- Startseite
- Schlagzeilen.com Katalog
- Warenkorb › Keine Artikel
- SM-Kontaktanzeigen
- Redaktionelles
- Wir über uns & Matthias′ Kolumne
- Newsletter
- SM-Nachrichten
- Allgemeine Infos zu SM und Beratungstelefon
- SM-Gruppen & Stammtische
- Termine
- BDSM Links
- Hamburg-SM-Infos für Gäste
- Suche
- Bondage Project - Workshops und Web
- Kontakt
- Impressum, Versand & Zahlung, Datenschutzerklärung
- AGB und Widerrufsbelehrung
- Konditionen (Mediadaten, Verlagsbedingungen etc.)
- Verlinkung mit uns
« Schlagzeilen SZ 202 ... finden Sie auf der vorhergehenden Seite.
Auf der nächsten Seite finden Sie: Schlagzeilen SZ 200 »
Sie betrachten in der aktuellen Artikelgruppe die Seite 3/222 Schlagzeilen SZ 201

Lieferzeit 2 - 3 Tage.
Lager Artikel - sofort Lieferbar
Produkt-Details zu: Schlagzeilen SZ 201Jetzt bestellen oder - besser noch - abonnieren!
Charon Verlag
Das BDSM-Magazin Schlagzeilen - 100 Seiten, vierfarbig, mit neuen Geschichten und Fotos, Kontaktanzeigen, Kolumnen, Comics, KunstWerk, Terminen und Gruppen und dem Schwerpunkt "Brat - nervige Rotzgöre oder willkommene Herausforderung?"

aber wir brauchen etwas Neues!
Ich weiß nicht, wer von euch die Kolumne „Das Schweigen im SM-Wald“ auf der Schlagzeilenseite vom 5. Oktober gelesen hat, aber dieses Vorweg hat damit zu tun.
Vor diversen Jahren hatte sich der Bundesverband BVSM gegründet, wir waren sogar in der Lobby-Rolle des Bundestages eingetragen. Die ersten Jahre machte der Verband gute Arbeit, hatte aber einen Haken – man konnte nur Mitglied werden, wenn man eine natürliche Person war (deutsches Vereinsrecht). Das heißt, SM-Gruppen, Stammtische oder sonstige Organisationen, die etwas mit SM zu tun hatten, mussten außen vor bleiben.
Leider hat sich der BVSM nach einigen Jahren selbst aufgelöst, oder besser, er verschwand einfach. Der Vor-stand war nicht mehr erreichbar, die Webseite war nicht mehr online und auch nach Anfragen über andere Kanäle gab es keine Antworten mehr.
Aber dass der BVSM aufgehört hat zu existieren, heißt nicht, dass es unnötig ist, sich dann eben anderweitig zu organisieren.
Wenn man sich die letzten Wahlergebnisse aus den Bundesländern (Bayern und Hessen) anschaut, dann sieht man eine Tendenz, die eigentlich jedem freien Geist bedrohlich vorkommen muss. Da wird eine Partei gewählt, die all das, wofür SM steht, ähnlich wie homosexuelle Hochzeiten oder legale Sexarbeit abschaffen möchte. Bedauerlicherweise sind das nicht nur die Leute mit dem Haken auf den Plakaten, sondern diese Tendenz gibt es auch bei bislang fortschrittlicheren Parteien.
Wir steuern – bzw. sind mittendrin – in einen nicht nur sexuellen Backlash hinein, der all das, was wir uns an Freiräumen erkämpft haben, infrage stellt. Habt ihr in der letzten Zeit mal versucht, eine Location für eine SM-Playparty zu organisieren? Nicht in Hamburg, Berlin oder München, sondern in kleineren Städten? Oder habt ihr versucht, Räume für SM-Seminare zu bekommen? Wenn ihr Glück hattet, konntet ihr Räume finden, aber das, so wird mir berichtet, ist immer schwerer.
Und ja – das geht uns an, auch wenn wir nicht in den Puff gehen. Da ja in einigen Bundesländern Sexarbeit neuerdings viel mehr einschließt als bisher, kann es bedeuten, dass wir keine bezahlten Workshops mehr zu den Themen, die uns interessieren wie Fesseln, Hauen, Painplay, Nadeln etc. anbieten dürfen. Ganz abgesehen davon, dass natürlich der gesamte Studiobereich verboten wäre.
Wenn ihr bis hier mitgekommen seid, dann könntet ihr euch zurücklehnen mit einem „Och, das geht mich doch nichts an, weil …“ oder ihr stellt fest, dass wir etwas machen sollten. Wenn ihr zu den Letztgenannten gehört so, wie ich, dann ergibt sich die Frage, was da sinnvoll ist und wie wir vorgehen könnten.
Vielleicht sollten wir dann erstmal das Kriegsbeil begraben, das wir leider nur allzu gerne zücken, wenn wir auf Leute treffen, die anders spielen als wir. Da müssten die Anwürfe, wie „das ist kein richtiger SM“ oder „das ist kein Shibari“ oder „die nehmen SM nicht ernst genug“ in die Mottenkiste gepackt werden. Denn dieses Gezänk können wir uns nicht mehr leisten.
Vielleicht sollten wir beginnen, das alte Credo der US-amerikanischen SM-Szene zu leben: Dein Kink ist nicht mein Kink, aber das ist trotzdem okay!
Gleichzeitig wäre es unabdingbar, dass wir genauer hinschauen, damit unsere Spielregeln – egal wie wir sie nennen – funktionieren. Ein Nein ist ein Nein und ein Codewort ist ein Codewort. Wer da drüber hinweg latscht, egal ob er oder sie bekannt ist und sich innerhalb der Szene ein gutes Renommee erworben hat, hat in der Szene nichts zu suchen. Und das müssten wir dann auch durchsetzen, damit wir vor uns und anderen glaubwürdig bleiben. Wenn das nicht funktioniert (was ich ja immer wieder höre und lese), können wir das ganz lassen und uns in unseren privaten Schlafzimmern oder Spielräumen einigeln.
Wenn wir das aber hinbekommen, müssten sich Menschen finden, die bereit sind, sich über die eigene In-Group hinaus zu vernetzen. Die Clubs und Locations (die ganz normalen) in den deutschen Städten haben sich in Form von Kombinaten organisiert. Nun gut, das ist ein Begriff aus der DDR. Vielleicht sollten wir uns da etwas politisch weniger bedenkliches überlegen. Das heißt, vor dem Vernetzen müsste es die Stufe geben, in der Vorschläge gemacht, zusammen getragen und diskutiert werden – und vergesst Eitelkeiten, Rechthabereien und Zickerein.
Nicht nur wie es heißen soll, sondern auch wofür dieser Zusammenschluss steht, welche Strukturen dafür erforderlich wären und wie das Ganze dann innerhalb der Szene zur Diskussion gestellt werden könnte, muss im Vorwege geklärt werden.
Natürlich gibt es Argumente, die dagegensprechen, aber nur eines finde ich wirklich überlegenswert: Muss es sein, dass in diesen Zeiten, in denen sich so viel nicht gerade zum Guten verändert, wir jetzt auch einen Interessenverband gründen wollen?
Ja, es gibt sicherlich wichtigeres, aber ohne unsere Art, Sexualität zu leben, würden wir so vieles, was uns ausmacht, verlieren. Das heißt, auch wenn ich das obige Argument verstehe und nachvollziehen kann, heißt es ja nicht, dass wir gar nichts unternehmen sollten.
Vielleicht klingt das in euren Ohren alles ein wenig alarmistisch. Kann sein, aber mir machen die aktuellen Strömungen Angst. Auch wenn ich selbst weder homosexuell, noch andersgläubig, noch ausländisch aussehender Mitbürger bin, sind diese auch meine Geschwister als Menschen.
Also ihr Lieben, ich würde es toll finden, wenn wir da was anschubsen würden.
In diesem Sinne,
Matthias

Teil 3: Fazit
Dieser Text ist der abschließende Teil einer kleinen Serie zur Vorstellung und Bewertung von Sicherheitskon-zepten im BDSM. Zuletzt habe ich die vorgestellten Konzepte (SSC – Safe, Sane, Consensual), RACK - Risk Aware Consensual Kink, PRICK - Personal Responsibility, Informed Consensual Kink, CRASH - Consensual, Risk-Aware, Shit happens) bewertet. Nun geht es darum, auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen.
Die Waage – eine Visualisierung
Einen Unterschied, den man zwischen Safe und Risk Aware in dem Sinne machen kann und der vermutlich indirekt gemeint ist, ist, dass Sicherheit für viele mehr Auffangnetze, Sicherheitsvorkehrungen treffen bedeutet. Man könnte zwischen Vorsicht und Nachsicht unterscheiden. Airbags sind zum Beispiel effektiv ein Nach-sicht-Mittel, um im bereits geschehenen Falle die Konsequenz abzumildern, während ABS und Bremsassistenten eher zur Vorsicht gehören, um gar nicht erst Unfälle entstehen zu lassen. Trotzdem ist Autofahren nicht sicher. Das Restrisiko sorgt dafür, dass von meinem Standpunkt aus die Betrachtung „Safe“ unreflektiert wirkt, auch wenn man sagen kann „für mich sicher genug“. Die wenigsten machen sich Sorgen über mögliche Unfälle, wenn sie sich ins Auto setzen. Ich habe schon in Ländern gelebt, in denen Anschnallen nicht die Norm ist und ich bin in Autos gefahren, in denen die Sicherheitsgurte teils herausgeschnitten waren. Mir persönlich fehlt im Moment des Nichtanschnallens ein Sicherheitsgefühl, das ich normalerweise habe – denn, wenn mein Standard-Sicherheitsprotokoll nicht gedeckt ist, denke ich darüber nach, was alles passieren könnte. Neben der Risikoanalyse ist es also eine Gewohnheitsfrage: Menschen, die oft ohne Gurt fahren (zum Beispiel auch in Deutschland auf dem Dorf nicht unüblich), haben dieses Unsicherheitsgefühl oft nicht. Menschen, denen nicht bewusst ist, wie schwer Unfälle sein können und wie gut Gurte und Airbags helfen, ebenfalls nicht, was wieder eine Frage der Information und des Risikobewusstseins ist. Wenn das Sicherheitsprotokoll erfüllt ist, das Menschen normalerweise verwenden, denken sie oft nicht mehr über die Risiken nach und fühlen sich sicher - unabhängig davon, was dieses Protokoll ist, zum Beispiel Hüft- gegenüber Dreipunktgurt.
Am Ende gibt es verschiedene Sicherheitsbedürfnisse und Restrisiken. Beides sind Faktoren, die man ausglei-chen sollte. Das kann man sich vorstellen, wie eine Waage. Wenn das Sicherheitsbedürfnis und die Risiken aus-geglichen sind durch Maßnahmen, benennt ein Teil der Szene das als „safe“. Safe hat den Fokus auf der Seite mit dem ausgleichenden Verhalten und ob das Ganze ausgeglichen werden kann. (Vielleicht auch, ob die Waagschale nicht zu tief sinkt, aber ich stelle mir bei Safe eher einen Ausgleich vor.) Risk Aware oder Personal Responsibility, Informed hat den Fokus auf der Risiko-Seite der Waage und möchte nicht unbedingt einen Aus-gleich schaffen, sondern die Waagschale senken, sodass mindestens ein erträgliches Ungleichgewicht entsteht, bzw. die Risiko-Waagschale nicht zu hoch steigt. Für beides können die gleichen Maßnahmen eingesetzt werden aber es wird ein anderer Fokus zur Betrachtung genutzt. Natürlich gibt es Praktiken mit größeren Risiken und potentiell schwereren Konsequenzen. Eventuell kann die Waagschale da nicht mehr ausgeglichen werden, aber andere Menschen sehen das Ungleichgewicht als erträglich. Führt das dazu, dass Menschen unter RACK, PRICK oder CRASH größere Risiken eingehen? Möglicherweise. Möglicherweise bedeutet SSC aber auch, dass man das gleiche Ungleichgewicht eingeht, indem man keine ausgleichenden Maßnahmen nutzt, aber die Risikowaag-schale ist bei den betrachteten Praktiken ohnehin nicht so hoch. Spielt man dann unter RACK, PRICK und CRASH risikoreicher oder mit risikoreicheren Praktiken, die nur besser abgefangen werden? Vermutlich ist der Punkt mit der Frage „Ist das noch SSC oder schon RACK?“ gemeint: Wie weit kann ich die Waagschale anständig aus-gleichen? Aber das ist nun mal eine Frage des Ausgleichs. Ohne Sicherheitsmaßnahmen kann auch eine Praktik, die man als ausgleichbar beurteilt, eine gewaltige Schieflage gewinnen. Angemessener wäre daher, meiner Meinung nach, die Frage, wie gut man Maßnahmen treffen kann, um das persönliche Sicherheitsbedürfnis zu decken (die Waagschale auszugleichen), versus ob eine Praktik nur auslebbar ist, wenn man eine Schieflage in Kauf nimmt. Und das hängt nun mal wirklich davon ab, wie man das selbst beurteilt. Ich sehe immer eine Schief-lage gegeben, denn die beste Maßnahme hilft nicht gegen Pech. Meiner Meinung nach ist das eine offensichtliche und recht objektive Betrachtung, stolpern und mir den Kopf anschlagen kann ich jederzeit. Daher kann ich Praktiken für mich nie als sicher deklarieren. Andere Menschen mögen es als sicher deklarieren, „nicht mehr Risiken als im vanilla Leben auch“, aber da ist für mich schon ein riesiger Haufen Praktiken involviert. Selbst die kleinste Fixierung wird zum Problem, wenn alle Beteiligten handlungsunfähig werden. Vor allem, wenn ich mög-liche psychische Konsequenzen betrachte, hat alles ein nicht unerhebliches Risiko. Sich so etwas bewusst zu machen, ist sicher Teil einer Risikobewertung. Punktum: Ich persönlich kann nicht dafür plädieren, Safe und Sane als Maßstab anzusetzen, aber anderen mag das anders gehen. Deshalb habe ich Sympathien für den „Shit happens“ Teil von CRASH, denn sich explizit damit zu beschäftigen, wie man mit einem Problem im Nachhinein umgeht, finde ich sinnvoll. Das „Yolo-Feeling“ (man lebt nur einmal), das CRASH mir vermittelt, mag ich dennoch nicht.
Schlussendlich ist es eine Kommunikationsfrage, und man kann, denke ich, mit jedem dieser Konzepte auf das gleiche Ergebnis kommen - man tut sich aber potentiell mit einem leichter als mit anderen und das ist sicherlich ganz individuell.
Was können wir besser machen?
SSC ist so bekannt, dass es unsere Szene repräsentiert. Wir wollen zeigen: „Wir machen keinen gefährlichen unbedachten Shit“. Genau dafür ist SSC sogar entstanden. Gleichzeitig sorgt „Praktik XY ist SSC“ leider genau dafür, dass das passiert und die gepriesene Sicherheitskultur verlustig geht. Es ist das „Was soll schon passie-ren“, das ich bei CRASH befürchte: SSC wird nicht mehr als Entscheidungshilfe genutzt, sondern als absolutes Entscheidungskriterium. Da spielt mit rein, dass auch (ehemalige) Orgas das gerne so von sich geben, teils sogar auf Stammtischen gesagt wurde, man möge bitte die Neulinge nicht mit RACK verwirren, SSC sei die erste Basis an die sie sich halten sollen. Da leidet aber dann die Glaubwürdigkeit, da viele Orgas zu den eher erfahrenen Menschen der Szene gehören, gefährlicheres Zeug als ein bisschen Fesseln und eine Augenbinde machen und sich selbst unter SSC nicht wiederfinden. „Do as I say and not as I do“ funktioniert selten gut. „Mach keinen Scheiss“ funktioniert auch ohne den Heiligenschein erhobener Zeigefinger und „Das ist aber nicht mehr SSC und du weißt doch, man sollte immer SSC spielen“. Der Running Gag ist, dass Neulingen erzählt wird „mach das nicht, das ist zu unsicher“ und dann wird über Waterboarding geredet. Höher, schneller, weiter, härter, extremer ist eine ungünstige Entwicklung unserer Szene und „mach das nicht, ist aber sehr geil“ sorgt nicht dafür, dass eine Person ernst genommen wird. Wir können das besser als scheinheilig.
Wenn ich höre, dass auf Stammtischen Praktiken regelrecht offiziell und unter Orga-Aufsicht als SSC und RACK eingeteilt wurden, wird mir ganz anders. Auf einem Stammtisch wurde wohl auch genau das Menschen zum (hoffentlich nicht zu großen) Verhängnis : Bei einer als SSC eingeteilten Praktik lief etwas schief. Das Geschrei war natürlich groß. Orgas sind Autoritätsfiguren. Das hören so einige sehr ungern, aber als ich als kleines, zartes Wesen in die Szene kam, waren die Orgas für mich sowas wie Halbgött/innen – und damit bin ich nicht allein. Wenn Orgas eine Meinung vertreten, wird das besonders schnell von Neulingen übernommen. Orgas wollen die Szene mit SSC gerne nach außen repräsentieren, aber verbreiten damit quasi gefährliches Halbwissen. Wer SSC sagt sollte halt auch RACK sagen. Naja, oder zumindest erklären, warum die gängige Interpretation von SSC problematisch ist. Man kann SSC sinnvoll nutzen, ohne die Alternativen zu kennen. Mindestens RACK zu nennen ist meiner Meinung nach aber sinnvoll, um einen Gegenpol zu setzen. Dabei darf aber nicht pauschal gesagt werden, dass RACK besser ist als SSC. Ich bin jetzt vermutlich so viel über SSC hergezogen, dass man denken könnte, das sei meine abschließende Meinung. Nein. Wer pauschal beides anguckt und sagt: „Die absolute Sicherheit gibt es nicht“, (und ja, ich weiß, das ist ein großes Argument von mir), „daher ist RACK besser“, scheint beides nicht reflektiert zu haben. Die absolute Sicherheit ist ein Argument, aber irgendwie auch ein Strohmann-Argument:
Ein Vorschlag, um zu demonstrieren, dass man mit dem Aspekt Sicherheit im Kopf handelt aber auch weiß, dass Risiken existieren, wäre, SSC leicht abzuwandeln und statt „Safe“ die Formulierung „Safer“ zu wählen. Wie bei „Safer Sex“ - das Konzept ist vor allem durch die AIDS Epidemie bekannt geworden und bezeichnet Verhütung um das Risiko von sexuell übertragbaren Infektionen zu senken. Alternativ wäre auch „Safety“, also „Sicherheit“ möglich , um konkret den Punkt zu nennen, über den man sprechen möchte - nicht ein Ziel das man erreichen will (sicherer), weil dies inklusiver gegenüber stark risikobehafteten Spielarten ist. Ebenso lässt sich „Sane“ dann zu „Sanity“ ändern (Zurechnungsfähigkeit, Vernunft, geistige Gesundheit). Ich mag den Begriff, weil er für mich ins Gedächtnis ruft, wie eine Session sich auf die Psyche auswirken kann. Wer am Anfang einer Ses-sion geerdet und konsensfähig ist, ist es nicht zwingend auch währenddessen oder danach. „Consensual“ kann man zu „Consent“ abwandeln, um auch ein Nomen daraus zu machen.
Am Ende haben wir also meine Abwandlung von SSC: Safety, Sanity, Consent - drei Punkte, die wir besprechen müssen, nicht konkrete absolute Ziele, die ohnehin nicht erreichbar sind. Ich will nicht propagieren, dass wir alle das jetzt benutzen. Als RACK entwickelt wurde, um SSC zu ersetzen, gab es Konfusion und Streit. Ich will das wir sachlich diskutieren, nicht „ich habe eine viel bessere Idee“ krähen. Um erreichbare Ziele aus SSC zu machen, könnte man genauso gut einfach ein Wort davor setzen: „hinreichend“. Es muss nicht absolut sicher sein, nur für uns hinreichend sicher. Es muss nicht bei absolut klarem Verstand gespielt werden, nur für uns mit hinreichend klarem Verstand. Auf dieser Basis kann ich informierten Konsens geben. Das sind beides Arten, wie man SSC meiner Meinung nach gut nutzen kann, wie es aber selten gelehrt wird. Natürlich ist auch das wieder eine Ab-wandlung eines Konzepts, um es „besser“ zu machen. Ich habe hier gezielt nichts getan, um das Akronym stark zu verändern, damit es leicht zu merken ist und nicht zu starken Verwirrungen führt. Aber ich finde zumindest gedanklich braucht SSC diese Abwandlung, sonst ist die absolute Sicherheit eben kein Strohmann. Egal wie wir SSC definieren, die kritische Betrachtungsweise sollte Menschen nahegelegt werden.
Fazit
Ein Punkt wurde hier nur am Rand angesprochen: Konsens bzw. Einvernehmlichkeit. Dass das ein Sicherheitsthema ist, liegt auf der Hand: es ist Teil von allen Sicherheitskonzepten. Warum habe ich noch nicht genauer begründet. Die Komplexität von Konsens ließ sich für mich nicht darunter abhandeln, weshalb der Teil Konsens in seinem ganz eigenen Text angesprochen wird.
Nach ausreichendem Überdenken dieser vier Konzepte kann ich für mich behaupten: Ich nutze sie alle irgend-wie, wenn ich mit jemandem über durchzuführende Praktiken spreche, mich informiere oder selbst überlege, was ich möchte oder wie ich eine Session gestalten werde. Als Merkhilfe nutze ich SSC, in der Form Safety, Sanity, Consent. Alles sind nur Merkhilfen, aber die kritische Auseinandersetzung sorgt dafür, dass ich es anwenden kann. Ich halte es für wichtig, die Kritik in die Öffentlichkeit zu tragen und sachliche Diskussionen anzure-gen. Solange SSC so propagiert wird, wie es nun mal verwendet wird, kann ich auch nicht unbedingt öffentlich unreflektiert krähen „Ich finde Safety, Sanity, Consent ist eine okaye Abwandlung, dann spiele ich auch SSC“, denn ankommen wird ohne eine Reflektion (wie in diesem langen Text) nur „ich finde SSC okay und mache das auch“ – wenn nicht bei den Zuhörenden direkt, dann zumindest drei Ebenen weiter, wodurch die allgemeine Meinung einer möglichen Einteilung in SSC und RACK nur verstärkt wird. Über SSC und RACK im Allgemeinen zu sinnieren, ist halt auch etwas anderes, als über die Politik auf Stammtischen mit ihrer aktuellen Bedeutung von SSC und RACK zu reden. Ein „äh, übriges, die absolute Sicherheit existiert nicht“, sorgt halt in der Regel für Au-genrollen und nicht für Reflektion. Alle vier Konzepte sind tragfähig, wenn man richtig darüber nachdenkt. Darüber nachzudenken und sich mit BDSM im Allgemeinen zu beschäftigen, sind hier wieder wichtige Punkte. BDSM ist bei mir schon irgendwie mehr als ein Hobby. Ich investiere Unmengen Zeit, Geld und Energie in mei-nen Kink. Ich fahre durch die gesamte Republik, kaufe Outfits, verbessere Outfits, stelle liebevoll Szenen zusammen, halte Workshops oder nehme an Workshops anderer teil, schreibe mal nur für mich, mal zur Veröffentlichung. Ich lese, informiere mich, recherchiere und denke nach. Ich bin nicht der Typ für Sex, und BDSM ist entsprechend nicht nur Vorspiel für mich, das ich zwei Mal die Woche für eine Viertelstunde auslebe. Das macht mich nicht mehr oder weniger kinky als die Menschen, die weniger in Kink investieren, weder besser noch schlechter. Aber es sorgt halt dafür, dass ich über vieles nachgedacht habe, über das Menschen, die nur kurzzeitig risikoärmere Praktiken ausüben, nicht oder nicht so ausführlich nachgedacht haben. Nicht alle machen sich die notwendigen Gedanken oder gedankliche Abwandlungen selbst, und wenn wir anderen schon vom Thema Sicherheit erzählen, dann können wir meiner Meinung nach auch gut teilen, welche Gedanken wir uns dahinter schon gemacht haben. Im Idealfall ohne einander dabei den Kopf abzureißen.
Fianox

Während es für den dominanten Part äußerst hilfreich sein kann, eine Session im Vorfeld zumindest im Groben zu planen, hat Sub es zumindest in diesem Teil etwas leichter. Für mich persönlich bedeutet das ein Stück weit Freiheit und Fallenlassen, was mit wachsendem Vertrauen zum Gegenüber immer besser gelingt. Das Einlassen auf eine Session ist für mich das Annehmen dessen, was mir gegeben werden möchte oder meinerseits ein Geben dessen, was von mir gefordert wird.
So weit so gut.
Das bedeutet aber keineswegs, dass ich grundsätzlich hinnehmen muss, was währenddessen passiert. Das Ampelsystem oder die Arbeit mit Codewort können unterstützen, wenn eine Situation zu viel wird. Sub kann diese Möglichkeiten nutzen, um sich Pausen (zum Beispiel zwischen Schlägen) zu verschaffen oder Handlungen, die sich einer Grenze nähern oder diese überschreiten, abzubrechen.
Ein verantwortungsbewusster dominanter Part wird darüber niemals hinweggehen!
Was aber, wenn Sub mehr möchte, als das was gegeben wird?
Ich selbst komme immer mal wieder an einen Punkt, an dem ich einfach mehr möchte. Mehr Nähe, mehr Schmerz, mehr Härte, mehr Wärme.
Lange habe ich gezweifelt, ob es okay ist, all das dann auch einzufordern. Der Begriff „Wunschzettel Sub“ schwirrt ja immer mal wieder durch die Räume und meist ist er nicht unbedingt positiv konnotiert.
Auf der einen Seite ist es für den dominanten Part elementar wichtig zu wissen, was Sub sich wünscht und wie es Sub geht. Auf der anderen Seite soll das Kommunizieren von Wünschen und Bedürfnissen kein ‚Topping from the Bottom‘ werden.
Ein „Schlag mich bitte mit dem Flogger noch 5 Mal auf die linke Arschbacke und danach mit dem Rohrstock 3-mal auf die rechte. Dabei legst du mir die Hand an den Hals!“ entspricht wohl ziemlich genau dem, wie Submission nicht funktioniert. Auch nicht, wenn es als Bitte getarnt ist.
Wie kann Sub nun aber mehr fordern, ohne das Machtgefälle (vielleicht unbewusst) ins Wanken zu bringen?
Das kommt wohl auf den dominanten Gegenpart an und aus der Erfahrung heraus kann ich sagen, dass auch hier viele Wege nach Rom führen können. Können…, weil sie abhängig vom Gegenüber sind.
Beispielsweise habe ich lange und häufig versucht, durch meine Aktion Reaktionen zu erzwingen. Ich habe gebissen, wenn ich Schläge haben wollte, habe schnippische Kommentare gegeben, die Augen gerollt oder eben das getan, von dem ich wusste, dass mein Gegenüber es nicht gern sieht. Zumeist dann, wenn ich vorher gelernt habe, auf welches Verhalten ich welche Antwort erwarten kann.
Ich beiße dich und bekomme daraufhin eine Ohrfeige? Dann beiße ich eben öfter, wenn ich eine weitere haben möchte.
Das kann man machen und wie gesagt, ist das vom zwischenmenschlichen Zusammenspiel abhängig. Spielerisch und dosiert mag das allen Beteiligten Vergnügen bereiten und manchmal ist es schlichtweg auch nur eine Herausforderung an den dominanten Part. Ein Herauskitzeln von vielleicht unerwarteten Reaktionen.
Dauerhaft jedoch und als grundsätzliche Form Subs Bedürfnisse zu äußern, kann das unter Umständen schnell kompliziert werden, denn genau da liegt das Problem, das das Machtgefälle zum Wanken bringt, wenn Dom/me das zulässt. Topping-from-the-Bottom eben.
Im Grunde ist es noch immer die Entscheidung des dominanten Parts, ob – bleiben wir beim Beißen – eine Reaktion erfolgt oder nicht. Wenn es jedoch so weit geht, dass es um ein wahres Erzwingen geht, also Dom/me keine andere Wahl mehr hat, als zu reagieren oder das Ganze abzubrechen, ist der Sinn der Session (im globalisierten Fall der Beziehung) irgendwo hinfällig und sollte möglicherweise überdacht werden.
(Aber auch hier: wenn sich alle Beteiligten damit wohlfühlen… fine!)
Wie gesagt, kenne ich den Zwiespalt, mehr zu wollen aber gleichzeitig den Wunsch, nicht auf negative Weise fordernd zu sein. Ich kenne aber auch das Gefühl des Vermissens, wenn die eigenen Wünsche und Bedürfnisse eben nicht entsprechend kommuniziert wurden und so auch keine Beachtung fanden. Das wiederum fühlt sich nicht gut an und ist auch dem dominanten Part gegenüber unfair, denn Hellsehen kann auch der/die beste Dom/me nicht.
Ein spielerisches Necken kann helfen, aber: Letztendlich ist auch Dom/me kein Roboter, der immer die gleichen Muster abspielt. Ob ich als Reaktion auf mein Zubeißen also tatsächlich auch die Ohrfeige bekomme, die ich mir erhofft habe, kann mitunter ein Glücksspiel sein.
(Und ja, auch das hat seine ganz eigenen Reize!)
Der direktere Weg – ohne Umwege, ohne Schnörkel, aber mit genauso wenig Sicherheit den Wunsch erfüllt zu bekommen – ist ganz einfach die Bitte. Sie lässt keine Spielräume für Interpretationen oder Auslegungen offen und vor allem lässt sie dem dominanten Part die vollständig freie Hand, der Bitte zu entsprechen oder es bleibenzulassen.
Beispielsweise habe ich bei einem meiner letzten Treffen ein ganz dringliches Bedürfnis nach mehr Schlägen verspürt. Ich habe darum gebeten und sie auch bekommen – weil mein Gegenüber es so wollte und nicht, weil ich ihn mit einer vorherigen provozierenden Handlung in irgendeiner Form dazu genötigt hätte.
Genauso gut hätte er die Bitte ausschlagen können und es wäre okay gewesen, auch wenn ich es bedauert hätte.
Stattdessen schlug er mich nach jeder Bitte (es waren tatsächlich einige und das Bedürfnis nach den Schlägen sehr groß) einmal mehr als bei dem Mal zuvor. Zwei feste Schläge auf den Arsch, dann drei, dann vier… Und spätestens dann hatte ich verstanden, wie der Hase läuft und konnte mir genau überlegen, ob ich das noch einmal wollte oder eben nicht.
Auch wenn es meine Bitte war, blieb die Kontrolle in seiner Hand und das Erfüllen des Wunsches war an seine Konsequenzen geknüpft.
Hier kommt es wieder einmal ganz stark auf das Gegenüber an. Auf dessen Kreativität oder Pragmatismus – ich möchte mich da nicht festlegen, was genau es letztendlich war.
Das Ausschlagen einer Bitte ist per definitionem auch völlig okay. Schwierig könnte das werden, wenn tatsächlich ein dringendes Bedürfnis damit verwehrt wird. Auch hier kommt es auf die Art und Weise der Kommunikation an.
Ein „Bitte schlag mich.“ ist einfach weniger eindringlich als ein „Bitte mach xyz mit mir, ich brauche gerade ganz dringend das Gefühl von …“
Klingt so, als bliebe dem dominanten Teil dann nichts Anderes übrig, als dieser Bitte dann zu entsprechen? Scheint so. Ich selbst habe auf einen ähnlichen Satz ein kurzes Stocken geerntet, nachdem ich mir ganz sehnlichst gewünscht habe, Schmerzen zu spüren und bekommen habe ich ein:
„Kleines warum möchtest du das?“ – nachdem nicht nur mein Arsch Konkurrenz mit einem Schlumpf hätte aufnehmen können.
Das erfordert unglaublich viel Einfühlungsvermögen und ich bin an der Stelle dankbar und froh, das gefunden zu haben. Wir haben herausgearbeitet, dass es gar nicht der Schmerz war, den ich wollte, sondern mehr Nähe und den Fokus auf Berührung und das Fühlen in jeglicher Form. Schmerz wäre mein Kanal gewesen. Eine feste Umarmung und Wärme waren seiner.
So habe ich zu seinen Konditionen bekommen, was ich wollte.
All das ist nicht einfach mit einem Plopp da. Es braucht Erfahrung, Menschenkenntnis, gegenseitiges Verstehen, Aufmerksamkeit, Lust am Spiel, Respekt, …
Die Aufzählung könnte noch lange weitergehen. Ein bisschen von jedem oder von einer Sache etwas mehr, um eine andere zu kompensieren, kann eine Session zu einem großartigen Erlebnis machen.
BDSM ist nicht nur Austeilen und Einstecken. Nicht nur Führen und Gehorchen.
Es ist so vieles mehr.
Cate Owens – LESSDRESSEDSTORIES

Normalerweise bespreche ich ja keine SM-Romane, aber hier habe ich eine Ausnahme gemacht, denn es ist nicht einer dieser eher leichten Romane, die die einschlägigen Klischees bedienen. Es ist ein Undercover-Krimi mit eher unfreiwilligen SM-Elementen. Und das Buch ist so gut geschrieben, dass ich es auf einen Rutsch durch-gelesen habe. Die Heldin Emily ist nicht die Bedienung, als die sie sich ausgibt, sondern jemand ganz anderes, nämlich eine FBI-Agentin, die als Undercover hinter Informationen her ist, die Gangster, bei denen sie als Serviermädchen eingeschleust wird, in den Knast bringen sollen. Kein Wunder, dass sie sich nichts gefallen lässt, immer eine kesse Lippe riskiert und das in Anwesenheit eines gefährlichen Mafia-Bosses und seines nicht min-der gefährlichen Sicherheits-Chefs, der dazu ganz offensichtlich noch ein echter Sadist ist. Und sie ist – ganz heimlich und irgendwie kann sie es sich selbst auch noch nicht eingestehen – eine Masochistin, die die brutalen Maßnahmen gegen sie kicken.
Das Buch setzt sich ab von manch anderem Buch aus diesem Genre, nicht zuletzt durch die ausgefeilte Sprache, die Feinheiten und Andeutungen zu einem immer bedrohlicher werdenden Netz verdichtet.
Ich kann das Buch jeder und jedem empfehlen, der harten SM und den Krimiplot mag. Und wem es nach et-was anderem als Sklavinnen und Herren gelüstet. Denn so schlicht ist die Welt in diesem Buch nicht.
Das Buch ist der erste Band einer Tetralogie und ich bin schon sehr gespannt auf die folgenden Bände.
Lager Artikel - sofort Lieferbar
-- Messerscharf
BOD - Book on Demand
Autor/Interpret: Elaria Tamari
Ich kann das Buch jeder und jedem empfehlen, der harten SM und den Krimiplot mag. Und wem es nach etwas anderem als Sklavinnen und Herren gelüstet. Denn so schlicht ist die Welt in diesem Buch nicht. Das Buch ist der erste Band einer Tetralogie und ich bin schon sehr gespannt auf die folgenden Bände. Paperback, 264 Seiten
BOD - Book on Demand
Autor/Interpret: Elaria Tamari
Ich kann das Buch jeder und jedem empfehlen, der harten SM und den Krimiplot mag. Und wem es nach etwas anderem als Sklavinnen und Herren gelüstet. Denn so schlicht ist die Welt in diesem Buch nicht. Das Buch ist der erste Band einer Tetralogie und ich bin schon sehr gespannt auf die folgenden Bände. Paperback, 264 Seiten
BDSM-Adventskalender Teil 2
Vor einem Jahr hatten wir den ersten Teil besprochen, jetzt liegt der zweite Teil pünktlich zur Vorweihnachtszeit auf meinem Schreibtisch. Und wieder ist es eine ganz andere Art von Adventskalender, also nichts mit kleinen SM-Toys oder pikante Süßigkeiten hinter irgendwelchen Türchen.
Als ich das Buch gelesen habe, dachte ich, es wäre doch eine schöne Idee besonders für passive Frauen, wenn sie ihren Herren 24 Tage allabendlich eine der unterhaltsamen und fantasievollen Geschichten vorlesen, und vielleicht lassen sich die Herren ja von den 24 Episoden inspirieren. Und dann kann aus dem Leseabend ganz schnell ein Spielabend werden.
Mir hat es Spaß gemacht, in das Buch hineinzulesen, auch wenn es so gar nicht meine Liga Spiel ist. Und mir haben auch die kleinen Hinweise sehr gut gefallen, wie bestimmte Sachen im Alltag untergebracht werden können, wie wichtig es ist miteinander zu reden und dass es dabei nicht zuletzt darauf ankommt, sich selbst im Klaren zu sein, was man will. Also gibt es neben jeder Menge Unterhaltung auch noch Tipps für den SM-Alltag.
Lager Artikel - sofort Lieferbar
-- BDSM-Adventskalender Teil 2
Autor/Interpret: Eva D. Black
Mir hat es Spaß gemacht, in das Buch hineinzulesen, auch wenn es so gar nicht meine Liga Spiel ist. Und mir haben auch die kleinen Hinweise sehr gut gefallen, wie bestimmte Sachen im Alltag untergebracht werden können, wie wichtig es ist miteinander zu reden und dass es dabei nicht zuletzt darauf ankommt, sich selbst im Klaren zu sein, was man will. Also gibt es neben jeder Menge Unterhaltung auch noch Tipps für den SM-Alltag. Paperback, 296 Seiten
Autor/Interpret: Eva D. Black
Mir hat es Spaß gemacht, in das Buch hineinzulesen, auch wenn es so gar nicht meine Liga Spiel ist. Und mir haben auch die kleinen Hinweise sehr gut gefallen, wie bestimmte Sachen im Alltag untergebracht werden können, wie wichtig es ist miteinander zu reden und dass es dabei nicht zuletzt darauf ankommt, sich selbst im Klaren zu sein, was man will. Also gibt es neben jeder Menge Unterhaltung auch noch Tipps für den SM-Alltag. Paperback, 296 Seiten
Matthias
Cuckold Extrem
Alle Wege führen nach Rom oder besser gesagt in die charmant genutzten Kellerräume eines ehemaligen Gesindehauses. Mehrere Handlungsstränge mit den verschiedensten ProtagonistInnen und unterschiedlichsten Beweggründen treffen sich letztendlich am runden Tisch der selbsternannten Loge, deren Mitglieder damit einen für alle sicheren Ort und Rahmen zum Ausleben ihrer Passionen und Fetische geschaffen haben.
Alltagsfluchten und langjährige Ehen haben hier ebenso Platz wie Menschen allen Alters und so beschreibt Alexandra Gehring, nicht ohne sehr direkt zu werden, was einen Cuckold Ehemann an- und seine Frau treibt, wie viele Schläge die Älteste im Bund verträgt und wie sinnlich und aufregend Sex fast ausschließlich mit Worten sein kann.
Angenehm aufregende, explizite Zeilen, die wieder einmal beweisen, dass Erotik im Kopf anfängt.
Lager Artikel - sofort Lieferbar
-- Cuckold Extrem
blue panther books
Autor/Interpret: Alexandra Gehring
Angenehm aufregende, explizite Zeilen, die wieder einmal beweisen, dass Erotik im Kopf anfängt. Paperback, 183 Seiten
blue panther books
Autor/Interpret: Alexandra Gehring
Angenehm aufregende, explizite Zeilen, die wieder einmal beweisen, dass Erotik im Kopf anfängt. Paperback, 183 Seiten
Als Sklave verschenkt an die neue Herrin
„Schwänzchen, bei Fuß!“- Damit ist Thomas gemeint, ein Mann mittleren Alters, dem in seiner Rolle als Hofhund, auf Geheiß der weiblichen Mitglieder seiner Gastfamilie, einiges abverlangt wird.
Aber von vorne: Seine geliebte und vorausschauende Ehefrau hat, als das Unsägliche geschieht und sie durch schwere Krankheit verstirbt, mit ihrem Testament vorgesorgt: Ihr Mann wird samt Firma vererbt und so leckt und dient sich der devote Witwer, nach einiger Eingewöhnungszeit, unter der Fuchtel seiner neuen Herrin Jasmin in sein neues Leben. Er wird lustbringend durchgereicht, Zeit für Mitleid bliebt den geneigten LeserIn-nen erst gar nicht, und bevor er sich versieht, findet Thomas als braver Vierbeiner sein for-ever-home, inclusive einer Plüschente, die er rammeln darf, wie es sich für einen braven Vierbeiner ziemt.
Lager Artikel - sofort Lieferbar
-- Als Sklave verschenkt an die neue Herrin
blue panther books
Autor/Interpret: Etienne Ducharme
Er wird lustbringend durchgereicht, Zeit für Mitleid bliebt den geneigten LeserInnen erst gar nicht, und bevor er sich versieht, findet Thomas als braver Vierbeiner sein for-ever-home, inklusive einer Plüschente, die er rammeln darf, wie es sich für einen braven Vierbeiner ziemt. Paperback, 192 Seiten
blue panther books
Autor/Interpret: Etienne Ducharme
Er wird lustbringend durchgereicht, Zeit für Mitleid bliebt den geneigten LeserInnen erst gar nicht, und bevor er sich versieht, findet Thomas als braver Vierbeiner sein for-ever-home, inklusive einer Plüschente, die er rammeln darf, wie es sich für einen braven Vierbeiner ziemt. Paperback, 192 Seiten
Der Fetischclub
Und da war sie wieder, unsere Reihenhaussiedlung. Als Klischee an sich schon Qual genug, nimmt - durch Zuzug einer neuen, selbstbewussten Nachbarin – das Treiben hinter verschlossenen Türen ungeahnt Fahrt auf.
Tür an Tür mit Tanja erleben Iris und Joachim, ihres Zeichens ein durchschnittliches, junges sportliches Ehe-paar mit zwei wohlgeratenen Kindern, erotisch(st)e Abenteuer der Extraklasse. Tanja quält Iris nicht nur bei privaten Sportstunden, sondern bringt sie auch im Anschluss an ihre Grenzen, sobald sie sich der verschwitzen Klamotten peu à peu entledigt haben und auch Joachim kommt auf seine Kosten. Recht schnell gesellt sich die halbe oder ganze Nachbarschaft in wechselnden Konstellationen dazu, fast könnte man den Überblick verlieren. Miu Degen geizt nicht mit deftigen Beschreibungen und so ist auch Joachim bald überfordert. Es kommt, wie es kommen muss: ein Strudel von Ereignissen und berauschenden Abgründen beschwört eine exzessive Abwärts-spirale hinauf, an deren Ende sich neue unerwartete Formationen formen.
Lager Artikel - sofort Lieferbar
-- Der Fetischclub
blue panther books
Autor/Interpret: Miu Degen
Miu Degen geizt nicht mit deftigen Beschreibungen und so ist auch Joachim bald überfordert. Es kommt, wie es kommen muss: ein Strudel von Ereignissen und berauschenden Abgründen beschwört eine exzessive Abwärtsspirale hinauf, an deren Ende sich neue unerwartete Formationen formen. Paperback, 219 Seiten
blue panther books
Autor/Interpret: Miu Degen
Miu Degen geizt nicht mit deftigen Beschreibungen und so ist auch Joachim bald überfordert. Es kommt, wie es kommen muss: ein Strudel von Ereignissen und berauschenden Abgründen beschwört eine exzessive Abwärtsspirale hinauf, an deren Ende sich neue unerwartete Formationen formen. Paperback, 219 Seiten
Meine Rache wird hart und geil sein
Bitte lasst Euch nicht durch den Titel, der klingt als hätte es 1973 schon RTL II gegeben, abschrecken und auch nicht vom Klappentext, der die Vermutung aufkommen lässt, man habe es mit einer Fortsetzung von Carrie zu tun.
Christine, Studentin einer amerikanischen Uni, wird gemobbt. Mag es an ihrer Brille liegen, die ihr eigentlich hübsches Gesicht versteckt, ihrer Herkunft aus einer Arbeiterfamilie oder ihren überdurchschnittlichen Leistungen, sie ist Ziel für Hohn, Spott, Missgunst und Übergriffe, die mehr als einmal in sexuellem und seelischem Missbrauch gipfeln. Ihre Gedanken kreisen immer öfter um Rache, und als sie auch noch von ihrem Schwarm, Alan, dem sie viele handfeste erotische Fantasien widmet, fallen gelassen wird, nimmt das Unheil seinen Lauf. Eine Abrechnung der besonderen Art beginnt, nicht zuletzt durch ihre ungeahnten Fähigkeiten. Aber auch Alan hat nicht nur sehr leichtfertig und oft seinen Schwanz in seiner Hand, sondern vor allem vor sich selbst Geheimnisse …
Lager Artikel - sofort Lieferbar
-- Meine Rache wird hart und geil sein
blue panther books
Autor/Interpret: Angelique Corse
Eine Abrechnung der besonderen Art beginnt, nicht zuletzt durch ihre ungeahnten Fähigkeiten. Aber auch Alan hat nicht nur sehr leichtfertig und oft seinen Schwanz in seiner Hand, sondern vor allem vor sich selbst Geheimnisse … Paperback, 164 Seiten
blue panther books
Autor/Interpret: Angelique Corse
Eine Abrechnung der besonderen Art beginnt, nicht zuletzt durch ihre ungeahnten Fähigkeiten. Aber auch Alan hat nicht nur sehr leichtfertig und oft seinen Schwanz in seiner Hand, sondern vor allem vor sich selbst Geheimnisse … Paperback, 164 Seiten
Anuschka

Mya b. und Butow Romey. Vor drei Jahren haben wir begonnen unsere gemeinsame Reise durch Erotik und BDSM als KinkOdyssey-Projekt zu dokumentieren und zu veröffentlichen: www.kinkodyssey.de
Seit wann machst Du Fetisch- bzw. SM-Bilder und wie bist Du dazu gekommen?
Mya: Knapp 20 Jahre und es ergab sich irgendwie so. Das wären nun sehr viel mehr als zwei Sätze, die Geschichte zu erzählen. ;)
Butow: Ne Handvoll Jahre länger als Mya und ich kam dazu, weil‘s zu wenig gab, das zeigte, was ich selber sehen wollte.
Lebst Du von Deiner Kunst? Wenn nein, womit verdienst Du Deine Brötchen?
M: Nein, ich lebe nicht davon und mein Beruf wird an dieser Stelle leider nicht verraten.
B: Mal mehr, mal weniger: Derzeit leider eher weniger.
Was ist das Besondere an Deinen Bildern?
M: Es ist alles echt!
B: Dem schließe ich mich an.
Hast Du künstlerische Ideengeber oder Vorbilder?
M: Suka Off / Inside Flesh
B: In der Fotografie Schwarzkogler, Araki, Sieff, Corbijn
Gibt es andere Künstler Deines Metiers, die Du gerne näher kennenlernen würdest?
M: Och joa. ;)
B: Ein Abend mit Araki wäre sicher lustig.
Was erwartest Du von Modellen, wenn Du mit ihnen arbeitest (Profi oder Amateur, Aussehen, Verhalten etc.)?
B: Dass sie authentisch sind und im Einklang mit ihrem Äußeren.
Wen würdest Du gerne mal abbilden bzw. vor Deiner Kameralinse haben?
B: Für KinkOdyssey gerne mal Rocco Siffredi als Gastmodell
Bitte sage uns einen Satz, der die Essenz Deiner Kunst zusammenfasst.
M: Das kann Butow besser beantworten. ;)
B: KinkOdyssey sind immer wir beide, auch wenn der eine Mensch mehr vor und der andere mehr hinter der Kamera agiert.
Was war Dein schönstes oder schrecklichstes Erlebnis am Set (oder bei der Produktion)?
M: Es gab keine wirklich schrecklichen Erlebnisse. Das Aufregendste aber war wohl ein Überraschungsgast zu meinem ersten Pornshoot.
B: Jede neue Premiere war immer ein schönstes Erlebnis.
Wovon träumst Du als Künstler?
M: Einer Live-Performance.
B: Dass meine Bilder bleiben, wenn ich fort bin.
Schnelle Frage, spontane Antwort bitte: SM ist … (Fetisch ist …)
M: Freiheit!
B: Ich denke da jetzt zu lange drüber nach, um noch spontan zu sein.
Welche drei Dinge würdest Du auf eine einsame Insel mitnehmen?
M: Ein Boot, einen hübschen Matrosen und eine Flasche Champagner.
B: Satellitentelefon, Kamera, Mya.

Übrigens, wir suchen Texte und Bilder. Hier die folgenden Schwerpunkt-Themen!
Erschienen am 01.11.23
Cover: Ronald Putzker (www.putzker.com)
Centerfold: Fetograf.com
Inhalt:
3 Vorweg
4 Leserbriefe
6 Sklavenwerk
10 Sanfte Verführung
18 KunstWerk
29 Comic – Doris Daydream
33 Sicherheitsbrevier – Sicherheitskonzepte im BDSM Teil 3
36 Brat – nervige Rotzgöre oder willkommene
Herausforderung?
50/51 Centerfold
53 Kolumne von Cate Owens
55 Medien
58 Il Tedesco
62 Die Kopfgeldjägerin
66 Unbedachte Handlung
71 Die Schattenfrau
75 Le Café Bizarre
82 Spiel der Lust
86 Malerin und Model
91 Gruppen
92 Termine
96 Kontaktanzeigen
98 Das letzte Wort
Cover: Ronald Putzker (www.putzker.com)
Centerfold: Fetograf.com
Inhalt:
3 Vorweg
4 Leserbriefe
6 Sklavenwerk
10 Sanfte Verführung
18 KunstWerk
29 Comic – Doris Daydream
33 Sicherheitsbrevier – Sicherheitskonzepte im BDSM Teil 3
36 Brat – nervige Rotzgöre oder willkommene
Herausforderung?
50/51 Centerfold
53 Kolumne von Cate Owens
55 Medien
58 Il Tedesco
62 Die Kopfgeldjägerin
66 Unbedachte Handlung
71 Die Schattenfrau
75 Le Café Bizarre
82 Spiel der Lust
86 Malerin und Model
91 Gruppen
92 Termine
96 Kontaktanzeigen
98 Das letzte Wort
Klicken Sie auf eines der Icons um den Text zu lesen. Um den Text wieder zu verbergen, klicken Sie erneut auf das Icon.





