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Charon Verlag
Das BDSM-Magazin Schlagzeilen - 100 Seiten, vierfarbig, mit neuen Geschichten und Fotos, Kontaktanzeigen, Kolumnen, Comics, KunstWerk, Terminen und Gruppen und dem Schwerpunkt „Wunschzettel-Subs - Wenn ich mir was wünschen dürfte ..."

Nein, nein!
Damit gar nicht erst Fake News ihre Runde machen: Nicht Matthias und ich als Geschäftspartner trennen sich. Sondern wir räumen unseren Bestand auf und trennen uns von „betriebstreuen Stücken“.
Unsere Räume platzen aus allen Nähten!
Wer schon einmal bei uns im Laden war und auch eine kleine Führung durch die vielen hinteren verschlungenen Räume mitgemacht hat, hat gesehen, dass wir jeden Quadratzentimeter unserer Bürofläche vollgepackt haben. Es wurde im Laufe der Jahre immer mehr, was wir euch in unserem Shop anbieten wollten. Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich den Platz dehnen muss, um neue Artikel unterbringen zu können.
Und da in den Corona-Jahren 2020 und 2021 so viele ihre Wohnungen, Garagen, Keller und Dachböden ausgemistet haben, hatten wir die Idee, es auch bei uns zu machen.
Zum ersten:
Wir nehmen eine Menge älterer Bücher aus dem Sortiment.
Es gibt eine Reihe von Verlagen, die in den letzten Jahren aus Alters- oder Krankheitsgründen ihre Arbeit eingestellt haben. Sie werden auch keine neuen Bücher verlegen. Und deshalb trennen wir uns von deren Backlist, d. h. wir stellen die restlichen Bücher dieser Verlage nach und nach in den Schnäppchenmarkt ein. Manche Verlage sind noch am Markt, bringen aber keine zu uns passenden neuen Titel mehr heraus. Auch dort machen wir einen Cut.
Und es gibt Verlage, die sich in den letzten Jahren sehr gut etabliert haben mit einer Vielzahl von neuen Titeln im BDSM-Bereich. Nur – auch die haben eine Backlist. Und gut tut einem Buch die lange Lagerung in unseren Regalen auch nicht immer.
Wir sind stolz darauf, eines der größten Sortimente an Büchern im BDSM-Bereich liefern zu können.
Aber irgendwo müssen auch wir eine Grenze setzen und mal die ältesten – aber immer noch aktuellen und lesenswerten – „Schinken“ unter die Leute – euch Leser – bringen.
Manche der Buchtitel haben wir in zwei Versionen: das neue Buch für den Verkauf und das Blätterexemplar, dass hier in unserem Shop im Regal steht und angelesen werden kann. Auch auf vielen Messen haben diese geöffneten Exemplare uns begleitet, um unser Sortiment der BDSM-Literatur (sofern wir Romane und geile Geschichten als das bezeichnen können) einem größeren Publikum vorzustellen. Diese Bücher sehen nach einigen Jahren manchmal nicht mehr ganz taufrisch aus. Auf Messen haben wir sie gern am letzten Tag als Mängelexemplare preiswerter abgegeben, um so weniger Ware wieder einpacken zu müssen. Darauf warteten immer viele unserer Kunden und deckten sich dann mit reichlich Literatur zum Schnäppchen-Preis ein.
Nun fielen alle diese Messen in den letzten beiden Jahren aus und damit auch die Auffrischung unserer „Blätter-Bibliothek“ durch frische Exemplare.
Und zweitens räumen wir in allen Sortimentsbereichen gründlich auf.
Ganz besonders die „betriebstreuen“ Artikel müssen mal ihre Nutzer finden. Auch diese haben wir sonst immer in unserer Schnäppchen-Kiste auf den Messen gut unter die Leute bringen können. Seit ich unseren Sonderangebotstisch entworfen habe, stand er im Zentrum des Messestands beim „Wave Gotik Treffen“ und der „Passion“ und konnte umrundet werden. So war er für die meisten Kunden immer der erste Stopp in unserem begehbaren Stand und für mich – meist versteckt in meinem Mini-Büro (beim WGT) – war es eine Freude zu sehen, wie viele Hände den Inhalt durchpflügten und sich manchmal sogar um das eine oder andere Teil kabbelten wie früher im Kaufhaus beim Schlussverkauf . Und so sorgte ich über die vier Messetage pausenlos für Nachschub.
Von manchen Artikeln haben wir einfach zu viel auf Lager. Das hat vielfältige Gründe. Nach der Vorstellung eines neuen Spielzeugs in den Schlagzeilen wurden wir mit Bestellungen bombardiert und wir konnten manche Kunden erst nach einiger Zeit beliefern. Zur Sicherheit habe ich dann ein bisschen mehr bestellt, um den weiteren Bedarf abzupuffern – und Blubb, da war plötzlich das Interesse der Kundschaft an diesem Teil weg. Oder ein Kunde hat sich etwas bestellt, dass wir nur für ihn besorgt haben. Und dann, als es da war, konnten wir den Kunden nicht mehr erreichen oder er hat nicht gezahlt … und … und.
Ein ganz besonderes Angebot wird sicher einige von euch interessieren:
Wir haben vom Intim-Schlosser Eisen-Jörg einige Hals- und Armreife übernommen, die er auf Lager hatte.
Über unseren Shop sind sie besser und direkter an die Frau und den Mann zu bringen als über seine Webseite. Diese Schmuckstücke werden wir direkt zu einem Super-Sonderpreis unter neuen Artikel-Nummern anbieten.
Viele schöne, praktische und böse Dinge werden in den nächsten Wochen in unseren „virtuellen Grabbeltisch“ wandern.
Dabei gilt: Wer zuerst kommt, kriegt es!
Ist ja ganz einfach mit Datum und Uhrzeit der Bestellmail festzustellen. Oder eurem Anruf bei uns in der Bestell-Hotline.
Wir hoffen, dass ihr beim Besuch unseres Web-Shops als erstes in unserer „Schnäppchen-Kiste“ und auf dem Grabbeltisch vorbeischaut – wie sonst auch an unserem Messestand eure Schritte dorthin wie magisch angezogen wurden.
Helft uns beim Aufräumen und habt Freude mit den ergatterten Schnäppchen …
wünscht euch eure
Geli

50s household
Eine Power Exchange Dynamik
Die 50iger Jahre
Sie sind für manche schon immer ein Reiz und der Grund für die Frage, warum wurde man so spät geboren, für andere nimmt es jedoch nur das Bild eines teuren Hobbys ein. Auch ich stelle mir diese Frage in regelmäßigen Abständen immer wieder, warum ich das tue? Ich habe ein persönliches Faible für die 50iger und 60iger Jahre.
Was jedoch ist es, das diese Ära zu einem Fetisch hat werden lässt?
Das Konzept des 50s Household ist mehr als perfekt dafür geeignet, wenn es sich um eine 24/7 Power Exchange M/s-Beziehung (Master/female Slave) handelt.
Es ist die Art und Weise, wie die Beziehung geführt ist und der Alltag gestaltet wird, dieser Lebensstil kann eine sexuelle Komponente haben, muss aber nicht.
Im Hinblick auf die Tatsache das Power Exchange-Beziehungen (PER) meist sexueller Natur sind (etwa 50% derer, die eine M/s 24/7-Beziehung führen, haben eine sexuelle Beziehung) und der 50s Household auch von Paaren ohne die sexuelle Komponente gelebt wird, ist dieser ein sehr begehrter Lebensstil in beiden Welten.
In unseren, also dem BDSM-Fall, dreht es sich vielmehr um die Tatsache, dass wir in der Lage sind, unsere PER oder eben eine 24/7-Dynamik darin zu verbergen. Für Paare, die diesen Lebensstil ohne sexuelle Komponente leben, geht es weniger um einen Fetisch und mehr um ein intensiv gelebtes Hobby und eine sehr ausgeprägte Liebe zu den 50igern.
Das Bedürfnis, in der Rollenverteilung der 50iger zu leben, ist sehr groß, so manches Paar ist davon überzeugt, dass diese Art der Beziehung die besten Werte weitergibt und am lebenswertesten ist.
Aber was macht das Modell so perfekt für uns, mit uns meine ich alle die, die BDSM in einer 24/7 M/s-Power Exchange Beziehung ausleben?
Allgemeines zum 50s Household
Wie bereits erwähnt ist dieses Modell perfekt für eine 24/7 M/s Power Exchange-Beziehung, wenn man denn die 50iger mag. Selbst wenn man die 50iger nicht so mag, das Konzept ist noch immer perfekt. Im diesem Falle nutzt man nur den Rollenverteilungs-/Beziehungspart.
Diese Form der Beziehung wird in der Regel als eine vom Mann geführte Beziehung bezeichnet. Wenn wir diesen Lebensstil wählen, ist der Grund oftmals eine M/s- oder andere Power Exchange-Beziehung. Der Wunsch die 24/7-Komponente auf einfache Weise in den Alltag zu implementieren.
Im amerikanischen BDSM-Lifestyle ist der Part der Rollenverteilung des 50s Household oftmals der bevorzugte.
Das bedeutet, die Frau bleibt zu Hause und der Mann bringt das Geld nach Hause und macht Karriere. Dieser „Way of Life“ wird in der amerikanischen BDSM-Szene als optimal betrachtet und am geeignetsten befunden für eine D/s- oder M/s-Beziehung, mit der Intention diese im 24/7-Stil zu leben. Es ist nur dann offiziell vom 50s Household geredet, wenn auch andere Elemente der 50s implementiert sind.
Viele nutzen jedoch das Konzept 50s Household als Cover für ihre BDSM-Beziehung, was durch die Art und Weise wie man damals miteinander umgegangen ist, sehr einfach wird. Der Fakt das diese Mann-geführte Beziehung aus der „Vanilla Welt“ stammt, macht es dann eben auch einfach, da es keiner hinterfragt. Mir fällt es durchaus leicht zu sagen:
„Oh, wir leben wie in den 50s.“ und ich spare mir das „Ich bin eine Sklavin und arbeite von zu Hause.“
Letztere Erklärung spare ich mir ausschließlich für die Szene Leute, da diese keine weitere Erklärung brauchen. Wer und was ich bin, kommt ein bisschen später, aber ,ja ich lebe in einer 24/7 Power Exchange-Beziehung und wir haben die Rollenverteilung aus den 50s.
(Anmerkung: Man sollte nie vergessen, was in den 50igern noch die Regel war: Der gesamte Besitz der Frau geht in das Eigentum des Mannes nach der Eheschließung über (galt in Deutschland bis etwa 1959). Frauen hatten kein eigenes Bankkonto (galt in Deutschland bis 1962) und Frauen durften allein keinen Arbeitsvertrag unterschreiben (galt in Deutschland bis 1977).)
Power Exchange
Im Power Exchange (PE) gibt es viele verschiedene Beziehungstypen. Aber was alle diese Beziehungstypen gemeinsam haben, ist der „Austausch von Macht“ oder eben Power Exchange.
In einer klassischen 50s Household-Beziehung liegt die Macht beim Mann. Diese Form der Beziehung wird auch patriarchalische Beziehung genannt.
Wie jedoch sind Power Exchange und 50s Household in der Szene definiert?
Innerhalb des BDSM gibt es den Bereich D/s (Dominance/submission), dieser Bereich ist geprägt von Power Exchange und dessen Beziehungen in allen Ausprägungen. Ich gehe jedoch hier nicht auf alle Beziehungen ein, sondern ausschließlich auf die patriarchalische Beziehung im 50s Household Kontext.
Der Lebensstil des 50s Household ist eine Form dieser Power Exchange-Beziehungen. Das Konzept des 50s Household wird angewendet in folgender Power Exchange-Beziehung: Head of Household (PER-HoH).
Power Exchange
Die deutsche BDSM-Szene verwendet in diesem Zusammenhang auch das aus den USA stammende 24/7 häufig als Synonym für TPE, jedoch steht 24/7 ausschließlich für den Zeitraum und nichts anderes.
24/7 sagt nichts über die Form des Power Exchange aus oder die Intensität. Oh, und Power Exchange (PE), Total Power Exchange (TPE) und Absolute Power Exchange (APE) sind drei verschieden Formen des Power Exchange.
Wikipedia wird euch in diesem Falle nicht als gute Informationsquelle dienen. Aber keine Sorge, ich werde hier nicht Stunden über Power Exchange schreiben. Power Exchange ist zu groß und ein eigenes Schwerpunkt-Thema wert.
50s Household
Ein Lebensstil, der die patriarchalische Philosophie des klassischen amerikanischen Haushalts der 1950er Jahre betont, in dem eine dominante männliche Autoritätsperson den Vorsitz führt. Diese Form des Lebensstils findet vielfache Anwendung im BDSM und ist möglich in den unterschiedlichsten Ausprägungen und Intensitäten.
Head of Household (HOH)
Diese Form der Power Exchange-Beziehung bezieht sich auf eine patriarchalische Beziehung, in der wir normalerweise von einem vom Mann geführten Haushalt reden.
Im Normalfall ist es der Mann, der den Titel Head of Household (HoH) innehat und somit das Geld nach Hause bringt und Karriere macht und die Frau ist somit Homekeeper und kümmert sich um Haus, Hof und Kindererziehung oder im Falle einer BDSM-Beziehung wären das Master und slave, jedoch gibt es auch den sogenannten Reverse 50s Household, auf den ich später eingehe.
Das sind wir:
Mein Mann, Bunny und ich. Wir leben eine Polyamoröse Beziehung miteinander, diese Beziehung ist eine „Closed Poly Triad“ und wir haben folgende BDSM-PE-Dynamik:
DDLG TPE 24/7 M/s + DM/BGS (steht für DaddyMaster/BabygirlSlave)-Modell innerhalb des Power Exchange.
Wir sind:
KinkyZenMaster (65), Masters_Troia (48) und Bunny (19) und wir leben in Houston, Texas, USA.
Mein Mann und ich haben ein relativ aktives Profil auf FetLife.
Unser Ziel „Closed Poly Triad“ erreichten wir am 27.04.2022 in unserem Handfasting (das ist eine Verbindungszeremonie) mit Bunny und wir sind die Gründer von Dragonfly House. Einen Teil unseres Lebens kann man mit dem 50s Household vergleichen. Wir haben ihn jedoch nicht komplett implementiert, sondern nur Auszüge, die für uns passen.
Das Konzept
Im 50s Household wird die Person, die den Haushalt anführt, als Head of Household (HoH) bezeichnet, die Person, die zu Hause bleibt, wird als Homekeeper bezeichnet. Der 50s Household teilt sich in drei Hauptbereiche auf:
Der Look, das Feeling / die Rollenverteilung und dann eben noch die Beziehung. Lasst uns einen Blick auf diese drei Bereiche werfen und sehen, wie sie zum Ausdruck kommen.
Der Look, auch visuell/taktil Kink genannt, bezieht sich auf jegliche Art der klassischen 50iger in optischer Hinsicht. Diese Optik bezieht sich auf Kleidung, ebenso wie Einrichtung und Unterhaltung und Transport. Also Möbel, Dekoration, Autos, Musik, Magazine.
Dann sind da das Feeling oder auch die Rollenverteilung. Dieses sieht dann wie folgt aus:
Er bringt das Geld nach Hause, sie managt den Haushalt und zieht die Kids groß. Bedeutet, z. B. er hält die Tür auf und gentlemanlikes Benehmen ist die Normalität. Sie hat das Abendessen auf dem Tisch, wenn er von der Arbeit kommt. Gegessen wird zusammen usw.
Niemals vergessen, die 50iger Jahre markieren das Jahrzehnt des Fräuleins und einer besonderen Art des Benehmens gegenüber dem anderen Geschlecht.
Der dritte Punkt ist die Beziehung, es kann eine D/s-Beziehung sein oder eine M/s-Beziehung sein, das ist aber nicht notwendigerweise ein Muss.
Looks oder Taktiler Kink:
1. Kleidung
Beide Personen bevorzugen das Tragen der für die 50iger Jahre typischen Kleidung:
Kleider, Haarbänder, Handtaschen, Handschuhe, Schuhe, Schals, Jacken, Mäntel, Ponchos, Hosen, Pollunder, Hemden, Krawatte usw.
2. Dekoration
Alles von Blumentöpfen über Uhren, Bilder, Tapeten, Spiegel, Küchengeräte, Magazine, Gardinen usw. für zu Hause. In unserem Haushalt findet man hier und da ein bisschen Dekoration. Unser zu Hause ist ein Mix aus modern und 50iger.
3. Auto
Hier sind natürlich alle Autos der 50’s in der Auswahl abhängig von der Automarke. Bei manchen spielt sogar die Marke eine Rolle. Unsere Vorliebe liegt natürlich auf den amerikanischen Modellen, wobei ich durchaus auch die Deutschen Oldtimer zu schätzen weiß. Nein wir besitzen leider kein Auto aus den 50igern, aber vielleicht ist es uns irgendwann möglich eines zu haben.
Feeling:
1. Wie baut sich der Alltag auf
Er startet wohl mit Frühstück, der Mann fährt zur Arbeit und die Frau kümmert sich um Haushalt und evtl. die Kinder (Kinder zur Schule oder in den Kindergarten bringen), dann stehen Dinge an wie z.B. einkaufen, kochen, putzen usw.
2. Musik
Hier ist es ziemlich einfach, entweder man findet diese Sänger Elvis, Little Richard, Sammy Davis Jr., Rat Pack, Monroe im Haushalt und hört deren Musik oder man hört Catharina Valente, Freddy Quinn, Hans Albers, Peter Kraus usw.
Im besten Falle gibt es einen Mix von beidem.
3. Filme
Filme der 50s sind hier angesagt … Dean Martin, Fred Astaire, Rat Pack, Audrey Hepburn, Elvis oder Peter Krause, Hans Albers, Hans Moser, Attila und Paul Hörbiger und so weiter.
Beziehung / Rollenverteilung:
1. Geld
In den originalen 50igern hatte der Mann im Hause die Kontrolle über Konto und Geld. Hier ist nicht zu vergessen, in Deutschland dürfen Frauen erst seit 1962 ein eigenes Bankkonto haben. Ich für meinen Teil habe zwar mein eigenes Konto, jedoch hat mein Mann die Bankkarte dazu. Das bedeutet für mich jede Menge weniger Stress, denn mein Mann kümmert sich um alle Rechnungen und so weiter.
Bedeutet jedoch nicht, dass ich es nicht kann. Wenn ich muss, bin ich durchaus in der Lage dazu, es selbst zu tun.
2. Arbeiten
Ich nutze hier meine kleine Poly-Familie als Beispiel. Wir verdienen unser Geld gemeinsam, wir alle drei. Wir haben dies gemeinsam so entschieden, da wir mit Kink und unserem Lifestyle Geld verdienen. Bedeutet:
Wir gehören zu dem Teil, der sein Geld von zu Hause aus verdient. Andere jedoch wollen diese Art Lebensstil so realistisch wie möglich gestalten. Das bedeutet unter Umständen, dass die Frau zu Hause bleibt und der Mann geht arbeiten in klassischen männlichen Berufen, wie Handwerk, Büro, Management usw. Nur wenige haben diese Möglichkeit, meistens ist es wohl eher der Fall, dass die Frau halbtags arbeiten geht und da einen klassischen weiblichen Beruf wählt, wie Erzieherin, Krankenschwester usw.
3. Einkaufen / Haushalt usw.
Die Frau erledigt die Einkäufe, organisiert, führt und überwacht den Haushalt. Putzen, Kindererziehung usw. fallen der Person zu, die als Homekeeper in der Beziehung bekannt ist.
4. Freizeit
Die Gestaltung mit klassischen Aktivitäten der 50iger, wie Picknicks, Familienfesten, Grillfesten im eigenen Garten, Wandern, Schwimmen am See, Urlaube usw.
Reverse 50’s Household
Was ist damit gemeint?
Der Begriff bezieht sich darauf, dass die Rollen vertauscht sind. Es ist weiterhin ein patriarchalischer Haushalt. Die Art des Lebensstils ist unverändert, jedoch ist in diesem Falle nicht der Mann der Head of Household.
Im Falle des „Reverse 50’s Household“ ist von einer von der Frau geführten Beziehung die Rede, also sie bringt das Geld nach Hause und macht die Karriere und ist in diesem Falle Head of Household (HoH). Er ist Homekeeper und kümmert sich um Haus und Hof und die Kindererziehung. In einer BDSM-Beziehung ist sie Master/Domme und er ist slave/sub.
Troia
Über die Autorin:
Sie ist 48 Jahre alt und in der BDSM-Szene mit dem Namen Masters_Troia unterwegs (Ihr Master hat ihr diesen geben und auf diesen ist sie stolz), Sie ist ausgebildete Krankenschwester, hat vor etwa 30 Jahren in Deutschland ihren Weg in die BDSM-Szene gefunden, hat etwa 10 Jahre in Schweden gelebt und lebt jetzt in den USA in einer DDLG TPE 2477 Closed Poly Triad. Sie schreibt BDSM-Erotika, Artikel für die Schlagzeilen, Naughty Fairy Tales und hat ein Profil auf FetLife. Sie arbeitet mit ihrem Mann daran, in naher Zukunft einen Podcast über Power Exchange, PolyLife und DDLG zu starten und sie ist auf dem Weg zu ihrem eigenen Toy Shop, ihre Storys zu publizieren, sowie anderen Adult-Content online. Masters_Troia moderiert die Gruppen Poly Kinky and Looking und Power Exchange Relationship auf FetLife. Sie ist Owner der Gruppe Polyamory Triads and BDSM auf FetLife und jeder ist herzlich eingeladen als Follower/in auf ihrem Profil auf FetLife: Masters_Troia

Tja, wie entsteht eigentlich BDSM? Warum stehen viele Menschen auf Handlungen oder Szenen, die der normale, wache Verstand als „unpassend“, „pervers“ oder in anderer Weise negativ bewertet? Oft werden unverarbeitete Kindheitstraumata ins Feld geführt, und das mag in vielen Fällen auch durchaus ein wichtiger oder vielleicht der wesentliche Grund sein. Allerdings kann das nicht der einzige Weg sein, über den der Kink ins Leben tritt, denn dafür sind BDSM-Neigungen einfach zu weit verbreitet:
Etwa die Hälfte der Bevölkerung (zumindest in westlich geprägten Kulturen) hat eine gefühlte „Verdrahtung“ ihrer Sexualität mit Phantasien von Dominanz und Unterwerfung [C. C. Joyal, A. Cossette, V. Lapierre, „What exactly is an unusual sexual phantasy“, Journal of Sexual Medicine 12 (2015) 328-340]. Eine so starke Prävalenz schreit aber förmlich nach einem sehr grundsätzlichen Mechanismus, der ohne sehr individuelle Kindheitserlebnisse auskommt, sondern einen gewissen generischen Charakter hat.
Hier stelle ich meine eigene Auffassung dar, die ich mit verschiedenen Beobachtungen zu belegen versuche. Das ist, wie gesagt, nicht als die Erklärung für BDSM gemeint, sondern als einer von vielleicht mehreren Mechanismen zu dessen Entstehung – aber ich denke, es ist ein besonders wichtiger Mechanismus, auch wenn er bislang in der Fachliteratur nicht belegt zu sein scheint. Seine Stärke ist, dass er die hohe Prävalenz von BDSM-Neigungen erklären kann, was auf andere Deutungsversuche, wie diejenigen, die auf psychische Störungen als Ursache setzen oder wie der Baumeister‘sche Ansatz [R. F. Baumeister, „Masochism as escape from the self“, Journal of Sex Research 25 (1988) 28-59] zur Deutung von Masochismus, nicht zutrifft.
Meine These lautet:
Dein Fetisch könnte der Nachhall jenes Donnerschlages sein, mit dem zu Beginn der Pubertät die Sexualität in dein Leben einschlug.
Wenige Jahre zuvor, so um das neunte oder zehnte Lebensjahr, hatte die Kinderseele, wie man in der Anthroposophie zu sagen pflegt, „den Rubikon überschritten“:
Das Kind hatte das Gefühl entwickelt, dass der Satz aus Lettern, die es in seinem symbolischen Setzkasten hatte, nun groß und vielfältig genug geworden war, um jedes mögliche Erlebnis, das es in der Welt erwarten konnte, abzubilden und zu benennen, und es so auch zu „zähmen“ und in sein ständig reichhaltiger und komplexer werdendes inneres Universum einzupassen. Es hatte das sichere Gefühl, nun einen hinreichend mächtigen, symbolischen Wortschatz zu haben, um nun aus dem elterlichen Kreis hinaus zu treten und jedes Erlebnis, ohne Vermittlung durch die Eltern, in seinem Innern abbilden und angstfrei einordnen zu können.
Mit diesem Gefühl, dieser Erwartung, und mit diesem Selbstbild, war es aus dem Elterlichen Schutzraum in die Welt getreten – und einige Zeit hatte das auch alles gut funktioniert. Die Sicherheit, den inneren Wortschatz vollständig zu wissen, hatte sich gefestigt.
Und dann geschieht etwas Dramatisches:
Mit der aufkeimenden Pubertät tritt in das junge Leben plötzlich die Ahnung einer Kraft, die mächtiger ist als alles, was der junge Mensch bisher kannte. Die Sexualität, der Fortpflanzungstrieb, ist (nach dem Selbsterhaltungstrieb) die mächtigste Kraft, die uns bestimmt. Etwas tief in dem Kind weiß das ganz genau, oder ahnt es zumindest.
Da ist sie nun, diese noch diffuse, in ihrer Zielrichtung noch nicht weiter begrifflich bestimmte Kraft. Nicht klar definiert heißt, sie hat noch keinen Namen. Und aus der Symbolik der Märchen wissen wir, was das bedeutet:
Dämonen, die man nicht benennen kann, sind allmächtig!
Rumpelstilzchen verliert seine Macht erst in dem Moment, als sein Name erraten wird, und im englischen steht das Wort „spell“ gleichermaßen für „buchstabieren“ und für „bannen“ (spell-bound).
Die im frühpubertären Kind aufkeimende Sexualität ist ein solcher Dämon, der noch nicht benannt werden kann, und seine enorme Kraft ist bereits ahnbar:
Eine unüberwindliche Übermacht!
„Das ist schlimm und gefährlich“, sagt der in früheren Lebensjahren gebildete symbolische Setzkasten des Kindes, aus dem es vergeblich versucht, einen Namen für diesen Dämon zu bauen.
Aber gleichzeitig ahnt es, dass dieser Dämon auf geheimnisvolle Weise mit einer körperlichen Lust in Verbindung steht, die alles bisher Dagewesene (schmusen mit Mama, trinken an ihrer Brust, Süßigkeiten) in den Schatten stellen wird. Und dieses Zusammengehen höchster Lust mit der Angst vor etwas Gefährlichem, total Unterwerfendem, passt auf nichts, was das Kind in seinem symbolischen Setzkasten vorfindet. Um sein Selbstbild zu retten, es sei doch in der Lage, alle Situationen des Lebens angemessen abzubilden, geht es den einzig möglichen Weg:
Es erfindet passende Symbolkombinationen für dieses paradox erscheinende Erleben; ein Erleben, das ja vor allem besteht aus dem Zusammengehen von Unterwerfung unter eine Übermacht einerseits und einer bislang ungekannt intensiven Lust andererseits. Da entsteht bei dem einen Kind die Phantasie, es müsste toll sein, gefesselt zu werden (recht oft kann man beobachten, dass Kinder in diesem Alter besonders gerne Spiele spielen, bei denen jemand gefesselt werden muss), beim andern erscheint, geschlagen zu werden plötzlich als erstrebenswert u.s.w.
Das Grundmotiv ist hier das einer Bewertungsumkehr, indem etwas bislang negativ Bewertetes intern mit einer hohen Lusterwartung verknüpft wird. Die Spiegelneuronen sorgen ganz von alleine dafür, dass sich auf der dominanten Seite die dazu spiegelsymmetrische Phantasie ausprägt: „Diese Lust möchte ich auch geben können!“ (so rette ich mich ggf. en passant auch vor moralischer Verurteilung). So entsteht dann der kleine Dom! Die ohnehin positive Konnotation des Innehabens von Macht befördert diese Seite ganz von selbst.
Gleichzeitig „weiß“ das junge Gehirn natürlich, dass es sich bei alldem um Symbolisierungen von Traumbildern handelt. Es weiß, daß die Konstruktion dieser neuen „Buchstaben“ nichts weiter ist als eine Krücke, um das Selbstbild seiner „Allmacht im Symbolraum“ zu retten. Dass Schläge real Schmerz verursachen, dass eine Fesselung die Bewegungsfreiheit einschränkt etc. ist eine ganz natürliche Erfahrung, wodurch das neue Symbol als mögliche Realitätsabbildung sofort falsifiziert wird. Und diese Falsifizierung klebt von Anfang an mit an dieser Verdrahtung. Genau daran wird sie sich verraten, wie wir gleich sehen werden.
Nebenbei wird auch schon deutlich, dass dieses Grundmotiv sehr vielfältige Ausprägungen erlaubt. Im Grunde kann jedes Symbol, das bereits negativ konnotiert wurde, wenn auch eher auf Umwegen, im Zuge der gesuchten Bewertungsumkehr mit einer hohen Lusterwartung verknüpft werden. So erscheinen selbst Fetische wie Urophilie oder Koprophilie nicht mehr als so vollkommen unplausibel oder „abartig“, wie sie auf den ersten Blick erscheinen mögen.
Später dann wird das sexuelle Erleben konkreter und klarer, es richtet sich begrifflich deutlicher auf die menschliche Begegnung aus. Unter diesem Sediment solch „reiferer“ sexueller Erfahrungen wird die frühpubertäre Symbolik allmählich verschüttet und gerät (zunächst) aus dem Bewußtsein. Es ist gut denkbar, dass die damit verbundenen neuronalen Muster in vielen Fällen allmählich ganz verschwinden, weil sie nicht mehr verwendet werden. Dass sie aber als Atavismen oft liegen bleiben, kann man z.B. daran ablesen, dass „Fifty shades of grey“ über einhundert-millionen Mal verkauft wurde, und dass erwiesenermaßen gut die Hälfte der Erwachsenen sich mit Phantasien von Dominanz und/oder Unterwerfung sexuell stimulieren (siehe oben den Artikel von Joyal et al.).
Wie entsteht der Kink
In einigen Fällen kann es natürlich auch passieren, dass die an und für sich reifere, begegnungsorientierte Sexualität nicht erfüllend erlebt wird (z. B. nach einer Vorgeschichte mit sexuellem Mißbrauch), oder dass durch Gewalterlebnisse die Unterwerfungsthematik zu oft und damit überwertig aktualisiert wird. In diesem Fall ist die fetischorientierte Sexualität entweder das einzige, was bleibt, oder das am natürlichsten erscheinende.
Wird die Tatsache, dass Sexualität nur so möglich ist, dann als einschränkend erlebt (aber nur dann!), wird der Fetisch zur Paraphilie, und damit zu Recht zur Diagnose mit ICD-10-Code. In dieser (und naturgemäß nur in dieser) Form begegnet der Fetisch der Medizin – was der allgemein negativen Bewertung von BDSM-Techniken Vorschub geleistet hat, da über lange Zeit die einzigen der Forschung zugänglichen Fälle aus dem Klinikbereich stammten.
Darum ist es nicht verwunderlich, dass die klinische Psychologie seit Krafft-Ebing bis ins späte 20. Jahrhundert hinein, also rund 150 Jahre lang, BDSM selbstverständlich (fast) nur unter dem Begriff der Paraphilie diskutiert hat. Das hat sich erst mit dem Aufkommen des Internets geändert, da man nun Querschnittsstudien an der gesamten BDSM-Szene machen kann. Die Ergebnisse sind dementsprechend auch vollkommen andere!
Aber zurück zu dem Fall, in dem tief unter dem Sediment fortpflanzungsorientierter Sexualität der Fetisch noch als Atavismus schlummert. Er kann geweckt werden, wenn das entsprechend „paradoxe“ Symbol plötzlich in der realen Welt erscheint. Zum Beispiel:
Ein Mann geht durch eine Stadt, sein Blick streift umher und fällt auf das Schaufenster eines Sexshops; darin liegt eine Zeitschrift, auf deren Titelbild eine mit Seilen fest verschnürte nackte Frau zu sehen ist. Sofort ist eine heftige Erregung da, die gegen den moralischen Reflex des Über-Ich: „Das ist Gewalt gegen Frauen, das darf dir nicht gefallen“ mühelos ankommt. Das kann der Mann dann entweder wieder wegpacken oder er kann sich dafür interessieren, was das jetzt gerade für eine heftige Erregung war.
Genauso war es bei mir, und ich habe nicht gerastet, bis ich in dieses Erleben auch praktisch tiefer eintauchen konnte.
Und alle Erfahrungen, die ich damit gemacht habe, passten perfekt in das oben dargestellte Entstehungsszenario. Da war z. B. dieser vorübergehende Verstörungseffekt.
Als ich meine damalige Partnerin zum ersten Mal beim Vorspiel fesseln durfte, erlebte ich zunächst eine enorme Euphorie, die allerdings ziemlich weit oben im Kopf saß. Die beruhte darauf, dass ich den Erfolg genoss, es überhaupt bis zur praktischen Umsetzung geschafft zu haben. Dann allerdings, als diese Euphorie etwas abklang, kam darunter ein ganz seltsames Gefühl zum Vorschein, so in etwa: „Nanu, was mache ich hier eigentlich Seltsames? Das macht doch gar keinen Sinn!“.
Im Grunde muss diese Verstörung entstehen:
Denn natürlich „weiß“ das Gehirn (s.o.), dass der Fetisch (hier: das Fesseln) nicht als Symbol für reale Vorgänge gemeint war. Daran erkennt man ganz deutlich den Rest jener Ratlosigkeit, unter der diese Verknüpfung einmal entstanden war. Diese Verstörung fällt beim „virtuellen“ Ausleben von BDSM im „Kopfkino“ weg, weshalb letzteres oft glatter gelingt als die reale Umsetzung. Denn diese präsentiert sich nun plötzlich als eine reale Situation, die „trotzdem“ passt!
Dank des genießerischen, tiefen Durchatmens meiner Partnerin blieb ich trotzdem dran, und so konnte ich diese Verstörung gewissermaßen durchtunneln. Hier muß also gewissermaßen auf der Metaebene neu gelernt werden, dass der Fetisch sehr wohl real sein darf. Und die Stimulation durch das Seil auf der nackten Haut tut ja das ihre dazu, dass hinter dieser Barriere eine steile Abfahrt wartet, die die frischen Lustwallungen der Pubertät neu aufleben läßt und sehr genussvoll erlebt werden kann.
Unter diesem Paradigma werden auch die Äußerungen verständlicher, die Pauline Réage in einem Interview über ihren Roman „Geschichte der O“ gemacht hat [Régine Deforges, „Die O hat mir erzählt: Hintergründe eines Bestsellers“, Charon Verlag 2010; ISBN 10: 3931406253]:
Es war ihr vollkommen klar, dass die dort geschilderten und von ihr in kurzer Zeit wie im Rausch niedergeschriebenen Vorgänge nicht dafür geeignet noch dafür gedacht waren, in die Realität umgesetzt zu werden.
Es war Fiktion, es war Traum, und sollte es (für sie) bleiben.
Dazu steht nicht im Widerspruch, daß es Gruppierungen gibt, die die „Geschichte der O“ als „Excès de Roissy“ nachzuspielen versuchen.
Dies ist genauso verständlich wie das wieder aufleben Lassen der Fesselungsphantasien der Pubertät, wenn wir uns in Bondage Jams mit großem Vergnügen in Seile legen oder legen lassen.
Stephan1959;
Riggerweasle

Zwei Schwestern, Italien, Sommer, etwas Verliebtheit, etwas BDSM, ein leichtverdauliches Urlaubsbuch, das einem die Röte zwar nur dann ins Gesicht treibt, wenn man es in der Mittagssonne liest – trotzdem charmant geschrieben und angenehm unterhaltsam, wenn man entspannt am Pool liegt.
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Etwas für den Urlaub oder für ein entspanntes Wochenende Paperback, 188 Seiten
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BDSM-Belletristik. Wieder Italien. Wer sich im weitesten Sinn für Mode und guccieske Intrigen interessiert und gleichzeitig klaren, expliziten Worten nicht abgeneigt ist – der/die ist hier richtig. Belisa lässt sich, nach zwei Tiefschlägen, die sie ihr eigenes Atelier kosten, auf einen beruflichen Deal mit einem diskreten, familiengeführten Modehaus für illustre Kundinnen in Italien ein – und nicht nur das.
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Autor/Interpret: Angelika Monkberg
Ein durchaus spannender Plot – die Autorin kennt sich zusätzlich fachlich gut in der Modewelt aus – der an den richtigen Stellen handfest zur Sache kommt. Sehr lesbar. Paperback, 296 Seiten
Bestraf mich, Herr
Ein erotischer Roman aus der Sicht eines Mannes, von einer Frau geschrieben – einfühlsam, interessant und etwas vielschichtiger als der abgedroschene Titel vermuten lässt.
Achim wird von seiner Frau verlassen, eine gute Fee in Gestalt der jungen Jenny, die sich nicht nur um seinen Haushalt, sondern bald auch um ihn kümmert, holt ihn aus seiner Lethargie und plötzlich steht auch seine Frau wieder vor der Tür. Für alle, die jetzt auch „doch eines Tages werd ich mich rächen …“ vor sich hin summen möchten.
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... Bestraf mich, Herr -. die letzten 3 Ex.
blue panther books
Autor/Interpret: Miu Degen
Für alle, die jetzt auch „doch eines Tages werd ich mich rächen …“ vor sich hin summen möchten. Paperback, 260 Seiten statt 14,90 nur 5,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
blue panther books
Autor/Interpret: Miu Degen
Für alle, die jetzt auch „doch eines Tages werd ich mich rächen …“ vor sich hin summen möchten. Paperback, 260 Seiten statt 14,90 nur 5,00 € Lieferung in der Reihenfolge des Bestelleingangs
Welten dunkler Lust
Das YPS-Heft der Erotik: Ein illustrer Rundumschlag durch phantastische Welten in 15 Geschichten inklusive Horoskop – kurzweilig, unterhaltsam, für jeden was dabei, nicht nur für BDSMer. Man muss nicht alle Geschichten mögen – aber dafür sind sie kurz und auf den Punkt. Und bitte nicht vom Coverdesign abschrecken lassen.
Ausverkauft - Welten dunkler Lust
Elysion
Autor/Interpret: Antje Ippensen
Und bitte nicht vom Coverdesign abschrecken lassen. Paperback, 200 Seiten
Elysion
Autor/Interpret: Antje Ippensen
Und bitte nicht vom Coverdesign abschrecken lassen. Paperback, 200 Seiten
Die Wahrheitskammer
Schwierig. Bei diesem Buch komme ich an meine Grenzen – allerdings an andere, als gedacht.
Chile, 1975. Vor dem Hintergrund der Militärjunta, einem Regime, das politische Gegner foltert, ermordet, verschwinden lässt, entdecken junge Studentinnen ihre Faszination für Demütigungen.
Schon auf den ersten Seiten stellte sich mir wieder die Frage, inwieweit erotische Literatur vor dem Hintergrund realer historischer Gräueltaten stattfinden darf und wie damit umzugehen ist. Ein weites Feld, bei dem die Lust m. E. aus Respekt vor den tatsächlichen Opfern in den Hintergrund gestellt werden muss.
Ein interessantes und zugleich schwieriges Buch, bei dem mir ein sehr dunkler Nachgeschmack bleibt.
Ein ungelenkes und böses Buch, das das Zeug zum Klassiker hat.
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-- Die Wahrheitskammer
Autor/Interpret: Ana Contrera
Ein interessantes und zugleich schwieriges Buch, bei dem mir ein sehr dunkler Nachgeschmack bleibt. Ein ungelenkes und böses Buch, das das Zeug zum Klassiker hat. Paperback, 230 Seiten
Autor/Interpret: Ana Contrera
Ein interessantes und zugleich schwieriges Buch, bei dem mir ein sehr dunkler Nachgeschmack bleibt. Ein ungelenkes und böses Buch, das das Zeug zum Klassiker hat. Paperback, 230 Seiten
Anuschka

Ich heiße Diori, 35, ich bin Übersetzerin.
Seit wann machst Du Fetisch- bzw. SM-Bilder und wie bist Du dazu gekommen?
Ich mache die Fetisch-Bilder seit drei Monaten. Anfangs suchte ich nur nach Ablenkung von alltäglichem Stress, aber schließlich merkte ich, dass die Fotoshootings mir Riesenspaß machen.
Lebst Du von Deiner Kunst? Wenn nein, womit verdienst Du Deine Brötchen?
Es wäre schön, ein paar Rosinen zu meinen Brötchen mit den Bildern zu verdienen, aber soweit hatte ich bisher bei Onlyfans (onlyfans.com/u227340798) keinen Erfolg damit.
Ich bin seit 15 Jahren Übersetzerin aus dem Japanischen und ich liebe es.
Was ist das Besondere an Deinen Bildern?
Alle meine Bilder zeigen nur mich selbst, und die zeigen der Wahrheit.
Ob Top oder Bottom, ob Sadistin oder Sklavin, alle diese Leute sind echte Diori, und meine Vielfältigkeit finde ich manchmal selbst überraschend. Ich entdecke eine neue Diori bei fast jedem neuen Shooting.
Hast Du künstlerische Ideengeber oder Vorbilder?
Ich habe eine Freundin, die arbeitet seit Jahren als Model. Sie ist meine Muse und meine Stütze.
Gibt es andere Künstler Deines Metiers, die Du gerne näher kennen lernen würdest?
Wäre es möglich, hätte ich gerne Seiu Ito getroffen oder Kishin Shinoyama. Die Bilder von beiden sind … mehr als Kunst.
Was erwartest Du von Modellen, wenn Du mit ihnen arbeitest (Profi oder Amateur, Aussehen, Verhalten etc.)?
Ich kann kaum darauf antworten, weil ich nur Selfies mache … Aber ich selbst muss als Model stark, gelenkig und geduldig sein, sonst macht es keinen Spaß und dementsprechend gar kein Sinn.
Wen würdest Du gerne mal abbilden bzw. vor Deiner Kameralinse haben?
Meinen Meister, meine Freunde, meine Spielpartner. Die Leute, die ich liebe und verehre.
Bitte sage uns einen Satz, der die Essenz Deiner Kunst zusammenfasst.
Ein Mensch ist ein All, und meine Bilder zeigen das All, das Diori heißt.
Was war Dein schönstes oder schrecklichstes Erlebnis am Set (oder bei der Produktion)?
Wenn ich meine Bilder zum allerersten Mal auf dem großem Bildschirm anschaue, ist es immer ein schönstes und ein schrecklichstes Erlebnis. Ich weiß nie im Voraus, ob alles gut ging oder schief, und ich mache immer viele schöne und gruselige Entdeckungen.
Wovon träumst Du als Künstler?
Ich möchte mehr lernen und meine Ideen besser zum Leben zu erwecken.
Soweit sehen meine Bilder nicht immer gleich aus, so wie ich sie mir vorstelle, ich arbeite daran.
Schnelle Frage, spontane Antwort bitte: SM ist ...
… mein Leben.
Welche drei Dinge würdest Du auf eine einsame Insel mitnehmen?
Das Feuerzeug, das Messer und das Signalgerät.

Übrigens, wir suchen Texte und Bilder. Hier die folgenden Schwerpunkt-Themen!
SZ 193 am 07.09.22 erschienen.
Redaktionsschluss für die SZ 194 ist der 25.09.22 - für Kontaktanzeigen der 12.10.22
Cover: PhareaNutello-Fotografie
Centerfold: RomanKsperski.de
3 Vorweg: Wir trennen uns!
4 Briefe
6 Revanche
9 Karlskrona
16 Letter from the 50ties
20 KunstWerk: Diori
30 Event / Vorstellung: Komm mit uns nach Kreta!
33 Forum: Wie entsteht eigentlich der Kink?
36 Comic: Comic Doris Daydream – Folge 4
40 Schwerpunkt: Wunschzettel-Subs – Wenn ich mir was wünschen dürfte …
50/51 Centerfold
62 Rosen im Schnee
64 Gefangener der Lust
68 Mit Herz und Verstand – Teil 2
78 Des dicken Sklaven Himmelreich
83 Gesprächsgruppen und Arbeitskreise
84 Termine
88 Kolumne: Dreiecke
90 Medien
92 Kontakt
98 Das Letzte Wort
98 Impressum
Redaktionsschluss für die SZ 194 ist der 25.09.22 - für Kontaktanzeigen der 12.10.22
Cover: PhareaNutello-Fotografie
Centerfold: RomanKsperski.de
3 Vorweg: Wir trennen uns!
4 Briefe
6 Revanche
9 Karlskrona
16 Letter from the 50ties
20 KunstWerk: Diori
30 Event / Vorstellung: Komm mit uns nach Kreta!
33 Forum: Wie entsteht eigentlich der Kink?
36 Comic: Comic Doris Daydream – Folge 4
40 Schwerpunkt: Wunschzettel-Subs – Wenn ich mir was wünschen dürfte …
50/51 Centerfold
62 Rosen im Schnee
64 Gefangener der Lust
68 Mit Herz und Verstand – Teil 2
78 Des dicken Sklaven Himmelreich
83 Gesprächsgruppen und Arbeitskreise
84 Termine
88 Kolumne: Dreiecke
90 Medien
92 Kontakt
98 Das Letzte Wort
98 Impressum
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