- Startseite
- Schlagzeilen.com Katalog
- Warenkorb › Keine Artikel
- SM-Kontaktanzeigen
- Redaktionelles
- Wir über uns & Matthias′ Kolumne
- Newsletter
- SM-Nachrichten
- Allgemeine Infos zu SM und Beratungstelefon
- SM-Gruppen & Stammtische
- Termine
- BDSM Links
- Hamburg-SM-Infos für Gäste
- Suche
- Bondage Project - Workshops und Web
- Kontakt
- Impressum, Versand & Zahlung, Datenschutzerklärung
- AGB und Widerrufsbelehrung
- Konditionen (Mediadaten, Verlagsbedingungen etc.)
- Verlinkung mit uns
« Schlagzeilen SZ 178 finden Sie auf der vorhergehenden Seite.
Auf der nächsten Seite finden Sie: Schlagzeilen SZ 176 »
Sie betrachten in der aktuellen Artikelgruppe die Seite 27/222 Schlagzeilen SZ 177

Lieferzeit 2 - 3 Tage.
Lager Artikel - sofort Lieferbar
Produkt-Details zu: Schlagzeilen SZ 177Jetzt bestellen oder - besser noch - abonnieren!
Charon Verlag
Das BDSM-Magazin Schlagzeilen - 100 Seiten, vierfarbig, mit neuen Geschichten und Fotos, Kontaktanzeigen, Kolumnen, Comics, KunstWerk, Terminen und Gruppen und dem Schwerpunkt "SM und toxische Beziehungen - Teil 2"

Gelis Tagebuch eines Schocks
Für dieses Vorweg hatte ich eigentlich ein ganz anderes Thema geplant. Aber verschoben ist ja nicht aufgehoben. Corona hat ja die ganze Welt im Nacken gepackt und uns auch. So gibt es Wichtigeres zu schreiben:
Nämlich ein Dankeschön an euch! Schritt für Schritt fallen die Einschränkungen und ich bekomme das Gefühl, dass es auch bald ein Leben nach Corona gibt. Aber mal der Reihe nach.
Anfang/Mitte März: Es geht los!
Im März bekamen wir eine Hiobsbotschaft nach der anderen. Wir – und alle anderen Läden – mussten unsere Shops schließen. Wir waren uns der Auswirkungen noch gar nicht bewusst. Und dann die erste Mail:
Ein Großhändler hatte seine gesamte Abnahme für die Schlagzeilen storniert. Das musste ja kommen, sagten wir uns. Die Läden haben zu, dann kann auch der Großhandel nichts an seine Kunden, die Erotik-Shops, verkaufen. Das nächste Storno für den Dauerabruf flatterte auf den Bildschirm. Und Stornierungen für Anzeigen. Ja, auch die Partyveranstalter durften die schon lange geplanten Events nicht mehr durchführen. Als erstes erwischte es die Extravaganxa im März.
Ich war erst einmal ein paar Tage wie paralysiert. Nun galt es aufzuwachen und zu handeln. Wir waren uns einig, dass wir die Schlagzeilen wie gewohnt am geplanten Datum (1. April) herausbringen wollten. Business as usual. Wir passten die Druckanzahl den neuen Gegebenheiten an. Und verschickten die Händler-Exemplare nur an die beiden Abnehmer, die es wollten. Auch wenn wir nicht so recht wussten, wie es mit uns weitergehen würde, entschieden wir uns, alle bereits gebuchten gewerblichen Anzeigen in den Schlagzeilen kostenlos abzudrucken. Damit die Schlagzeilen das gewohnte Bild böten.
Inzwischen hatte unser größter Kunde – Amazon – seine Abnahme für unsere Bücher auf null gesetzt.
Nun ging uns schon mehr die Muffe. Alle diese Stornierungen würden zwar erst zum Zahlungsziel in vier bis acht Wochen seine eisigen Krallen nach uns ausstrecken, aber die Ahnung, was es für uns finanziell bedeuten könnte, war schon da.
Mittwoch, 25.3.20: Die Schlagzeilen gehen in die Druckerei
Es wird eine Liquiditätsbeihilfe für kleine Unternehmen angekündigt. Bei solchen Sachen bin ich eher pessimistisch eingestellt und habe nicht daran geglaubt, dass wir etwas aus dem Topf erhalten würden.
Freitag, 27.3.20: Unser Vermieter stundet uns die Miete für drei Monate
Montag, 30.3.20: Summe errechnen für die Liquiditätsbeihilfe
Da nun die Schlagzeilen in der Druckerei waren, stand jetzt die große Rechenaufgabe an:
Die Liquiditätshilfe der Stadt Hamburg und des Bundes musste beantragt werden. Auch, wenn die Seite für Hamburg noch nicht freigeschaltet war, konnte ich mich schon so weit schlau machen, was für Zahlen anzugeben sein würden. Eine sehr große Hilfe in all den vielen Vorschriften und Verordnungen war der Börsenverein des deutschen Buchhandels, dessen Mitglied wir seit Anbeginn der Schlagzeilen sind. Einen Tag lang die Buchhaltung auswringen, Zahlen addieren, Excel-Übersichts-Tabelle erstellen:
Nach mehreren Stunden gab es einen Betrag. Und immer noch keine Webseite zum Beantragen. Alle anderen Bundesländer waren schon am Start. Alle Stunde ging ich auf die Seite und wurde immer nervöser. Vielleicht mache ich ja was falsch und verseibele die Beantragung der Liquiditätshilfe für den Verlag.
Dienstag, 31.3.20: Versandvorbereitung / Die Hamburger Seite geht an den Start
Bei den Vorbereitungen für den Aboversand sah ich vor meinem inneren Auge eine Kündigungswelle auf uns zu schwappen. Denn durch Jobverlust, Kurzarbeit etc. sind wir ja alle gebeutelt, so auch ihr, unsere Abonnenten und Leser. Wir legten jedem Heft einen Brief bei, der unsere prekäre Situation schilderte. Und Andrea und Matthias, die beide für uns in den Social Media vertreten sind, posteten die Infos auch hier. Und ganz besonders machten wir Werbung für unsere
Schlagzeilen-, Buch- und Böse Geschichten-Bundle zum Sonderpreis. Für die lange Zeit in Klausur zu Haus.
Mittwoch, 1.4.20: Versand der Schlagzeilen 177
Und nun passierte etwas, dass wir uns in unseren schönsten Träumen nicht hätten ausmalen können. Treue Abonnenten/innen schickten uns Mails und Durchhalteparolen (siehe Leserbriefe). Es flatterte ein anonymer Briefumschlag ins Haus, der neben einem ganz lieben Brief einen 100,– €-Schein enthielt. Einige Abonnenten überwiesen uns Geld auf unsere Konten – einfach so! Fotografen und Autoren der Schlagzeilen 177 verzichteten auf die Zahlung ihres Honorars und einer unserer drei getreuen Webmaster verzichtete darauf, die Rechnung für das 1. Quartal des Jahres zu stellen. Mit jedem Betrag wuchs in uns das Vertrauen in euch alle, dass ihr uns nicht in Stich lassen werdet.
In den nächsten Tagen wachten auch unsere Kunden aus ihrer Schockstarre auf und das Online-Geschäft nahm wieder langsam Fahrt auf. Es flatterte nur eine Abo-Kündigung ins Haus. Dafür bekamen wir von euch viel mehr Bundle-Bestellungen. Und noch mehr liebe Durchhaltepost.
Donnerstag, 2.4.20: Der Tag X
Angst fressen Seele auf! Ich schob die Eintragung der Zahlen auf der Webseite der IFB Hamburg immer wieder eine Stunde weiter raus. Was ist, wenn ich was falsch mache?? Matthias erschien in der Buchhaltung und sagte, dass der Beihilfetopf in Berlin leer sei und ich solle mal hurtig den Antrag stellen.
Matthias und ich schubsten die Zahlen gemeinsam in den Online-Antrag. Puh, geschafft. Es kam keine schriftliche Bestätigung, keine Zusammenfassung der gesendeten Daten. War der Eintrag dort überhaupt eingegangen? Zum Glück hatte ich Screenshots von jedem Schritt als Beweis gemacht.
Nun folgte warten – warten – warten. Wir hörten von den ersten, die ihr beantragtes Geld schon bekommen hatten. Warten – warten – warten. Ostern kam und ging.
Dienstag, 14.4.20: Das Geld ist da!
Ich kann die Freude bei der Sicht auf das Konto gar nicht beschreiben. Eine große Last fiel ab von mir. Ich konnte wieder normal arbeiten und das Tagesgeschäft erledigen. Matthias und Andrea ging es genauso. Wir könnten – in Grenzen – normal agieren, d. h. Bestellungen machen, Ware ordern, Rechnungen bezahlen. Die anderen Buchgrossisten kauften mehr als gewohnt und glichen ein bisschen die Stornierung von Amazon aus.
27.4.20: Wir dürfen unseren Laden wieder öffnen.
Die Läden – auch wir – dürfen unter Auflagen wieder öffnen. Es ist schon komisch, so mit Maske für mich im eigenen Laden. Zum Glück kann ich mich meist in die Buchhaltung abseilen. Andrea und Matthias stehen für unsere Kunden bereit.
Die ersten Händler orderten nachträglich ihre Dauerabnahme der Schlagzeilen, aber nicht alle. Die Bestellungen von Amazon nahmen ganz langsam wieder Fahrt auf. Die neuen Schlagzeilen 177 gehen in die Produktion.
12.5.20: Geli schreibt dieses Tagebuch auf.
Wir können euch gar nicht genug danken. Eure Anrufe, Mails und Briefe haben uns die Kraft gegeben, nicht zu schwarz in die Zukunft zu blicken. Wir sind für euch da und ihr für uns. Wir hoffen, dass diese für alle schweren Monate etwas bewirken, nämlich ein neues Miteinander und ein verlorengegangenes Gemeinschaftsgefühl wieder hervorbringen.
Noch einmal Danke – Danke – Danke an euch alle, die ihr zu uns steht.
Geli und Andrea und Matthias

Eine der wichtigsten BDSM Praktiken hat weder mit Seilen noch mit Peitschen zu tun. Man würde sie eher bei frisch Verliebten erwarten. Bei dem Paar, das zum ersten Mal die Nähe zueinander genossen hat und noch voller Zauber ist. Der Sex ist vorbei und sie wollen trotzdem mehr – mehr Nähe, mehr Sicherheit, mehr Geborgenheit. Ihre Adern sind durchflutet von Oxytozin. Was das mit BDSM zu tun hat? Sie fangen sich gegenseitig auf – genau das ist Aftercare und in diesem Artikel erkläre ich euch, warum ihr alle damit anfangen solltet!
Die Session ist vorbei. Schweiß tropft von den Körpern, das Seil hat seine Spuren hinterlassen, der Arsch ist voller Striemen und meine Schulter blutet leicht von ihren Bissen. Keine zwei Minuten nach dem Rausch fühlt man sich nüchtern, alles ist vorbei … und jetzt? Johanna fühlt sich auf einen Schlag nackt, ich sehe es in Ihren Augen. Da ist eine Kälte, die an ihr hochkriecht und sie zittert lässt. Meine Aufgabe:
Aftercare.
Warum ist Aftercare so wichtig?
Nur, weil alle Beteiligten vorher ihr Einverständnis gegeben haben, bedeutet das nicht, dass es nach der Playtime vorbei ist. Jeder erlebt eine Session (Scene) anders – was alle gemeinsam haben, ist eine hohe Intensität, insbesondere für den Bottom (unterwürfigen Partner). Es ist nicht untypisch, dass im Anschluss ein sub-drop folgt:
Der Endorphin-Spiegel fällt, Adrenalin flutet den Körper. Bei vielen löst das eine tiefe Traurigkeit, Unsicherheit oder andere negative Gefühle aus. Diese gilt es als Partner aufzufangen.
Es gibt kein Universalrezept für Aftercare. Was in jedem Fall hilft, ist Empathie.
Ziel ist es, dass sich alle Beteiligten im Nachgang emotional stabilisieren und wieder wohl fühlen.
Man kümmert sich umeinander, dabei ist Kommunikation das Wichtigste, verbal und nonverbal. Wie genau das aussieht, kommt immer darauf an, wie beide ticken.
Versucht zu spüren, was der andere braucht. Aftercare beginnt dabei schon vor dem Spiel. Wenn ihr euch unsicher seid:
Fragt.
Das zeigt, dass ihr euch um den anderen sorgt.
Bei Johanna wusste ich, dass sie Wärme braucht.
Nach der obigen Session saß sie auf dem Bett, mit dem rechten Arm lege ich eine Decke über ihre Schultern und umarme sie, mit der Linken reiche ich ihr das Wasserglas. Sie trinkt gierig. Nach zwei Minuten Schweigen und umarmen – ihr Kopf an meiner Schulter – frage ich sie nach Tee. Sie schaut in meine Augen und flüstert ein leises Ja.
Nach einer weiteren Minute laufe ich in die Küche und gieße uns Tee auf.
Aftercare? Ja, aber bitte richtig!
Es gibt keinen Königsweg, aber es gibt Grundregeln, an denen sich jeder orientieren kann. Ihr seid dafür verantwortlich, dass sich euer Partner sicher fühlt und entspannen kann. Im Kern geht es darum, eurem Partner zu vermitteln, dass ihr ihn wertschätzt, auch nach dem Orgasmus. Zeigt einander, dass ihr eine wundervolle Zeit genossen habt.
Lief es nicht so gut, ist es umso wichtiger, darüber zu reden. Bietet eine Safe-Zone, damit sich euer Partner frei ausdrücken oder auch zurückziehen kann.
Gerade ein One-Night-Stand (ONS) kann schnell zur Herausforderung werden. Wer sich öffnet, macht sich verletzbar. Dennoch ist es wichtig, dass ihr eurem Partner gegenüber offen seid und Empathie zeigt, über eure Erfahrung redet. Klärt auch, ob ihr euch wiedersehen wollt und vermeidet falsche Hoffnungen.
Die Hosen sind wieder angezogen, doch Aftercare endet erst, wenn beide wieder in einer positiven Stimmung sind.
Nachdem Johanna und ich den Tee ausgetrunken haben, gehen wir, wieder angezogen, in die Küche. Über zwei Stunden, sitzen wir dort und reden. Beim Gespräch vergessen wir beide die Zeit. Als wir Hunger bekommen richten wir uns gemeinsam Panini und kochen einen Mokka. Nach dem Essen geht sie mit einem Lächeln aus der Wohnung.
Pflicht und nicht Kür – darum sollte jeder Aftercare praktizieren.
Wer frisch verliebt ist, macht vermutlich alles richtig.
Man bekommt nicht genug, süchtig hängt man an den Lippen des anderen, verliert sich in den Augen. Kuscheln nach dem Sex ist eine Selbstverständlichkeit. Doch was ist mit ONS und Langzeitbeziehungen? Grundsätzlich ist Sex niemals eine Selbstverständlichkeit, sondern immer ein intimer Moment, den man mit Partner(n) teilt. Diese Intimität sollte unter keinen Umständen abrupt enden – egal ob Quicky in der S-Bahn oder romantisch bei Kerzenschein.
Beim ONS liegt die Herausforderung häufig in Angst oder fehlendem Vertrauen – Langzeitbeziehungen haben ganz eigene Challenges. Man gewöhnt sich an den Partner und der Alltag kehrt ein – auch ins Sexleben. Ist die Verliebtheit verschwunden, lässt auch die Aftercare nach, besonders von männlicher Seite. Doch gerade hier ist es wichtig, sich die Zeit zu nehmen. Aftercare zeigt eurem Partner, dass ihr ihn respektiert und er euch wichtig ist. Regelmäßig Wertschätzung für den anderen auszudrücken, ist ein Schlüssel zu einer langfristig glücklichen Beziehung.
Bei euch läuft alles rund? Macht es trotzdem.
Denn auch in Vanilla-Beziehungen erfahren vor allem Frauen nach dem Sex immer wieder Angstzustände, die einem sub-drop nicht unähnlich sind. Eine Studie aus dem Jahr 2015 zeigt, dass 46 Prozent der 230 Probandinnen mindestens einmal unter „postcoital dyshoria“ – einer Art Angstzustand – litten. Zudem gaben 5 Prozent der Probandinnen an, diese Erfahrung mehrfach in den letzten vier Wochen erlebt zu haben. Die Ursachen können vielfältig sein – es ist aber die Aufgabe des Partners, eben solche Gefühle aufzufangen.
BDSM-Scenes können psychische oder physische Extremsituationen sein – aber auch in regulären Beziehungen können ähnliche Situationen aufkommen. Immer nur Blümchensex ist ja auch langweilig. Viele Paare probieren daher mal etwas Neues, wie Analsex, Augenbinden oder auch Handschellen aus. Habt dabei aber vor Augen: Was für euch ein Traum ist, kann euren Partner viel Überwindung kosten. Gute Aftercare beginnt hier schon vor dem Spaß – redet mit eurem Partner. Bereitet etwas zu trinken vor:
Schokolade für Blutzucker und Glückshormone kann Wunder für Gesprächsatmosphären bewirken.
Nähe, Zärtlichkeit und Kommunikation führen eindeutig zu einem besseren Sexleben für alle Beteiligten.
Unterm Strich ist Aftercare einfach nur ein fancy Ausdruck. Worum es geht ist sicherzustellen, dass alle glücklich sind und mit einem positiven Gefühl zurück in den Alltag gehen. Und vielleicht mit einem verschmitzten Lächeln an die Erfahrung zurückdenken. Euer persönlicher Bonus:
Wenn ihr über euren Sex redet, erfahrt ihr eure Stärken und Schwächen und ihr werdet sehen: Etwas zu üben war noch nie so spannend!
Marco
Der Text ist zuerst auf www.futur-drei.com/TheOtherSide erschienen – Die Kolumne für Sex, Liebe, Leidenschaft.

Kinky play ist Gourmet-Sex. So haben es bereits Dossie Easton und Janet W. Hardy in ihrem „The New Bottoming Book“ zutreffend beschrieben.
Warum also nicht Kulinarisches und SM-Genuss bei einem Besuch in der spanischen Hauptstadt verbinden?
Ein Wochenendtrip bietet genug Zeit, um Madrid mit allen Sinnen zu erkunden.
Der beste Ausgangspunkt hierfür ist La Pastelería BDSM, eine ehemalige Konditorei, die aufwendig renoviert verruchte Träume von Lust, Schmerz, Dominanz und Unterwerfung in Erfüllung gehen lässt. Das von außen bewusst diskret gehaltene Ecklokal (Calle de la Palma Nr. 69) ist für Nichteingeweihte leicht zu übersehen. Wer gleichwohl an der Tür klingelt, wird meist vom Chef-Konditor und Inhaber persönlich empfangen und – nach Prüfendem Blick und kurzem Begrüßungsgespräch – ins Innere gebeten.
Zwar wechselt der Dresscode je nach Veranstaltung, gerade am Wochenende schmeißt sich das Publikum jedoch in Schale, sei es elegant im Anzug oder im ausgefallen Fetisch-Dress. Manche tragen auch (nur) das Gala-Halsband.
Vor dem Eintritt in das dunkle Reich der Sinne ist es nie verkehrt, den gastronomischen Verlockungen der unmittelbaren Umgebung nachzugeben, da es in der SM-Zuckerbäckerei – anders, als es ihr Name vielleicht vermuten lässt – lediglich eine Bar gibt.
Auf der gegenüberliegenden Straßenseite bietet das Bodegas el Maño (Calle de la Palma Nr. 62) traditionelle spanische Köstlichkeiten und gut ausgesuchte Weine. Eine für Madrid typische Spezialität sind die hausgemachten Patatas bravas, pikant zubereitete Kartoffeln.
Schräg gegenüber der Pastelería befindet sich das Amor Hermoso (Calle de la Palma Nr. 62).
Hier werden in lockerer, toleranter Atmosphäre ebenfalls zahlreiche vegetarische Gerichte zubereitet.
Ein geeister Vermú als Aperitif oder auch gerne eine Caña, das typische, kleine Bier am Tresen, machen Freude.
Frisch gestärkt geht es nun zum sinnlichen Nachtisch in die Pastelería. Der obere Bereich des Lokals lädt zum Gespräch und Kennenlernen an der Bar oder zum Verweilen im gemütlich und stilgerecht eingerichteten Sitzbereich nebenan ein. Die Verantwortlichen stehen dabei jederzeit gerne für Fragen zur Verfügung, auch im Hinblick auf Protokoll und Etikette, Sicherheit oder etwa informiertes Einverständnis. Insbesondere Gäste, die zum ersten Mal da sind, werden herzlich empfangen und vorgestellt. Ein Besuch ist überdies eine hervorragende Möglichkeit, Kontakte weit über Madrid hinaus zu knüpfen. Oftmals sind die Anwesenden nicht bloß aus anderen Teilen Spaniens, sondern aus Argentinien, Mexiko oder New York angereist.
Das ist von großem Vorteil, da in südlichen Gefilden – nicht ausschließlich in der SM-Szene – viel über die persönliche Schiene läuft. Deshalb erfüllt der obere Teil der Konditorei eine wichtige Funktion als sozialer Treffpunkt.
Ist euch hingegen an handfestem SM gelegen, geht es die Treppe hinab in die Backstube, El Obrador. Hier lässt der voll ausgestatteten Dungeon kaum Wünsche offen.
Highlight ist der große Thron, ein Originalstück, das majestätisch die Mitte des Raumes einnimmt. In dem Gemäuer finden neben Andreaskreuz, einem großzügig bemessenen Käfig oder dem Spanking-Pfahl am Fuße der Treppe noch zahlreiche andere SM-Möbel und Utensilien ihren Platz, wie etwa Flogger oder Reitgerten. Auch LiebhaberInnen des Seils kommen dank des zentralen Hängepunktes auf ihre Kosten. Die passende Tatami-Matte wartet hinter der Couch des Kellergewölbes auf ihren Einsatz.
Richtig los geht es in der Pastelería frühestens ab Mitternacht. Die Abende beginnen üblicherweise ruhig. An der Bar treffen und unterhalten sich die Gäste, seien es elegante und mondäne Dominas, distinguierte Mitglieder des illustren Clubs dominanter Herren der spanischen Lilie – deren Hauptsitz die Pastelería ist –, Subs, die mit unterwürfigem Stolz zu Füßen ihrer Herrschaft knien, Personen, die sich nicht auf ein bestimmtes Rollenmodell festlegen möchten oder allerhand bunte Nachtschwärmer.
Auch wenn es grundsätzlich südländisch-entspannt zugeht, so wird es nicht nur vom Hausherren gerne gesehen, wenn das BDSM-Protokoll beachtet wird. Das mag sich für manche nach alter Schule anhören, aber die damit verbundene Höflichkeit und Eleganz verleiht den Abenden in der Pastelería einen ganz eigenen Glanz. Zudem ergibt sich im Gespräch sehr schnell, ob die jeweiligen Gesprächs- oder Spielpartner ein bestimmtes BDSM-Protokoll leben oder doch ein eher lockerer Umgangston bevorzugt wird. Im Zweifel ist Höflichkeit und ein respektvoller, protokollarischer Umgang in der Pasterlería also nie verkehrt.
Mit fortschreitender Stunde füllt sich der Laden gerade an Samstagen schnell. Dann kann es nicht nur im Eingangsbereich eng werden, sondern gleichermaßen im Keller, weshalb manchmal das Geländer neben der Bar kurzerhand zur Spanking-Zone erklärt wird. Ebenso haben meine Fessel-Partnerin und ich bereits die dort platzierte gusseiserne Säule, sehr zur Freude der Anwesenden, für eine spontane Bondage-Session zweckentfremdet.
Wem der Sinn nach einer aufwendigen Suspension oder ungestörtem Spiel steht, sollte nach Möglichkeit frühzeitig kommen. Ist noch etwas mehr Privatsphäre gewünscht, so lassen sich entweder der Spielbereich der Pastelería oder alternativ das BDSM-Apartment Las Rosas Negras für private Zwecke mieten.
Die Nächte in diesem ganz besonderen Etablissement haben ihre eigene Dynamik. Vertiefte Gespräche bei Kerzenschein oder ausgeprägte Sessions lassen die Zeit verfliegen. Nicht selten begibt man sich direkt im Anschluss an den Besuch in der Pastelería, noch im Schutze der Morgendämmerung, zum Frühstück, etwa in die Churrería 1883. Diese liegt nur einige Straßen entfernt in der Calle del Espíritu Santo Nr. 8 und öffnet passenderweise sehr früh. Dort lässt es sich bei Churros – frittiertem Gebäck – und heißer Schokolade wieder zu Kräften kommen.
Habt ihr etwas mehr Zeit für euren Aufenthalt eingeplant, so gehört ein Abstecher in La Espartería de Juan (Calle del Mediodía Grande 3, Metro-Haltestelle La Latina) zu den Geheimtipps der Metropole. Der 1927 gegründete Familienbetrieb ist der Lieferant des Vertrauens vieler Fessler und SM-Leute, was die historische Anmutung des kleinen Ladens auf den ersten Blick kaum vermuten lässt. Mitten im historischen Zentrum der Stadt, hat Juan neben traditioneller Handwerkskunst ebenso verschiedene Seile (auf Wunsch auch als fertig konfektioniertes Einzelseil oder Shibari-Set aus Jute), Rohrstöcke, und sogar Raritäten wie heftige Ochsenziemer oder Bußgürtel zur (Selbst)kasteiung im Angebot.
Folgt man anschließend der zentralen Calle Toledo, so gelangt man in wenigen Minuten zur Plaza Mayor. Der angrenzende Mercado de San Miguel eignet sich bestens für einen kulinarischen Zwischenstopp. Im Inneren der Markthalle könnt ihr Köstlichkeiten aus allen Teilen des Landes wie Rotwein, Käse, den berühmten Serrano-Schinken oder auch Fisch und Meeresfrüchte genießen. Die emblematische Puerta del Sol liegt ebenfalls nicht weit entfernt.
Dort umsorgt euch La Mallorquina (Puerta del Sol, 8) mit allerhand Süßem. Im oberen Stockwerk dieses spanischen Traditionshauses gibt es zwar kein Andreaskreuz, dafür aber viel Platz für einen entspannten Café con leche.
Schlusspunkt unseres sinnlich-sündigen Stadtbummels ist heute Mfetish (Calle de Isabel la Católica, 5 Metro-Haltestelle Santo Domingo), ein gut sortierter BDSM-Shop. Diese Boutique liegt auf gefühlt halber Strecke zwischen der Plaza Major und La Pastelería. Neben zahlreicher Fetisch-Kleidung findet sich alles, was nicht nur das SM-Herz höherschlagen lässt.
Auch außerhalb des urbanen Epizentrums gibt es interessante Locations, wie das MZM Rainbow. Das Studio liegt versteckt in einem Gewerbegebiet (Calle de Domingo Párraga, 84, Nave 7, Villaverde alto, 28021 Madrid) im Süden der Stadt. Daher ist es geboten, den Besuch vorher unbedingt mit den Verantwortlichen abzustimmen. Neben spannenden Partys und einem fast schon familiären Ambiente gehört der Klinikbereich zu den Vorzügen des Hauses. Umgeben von imposanter Natur liegt in ländlicher Idylle La Cabaña X.
In dem hübschen Anwesen mit umfassender SM- und Bondage-Ausstattung finden regelmäßig Veranstaltungen, mitunter auch im Außenbereich, statt. Unabhängig davon stehen in dem geräumigen Holzhaus Gästezimmer zur Übernachtung bereit. Für Buchung und Anreise aus Madrid, etwa per Shuttle-Bus, ist das Team der Cabaña X gerne behilflich.
Spaniens Hauptstadt ist also immer einen kulinarisch hochwertigen SM-Besuch wert!
Viel Spaß und hasta pronto,
Euer Herr B
Anreise Pasteleria:
Am bequemsten geht es vom Flughafen Madrid Barajas mit dem im 15 Minuten-Takt fahrenden Direktbus zum Madrider Hauptbahnhof Atocha. Die Metro-Linie 1 bringt euch auf direktem Wege zur Haltestelle Tribunal. Dem Verlauf der Calle de San Vicente Ferrer durch das hippe Viertel Malasaña mit seinen zahlreichen Lokalen und Bars folgend, seid ihr in kurzer Zeit in der Nähe der Pastelería. Noch näher liegt die Metro-Haltestelle Noviciado.
Als Alternative zur (nächtlichen) Fortbewegung in Madrid steht Cabify bereit. Das spanische Unternehmen bietet einen komfortablen Fahrservices per App zu teils günstigeren Preisen als ein Taxi.
Unterkunft:
Das Hostal Noviciado (San Bernardo Nr. 55) oder eines der zahlreichen Apartments im nahegelegenen Viertel Malasaña laden zur Übernachtung in der Nähe der Pastelería ein.

Vermutlich habt ihr die Nachrichten über Corona dicke satt. Vermutlich ist das Wortspiel in Anlehnung an den Roman von Gabriel García Márquez auch die häufigste Phrase dieses Jahr. Und nun muss auch noch in den Schlagzeilen ein Artikel erscheinen …
Ja, das muss er wohl, denn im Gegensatz zu Musikern, Restaurants und Möbelhäusern hat die SM-Szene keine breite Medienpräsenz in der Öffentlichkeit, die zur staatlichen Unterstützung und Solidaritätsbeiträgen der Gesellschaft aufruft. Es gibt auch keine global vernetzten „Wir floggern zu Hause“-Übertragungen bei Youtube oder Facebook. Dabei sind die wirtschaftlichen Folgen ähnlich dramatisch.
Bei vielen Menschen, die unser Hobby zum Beruf gemacht haben, ist die Existenzgrundlage bedroht oder sogar bereits weggebrochen.
Sexshops bleiben geschlossen. SM-Party-Locations mussten ihre Veranstaltungen für Monate absagen. Messebetreiber, Workshopleiter, Partyveranstalter. Allein die Unterhaltskosten für die leerstehenden Räume sind enorm, vom fehlenden Umsatz, von dem die Veranstalter eigentlich leben wollten, ganz zu schweigen. Was für die SM-Szene gilt, gilt für die anderen sexpositiven Räume natürlich ebenso: Swingerclubs, Schwulenbars und Tantrastudios teilen unser Schicksal. Besonders hart trifft es die Sexworker*innen.
Prostitution ist untersagt, erotische Dienstleistungen wie Escort oder Tantra-Massage ebenso und auch die Dominastudios müssen geschlossen bleiben, auch wenn bei vielen der Praktiken dort eine Ansteckungsmöglichkeit unwahrscheinlich ist.
Die wenigsten Sexdienstleister*innen werden staatliche Hilfe („Guten Tag, ich bin Mistress Janine und ich beanspruche die Förderung für freiberufliche Künstler“) in Anspruch nehmen. Die Bedrohung der beruflichen Existenz des Einzelnen ist bitter genug, doch zusätzlich bekommt die Krise eine gesellschaftliche Dimension. Es trifft nämlich genau die Sexworker*innen, die ihren Job aus Leidenschaft ausüben, artig registriert sind, ihre Steuern zahlen und für ein akzeptiertes Berufsbild kämpfen. Dem Gast bleibt, wenn er nicht verzichten will oder kann, nur der Weg zu halbseidenen Angeboten.
Das sensible Thema Sexarbeit rückt dadurch wieder ein gewaltiges Stück in Richtung Schmuddelecke, Jahre der Arbeit sind unter Umständen vergebens.
Dabei ist es nicht einsichtig, dass mein Physiotherapeut mich eine Stunde massieren darf, aber meine Domina mich nicht eine Stunde quälen darf, wo ich die Masken und Handschuhe eh trage. Physiotherapeuten gehören zur Grundversorgung, sexuelle Dienstleister jedoch nicht? SM in Zeiten von Corona fühlt sich ein wenig an wie die Prohibition, nur mit Sex statt mit Alkohol.
Keiner weiß, wie die Welt an dem Tag, an dem diese Schlagzeilen in den Händen der Leser*innen liegt, aussieht. Ob sich die Situation entspannt hat und dieser Artikel schnell überblättert wird, oder ob sich die Situation eher zugespitzt hat. Es ist aber auf jeden Fall eine gute Idee, die örtlichen SM-Clubs und Sexworker*innen zu unterstützen. Einige Clubs haben bereits Spendenaufrufe gestartet. Vielleicht lohnt es sich auch, die Weihnachts-SM-Session jetzt schon im Lieblingsdominastudio zu bezahlen und später einzulösen. Kauft jetzt das tolle Spielzeug oder das heiße Outfit, um das ihr schon immer herumgeschlichen seid, möglichst beim Peitschenhändler eures Vertrauens und nicht im Onlinediscounter.
Wenn wir die SM-Kultur nicht unterstützen, schafft Corona mit Leichtigkeit das, was konservative Kräfte vergeblich versuchten: Unsere Leidenschaft wieder einzudampfen.
Und jenseits der politischen Ebene, wie sieht es im privaten Wohn- oder Spielzimmer aus? Natürlich können SMer, die in fester Paarung spielen, sich weiterhin im Schlafzimmer vergnügen. Im großen Bereich der Spielbeziehungen oder gar im polyamoren Kontext sieht das schon ganz anders aus. Da wird um jeden Spaziergang gerungen, die Flag-Session mit der Zweitbeziehung mit Quarantäne geahndet. So viel Tease & Denial hat wirklich niemand bestellt. Aber tatsächlich sind, so flach die Aussage auch erscheint, die SMer das Leiden gewöhnt. Überall finden Vernetzungen statt, in Discord, in Telegramgruppen, in den großen Online-Communities sowieso. Eine wahre Bilderflut ist über uns hereingebrochen und ja, es hilft. Wenn der Liebste aus der Ferne sagt „Sei nicht traurig, ich stripp heute Abend für dich per Skype“, ist einiges besser auszuhalten. Natürlich haben ferngesteuerte Spielzeuge Hochkonjunktur, insbesondere die, die über größere Entfernung über das Internet zu steuern sind. Ebenfalls, nicht ganz unerwartet, feiern Keuschheitsgürtel ihre Renaissance, getreu dem Motto „Wenn ich eh nicht kann, will ich wenigstens nicht können dürfen“. Die SMer waren schon immer erfindungsreich, und auch, wenn es ein schwacher Trost ist: Mit dem coolen Elektrospielzeug haben wir es schon besser als die Nicht-SMer, die in diesen Zeiten nur die Wahl zwischen Salatgurke und Zucchini haben.
Die Gespräche werden wieder intensiver und persönlicher, das gemeinsame Schicksal schweißt zusammen. Viele Geständnisse, die man eigentlich erst in ferner Zukunft oder vielleicht auch gar nicht machen wollte, schlüpfen uns heutzutage in den Chats heraus. Der heißbegehrte Schwarm ist ja eh nicht zu erreichen, warum sollte man ihm dann nicht endlich mal sagen, dass man seit zehn Jahren von ihm träumt?
Eine der hervorstechenden Eigenschaften der SMer ist, dass sie aus jeder noch so bescheuerten Situation irgendeine Idee entwickeln, Spaß zu haben. Wir sind in Gasmasken (die man immer schonmal wieder auspacken wollte) in den Aldi gegangen, während andere mit Twittern beschäftigt waren. Wir haben Rohrstöcke nach Mindestabstand sortiert. Wir überbrücken die Wartezeit mit bösen Aufgaben und fiesen Versprechungen und sammeln Kraft für die erlösende Orgie, auf die wir alle nach den zahlreichen Wochen warten. Wer nicht vernetzt ist, dem bleiben immerhin Xhamster, Pornhub und Co. Vermutlich ist der Dienst, den diese Portale (die man im Übrigen durchaus kritisch beurteilen darf) zurzeit an die seelische Gesundheit leisten, nicht messbar.
Die WHO empfiehlt den Menschen, der eigenen Seele etwas Gutes zu tun.
Entspannungstrainings, Musik machen, Onlinesportkurse. Dass wir viel Sex machen sollen, sagt keiner laut und öffentlich, aber es ist genau das, was den meisten von uns gerade hilft. Macht Sex:
Bunt oder schwarz, alleine oder mit Verbündeten, nah im gemeinsamen Haus oder fern über die virtuellen Kanäle. Macht Sex, macht SM, träumt, jammert, lacht, weint. Wir sehen uns auf der nächsten Party, wann und wo sie auch immer stattfinden mag.
Chris der Barde
(Honorar spende ich gerne :-)

Die orangene Reihe vom Blue Panther Verlag hat Nachwuchs bekommen. Vielschreiber Arne Hoffmann hat sich diesmal die Themen FemDom und PetPlay vorgenommen.
Wie immer in dieser Reihe glänzen die Bücher mit guten Tipps und Hinweisen zu den jeweiligen Themen. Besonders für Menschen, die sich in diesen Spielvarianten noch nicht sicher sind, gibt es jede Menge zu lernen und auszuprobieren.
Natürlich enthalten die Bücher nicht nur die notwenigen Basisinfos, sondern gehen auch weiter, geben Ratschläge zu den spezifischen Formen von FemDom und PetPlay. Und natürlich fehlen auch die obligatorischen Hinweise auf abgefragte Einvernehmlichkeit und mögliche Grenzen, die es zu beachten gilt, nicht.
Gut gefällt mir auch, dass es am Ende jeden Bandes eine ausführliche Literaturliste gibt, die der Autor bei dem Schreiben des jeweiligen Buches genutzt hat.
Wie immer besonders für Neueinsteiger empfehlenswert, aber auch manch alte Häsin oder alter Hase wird hier noch etwas Neues für sich erfahren.
Lager Artikel - sofort Lieferbar
-- PetPlay
blue panther books
Autor/Interpret: Arne Hoffmann
Fazit: Einführungsbuch für Anfängerinnen und Anfänger. Hardcover, 128 Seiten
blue panther books
Autor/Interpret: Arne Hoffmann
Fazit: Einführungsbuch für Anfängerinnen und Anfänger. Hardcover, 128 Seiten
Lager Artikel - sofort Lieferbar
--FemDom–Die Kunst der erotischen Herrschaft speziell für Frauen
blue panther books
Autor/Interpret: Arne Hoffmann
Fazit: Einführungsbuch für Anfängerinnen und Anfänger. Hardcover, 128 Seiten
blue panther books
Autor/Interpret: Arne Hoffmann
Fazit: Einführungsbuch für Anfängerinnen und Anfänger. Hardcover, 128 Seiten
Matthias
Sinnliche Ketten
Auf der Suche nach ihrer verschwundenen Schwester gerät Madeleine in die Fänge sehr gefährlicher Leute. Eine geheime Loge, die sich Sexsklavinnen hält. Reiche, skrupellose Männer, die zur Not bei Verrat auch über Leichen gehen. Diese Erfahrung musste gerade ein Mitglied der Loge machen, der diese hintergangen hatte. Die sadistische Cassandra ist die Aufseherin der Sklavinnen und lässt keine Gelegenheit aus, diese auf alle erdenklichen Arten zu demütigen, zu erniedrigen und zu bestrafen.
Falco, ein ehemaliger Elitesoldat und nun Inhaber eines Sicherheitsservice ist auf der Suche nach der verschwundenen Madeleine. Er lässt sich in die Loge einschleusen und erlebt Dinge, die er aufgrund von Erzählungen kaum für möglich gehalten hätte. Wird es ihm gelingen sich und Maddie rechtzeitig in Sicherheit zu bringen oder wird die Loge einmal mehr zwei Menschen über die Klinge springen lassen?
Ein unterhaltsamer, dunkler, romantischer BDSM-Roman. Eine schöne Liebesgeschichte eingepackt in düstere Machenschaften aus Geld, Gier und Macht.
Die beschriebenen Züchtigungen der Sklavinnen sind, so hart sie auch sein mögen, nie vulgär erzählt. Ebenso die romantischen, von Spielneigungen getrieben Begegnungen zwischen Falco und Maddie sind echte Lesegenüsse. Ein sehr schöner BDSM-Roman, der Lust auf mehr macht.
Lager Artikel - sofort Lieferbar
... Sinnliche Ketten - das letzte Exemplar
Autor/Interpret: Mina Miller
Ein sehr schöner BDSM-Roman, der Lust auf mehr macht. Paperback, 388 S. statt 14,90 nur 5,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Autor/Interpret: Mina Miller
Ein sehr schöner BDSM-Roman, der Lust auf mehr macht. Paperback, 388 S. statt 14,90 nur 5,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Marquis de Cuervo
Der Dominate Graf und die junge Lady
Der Marquis de Cuervo und die junge Lady Sara de Bullion begegnen sich das erste Mal in den Mauern des Klosters in dem Sara als Novizin lebt. Ein mysteriöses Pergament wird hier eine entscheidende Rolle spielen. Denn der geheimnisvolle Mann wird Sara nun nicht nur in ihren nächtlichen Träumen beglücken. Hier geht es von der ersten Seite an immer wieder heftigst zur Sache. Hinter den ehrwürdigen hohen Klostermauern wird – natürlich immer nur um den Teufel auszutreiben – der Fleischeslust gefrönt und das in biblischen Ausmaße.
Da Sara diese nächtliche Begegnung nicht vergessen kann, begibt sie sich auf die Suche nach dem Marquis und gerät erneut in einen Strudel aus Leidenschaft, Dominanz und Unterwerfung.
Wird die junge Lady sich aus diesen Verstrickungen befreien können oder ist der sagenumwobene Marquis nicht nur der Mann ihrer Träume, sondern auch real der Traumprinz, für den sie ihn hält?
Der Zeitepoche angepasste Sprache, jede Menge lustvolle Sexerlebnisse und eine feine Liebesgeschichte. Ein schöner erotischer SM-Roman, der eine gelungene Unterhaltung bietet.
Lager Artikel - sofort Lieferbar
... Marquis de Cuervo - die letzten beiden
Autor/Interpret: C. N. Raban
Der Zeitepoche angepasste Sprache, jede Menge lustvolle Sexerlebnisse und eine feine Liebesgeschichte. Ein schöner erotischer SM-Roman, der eine gelungene Unterhaltung bietet. Paperback, 270 S. statt 12,90 nur 5,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Autor/Interpret: C. N. Raban
Der Zeitepoche angepasste Sprache, jede Menge lustvolle Sexerlebnisse und eine feine Liebesgeschichte. Ein schöner erotischer SM-Roman, der eine gelungene Unterhaltung bietet. Paperback, 270 S. statt 12,90 nur 5,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Abenteuer einer Sklavin
Dieser eher harmlos klingende erotische SM-Roman hat es in sich. Nicht nur für Liebhaber von Pet Play, insbesondere von Pony Play, geeignet. Jedoch Vorsicht – Trigger Warnung – die beschriebenen Operationen der „Ponys“ sind nichts für schwache Nerven. Zum Inhalt: Sabine lebt ein schönes, sorgenfreies Leben an der Seite ihres Ehemannes. Doch dieser sinnt schon lange darauf, seine Frau los zu werden und verkauft sie als Ponysklavin während eines gemeinsamen Urlaubes in einem heißen Wüstenstaat. Von nun an bestimmen unendliche Qualen und unmenschliche Aufgaben als Pony den Alltag von Sabine. Jedoch auch noch ganz andere heimliche Gelüste brechen sich Bahn. Die Dressur und das tägliche Training beginnen, Sabine zu erregen und die schöne Prinzessin trägt ihr Übriges dazu bei. Eine interessante Geschichte zu einem eher ungewöhnlichen Thema – dem Pony Play. Dazu verpackt der Autor diese Geschichte in einen interessanten Rahmen, so dass man manchmal denkt, man lese einen Krimi und keinen SM-Roman.
Für Freunde von reinen BDSM-Handlungen eher weniger zu empfehlen. Der Focus liegt hier klar auf dem Pony Play und dessen Besonderheiten – und davon gibt es einige. Eine schöne interessante Abweichung für mich als vielseitige BDSM-Roman Leserin.
Ausverkauft - Abenteuer einer Sklavin
Autor/Interpret: Adam Conners
Für Freunde von reinen BDSM-Handlungen eher weniger zu empfehlen. Der Focus liegt hier klar auf dem Pony Play und dessen Besonderheiten – und davon gibt es einige. Eine schöne interessante Abweichung für mich als vielseitige BDSM-Roman Leserin. Paperback, 168 S. 1 Mängelexemplar für 7,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Autor/Interpret: Adam Conners
Für Freunde von reinen BDSM-Handlungen eher weniger zu empfehlen. Der Focus liegt hier klar auf dem Pony Play und dessen Besonderheiten – und davon gibt es einige. Eine schöne interessante Abweichung für mich als vielseitige BDSM-Roman Leserin. Paperback, 168 S. 1 Mängelexemplar für 7,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Verstrickungen
Eine dunkle gefährliche Welt, in der sexuelle Exzesse zum Alltag gehören und nun auch noch ein Mord passiert.
Die mysteriöse Liliana ist am Tatort. Die intrigante Welt der Münchner Schickeria wird ordentlich durcheinandergewirbelt. Der ermittelnde Kommissar steht immer wieder vor neuen Herausforderungen. Wem kann er was glauben, wer manipuliert hier wen und welche Beweise gibt es?
Ein undurchsichtiges Konstrukt aus Macht, Geld, Gier und sexuellen Ausschweifungen. Als dann auch noch die Domina Frieda Hackland mit pikanten Informationen als Zeugin auftaucht, wird der Mordfall noch verworrener. Packend und spannend geschrieben. Eine Welt, in der viel mehr Schein als Sein die beteiligten Personen umgibt.
Wird es dem Kommissar gelingen, den Mord aufzuklären, oder ist hier das perfekte Verbrechen gelungen? Dies, liebe Leser müsst Ihr selber herausfinden – ich sage euch, es lohnt sich.
Lager Artikel - sofort Lieferbar
... Verstrickungen - noch 5 Exemplare
Autor/Interpret: Melanie Müller
Wird es dem Kommissar gelingen, den Mord aufzuklären, oder ist hier das perfekte Verbrechen gelungen? Dies, liebe Leser müsst Ihr selber herausfinden – ich sage euch, es lohnt sich. Paperback, 432 S. statt 15,50 nur noch 8,-- € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Autor/Interpret: Melanie Müller
Wird es dem Kommissar gelingen, den Mord aufzuklären, oder ist hier das perfekte Verbrechen gelungen? Dies, liebe Leser müsst Ihr selber herausfinden – ich sage euch, es lohnt sich. Paperback, 432 S. statt 15,50 nur noch 8,-- € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Masters of Menage
Zwei plus zwei ist vier
Haben verborgene Wünsche in der Realität eine echte Chance? Ist die Liebe wirklich die größte Macht unter den Dreien?
Hoffnung und Glaube spielen in diesem BDSM-Roman eine ebenso große Rolle wie geheimes Verlangen, erotische Dominanzabenteuer und das Erkunden sexuellen Neulandes. Stella und Lena lernen die adeligen Brüder Nikolas und Raphael kennen und es entwickelt sich eine wundervolle Viererkonstellation. Hingebung, Unterwerfung, Dominanz. Lustvolle Spielsessions und liebevolle Streicheleinheiten machen diesen Roman zu einem prickelnden Lesevergnügen der besonderen Art.
Lager Artikel - sofort Lieferbar
... Masters of Menage - Zwei plus zwei ist vier - 4 Ex.
Autor/Interpret: Sabina Tempel
Lustvolle Spielsessions und liebevolle Streicheleinheiten machen diesen Roman zu einem prickelnden Lesevergnügen der besonderen Art. Paperback, 314 S. statt 13,90 nur 5,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Autor/Interpret: Sabina Tempel
Lustvolle Spielsessions und liebevolle Streicheleinheiten machen diesen Roman zu einem prickelnden Lesevergnügen der besonderen Art. Paperback, 314 S. statt 13,90 nur 5,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Dianara

Mein Name ist Marie Sann, ich bin 33 Jahre alt und arbeite leidenschaftlich in Berlin als freie Illustratorin und Gründerin. Das Projekt, das ich in diesem Interview vorstelle, heißt “Make me Blush” und ist online unter www.etsy.com/shop/MakeMeBlushArt zu finden.
Seit wann machst Du Fetisch- bzw. SM-Bilder und wie bist Du dazu gekommen?
Ich war schon früh fasziniert von Sexualität und Erotik und vor kurzem habe ich “Make me Blush” ins Leben gerufen, ein Projekt, das sich ganz dieser Thematik widmet. Einige Artworks befassen sich direkt mit dem Thema Fetisch und BDSM und es werden noch viele weitere dazukommen, die diese faszinierende Welt thematisieren.
Lebst Du von Deiner Kunst? Wenn nein, womit verdienst Du Deine Brötchen?
Ich lebe momentan zu 50% von meinen eigenen künstlerischen Projekten und zu 50% von illustratorischen Arbeiten für verschiedene Auftraggeber.
Was ist das Besondere an Deinen Bildern?
Es gibt viele Kreationen zum Thema “Erotik” da draußen, doch mich persönlich spricht wenig davon an. Die meisten Darstellungen sind frauenfeindlich und/oder aus einer sehr männlichen Sicht kreiert. Das hat mich bewogen, mein eigenes Erotik-Projekt ins Leben zu rufen. Eines mit einem weiblichen Ansatz und meiner ganz persönlichen Version von “guter Erotik”. Ich lasse viel Liebe zum Detail und Gefühl in meine Bilder fließen, was sich hoffentlich auch im Ergebnis widerspiegelt.
Hast Du künstlerische Ideengeber oder Vorbilder?
Ich lasse mich von allem Möglichen inspirieren und je länger ich lebe, desto mehr Eindrücke nehme in meine “kreative Bibliothek” auf, die ich immer mit mir im Kopf herumtrage. Inspiration kann für mich alles sein – Menschen, Erlebnisse, Gefühle, Bilder, Musik ...
Gibt es andere Künstler Deines Metiers, die Du gerne näher kennen lernen würdest?
Niemand bestimmtes, doch ich freue mich immer über kreativen Austausch.
Was erwartest Du von Modellen, wenn Du mit ihnen arbeitest (Profi oder Amateur, Aussehen, Verhalten etc.)?
Ich arbeite mit keinen echten Modellen, sondern baue mir Mockups aus Fotos zusammen, die mir dann als Modell dienen. Dafür brauche ich ein gutes Wissen über Anatomie, wobei mir unzählige Aktzeichenkurse sehr halfen. Generell versuche ich, meinen Charakteren möglichst unterschiedliche Gesichter und Körperformen zu geben und viel Diversität darzustellen. Denn es gibt nicht das eine “Schöne”.
Wen würdest Du gerne mal abbilden? Ich finde es besonders reizvoll, Cartoon-Charaktere aus meiner Jugend als Inspiration für eine realistisch anmutende Zeichnung in einem kinky Setting zu nutzen.
Ich mag es, charakteristische Elemente dieser jeweiligen Figuren zu nutzen und dann doch etwas ganz Eigenes daraus zu machen. Ein Beispiel dafür ist die Grinsekatze, die auch hier im Rahmen dieses Interviews präsentiert wird.
Bitte sage uns einen Satz, der die Essenz Deiner Kunst zusammenfasst.
Mit “Make me Blush” stelle ich mit viel Liebe zum Detail vielfältige Charaktere dar, die neugierig und ohne Scham verspielt ihre sexuelle Seite entdecken und ausleben.
Wovon träumst Du als Künstlerin?
Mein Ziel ist es, ganz von meinen Herzensprojekten leben zu können, um mich diesen vollkommen widmen zu können. Ich möchte möglichst viele Menschen mit meinen Kreationen inspirieren, motivieren und glücklich machen. Ich möchte dazu anregen, sich offener mit dem Thema Sexualität zu beschäftigen und mit seinen eigenen sexuellen Bedürfnissen neugierig und ehrlich zu befassen. Schnelle Frage, spontane Antwort bitte: SM ist … (Fetisch ist …) ... für mich eine spannende, inspirierende und bunte Welt, die ich gern weiterhin neugierig mit dem Zeichenstift entdecken möchte. Welche drei Dinge würdest Du auf eine einsame Insel mitnehmen? Stift, Papier, Vibrator.
Ist am 20.05.20 erschienen!
Cover und Centerfold: PhareaNutello-Fotografie
2 Vorweg: Danke, Danke, Danke!
Gelis Tagebuch eines Schocks
4 Briefe
6 Die Diva – Fortsetzungsgeschichte – Teil 2
10 Verbotene Träume
16 KunstWerk: Make me blush
26 Letter from Spain
32 Forum: Liebe in Zeiten von Corona
34 Sicherheits-Brevier: AfterCare – Warum macht das nicht jeder?
36 Comic: Doris Daydream – 6. Teil
40 Schwerpunkt: BDSM und Toxische Beziehungen – Teil 2
50/51 Centerfold
62 Roma Aeterna
66 Schreibauftrag 1
70 Ein gebärender Mann
76 Provenzalischer Traum
81 Gesprächsgruppen und Arbeitskreise
82 Termine
86 Kolumne: Eine Einführung in den sinnlichen Kapitalismus – oder warum hatten Frauen früher keinen Bock auf Sex?
88 Medien
90 Neues
94 Kontakt
97 Impressum
98 Das Letzte Wort
Cover und Centerfold: PhareaNutello-Fotografie
2 Vorweg: Danke, Danke, Danke!
Gelis Tagebuch eines Schocks
4 Briefe
6 Die Diva – Fortsetzungsgeschichte – Teil 2
10 Verbotene Träume
16 KunstWerk: Make me blush
26 Letter from Spain
32 Forum: Liebe in Zeiten von Corona
34 Sicherheits-Brevier: AfterCare – Warum macht das nicht jeder?
36 Comic: Doris Daydream – 6. Teil
40 Schwerpunkt: BDSM und Toxische Beziehungen – Teil 2
50/51 Centerfold
62 Roma Aeterna
66 Schreibauftrag 1
70 Ein gebärender Mann
76 Provenzalischer Traum
81 Gesprächsgruppen und Arbeitskreise
82 Termine
86 Kolumne: Eine Einführung in den sinnlichen Kapitalismus – oder warum hatten Frauen früher keinen Bock auf Sex?
88 Medien
90 Neues
94 Kontakt
97 Impressum
98 Das Letzte Wort
Klicken Sie auf eines der Icons um den Text zu lesen. Um den Text wieder zu verbergen, klicken Sie erneut auf das Icon.





