung belegen“ und dann eben wieder das o.g. Beispiel anführen. Also ja, ich glaubte, dir gegenüber anders reden zu dürfen, ohne dass deine oder meine Gesinnung oder Wohlbefinden daran Schaden nähmen. Ich weiß schon, dass ich es bei deiner Liebsten nicht dürfte. Ich ziehe es jetzt in Erwägung, dass das für dich wieder schwierig ist, wenn zwei Frauen unterschiedliche Ansprüche an deine Sprache stellen. Ist ja schon mit dem Sitzpissen oder Stehpissen schwierig genug :)
So, mehr kann ich zu meiner Verteidigung und Entschuldigung nicht vortragen. Herzlich, dein Knuffi
Da sicher viele der SZ-Leser (also der SZ-Leserinnen und SZ-Leseriche) auch sprachbewusst sind oder sein wollen oder sein wollen sollten, passt das Thema hoffentlich hier hinein, vielleicht zu einem „SM & Genderfragen“-Thema.
Tatsächlich möchte ich auch hinterfragen, wie politisch korrekt mensch in einer Fetisch-Planung sein muss?
Ich weiß, dass Menschen dort ja auch mit Diskriminierungsthemen spielen – ich habe selbst schon Sessions gestaltet, die Homophobie oder Beschimpfung von Dicken zum Thema hatten – da wurde im Rollenspiel dann jemand in erschreckend realistisch nachgespielter Weise als „Schwuchtel“ verprügelt, drehte dann aber – wie es zuvor abgesprochen war – den Spieß um und brachte hinterher den Verfolger dazu, selbst um schwule Sexualität zu betteln.
Es gibt übergewichtige Menschen, die als „fette Sau“ beschimpft werden wollen.
Ich habe in einem Rape Play auf einer lesbischen SM-Veranstaltung eine Szene gespielt, in der der Satz vorkam: „Du hast noch nie ‘nen richtigen Kerl gehabt. Nicht mal gescheit blasen kannst du, du blöde Fotze“, und es war für die Beteiligten und alle Umstehenden okay oder sogar befreiend, gerade WEIL wir solche Situationen aus dem Real Life kannten.
Ein Bank-Angestellter in leitender Stellung bat mich, in einem Fetischplay als Punkerin aufzutreten, die ihn als „Bonzensau“ bespuckt und anscheißt.
Mir ist bewusst, dass solche Plays sehr heikle Punkte haben, mit realen Wunden „spielen“ und dass man sich fragen kann (und sehr bewusst reflektierend sollte!), was davon gerade lustvolles „Spiel“ ist und was bewusste Verarbeitung / Heilung / Auseinandersetzung sein kann und was vielleicht ins Gegenteil umschlägt und reale Trauma-Erinnerungen auffrischt und schlechte Gefühle / Selbstentwertungs-Tendenzen triggert.
Auch ich lasse mich gelegentlich gern in einem Play als etwas beleidigen, was ich bin – und bzgl. anderer Dinge, die ebenfalls auf mich zutreffen, spreche ich ein uneingeschränktes Tabu aus.
Und wem darf mensch wie und wo von solchen „heiklen“ Rollenspielen erzählen? Auf welchen Partys darf man sie durchführen, wo sollte mensch es lieber lassen? Wo wollen wir Vorbilderinnen und Vorbilderiche sein, wo müssen wir es, wo können wir entspannen, wenn es Publikum bzw. Zuhörer*innen gibt?
Ja, das Thema hat in der SZ etwas zu suchen.
Ich freue mich auch über Feedbacks
Und nehme durchaus auch Kritik (bitte dann allerdings mit Argumenten!) entgegen, gern an:
https://www.domina-frankfurt.net/kontakt.html
Kinky Gruß,
Sara

Bisher hat sich noch niemand des Themas für ein Buch angenommen, aber Marlene Schönhals hat sich getraut. Nachdem sie länger in der kompletten Sklavinnen-Beziehung nach den Spielregeln von D.E.B.R.I.S. gelebt hat.
DEBRIS ist die Abkürzung von „Domination Enhanced Beyond Rule Induced Superiority“ und meint die vollständige Versklavung einer Person, die mit einer Einwilligung alle Recht aufgibt, ihr gesamtes soziales Netz kappt, alle Befugnisse an ihre Herrin oder ihren Herrn abgibt, die oder der hinfort über ihr Leben bestimmt.
Natürlich träumen eine Menge devoter Menschen über 24/7 hinaus von einer Beziehung, die mit kompletter Selbstaufgabe einhergeht. Ob das unter dem Strich gut geht oder in die Psychiatrie führen kann, beantwortet „Debris – Mein Leben als Rest“ auf zwar eigenwillige, aber dennoch deutliche Weise.
Mir selbst hat das ganze Konstrukt zu viel mit Gehirnwäsche, Abhängigkeit und Hörigkeit zu tun. Dennoch finde ich es spannend und wichtig, dass man mal einen genaueren Blick auf das Thema werfen kann. Und auch wenn das Buch natürlich von der speziellen Lebenssituation der Autorin geprägt ist, so kann man sich nach der Lektüre ein eigenständiges Bild dieses Konzeptes machen.
Ein lesenswertes Buch für all diejenigen, die von „echter“ Sklaverei träumen.
Ausverkauft - Debris – mein Leben als „Rest“
BOD - Book on Demand
Autor/Interpret: Marlene Schönhals
Ein lesenswertes Buch für all diejenigen, die von „echter“ Sklaverei träumen. Paperback, 320 Seiten
BOD - Book on Demand
Autor/Interpret: Marlene Schönhals
Ein lesenswertes Buch für all diejenigen, die von „echter“ Sklaverei träumen. Paperback, 320 Seiten
"Handbuch für Subs und SklavenInnen"
Manch eine/einer wünscht sich eine Art Stamm- und Notizbuch, in die alle wichtigen Ereignisse eingetragen werden können. In dem Strafen und neue Erfahrungen notiert werden können. In dem man den aktuellen Gesundheitsstand oder die Regeln, die die Herrschaft aufgestellt hat, nachlesen kann. Wo man Partybesuche auflisten und die Beziehungen, die man geführt hat bis hin zum Grund der Beendigung. Das Buch wird dann zur einer Dokumentation des eigenen SM-Lebens mit allem was dazu gehört. Dabei richtet sich das Buch eher an die traditionell ausgerichteten Subs, die zumindest phasenweise in ihrer Rolle bleiben.
Daneben gibt es noch einen ausführlichen Serviceteil, in dem man Passwörter und Adressen eintragen kann. Und damit auch alles beieinanderhat, wenn man eine Fernbeziehung führt und nicht immer alles mitschleppen möchte.
Leider kann dieses Buch auch sehr leicht von Aktiven missbraucht werden, denn hier findet man alles Wissenswerte auf einen Schlag.
Das Buch passt in jede Handtasche, aber nicht ins Handtäschchen und die Innentasche eines Jacketts würde es auch sprengen. Immerhin erleichtert die Spiralbindung eigen Zensur-Maßnahmen – denn das Entfernen von Seiten ist so sehr unauffällig.
Ausverkauft - Handbuch für Subs und SklavenInnen
BOD - Book on Demand
Autor/Interpret: Marlene Schönhals
Das Buch passt in jede Handtasche, aber nicht ins Handtäschchen und die Innentasche eines Jacketts würde es auch sprengen. Immerhin erleichtert die Spiralbindung eigen Zensur-Maßnahmen – denn das Entfernen von Seiten ist so sehr unauffällig. Sprialbindung, 182 Seiten
BOD - Book on Demand
Autor/Interpret: Marlene Schönhals
Das Buch passt in jede Handtasche, aber nicht ins Handtäschchen und die Innentasche eines Jacketts würde es auch sprengen. Immerhin erleichtert die Spiralbindung eigen Zensur-Maßnahmen – denn das Entfernen von Seiten ist so sehr unauffällig. Sprialbindung, 182 Seiten
"Eine neutrale Tüte bitte"
Nein, dieses Buch ist kein SM- oder Fetischbuch. Aber wenn man sich so richtig amüsieren möchte, über all die lustigen, seltsamen, eigenen oder vorlauten Leute, die als Kundinnen und Kunden in das größte Erotik-Kaufhaus Europas – ich sag nur 1.400 qm – kommen, dann ist „Eine neutrale Tüte bitte“ genau das Richtige für euch. Immerhin kenne ich das Business auch schon seit über 40 Jahren, sowohl als Käufer, Verkäufer oder Zuschauer. Unsere Kolumnistin Candy B. hat es einfach drauf.
Am besten gefällt mir an dem Buch, dass es die Leute nicht vorführt, sondern sie menschlich betrachtet, ihnen ihre Schwächen eher nach sieht, statt auf ihnen rumzureiten. Ich mag das, weil es liebevoll ist und man merkt, dass die Autorin mit Herzblut dabei ist. Das mag im Stress des Alltags nicht immer und für jeden ihrer Kolleginnen und Kollegen gelten, aber das ist ja der Unterschied zwischen einem x-beliebigen Sexshop oder Online-Händlern: Hinter dem Tresen stehen Menschen, die ein offenes Ohr haben für die oft schwer auszusprechenden Wünsche der Kundschaft.
Und einmal mehr wird offensichtlich, wie nötig und sinnvoll es ist, wenn man seiner Partnerin oder seinem Partner sagt, was die eigenen sexuellen Wünsche sind. Denn nur so kommt befriedigender gemeinsamer Sex zustande. Denn keiner und keine wird für Gedankenlesen bezahlt.
Lager Artikel - sofort Lieferbar
Topseller
... Eine neutrale Tüte bitte
Autor/Interpret: Candy Bukowski
Und einmal mehr wird offensichtlich, wie nötig und sinnvoll es ist, wenn man seiner Partnerin oder seinem Partner sagt, was die eigenen sexuellen Wünsche sind. Denn nur so kommt befriedigender gemeinsamer Sex zustande. Denn keiner und keine wird für Gedankenlesen bezahlt. Und? Erkennt ihr euch wieder? Paperback, 208 Seiten statt 15,00 nur noch 9,-- € Preisreduziertes Mängelexemplar. Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Autor/Interpret: Candy Bukowski
Und einmal mehr wird offensichtlich, wie nötig und sinnvoll es ist, wenn man seiner Partnerin oder seinem Partner sagt, was die eigenen sexuellen Wünsche sind. Denn nur so kommt befriedigender gemeinsamer Sex zustande. Denn keiner und keine wird für Gedankenlesen bezahlt. Und? Erkennt ihr euch wieder? Paperback, 208 Seiten statt 15,00 nur noch 9,-- € Preisreduziertes Mängelexemplar. Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Matthias
"Ich war seine Sklavin"
Einfach authentisch. So ist dieses Buch. Lipuria ist eine Frau, die genau weiß, was sie will und wie sie es bekommt. Sie genießt es, Männer zu dominieren. Das Zufügen von erotischen Schmerzen ist ihre Welt. Eine Femdom wie sie im Buche steht. Jedoch reizt sie das Spiel auf der anderen Seite ebenso. Ihrer Neugier nachgebend wechselt sie die Seiten und gerät in einen Emotionsstrudel aus Verwirrung, Geilheit, Abhängigkeit und Gefühlschaos. Irgendwann weiß sie nicht mehr, wer oder was sie eigentlich wirklich ist.
Diese Geschichte bewegt. Man leidet mit Lipuria. Man lacht und weint mit ihr und freut sich am Ende der wahren Geschichte, dass sie erkennt, wer sie in Zukunft sein möchte und was und wen sie nicht mehr in ihrem Leben haben möchte.
Ein außergewöhnliches Buch, welches mir große Freude bereitet hat, denn hier wird ehrlich beschrieben, wie es sich anfühlt zwischen den Fronten zu stehen. Femdom vs. Sklavin.
Eine klare Leseempfehlung von mir, denn die hier beschriebenen Tagebuchaufzeichnungen sind packend, verwirrend, erheiternd und lehrreich zugleich.
Ausverkauft - Ich war seine Sklavin - die letzten 3 Exemplare
Autor/Interpret: Lipuria
Eine klare Leseempfehlung von mir, denn die hier beschriebenen Tagebuchaufzeichnungen sind packend, verwirrend, erheiternd und lehrreich zugleich. Paperback, 172 Seiten statt 12,99 Mängelexemplare fast wie neu für 5,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Autor/Interpret: Lipuria
Eine klare Leseempfehlung von mir, denn die hier beschriebenen Tagebuchaufzeichnungen sind packend, verwirrend, erheiternd und lehrreich zugleich. Paperback, 172 Seiten statt 12,99 Mängelexemplare fast wie neu für 5,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
"Ungel(i)ebte Unterwerfung"
Dieser autobiographische Roman entstand auch aus den Tagebuchaufzeichnungen der Autorin. In der Berliner SM-Szene ist die Autorin sehr bekannt, unter anderem als Leiterin des „Subbiekränzchens“. Ihre Entwicklung und die Erlebnisse in der Welt des BDSM erzählt sie in einer unverwechselbaren Sprache. Sie scheut sich auch nicht dabei Unschönes zu erwähnen. Authentisch, ungekünstelt und echt. Für SM-Alt-Hasen, Neulinge oder einfach an der SM-Welt interessierte gleichermaßen geeignet. Als Sklavin angefangen, entdeckt die Autorin auf ihrer Reise durch die Berliner SM-Szene auch ihre Neigung zum dominant-sadistischen Spiel. Am Ende ihrer Reise steht die Erkenntnis: „BDSMer sind auch nur ganz normale Menschen – aber anders“.
Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, weil ich gerne echte authentische Geschichten lese.
Autobiographisches finde ich spannend und bewundere immer wieder den Mut von Menschen, anderen Menschen so tiefe Einblicke in ihr Seelenleben zu gewähren.
Ausverkauft - Ungel(i)ebte Unterwerfung - die letzten 2 Ex.
Autor/Interpret: Siri S
Autobiographisches finde ich spannend und bewundere immer wieder den Mut von Menschen, anderen Menschen so tiefe Einblicke in ihr Seelenleben zu gewähren. Paperback, 180 Seiten statt 12,99 Mängelexemplare fast wie neu für 5,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Autor/Interpret: Siri S
Autobiographisches finde ich spannend und bewundere immer wieder den Mut von Menschen, anderen Menschen so tiefe Einblicke in ihr Seelenleben zu gewähren. Paperback, 180 Seiten statt 12,99 Mängelexemplare fast wie neu für 5,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
"Familiensklave"
Dieses Buch handelt von der absoluten Versklavung.
Der Deutsche Gregor lernt bei einem USA-Aufenthalt seine zukünftige Herrin Lorina kennen und lieben. Sein Lebenstraum scheint in Erfüllung zu gehen – Sklave auf Lebenszeit. Die permanente und totale Versklavung durch seine Herrin steht hier im Fokus.
Der Autor lässt seiner Fantasie freien Lauf, wie das hätte werden können. Im realen Leben sind Gregor und seiner Herrin keine dauerhafte gemeinsame Zukunft vergönnt. Der Autor lebt nun mit seiner neuen Herrin in Deutschland und schildert in diesem Buch, welche Möglichkeiten es gegeben hätte, wären seinerzeit die Außenfaktoren andere gewesen.
Der Autor beschreibt sich als echten, devoten Sub und lebt, keusch gehalten, glücklich leidend und geliebt an der Seite seiner Herrin.
Wer BDSM-FemDom Geschichten mag, wird diese lieben. Der Autor gewährt einen tiefen Einblick in das Leben als keusch gehaltener Sub und erzählt bilderreich von seiner Verwandlung vom devoten Sklaven bis hin zu seiner vollkommenen Umgestaltung zur perfekten Masohure. Was davon Realität oder der Fantasie des Autors geschuldet ist, muss der geneigte Leser selbst herausfinden.
Familiensklave - nur noch ein Exemplar
Autor/Interpret: Gregor Heiligmann
Wer BDSM-FemDom Geschichten mag, wird diese lieben. Der Autor gewährt einen tiefen Einblick in das Leben als keusch gehaltener Sub und erzählt bilderreich von seiner Verwandlung vom devoten Sklaven bis hin zu seiner vollkommenen Umgestaltung zur perfekten Masohure. Was davon Realität oder der Fantasie des Autors geschuldet ist, muss der geneigte Leser selbst herausfinden. Paperback, 244 Seiten
Autor/Interpret: Gregor Heiligmann
Wer BDSM-FemDom Geschichten mag, wird diese lieben. Der Autor gewährt einen tiefen Einblick in das Leben als keusch gehaltener Sub und erzählt bilderreich von seiner Verwandlung vom devoten Sklaven bis hin zu seiner vollkommenen Umgestaltung zur perfekten Masohure. Was davon Realität oder der Fantasie des Autors geschuldet ist, muss der geneigte Leser selbst herausfinden. Paperback, 244 Seiten
"Unter der Fuchtel"
Vier Episoden. Sie erzählen von männlichen und weiblichen Sklaven, welche verschiedene Spanking-Sessions erleben. Die Spanking-Leidenschaft steht hier im Vordergrund.
Selbst die Rute ihres Ehemanns Sebastian zu spüren und mit anderen aktiv ihre Leidenschaft auszuleben, davon erzählt die Autorin kenntnisreich in diesem Buch.
Wohl eher die Freunde klassischer Spanking-Geschichten kommen hier voll auf ihre Kosten. Dieses Buch wird bei jedem, der an BDSM und vor allem Spanking interessiert ist, einen schlagkräftigen Eindruck hinterlassen.
Ausverkauft - Unter der Fuchtel - die letzten 3 Exemplare
Autor/Interpret: Vanessa Haßler
Dieses Buch wird bei jedem, der an BDSM und vor allem Spanking interessiert ist, einen schlagkräftigen Eindruck hinterlassen. Paperback, 140 Seiten statt 9,99 Mängelexemplare fast wie neu für 3,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Autor/Interpret: Vanessa Haßler
Dieses Buch wird bei jedem, der an BDSM und vor allem Spanking interessiert ist, einen schlagkräftigen Eindruck hinterlassen. Paperback, 140 Seiten statt 9,99 Mängelexemplare fast wie neu für 3,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
"Fesselnde Überstunden"
Tanja Russ ist Autorin unter anderem von „Brombeerfesseln“. Ihre Romantischen Liebesgeschichten mit BDSM-Elementen haben inzwischen einen großen Freundeskreis. Wer Liebesromane mag und BDSM gegenüber offen ist, für den ist auch das neue Buch von ihr gut geeignet, wenn man sich seinen Träumen hingeben will.
In den sechs MaleDom-Geschichten werden alltägliche Situationen zu erotischen Alltagsausflügen. Die Lust auf Unterwerfung und Schmerz überfällt Frau an den ungewöhnlichsten Orten und zu den unpassendsten Momenten. Aus Fantasie wird Wirklichkeit und so finden sich die Frauen in diesen Kurzgeschichten plötzlich nackt auf dem Schreibtisch des Chefs oder angebunden von einem Fremden im Wald wieder.
Auf- und anregende Lektüre mit dem Spagat zwischen Lese-Porno und erotisch-gefühlvollem SM-Erleben.
Schön für eine kurze erotische Leseauszeit. Aufgrund des Formats eignet sich das Buch auch gut für die Handtasche, und lässt sich immer, wenn Zeit ist, genießen.
Ausverkauft - Fesselnde Überstunden - das letzte Exemplar
Autor/Interpret: Tanja Russ
Schön für eine kurze erotische Leseauszeit. Aufgrund des Formats eignet sich das Buch auch gut für die Handtasche, und lässt sich immer, wenn Zeit ist, genießen. Paperback, 96 Seiten statt 9,99 € nur 5,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Autor/Interpret: Tanja Russ
Schön für eine kurze erotische Leseauszeit. Aufgrund des Formats eignet sich das Buch auch gut für die Handtasche, und lässt sich immer, wenn Zeit ist, genießen. Paperback, 96 Seiten statt 9,99 € nur 5,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Dianara

Mein Name ist Alexander, ich bin 34 Jahre alt, freischaffender Künstler unter dem Pseudonym AlexOkami und beitreibe neben vielen Social-Media-Kanälen auch meine eigene Webseite: www.artofalexokami.de
Seit wann machst Du Fetisch- bzw. SM-Bilder und wie bist Du dazu gekommen?
Das Zeichnen lag mir schon immer, aber erst seit 2017 habe ich das Hobby in meine Leidenschaft verwandelt. Zuerst fing ich mit Pin Ups und Nude-Art an, doch schon nach einer Weile entdeckte ich meine Vorliebe für Fetischzeichnungen.
Lebst Du von Deiner Kunst? Wenn nein, womit verdienst Du Deine Brötchen?
Meine Kunst übe ich nur nebenberuflich aus. Hauptberuflich bin ich als stellvertretender Lagerleiter tätig.
Was ist das Besondere an Deinen Bildern?
Ich zeichne das, was ich will und achte dabei nicht auf Regeln oder Tabus. Jedes Bild ist ein Stück meiner selbst und bedeutet mir alles.
Hast Du künstlerische Ideengeber oder Vorbilder?
Seit jeher haben mich Comic-Künstler interessiert und inspiriert. Gerade Arbeiten von Frank Cho, Paolo Eleuteri Serpieri und Armando Huerta haben mir viel beigebracht.
Gibt es andere Künstler Deines Metiers, die Du gerne näher kennen lernen würdest?
Ich würde mich zu gerne einmal mit Dave Annis oder Gary Roberts über ihre Arbeiten austauschen und mir von ihnen Tipps holen.
Was erwartest Du von Modellen, wenn Du mit ihnen arbeitest?
Da ich für meine Familie Privatleben und meine Arbeit meist getrennt halte, arbeite ich nicht live, sondern nur auf Anfragen per Mail. Das ist schwer da man durch die Anonymität des Internets nur schwer das Vertrauen der Kunden gewinnen kann, aber immerhin lebe ich wie jeder andere Künstler auch von einem guten Ruf, und den will man sich ja nicht durch eine dumme Tat zerstören.
Wen würdest Du gerne mal abbilden bzw. vor Deiner Kameralinse haben?
Das ist das Schöne an meiner Kunst. Ich kann jeden abbilden, den ich mir vorstellen kann.
Bitte sage uns einen Satz, der die Essenz Deiner Kunst zusammenfasst.
Meine Kunst ist Ausdruck der tief verborgenen Sehnsüchte und Gelüste jedes einzelnen, meiner, deiner und eurer.
Wovon träumst Du als Künstler? Natürlich vom großen Geld. Ich würde gerne von meiner Kunst leben können und mehr Anerkennung finden, als nur ein paar Likes in den Social Medias. Schnelle Frage, spontane Antwort bitte: SM ist …
…ein endloser Pool an Ideen
Welche drei Dinge würdest Du auf eine einsame Insel mitnehmen?
Genügend Papier, Stifte und einen Fernseher. Ich kann nicht ohne Fernseher.

Auch lesenswert - die monatliche Kolumne von Matthias!
Cover: Vera Bruß - www.artveo.de. Modell Wilde Serval
Centerfold: Thomas v. d. Scheck, www.tvds.de
Die Ausgabe erscheint am 03.04.19!
Der Redaktionsschluß für die SZ 170 wird der 20.04.19 (gilt auch für SP-Texte) sein.
Die Ausgabe erscheint voraussichtlich am 22.05.19.
Inhalt:
2 Vorweg | Wie haltet ihr es mit der Einvernehmlichkeit?
4 Briefe
6 Letter from Munich (Boundcon)
12 Forum | Political Correctness: Diskussion anlässlich der Planung einer Fetisch-Session
16 Zum Geburtstag | Masochismus bis zur eigenen Selbstvernichtung – 65 Jahre „Geschichte der O“
18 Comic Mona′s little Slavery
22 Die Plagiatorin
26 Ruiniert
34 KunstWerk | AlexOkami
40 Schwerpunkt | Männer und SM – Wann ist ein Mann ein Dom?
50/51 Centerfold
62 Reflexion
68 Walk alone
71 Die Nachricht
75 Walpurgisnacht
78 Letzter Versuch
81 Gesprächsgruppen und Arbeitskreise
82 Termine
85 Medien
88 Candy B.′s Kolumne: Fetisch: Viel bunter als schwarz!
90 Neues
94 Kontakt
98 Das Letzte Wort
98 Impressum
Centerfold: Thomas v. d. Scheck, www.tvds.de
Die Ausgabe erscheint am 03.04.19!
Der Redaktionsschluß für die SZ 170 wird der 20.04.19 (gilt auch für SP-Texte) sein.
Die Ausgabe erscheint voraussichtlich am 22.05.19.
Inhalt:
2 Vorweg | Wie haltet ihr es mit der Einvernehmlichkeit?
4 Briefe
6 Letter from Munich (Boundcon)
12 Forum | Political Correctness: Diskussion anlässlich der Planung einer Fetisch-Session
16 Zum Geburtstag | Masochismus bis zur eigenen Selbstvernichtung – 65 Jahre „Geschichte der O“
18 Comic Mona′s little Slavery
22 Die Plagiatorin
26 Ruiniert
34 KunstWerk | AlexOkami
40 Schwerpunkt | Männer und SM – Wann ist ein Mann ein Dom?
50/51 Centerfold
62 Reflexion
68 Walk alone
71 Die Nachricht
75 Walpurgisnacht
78 Letzter Versuch
81 Gesprächsgruppen und Arbeitskreise
82 Termine
85 Medien
88 Candy B.′s Kolumne: Fetisch: Viel bunter als schwarz!
90 Neues
94 Kontakt
98 Das Letzte Wort
98 Impressum
Klicken Sie auf eines der Icons um den Text zu lesen. Um den Text wieder zu verbergen, klicken Sie erneut auf das Icon.




