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Charon Verlag
Das BDSM-Magazin Schlagzeilen - 100 Seiten, vierfarbig, mit neuen Geschichten und Fotos, Kontaktanzeigen, Kolumnen, Comics, KunstWerk, Terminen und Gruppen und dem Schwerpunkt "SM und Kontakt - Wer sucht, der findet!"

Als ich vor vielen Jahren noch regelmäßig die Kontaktanzeigen in unserem Heft las, fiel mir eines besonders beim Korrekturlesen auf:
Die Kontaktanzeigen von Männern und die von Frauen unterschieden sich deutlich.
Die Anzeigen waren damals alle kostenpflichtig – heute sind sie ja bei uns bis 80 Worte kostenlos – und manche gaben richtig Geld aus, weil sie so viel schrieben.
Männer suchten Sklavinnen oder dominante Frauen und äußerten klare Vorstellungen zu Aussehen, Kleiderwahl, Alter und manche äußerten auch ihre No-Gos (etwa ordentlich Haue bekommen, aber bitte ohne Spuren). Über sich selbst machten sie eher dürftige Angaben.
Bei den Frauen sah es anders aus.
Ihnen ging es fast nie um Aussehen oder gar Kleidung. Frauen stellten sich eher selbst dar und das was sie an Persönlichkeit von einem Mann erwarteten.
Meine böse Zunge meinte dazu:
Männer suchen Kleiderständer, Frauen suchen Menschen.
Ich selbst habe 1990 kurz nach meinem Coming-out auch eine Kontaktanzeige in den SZ 7 aufgegeben:
"Glück ist das Bewusstsein des eigenen Wachstums. Um meinen öffentlichen Einstand als sadistischer Mann gebührend zu feiern, suche ich eine kluge, freche, schöne Hexe (ich weiß es gibt Dich, und ich werde Dich finden), die Lust auf Liebe und Härte, Zärtlichkeit und Gewalt, auf wilde Spiele und das Ausloten gemeinsamer Grenzen und Untiefen hat.
Mitte 30, 180, 73, sportlich, kreativ und mit so viel Lust, dass es für mehr als SM reicht, warte ich auf Post mit Foto" - unterschrieben mit Klarnamen.
Die würde natürlich heutzutage anders aussehen, aber ich muss mich nicht dafür schämen.
Es ist natürlich immer schwierig, sich gerade im Kennenlern-Kontext jenseits der üblichen Klischees zu bewegen. Ich erinnere mich noch genau, dass ich damals eine Gespielin damit vergrault habe, dass ich ihr nach dem dritten Treffen schon einen Sklavinnen-Namen geben wollte.
Auch Sätze wie „Frauen oder Männer sind zum Dienen geboren“ oder ähnlicher Unsinn, kommen bei den Rezipienten der Anzeigen meist nicht gut an.
Aber es verblüfft mich immer wieder, wie Leute auf Kontaktanzeigen reagieren.
Vor einigen Jahren hat ein Bekannter von mir eine Anzeige aufgegeben, wo er sich als echtes Arschloch beschrieben hat. Und der hat dann damals mehr Zuschriften bekommen, als die Frauen die massenhaft Briefe bekamen.
Eine andere Geschichte: Eine Freundin von mir gab zwei Anzeigen auf – nicht in den Schlagzeilen, sondern in einem renommierten Wochenblatt. Die eine war recht kurz und ging in die Richtung "heißes Weib sucht Mann, der Bock auf Sex und mehr hat". Die andere war deutlich länger. In der beschrieb sie sich und ihre Vorlieben und Wünsche ausführlich und sprachlich recht unterhaltsam. Meine Vermutung war, dass die Männer bestimmt auf die kurze Anzeige anspringen würden. Aber ich hatte mich getäuscht, die meisten Antworten bekam sie auf die eher elaborierte Anzeige.
Wenn man sich anschaut, was sich geändert hat, seit Anzeigen immer seltener auf Print aufgegeben werden, sondern über die diversen Kanäle, die das Netz bietet, laufen, dann scheint dabei das größte Problem zu sein, dass es zum einen die Menschen gibt, die einfach nur Spaß an dem sich vielleicht entwickelnden Chat miteinander haben, letzten Endes aber das Gegenüber gar nicht persönlich treffen wollen. Und die anderen, die glauben, wenn sie in ihrem Profil die Unwahrheit sagen, Profilbilder von vor 20 Jahren verwenden und sich auch sonst online anders darstellen, als sie dann in der Realität sind, machen die Suche nach dem geeigneten Partner oder der Partnerin ziemlich schwer. Denn wie soll ich mich auf ein gemeinsames Spiel einlassen, dass nicht zuletzt auf Vertrauen basiert, wenn gleich zu Beginn eine Lüge steht?
Eine andere Sache, die mich in den letzten Jahren immer wieder irritiert hat, die Zunahme von Unverbindlichkeit.
Von einfach nicht zu einem verabredeten Termin kommen bis hin zu plötzlich nicht mehr auf Mailanfragen reagieren. Das war zu Zeiten, als die Leute noch schriftlich per Post miteinander kommuniziert haben, anders.
Etwas deutlich Dramatischeres höre ich immer wieder, meist von Frauen, aber auch von Männern. Menschen können nicht damit umgehen, dass sie eine Absage erhalten. Und fangen dann an, die ablehnende Person zu stalken, sie bei anderen schlecht zu machen, bis hin zu öffentlichem Outing der Personen. Und da wird es dann in meinen Augen kriminell.
Eigentlich sind die Spielregeln für Kontaktanzeigen und erste Dates doch ganz einfach:
Sei ehrlich zu Dir und Deinem Gegenüber, akzeptiere ein Nein ohne Wenn und Aber, pass auf Dich auf: Lass Dich covern, spätestens dann, wenn Du das erste Mal zu einer Person nachhause gehst, gehe nicht über Deine Grenzen um zu gefallen, gebe klare Signale und artikuliere, was Du Dir wünschst, wie es Dir in der Situation geht – keine von uns wird fürs Gedankenlesen bezahlt) und auf Dein Gegenüber und ein verabredetes Code-Wort (wir empfehlen es gerade Leuten, die sich noch nicht so gut kennen) muss immer befolgt werden.
In diesem Sinne wünsche ich allen, die noch oder wieder suchen, ein glückliches Händchen und gebt nicht auf, irgendwo ist immer eine oder einer, die oder der genau zu euch passt! Und nein, die klingeln nicht einfach bei euch an der Tür, sondern man muss sie suchen.
Matthias

Poly UND Borderline
In meinem Kopf hatte das nichts miteinander zu tun. Bis ich einen Blogeintrag über Poly und Borderline gelesen habe (ich weiß leider nicht mehr wo bzw. von wem).
Da ging es um diese Distanz, die man als Borderliner manchmal fühlt. Damals habe ich mir noch gedacht, dass ich das kaum oder nie habe, dass ich eher zu viel und zu innig fühle. Ich lebte schon Poly, hatte aber ganz klare Prioritäten verteilt und fühlte mich sicher. Was ja bekanntlich ein großer Fehler sein kann …
Mit meinen vorherigen Poly-Versuchen war es für mich nicht so schwierig, das zu trennen und zu strukturieren. Die Männer, die ich liebe bzw. liebte, sind alle sehr unterschiedlich, das macht es leichter.
Und dann kam der Russe und stellte mein Leben innerhalb kürzester Zeit auf den Kopf.
Ich hatte mir immer wieder gesagt, dass ich keinen Mann finden werde, der mich so nimmt, wie ich bin. Mit meinen schönen Seiten, aber auch den Ecken und Kanten, den Verletzungen, den Wunden, den vielen Facetten. Ich war entweder zu wenig oder zu viel oder beides. Ich wollte immer schon zu heftig, zu intensiv.
Und dann stand da ein Mann vor mir, der genau das wollte. Der alle Facetten von mir sehen wollte. Wir können nicht alles zusammen ausleben und das ist auch gut so. Aber er kennt sie fast alle, zumindest aus Erzählungen von mir.
Also lebten sie glücklich bis an ihr Lebensende?
Man weiß es nicht.
Aber da hat Borderline leider auch noch mitzureden.
Es kam zu einigen seltsamen Diskussionen mit mir selbst, meine Ängste kamen stellenweise sehr heftig wieder hoch und doch … und doch war und bin ich so glücklich wie schon lange nicht mehr.
Ich kann endlich das Leben führen, das ich möchte.
Poly, mit Bondage, BDSM, Abenteuer, Lachen, Liebe, Zeit für mich, Abwechslung, Urlaub.
Der Russe ist für mich da, hält mich, trägt mich, unterstützt mich, wo er kann, engt mich nicht ein, ist selbst Poly UND Switcher.
Der Rigger meines Herzens ist so poly, dass mir oft der Kopf schwirrt und für Dominanz, Partys und Fesselabende „zuständig“.
Beide wissen voneinander und alles könnte gut sein.
Natürlich knackt es gehörig im Gebälk, wenn man zu einer bestehenden Struktur etwas Neues dazu stellt.
Natürlich knurrt der Rigger manchmal, wenn ich keine Zeit habe, weil das Wochenende schon dem Russen „gehört“.
Natürlich habe ich mit dem Russen lange und sehr gute Gespräche darüber, wie es ihm geht, wie es uns geht. Aber das bekommen wir alle hin, da bin ich mir sicher.
Was dann der Unsicherheitsfaktor ist?
Ich bzw. mein Borderline:
Ich habe das ganz typische Nähe-Distanz-Problem.
Das Distanz-Problem trifft den Rigger meines Herzens viel mehr, weil wir uns selten sehen (sehr oft, weil wir nicht können, sehr selten, weil wir nicht wollen). Ich schütze mich gegen diese seltenen Treffen damit, dass ich meine Gefühle abschalte. Ich verabschiede mich von ihm, habe Herz- und Weltschmerz und weil ich das nicht lange aushalte, schalte ich es ab.
Das Nähe-Problem dagegen trifft oft den Russen:
Ich bin mit ihm zusammen, wir liegen eng beieinander, genießen uns, bauen Luftschlösser und es ist wie im Märchen. Es ist wirklich so verdammt kitschig, dass es kaum zu glauben ist. Ein Teil von mir bekommt davon aber leider Angst: Nähe bedeutet Öffnung, Öffnung bedeutet verletzt werden. Also distanziere ich mich innerhalb von Sekunden, fühle auf einmal nichts mehr.
Beides hat ganz andere Auswirkungen auf mich und meinen Partner.
Das Distanz-Problem kann gut sein – wenn ich einen Partner nicht so häufig sehen kann, bringt es nichts, jeden Tag vor Sehnsucht zu vergehen. Da ist es ganz gut, wenn ich das nach hinten schieben kann. Aber es kann leider auch dahingehend ausarten, dass ich an der Beziehung generell zweifele und an meinen Gefühlen. Liebt mich dieser Mann wirklich? Er ist so oft weg, das kann doch gar nicht sein …
Na, wenn das so ist, dann schütze ich mich, werde aggressiv, verletze, denke mir das Schlimmste aus und habe fieses Kopfkino. Bis ich so weit bin, dass ich die Beziehung beenden möchte, weil ich mich selbst verletze damit, weil ich keine Ruhe geben kann.
Das Nähe-Problem ist mehr als verwirrend, für beide Seiten. Ich bin ein Berührungs-Fetischist, ich liebe es, berührt zu werden und meinen Partner zu berühren. Händchen halten, Umarmungen, Haut an Haut einschlafen, gegenseitig massieren … Es gibt eigentlich nichts Schöneres für mich. Bis ich auf einmal in den Schutz-Automatismus gehe und Abstand möchte.
Im besten Fall spüre ich dann die Berührung gar nicht mehr. Im schlimmsten Fall ist sie unangenehm. Genau das, was gerade noch so schön war (und ja auch ist!), wird auf einmal nicht mehr tolerierbar.
Beides sieht aus, als komme es aus verschiedenen Ecken – tut es aber nicht.
In beiden Fällen habe ich einen inneren Beschützer, der sich aktiviert, wenn Gefühle zu intensiv werden.
Das kennen wir alle aus Notfall-Situationen, aus Unfällen, Schock-Momenten … wir funktionieren, ohne dass wir nachdenken müssen, wir führen automatisch bestimmte Handlungen durch. Danach, wenn alles vorbei ist, brechen wir dann zusammen, fangen an zu zittern und müssen das Erlebte erst einmal verarbeiten. Bei mir ist dieser innere Beschützer nur leider sehr früh aktiv.
Alles, was intensive Gefühle hervorruft, kann in seinen Augen gefährlich sein, kann schaden.
Das kann so weit gehen, dass ich nach heftigen Emotionen dissoziiere, dass ich nach heftigen Orgasmen zu schluchzen anfange, dass mein Körper sich manchmal so abschaltet, dass ich schlagartig einschlafe.
Das kann aber auch abgeschwächt sein und das ist diese Abschaltung der Gefühle. Es ist eine Schutzmauer zwischen mir und den Gefühlen, die Männer in mir auslösen können, die Berührungen von Männern auslösen können, den Gefühlen, die durch Sex entstehen können. Es sind intensive Momente, die meinen Seele in dem Moment überfordern.
Anstatt mit der Welle mit zu gehen, zu lernen, wie man schwimmt, zieht mich der Beschützer aus der Situation. Ich stehe dann da, schaue der Wellenbewegung zu, fühle aber weder das Wasser noch die Welle. Das geht so schlagartig, dass ich es selbst manchmal zu spät bemerke.
Das kann für einen Mann, der mir nahe sein will, der mich liebt, verwirrend, verletzend und sehr schwierig sein. Das kann so weit gehen, dass ich diesen Mann aus meinem Leben stoße – paradoxerweise, um ihn zu schützen. Vor mir.
Wenn ich es rechtzeitig merke und den Beschützer beruhigen und beiseiteschieben kann, dann kommen diese Gefühle brachial wieder hervor. Dann bin ich genauso schlagartig wieder verliebt wie ein Teenager, merke wie gut mir das tut, merke wie sehr ich den Moment genieße.
Meine Therapie und die Visualisierungen helfen mir dabei, ich kann mit dem Beschützer reden, kann ihn bitten, dass er ein Stück zur Seite geht, dass er lernt, mir und meiner Intuition zu vertrauen.
Der Russe geht da wunderbar mit und ist einfach „nur“ da in solchen Momenten, weiß, wann er mir Luft geben muss, wann er da sein kann, wann mir alles zu viel ist. Das kann nicht immer so sein, das muss ich lernen, zu kommunizieren, damit ich das selbst ruhig einfordern kann. Aber wir sind auf einem guten Weg.
Mit dem Rigger ist es da schwieriger.
Für ihn hat sich nichts geändert und er vermutet, dass der Russe der Grund für meine Distanz ist. Das stimmt aber nur zu einem sehr kleinen Teil. Ein größerer Teil von mir hat mit den üblichen moralischen Glaubenssätzen zu kämpfen, dass ein gutes Mädchen doch bitte nicht zwei Männer zu lieben hat.
Ein noch größerer Teil fürchtet sich vor dem, was der Rigger in mir zu entfesseln vermag. Obwohl ich so genau weiß, dass er mich zum Fliegen bringt und ich auch sicher landen kann – trotz allem fürchte ich mich immer noch davor und bin jedes Mal vor unseren Treffen überzeugt davon, dass es nicht mehr weiter geht so.
Er ist sehr emphatisch, spürt das und ist genauso verwirrt.
Vor jedem Treffen sende ich also völlig verwirrende Botschaften – einerseits freue ich mich auf die Zeit als seine Sub, als sein Rope Bunny, andererseits bin ich so distanziert, dass ich nichts mehr spüre. Ich finde die sprichwörtlichen Haare in der Poly-Suppe, rege mich über Dinge auf, die nun mal so sind, wie sie sind. Ich überlege mir jedes Mal, ob das noch Sinn macht, reibe damit mich selber und auch mein Umfeld auf. Da kann mir die Therapie nur bedingt helfen.
Da kann und muss ich an mir selbst arbeiten.
Ich kann ihn nur so annehmen, wie er ist, ihn um Hilfe bitten, wenn ich eifersüchtig oder unsicher bin. Das hat er mir angeboten und das hat bisher auch immer sehr gut funktioniert.
Er ist nicht mein täglicher Halt, er ist nicht der Mann, der immer für mich da ist. Er ist der Mann für die außergewöhnlichen Dinge, er ist der Mann, der mich zum Fliegen bringt, immer wieder und immer mehr. Aber ich bin ein Erdzeichen, ein Landtier, ich sollte und werde das mit dem Fliegen auch nicht übertreiben. Mag sein, dass ich doch nicht so poly bin, wie ich dachte.
Mag sein, dass das nicht meine Lebensform sein wird in einigen Wochen / Monaten / Jahren. Mag sein, dass es mir zu stressig wird, dass ich keine Lust mehr auf Perversionen habe oder nur noch Perversionen leben möchte. Mag sein, dass ich heirate und monogam werde. Mag sein, dass ich mit einem Rudel Menschen zusammenlebe und jeder jeden vögelt.
Der Punkt dabei ist, dass ich das für mich entscheide.
Nicht meine Ängste, nicht meine Erfahrungen, nicht meine Altlasten, kein Beschützer, keine Kinderseele. Sondern ich.
Zusammengesetzt aus Fleisch und Blut, vernarbt, geliebt, beschützt.
AuroraDilara
Forum 2
Essay von Beate Absalon
Beflügelnde Beschränkung - nicht nur auf Japanisch
„[...] it matters what stories we tell to tell other stories with; it matters what knots knot knots, what thoughts think thoughts, what ties tie ties.“ Donna Haraway1
Wer gerne kinky fesselt oder gefesselt wird und mehr über die Techniken, Schulen und Ursprünge von Fesselpraktiken jenseits improvisierter Verschnürungen mit dem Bademantelgürtel erfahren möchte, kommt kaum umhin, mit den japanischen Restriktionskünsten Shibari bzw. Kinbaku konfrontiert zu werden. Schnurstracks wird man dann auf die bis ins japanische Mittelalter zurückreichenden Hojojutsu-Praktiken der Samurai hingewiesen, die mit Seilfesselungen Gegner überwältigten. Man erfährt, dass Bondage-Praktiken sich wie selbstverständlich aus der japanischen Alltagskultur heraus entwickelten, werden doch auch Kimonos oder Geschenke mit einem Furoshiki verschnürt.
In seinem vielbeachteten Buch „The Beauty of Kinbaku“2 wird Master „K“ nicht müde zu betonen, wie eng Shibari/Kinbaku mit der japanischen Geschichte, Religion und Kultur verknüpft sei, wodurch sich das ornamentale japanische Fesseln von reinen Restriktionsmaßnahmen unterscheidet, auf die er westliche Bondage reduziert. So weist er auf den in Japan praktizierten Shintoismus hin, in dem Shimenawa (Seile, geschmückt mit als heilig geltendem Papier) eingesetzt werden, um sakrale Orte zu markieren und bindet die Ursprünge der Seil-Ästhetiken bis zur antiken japanischen Jomon-Kultur zurück, deren Töpferkunst vom dekorativen Einsatz des Seils geprägt ist.
Beim Besuch des Museums für Vor- und Frühgeschichte in Berlin zucke ich dann also zusammen. Ich stehe vor einer Vitrine mit verzierten Bechern, Vasen und Gefäßen, die mir als Schnurkeramiken vorgestellt werden: 2800 v. u. Z., ausgegraben in – Sachsen-Anhalt! Da platzt der Knoten und ich nehme mir vor, bei der nächsten Bondage-Jam eben nicht im ′authentischen′ Kimono, sondern schon besagten Bademantel zu erscheinen.
Als sei das Fesseln eine genuin japanische Kulturtechnik, fehlt es an historischen und kulturtheoretischen Einbettungen von Bondage-Praktiken in abendländische Fesselkontexte. Dabei verstellt die immer wieder behauptete Einmaligkeit der Genese japanischer Fesselkünste den Blick auf die vielfältig vorhandenen Gebrauchszusammenhänge und Ästhetiken von Seilen und ihren Verschnürungen in anderen Kulturen – wie die architektonischen oder schmückenden Seilstäbe und Schnurkeramiken, die auch in den Kulturen Ägyptens, des Orients und der Antike vorkamen.
Hinweisen lässt sich darüber hinaus auf die gedrehten Säulen der Romantik, die seilartigen Verdrehungen von Korbgeflechten, den Einsatz des Rechen- oder Knotenseils im europäischen Mittelalter oder die Darstellungen von Seilen auf Wappen – für unser Thema besonders paradigmatisch das in der Heraldik so bezeichneten Liebesseil. Ganz zu schweigen vom Kulturen übergreifenden Einsatz des Seils als Werkzeug im Transport- und Bauwesen, in der Seefahrt, im Sport und als Bestandteil von Maschinen.
Neben dem Material erzählt auch die Praktik des Fesselns im Westen seine eigenen Transformationsgeschichten von Gewalt- zu Lustpraktiken jenseits japanischer Martial Arts und Kabuki-Theater. Auf einem berühmten Kupferstich aus Marquis de Sades Werk Justine ou les Malheurs de la vertu von 1787 ist beispielsweise eine, mit einer um den Fuß gelegten Schlinge und über einen Flaschenzug in die Höhe gezogene, kopfüber hängende Person dargestellt, die, ausgeliefert in ihrer Suspension, mit Dildos penetriert wird. Wie die Kulturwissenschaftlerin Iris Därmann aufzeigt, ist dieses Bild ein direktes Zitat, das sich explizit auf Zeichnungen von Auspeitschungsszenen auf den damaligen Westindies bezieht, die in John Gabriel Stedmans Narratives of a Five Year’s Expedition against Revolted Negroes of Suriniman veröffentlicht wurden und die sexualisierte Strafgewalt von Sklavenhaltern protokollieren. Die Ähnlichkeit verblüfft, nur wurde „an die Stelle der Figur des entkleideten schwarzen Mädchens die des weißen Mädchens“ gesetzt, eine Bewegung, in welcher die „Sklavenemanzipation [...] zugleich die Emanzipation des Sadismus als ‚eigenständige‘ sexuelle Praxis ein[leitet].“3
Ein solcher Wandel von zunächst gewaltvollen und martialischen Geißelungen zu elaborierten Lust- und Spielpraktiken, die auf konsensueller Basis stattfinden, lässt sich mit der sozialanthropologischen Theorie der Survivals Edward B. Tylors beschreiben. Als „Überlebsel“ oder „Überbleibsel“ bezeichnet er Fragmente überkommener Traditionen und Gebräuche aus einer vergangenen Epoche, die sich durch die geschichtliche Entwicklung einer Kultur erhalten, dabei jedoch ihren ursprünglichen Zweck verlieren und eine Bedeutungsverschiebung erfahren.4 Bezeichnenderweise finden sich diese Elemente dann oft in Kinderspielen wieder, wie dem Spiel mit Pfeil und Bogen oder im Verkleiden als Pirat. Auch das Fesseln mit Seilen, das im Gegensatz zu moderneren Restriktionsmethoden durch beispielsweise Handschellen oder Zwangsjacken archaisch anmutet, findet sich nicht nur im BDSM-Bereich, sondern auch in überkommenen Initiationsriten und Bestrafungsspielen wie dem Pflöckeln oder Pflocken einiger Pfadfindertraditionen.5 In Rollenspielen wie „Cowboy und Indianer“ oder „Räuber und Gendarm“ können Seile als Lasso und zur inszenierten Gefangennahme zum Einsatz kommen, und ich überlasse es den Leser*innen, darüber hinaus eigene Fesselspiele aus der Kindheit zu erinnern, die unzählige phantasievolle Formen annehmen können.
Eine Re-Inszenierung haben Fesselungen auch im performativen Einsatz zwischen Entertainment, Stunt und Sport gewonnen, wie den sogenannten Entfesselungskünsten (Engl. escapology), die vermehrt um die Jahrhundertwende auftauchten und zunächst als illusionistische Tricks in spiritistischen Zirkeln und dann als Showeinlagen von Zauberkünstler*innen zunehmend Verwendung fanden, wobei Harry Houdini als berühmteste Figur unter den „Escapologisten“ gilt.6 Gerade in Bezug auf die eben erwähnte Sklaven-Emanzipation findet sich auch hier ein interessantes Scharnier in der Figur des Zauberkünstlers Black Herman, der in der 1920er – ′30er Jahren der wohl prominenteste afro-amerikanische Entfesselungskünstler war und seine Magievorführungen narrativ mit politischen Botschaften kombinierte.7 So wird überliefert, dass er sich von Personen aus dem Publikum seiner Zaubervorführungen mit Seilen an einen Stuhl fesseln ließ und erklärte, dass er zur Befreiung ′geheime′ Techniken anwende, die versklavte Afrikaner*innen bereits zur Flucht vor ihren Sklavenhaltern einsetzten.8
Wenn von (Ent-)Fesselkünsten die Rede ist, wird meist die Kunstfertigkeit und Dekorativität der Praktiken betont. Doch findet sich das Fesseln auch in Bereichen, die einen Kunstanspruch im engeren Sinne auf sich erheben. Nicht nur zählen zu vielen Bondage-Szenen neben den privaten Interaktionen auch öffentliche, performative Aufführungen oder Fotografien von Fesselungen (über deren Kunstwertigkeit jeweils gestritten werden kann); als Bedeutung tragendes Motiv gehen Fesselungen jedoch auch über libertine Erregungskulturen hinaus. In der Arbeit Rope Piece der Performance-Künstler*innen Linda Montano und Tehching Hsieh wird die Fesselung beispielsweise zum Sinnbild allgemeiner Verstrickungen und Abhängigkeiten. Ein Jahr lang, von 1983 – 1984, blieben sie durchgängig mit einem etwas mehr als zwei Meter langen Seil verbunden, deren Enden sie jeweils um ihre eigene Taille geschnürt ließen, ohne sich darüber hinaus zu berühren. In einem Interview erklärten die Künstler*innen, dass das Aneinandergebunden-Sein für sie ein klares Bild dafür darstelle, wie wir zum Überleben an andere Menschen gebunden sind:
,,Because we are all individual, we each have our own idea of something we want to do. But we’re together. So we become each other’s cage. We struggle because everybody wants to feel freedom. […] So this piece to me is a symbol of life and human struggle. […] there are cultural issues, men/women issues, ego issues. Sometimes we imagine this piece is like Russia with America. How complicated the play of power“9 Komplexitäten äußern sich natürlich auch beim Bondage und Shibari/Kinbaku. Wer fragt, worin die eigene Klaustrophilie von Fesselenthusiasten begründet liegt, wird wahrscheinlich einen Satz wie diesen hören: „Erst gefesselt fühle ich mich wirklich frei“. So wird man mit einem Vexierrätsel konfrontiert, in welchem die Begründung als Zusammenfallen von Gegensätzen geäußert wird: Freiheit durch Restriktion. Stärke durch Vulnerabilität. Ermöglichung durch Verunmöglichung. Die Welt steht Kopf, wenn Fesseln doch gemeinhin als Metapher für destruktiven Zwang par excellence stehen (neunmalklug: „Dankbarkeit ist manchmal ein Band, oft aber eine Fessel“), zu deren Sprengung emanzipatorische Appelle sonst aufrufen.
Freiheit, Handeln Können und Autonomie gelten nicht zuletzt seit der Aufklärung als wertvolle Güter, sogar als vorherrschende Imperative. Warum sich also nun freiwillig in die Beschränkung fügen und wie sich dadurch auch noch empowert fühlen? Wie kommt es durch die Verschnürung zur Beflügelung? Antworten finden sich nicht nur durch geographisch geprägte Historisierungen.
Betrachtet man die Sache selbst, scheinen die Verheißungen der Restriktionspraktiken in der Einsicht begründet, dass existentielle Pathos-Erfahrungen – also Widerfahrnisse, Exponiertheit, Unvermögen, Verletzlichkeit und Empfindsamkeit, Hingabe, Ausgesetzt- und Übereignet-Sein – nicht vom Leben wegzudenken sind, sich ihnen nicht entzogen werden kann und jede Aktivität tief in die Passivität eingesenkt ist. Fesselungen reihen sich ein in die berüchtigten ′Verrücktheiten′ asketischer Selbstbeschränkung, anhand derer sich der Körper bewusst und direkt Kräften aussetzt, die ihn sonst unterschwellig umtreiben. Das können gesellschaftliche Gefüge wie beispielsweise Ungleichheitsverhältnisse sein oder Aspekte der conditio humana zwischen Natalität und Mortalität. Akte der Selbstbeschränkung und Verausgabung, wie das Fesseln, können diesen widersprüchlichen und schwer fassbaren Kräften eine Form geben, sie veräußern, um sie bewusster erlebbar und somit reflektierbar zu machen – ohne ihrer freilich je Herr werden zu können. Indem wir etwas nicht mehr können (zum Beispiel uns zu bewegen) wird nicht nur etwas verunmöglicht, sondern ein Möglichkeitsraum eröffnet, der erlebbar werden lässt, was sich nur im Nicht-Tun und Nicht-Können äußert.
Auch hier ist die Suche nach Hinweisen für die Bedeutung von Fesselungen als Figuration eines Dazwischen – zwischen Aktivität und Passivität oder Freiheit und Zwang – an Orten fruchtbar, die über deviante Nischen wie BDSM und Kink hinausreichen. Bleiben wir beim Wort und den Redewendungen fällt auf, dass wir von den Fesseln der Liebe sprechen; vom Umgarnen; von fesselnden Geschichten; von Verknüpfungen, Verwicklungen, Vernetzungen und tiefer Verbundenheit; vom sozialen Band das geknüpft wird oder droht, zu reißen; vom roten Faden und Knoten im Kopf. Der englische Begriff bonds aus dem Finanzwesen bezeichnet Anleihen, also Schuldverschreibungen mit den aus ihnen resultierenden ambivalenten Verbindlichkeiten, die Zugehörigkeit, aber auch Abhängigkeit ausdrücken.
Wir lassen uns grundsätzlich ′fesseln′, um paradoxerweise unseren Handlungsspielraum zu erweitern. Jemanden in etwas einzubinden, deutet beispielsweise einerseits auf eine Art von Gefangennahme und damit Passivierung hin, andererseits kann die Einbindung in einen Sachverhalt wiederum neue Einblicke gewähren. Medientheoretische Diskurse um die Effekte des Internets – das als „Netz“ die archaisch anmutenden Faden- und Seilpraktiken aufgreift10 – beschreiben, wie wir einerseits auf eine Weise passiv an technologischen Geräten hängen, andererseits durch sie neue Verbindungen eingehen und gestaltend agieren. Das kommunikative Element spiegelt sich im Bondage wieder: Das Seil, um den eigenen Körper gewickelt, einen berührend, hält Kontakt zu einer anderen Person, die einen umschnürt, und steht im übertragenen Sinne, wie die straff gespannten Fäden der Bechertelefone aus Kindertagen, für Dialog und Verbindung. Um überhaupt erst in Kontakt treten zu können, braucht es jedoch die Bedingung für die identitätsstiftende und damit emanzipierende und aktivierende Erfahrung der Entbindung, die als erste Seilerfahrung unter Säugetieren bereits in der Nabelschnur als eine Form von Seil verkörpert ist, deren Bedingung wiederum eine Art existentielle Gebundenheit ist – die Mutter-Kind-Beziehung wird von sentimentalen Pränatal-Berater*innen nicht umsonst mit dem entwicklungspsychologischen Begriff des Bondings bezeichnet.
Im Wort ′Verstrickung′, das auch als eine Form der Fesselung verstanden werden kann, deutet sich etwas Schicksalhaftes, einem passiv Zustoßendes an. In mythologischen Erzählungen findet sich dies wieder in Platons berühmtem Höhlengleichnis, in welchem die Menschen so gefesselt imaginiert werden, dass sie den Kopf nicht wenden können und immer geradeaus schauend Schattenspiele für das wahre Leben halten; oder im Schicksalsseil, das von den Nornen der Norsmythologie geflochten wird.11
Aus mythologischer Sicht hängen wir wie Marionetten an diesen Seilen, über die wir nicht verfügen. Der Glaube an unsere autonome Handlungskraft erweist sich als illusionärer Irrglaube. Und doch hängen wir nicht nur passiv, wir erleben aktiv und gestalten mit, in einer Verschränkung von Bestimmendsein und Bestimmtsein.
Um das komplizierte Verhältnis von Befreiung durch Fesselung bildlich aufzugreifen, kann hier nochmals an die Mythen angeknüpft und die Figur Odysseus in Erinnerung gerufen werden, der ganz prominent die Fesselung als Ermöglichung durch Verunmöglichung nutzt, wenn er sich mit Seilen an den Mast seines Schiffes fesseln lässt, um erst so dem verführerischen Gesang der Sirenen lauschen zu können, ohne von ihnen verführt und so in den Tod geführt zu werden.12 Pragmatisch gesehen hätte sich der Held der Odyssee ebenfalls Wachs in die Ohren stopfen und weitersegeln können. Was er hier mit dem Seil umsetzt ist, ähnlich wie in den Fesselpraktiken des kinky Bondage, eine Technik, die Lust generiert, auch, indem sie mit der Gefahr, mit Risiken und mit Machtverhältnissen spielt.
Wie Seile in eine Geschichte der Macht verwoben sind, wird unter anderem in der Domestikation von Tieren durch Zügel und Leinen augenscheinlich oder in direkten Gewaltzusammenhängen wie dem Erhängen durch den Strick oder in Bereichen wie Folter und Sklaverei.13
Auffällig ist, dass Praktiken der Kritik an Leid verursachenden Machtkonstellationen, Motive der Seilfesselungen als Insignien der Macht jedoch nicht abstreifen, sondern sie sich wiederum für eigene Zwecke aneignen und imaginativ neu besetzen. Bekannt sind zum Beispiel Praktiken des passiven Widerstandes, in denen man sich an Bäume, Gebäude, Schienen oder andere Menschen fesseln lässt.
Der Protest antwortet auf das politische Beherrschtwerden mit einer überspitzen Verkörperung von eigener Nichtbeherrschung und nutzt die Kraft des Vulnerabel-Werdens.
Andererseits potenziert es die eigene Macht, indem die durch Herrschaft entzogenen eigenen Handlungspotentiale manifestiert und als Waffen des Feindes gegen ebendiesen gewendet werden. Die Fesselungen lassen Bande der Zusammengehörigkeit entstehen, die es den Gegnern erschweren, an die Objekte zu gelangen, an die man sich festgebunden hat.14 Strategisch wird sich den herrschaftlichen Schemata nicht einfach entzogen – als Widerstand wird der einschnürenden Macht keine Demonstration von Entschnürung und Freiheit entgegengesetzt, sondern versucht, mit den Mitteln des Feindes gegen ebendiesen zu kämpfen. Anders ausgedrückt: Statt sich der Fesseln zu entledigen, wird versucht innerhalb der Fesseln anders mit ihnen umzugehen. Michel Foucault hat das in seiner berühmten Definition von Kritik als „Kunst nicht dermaßen regiert zu werden [Kursivsetzung von mir]“15 gefasst. Ausgehend von der Prämisse machtvoller sozialer und kultureller Gefüge, an die der Mensch „gefesselt“ ist und aus denen er sich nie gänzlich befreien und in ein machtloses Außerhalb begeben kann, beschreibt er, wie im Spielfeld der Macht den Subjekten jedoch Handlungsspielräume bleiben: Zum Mitspielen und Mitaushandeln der Spielregeln. Die entscheidende Frage ist deswegen nicht, wie man die Fesseln sprengt, wie man nicht regiert wird, sondern wie es möglich ist, „dass man nicht derartig, im Namen dieser Prinzipien da, zu solchen Zwecken und mit solchen Verfahren regiert wird – dass man nicht so und nicht dafür und nicht von denen da regiert wird“16, wie man innerhalb des Radius′ der Fesselung erfinderisch nach neuen Bewegungsmodi sucht. Fesselungen könnten so als eine Spielart verstanden werden, sich auf das Regiert-Werden einzulassen, jedoch nur, wenn man dessen Art und Gründe selbst für gut befindet. So kann sich in die Bewegung einer Entunterwerfung durch Unterwerfung begeben werden.
Fesselkünste und -praktiken könnten dann als Möglichkeiten zur Kultivierung einer, so ließe sich sagen: vita passiva denkbar werden, mit denen Verheißungen und Notwendigkeiten einer an Passivität, Pathos und Passion interessierten Einstellung leiblich erfahrbar werden können. Fesselungen tun dem Körper nicht nur etwas von außen an. Die Stillstellung bringt Verborgenes zum Vorschein, zum Beispiel, dass Leiblichkeit unhintergehbar offen, verletzlich, mortal, beschämbar und von ihren Grenzen her porös ist. Jean-Paul Sartre bezeichnet in seinen phänomenologischen Auseinandersetzungen mit sexuellem Begehren solche Prozesse als „Fleischwerdung“ des Anderen. Fleisch meint hier das, was der Körper eigentlich in seiner Urform ist, was aber lieber verhüllt wird: durch Kleidung und Schminke, vor allem aber durch Bewegungen und Gesten, die den Menschen immer als Umgebungswesen konstituieren, der in Bezug auf die Welt in Situationen agiert und damit als Körper-in-Situation erscheint. Dieser wird von Sartre mit dem Begriff der Anmut beschrieben:
„[…] nichts ist weniger ‚aus Fleisch‘ als eine Tänzerin, selbst wenn sie nackt ist. Das Begehren ist ein Versuch, den Körper der Bewegungen, als seien es seine Kleider, zu entkleiden, und ihn als bloßes Fleisch existieren zu lassen; es ist ein Versuch, die Fleischwerdung des fremden Körpers herbeizuführen“.17
Das Anmutige nach Sartre ist das „bewegliche Bild der Notwendigkeit und der Freiheit“18, es ist im tätigen Leib fundiert. Praktiken wie das Fesseln, die das Ausführen von Bewegungen nun unterbinden, führen zur Abwesenheit dieser Komponenten und bringen das Fleisch des Menschen zum Vorschein. Solches Begehren, das den Körper jeglicher Verhüllungen zu entblößen sucht, beschreibt Sartre als sadistisch19 und obszön: „Der Sadist sucht – wie der Begehrende – den Anderen seiner Akte, die ihn verbergen, zu entblößen. Er sucht unter dem Tun das Fleisch zu entdecken“20. Das Obszöne, als Gegenteil der Anmut, wird „sichtbar, wenn der Leib Stellungen einnimmt, die ihn seines Tuns völlig entkleiden und die Trägheit seines Fleisches enthüllen“21,22.
Erhebt man solche Beobachtungen zu einem Konzept wie der Kunst, nicht dermaßen regiert zu werden (aber schon auch regiert und eben gefesselt zu werden), würde dies einhergehen mit einer Würdigung nicht nur dessen, was Menschen schaffen und vollbringen, sondern auch dessen, was sie ertragen und durchleiden. Die so oft ersehnte Freiheit stellt sich dann nicht als eine Art Bestand heraus, über den verfügt werden könnte. Momenthaft taucht sie auf im immer wieder neu zu vollziehenden, eigensinnigen, auch kräftezehrenden Umgang mit Bedrängnissen, Widerständen, Unbestimmbarkeiten und im Anerkennen komplexer Verstrickungen.
Für die feministische Wissenschaftstheoretikerin Donna Haraway ist ein solches Absehen von althergebrachten Erzählungen von Autonomie und stattdessen ein Einsehen von grundlegenden Interdependenzen unumgehbare Prämisse, um nachhaltig auf diesem Planeten gut zusammen leben zu können. Um ihr Denken zu verdeutlichen, nutzt sie ein Bild, das ebenfalls der Welt der Schnüre und ihrem Potential für kräftegenerierende Ein- und Verwicklungen entnommen ist: String-Figures, die als musterbildende Fadenspiele einigen Leser*innen auch aus Kindertagen bekannt sein könnten. In diesen Fadenspielen, die in einer Vielzahl von Kulturen rund um den Globus gespielt wurden und werden, geht es darum, mit ein wenig Geschicklichkeit eine geschlossene Kordel so, um Finger und Hände zu binden, dass sich im Zwischenraum nach und nach Geflechtfiguren bilden. Ihr Entstehen kann von einer Narration begleitet werden, welche das Muster illustriert.
Das Hin-und-her-Wickeln der Schnurmuster weist in seiner Verspieltheit auf Größeres hin, wie „die Tatsache, dass Akteure dem Handeln nicht vorausgehen, dass Relationen vorrangig sind“23. Fadenspiele folgen ebenfalls einem Ineinander von Aktivität und Passivität, dass ein Denken des ′Dazwischens′ erfordert: „Two pairs of hands are needed, and in each successive step, one is ′passive′, offering the result of its previous operation, a string entanglement, for the other to operate, only to become active again at the next step, when the other presents the new entanglement. But it can also be said that each time the ′passive′ pair is the one that holds, and is held by the entanglement, only to ′let it go′ when the other one takes the relay.“24
Aus dem Verschlungen-Sein von Aktivität und Passivität entwickelt Haraway ein Modell, in dem Beziehungen und Verflechtungen im Mittelpunkt stehen: Polymorphe Netzwerke, die unerwartete Seiten des eigenen, sensibilisierenden Embodiments ermöglichen. Vor allem aber geht mit der grundlegenden wechselseitigen Verbundenheit ein Konzept von Verantwortung einher, dass die Faden- und Fesselspiele veranschaulichen: „In passion and action, detachment and attachment, this is what I call cultivating response-ability [sic!]; that is also collective knowing and doing, an ecology of practices. Whether we asked for it or not, the pattern is in our hands.“25
Welche Fesselmuster und Geschichten in unserer Hand liegen, droht übersehen zu werden, wenn wir die Herkünfte des Fesselns nur exotisieren.
Dazu zählen, das zeigen Haraways Kordelspiele, auch die Geschichten, die als mögliche, zukünftige Geschichten erst noch realisiert werden müssten. Damit bringt Bondage, so romantisierend das vielleicht klingen mag, ein utopisches Moment mit sich, in welchem erlebbar wird, dass die Aufgabe zum Ergreifen der eigenen Möglichkeiten und dem Ausbrechen aus einem vorgezeichneten Schicksal nicht nur darin besteht, die vielen Bande „während unseres Lebens [zu] lösen, lockern oder verändern“,26 sondern auch Bande einzugehen und innerhalb der bestehenden Banden gemeinsam nach neuen Seins-Zuständen zu suchen.
Als Adaption von Foucaults Formulierung weisen Fesselkünste darauf hin, mit Begrenztheit, Beschränkungen, Bindungen und Entbindungen achtsam und anders umzugehen. Die durch das Fesseln enthüllte eigene Vulnerabilität und letztlich Sterblichkeit macht aus der Praktik nicht nur einen Nährboden für rauschhafte Sensationen, die einen reizvollen ′Kick′ verheißen, sondern hat das Potential, ethische Appelle des Wahrnehmens der gegenseitigen Verbundenheit, Fürsorge und Verantwortung füreinander zu erzeugen.
Über die Autorin:
Beate Absalon hat ihr Masterstudium der Visual Cultures am Goldsmiths – University of London und Kulturwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin nach einem Forschungsaufenthalt in Tokio mit einer Arbeit über Fesselungen als Motiv befähigenden Unvermögens absolviert. Sie arbeitet zu Theorien „anderer Zustände“, der Passivität und Sexualität und zur Kulturgeschichte des Gesichts. Als Junior Fellow am Internationalen Forschungszentrum Kulturwissenschaften in Wien und assoziierte Doktorandin am Forschungsbereich „Kulturwissenschaftliche Ästhetik und Kulturtheorie“ der Humboldt-Universität, steht sie am Beginn ihrer Promotion über zeitgenössische Medien der Sexualbildung und Kunstwerke als eigensinnige Interventionen in hegemoniale Sexualdiskurse. Sie ist Workshopleiterin im Kollektiv „luhmen d′arc“ zu Themen um kreative Sexualität und Körperarbeit.
1 Donna J. Haraway: SF: Science Fiction, Speculative Fabulation, String Figures, So Far, in: Ada: A Journal of Gender, New Media, and Technology, Issue 3, November 2013, unter:
https://adanewmedia.org/2013/11/issue3-haraway/ (zuletzt aufgerufen am 20.03.2019).
2 Master “K”: The Beauty of Kinbaku (or everything you ever wanted to know about Japanese erotic bondage when you suddenly realized you didn’t speak Japanese), USA: King Cat Ink., 2008.
3 Iris Därmann: Beschämung und Peitschengewalt, Pornografische Investiturszenen in der Antisklavereibewegung und bei Marquis de Sade. In: Daniel Tyradellis (Hg. für das Deutsche Hygiene-Museum Dresden): Scham.10 Essays. Begleitbuch zur Ausstellung: 100 Gründe, sich zu schämen, Göttingen: Wallstein, 2017, S. 99.
4 Edward B. Tylor: Primitive Culture: Researches into the Development of Mythology, Philosophy, Religion, Art, and Custom, London: John Murray, 1871.
5 Bei diesem Aufnahmeritus, der auch als rituelle Strafform beschrieben wird, wird das Kind ausgetreckt an Händen und Füßen an vier im Quadrat in den Boden gesteckte Pflöcke gebunden. Das Pflocken/Pflöckeln wird mittlerweile von Pfadfinderverbänden stark kritisiert und als mögliche Form des Kindesmissbrauchs angesehen. Vgl.: Markus C. Schulte von Drach: Kein harmloses Spiel, Süddeutsche Zeitung, 5.12.2014, unter: http://www.sueddeutsche.de/panorama/pfadfinder-ritual-pflocken-kein-harmloses-spiel-1.2250396 (zuletzt aufgerufen am 10.06.18).
6 Vgl.: Edwin A Dawes: The Great Illusionists, New Jersey: Chartwell Books, 1979. Und: T.I.E.S. – The International Escapologist Society, unter: www.tiesociety.webs.com (zuletzt aufgerufen am 24.06.2018).
7 Vgl.: George Patton: Black Jack: A Drama of Magic, Mystery and Legerdemain, Bloomington, IN: iUniverse, 2009.
8 Vgl.: Frank Cullen und Florence Hackerman: Vaudeville, Old and New: An Encyclopedia of Variety Performers in America, London: Routledge, 2006, S. 114.
9 Linda Montano and Tehching Hsieh: One Year Art/Life Performance: Interview with Alex and Allyson Grey (1984), in: Kristine Stiles (Hg.): Theories and Documents of Contemporary Art: A Sourcebook of Artists′ Writings, University of California Press, 1996, S. 907ff.
10 Sadie Plant macht auf die Genese archaischer Medien der mit Schnüren und Seilen zusammenhängenden Textilverarbeitung zu modernen Technologien aufmerksam: „Media become interactive and hyperactive, the multiplicitous components of an immersive zone which ′does not begin with writing; it is directly related rather to the weaving of elaborate figured silks.′ The yarn is neither metaphorical nor literal, but quite simply material, a gathering of threads which twist and turn through the story of computing, technology, the sciences and arts. In and out of the punched holes of automated looms, up and down through the ages of spinning and weaving, back and forth through the fabrication of fabrics, shuttles and looms, cotton and silk, canvas and paper, brushes and pens, typewriters, carriages, telephone wires, synthetic fibers, electrical filaments, silicon strands, fiber-optic cables, pixeled screens, telecom lines, the World Wide Web, the Net, and matrices to come." Sadie Plant: Zeros + Ones. Digital women and the new technoculture, London: Fourth Estate, 1998, S. 12.
11 Darüber hinaus lässt sich auf die mythologische Bedeutung der vielen kleinen Seilen, der gewebten Fäden und Schnüre hinweisen, anlässlich derer der Medienwissenschaftler Gunnar Schmidt auf die „Kopplung von Frau und Faden“ bei Arachne und vielen weiteren hinweist: „Klotho, Neith, Penelope, Philomela, Holda, Zirze, Kalypso, Helena, Pandora, Paivatar, Chih-Nii, Habetrot – geht es um das Spinnen und Weben, stellt sich das mythische Erzählen kulturübergreifend als Kosmos des Weiblichen dar“. Gunnar Schmidt: Ästhetik des Fadens. Zur Medialisierung eines Materials in der Avantgardekunst, Bielefeld: transcript, 2007, S 13.
Auch die Praktiken Bondage und Shibari/Kinbaku haben freilich ihre genderspezifischen Eigenheiten, wenn beispielsweise die größere Anzahl an männlichen Riggern und weiblichen ′Bunnies′ auffällt - ein Umstand, auf den in diesem Rahmen nur hingedeutet werden kann.
12 „Mir erlaubt sie allein, den Gesang zu hören; doch bindet / Ihr mich fest, damit ich kein Glied zu regen vermöge, / Aufrecht stehend am Maste, mit festumschlungenen Seilen. / Fleh′ ich aber euch an, und befehle die Seile zu lösen; / Eilend fesselt mich dann mit mehreren Banden noch stärker.“ Homer: Odyssee, (Originaltitel: ἡ Ὀδύσσεια – hē Odýsseia) übers. v. Johann Heinrich Voß, Frankfurt aM: Insel, 1990, S. 200.
13 Vgl. u.a. Neville Twitchell: The Politics of the Rope, Bury St. Edmunds: Arena Books, 2012.
14 Vgl. u. a. Black Lives Matter activists go on trial over protest in Nottingham, Man and three women accused of unlawful obstruction of highway as court hears they lay across tram lines while tied together, in: The Guardian, UK News, 03.11.2016, unter: https://www.theguardian.com/uk-news/2016/nov/03/black-lives-matter-uk-activists-trial-protest-nottingham (zuletzt aufgerufen am 26.06.2018); oder: Protesters Tie Themselves to Trees in Bid to Save Them, in: L.A. Times, The Local Review, 23.02.1999, unter: http://articles.latimes.com/1999/feb/23/local/me-10815 (zuletzt aufgerufen am 26.06.2018).
15 Michel Foucault: Was ist Kritik? (Originaltitel: Qu′est-ce que la critique?) übers. v. Walter Seitter, Berlin: Merve, 1992, S. 11.
16 Ebd., S. 12.
17 Jean-Paul Sartre, ohne genaue Quellenangabe zitiert bei Giorgio Agamben: Nacktheiten, übers. v. Andreas Hiepko, Berlin: Fischer, 2010, S. 125.
18 Jean-Paul Sartre: Das Sein und das Nichts. Versuch einer phänomenologischen Ontologie [org. L’Être et le Néant,1943], übers. v. Justus Streller et.al., Hamburg: Rowohlt, 1990, S. 699.
19 Sadismus wäre dabei verstanden als „Instrumentalisierung, die die beabsichtigte reziproke Fleischwerdung auflöst und den Anderen zum Ding-unter-Dingen macht“, in: Knut Berner: Medusas Epigenese. Jean-Paul Sartre und die Entwicklung des bösen Blickes, in: ders.: Behausungen des Bösen: Epigenese; Thanatologie; Ästhetik; Anthropologie, Münster: Lit Verlag, 2013, S. 31.
20 Sartre: Das Sein und das Nichts, Versuch einer phänomenologischen Ontologie (Orig. L’Être et le Néant ,1943), übers. v. Justus Streller et.al., Hamburg: Rowohlt, 1990, S. 511.
21 Ebd., S. 513.
22 Sartre kümmert sich nur zu wenig um den Masochisten. Handelt es sich um eine konsensuelle sadomasochistische Unterbindung der "anmutigen" Bewegungsfähigkeit, stellt sich die Passivierung durch den Sadisten komplizierter dar, da sich in einem intimen Vorgang der sich an seinem eigenen Ausgeliefertsein begeisternde Masochist ja selber passiv macht. Aktives Handeln und passives Leiden fallen in der masochistischen, enteignenden Selbstaffektion köstlich zusammen – und das muss zu etwas anderem führen, als zum Nur-noch-Fleisch-sein. Zu was, darüber hat – und das kann hier nur kurz erwähnt werden – unter anderem der italienische Philosoph Giorgio Agamben in Anlehnung an den französischen Philosophen Emmanuel Lévinas nachgedacht, der auffälligerweise Zustände der Scham umschreibt mit der Formel des „An-sich-selbst-Gefesseltseins“, als „radikale Unmöglichkeit, uns selbst zu entkommen“ Giorgio Agamben: Was von Auschwitz bleibt - Das Archiv und der Zeuge, übers. v. Stefan Monhardt, Frankfurt aM: Suhrkamp, 2003, S. 93ff.
23 Donna Haraway: Ineinanderverschlungene Anmerkungen: Gaben und Schulden, in: Documenta 13: 100 Notizen - 100 Gedanken, Band 33, Berlin/Stuttgart: Hatje Cantz, 2012, S. 17.
24 Donna Haraway: Staying with the Trouble, Making Kin in the Chthulucene. Experimental Futures (Experimental Futures: Technologocal Lives, Scientific Arts, Anthropological Voices), Durham & London, Duke University Press, 2016, S. 14.
25 Ebd., S. 34.
26 Nathalie Sarthou-Lajus: Lob der Schulden, übers. v. Claudia Hamm, Berlin: Klaus Wagenbach 2013, S. 86.

Gerade noch rechtzeitig für die SZ 171 eingetroffen. Dass der 6. Teil von Sonnenstein schon herausgekommen ist, haben uns Kunden auf dem WGT erzählt. So wie ich es verstanden habe, ist dieser Band der letzte Teil dieser wunderbaren SM-Liebesgeschichte zwischen zwei Frauen.
Lisa und Alley – wie immer brillant und detailverliebt gezeichnet – wissen nicht, wie sie mit ihren immer tiefer gehenden Gefühlen füreinander umgehen sollen. Die alte Geschichte, die sicher viele von uns kennen. Man trifft sich, um Spaß miteinander zu haben und dann gehen die SM-Sessions immer tiefer und plötzlich ist da mehr, als man sich eingestehen möchte.
Bei all den SM-Romance Geschichten ist dieser Comic all das, was mir da fehlt:
Realistisch, menschlich, ehrlich und trotzdem romantisch.
Auch in diesem Band gibt es unterhaltsame Sidekicks – denn auch die anderen Figuren, die sich hier begegnen sind liebevoll dargestellt. SM ist eben nie so wirklich vom Alltag zu trennen und Sessions nicht von tiefen Gefühlen.
Wie immer – empfehlenswert. Und ein Augenschmaus!
Ausverkauft - Comic - Sonnenstein Band 6
Autor/Interpret: Stjepan Sejic
Fazit: Für mich der realistischste SM-Comic, den ich je gesehen habe. Wie immer – empfehlenswert. Und ein Augenschmaus! Hardcover, Din A4, Farbe, 128 Seiten
Autor/Interpret: Stjepan Sejic
Fazit: Für mich der realistischste SM-Comic, den ich je gesehen habe. Wie immer – empfehlenswert. Und ein Augenschmaus! Hardcover, Din A4, Farbe, 128 Seiten
Spanking – Die Kunst der erotischen Züchtigung
Seit einiger Zeit macht sich Black Panther Books mit seiner neuen orangenen Handbuch-Reihe viele Freunde und das zu Recht. Die kleinen, handtaschentauglichen Bücher widmen sich fundiert den unterschiedlichsten Themen aus dem weiten Feld sadomasochistischer Spielereien.
Jetzt neu sind die Bücher „Spanking – Die Kunst der erotischen Züchtigung“ und „Bondage – Die Kunst des erotischen Fesselns“ herausgekommen.
Beide Bücher sind wie immer praxisnah und geben einen guten Überblick über die jeweiligen Techniken, ohne dabei je langweilig zu werden. Die kapitelweise aufgelisteten Tipps „Was solltest Du wissen, wenn …“ oder „Worauf solltest Du achten …“ sind kurz und informativ, ohne mit unnötigen SM-Kauderwelsch aufzuwarten. Und im Inhaltsverzeichnis findet man schnell genau das, wonach man gerade sucht.
Natürlich kann man sie nicht mit reich bebilderten Handbüchern vergleichen, aber so ins Detail gehen wollen diese Bücher ja auch nicht. Wichtig sind erstmal immer die Basics, die Sachen, die man unbedingt wissen muß.
Sie führen Interessierte die ersten Schritte an die jeweiligen Themen heran, wer mehr wissen will, weil ihn das Gelesene und dann Ausprobiete kickt, findet sicherlich dann weiterführende Literatur. Ärgerlich: In den angehängten Literaturlisten tauchen unsere Handbücher nicht auf.
Lager Artikel - sofort Lieferbar
-- Spanking – Die Kunst der erotischen Züchtigung
blue panther books
Autor/Interpret: Arne Hoffmann
Die kleinen orangenen Bücher sind ein guter Einstieg. Sie führen Interessierte die ersten Schritte an die jeweiligen Themen heran, wer mehr wissen will, weil ihn das Gelesene und dann Ausprobiete kickt, findet sicherlich dann weiterführende Literatur. Ärgerlich: In den angehängten Literaturlisten tauchen unsere Handbücher nicht auf. Hardcover, 128 Seiten
blue panther books
Autor/Interpret: Arne Hoffmann
Die kleinen orangenen Bücher sind ein guter Einstieg. Sie führen Interessierte die ersten Schritte an die jeweiligen Themen heran, wer mehr wissen will, weil ihn das Gelesene und dann Ausprobiete kickt, findet sicherlich dann weiterführende Literatur. Ärgerlich: In den angehängten Literaturlisten tauchen unsere Handbücher nicht auf. Hardcover, 128 Seiten
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-- Bondage – Die Kunst des erotischen Fesselns
blue panther books
Autor/Interpret: Arne Hoffmann
Die kleinen orangenen Bücher sind ein guter Einstieg. Sie führen Interessierte die ersten Schritte an die jeweiligen Themen heran, wer mehr wissen will, weil ihn das Gelesene und dann Ausprobiete kickt, findet sicherlich dann weiterführende Literatur. Ärgerlich: In den angehängten Literaturlisten tauchen unsere Handbücher nicht auf. Hardcover, 128 Seiten
blue panther books
Autor/Interpret: Arne Hoffmann
Die kleinen orangenen Bücher sind ein guter Einstieg. Sie führen Interessierte die ersten Schritte an die jeweiligen Themen heran, wer mehr wissen will, weil ihn das Gelesene und dann Ausprobiete kickt, findet sicherlich dann weiterführende Literatur. Ärgerlich: In den angehängten Literaturlisten tauchen unsere Handbücher nicht auf. Hardcover, 128 Seiten
Mord im SM-Milieu
Ich lese ja die üblichen SM-Bücher nicht so gerne. Es reicht mir, meine Lust auf SM-Geschichten aufzusparen für das, was unsere Autor*innen uns schicken. Ausnahmen sind Krimis.
Und bei dem Titel „Mord im SM-Milieu“ dachte ich natürlich: „Fein, endlich mal wieder ein Krimi“. Leider habe ich mich getäuscht, dennoch gibt es recht unterhaltsame Krimi-Elemente.
Die Polizistin Salomon wird zu einem Mordfall gerufen. Der Sohn des Bürgermeisters wird in einem SM-Raum einer Party-Location tot aufgefunden. Aber sie und ihr Team kommen in den Ermittlungen nicht weiter, weil sie vor einer Mauer des Schweigens stehen. Also greift sie zu einer List und tauchts selbst ein in die SM-Welt. Dabei kommt sie dem Schuldigen auf die Schliche und sich selbst auf ihre bisher verborgenen Gelüste.
Die SM-Szenen sind hübsch beschrieben, die Krimihandlung ist in sich logisch und am Ende – nein, das verrate ich natürlich nicht. Da müsst ihr das Buch schon selbst lesen.
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... Mord im SM-Milieu - die letzten bei uns
blue panther books
Autor/Interpret: Alex Lain
Die SM-Szenen sind hübsch beschrieben, die Krimihandlung ist in sich logisch und am Ende – nein, das verrate ich natürlich nicht. Da müsst ihr das Buch schon selbst lesen. Paperback, 176 Seiten statt 9,90 nur 3,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
blue panther books
Autor/Interpret: Alex Lain
Die SM-Szenen sind hübsch beschrieben, die Krimihandlung ist in sich logisch und am Ende – nein, das verrate ich natürlich nicht. Da müsst ihr das Buch schon selbst lesen. Paperback, 176 Seiten statt 9,90 nur 3,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Shibaku 3 – Abheben und Fliegen
Lang erwartet ist jetzt endlich der dritte Band der Shibaku-Reihe erschienen.
„Abheben und Fliegen“ zeigt, wie schon aus den anderen Bänden bekannt, die verschiedensten Fesselungen von der Halbsuspension bis hin zu Yoko-zuri (Hängen auf der Seite), einen Suspension-tauglichen Hüft-Harness und natürlich Hängen mit dem Gesicht nach unten.
Alles detailliert und Schritt für Schritt gezeichnet, damit man dieses Fesslungen dann auch versteht und somit nachfesseln kann. Aber davor gibt es jede Menge Infos zum sicheren Hängepunkt, dem Umgang mit Notfall-Situationen, alles über benötigte Utensilien und alles was man über Seile zum Hängen wissen muss. Besonders gut gefällt mir der Anhang, in dem der Autor einige Tipps gibt, was man denn mit dem hängenden Modell noch so alles anstellen kann.
Ein gelungenes Buch, dass sicher vielen Fesslerinnen und Fesslern Spaß machen wird. Auch wenn manch einer sagen wird, dass man dieses oder jenes auch anders fesseln kann.
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-- Shibaku 3 – Abheben und Fliegen
Autor/Interpret: Peter Wetzstein
Ein gelungenes Buch, dass sicher vielen Fesslerinnen und Fesslern Spaß machen wird. Auch wenn manch einer sagen wird, dass man dieses oder jenes auch anders fesseln kann. Paperback Mit etwa 580 farbigen Illustrationen, 176 Seiten.
Autor/Interpret: Peter Wetzstein
Ein gelungenes Buch, dass sicher vielen Fesslerinnen und Fesslern Spaß machen wird. Auch wenn manch einer sagen wird, dass man dieses oder jenes auch anders fesseln kann. Paperback Mit etwa 580 farbigen Illustrationen, 176 Seiten.
Es gibt auch die handgebundene Ausgabe für € 125,00, die bestellen wir aber erst auf Nachfrage.
Matthias
Gehorche Sklavin
Im Frankreichurlaub wird die junge Katrin von skrupellosen Menschenhändlern entführt und nach Mauretanien in ein Nobel-Bordell verbracht. Dort ist ihr einziger Zweck, Lustsklavin der zahlenden Kundschaft zu sein. Nach relativ kurzer Zeit gelingt ihr die Flucht zurück nach Deutschland. Kurze Zeit später fangen ihre Träume an. Sie wird dort versklavt, ausgepeitscht und erniedrigt. Die junge Frau ist schockiert, verwirrt und auf seltsame Art und Weise erregt.
Sie möchte, dass diese Träume real werden und begibt sich auf die Suche nach einem passenden Partner, mit welchem sie diese geheimen Fantasien erleben kann.
Wer den Inhalt der nett ausgedachten Geschichte und ein einfaches Lesevergnügen für einen kurzweiligen Zeitvertreib nutzt, wird sicher Freude an diesem schmalen erotischen Roman haben.
Eindeutig kein Buch, dessen Handlung jemand in der Realität erleben möchte, aber als Fantasie-Futter gut zu gebrauchen.
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... Gehorche Sklavin - die letzten 2 Ex.
blue panther books
Autor/Interpret: Corinne Du Pre
Eindeutig kein Buch, dessen Handlung jemand in der Realität erleben möchte, aber als Fantasie-Futter gut zu gebrauchen. Paperback, 176 Seiten statt 9,90 nur 3,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
blue panther books
Autor/Interpret: Corinne Du Pre
Eindeutig kein Buch, dessen Handlung jemand in der Realität erleben möchte, aber als Fantasie-Futter gut zu gebrauchen. Paperback, 176 Seiten statt 9,90 nur 3,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Duo Dominant
Emma hat viel Lust und lebt diese in Swinger-Clubs aus. Die dort gesammelten Erfahrungen sind ihr alsbald nicht mehr genug. Sie will mehr. Sie lernt einen Pornofotografen kennen und bewegt sich bald vor seiner Kamera. Er ist davon überzeugt, dass sie das Talent zur Domina hat.
Bei einer Gang-Bang-Party begegnet sie einem faszinierenden Mann. Sie setzt alles daran, ihn kennen zu lernen und hat Glück. Manuel, Besitzer eines SM-Studios und als Dominus aktiv, erkennt in ihr das Potenzial. Gemeinsam begeben sie sich auf die Reise durch die unendlich scheinende SM-Welt. Bald schon verfällt Emma nicht nur dem Dominus, sondern findet auch immer mehr Gefallen an ihrer Rolle als Domina. Wird dieser Umstand sie die Liebe zu Manuel kosten oder findet das dominante Paar einen gemeinsamen Weg? Eine prickelnde erotische Liebesgeschichte im BDSM-Romance-Bereich. Angenehm zu lesen. Ideal für einen verregneten Sonntagnachmittag auf der Couch mit Herzschmerzträumerei und einem „ach wie schön…“ am Ende.
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... Duo Dominant - die letzten Exemplare
blue panther books
Autor/Interpret: Carrie Fox
Eine prickelnde erotische Liebesgeschichte im BDSM-Romance-Bereich. Angenehm zu lesen. Ideal für einen verregneten Sonntagnachmittag auf der Couch mit Herzschmerzträumerei und einem „ach wie schön…“ am Ende. Paperback, 188 Seiten statt 9,90 nur 3,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
blue panther books
Autor/Interpret: Carrie Fox
Eine prickelnde erotische Liebesgeschichte im BDSM-Romance-Bereich. Angenehm zu lesen. Ideal für einen verregneten Sonntagnachmittag auf der Couch mit Herzschmerzträumerei und einem „ach wie schön…“ am Ende. Paperback, 188 Seiten statt 9,90 nur 3,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Das Haus in der Wilhelmstraße
Ein Mann geht in ein Haus, dort in den Keller und nichts ist mehr wie vorher.
Begleite diesen Mann auf seiner Reise, seine Neigung zu entdecken und auszuleben. Schonungslos, offen, ehrlich.
In einer wundervollen Sprache geschildert, bewegt sich diese sadomasochistische Liebesgeschichte immer knapp am Abgrund und wird doch nie vulgär. Geschickt verknüpft die Autorin das äußere Erleben des Mannes im SM-Bereich mit seinen ehrlichen Wünschen nach echter Liebe und Nähe.
Wie dieser Mann damit umgeht und diese Welt, die auch heute noch bei vielen Menschen auf Unverständnis und Ablehnung stößt, bereist, und was die junge Frau dazu beiträgt, die in seinem Haus ein Stockwerk höher wohnt – das müsst ihr selbst beim Lesen herausfinden.
Ich kann Euch dieses Buch wirklich ans Herz legen. Endlich mal wieder eine Geschichte, die inhaltlich dem Titel gerecht wird. Dazu kommt eine sehr hohe sprachliche Brillianz der Autorin, so dass es für mich ein echtes Leseerlebnis war.
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... Das Haus in der Wilhelmstraße - noch 6 Exemplare
Autor/Interpret: Ewalyn Piotrowska
Ich kann Euch dieses Buch wirklich ans Herz legen. Endlich mal wieder eine Geschichte, die inhaltlich dem Titel gerecht wird. Dazu kommt eine sehr hohe sprachliche Brillianz der Autorin, so dass es für mich ein echtes Leseerlebnis war. Paperback, 134 Seiten statt 8,99 nur noch 3,-- € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Autor/Interpret: Ewalyn Piotrowska
Ich kann Euch dieses Buch wirklich ans Herz legen. Endlich mal wieder eine Geschichte, die inhaltlich dem Titel gerecht wird. Dazu kommt eine sehr hohe sprachliche Brillianz der Autorin, so dass es für mich ein echtes Leseerlebnis war. Paperback, 134 Seiten statt 8,99 nur noch 3,-- € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Fessele mich, führe mich, liebe mich
Die 2014 erschienene Novella „Führungspositionen“ ist die Grundlage für diesen umfangreich überarbeiteten romantischen BDSM-Roman.
Thomas ist ein sadistischer und dominanter Mann, der auf Karina, Abteilungsleiterin in einem großen Konzern trifft. Er ist der Traummann schlechthin und Karina, die aufgrund ihrer Position als Alphafrau eher Probleme mit Männern hat, kann gar nicht glauben, dass sich dieser faszinierende Mann für sie interessiert. Schnell verliert sie ihre Hemmungen und gibt sich ihren devoten Fantasien ganz und gar hin. Mit Thomas hat sie einen sensiblen und fürsorglichen Dom an ihrer Seite, welcher ihr den Einstieg in die aufregende und überaus facettenreiche Welt des BDSM erleichtert.
Safe, Sane, Consensual gepaart mit romantischer Entwicklung der Protagonisten, ist dieser Roman ein sehr schönes Leseerlebnis. Wer andere Bücher der Autorin kennt, weiß wie behutsam und gleichwohl, wenn es zur Sache geht, schonungslos sie den Leser mitnimmt in diese für viele doch eher unbekannte Welt.
Natürlich merkt man auch hier einen SOG (Shades of Grey) Einschlag, jedoch gleicht die Erzählweise der Autorin dies wieder aus und verleiht dem Buch so seinen höchst eigenen Romance BDSM Charakter.
Viel Spaß beim Lesen, kann ich nur sagen, ich hatte ihn.
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... Fessele mich, führe mich, liebe mich- die letzten 3 Ex.
Plaisir d′Amour Verlag
Autor/Interpret: Sara Maria Lukas
Natürlich merkt man auch hier einen SOG (Shades of Grey) Einschlag, jedoch gleicht die Erzählweise der Autorin dies wieder aus und verleiht dem Buch so seinen höchst eigenen Romance BDSM-Charakter. Viel Spaß beim Lesen, kann ich nur sagen, ich hatte ihn. Paperback, 282 Seiten statt 13,90 nur 5,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Plaisir d′Amour Verlag
Autor/Interpret: Sara Maria Lukas
Natürlich merkt man auch hier einen SOG (Shades of Grey) Einschlag, jedoch gleicht die Erzählweise der Autorin dies wieder aus und verleiht dem Buch so seinen höchst eigenen Romance BDSM-Charakter. Viel Spaß beim Lesen, kann ich nur sagen, ich hatte ihn. Paperback, 282 Seiten statt 13,90 nur 5,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Mine
Isabell ist allein – allein in ihrer Höhle. Ja, mutterseelenallein.
Von zu Hause weggelaufen, haust sie am Fluss in einem Erdloch und überlebt – mehr schlecht als recht. Jedoch will sie ein Leben in Würde und Freude und ist bereit dafür, als sie endlich alt genug ist, ihren Körper anzubieten.
Jonathan ist ein reicher, verwöhnter Machtjunkie, der Frauen benutzt wie andere Toilettenpapier. Einmal nehmen, abwischen, wegwerfen, fertig. Ein wenig Pretty Woman-like gabelt er Isabell am Straßenstrich auf und nimmt sie mit ins Hotel. Jedoch scheint Isabell anders als die anderen billigen Nutten, welche er sonst benutzt, um seine sadistischen Fantasien zu befriedigen. Er bietet ihr einen Deal an – vertraglich sein Alleineigentum zu werden. Ihr Körper gegen Wohnung, Geld und somit Studium. Isabell willigt ein, ohne zu wissen, auf was genau sie sich da einlässt. Jonathan ist hart, schonungslos und teilweise überaus brutal.
(Hart an der Grenze zum Einvernehmlichen, teilweise darüber hinaus – Achtung Triggerwarnung für zartere Seelen). Wird Isabell diesen Deal überleben?
Welche Rolle spielt Robert, den Isabell fern ab von den Treffen mit Jonathan in der schönen realen Welt kennenlernt. Wird er sie retten können? Wird sie sich selbst retten oder wird gar Jonathan einsichtig, dass er zu weit gegangen ist?
Diese Fragen beantworten sich beim Lesen dieses sehr gelungenen erotischen Romans.
Die Autorin kreiert eine spannende Story, mit harten SM-Elementen. Dennoch ist dem Buch eine Leichtigkeit inne und eine zwischen den Zeilen tiefgründig zu verstehende psychologische Entwicklung der Charaktere, welche man erst gar nicht so wahrnimmt.
Ein packender Showdown am Ende überrascht und somit verdient sich dieser SM-Roman 5 von 5 Sternchen.
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... Mine - die letzten 4 Exemplare
blue panther books
Autor/Interpret: Myriam Brixton
Die Autorin kreiert eine spannende Story, mit harten SM-Elementen. Dennoch ist dem Buch eine Leichtigkeit inne und eine zwischen den Zeilen tiefgründig zu verstehende psychologische Entwicklung der Charaktere, welche man erst gar nicht so wahrnimmt. Ein packender Showdown am Ende überrascht und somit verdient sich dieser SM-Roman 5 von 5 Sternchen. Paperback, 335 Seiten statt 9,90 nur 3,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
blue panther books
Autor/Interpret: Myriam Brixton
Die Autorin kreiert eine spannende Story, mit harten SM-Elementen. Dennoch ist dem Buch eine Leichtigkeit inne und eine zwischen den Zeilen tiefgründig zu verstehende psychologische Entwicklung der Charaktere, welche man erst gar nicht so wahrnimmt. Ein packender Showdown am Ende überrascht und somit verdient sich dieser SM-Roman 5 von 5 Sternchen. Paperback, 335 Seiten statt 9,90 nur 3,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Die Römische Lustsklavin
Senator Manius Caecilius Metella ist Führsprecher im Senat für die Unterdrückten und Sklaven. Er möchte ihnen zu mehr Würde verhelfen.
Rom wurde gerade von einem Sklavenaufstand um Spartacus erschüttert. Konsul Quintus Cornelius Seneca ist in finanzieller Not und möchte gerne seinen lasterhaften Sohn Lucius mit der tugendhaften Melissa, Tochter des Senators, vermählen. Dieser lehnt die Verbindung jedoch ab, denn er weiß, welche Motive den Konsul umtreiben. Ebenso kennt er die sexuellen Vorlieben des Sohnes und davor möchte er seine Tochter schützen.
Der Konsul kann diese Schmach der Ablehnung seines Ansinnens nicht ertragen und tötet den Senator. Melissa lässt er aus Rache verschleppen und als Sklavin verkaufen.
Diese hadert mit ihrem Schicksal als Sexsklavin, bis sie ihrem neuen Dominus Lucius zugeführt wird. Er versteht sein Handwerk und schenkt Melissa lustvolle Stunden. Sie kommt ihm immer näher und aus anfänglicher Ablehnung nährt sich ein zartes Pflänzchen namens Liebe … Doch dann erfährt Melissa, wer der Geliebte ist. Der Sohn des Mörders ihres Vaters … Wird es für die Beiden ein Happy End geben? Oder wird Lucius durch die Hand der Frau sterben, in welche er sich unendlich verliebt hat? Wird er das gleiche Schicksal erleiden wie Melissas Vater?
Wer historisierende Romane mag, wird diesen hier lieben, wer Soft-SM-Romance-Literatur ebenso mag, wird dieses Buch erst nach dem Lesen der letzten Seite aus der Hand legen, weil man unbedingt wissen möchte, ob es ein Happy End gibt oder nicht.
Ich sage nur so viel: Genießt es. Ich jedenfalls hatte einen schönen Lesenachmittag im lustvollen römischen Reich mit heldenhaften Römern und wunderschönen stolzen Römerinnen.
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... Die Römische Lustsklavin - die letzten 3 Ex.
Plaisir d′Amour Verlag
Autor/Interpret: Jazz Winter
Wer historisierende Romane mag, wird diesen hier lieben, wer Soft-SM-Romance-Literatur ebenso mag, wird dieses Buch erst nach dem Lesen der letzten Seite aus der Hand legen, weil man unbedingt wissen möchte, ob es ein Happy End gibt oder nicht. Ich sage nur so viel: Genießt es. Ich jedenfalls hatte einen schönen Lesenachmittag im lustvollen römischen Reich mit heldenhaften Römern und wunderschönen stolzen Römerinnen. Paperback, 444 Seiten statt 14,90 nur 5,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Plaisir d′Amour Verlag
Autor/Interpret: Jazz Winter
Wer historisierende Romane mag, wird diesen hier lieben, wer Soft-SM-Romance-Literatur ebenso mag, wird dieses Buch erst nach dem Lesen der letzten Seite aus der Hand legen, weil man unbedingt wissen möchte, ob es ein Happy End gibt oder nicht. Ich sage nur so viel: Genießt es. Ich jedenfalls hatte einen schönen Lesenachmittag im lustvollen römischen Reich mit heldenhaften Römern und wunderschönen stolzen Römerinnen. Paperback, 444 Seiten statt 14,90 nur 5,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Dianara

Martin M. Myrhaug, 47, Physiotherapeut, www.onbalder.com
Seit wann machst Du Fetisch- bzw. SM-Bilder und wie bist Du dazu gekommen?
Seit fünf Jahren. Damals bin ich mit einigen Modellen in Kontakt gekommen und ihre Schönheit in unserem Spiel hat mich umgeworfen. Diese wollte ich gerne festhalten.
Lebst Du von Deiner Kunst? Wenn nein, womit verdienst Du Deine Brötchen?
Ich lebe von meiner Kunst und von der Physiotherapie.
Was ist das Besondere an Deinen Bildern?
Sie spiegeln die Schönheit der Situation wider, echt und roh.
Hast Du künstlerische Ideengeber oder Vorbilder?
Ich lass mich von Fotos inspirieren, aber die meisten Ideen entstammen meiner Phantasie.
Gibt es andere Künstler Deines Metiers, die Du gerne näher kennen lernen würdest?
Frater, weil ich gerne mehr Shibari von ihm lernen würde. Und eine Menge Urbex-People, aber die behalten eh die Locations für sich.
Was erwartest Du von Modellen, wenn Du mit ihnen arbeitest?
Ich erwarte eine gewisse Hemmungslosigkeit und Rohheit. Alles andere langweilt mich.
Wen würdest Du gerne mal abbilden bzw. vor Deiner Kameralinse haben?
Ich bin sehr verwöhnt mit Lilith, meiner Partnerin in no-crime. Dennoch würde ich gerne alle vor der Linse haben, in denen ich Schönheit sehe – Hochglanz-DIN A4-Schönheiten interessieren mich nicht.
Bitte sage uns einen Satz, der die Essenz Deiner Kunst zusammenfasst.
Schönheit, auch dort wo andere sie nicht auf Anhieb sehen.
Was war Dein schönstes oder schrecklichstes Erlebnis am Set?
Schönste: All die Schönheit, die ich sehe, alle Erlebnisse, alle Orgasmen.
Schrecklichste: Als Lilith auf dem Wrack der Inland bei der durch die Wellen erschwerten Besteigung aus dem Meer in ein rostiges Loch trat und ich fürchtete, ihre Achillessehne wäre abgeschnitten worden.
Wovon träumst Du als Künstler?
Mehr, mehr, mehr...
Schnelle Frage, spontane Antwort bitte: SM ist …Liebe und Leidenschaft (Fetisch ist geil)
Welche drei Dinge würdest Du auf eine einsame Insel mitnehmen?
Lilith, Trinkwasser, Zahnbürste

Auch lesenswert - die monatliche Kolumne von Matthias!
Cover: Ulrich Grolla
Die Ausgabe erscheint am 22.07.19!
Der Redaktionsschluß für die SZ 172 ist der 09.08.19 (gilt auch für SP-Texte).
Inhalt:
2 Vorweg: Wer bist Du und passt Du zu mir?
4 Briefe
6 Picknick bei Heathea
10 Forum 1: Beflügelnde Beschränkung – nicht nur auf Japanisch
16 Comic Doris Daydream
20 Forum 2: Poly UND Borderline
22 Nur ein Obdachloser
27 Der Sklave
30 KunstWerk Martin M. Myrhaug
40 Schwerpunkt: Kontakt – Nur wer sucht, findet!
50/51 Centerfold
62 Ausgeliehen
66 Das Geheimnis der Räume
70 Eine Stunde oder Die besondere Party
74 Die Prüfung
81 Gesprächsgruppen und Arbeitskreise
82 Termine
86 Candy B.′s Kolumne: Ein Metakonsens existiert nicht!
88 Medien
92 Neues
96 Kontakt
98 Das Letzte Wort
99 Impressum
Die Ausgabe erscheint am 22.07.19!
Der Redaktionsschluß für die SZ 172 ist der 09.08.19 (gilt auch für SP-Texte).
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2 Vorweg: Wer bist Du und passt Du zu mir?
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