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Charon Verlag
Das BDSM-Magazin Schlagzeilen - 100 Seiten, vierfarbig, mit neuen Geschichten und Fotos, Kontaktanzeigen, Kolumnen, Comics, KunstWerk, Terminen und Gruppen und dem Schwerpunkt „SM ist bunt - so leben wir SM"

Die Grundspielregeln kennen wir alle: SSC (sicher, mit klarem Verstand, einvernehmlich), und RACK (risikobewusstes und einvernehmliches Ausleben ungewöhnlicher Sexualpraktiken) sind die geläufigsten. Dass es einfache und informierte Einvernehmlichkeit gibt? Dass Einvernehmlichkeit pur nicht ausreicht – sondern, dass es immer darum geht, wie das Spiel (Session) nach Beendigung von beiden (oder auch mehreren) empfunden wird? Da wird es schon ungewöhnlicher. Müssen wir jede Menge Fachbegriffe lernen, um SM ausleben zu können? Und hat die Kenntnis des SM-Jargons einen Einfluss darauf, wie befriedigend eine Session ist?
Immer mal wieder stolpere ich über alte und neue Begriffe, die bestimmte Praktiken aus dem weiten Feld SM (natürlich auch aus BDSM oder Kink) beschreiben sollen, am liebsten auf Englisch vorgebracht.
Das ist aber nicht neu, denn die US-amerikanische Szene war in Vielem Vorbild für die deutsche Szene. Dort war die schwule SM-Szene nach dem 2. Weltkrieg Modell geworden mit ihrem schwarzen Leder und ihren Ritualen. Inzwischen gibt’s ja kaum noch die Old Guard, dafür viele undogmatische kinky people, denen die Geschichte der SM-Bewegung eher egal ist.
So muss eben eine Riemenpeitsche nicht mehr eine Katze oder ein Siebenstriemer sein, sondern sie ist ein Flogger, und eine einschwänzige Peitsche ist eine Bullwhip oder eine Snake, auf jeden Fall eine Single-Tail.
Weiterhin – besonders beliebt in der japanisch inspirierten Bondage-Szene – werden die verschiedenen Fesselungen japanisch oder auch englisch benamst, also etwa für die Standard-Oberkörperfesselung Takate-Kote oder auch Box Tie. Modelle sind Bunnys oder Subs und Fessler:innen sind Rigger:innen. Natürlich ist auch der Begriff Bondage selbst ein englisches Wort, das Fesselei bezeichnet.
Und selbstverständlich gibt es Erklärungsseiten, was all diese Begriffe bedeuten. Aber mir geht das manchmal ziemlich auf die Nerven und gerade bei den vielen japanischen Bezeichnungen habe ich keine Lust, so viel auswendig zu lernen (ihr könnt es ja hier versuchen: Ropemarks Begriffserklärungen zu Shibari https://t1p.de/k9li4). Es erinnert mich immer mehr an das Fachchinesisch von manchen Medizinberuflern. Und manchmal keimt in mir der Verdacht, dass die Benutzung dieser Begriffe „Fremde“ fernhalten soll. Fremde, die zwar Interesse an SM haben, die aber noch neu sind, werden so gezwungen, wenn sie mitreden (und verstehen) möchten, all diese Begriffe zu lernen, denn erst dann gehören sie dazu. Nur wenn ich weiß, was ein Tzuri ist, kann ich jemanden in Seilen hinhängen und wenn ich dann noch weiß, was ein DWT ist, bekommt die Lust am Tragen weiblicher Unterwäsche (für Männer) das richtige Etikett. Echt jetzt? Muss das so?
Ich glaube, wenn wir uns immer mehr mit Fremdwörtern bewaffnen, verlieren wir das, was an Worten wie fesseln, schlagen, quälen sinnlich ist, denn es wird hinter der Sprachschranke des Fremdwortes verborgen, zumindest für diejenigen, die einfach nur wissen, dass es ihnen Spaß macht, jemanden etwa zu verhauen, einzuwickeln, andere an ihre/seine Grenzen bringen.
Natürlich klingt es schicker, wenn ich meine Partnerin nicht einfach nur verhaue, sondern ihr ein Spanking, ein Caning oder eine Flogger-Session zukommen lasse. Das macht was her und beweist, dass ich auf der richtigen Seite stehe – der Seite der Wissenden.
Vielleicht sollten wir etwas vorsichtiger sein mit dem Benutzen von Fremdwörtern, damit wir die Tür nicht vor der Nase der Neugierigen und der Neulinge zuschlagen oder vor all denen, die einfach los machen und sich ausprobieren wollen. Da fasse ich mir dann auch selbst an die Nase, gerade mir als ‚Experten‘ passiert es gelegentlich auch, dass ich mit Fachwörtern erkläre, was auch in einfachem Deutsch zu machen wäre.
Ich finde das nachdenkenswert. Eure Meinung dazu interessiert mich!
Matthias

Erster Notfall nach einer Session
Nun war ich das erste Mal wegen eines medizinischen Problems, das durch eine Session entstanden ist, in einer Klinik.
Klar, darüber hab ich ausreichend mit vielen Menschen geredet. Nur irgendwie habe ich in letzter Zeit viel getoppt und dabei vergessen, dass das Problem ja auch mein Körper sein könnte, und nicht der einer anderen beteiligten Person. Es war dann tatsächlich mein Körper. Zugegeben, vermutlich ist mit meinem Gesundheitszustand das Risiko bei mir ohnehin höher, aber dass ich in eine Augenklinik muss, habe ich jetzt auch nicht kommen sehen. Augen auf: ich nehme die Situation mit Humor. Man kann überraschend viele Scherze darüber machen.
So schnell kann’s gehen. Ich möchte von der Situation berichten, um Missgeschicke, Unfälle und Probleme in und nach Sessions in das allgemeine Bewusstsein zu bringen. Vielleicht kann ich damit verhindern, dass einige von euch sehenden Auges in ein ähnliches Unglück rennen. Der Vorfall ist nichts “krasses”, die Spielart nichts besonderes, aber gerade deshalb möchte ich davon berichten, weil ich finde, dass das Thema trotz aller Aufklärung nur wenig sichtbar in der Community ist. Um Licht ins Dunkle zu bringen, braucht es mehr Erfahrungsberichte, finde ich. Die Erzählungen auf Stammtischen scheinen immer irgendwie aus dritter Hand zu sein. Ich hoffe, mein Bericht kann einigen die Augen öffnen.
Erstmal von vorne.
Am Freitagabend traf ich mich mit einem Partner, einige hundert Kilometer von meinem Zuhause entfernt, über das Wochenende zum Spielen. Ein Lichtblick in Zeiten von Corona. Bei ihm im Auto setzte ich Blackout Contact Lenses ein - mit kurz zuvor gewaschenen Händen. Ich habe Erfahrung mit Kontaktlinsen, da ich oft für Sport auch ganztags Linsen getragen habe. Auch gefärbte Kontaktlinsen habe ich schon länger getragen. Was mir noch nie mit den Dingern passiert ist, ist einschlafen. Aber wie das so mit Aftercare mitten in der Nacht ist, man kann schon mal einschlafen. Da ich möglichst lang ohne Sicht bleiben sollte und am nächsten Morgen keine Komplikationen auftraten, beschlossen wir nach einem Gespräch und kurzer Risikobewertung das Wochenende (vorerst mit Kontaktlinsen) fortzusetzen. Gegen Abend fühlte es sich an, als wäre eine Wimper im rechten Auge, ein ganz ganz leichtes Gefühl, und da ich in Sessions doch eher vorsichtig bin, bat ich darum, die Kontaktlinsen herausnehmen zu dürfen. Bei normalen Kontaktlinsen hätte ich mir keine Sorgen gemacht, aber angesichts der Tragedauer war ich doch arg vorsichtig. Das Herausnehmen verlief recht problemlos, nur als ich dann wieder Licht mit einem Auge sah, wurde es schwierig, nicht beide Augen zu zukneifen. Augenbinde drauf, einige Minuten warten und es im Dunklen nochmal versuchen. Siehe da, es ging - und kurz darauf begannen die Augen zu brennen und zu tränen.
Die Nacht war nicht besonders spaßig. Mein Partner fuhr zur nächsten Notfallapotheke. Er wurde keines Blickes gewürdigt, die Tür blieb ungeöffnet und er musste zur nächsten Notfallapotheke weiterziehen. Dort erhielt er Augentropfen. Die brannten wie Salz in der Wunde, was vermutlich auch so war. Meine Theorie dazu: Die Augenlider waren verletzt, vom schubbern über die Linsen. Fühlte sich an, als würde ich mir das Auge zerkratzen. (Ärztliche Bestätigung dazu gab es nicht, nur eine Überlegung meinerseits.) Tja, Augen zu ging nicht, weil Fremdkörpergefühl in den Augen und das verdammte Brennen. Augen auf ging auch nicht, weil man nunmal blinzeln muss. Ich verbrachte die Nacht damit, wie kirre rumzulaufen, weil ich ganz kribbelig war und meine Augenlider manuell alle paar Sekunden zu öffnen, da es von selbst nicht ging. Ich habe sprichwörtlich kein Auge zugetan. Ich überlegte, meinen Partner zu wecken, entschied mich für die “Augen zu und durch” Methode, schaffte es zehn Minuten zu schlafen - praktisch nur ein Augenblick - und rannte wieder durch die Wohnung. Als ich dann aufstand und meinen Spielpartner weckte, warf er einen Blick auf mich und wir sahen keinen anderen Ausweg, als in die nächste Augenklinik zu fahren.
Das Brennen hatte etwas nachgelassen und ich konnte die Augen gut schließen, aber ich sah unscharf und hatte ein beidseitiges Fremdkörpergefühl. Die 116 117 konnten wir nicht erreichen und die nächste Augenklinik stellte uns zwei Stunden Wartezeit in Aussicht. Nach ein bisschen telefonieren fuhren wir dann doch in eine andere Klinik. Ich war super lichtempfindlich, die Augen tränten und ich sah nur noch unscharf, weshalb ich mit Augenbinde rumlief, auch um nicht in Versuchung zu geraten die Augen zu öffnen - und potentiell mehr Schaden anzurichten. Mit Augenbinde durch eine Klinik braucht man nicht. Vor allem nicht notfallmäßig und am Sonntag.
Wir kamen zum Glück recht schnell dran. Blackout Lenses sagten dem Arzt natürlich nichts, aber gefärbte. Er schimpfte mit uns, betäubte mein Auge (großartige Sache, eine Weile lang tränten die Augen weniger und ich konnte weniger unscharf sehen) und färbte es ein, diagnostizierte, schrieb Rezepte und einen Notfallschein, gab uns Anweisungen und entließ uns. Es ging weiter zur nächsten Notfallapotheke, um die verschriebenen Mittelchen zu holen und dann saßen wir da und überlegten.
Eigentlich hatte ich an diesem Tag heimfahren wollen. Das ging nun nicht wirklich, denn die Betäubung sollte keine Stunde anhalten. Bei meinem Spielpartner bleiben, war leider nicht wirklich eine Option. Zu mir waren es knapp fünf Stunden Autofahrt. Zu einem anderen Partner waren es vierzig Minuten weniger. Der wusste von der Situation, und wir beschlossen, mich dorthin zu verfrachten. Mir wurden von einigen tollen Menschen noch Schlafplätze angeboten, und ich bin unfassbar dankbar dafür. Ich bin der festen Überzeugung, dass wir eine Community haben, in der Leute füreinander da sind und sich in Notfällen helfen. Beide der hier angesprochenen Partner sind Paradebeispiele für Verantwortungsbewusstsein und Hilfsbereitschaft. Mein Spielpartner hat sich nicht nur absolut vorbildlich verhalten, was den Umgang mit der Situation direkt nach dem Spielen und dem nächsten Morgen angeht, sondern fuhr auch über acht Stunden quer durch Deutschland, um mich an einen sicheren Ort zu bringen, an dem ich die nächsten Tage jemanden hatte, der auf mich aufpasste.
Eine Kurzzusammenfassung der nächsten Tage: Es tut mir so leid!!!, au, Fuck bin ich doof!, mimimi, Es tut mir so leid!, brennt zum Glück nicht mehr, Was hab ich für tolle Partner!, sehen geht immer noch nicht, Scheiße sind das Kopfschmerzen!, schlafen, Es tut mir so leid!, Augen gehen besser auf, Verdammt war das gefährlich!, mein Handy hat tolle Bedienungshilfen, Schuldgefühle!, Subbie ist die beste Bedienungshilfe, Es tut mir so leid!, alles wird etwas schärfer (außer Subbie, das geht ja nicht mehr - aber auf den hab ich ja auch ein Auge geworfen), Würde ich nicht wieder so machen!, scheiße ist sehen anstrengend, Subbie ist mein Blindenwelpe!, …
An der Stelle auch nochmal vielen lieben Dank für all die Hilfsangebote, Besserungswünsche und den ganzen Support von so vielen Seiten! Ich versuche die Situation wie immer mit Humor zu nehmen und bin begeistert von den ganzen Wortwitzen zu den Themen Augen und Sehen. Mal sehen was in diesem Text so zusammenkommt. Wollt ihr zählen?
Am Mittwoch konnte ich dann ausreichend sehen, um mir mit massiven Kopfschmerzen die Eskapaden der Deutschen Bahn anzutun, die sich so gar nicht vorbildlich verhielt, mich aber heim brachte. Donnerstag ging es zu einer augenärztlichen Praxis, die mir noch weitere 4 verschwommene Tage vorhersagte. Aber immerhin kann ich sehen. Selbst Schrift, wenn sie nur groß genug ist. Und nicht zu lang. Bildschirme machen Kopfschmerzen. Sehen macht müde. Ich bin verdammt müde.
Freitag kam dann die Psyche dazu. Vorwürfe hatte ich mir selbst zwar ziemlich sofort gemacht, kam aber ganz gut klar. Situationsbedingt war wenig Aftercare möglich gewesen. In den nächsten Tagen hatte ich zwar Kontakt zu meinem Partner in Bayern, aber Zuhause und allein war dann nicht ganz so gut. Ich verschlief den Freitag fast komplett, aber am Abend kam dann doch ein emotionaler Zusammenbruch. Dabei standen weniger Schuldgefühle im Raum und mehr das Bedürfnis, noch mal mit meinem Spielpartner zu kuscheln, zu reden und beschützt zu werden. Anfangs dachte ich, dass das ganze nicht viel Aufarbeitung brauchen würde, wenn der Körper sich erholt hat. Jetzt bin ich mir nicht mehr sicher. Vermutlich wird es keine langwierige Sache, aber das ein oder andere Gespräch über Emotionen werden wir noch führen müssen. Ich fühle keine Angst vor Sinnesentzug. Es ist mehr ein nervenaufreibendes Gefühl, gerade einer gefährlichen Situation entgangen zu sein und jetzt dringend eine Umarmung zu brauchen.
Ein vorläufiges Fazit kann ich dennoch ziehen: Mein Spielpartner hat sich absolut vorbildlich verhalten. Ich war vermutlich ziemlich dämlich. Finde ich, andere sind weniger kritisch mir gegenüber. Leider fehlt einem manchmal die Weitsicht, wenn man jung ist. Ich mache niemandem außer mir Vorwürfe, und letzteres soll ich angeblich nicht tun, geht aber nicht anders. Ich fühle mich als Last, weil ich eine ganze Menge Hilfe gebraucht habe und wegen mir so viel Aufwand betrieben wurde.
Ich tue mich schwer damit, das ganze als “Notfall” zu bezeichnen. Ich hab das Gefühl, ich habe unnötig Aufriss gemacht und es wäre alles mimimi. Aber das war es nicht. Wieso die Evolution uns nur zwei Augen beschert hat, frage ich mich seit Samstag Abend. Das ist für mich nicht ersichtlich. Die beiden dauerhaft geschlossen zu haben, wie an dem Wochenende, wäre beschissen, weil ich nicht nur beruflich darauf angewiesen bin, sondern privat auch, ein ∼600 kg schwerer junger Vierbeiner, denn den kann ich nur sehend versorgen. Am Ende war das ganze eine Situation, die ich kaum ausgehalten habe und wäre es noch Teil der Session gewesen, hätte ich zig mal gesafeworded. Während man sicher seheingeschränkt(er), als ich es bin, gut leben kann, war das Maß an Einschränkung für mich existenzbedrohend und wir wussten nicht, inwieweit die Einschränkungen von selbst weggehen. Es ist übrigens extrem irritierend, wenn man verschwommen sieht, die Brille aufsetzt und sie nicht hilft.
Die Session ist ziemlich ins Auge gegangen, und hat, bis auf dauerhafte Seheinschränkungen, so den Worst Case mit sich gebracht. Das ganze kann auch mit medizinischen Linsen und kürzerer Tragedauer passieren. Bei mir kamen augenscheinlich noch die Risikofaktoren der Tragedauer und der Färbung hinzu, aber diese Komplikationen habe ich nicht kommen sehen. Ich sehe jetzt, nach 10 Tagen, immer noch nicht richtig. Der Kopf macht immer noch aua. Ich bin sehr dankbar, dass ich ganz gut orientiert bin. Dass ich so tolle und entgegenkommende Menschen in meinem Umfeld habe, ist nicht selbstverständlich, und ich bin auch dafür dankbar. Ich bin froh, dass es am Ende glimpflich lief, auch, weil das deutsche Gesundheitssystem es mir ermöglicht, ohne große Sorgen selbst sonntags in eine Klinik zu gehen. Ich wünsche niemandem eine solche Erfahrung mit Kontaktlinsen.
Es war eine super Sache, bis es schiefging. Also nächstes Mal dann doch lieber wieder Pflaster, diesmal bin ich mit zwei blauen Augen davongekommen.
Fianox

Porträt Domina Aurora Nia Noxx
Aurora Nia Noxx war 2012 noch fest angestellt in einem Bürojob als Marketing Managerin. Zu diesem Zeitpunkt hätte sie sich nie träumen lassen, dass sie zehn Jahre später ihre berufliche Erfüllung in einem Bereich finden sollte, der in der Öffentlichkeit nicht zwangsläufig als ernstzunehmendes Business angesehen wird. Denn: Aurora ist Domina. Aber nicht nur irgendeine: denn sie ist mehr als das, sie ist eine Geschäftsfrau, die sich ständig weiterbildet und weiterentwickelt, um den eigenen Gästen & Kund*innen die bestmögliche Erfahrung zu bieten, die sie jeweils ganz persönlich weiterbringt. Aurora geht es um persönliches Wachstum, Selbstliebe, ein erfülltes Beziehungs- sowie Sexleben und nicht zuletzt darum, dass sich viel mehr Menschen – gerade Frauen – trauen, zu sich selbst und ihren Bedürfnissen zu stehen und liebevoll auch in Partnerschaften für sich einzustehen.
Aber fangen wir von vorne an.
Bevor Aurora 2013 als Domina tätig wurde, gründete sie durch eine befreundete Sexworkerin eine Escort-Agentur, weil sie aufgrund ihres Studiums und ihrer Berufserfahrung viel von Marketing verstand und ihre Freundin gutes Geld mit ihrem Job verdiente. Auroras Geschäftssinn war bereits damals tief in ihr verankert.
Im Zuge der Businessplanerstellung für die Escort-Agentur stand Aurora dann aber vor folgender Herausforderung: Es wurden zuverlässige Frauen benötigt, die für die Agentur arbeiten. Daher kam ihr der Gedanke: „Auf wen kann man sich besser verlassen, als auf sich selbst?“ Dem Job der Escort-Lady wollte Aurora jedoch nicht nachgehen. Sie überlegte: „Was gibt es da denn noch? Richtig, den Job der Domina!“
Aurora war schon immer ein Freund von Abkürzungen, daher stand für sie fest, dass sie sich von einem Profi aus der Branche ausbilden lassen wollte. Sie suchte noch in derselben Nacht eine alteingesessene Domina in Hamburg, kontaktierte diese und buchte einen Crash-Kurs über 15 Stunden. Voller Faszination für diese neue Welt stand für Aurora fest: „Ich möchte ab sofort als Domina arbeiten und nicht noch warten, bis die Escort-Agentur ins Rollen kommt.“
Auroras eigener Weg als Domina konnte also beginnen. Zuerst jahrelang nebenberuflich, denn ihren sicheren Job als Angestellte bei einer großen gesetzlichen Krankenkasse wollte sie so leicht nicht aufgeben.
Gute Freundinnen wussten schon von Anfang an über Auroras neue Tätigkeit Bescheid und löcherten sie ständig, um ihr neue Storys zu entlocken.
Daher entschied sich Aurora irgendwann, ihre Geschichte zu veröffentlichen, und zwar in Buchform. An „Abends heiße ich Aurora“ schrieb sie insgesamt vier Jahre und sprach es anschließend zudem selbst als Hörbuch ein.
Immer wieder wird Aurora nach einer Fortsetzung gefragt, doch anstatt ein zweites Buch zu schreiben, hat sie sich für ein kurzweiligeres und vor allem auch „spontaneres“ Medium entschieden: ihren Podcast „Aurora´s Mistress Talk“. Dort spricht sie über spannende Themen aus ihrer Branche oder interviewt interessante Gäste zu diversen Themen.
Parallel zu ihrem Buchprojekt, machte sich Aurora 2019 dann doch endlich selbständig. Damals mit dem Hauptziel, ihr Fashionlabel „GODLIKE“ voranzutreiben, dass zwei Themen verbindet, für die ihr Herz schlägt: Hardcore-Techno & BDSM.
Da Aurora als Domina in einer Woche das Gehalt ihrer Angestelltentätigkeit locker reinholen kann, traute sie sich, diesen Schritt zu gehen und kündigte ihren Job als Marketing Managerin. Endlich konnte sie ihre gesamte Zeit ihren eigenen Projekten widmen!
Als dann Anfang 2020 durch Corona das achtmonatige Berufsverbot plötzlich im Raum stand, musste Aurora umdenken und kreativ werden. Aber Not macht bekanntlich erfinderisch.
Nicht zuletzt durch die Vertriebsoffensive und ein Webinar von Dirk Kreuter, an dem Aurora Anfang 2020 teilnahm, war für sie plötzlich klar, dass sie andere Menschen zusätzlich coachen und dadurch voranbringen möchte.
So entstand binnen kürzester Zeit – de facto an nur einem einzigen Wochenende – das Konzept für ihre MISTRESS ACADEMY.
Das Grundkonzept von Auroras MISTRESS ACADEMY beinhaltet drei Pakete, die unterschiedliche Zielgruppen ansprechen: Das Coaching-Paket „ZART“ richtet sich hauptsächlich an Frauen, die ihre Selbstzweifel und Blockaden auflösen wollen, um zu ihrem eigenen Sexappeal stehen zu können. Es geht darum, sich selbstbewusst und sexy zu fühlen; sich selbst zu lieben und in ihrem Liebesleben voll und ganz auf ihre Kosten zu kommen. Das Paket ist zusätzlich mit Flirttrainings & Insiderwissen über die Männerwelt gespickt sowie mit Sex-Hacks & Toy-Tipps!
Beim Coaching-Paket „HART“ geht es darum, die eigene dominante Seite in Bezug auf die Sexualität besser ausleben zu können. Aurora vermittelt ihr eigenes Profi-Wissen im Bereich BDSM, inklusive diverser Sex-Handgriffe, Dirty Talk und Verführung sowie einem Styling-Guide und ihre ganz persönlichen Tipps & Tricks zum Thema „Männer verstehen“!
Das Coaching-Paket „PRO“ richtet sich an alle, die ihr eigenes, erfolgreiches Domina-Business starten oder professionell „pimpen“ wollen. Durch Auroras langjährige Erfahrung als Domina kann sie Schritt für Schritt bei der Umsetzung eines selbstbestimmten und lukrativen Geschäftsmodells in diesem Bereich unterstützen und vor Fallstricken warnen. Sie gibt ihren Pro-Coachees ihr gesamtes Wissen, Fachwissen und Netzwerk an die Hand – gepaart mit ihrer Marketing-Expertise, damit sie professionell als Domina arbeiten können. Aurora ist als Mentor und Coach stets an ihrer Seite.
Stillstand ist nichts für Aurora, daher entwickelt sie sich und ihre Angebote ständig weiter.
Als Domina schlüpft sie zudem ganz automatisch in die verschiedensten Rollen. Gerade am Anfang muss ein großes Vertrauensverhältnis aufgebaut werden. Mit jedem Gast spricht Aurora ausführlich und ganz individuell über die jeweiligen Wünsche und Bedürfnisse, genau wie über Tabus. Es wird also sehr privat. Manchmal erfährt sie mehr über die Person als die engsten Freunde oder die eigene Partnerin oder der Partner ihres Gastes. Ein Teil von Auroras Rolle dreht sich also auch ganz explizit um Themen aus der Paar- und Sexualtherapie.
Daher fragte sie sich irgendwann: „Warum dann also nicht gleich diese Themen richtig miteinander verbinden und in die Tiefe gehen?“
Also beschloss Aurora 2021 kurzerhand eine Intensivfortbildung als Paar- und Sexualtherapeutin zu absolvieren, um ihre Gäste und Kund*innen noch ganzheitlicher zu begleiten. Frauen und Männer. Ihnen zu helfen, die eigenen Grundbedürfnisse wahrzunehmen, sich zu trauen, sich selbst gegenüber dazu zu stehen und ihnen all ihr Wissen und ihre Expertise mit an die Hand zu geben, damit sie selbstbewusst ein heißes Liebesleben und eine erfüllende Partnerschaft leben können.
Denn oft erlebt Aurora es, dass Gäste zu ihr als Domina kommen, die sich zwar glücklicherweise über ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse klar geworden sind, die sich aber beim besten Willen nicht trauen würden, mit dem eigenen Partner oder der Partnerin darüber zu reden. Sie haben Angst, die Beziehung dadurch aufs Spiel zu setzen und begraben einen Teil ihrer Sehnsüchte innerhalb der eigenen Beziehung. Manche Gäste führen dadurch ein Doppelleben, das sie viel eher belastet als anturnt. Und genau für all jene, die in der Hinsicht einen großen Leidensdruck verspüren, möchte Aurora auch Hilfe anbieten können, damit jeder offen zu sich und seinen Wünschen in einer Beziehung stehen kann. Damit das ganze Leben einfach viel besser und „geiler“ wird als zuvor.
Auroras umfangreiches Wissen kann sie auch perfekt in die Coachings ZART und HART einfließen lassen, um ihre Coachees professionell und individuell beraten zu können.
Aktuell arbeitet sie gerade an diversen neuen Kursen & Coachings – beispielsweise zu Polyamorie, Fantasien von Frauen, Unlust in Beziehungen u.v.m., um vermehrt auch die Themen innerhalb von Liebesbeziehungen besser aufgreifen und die Paare dort noch intensiver unterstützen zu können.
Schaut also gerne mal auf Auroras MISTRESS ACADEMY unter www.mistressacademy.de vorbei, wenn euch ihre Themen und Angebote interessieren!

- Gedanken einer Sub
In letzter Zeit begegnen mir in den sozialen Netzwerken vermehrt Beiträge von weiblichen Subs, die über besondere Aufgabenstellungen ihrer Doms erzählen. Dabei bestehen die geschilderten Aufgaben aus Sportübungen und Ernährungsvorgaben, welche die Subs aufgetragen bekommen und dann bemüht sind, diese zu erfüllen. Oftmals folgten diesen Erzählungen Gewichtsprotokolle, und die Subs berichten von ihren Abnehmerfolgen oder Misserfolgen.
Diese Bewegung, bzw. dieser Trend fiel mir zuvor nicht auf. So wurde ich neugierig und suchte das Gespräch mit den Subs, die über ihre Erfahrungen diesbezüglich sprachen. Mir wurde geschildert, dass diese Aufgabenstellungen fast nie von den Subs ausgehend artikuliert wurden, sondern von den Doms an sie herangetragen wurden. Einige, so sagten sie, freuten sich über die Sichtweise ihres dominanten Gegenübers und nahmen diese zum Anlass, ein besseres Körperbewusstsein zu entwickeln und achtsamer im Umgang mit ihrer Ernährung zu sein. Andere wiederrum fühlten sich durch die Sportaufgaben gekränkt und minderwertig, doch sie kommunizierten dies nicht offen aus Angst vor Zurückweisung oder dem Gefühl, als nicht ausreichend wahrgenommen zu werden.
Die Aussagen der Subs stimmten mich nachdenklich. So kam ich auf die Idee, meine ganz subjektiven Gedanken zu diesem derzeitigen Phänomen aufzuschreiben. Meine Gedanken sollen nicht werten oder verurteilen, sondern bestenfalls eine Tendenz einfangen und vielleicht ein Denken in Gang setzen, dass den Einen oder Anderen bereichern kann. Das würde mich freuen!
Meinem Empfinden nach liegt es in der Natur eines devoten Wesens, gefallen zu wollen. Die Bereitschaft zu Dienen ist tief im Bewusstsein verwurzelt und schenkt Frieden. Dabei kann es zum persönlichen Glück werden, sein dominantes Pendant zufrieden zu stellen. Es kann der devoten Seele Glückseligkeit schenken, den gestellten Aufgaben des Doms zu dessen Zufriedenheit nachzukommen. Gleichsam kann es Dom mental und geistig zutiefst befriedigen, wenn er seine Aufgabenstellungen, die er sich mit Engagement und Einsatz für seine Sub überlegt, ernstgenommen weiß.
Aufgaben können Mittel zur Disziplinierung, Erniedrigung, Erziehung, Belohnung und Strafe sein. Diese zu gestalten und zu stellen und im Umkehrschluss diese anzunehmen und zu bedienen kann in vielen Dom-Sub-Beziehungen einen festen Bestandteil im Miteinander einnehmen. Der Kreativität sind dabei kaum Grenzen gesetzt, so lange beide Partien in gegenseitigem Einvernehmen agieren und zum Wohle des anderen. Egozentrik und Egoismus sollten hier selbstverständlich nicht tangiert werden, weder bei Dom noch bei Sub, was selbstredend für alle Bereiche einer BDSM-Vereinigung gelten sollte.
Körpermodifizierung, sei es durch Kleidung, Accessoires, kosmetische Behandlungen, Piercings oder Tattoos, ist vermutlich nichts Neues und kann ein wundervolles Feld von spannenden Möglichkeiten eröffnen. Doch wo verlaufen hierbei die Grenzen? Gibt es überhaupt Grenzen? Oder ist die bedingungslose Hingabe der wahre Kern eines devot veranlagten Menschen? Beinhaltet die Bereitschafft zum Kontrollverlust nicht nur die Übergabe des Körpers in gewissenhafte Hände im Ist-Zustand, sondern auch in angestrebte Zustände?
Ein interessantes Thema, wie ich finde. Zudem stellen sich mir dabei auch Fragen zur seelischen Beschaffenheit aller Beteiligten. Was macht es mit Sub, wenn Dom ihr ein Ernährungskonzept erstellt, damit sie eine Kleidergröße kleiner tragen kann? Ist es, wie wenn er ihr einen Besuch bei der Kosmetikerin gönnt oder ein aufregendes Dessous?
Gleichsam kamen in mir auch Gedanken auf, welche Intention bei einem Dom mitschwingen könnte, der Sport- und Ernährungsaufgaben konzipiert. Geht es dabei um das Wohl der Sub oder um die Erfüllung eines eigenen optischen Ideals?
Leider konnte ich in keinen Austausch mit einem dominanten Menschen zu diesem Thema finden, was ich sehr schade fand. Dieses Thema scheint wohl tiefe Gefühlsebenen zu berühren.
Je länger ich darüber nachdenke, ob mein Dom auch mein Fitness- und Ernährungscoach sein kann, wenn er es denn möchte, formt sich in mir folgender Gedanke:
Vielleicht macht es den Ausschlag solcher Aufgabenstellungen, wer von beiden diese in die Wege leitet. Wenn in einem der lange Wunsch nach körperlicher Veränderung gereift ist, es jedoch des Anreizes von außen bedarf, um diese umzusetzen, kann es Sub sehr glücklich machen, wenn Dom sich ihrer Wünsche annimmt. Ein enges Begleiten durch tägliche sportive Tätigkeiten und einem Ernährungsplan kann dann mitunter helfen, um die ersehnte Veränderung herbei zu führen.
Ich persönlich fände es grundsätzlich schön, zu wissen, dass mich mein Dom in jedem Ist-Zustand annimmt, auch wenn ich gerade mit mir unzufrieden sein sollte. Es kann unglaublich schön sein, wenn dich ein anderer Mensch um deinetwillen bejaht, unabhängig von deinem Aussehen oder vermeintlich vorhandener charakterlicher Schwächen. Mit diesem Grundstein eines Miteinanders kann eine wundervolle gemeinsame Reise beginnen, selbstverständlich auch jenseits jeder Sexualität.
In meinem Empfinden könnte es hingegen Schwierigkeiten generieren, wenn Sub sich verändern soll, da sie nicht dem optischen oder charakterlichen Ideal des dominanten Parts entspricht. Sei dies nun in Bezug auf ihre Haarfarbe, ihre Figur oder ihre Eigenarten. Es kann sehr erfüllend und auch lohnenswert sein, an individuellen Mängeln zu arbeiten wie zum Beispiel die der eigenen Ungeduld oder die der unkontrollierten emotionalen Ausbrüche.
Wobei auch diese vermeintlichen Mängel ihre Kehrseite haben wie die zwei Seiten einer Medaille und den Menschen zu dem Individuum werden ließen, das er ist.
Wann nehmen wir einen Menschen an und wann implizieren wir dessen Veränderung?
Ein Ansatz fühlt sich dabei gut für mich an: Wenn der Mensch diese Veränderung in sich trägt, ob bewusst oder unbewusst und diese zu seinem Wohl geschieht.
Dabei nimmt der dominante Part eine beachtliche Verantwortung auf sich, denn jede Form der Umorientierung birgt intensive psychische Prozesse, die um gewissenhafte Begleitung bitten. Dieses Pfand des Vertrauens ist ein großes Geschenk und gleichzeitig auch eine Bürde, für alle Involvierten.
Was sich einfach anhört, kann wohl harte Arbeit sein. Nicht umsonst gibt es die Berufe des Fitnesstrainers und des Ernährungscoachs. So nebenbei ist eine Körpermodifizierung nicht getan und auch nicht mit einer einmalig gestellten Aufgabe erledigt.
Dieser Prozess in Bezug auf das Körpergewicht ist komplexer, als vielleicht angenommen werden könnte. „Dann esse doch weniger!“, damit ist den Wenigsten geholfen. Das Einwirken auf die körperliche Betätigung und die Ernährung eines Menschen lösen ganzheitliche Stoffwechselreaktionen hervor, die demjenigen schlimmstenfalls auch schaden können. Und hier wäre für mich eine Grenze erreicht, nicht nur in der Welt des BDSM.
Wie bei allem im Leben gibt es vermutlich nicht den einen Weg, sondern viele Richtungen und Verzweigungen. Mit am wichtigsten bleibt wohl der Wert der Kommunikation miteinander, um sich innerhalb solcher Dynamiken nicht gegenseitig zu verlieren.
Bitte achtet stets aufeinander, dann kann Vieles möglich sein! Auch der Dom als Fitness- und Ernährungscoach.
Julia

Die zwei Neuzugänge aus der beliebten Erotikratgeber-Reihe sind gewohnt lesefreundlich und informativ. In „Striptease“ erfährt die willige Amateurin, mit welchen Tipps und Tricks die Kunst des Entblätterns oder auch des Lapdance erfolgreich im eigenen Sexleben Einzug halten können. Auch „Männliche Selbstbefriedigung“ ist ein echtes Schatzkästchen aus der Serie - voll von Techniken, Wissen und guten Ratschlägen rund um die oft verschwiegene Lust am Solo-Sex.
Schön, dass hier nie ein Blatt vor den Mund genommen wird – Leser erhalten ehrliche und hilfreiche Antworten auf die häufigsten Fragen zum Thema. Nach der Lektüre bleibt bei mir eigentlich nur ein – natürlich völlig uneigennütziger - Wunsch offen: Eine Fortsetzung von „Striptease“ für Männer, die ihre Klamotten maximal sexy fallen lassen wollen!
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Nach der Lektüre bleibt bei mir eigentlich nur ein – natürlich völlig uneigennütziger - Wunsch offen: Eine Fortsetzung von „Striptease“ für Männer, die ihre Klamotten maximal sexy fallen lassen wollen! Hardcover, 128 Seiten
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Von der Eheherrin zur Zweitfrau
Die dominante Linda, ihr Lover Peter und ihr unterwürfiger Ehemann Michael leben weitestgehend harmonisch miteinander. Doch nach einem gemeinsamen Urlaub, in dem sich Peter anderweitig orientiert, ist bald nichts mehr, wie es war. Als sich auch noch die Beziehung zwischen Michael und seiner Chefin Monika sowie seiner Schwiegermutter Eleonore ändert, ist plötzlich Linda diejenige, die sich immer umfassender den Launen ihres Mannes unterwerfen muss!
In der Fortsetzung von „Gleichschenkliges Dreieck“ kommt es zu überraschenden Rollenwechseln, wobei der arroganten und dominanten Linda nach und nach die Zügel aus der Hand fallen ... Die teilweise sehr derb beschriebene Geschichte rund um Cuckolding, Unterwerfung und Züchtigung wird zweifellos ihr Publikum finden.
Ausverkauft - Von der Eheherrin zur Zweitfrau
Autor/Interpret: Robert Lemagne
Die teilweise sehr derb beschriebene Geschichte rund um Cuckolding, Unterwerfung und Züchtigung wird zweifellos ihr Publikum finden. Paperback, 270 Seiten
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Zu Diensten, Madame Monique
Der 21-jährige Calvin hat es nicht leicht: Bisher hat der schmächtige Schreinerlehrling nur wenig Erfahrung mit dem anderen Geschlecht und während sein Chef sich durch die weibliche Kundschaft vögelt, darf er höchstens Schmiere stehen. Das ändert sich, als er in die Hände der karibisch-stämmigen Professorin Monique Houllier fällt, von der man munkelt, dass sie geheimes Voodoo-Wissen besitzt. Im Sumpf von Louisiana entdeckt Calvin wider Willen seine devote Seite und verliebt sich in die notgeile, südkoreanische Assistentin seiner neuen Herrin.
Liest sich herrlich obszön und unterhält dabei mit einer ungewöhnlichen Story rund um Okkultismus, mystische Sexualriten und jeder Menge enthusiastischer Orgien. Wer sich an der Wortwahl á la „tropfende Fötzchen“, „gierige Schlünde“ und „mächtige Prügel“ nicht stört, sondern vielmehr erfreut, liegt hier goldrichtig.
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blue panther books
Autor/Interpret: Janis Cord
Liest sich herrlich obszön und unterhält dabei mit einer ungewöhnlichen Story rund um Okkultismus, mystische Sexualriten und jeder Menge enthusiastischer Orgien. Wer sich an der Wortwahl á la „tropfende Fötzchen“, „gierige Schlünde“ und „mächtige Prügel“ nicht stört, sondern vielmehr erfreut, liegt hier goldrichtig. Paperback, 224 Seiten
blue panther books
Autor/Interpret: Janis Cord
Liest sich herrlich obszön und unterhält dabei mit einer ungewöhnlichen Story rund um Okkultismus, mystische Sexualriten und jeder Menge enthusiastischer Orgien. Wer sich an der Wortwahl á la „tropfende Fötzchen“, „gierige Schlünde“ und „mächtige Prügel“ nicht stört, sondern vielmehr erfreut, liegt hier goldrichtig. Paperback, 224 Seiten
Voodoo - Gefährliche Lust
Als Polizistin ist Detective Young einsame Spitze – bei einem Verhör mit ihr sprudeln die Geständnisse nur so heraus. Das liegt daran, dass die nach außen menschliche Elizabeth als Seeleneintreiberin im Dienste des Leibhaftigen steht, der sie vor Jahrhunderten in Salem vor der Verbrennung als Hexe bewahrte. Doch als ihr Kollege Ed von einem Voodoo-Fluch ins Koma versetzt wird, muss sie gemeinsam mit ihrem dämonischen Lover und der Reinkarnation ihres Seelenverwandten in den Kampf gegen noch dunklere Mächte ziehen ...
Ich hatte großes Vergnügen an diesem abgefahrenen Fantasy-Roman: Die Sexszenen sind heiß, zahlreich und bereichern einen aufregenden und teilweise auch romantischen Plot, der mich im positiven Sinn an die TV-Serie „Lucifer“ erinnerte.
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-- Voodoo - Gefährliche Lust
blue panther books
Autor/Interpret: Carol Stroke
Die Sexszenen sind heiß, zahlreich und bereichern einen aufregenden und teilweise auch romantischen Plot, der mich im positiven Sinn an die TV-Serie „Lucifer“ erinnerte. Paperback,172 Seiten
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Autor/Interpret: Carol Stroke
Die Sexszenen sind heiß, zahlreich und bereichern einen aufregenden und teilweise auch romantischen Plot, der mich im positiven Sinn an die TV-Serie „Lucifer“ erinnerte. Paperback,172 Seiten
Dunkle Gier nach Dominanz
Ein verliebtes Paar freut sich auf ein sturmfreies Wochenende. Sie träumt davon, ihm ihre so gar nicht Blümchensex-kompatiblen Phantasien zu gestehen, hat jedoch Angst vor Zurückweisung und der eigenen Courage. Noch alleine am Treffpunkt, nehmen ihre verleugneten Sehnsüchte als Fieberträume in den Räumen des Hauses Gestalt an. Das Spiel mit Dominanz reizt sie als Nehmende wie auch als Gebende - welchen Weg wird sie mit ihrem Geliebten zuerst beschreiten?
Gewährt einen heißen Einblick in die Vielfalt erotischer Spielarten - aus Perspektive der experimentierfreudigen Protagonistin werden verschiedenste Phantasien und BDSM-Praktiken detailreich beschrieben. Eine Entdeckungsreise zum eigenen Ich, die nicht nur den Switchern unter uns Freude machen wird!
Ausverkauft - Dunkle Gier nach Dominanz
blue panther books
Autor/Interpret: John de Beers
Eine Entdeckungsreise zum eigenen Ich, die nicht nur den Switchern unter uns Freude machen wird! Paperback,284 Seiten
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Autor/Interpret: John de Beers
Eine Entdeckungsreise zum eigenen Ich, die nicht nur den Switchern unter uns Freude machen wird! Paperback,284 Seiten
Züchtige mich
Christian ist Pfarrer in einer kleinen Dorfgemeinde und sehr beliebt. Wären da nur nicht die Gerüchte, die dem gutaussehenden, jungen Mann zu Recht folgen. Dieser predigt seinen Schäfchen nämlich nicht nur von der Kanzel, sondern bringt ihnen mit seinen dominanten Verführungskünsten auch die Sünde näher. Als mit der jungen Nathalie plötzlich seine Vergangenheit vor der Tür steht, gerät Christian in einen Strudel aus Selbstzweifeln und Lust.
Ein Mann Gottes, der sich mit schlechtem Gewissen sexuellen Ausschweifungen hingibt, ein Beichtstuhl, in dem es nur selten bei reinen Gesprächen bleibt und eine Gemeinde, in der die Höschen locker sitzen: all diese Zutaten sowie die sehr ausführlich beschriebenen Stelldichein in der Kirche machen den Roman zu einem lustvollen Lesevergnügen.
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-- Züchtige mich
blue panther books
Autor/Interpret: Angelique Corse
Ein Mann Gottes, der sich mit schlechtem Gewissen sexuellen Ausschweifungen hingibt, ein Beichtstuhl, in dem es nur selten bei reinen Gesprächen bleibt und eine Gemeinde, in der die Höschen locker sitzen: all diese Zutaten sowie die sehr ausführlich beschriebenen Stelldichein in der Kirche machen den Roman zu einem lustvollen Lesevergnügen. Paperback, 172 Seiten
blue panther books
Autor/Interpret: Angelique Corse
Ein Mann Gottes, der sich mit schlechtem Gewissen sexuellen Ausschweifungen hingibt, ein Beichtstuhl, in dem es nur selten bei reinen Gesprächen bleibt und eine Gemeinde, in der die Höschen locker sitzen: all diese Zutaten sowie die sehr ausführlich beschriebenen Stelldichein in der Kirche machen den Roman zu einem lustvollen Lesevergnügen. Paperback, 172 Seiten
Marie

Wer bist Du? (Name, Alter, gelernter Beruf, Webseite)
Peter W. Czernich, 68, Grafik-Designer, www.peterwczernich.com
Seit wann machst Du Fetisch- bzw. SM-Bilder und wie bist Du dazu gekommen?
Ich zeichne und texte seit der Pubertät, fing mit Mitte 30 an, meine Neigungen zum Beruf zu machen, und bin seit etwa 30 Jahren auch Fotograf.
Lebst Du von Deiner Kunst? Wenn nein, womit verdienst Du Deine Brötchen?
Ja.
Was ist das Besondere an Deinen Bildern?
Das „fetischistische Auge“ für die Details eines Outfits, die erotischen „Knackpunkte“ herausarbeiten, aber auch die Person darin zur optimalen Wirkung zu bringen.
Hast Du künstlerische Ideengeber oder Vorbilder?
Unzählige. Ich bin visuell veranlagt, und sauge seit jeher Bilder und Inspirationen auf.
Gibt es andere Künstler Deines Metiers, die Du gerne näher kennen lernen würdest?
Ich kenne fast alle. Durch meine 30-jährige Karriere als Fetischpublizist, Veranstalter von Partys, Messen und Ausstellungen, habe ich fast alle kennengelernt und viele als Freunde gewonnen. Bei den Models gibt es aber noch eine „Wishlist“. ;-)
Was erwartest Du von Modellen, wenn Du mit ihnen arbeitest (Profi oder Amateur, Aussehen, Verhalten etc.)?
Kooperation, klare Absprachen, Einsatz. Der Typ muss mich schon ansprechen. In 30 Jahren war alles dabei, und es gab nur ganz wenige schlechte Erfahrungen.
Wen würdest Du gerne mal abbilden bzw. vor Deiner Kameralinse haben?
Lana Del Rey.
Bitte sage uns einen Satz, der die Essenz Deiner Kunst zusammenfasst.
Es soll mich und andere anmachen.
Was war Dein schönstes oder schrecklichstes Erlebnis am Set (oder bei der Produktion)?
Schönstes: Die Shootings mit Dita von Teese, wo ich viel von ihr gelernt habe.
Schrecklichstes: Eine Domina, die meinte ihren Beruf auch mir und meinem Team gegenüber auszuüben. Das Shooting war dann beendet, bevor es begann…
Wovon träumst Du als Künstler?
Von unbegrenzten Etats und kreativen Möglichkeiten, Zugang zu tollen Lost Places,
Schnelle Frage, spontane Antwort bitte: SM ist … (Fetisch ist …) … eine Bereicherung des Lebens, und nichts, wofür man sich schämen müsste.
Welche drei Dinge würdest Du auf eine einsame Insel mitnehmen?
Eine gute Freundin, aber dann wäre die Insel ja nicht mehr einsam …
SZ 191 ist am 25.05.22 erschienen!
Der Redaktionsschluss für die SZ 192 ist der 13.06,22 (gilt auch für SP-Texte), für Kontaktanzeigen der 25.06.22!
Cover: Dutch Dame, Fessel Ropemarks
Inhalt SZ 191
3 Vorweg: SM-Kauderwelsch
4 Briefe
6 Der Superdom
12 Gefängnis aus Leder
16 Stammtische stellen sich vor
18 KunstWerk: Peter W. Czernich
28 Kolumne: Alltagshingabe
30 Katheter, feuchte Erde
und ein Schnellimbiss-Mitarbeiter
34 Sicherheits-Brevier:
Safety, erster Notfall nach einer Session
36 Comic Doris Daydream
40 Letter from Hamburg
Porträt Domina Aurora Nia Noxx
42 Schwerpunkt
SM ist bunt - so leben wir SM
50/51 Centerfold
60 Forum 1 Fitness und Ernährung
62 Bestrafung nach Feierabend
66 Body Check
76 Gesprächsgruppen und Arbeitskreise
78 Termine
82 Medien
86 Forum 2 Worauf es bei D/s ankommt!
90 Neues im Shop
94 Kontakt
98 Das Letzte Wort
98 Impressum
Der Redaktionsschluss für die SZ 192 ist der 13.06,22 (gilt auch für SP-Texte), für Kontaktanzeigen der 25.06.22!
Cover: Dutch Dame, Fessel Ropemarks
Inhalt SZ 191
3 Vorweg: SM-Kauderwelsch
4 Briefe
6 Der Superdom
12 Gefängnis aus Leder
16 Stammtische stellen sich vor
18 KunstWerk: Peter W. Czernich
28 Kolumne: Alltagshingabe
30 Katheter, feuchte Erde
und ein Schnellimbiss-Mitarbeiter
34 Sicherheits-Brevier:
Safety, erster Notfall nach einer Session
36 Comic Doris Daydream
40 Letter from Hamburg
Porträt Domina Aurora Nia Noxx
42 Schwerpunkt
SM ist bunt - so leben wir SM
50/51 Centerfold
60 Forum 1 Fitness und Ernährung
62 Bestrafung nach Feierabend
66 Body Check
76 Gesprächsgruppen und Arbeitskreise
78 Termine
82 Medien
86 Forum 2 Worauf es bei D/s ankommt!
90 Neues im Shop
94 Kontakt
98 Das Letzte Wort
98 Impressum
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